NUR BIS 12.05: 10%¹ Rabatt

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 134358597

Buch 20.00
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Hornita, 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungener Cold Case Krimi;
    Es gibt im Buch zwei verschiedene Erzählzeiten: Rückblicke in das Jahr 2009, in dem die junge Frau in Schweden verschwand und 2019 beginnend in den USA und sich daraus entwickelnd der Rückkehr von John nach Schweden. Dort erfolgen die aktuellen Ermittlungen im neuen Cold Case Team, die er wesentlich prägt und vorwärts bringt – nicht zuletzt weil er ein gewisses Eigeninteresse daran hat. Die Geschichte wird gut aufgebaut und entwickelt sich konsequent weiter. Der Fall ist gut konstruiert, ohne überladen oder künstlich zu wirken. Die Personen finde ich gut und glaubhaft dargestellt und die Handlung ist immer spannend. Ein bisschen Culture Clash (Amerikaner in Schweden) sorgt für etwas zum Schmunzeln, wird geschickt eingewoben und hat gerade das richtige Maß. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann mir eine Fortsetzung mit diesem Ermittlerteam auf jeden Fall vorstellen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Elisa, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    John ist es gelungen, in Baltimore als vesteckter Ermittler eine Drogenbande hochgehen zu lassen. Nun kommt er in ein Zeugenschutzprogramm und setzt durch, dass er in ein Kommissariat im schwedischen Karlstad versetzt wird. Das ist sein Heimatort, und dort wohnt noch immer seine Mutter und sein Halbbruder. Dieser wird verdächtigt, vor zehn Jahren den Tod eines Mädchens verschuldet zu haben. Dem will John jetzt endlich nachgehen.
    Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Schon von der ersten Seite an hat es mich gepackt. Es ist wirklich spannend in der Manier eines guten schwedischen Kriminalromans a la Mankell. Die Personen sind sehr genau gezeichnet. Obwohl mir John nicht unbedingt sympathisch ist, habe ich mit ihm die ganzen 524 Seiten mitgefiebert. Die Spannung hält sich bis zum Schluss. Und ich hoffe wirklich sehr, dass die beiden Autoren schon an der Fortsetzung sitzen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Manja S., 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss


    Gerade einen Untercover-Einsatz abgeschlossen und wichtig für die Behörden als Kronzeuge, stellt John eine Bedingung für seine Aussage. Er möchte eine neue Identität in Schweden haben - in seiner Heimat. Dort wurde die Ermittlungen in einem alten Mordfall wieder aufgenommen und er Hauptverdächtige ist sein Halbbruder. Alle erklären ihn für verrückt, aber er setzt sich durch. Und angekommen in der alten Heimat und teil des Ermittlerteams, das das Verbrechen noch einmal untersucht, geht er sofort auf Solopfade und findet entscheidende Beweise. Doch sprechen sie für oder gegen seinen Bruder? Und wie lange kann sich John bzw seine wahre Identität wirklich verstecken?
    Ein tolles Buch, das spannend war von der ersten bis zur letzten Seite. Ich bin sehr gespannt, wie es mit John weiter geht. Auch als Hörbuch nur zu empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Susi S., 15.03.2021

    Als Buch bewertet

    Hochspannung vom Feinsten
    Schon die gewählten zwei Zeitebenen sorgen für Spannung. 2019, John erwacht im Krankenhaus und reflektiert die Ereignisse, die ihn angeschossen ins Krankenbett gebracht haben. Undercover eingeschleust in ein Drogenkartell, aufgeflogen und nun Kronzeuge, um anschließend ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden. Seine Wahl, in sein Heimatland Schweden zurückzukehren, ist rational betrachtet mehr als dumm. Allerdings bewegen ihn die Geschehnisse der Vergangenheit dazu genau dies zu wollen.
    2009 verschwindet Emelie, die Tochter von Sissela und Heimer Bjurwall und zukünftige Erbin des AckWe-Konzerns spurlos. Nur Blut und Sperma werden gefunden und der damals verhaftete Billy konnte nie überführt werden, auch fehlt bis heute die Leiche.
    John sieht sich in der Gegenwart gezwungen, ins neu gegründete Cold-Case-Team dieses Falles einzusteigen, ist Billy doch sein Halbbruder. Und er möchte die Wahrheit über den Fall ans Licht bringen.
    John ist ein guter Ermittler, er lässt sich durch die alten Spuren im Fall Emelie nicht beeinflussen, sondern versucht, vorurteilsfrei an den Fall heranzugehen. Und im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern im Cold Case Team gelingt es ihm schnell, Ergebnisse zu erzielen.

    Die abwechselnde Erzählweise, einmal aus Johns Sicht und dann wieder von Heimer und Sissela, bauen durchweg Spannung auf. Man erfährt nach und nach Einzelheiten aus Johns Leben sowie von Emelies Leben, die vor allem unter dem Druck des Erfolges durch ihre Mutter stand. Informationen werden situationsbedingt häppchenweise serviert.

    Johns Figur hat mir vor allem am Anfang gut gefallen. Im Laufe des Buches stellt sich allerdings oft die Frage, wie er, der durch impulsives und emotionales Handeln auffällt, sich als Undercover-Cop erfolgreich in die Nigeria-Connection einschleusen und so lange erfolgreich ermitteln konnte.

    Gegen Ende hin empfand ich die bis dahin fast durchgehende Spannung nicht mehr als so drängend. Es haben sich ein paar Längen eingeschlichen. Nichts desto trotz empfand ich das Buch als äußerst spannend, kaum aus der Hand zu legen, für ein Debüt ein Knaller.

    Der sehr eingängige Schreibstil und die fast bis zum Schluß aufrechterhaltene Spannung lassen das Buch zu einem Genuss werden. Die Diskrepanzen in Johns Verhalten und die Länge zum Schluss des Buches halten mich nicht davon ab, es zu empfehlen. Ich würde mir mehr Bücher dieser Sorte wünschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    buchgestapel, 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Nach einem missglückten Undercovereinsatz muss sich FBI-Agent John Adderley ins Zeugenschutzprogramm begeben. Trotz allen Risikos will er zurück in seine Heimat, eine kleine Stadt in der schwedischen Provinz, denn nach mehr als zwei Jahrzehnten am anderen Ende der Welt hat er dort noch so einiges zu erledigen. Sein Halbbruder Billy, vor zehn Jahren zum Hauptverdächtigen in einem mysteriösen Vermisstenfall erklärt, bittet ihn, seine Unschuld zu beweisen. Zwischen dem Gefühl der Familienverbundenheit und der ständigen Angst, von seinen Verfolgern aufgespürt zu werden beginnt John in der Vergangenheit zu wühlen und fördert dabei eine Menge Dreck zu Tage, den so manch einer in Karlstad lieber hinter sich gelassen hätte.


    Meine Meinung:
    Ich bin ein unglaublich großer Fan von Cold-Case-Krimis und freue mich über jede Neuerscheinung in diesem Bereich. Auch "Der andere Sohn" hat mich da wirklich nicht enttäuscht und lädt den Leser auf eine spannende Reise nach Schweden ein.

    Wirklich gut gemacht fand ich den Aufbau der Handlung und den Erzählstil. Das Tempo der Geschichte ist an sich recht schwer zu beschreiben, da insbesondere die Rückblenden auch immer wieder ein wenig an Geschwindigkeit herausnehmen. Insgesamt kam bei mir aber keine Langeweile auf und ich war immer gespannt darauf, was wohl als nächstes passieren würde.

    Die Verbindung der beiden Zeitebenen finde ich durchaus gelungen, vor allem weil der Cold Case so von zwei unterschiedlichen Perspektiven aus betrachtet werden konnte und so noch mal ein kleines bisschen spannender wurde.

    Auch Protagonist John war eine recht interessante Figur mit einer spannenden Storyline, auch wenn ich in Hinblick auf ihn und einige der anderen Charaktere und ihre Verhaltensweisen ganz ehrlich sagen muss, dass man da hin und wieder doch ein wenig an Realismus gespart hat. Insbesondere die Ermittlungsabläufe und die involvierten Ermittler haben mich häufiger mal mit dem Kopf schütteln lassen, was irgendwo aber auch fast schon wieder einen gewissen Unterhaltungswert hatte.


    Fazit:
    "Der andere Sohn" ist auf jeden Fall ein toller Cold-Case-Krimi mit interessanten Charakteren, einer spannend ausgearbeiteten Handlung und ganz viel Reihensuchtpotenzial. Die Geschichte macht wirklich Lust auf eine Fortsetzung der Reihe und ist daher klar zu empfehlen.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Annabell95, 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    Vermisstenfall: Emelie Bjurwall

    In der schwedischen Kleinstadt ist vor 10 Jahren Emelie Bjurwall, die Tochter der CEO von AckWe spurlos verschwunden. Ihre Leiche konnte nie gefunden werden und den einzigen Tatverdächtigen, Billy, musste man laufen lassen wegen Mangel an Beweisen. Doch der Fall ist nie vergessen worden und wird nun als Cold Case neu aufgerollt.
    Nach einem missglückten FBI-Einsatz muss sich der FBI-Agent John Adderley eine neue Identität zulegen. Trotz Abraten seines Chefs ist für ihn klar, dass er zurück in sein Heimatland Schweden will. Er hat noch eine alten Schuld zu begleichen. Sein Halbbruder Billy hat ihn angefleht ihm zu helfen. Die Provinzpolizei würde nicht erkennen, dass er unschuldig ist. John geht das Risiko ein, dass die Verfolger aus Baltimore in seine Heimat folgen könnten, und reist nach Karlstadt. Dort wird er Teil des Ermittlerteams.

    "Der andere Sohn" ist der Auftakt einer neuen Reihe mit dem ehemaligen FBI-Agent John Adderley.

    Den Schreibstil fand ich richtig klasse. Er ließ sich so flüssig, locker leicht lesen, dass die Seiten nur so dahinflogen. Selbst etwas langatmige und zähe Stellen gingen so schnell vorbei.

    Die Handlung ist aufgeteilt in zwei Handlungsstränge, die für Abwechslung und Spannung sorgen. In dem einen Handlungsstrang begleitet man John bei seinen Ermittlungen, die immer intensiver werden und packendere Details bekommen. Bei dem anderen Handlungsstrang bekommt man den ein Blick in die Gefühlswelt des Vaters des Verschwundenen Mädchens. Auch die Vergangenheit von Emelie wird hier Stück für Stück beleuchtet. Beide Handlungsstränge ergänzen sich sehr gut auch wenn es für den ein oder anderen Leser dadurch sehr vorhersehbar wird und man schon früh eine Ahnung bekommt wo es hinführen wird. Aber trotzdem gab es zum Schluss noch ein paar gelungene Überraschungen, die nochmal die Spannung angeheizt haben.

    Mit John Adderley hat das Autorenduo einen sehr starken und glaubwürdigen Hauptprotagonisten ausgearbeitet. Er hat Ecken und Kanten und erscheint durch seine Selbstverliebtheit und Kühle auf dem ersten Anhieb nicht grade sympathisch. Trotzdem führt er sehr gute Ermittlungen und in brenzligen Situationen habe ich auch mit ihm mitgefühlt.

    Mein Fazit:
    Ein recht ruhiger aber dennoch interessanter Krimi mit einem fesselnden Schreibstil. Es lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Elke H., 17.02.2021

    Als Buch bewertet

    Autorenduos sind in Skandinavien gang und gäbe. Natürlich fallen mir da als erstes die genialen Maj Sjöwall und Per Wahlöö ein, aber auch Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt oder die Deutsch-Schweden Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson. Nun also Peter Mohlin und Peter Nyström, der eine Journalist, der andere Drehbuchautor, die mit „Der andere Sohn“ einen Reihenauftakt vorlegen, der sich durchaus sehen lassen kann.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht John Adderley, FBI-Agent aus Baltimore, der nach einem missglückten Undercover-Einsatz gegen ein Drogenkartell eine neue Identität benötigt und zu seiner eigenen Sicherheit von der Bildfläche verschwinden muss. Er entscheidet sich für seine alte Heimat Karlstad im schwedischen Värmland. Ein Entschluss, der sich nicht auf nostalgische Gefühle gründet, sondern dem Umstand geschuldet ist, dass seinem Halbbruder Billy der Prozess gemacht wird. Vor zehn Jahren wurde dieser bereits beschuldigt, für das Verschwinden einer jungen Frau verantwortlich zu sein, aber aus Mangel an Beweisen freigelassen. Die Leiche der Frau wurde zwar nie gefunden, aber offenbar können die Ermittler Fortschritte vorweisen, die es rechtfertigen, den alten Fall wieder aufzurollen. Eingeschleust in das Ermittlungsteam hat Adderley alias Fredrik Adamsson schnell Zweifel an den Methoden und Ergebnissen seiner schwedischen Kollegen, vermutet sogar, dass der wahre Täter aus Polizistenkreisen kommt und Billy als willkommenes Opfer benötigt wird, damit der wahre Täter davonkommt.

    Die Story ist komplex, bedient sich zweier Zeitebenen, 2009 und 2019, um zum einen die zurückliegenden Ereignisse als auch die Ermittlungsarbeit in diesem Fall zu schildern. Das sorgt für eine ganz spezielle Dynamik, erzeugt sowohl Abwechslung als auch Spannung, hier merkt man ganz klar den Drehbuchschreiber. Die Personen sind mit ihren Stärken und Schwächen gut und glaubhaft charakterisiert, bieten dann und wann auch immer wieder Situationen zum Schmunzeln, die sich im Wesentlichen aus den kulturellen Unterschieden zwischen dem Amerikaner und den Europäern speisen.

    Auch wenn die beiden Autoren das Rad nicht neu erfunden haben, ist „Der andere Sohn“ doch ein solider Kriminalroman und ein lesenswerter Reihenauftakt, weshalb ich John Adderley auch im Auge behalten werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    briddybaby17, 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Gefährliches Spiel
    Emelie, eine junge Frau aus Karlstad, verschwindet 2009 spurlos. Es gibt Hinweise auf ein Verbrechen, aber eine Leiche wurde nie gefunden. Während die Mutter in die Zukunft schaut, scheint der Vater daran zu verzweifeln. Der Hauptverdächtige muss frei gelassen werden und der Fall wird zum Cold Case.
    Nach zehn Jahren beginnen die Ermittlungen erneut. Und hier kommt John ins Spiel, ein FBI-Agent, der, nachdem er bei einem schiefgelaufenen Einsatz schwer verletzt wurde, in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen wird. John kehrt mit neuer Identität in sein Heimatland Schweden zurück, was gewisse Risiken birgt, wie er schnell feststellen muss. Er beginnt mit der Ermittlung in dem Fall der verschwunden Emelie. Brisant: Der damalige Hauptverdächtige ist sein Halbbruder. Ein tödliches Rennen gegen die Zeit beginnt. Kann John diesen Fall lösen?
    Das Buch spielt in zwei Zeitsträngen, 2009 und 2019. Ich hatte zu Beginn das Gefühl, dass ich abwechselnd zwei verschiedene Kriminalromane lese, was mich irgendwie irritiert hat. Das Gefühl schlug jedoch im Laufe der Zeit um und die Zusammenführung der einzelnen Stränge hat mich überzeugt. Aus einem „einfachen“ Kriminalroman wurde etwas Besonderes, was ich verschlungen habe. Die Handlung hat viele Wendungen und die Spannung nimmt immer mehr zu. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut gewählt und könnten unterschiedlicher nicht sein, auch wenn manche Handlungsweisen für mich schwer nachzuvollziehen sind. Zum Teil wirken die Protagonisten fremdgesteuert, handeln gegen die Vernunft. Ich bin tief in die Handlung eingestiegen und konnte kaum erwarten, mehr über das Verschwinden der jungen Frau zu erfahren. Die Auflösung ist überraschend und gut gelöst.
    Am Ende des Buches bekommt der Leser einen Eindruck davon, wie es mit John weitergehen könnte. Es scheint spannend zu bleiben.
    Es ist ein gelungener Auftakt eines tollen Autorenduos, auf dessen Fortsetzung ich mich schon jetzt freue.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Langeweile, 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:
    Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.

    Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr.

    Meine Meinung:

    Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen ist. Es wechselt ständig zwischen den Jahren 2009 und 2019, außerdem tauchen in kurzer Abfolge immer neue Personen auf. Als es mir gelungen war,eine Einordnung zu vollziehen,bin ich von der Geschichte gefangengenommen worden und habe sie innerhalb von drei Tagen beendet. Die kleinen Längen im mittleren Teil, wurden durch einen sehr spannenden Showdown wieder wettgemacht.
    Die Figur des ehemaligen Undercover Agenten,der mit einer neuen Identität in seine Heimatstadt zurückkehrt,ist sehr gelungen. Er ist ein Mann mit Ecken und Kanten, sowie einer bewegten Vergangenheit,welche viel Potenzial für weitere Bände bietet.

    Fazit:

    Ein sehr gelungener Debütroman, eines jungen Autorenduos,der zu großen Hoffnungen berechtigt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Isa, 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Auftakt der Karlsbad-Serie
    Nach einem missglückten Undercover-Einsatz im Drogenmilieu kehrt der FBI-Agent John Adderley im Rahmen eines Zeugenschutzprogrammes nach Schweden zurück, wo er die ersten Lebensjahre verbrachte. In Karlsbad wird er Mitglied des Ermittlerteams, das einen zehn Jahre alten Cold Case neu aufrollt. In dem Vermisstenfall Emilie war der einzige Verdächtige und in der Öffentlichkeit feststehende Täter Johns Halbbruder Billy. John möchte mit der Teilnahme an den Ermittlungen dafür sorgen, dass die Wahrheit ans Licht kommt.
    Die Protagonisten werden gut und facettenreich, mit ihren Ecken und Kanten herausgearbeitet. Wobei mir etliche der komplizierten Persönlichkeiten suspekt erscheinen und häufig keinen sympathischen Eindruck hinterlassen. Auch John hinterlässt mich zweigespalten, zum einen ist er ein intelligenter vorausschauender Ermittler und zum anderen ist er teamunfähig und hadert mit seiner Vergangenheit.
    Die Erzählung in zwei Zeitebenen finde ich gelungen. In der Zeit um 2009 erfährt man vom Verschwinden Emilies, den Ermittlungen und wie die Eltern diese Zeit erleben. Im Jahr 2019 wird über Johns verunglückten Undercover-Einsatz geschrieben, sowie den erneuten Ermittlungen im Vermisstenfall Emilie. Die Handlungen sind nachvollziehbar und schlüssig, ebenso werden die Szenen detailreich beschrieben. Der Spannungsbogen wurde durch die zum Teil überraschenden Wendungen bis zum Schluss hoch gehalten und es endet für mich mit einem unvorhergesehenem Täter/In. Der flüssige Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen.
    Dieses Buch ist ein gelungenes Krimi-Debüt mit einem ungewöhnlichen Ermittler und einem Cliffhanger, der Johns Privatleben betrifft und einen neugierig macht, wie es weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Luise D., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der amerikanische FBI-Agent John Adderly erlebt bei einem Einsatz in Baltimore ein Fiasko und muss sich daraufhin eine neue Identität zulegen. Da er schwedische Wurzeln hat und ihn von dort ein Hilferuf seiner Familie erreicht, ist es für ihn klar, dass Schweden das richtige Land für ihn ist, trotz der Gefahr, dass er über die Familie enttarnt wird. Im Wunschland angekommen, stellt sich heraus, dass ein Verbrechen, das zehn Jahre zurückliegt, neu aufgerollt werden soll. Damals war sein Halbbruder der Hauptverdächtige in diesem Fall. Dieser befürchtet nun, dass die Polizei ihn abermals der Tat beschuldigen wird. John gelingt es, sich einen Platz im Ermittlerteam zu sichern und setzt nun alles daran, die Wahrheit herauszufinden. Doch kann er hier wirklich objektiv agieren?
    Die schwedischen Autoren Peter Mohlin und Peter Nyström haben mit „Der andere Sohn“ den ersten Band einer Reihe um den Ermittler John Adderly vorgelegt. Sie schreiben in einem flüssigen Stil, wie man ihn sich für einen Krimi wünscht. Die Protagonisten sind sehr menschlich, haben durchaus auch ihre Macken und Schwächen. Die Geschichte gefällt mir sehr gut, auch wenn mir nicht alles ganz glaubhaft erscheint. Aber es handelt sich hier ja auch nicht um einen Tatsachenbericht… Den Autoren gelingt es, den Spannungsbogen sehr gut hochzuhalten und warten mit einigen Überraschungen auf.
    Ich freue mich schon auf den zweiten Band dieser Reihe!
    Das Cover ist sehr auffällig, zum einen schon durch die gelbe Farbe, die so gar nicht krimitypisch ist. Zum anderen ist das Coverbild wirklich super gemacht, die Küstenlandschaft in der Silhouette eines Mannes zieht die Blicke auf sich. Der Titel ist nicht besonders aussagekräftig, passt aber gut zur Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Leserin, 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.
    Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr. (Klappentext)

    Dieser Krimi wird in zwei Zeitebenen und mit wechselnden Protagonisten erzählt, was anfangs etwa für mich verwirrend war. Eigentlich ist die ganze Handlung etwas verworren und man wird auf immer wieder falsche Fährten gelockt. Die verschiedenen Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Die Handlungsorte entstehen vor dem geistigen Auge und ich war stellenweise mit vor Ort. Je mehr man von dem Buch liest, um so mehr erschließt sich dem Leser. Die Spannung wird gut aufgebaut und zum Ende des Buches noch gesteigert. Was mir nicht so gefallen hat ist der Cliffhanger am Ende des Buches. So muß ich mich auf den nächsten Band gedulden, weil ich wissen will, wie es weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Uschi S., 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Der amerikanische FBI-Agent John Adderly liegt nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore schwer verletzt im Krankenhaus. Dort erreicht ihn Post von seiner schwedischen Mutter, die er seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat - seit er mit seinem Vater nach Amerika ausgewandert ist. Sie bittet ihn um Hilfe bei einem Cold Case, bei dem vor 10 Jahren eine junge Frau verschwand. Johns Halbbruder Billy war damals dringend tatverdächtig, aber man konnte ihm nichts nachweisen. Nun soll der Fall erneut aufgerollt werden...

    Er geht das große Risiko ein, bei der schwedischen Polizei anzufangen - im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms unter falschem Namen. Schnell stellt sich heraus, dass die hiesige Polizei seinen Bruder zum Sündenbock gestempelt hat und keine großen anderweitigen Ermittlungen unternommen hat. Aber nun ist ja John vor Ort und beginnt, auf eigene Faust nachzuforschen.

    Dieser Debüt-Roman des schwedischen Autoren-Duos aus der Provinz ist von Anfang an sehr spannend geschrieben. Von Johns fesselndem FBI-Einsatz über seine persönlichen, psychischen Probleme bis zum gut konstruierten Ende fiebert man mit ihm mit. Die schwedische Provinz wird beklemmend gut beschrieben. John war mir sympathisch - seine schwedische Familie dagegen überhaupt nicht. Im Verlauf des Buches kristallisiert sich zudem heraus, was für ein Mensch die verschwundene Emelie war. Daneben erfährt man, dass die Ehe ihrer reichen Eltern nur noch eine Farce ist. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von John und von Emelies Vater. Es gibt auch noch ein paar überraschende Wendungen, die ganz schön heftig sind. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser neuen Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Hannelore K., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Besonderer Agent
    Ein wirklicher „Wälzer“, doch das Thema und die Geschichte hat mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte:
    „Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.
    Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr.“
    Die Geschichte ist fast von der ersten Seite schon wirklich spannend erzählt und John Adderley ist ein sehr interessanter Charakter, der meiner Meinung nach das „I-Tüpfelchen“ dieses Buches/der Story ist, denn er ist eher außergewöhnlich, kein „geleckter 08/15-Agent“, die einem oft begegnen, bei denen die Hauptsache ist, dass sie gut aussehen und bei den Ladies toll ankommen. Er hat Probleme und „menschelt“ daher sehr, das war sehr authentisch und rundete für mich das Ganze noch sehr gut ab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sanne, 08.01.2021

    Als eBook bewertet

    Das letzte Leben

    Die haben es einfach drauf, die Schweden. „Der andere Sohn“ von Mohlin & Nyström ist ein spannender Krimi um einen ehemaligen FBI-Agenten, der im Zeugenschutzprogramm einen Cold Case in Schweden bearbeitet.
    Als sich John Adderley aus Baltimore nach einem traumatischen Erlebnis eine neue Identität zulegen muss, steht fest: Er will nach Schweden. Zurück zu seinen Wurzeln. Denn sein Halbbruder Billy braucht dringend seine Hilfe.
    Vor zehn Jahren ist im schwedischen Karlstad die junge Emelie spurlos verschwunden. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Den einzigen Verdächtigen, Billy, musste man laufen lassen. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.
    Peter Mohlin und Peter Nyström haben in ihrem Krimi-Debüt eine wirklich interessante Figur geschaffen, die auf mehreren Ebenen überzeugt. Denn John Adderley verbeißt sich in den Fall. Es geht ihm um die Wahrheit. Aber er leidet auch unter Panikattacken, wodurch er nicht nur sich, sondern auch andere in tödliche Gefahr bringt.
    Eine komplexe Geschichte, die den Leser fordert, allerdings nicht auf unangenehme oder anstrengende Weise. „Der andere Sohn“ ist zweifellos ein Krimi, welcher einige Überraschungen bereithält, die ich so nicht erwartet hätte.
    Wie so oft, finde ich den Originaltitel „Det sista livet“ (= Das letzte Leben) besser, weil passender. Aber das erschließt sich dem Leser erst viel später. Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger, so dass die Reihe sicher weitergeht.

    Fazit: Ein wirklich guter Krimi. Aber ein Polizist, der trotz Panikattacken in einem Cold Case ermittelt? Glaubwürdig ist das nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    carola1475, 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Auftakt zu neuer Krimi-Reihe

    Nach einem schief gelaufenen Einsatz lässt sich der FBI-Agent John Adderley im Zeugenschutzprogramm als Ermittler bei der schwedischen Kriminalpolizei einschleusen, um seinem Halbbruder zu helfen, der vor 10 Jahren unter Mordverdacht stand und nur aus Mangel an Beweisen auf freien Fuß kam und dessen Fall nun erneut untersucht werden soll.

    Die beiden Handlungsstränge auf verschiedenen Zeitebenen – 2009 in Karlstad, Schweden, als ein junges Mädchen verschwand und 2019 in Baltimore USA – sind beide für sich spannend und werden mit dem Umzug Johns nach Schweden 2019 zum aktuellen Handlungsstrang, in dem John seine Ermittlungen zum cold case anstellt.

    Seine mehr oder weniger eigenmächtige Ermittlungsarbeit wird wiederholt durch Panikattacken beeinträchtigt, was meiner Meinung nach auch die Glaubwürdigkeit des Ermittlers selbst beeinträchtigt.

    Gegen Ende des Buchs gibt es einige Twists, Wendungen, die die Auflösung in die Länge ziehen, das empfand ich als etwas zu viel Dramatik.

    Die Geschichte ist logisch erzählt, der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen, wobei der Protagonist für mich keine Identifikationsfigur ist. Das ambivalente Verhältnis, das John zu Mutter und Bruder hat nach den vielen Jahren ohne Kontakt, ist gut und glaubhaft beschrieben.
    Der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten und gipfelt in einem Cliffhanger.

    Das Cover erscheint mir nach der Lektüre nichtssagend und der deutsche Titel führt eher in die Irre. Hier wäre eine Übersetzung des Originaltitels vielleicht angebrachter gewesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    yesterday, 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Schweden-Krimi ist unkonventionell, fesselnd und wird teilweise schon zu einem Psycho-Thriller. Nicht allzu blutig, mehr unter der Oberfläche.

    Von einer diffusen Angst (die viel zur Spannung beiträgt) sind hier gleich mehrere Charaktere betroffen: Der Vater einer vermissten jungen Frau, die Polizisten, die weder sie noch ihre Leiche finden können, der junge Schwarze, der als Verdächtiger gilt, aber alles bestreitet und die Mutter des Verdächtigen, die alles versucht, um ihren Sohn zu verteidigen.

    Und dann ist da noch jemand: John Adderley. FBi-Undercover-Agent mit schwedischen Wurzeln und einem großen Problem. Er muss untertauchen und raus aus den USA. Mehr zu verraten wären zu viele Spoiler an dieser Stelle.

    Zu Beginn des Buches gibt es zwei Zeitstränge, das Verschwinden der Frau liegt schon einige Zeit zurück. Ein Cold Case also. Während des 524 Seiten starken Krimis lernt der Leser schwedische Polizeiarbeit ebenso kennen wie die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten Karlstads und ein paar fein erdachte Charaktere. Natürlich gibt es ein paar Klischees, ein bisschen Amerika gegen Schweden, aber alles in allem finden sich durchaus ein paar schöne, eigene Ideen.

    Gut, dass “Der andere Sohn” der Start einer Reihe ist, andernfalls wäre der Cliffhanger am Ende von den Autoren Peter Mohlin und Peter Nyström noch grausamer gewählt als er ohnehin schon ist. Der Fall ist soweit geklärt, aber John kommt nicht zur Ruhe. Der Leser auch nicht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Heike R., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.

    Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr.

    Dieser Auftakt zu einer neuen schwedischen Krimireihe zweier Co-Autoren ist sehr gelungen.

    Das Buch liest sich flüssig, nach anfänglicher Verwirrung war ich schnell begeistert.

    Die verschiedenen Handlungsstränge ergänzen sich großartig, es ist wunderbar abwechslungsreich.

    Die Protagonisten sind hervorragend herausgearbeitet, bleiben nicht farblos und belanglos.

    Ein paar Längen hat das Buch allerdings.

    Ein wunderbar atmosphärischer Kriminalroman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Margaret K., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Nach seiner Karriere bei dem FBI muss, John eine neue Identität annehmen. Er entscheidet sich zurück nach Schweden zurückzugehen. Dort wird ein alter Fall wieder aufgenommen, bei dem vor 10 Jahren ein Mädchen verschwindet und Johns Halbbruder wird verdächtigt.

    Das Buch beginnt etwas schleppend. Ich musste erst einmal die Personen kennenlernen und man erfährt nur langsam was damals passiert ist. Leider bleibt die Geschichte auch etwas langsam und träge, obwohl die Idee und der Fall an sich eine wirklich gute Idee ist. Außedem mag ich den Mix aus amerikanischer und schwedischer Atmosphäre. So hat man das Beste aus beiden Krimiromanwelten. Und auch die Personen konnte mich nach einer Weile überzeugen. Ich würde die Hauptperson zwar nicht als sympathisch bezeichnen, aber John ist sehr detailliert ausgearbeitet und eine sehr interessante Person, was auch für die anderen Charaktere gilt. Sie wirken echt und authentisch. Auch der Fall wird mehr oder weniger realistisch gehalten. Wahrscheinlich kommt daher nicht ganz so viel Spannung auf, wobei ich dennoch weiterlesen wollte und gespannt auf die Auflösung war. Es hat sich eben nur etwas gezogen.

    Letztendlich konnte mich das Buch nicht komplett umhauen, aber trotzdem finde ich, dass es ein guter Krimi ist, der sich zu lesen lohnt. Vielleicht wird der zweite Teil besser und bei dem Cliffhanger will ich gerne weiterlesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Heidi L., 01.05.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Der amerikanische FBI-Agent John Adderley kehrt nach einem Undercover-Einsatz in Baltimore mit einer neuen Identität nach Schweden und somit zu seinen Wurzeln zurück. Er hat das Gefühl, dass er noch eine Schuld zu begleichen hätte. Sein Halbbruder wird von der Provinzpolizei verdächtigt, mit dem Verschwinden einer jungen Frau, in Verbindung zu stehen. Dieses Ereignis liegt nun zehn Jahre zurück und bisher konnte dieser Fall nicht aufgeklärt werden. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt und John wird Teil des Ermittlungsteams. John möchte herausfinden, was wirklich passiert ist.
    Meine Meinung: Nach der Leseprobe hatte ich mit einem durchweg spannenden Krimi gerechnet. Doch dieser Roman schweift ab und zu von dem Geschehen ab und konzentriert sich auf das persönliche Umfeld des Protagonisten. Das finde ich vom Prinzip her nicht schlecht, aber manchmal erscheint der Roman dadurch langatmig. Die Art und Weise, wie John an die Ermittlungen heran geht, gefällt mir jedoch sehr gut. Andererseits kann ich John sehr schlecht einschätzen und stelle es mir schwierig vor, mit einer neuen Identität mein Leben zu gestalten. Aber es würde mich sehr freuen, mehr über John zu erfahren. Vielleicht in den noch folgenden Fällen?
    Bin gespannt auf die hoffentlich nachfolgenden Werke der Autoren. Das Buch-Cover finde ich sehr gelungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein