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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    Bei einem Undercover-Einsatz in Baltimore ist etwas nicht so gelaufen, wie geplant. Daher muss der amerikanische FBI-Agent John Adderley ins Zeugenschutzprogramm. Er entschließt sich, dahin zurück zu kehren, wo seine Wurzeln sind, nämlich Schweden. Sein Halbbruder Billy wird verdächtigt, eine junge Frau getötet zu haben. Doch man konnte ihm die Tat nicht nachweisen und die Leiche wurde auch nie gefunden. Obwohl das alles schon zehn Jahre her ist, muss sich Billy immer noch den Verdächtigungen aussetzen. John soll Billy, der immer noch seine Unschuld beteuert, helfen. Nun wird der Fall neu aufgerollt und John gehört zum Ermittlerteam.
    Der Schreibstil ist gut zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass ich mich gut hineindenken konnte.
    Ich lese gerne Bücher über Cold Cases. Eigentlich denkt man, dass nach so langer Zeit eine Klärung des Falls nicht mehr möglich ist, aber oft reicht ein unbelasteter Blick, um etwas zu erkennen, das einen weiterbringt. Auch John entdeckt etwas und damit wird es sehr gefährlich.
    John ist ein vielschichtiger Charakter und ein guter Ermittler. Der missglückte Undercover-Einsatz hat bei ihm Spuren hinterlassen. Panikattacken überfallen ihn unverhofft. Seine Methoden sind manchmal etwas ungewöhnlich, was seinen neuen Kollegen nicht so gefällt. Doch der Erfolg gibt ihm recht, denn schon bald gibt es neue Spuren. Dass er persönlich betroffen ist in diesem Fall, macht es für ihn natürlich nicht einfach. Zudem ist es nicht einfach, mit einer neuen Identität zurechtzukommen.
    So nach und nach ergibt sich ein vollständiges Bild in diesem Fall und die Lösung ist dann auch überraschend.
    Mir hat dieser sehr spannende Krimi gut gefallen. Macht Lust auf weitere Fälle mit diesem Ermittler.

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  • 5 Sterne

    china2010, 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der andere Sohn geschrieben von dem Autorenduo Mohlin & Nyström ist ein Kriminalroman, den man nicht versäumte sollte zu lesen.



    Der Protagonist John Adderly arbeitet als Undercover Agent in Baltimore und entkommt nur knapp dem Tode, als seine Identität droht aufzufliegen. Sein Leben hat er einem anderen Undercover Agenten zu verdanken, mit dem er sich dann beginnt anzufreunden. Beide Männer brauchen nun eine andere Identität und John beschließt aus persönlichen Gründen nach Schweden, in sein Heimatland zurück zu kehren und dort zu leben und zu arbeiten. Immer mit dem Hintergedanken und natürlich auch mit der Angst, dass seine falsche Identität von dem Drogenring entlarvt wird.



    Schon einmal eine interessante und außergewöhnliche Hintergrundgeschichte. Da ich ein Fan von verschiedenen Zeitebenen bin, hat es mich natürlich gefreut, dass ich das auch in diesem Kriminalroman genießen konnte. Das Autorenduo versteht es auf äußerst spannende Art und Weise die Geschichte zu schildern, wobei sie sich die beiden ganz hervorragend zu ergänzen scheinen. Erwähnenswert sind dann noch kleine Missgeschicke bzw. kulturelle Unterschiede, so wie Autos ohne Automatik und tragbarer Heizung, und ein Küchendienst, der etwas aus dem Ruder läuft. So kann man zwischendurch schmunzeln und Luft holen. Der Kriminalroman zeichnet sich nicht nur durch seine genauen Schilderungen der einzelnen Personen aus, so dass man das Gefühl hat, sie persönlich zu kennen, besonders bemerkenswert ist die Spannung, die bis zum Schluss, bei jeder einzelnen Seite des Buches gehalten wird und dann zu einem völlig überraschenden Ende führt. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen und freue mich schon auf den nächsten Band!

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Autoren Sio Mohlin&Nyström hat hier einen für mich von der ersten Seite an packenden Krimi hingelegt. Die bereits in der Leseprobe geweckten Erwartungen hat das Buch für mich komplett erfüllt! Am Anfang im ersten Teil wechselt die Handlung zwischen zwei Zeitebeneben, was ich per se schon immer spannend finde! Im Jahre 2009 verschwand in Schweden ein junges Mädchen, dass bis heute nicht wieder aufgetaucht ist. Der Fall wurde quasi ad acta gelegt, der vermeintliche Täter, Billy, konnte damals nicht überführt werden. John Alderly, ein FBI Agent, scheitert 10 Jahre später im Hier und Jetzt in einem Fall in Baltimore, bekommt eine neue Identität im Rahmen des Zeugenschutzprogramms und wählt hierfür ausgerechnet seine Heimat, eine schwedische Kleinstadt, in der damals die junge Frau verschwand. Der Verdächtige, Billy, ist Johns Bruder. Nun befinden wir uns im zweiten Teil nur noch in der Gegenwart. John wird in Schweden dem Coldcase Team der dortigen Kripo zugeordnet, soll mit seinen neuen Kollegen den Fall der verschwundenen jungen Frau lösen und will natürlich gleichzeitig seinem Bruder helfen. Die Perspektive wechselt zwischen Johns und der des Vaters des Mädchens. Die gesamte Komposition fand ich sehr gelungen! Für mich handelt es sich um einen echten Pageturner, John hat mir als Ermittler gut gefallen, ein sympathischer authentisch gezeichneter Charakter. Überhaupt sind alle Figuren bildlich geschildert und dadurch gut vorstellbar. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, angenehm und spannend. Im letzten Teil gibt es überraschende Wendungen, zum Schluss bleiben Fragen offen, was auf einen nächsten Band schließen lässt, auf den ich mich schon jetzt freue!

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  • 5 Sterne

    Janine G., 04.03.2021

    Als Buch bewertet

    John wird als verdeckter Ermittler in einem Drogenring eingeschleust. Als alles erfolgreich abgeschlossen ist, soll er durch das Zeugenschutzprogramm in Sicherheit gebracht werden. Er beschließt zurück zu seinen Wurzeln zu gehen und will den damaligen Vermisstenfall, indem die reichen Akwe-Tochter Emilie verschwand, aufklären. Der Täter ist angeblich Johns Halbbruder Billy.
    Kann er dessen Unschuld beweisen und die Wahrheit ans Licht bringen?

    Das Cover ist jetzt nicht ein Hingucker und es hat mich nicht an ein Thriller denken lassen, aber der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht.

    Der Schreibstil ist flüssig.
    Es wird zunächst aus 2 Zeitebenen berichtet - 2009, als Emilie verschwand und 2019, wie John zum Zeugenschutz kam und die Ermittlung übernahm.
    Es wird überwiegend abwechselnd aus der Sicht von Emilies Vater und Johns Ermittlung erzählt.

    John kann man schlecht einschätzen. Als Polizist ist er sehr genau und hat Köpfchen. Dennoch kommt er teils als Macho und Draufgänger herrüber und im nächsten Moment wirkt er durch sein Trauma verletzlich. Ein Mensch mit vielen Schichten.

    Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Durch die unterschiedlichen Handlungsstränge, die abwechselnd erzählt werden, wird Spannung aufgebaut und man will einfach wissen, wie es weiter geht.
    Bis zum Schluss wusste man nicht wer dahinter steckt, es gab immer Mal wieder kleine Andeutungen, die ein teils in die falsche Richtung geführt haben.

    Der Thriller hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte tolle Lesestunden und konnte selber mit rätseln. Die Autoren werde ich mir merken.

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  • 5 Sterne

    Ulrike R., 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    Karlstad, Schweden 2009: Die junge Emelie Bjurwall kommt nach einer Partynacht nicht mehr nach Hause. Spurlos bleibt sie verschwunden. DNA-Spuren machen Billy Nerman zum Hauptverdächtigen. Doch ohne Leiche kann ihm nicht eindeutig nachgewiesen werden, Emelie ermordet zu haben.
    Baltimore; USA, 2019: John Adderly ist Undercover Agent beim FBI und ermittelt mit einer Tarnidentität gegen die nigerianische Drogenmafia. Nur knapp überlebt er, als seine Tarnung auffliegt. Im Zeugenschutzprogramm will John unbedingt nach Schweden, dem Land, in dem er geboren wurde. Mit einem neuen Lebenslauf tritt John als Fredrik Adamsson seinen Dienst im Karlstad bei dem Cold Case Team an, dass den Fall Emelie Bjurwall neu aufrollt, um Billy Nerman endgültig zu überführen. Was nur John weiß: Billy ist sein Halbbruder, der andere Sohn seiner Mutter.
    Der Kriminalroman „Der andere Sohn“ entstammt der schriftstellerischen Zusammenarbeit der beiden Schweden Peter Mohlin und Peter Nyström. Mir gefiel dieser vielschichtige Kriminalroman außerordentlich gut, der zunächst auf zwei Zeitebenen spielt, bis die Handlungsstränge um das Verschwinden von Emelie und dem Werdegang des ehemaligen FBI Agenten John Adderly zusammengeführt werden.
    „John! Diesmal musst du nach Hause kommen.“
    John folgt dem verzweifelten Aufruf seiner Mutter und muss alsbald gut abwägen zwischen familiärer Loyalität, beruflicher Verpflichtung und der eigenen Sicherheit.
    Mich konnte Plot und Auflösung überraschen und überzeugen, und das Finale verspricht, dass Johns Geschichte noch nicht auserzählt ist. Sehr feine Sache!

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm78, 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der FBI-Agent John Adderley muss nach einer Undercover-Aktion ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden. Aus den USA kehrt er in seine schwedische Heimat nach Karlstad zurück. Dort wird er bei der Polizei in in ein Cold-Case-Team aufgenommen. Es wird gerade ein Fall aufgerollt: Vor zehn Jahren ist eine junge Frau verschwunden, Emilie Bjurwall, Tochter einer reichen Unternehmerfamilie. Tatverdächtig war damals der Halbbruder von John, Billy.

    Mir hat dieser Kriminalroman richtig gut gefallen. Von Anfang bis zum Ende hin war für mich Spannung vorhanden, und hat an keiner Stelle nachgelassen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, flüssig und es gab keine langwierigen Passagen im Text. Personen- und Ortsbeschreibungen sind präzise, ohne dass diese zu sehr ins Detail gehen. Am Anfang des Buches gab es noch einzelne Kapitel, je im Jahr 2019 um John in den USA und im Jahr 2009, dem Verschwinden von Emelie. Dann gab es nur noch die Geschehnisse im Jahr 2019 als John in Karlstad ermittelt. Der „Hauptdarsteller“ John kommt bei mir als Leser sympathisch an. Die Story des Buches war gut durchdacht und auch das Ende hat mir gefallen. Vor allem kann man aber durch das Ende auf eine Fortsetzung hoffen, zumal ja auch in der Beschreibung steht, dass dieser Roman der erste der Karlstad-Reihe ist.
    Fazit: Sehr empfehlenswerter Krimi, und sehr guter Start einer neuen Reihe.

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  • 4 Sterne

    Vanny09, 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    „Der andere Sohn“ ist der Auftakt zur neuen Karlstad Reihe. Das Autorenduo Peter Mohlin und Peter Nyström haben einen besonderen Bezug zu dem Handlungsort der Reihe, denn sie sind beide in der Nähe von Karlstad aufgewachsen.

    Auf dem Cover sehen wir die schattenartigen Umrisse einer männlichen Person, die sich von dem gelben Hintergrund absetzt. Bei genauerer Betrachtung sehen wir, dass in diesen Umrissen noch ein weiteres Motiv abgebildet ist. Was es mit den beiden Motiven auf sich hat bzw. welchen Bezug sie zu der Geschichte haben, wird nach dem lesen deutlich.

    Ein alter Cold Case Fall wird nach zehn Jahren neu aufgerollt. Die Leiche der in Karlstadt vermissten jungen Frau wurde bis heute nicht gefunden und auch der Täter nicht, denn der einzige Verdächtige Billy musste damals wieder freigelassen werden. John Adderley, FBI Agent und Halbbruder von Billy, kehrt nach einem gescheiterten Undercover-Einsatz mit neuer Identität zu seinen schwedischen Wurzeln zurück. John wird Teil des neuen Ermittlerteams und begibt sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Doch nicht nur er begibt sich damit in tödliche Gefahr.

    Da ich ein großer Fan von skandinavischen Krimis und Thrillern bin, bin ich auch hier wieder auf meine Kosten gekommen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und hat die Geschichte zu einem packenden Leseabenteuer werden lassen. Einzig zu Beginn des Buches hatte ich so meine Probleme und wollte nicht recht in dieses Buch hineinkommen. Sehr viele und meiner Meinung nach zum Teil auch überflüssige Informationen sind auf mich, den Leser eingeprasselt und ich wusste diese nur schwerlich unterzubringen. So hat sich das Lesen zu Beginn extrem gezogen, doch nach und nach bin ich immer besser reingekommen. Der Krimi ist in 4 Teile und zahlreiche kurze und knackige Kapitel unterteilt, die dem Buch die nötige Struktur gegeben haben und so für einen flüssigen Lesefluss gesorgt haben. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, der Gegenwart (das Jahr 2019) und der Vergangenheit (das Jahr 2009), das Jahr, in dem die junge Frau spurlos verschwunden ist. Verlaufen die Handlungsstränge am Anfang noch parallel zu einander, gehen diese immer mehr in einander über und sorgen für die nötigen Informationen, die zum Verständnis bzw. der Aufklärung des Falles beitragen. Das Gesamtwerk hätte nach meinem Geschmack gerne etwas kürzer ausfüllen dürfen und sich ausschließlich auf die Dinge beschränken, die für die Geschichte von Relevanz sind. Die Spannung wird während der gesamten Geschichte aufgebaut und gesteigert. Gezielte Plot-Twists sorgen für den nötigen wow Moment und bringen den Leser immer wieder auf die falsche Spur. Ist der Täter in dem einen Moment noch so offensichtlich und man ist gefühlt der Aufklärung des Falls näher gekommen, hat sich dies im nächsten Moment auch schon als Irrtum herausgestellt. Voller Irrtümer und falscher Fährten hat es das Autorenduo bis zum Ende geschafft, den wahren Täter geheim zu halten und so konnte man nicht anders, als das Buch wirklich auch bis zum Schluss zu lesen. So was macht einen guten Krimi aus, denn ist die Auflösung schon zu früh bekannt, verspüre ich nicht die Lust bzw. den Drang dieses Buch immer weiter zu lesen wollen.

    Mit John Adderley hat das Autorenduo einen tollen Protagonisten erschaffen. Ein Ermittler, der schon vieles erlebt hat und der aufgrund dessen auch mit der ein oder anderen Einschränkung zu kämpfen hat. Er ist alles, aber ein kein herkömmlicher Polizist, der sich auch mal für Vorgehensweisen entscheidet, die vielleicht nicht der Vorschrift entsprechen. Bei ihm steht die Aufklärung des Falls und die damit einhergehende Gerechtigkeit für falsch Verdächtigte im Vordergrund und ich bin mir sicher, ohne ihn hätten sie den Fall auch jetzt noch nicht aufgeklärt, schließlich sind sie vor zehn Jahren schon einmal daran gescheitert.

    Fazit: Bis auf die kleinen Kritikpunkte ein toller Reihenauftakt, der definitiv noch mehr Potenzial hat. Ich freue mich jetzt schon auf die hoffentlich schon sehr bald erscheinenden Folgebände.

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  • 5 Sterne

    gerlisch, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein fesselnder Cold Case Krimi aus Schweden

    John Adderley wird nach einen Undercover FBI-Einsatz ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen und will sich in Karlstad in Südschweden eine neue Identität als Ermittler Frederik Adamsson aufbauen. Karlstad ist seine Heimat in der sein Halbbruder seit 10 Jahren verdächtigt wird, die damals 19jährige Unternehmer-Tochter Emelie ermordet zu haben. Nun soll der Fall mit Hilfe von John/Frederik wieder aufgerollt und schon bald tauchen neue Spuren auf.

    Das Autorenduo hat mit John einen äußerst interessanten Charakter geschaffen. Anfänglich war er mir etwas unsympathisch, dies hat sich im Laufe der Story aber schnell geändert. Er ist ein Alleingänger der mit Panikattaken zu kämpfen hat, aber an die Ermittlungen mit außergewöhnlichen Methoden herangeht.

    Die Story ist in vier Abschnitte unterteilt und wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so wird die Spannung durchweg hoch gehalten.

    Der Leser wird mit einem fesselnden Schreibstil durch die Familiendramen, Lügen und Intrigen geführt und aufgrund der gut durchdachten intelligenten Ermittlungen kommt nach und nach die Wahrheit ans Licht.

    Durch einen fiesen Cliffhanger am Schluss bleibt dieser spannende Krimi noch länger im Gedächtnis und macht neugierig auf mehr. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Doris K., 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi
    Der Kriminalroman "Der andere Sohn" ist so ein Buch, das man überall mit hinnimmt, um jede freie Minute zu nutzen, es weiter zu lesen, weil man neugierig ist, wie es weiter geht. Das Buchcover gefällt mir gut. Es ist ein angenehmer Schreibstil, denn es ist spannend von Anfang bis Ende. Die Personen werden gut beschrieben, man erfährt was sie denken und wie sie fühlen.
    Im Jahr 2009 verschwindet in Karlstad nach einer Party das junge Mädchen Emelie. Man fand eine Stelle mit ihrem Blut und Sperma, doch von der Leiche keine Spur. Es wird ein Sündenbock gefunden, doch Billy schwört, das er unschuldig ist.
    Der amerikanische FBI Agent John muss sich nach einem missglückten Undercovereinsatz in Baltimor eine neue Identität zulegen. Durch einen Brief von seiner Mutter entschied er sich zurück nach Schweden in seine Heimat zu gehen. Er rollt nach 10 Jahren den Fall mit dem verschwundenen Mädchen Emelie wieder auf, denn der Verdächtige Billy ist sein Halbbruder und John will um jeden Preis die Wahrheit herausfinden, auch wenn er sich und andere in Gefahr bringt, um den Mörder zu finden.
    Mit seinem besten Freund Trever aus Baltimor bleibt er per Mail in Verbindung. Was ist geschehen, werden sie sich wiedersehn?
    Es ist ein interessanter und spannender Krimi, den man weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    lamanda, 01.03.2021

    Als Buch bewertet

    Auftakt einer neuen Krimireihe

    Das Buch „Der andere Sohn“ vom Autorenduo Peter Mohlin & Peter Nyström ist der Auftakt einer neuen Krimireihe. Es geht um die Geschichte des Ermittlers John Adderley. Er ist FBI-Agent und landet nach einem unglücklichen Undercover-Einsatz im Zeugenschutzprogramm. Damit lässt er sich nach Karlstad in Schweden versetzen und arbeitet unter neuer Identität als Teil des Ermittlerteams an einem Cold Case mit, bei dem der Hauptverdächtige sein Halbbruder Billy war. Emelie, die Tochter eines Modeimperiums, war vor 10 Jahren spurlos verschwunden und tauchte nie wieder auf, auch eine Leiche gab es nie. Daher wurde auch Billy irgendwann laufen gelassen. Jetzt wird der Fall neu aufgerollt und ungeahnte Dinge kommen zum Vorschein.

    Die Geschichte ist abwechslungsreich und mit vielen Wendungen erzählt. Dabei wird der spannende Krimi auf mehreren Zeitebenen erzählt und aus verschiedenen Sichtweisen (aus Sicht von John Adderley und auch aus Sicht des Vaters des verschwundenen Mädchens). Die Protagonisten sind alle glaubwürdig erzählt und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Spannung steigert sich bis zum einem finalen Cliffhanger, der Lust macht auf weitere Bücher des Autorenduos. Ein tolles Buch für alle Krimi- und Thrillerfans!

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 08.02.2021

    Als eBook bewertet

    Für mich ist dieses Buch das erste Highlight des Jahres! Da könnte sich so manch betitelter "Thriller" eine Scheibe abschneiden. Der Kriminalroman hat mich von Anfang bis Ende komplett gefesselt, da die Autoren durchweg die Spannung erhalten haben und der Fall undurchsichtig blieb. Mit Protagonist John kommt aber auch ein sehr interessanter Charakter ins Spiel, bei dem es viel zu entdecken und zu erfahren gibt. Das Autorenduo hat gut die Gegensätze zwischen den USA und Schweden hergestellt. Der Kampf gegen alte Dämonen bleibt durchweg erhalten. Getrieben wird die Geschichte unterbewusst von Johns Angst im Zeugenschutzprogramm aufzufallen und seinen Verfolgern in die Arme zu fallen. Dies macht den Schluss dann auch wieder sehr spannend. Ich fand die Ermittlungsarbeit gut gelungen, die neue Kollegin Mona ist ein schöner Kontrast zu John. Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt. Zu Beginn wird noch in Vergangenheits- und Gegenwartsstrang erzählt und dann in Schweden wird durchweg in der Gegenwart ermittelt. Es hat großen Spaß gemacht, gemeinsam mit John den Spuren des Cold Cases zu folgen und Stück für Stück die Wahrheit ans Licht zu bringen. Der kleine Cliffhanger am Ende macht jetzt schon Lust, den nächsten Band zu lesen. Hoffentlich erscheint er bald!

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 05.04.2021

    Als Buch bewertet

    Nach anfänglicher Action wird es merklich ruhiger

    Buchmeinung zu Peter Mohlin und Peter Nyström – Der andere Sohn

    „Der andere Sohn“ ist ein Kriminalroman von Peter Mohlin und Peter Nyström, der 2021 bei HarperCollins in der Übersetzung von Max Stadler und Ursel Allenstein erschienen ist. Der Titel der schwedischen Originalausgabe lautet „Det sista livet“ und ist 2020 erschienen.

    Zum Autor:
    Peter Mohlin ist Journalist. Er ist genau wie sein Coautor und bester Freund Peter Nyström in der Nähe von Karlstad in Schweden aufgewachsen. Die beiden sind seit Kindheitstagen befreundet und schrieben bereits mit zehn Jahren ihre erste Kriminalgeschichte.
    Peter Nyström ist Drehbuchautor und Regisseur. Mit seinem besten Freund und Coautor Peter Mohlin verbindet ihn die Liebe zum Verbrechen. Beide haben sich nun entschieden, wieder an die schriftstellerischen Anfänge ihrer Schulzeit anzuknüpfen und gemeinsam zu schreiben. Das Ergebnis ist Der andere Sohn, der erste Kriminalroman der Karlstad-Reihe.

    Klappentext:
    Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt. Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich begeistert, enttäuscht und dann doch wieder begeistert. Es fängt mit viel Tempo und Action an, aber das war es auch in dieser Hinsicht. Es wechseln Kapitel, die aus der Sicht des Ermittlers geschrieben sind, mit solchen, die aus der Sicht eines reichen Vaters, dessen Tochter verschwunden ist. Die Kapitel aus der Sicht des Vaters stecken voller Emotion, während die anderen Kapitel eher emotionsarm sind. Keine der Figuren ist besonders sympathisch, auch weil man Motive erkennt, die sie zur Durchsetzung ihrer Ziele nutzen. John Adderley leidet in Stresssituationen unter Panikattacken, ist aber sonst ein kompetenter Ermittler. Unverständlich blieb für mich, wie vielen Menschen er seine wahre Identität offenbarte. Ein weiteres Manko ist seine Neigung, Grenzen zu überschreiten oder Regeln zu missachten.
    Der Fall selber ist komplex mit einigen Überraschungen. Fast alle Figuren sind nur grob skizziert, einzig John und der Vater der verschwundenen jungen Frau sind ausführlicher charakterisiert. Es gibt einige gelungene Auflockerungen wie den Streit um den Kaffeedienst der Ermittler oder John Treffen mit der taffen Anwältin bei einer Thai-Massage. Ich fand den Schreibstil der Autoren gelungen und konnte mich immer mehr in die Hauptfigur hineinversetzen. Die Auflösung war nachvollziehbar und der trocken dargebotene Cliffhanger am Ende hat mich fasziniert.

    Fazit:
    Ein Kriminalroman, der mich in weiten Teilen begeistert hat, dessen Hauptfigur aber zu oft Regeln missachtet, die er selbst für vernünftig erachtet. Deshalb gibt es von mir nur vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Ich spreche eine Leseempfehlung für Krimifreunde aus, die kein Actionspektakel erwarten.

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  • 4 Sterne

    ninchenpinchen, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Heimspiel

    John Adderly war undercover im Einsatz in Baltimore und entkommt nur knapp dem Tod, als der Chef des Drogenrings bemerkt, dass mit seinen Leuten ganz offensichtlich was nicht stimmt. Ein anderer Undercover-Agent rettet ihm das Leben, beide müssen fliehen, sind aber schwer verletzt. Erst im Nachhinein, im Krankenhaus, erfahren beide von ihren jeweiligen Einsätzen und freunden sich an. Sie verbringen nach ihrer Genesung einige Zeit zusammen im Safehouse, müssen sich danach aber trennen und dürfen aus Sicherheitsgründen keinen Kontakt mehr zu einander haben.

    Dieses Intro ist schon mal sehr ungewöhnlich und macht neugierig, wie es wohl weitergeht mit dem Protagonisten, zumal John unbedingt in sein Heimatland Schweden zurück möchte, was sich bei seinen Leuten beim FBI nur sehr schwer und mit grober Erpressung durchsetzen lässt.

    Aber er schafft das und ermittelt nun in Schweden, in Karlstad, wo ein Cold Case erneut aufgerollt wird, in dem damals und – immer noch – Johns Bruder als Verdächtiger in einem vermuteten Mordfall eine unglückliche Hauptrolle spielt. Aber da John eine neue Identität hat, weiß niemand, dass der Verdächtigte sein Halbbruder ist.

    Der Kriminalroman spielt in zwei Zeitebenen: 2009 und 2019. Auch die Kapitel wechseln zwischen Johns Sicht und der Sicht der Eltern der damals mutmaßlich ermordeten jungen Frau, deren Leiche aber damals nie gefunden wurde.

    John ist in USA aufgewachsen, sein Vater hat ihn nach der Scheidung der Eltern mitgenommen, während Billy, sein Halbbruder in Schweden bei der Mutter verblieben ist. Auch die finanziellen Verhältnisse der gespaltenen Familie sind extrem unterschiedlich. John ist reich, sein Vater hat viel Geld gemacht im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, während die Mutter und Billy eher im Elend leben. John hatte auf jeden Fall beschlossen, egal, ob arm oder reich, sich nie von Geld lähmen zu lassen, wie sein Vater, dessen größte Angst der Verlust seines Vermögens war. (Seite 100)

    Es gibt überhaupt viele Gegensätze im Roman, denn die Eltern der verschwundenen jungen Frau sind unvorstellbar reich, bedingt durch ein gut gehendes Modeimperium. So begütert ist John zwar nicht, braucht sich aber finanziell keinerlei Gedanken zu machen.
    Was nur könnte eine reiche junge Frau, wie die verschwundene Emelie, dazu bewogen haben, sich mit einem so armen Schlucker wie Billy einzulassen? Oder kannten sie sich etwa gar nicht? Was ist da los?

    John, der in Schweden Fredrik Adamsson heißt, hat natürlich auch ständig Angst, dass der Chef des Drogenrings ihm auf die Fährte kommt, da ja Karlstad auch Johns Geburtsort ist. Paranoia und auch Angstzustände begleiten ihn und machen ihm schwer zu schaffen. Und: Wenn ihn die Zeit als verdeckter Ermittler in Baltimore eines gelehrt hatte, dann die Tatsache, dass man so wenig wie möglich lügen sollte. Jede Lüge war ein Schritt in Richtung Entlarvung. (Seite 151) Geschult darin, sich seine Emotionen nicht anmerken zu lassen, brauchte man schon früher beim FBI eine Art von Teflonbeschichtung, nichts durfte haften bleiben. (Seite 98)

    Fazit: Die Personen, samt Nebenfiguren, sind unglaublich gut ausgearbeitet in diesem umfangreichen Debüt der beiden Autoren, die sich offensichtlich hervorragend ergänzen. So kommt auf 524 Seiten nie Langeweile auf (Chapeau!) und das Cliffhanger-Ende lässt auf Fortsetzungen hoffen. Mir gefiel zwar die Auflösung nicht ganz so gut, aber das mag Geschmackssache sein. 4 verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die beiden Autoren , der Journalist Peter Mohlin und der Drehbuchautor Peter Nyström, haben hier ein ganz tolles spannendes erstes Buch einer ganz neuen Reihe hervorgebracht.
    Es geht um ein grausames Verbrechen, das nach 10 Jahren als sogenannter Cold Case neu aufgerollt wird.
    Es gibt einen Verdächtigen, aber man konnte ihm damals nichts nachweisen und mußte ihn freilassen. Nach der erneuten Aufrollung des Falles ist er wieder der Mittelpunkt der Verdächtigungen und wird erneut vernommen.
    Der Roman spielt besonders am Anfang auf zwei Zeitebenen, was die Spannung noch enorm erhöht, weil die Autoren bei jedem Zeitwechsel neue Informationen freigeben.
    So kann der Leser nach und nach in die Geschichte hineinwachsen.
    Schauplatz des Romans ist Värmland (2009 und 2019 ) und Baltimore (2010 )
    Ein Roman, in dem es auch um zwei Brüder geht, die schon in ihrer frühen Jugend durch die Scheidung der Eltern getrennt wurden. Der jüngere der beiden ist der Verdächtige, der Ältere ein FBI-Beamter, der im Zeugenschutzprogramm lebt.
    Auf weitere Romane des Autorenduos kann man sich jedenfalls schon freuen.

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Thriller beginnt gleich mit 100%. Ein anfangs etwas unübersichtliche und sehr dramatische Szene hat gleich einen rasanten Einstieg ermöglicht.
    Dann ein Szenenwechsel - plötzlich sind wir nicht mehr in den USA, sondern in Schweden.

    John Adderley beginnt mit einer neuen Identität bei der Polizei und bekommt Mona zur Seite gestellt. Sie ist von der Landeskriminalpolizei und richtig tough. Während sich John ständig zu völlig gefährlichen Aktionen hinreißen lässt, wäscht Mona ihn zu Recht den Kopf. Ein Dreamteam - das ich gerade in der Kombi toll fand.

    Aber auch die weiteren Charaktere fand ich super, z. B. Johns Freund aus alten USA-Zeiten.

    Dazu noch der harte Kontrast aus wichtigem FBI-Leben früher und nun als gar nicht gehypter Polizist in einer schwedischen Kleinstadt.

    Die Story hat mich auch überzeugt, spannend, temporeich und wie ein Actionfilm - das Buch könnte man auch gut auf die große Kinoleinwand bringen.

    Ja - das war ein Buch ganz nach meinem Geschmack, wie fein, dass Band Zwei schon in Vorbereitung ist!

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  • 5 Sterne

    Kristin K., 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die junge Unternehmertochter Emelie verschwindet 2009 spurlos. Kurze Zeit nach ihrem Verschwinden wird in der Nähe ihres Elternhauses Sperma eines Unbekannten gefunden. Mittels eines DNA-Testes wird Billy als Täter überführt – doch von Emelies Leiche fehlt weiterhin jegliche Spur.
    Auch 10 Jahre nach dem Ereignis lässt der Fall den FBI-Agent John Adderley keine Ruhe. Immerhin war Billy sein jüngerer Halbbruder. Nachdem Adderley im Zeugenschutzprogramm aufgenommen wird, lässt er sich in seine alte Heimat in Schweden versetzen. Dort wird ein Teil des des Cold-Case-Ermittlungsteams.

    Das Auftaktwerk verspricht eine grandiose Reihe. Der Schreibstil ist super und die ganze Geschichte ist von Anfang bis Ende einfach unglaublich spannend.
    Mittels der Zeitsprünge konnte man einen Blick in die Vorgeschichte werfen.
    Die Mischung aus amerikanischen Thriller und der typischen skandinavischen Krimis macht das Werk – aus meiner Sicht - einzigartig.

    Ein super spannendes Buch, das einige Wendungen und Überraschungen bereithält.

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  • 5 Sterne

    vierhummeln, 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Von vierhummeln
    "Der andere Sohn" von Mohlin & Nyström ist ein genialer Auftakt in eine Krimireihe und macht definitiv Lust auf mehr vom Autorenduo.

    Der ehemalige FBI-Agent John bekommt eine neue Identität und lässt sich in eine Kleindstadt nach Schweden versetzen. Nicht ohne Hintergedanken: er möchte an der Aufklärung eines Cold Cases mitwirken - einem in dem sein Bruder als Angeklagter am Pranger stand und erneut steht. Die Aufklärung des Mordes nimmt einige ungeahnte Wendungen und bleibt demnach stets spannend. Positiv ist, dass dabei die private Geschichte des Ermittlers John nie außen vor gelassen wird.

    Das Buch ist in verschiedene Teile geteilt und spielt innerhalb dieser teilweise in 2009 sowie 2019. Ebenfalls wechseln die Erzähler. Das gesamt Konzept ist sehr schlüssig und der Leser kann gut folgen. Ebenfalls werden alle Personen überzeugend vorgestellt und man bekommt ein gutes Gespür für die Protagonisten.

    Ein absolut überzeugender Kriminalroman, dessen Ende definitv Lust auf die Fortsetzung macht!

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Als John 8 Jahre alt war hat ihn sein Vater mit nach Amerika genommen. Seine Mutter blieb mit seinem Halbbruder Billy in der schwedischen Kleinstadt Karlstad zurück. Hier verschwand vor zehn Jahren eine junge Frau und sein Bruder war der hauptverdächtige, da seine DNA am vermeintlichen Tatort gefunden wurde. Die Leiche wurde nie gefunden. Jetzt wird der Fall von einer neuen Cold-Case-Einheit neu aufgerollt. Da erreicht John ein Hilferuf der Mutter. Nach einem brisanten Undercover Einsatz soll er in ein Zeugenschutzprogramm überführt werden und er schafft es unter neuem Namen in das Ermittler-Team aufgenommen zu werden.
    Das Cover und der Titel passen zur Handlung. Die Protagonisten kommen authentisch rüber. Den Autoren ist es gelungen, einen interessanten Ermittler mit analytischem Verstand zu erschaffen, der noch weitere Fälle lösen wird. Die Handlung beginnt mit viel Action und Spannung. Immer wenn eine mögliche Lösung des Falles erscheint, tut sich ein neuer Aspekt auf. Ich freu mich schon auf den nächsten Fall.

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  • 4 Sterne

    duenefi, 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Schwedisch-amerikanischer Krimi - spannend mit zwischenzeitlichen Längen

    "Der andere Sohn" von Peter Mohlin & Peter Nyström ist als Hardcover mit 528 Seiten im Februar 2021 bei Harper Collins Germany erschienen.

    Es handelt sich hier um den ersten Band der Karlstad-Reihe, den das Autorenduo hier abgeliefert hat. Die beiden, ein Journalist und ein Drehbuchautor / Regisseur, sind beste Freund und haben bereits als Kinder zusammen geschrieben.

    Mit "Der andere Sohn" ist ihnen ein spannender und überzeugender Krimi gelungen, der allerdings zwischendurch ein paar Längen aufweist - dafür gibt es gegen Ende einige Wendungen und einen spannenden Showdown, wenngleich die Auflösung nicht so sehr überrascht.

    FBI-Agent John Adderley braucht nach einem Undercover-Einsatz, der mißglückte und für ihn und seinen Kollegen mit lebensgefährlichen Verletzungen endete, eine neue Identität. Er kann sich aussuchen, wo er sein Leben weiterführen will, und geht nach Schweden, zurück in seine Heimatstadt Karlstad. Dort leben seine Mutter, die ihn um Hilfe gebeten hat für seinen Halbbruder Billy, der eines Mordes in einem Cold Case verdächtigt wird. Das wird nun gerade wieder aktuell, und Billy beteuert seine Unschuld.
    John bringt allerdings damit nicht nur sich selbst inGefahr, denn es ist ja nicht so schwierig zu vermuten, dass seine Widersacher zuallererst in seinem familiären Umfeld nach Hinweisen auf ihn suchen würden...

    Der Schreibstil des Autorenduos hat mir an sich gut gefallen, das Geschehen wechselt zunächst zwischen 2 Zeitebenen (2009 und 2019) - nach Teil 1 spielt es dann nur noch in 2019 - und das ganze Buch über zwischen der Erzählperspektive von John und der von Heimer, dem Vater der Vermissten Emelie.
    Allerdings hätte der Plot noch etwas gestrafft werden können, denn zwischendurch gibt es einige Längen,die den Spannungsbogen ein wenig gestört haben.

    Die Charaktere sind detailliert und authentisch ausgerbeitet, allen voran John, der etwas arrogante und insgesamt ziemlich unsympathische John, der sich für etwas Besseres hält...er ist ja quasi der amerikanische Super-Bulle, der nun in die schwedische Provinz kam... Auch seine Mutter und sein Halbbruder kommen nicht sonderlich sympathisch herüber, beide bleiben allerdings etwas verschwommen.
    Umso mehr fühlt man sich dadurch zu Heimer, dem Vater von Emelie, hingezogen bzw. sympathisiert mit ihm und seiner Frau.

    Kennt Ihr das, wenn ein Buch zwar flüssig zu lesen ist und auch durchaus spannend, aber irgendwie wird man trotzdem mit dem Schreibstil nicht so ganz warm, zwischendurch zieht e sich etwas und auch die Protagonisten wachsen einem nicht ans Herz?! So einen Krimi habe ich mit "Der andere Sohn" vorgefunden, aber trotzdem war es auf keinen Fall ein schlechtes Buch!

    Am Ende bleiben einige Fragen offen, was nicht überrascht, da es ja ein Mehrteiler werden soll.

    Ein nicht ganz typischer, schwedisch-amerikanischer Cold Case!

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    FBI-Agent John Adderley liegt nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore schwerverletzt im Krankenhaus. Damit seine Identität nicht auffliegt und seine Leben in Gefahr gerät muss er ins Zeugenschutzprogramm. Er entscheidet sich mit neuer Identität in seine Heimatstadt Karlstad in Schweden zurückzukehren, die er als 12jähriger mit seinem Vater verlassen hat. Seine Mutter und sein Halbbruder leben immer noch dort. Dieser wurde verdächtig als vor zehn Jahren dort eine junge Frau spurlos verschwand. Jetzt wird der Fall neu aufgerollt und sein Bruder wird erneut verhört. John versucht ihm zu helfen, da er beteuert unschuldig sein aber dies könnte seine geheime Identität auffliegen lassen und und somit in tödlicher Gefahr bringen.
    Das Buch liest sich sehr spannend und in einem Rutsch durch. Gefallen haben mir die Charaktere und die Tatsache, dass die Aufklärung nicht einfach war. Ich werde mir auf jeden Fall merken, den nächsten Band nicht zu verpassen.

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