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Taschenbuch 11.30
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  • 5 Sterne

    schliesi, 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Der Blutkünstler von Chris Meyer ist der erste Band einer Reihe mit dem Profiler Tom Bachmann. Der Blutkünstler ermordert brutal Frauen aus der Kunstszene, setzt sie anschließend zu einem Gesamtkunstwerk zusammen und stellt diese zur Schau. Hierbei wird er immer brutaler und unberechenbarer. Die Handlung hat mich von Beginn an in ihren Bann gezogen und ich konnte mich kaum aus der Handlung lösen. Die Handlung ist aus den Perspektiven des Ermittlers, des Täters und der Opfer geschrieben, so erlangt man immer wieder neue Einblicke in die Hintergründe. Der Thriller ist nichts für zartbesaitete Seelen, der Leser muss hier schon einiges aushalten können. Die Handlung ist fesselnd bis zum Schluss und der Autor schafft es geschickt, den Leser bis zum Ende im Dunkeln tappen zu lassen. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel sind passend gewählt. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe.

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  • 5 Sterne

    Susanne H., 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Blutige Kunst

    Der Titel, das Cover und die Aufmachung des Buches versprechen eine blutige Story. Und die bekommt man auch! Der Blutkünstler gestaltet aus seinen Opfern große, blutige Kunstwerke.
    Der Seelenleser Tom Bachmann mit seinen jahrelangen Profiler Erfahrungen ist gefragt.

    Es gibt unterschiedliche Erzählstränge aus verschiedenen Perspektiven, die sich dann nach und nach zu einer Story zusammenfügen. Jede Story ist für sich spannend und grausam zugleich, so dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Ich war so neugierig, wie das alles zusammen passt.
    Vor allem, weil auch noch ein zweiter Mörder auftaucht.
    Auch die Charaktere sind authentisch beschrieben und nicht zu verwechseln.
    Interessant finde ich auch das Abdriften in die Vergangenheit verschiedener Charaktere und das Erzählen über alte Fälle. Dieser Thriller war viel zu schnell zu Ende. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Igela, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    In Köln geht ein perfider Serientäter um. Er inszeniert seine Taten und vor allem die Opfer, wie ein Gemälde und so bekommt er schon bald den Spitznamen „Der Blutkünstler“. Profiler Tom Bachmann kennt die Gedanken und die Welt der Serientäter wie kein anderer und wird mit ins Boot der Ermittler geholt. Auch er hat einen Spitznamen, denn er wird „Der Seelenleser“ genannt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der Mord an einer Galeriebesitzerin erinnert an die Taten in anderen Städten.



    Bei einem Thriller, in dem der erste Satz, das Wort „Tote“ enthält, ahnt man schon, dass nicht lange herum geplänkelt wird, sondern der Autor schnell zur Sache kommt. Tatsächlich ist der Inhalt dieses Buches absolut nichts für sensible Leser, denn es fliesst nicht nur literweise Blut, es wird auch detailliert beschrieben, bis das Blut fliesst. Die Morde sind sehr detailliert und bildlich beschrieben. Sehr beklemmend und schaurig sind auch die Kapitel aus der Sicht des Mörders, dem man bei seinem Tun über die Schulter schaut. Ebenfalls als grausig empfand ich die Beobachterperspektive des Mörders auf einen pädophilen Familienvater auf dem Spielplatz. Sehr gut ausgearbeitet wurde vom Autor diese Neigung, die unter dem Deckmäntelchen Vaterschaft ausgelebt wird.

    Es wird also ordentlich gemordet und der Titel des Buches trifft den Inhalt genau. Es wird aber auch ordentlich ermittelt und diese Ermittlungen sind nicht nur nachvollziehbar beschrieben, sondern auch mit vielen Täteranalysen unterlegt. So wartet man als Leser auf den Tag x, an dem das Ermittlerteam die richtige Person an der Angel hat. Ich muss sagen, dass mich der springende Punkt, die Verbindung, die die Ermittler zum Täter führt, nicht zu 100 Prozent überzeugt hat. Hier hätte mir eine bessere Lösung, oder zumindest eine eindeutigere Spur, besser gefallen.

    „Der Blutkünstler“ ist also das Debüt von Chris Meyer und ich habe versucht keine Verbindung zu den von mir geschätzten Thrillern von Chris Carter zu ziehen. Ganz gelungen ist es mir nicht, denn Parallelen sind zweifelsohne vorhanden. Das beginnt mit dem Vornamen der Autoren, geht weiter mit der Aehnlichkeit der Cover und endet bei einem Profiler, der seine Arbeit versteht. Chris Meyers Protagonist Tom Bachmann ist jedoch anders charakterisiert als Chris Carters Robert Hunter. Weniger smart, weniger intelligent, jedoch auch mit einer familiären Vorgeschichte, die seine Arbeit beeinflusst. Tom wird aber auch schnell ungeduldig und seine Gedanken, wenn er zum Beispiel eine weinende Zeugin befragt, sind ein humorvoller Aufheller in all dem Blut und Leid.

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  • 5 Sterne

    Christine H., 01.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Blutkünstler von Chris Meyer ist eins der spannendsten Bücher, welches ich seit langem gelesen habe.
    Tom Bachmann ist Profiler oder auch Seelenleser, wie ihn seine Kollegen mehr oder weniger heimlich nennen, und hat lange Zeit für den FBI gearbeitet. Seine Spezialität sind besonders grausame Morde aufzuklären. Als in mehreren deutschen Städten besonders brutale Morde in immer kürzer werdenden Abständen an Frauen geschehen wird er vom BKA in Köln angefordert. Der Mörder scheint einem künstlerischen Anspruch genügen zu wollen, denn seine Opfer haben alle etwas mit Kunst zu tun und werden von ihm akribisch drapiert. Entweder als Gemälde oder als Skulptur. Allen gemeinsam ist, dass sie ein gelbes Kleid tragen und ihre blonden Haare zu Kleinmädchenzöpfen geflochten werden.
    Doch auch Tom Bachmann umgibt ein trauriges Geheimnis aus seiner Vergangenheit.

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  • 5 Sterne

    Sarah L., 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Tom Bachmann wird der Seelenleser genannt. Diesmal muss er die Seele eines besonders blutrünstigen Mörders lesen, der in immer kürzeren Abständen tätig wird. Jeder Mord ist ein neues Kunstwerk. Eines brutaler und perfider als das vorherige.

    Eine neue Reihe mit einem neuen sehr interessanten Ermittler. Zumindest hoffe ich, dass es eine Reihe wird. Tom.Bachmann ist nicht der erste, der mit seinen dunklen Dämonen und seiner Vergangenheit kämpft. Aber er wartet mit der mit Abstand interessantesten Vergangenheit aus. Da wird die eigentliche Story fast zum Nebengeschehen und die ist auch nicht ohne. Also sowohl Haupt- als auch Nebenstränge inhaltlich sehr spannend und originell. Bis zu den letzten Seiten ist nicht zu durchschauen, wer der Blutkünstler eigentlich ist. Ich hoffe es wird noch mehr von Tom Bachmann geben. Ich werde es auf jeden Fall lesen.

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  • 5 Sterne

    Sarah L., 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Tom Bachmann wird der Seelenleser genannt. Diesmal muss er die Seele eines besonders blutrünstigen Mörders lesen, der in immer kürzeren Abständen tätig wird. Jeder Mord ist ein neues Kunstwerk. Eines brutaler und perfider als das vorherige.

    Eine neue Reihe mit einem neuen sehr interessanten Ermittler. Zumindest hoffe ich, dass es eine Reihe wird. Tom.Bachmann ist nicht der erste, der mit seinen dunklen Dämonen und seiner Vergangenheit kämpft. Aber er wartet mit der mit Abstand interessantesten Vergangenheit aus. Da wird die eigentliche Story fast zum Nebengeschehen und die ist auch nicht ohne. Also sowohl Haupt- als auch Nebenstränge inhaltlich sehr spannend und originell. Bis zu den letzten Seiten ist nicht zu durchschauen, wer der Blutkünstler eigentlich ist. Ich hoffe es wird noch mehr von Tom Bachmann geben. Ich werde es auf jeden Fall lesen.

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  • 5 Sterne

    Antje K., 10.07.2021

    Als eBook bewertet

    Sehr schnell findet man in die Geschichte hinein und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die detailreichen Beschreibungen der grausamen Taten lassen zusammen mit der analytischen Beschreibung der Gedankengänge des Täters beim Leser eine recht konkrete Vorstellung von dem, was ihn antreibt, entstehen.
    Dass der „Seelenleser“ Tom Bachmann nach seiner Rückkehr aus den USA und dem Tod seines Pflegevaters zu Beginn seiner Hinzuziehung zur Aufklärung der Morde nicht in „geordneten Verhältnissen“ lebt, macht ihn eher menschlich. Auch die Darstellung der übrigen Charaktere ist gelungen und authentisch.
    Dieser Thriller, der nichts für Leser mit schwachen Nerven ist, fesselt von der ersten bis zur letzten Zeile. Aus meiner Sicht eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans. Ich warte begierig auf das nächste Buch.

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  • 5 Sterne

    Lisa H., 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Chris Meyer hat mit seinem ersten Thriller um Tom Bachmann ein echtes Schmuckstück aufs Papier gezaubert. Das optisch sehr schön und ansprechend gestaltete Cover sowie die dazu passenden roten Seitenränder gefallen mir gut und ziehen die Blicke eines jeden auf sich.
    So gut wie die Hülle ist jedoch auch dieses Buch.
    Der Protagonist Tom Bachmann ist sympathisch und authentisch. Sein Charakter passt zu seiner bewegten Vergangenheit. Der Schreibstil des Autors hat mich sehr angesprochen und bewegte mich dazu, das Buch innerhalb kürzester Zeit durchzulesen. Für mich ist Chris Meyer schon jetzt ein neues Sternchen am Thriller-Autoren Himmel. Ich freue mich schon darauf, weitere Bücher von ihm zu lesen.
    Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle unter euch, die die psychologischen Hintergründe eines Serienkillers interessant finden.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 01.07.2021

    Als eBook bewertet

    Der Blutkünstler von Chris Meyer ist ein sehr spannender Thriller. Er überzeugt durch die sehr interessanten Charaktere - sowohl die des Täters als auch des Profilers -, seine fesselnde Erzählweise und die immer wieder eingebauten Rückblenden.
    Die Morde werden sehr gut beschrieben. Es gelingt, sich beim Lesen in die Gefühlswelt des Ermittlers, der Opfer und auch in die des Täters hineinzuversetzen. Die Spannung zieht sich durch den kompletten Thriller hindurch.
    Der Schreibstil ist sehr gut. Ich bin beim Lesen richtig in das Geschehen eingetaucht.
    Sehr passend dazu ist das Cover und der rote Seitenschnitt gewählt.

    " Der Blutkünstler " ist ein Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte und innerhalb eines Tages durchgelesen habe.
    Ich freue mich schon sehr auf mehrere Bücher von Chris Meyer in der
    Tom-Bachmann-Serie.

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  • 4 Sterne

    Katharina2405, 12.07.2021

    Als eBook bewertet

    In dem Roman „Blutkünstler“ von Chris Meyer hat Tom Bachmann einige Zeit als Profiler für das FBI gearbeitet. Er hat ein besonderes Talent sich in die Gedanken und die Vorgehensweise von Serientätern hineinzuversetzen, daher wird er auch Seelenleser genannt. Nun kommt Tom zurück nach Deutschland und fängt beim Bundeskriminalamt an. Sein erster Fall ist der Blutkünstler. Ein Täter, der seine weiblichen Opfer auf brutalste Art quält und tötet, um daraus ein Kunstwerk zu erschaffen.

    Meinung:

    Die Story wird uns aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Einmal aus Sicht des Ermittlers Tom Bachmann aber auch aus Sicht der Opfer und aus der Sicht des Blutkünstlers. Diesen Perspektivwechsel finde ich sehr gelungen, so bekommt man einen Rundumblick auf die Geschichte und zusätzlich wird für Spannung gesorgt. Der Schreibstil ist locker und kurzweilig. Auch die Kapitel, mit denen der Perspektivwechsel einhergeht, haben eine angenehme Länge. So möchte man immer wissen wie es weitergeht und es entsteht keine Langeweile.

    Für ganz Zartbesaitete ist dieser Thriller vermutlich nichts, da die Morde blutig sind und an einigen Stellen detailgenau beschrieben werden. Aus meiner Sicht sind diese Szenen aber überschaubar und kommen nicht zu häufig vor.

    Neben der Haupthandlung rund um den Blutkünstler gibt es eine Nebenhandlung, die sich um einen anderen Täter dreht. Dieser Täter hat es sich zur Aufgabe gemacht Menschen zu jagen und zu töten, die selbst Kinder missbrauchen, misshandeln und quälen. Diese Nebenhandlung fand ich noch interessanter und spannender als die Haupthandlung, obendrein kommt auch dieser Täter in der Story zu Wort und nach und nach offenbart sich, wie beides zusammenhängt und auch wie dieser Täter Einfluss auf den Blutkünstler hat. Allerdings ist da eine Sache, die mir nicht sonderlich gefallen hat, mir war das Zusammenspiel ein wenig zu weit hergeholt und es gab mir zu unrealistische Zufälle.

    Die Auflösung empfand ich als etwas schwach und zu schnell umgesetzt. Da gibt es von jetzt auf gleich eine Entwicklung, die mir zu einfach und zu unspektakulär war. Auch der Blutkünstler war für mich kein wirklicher Wow-Effekt.

    Fazit: Ein solider Thriller, der mich gut unterhalten hat. Allerdings hat mich die Auflösung ein wenig enttäuscht. Tom Bachmann empfand ich als spannenden Charakter und seine Vergangenheit hat der Geschichte zusätzlichen Schwung gegeben. Daher gibt es von mir knappe 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Daniela S., 10.06.2021

    Als Buch bewertet

    Neue Thrillerliebe

    Immer wieder bin auf der Suche nach neuen spannenden Thrillern, die mich in ihren Bann ziehen können. Da kam mir "Der Blutkünstler" von Chris Meyer gerade recht und ich habe mich riesig gefreut, dass ich das Buch bei Vorablesen gewonnen habe.
    Bereits die Leseprobe hatte mich gefesselt und mir viel versprochen. Das Buch konnte dann all diese Erwartungen auch erfüllen. Der beschriebene Fall ist aufsehenerregend und spannend. Die Einblicke in die Seele des Protagonisten sind erschreckend und aufschlussreich.
    Besonders gefallen hat mir der Seelenleser Tom Bachmann. Er war mir direkt sehr sympathisch und ich konnte seinen Ermittlungen gut folgen und habe mich wohl an seiner Seite gefühlt. Er ist ein ganz eigensinniger Vogel, mit einer schrecklichen Vergangenheit, die ihn zum Teil auch zu dem gemacht hat, der er heute ist. Ihn während der Ermittlungen besser kennen zu lernen, war sehr spannend. Besonders die Rückblicke in die Vergangenheit haben hier viel aufgeklärt und verdeutlicht, so schrecklich diese auch waren.
    Der Blutkünstler selbst ist einfach nur erschreckend und grausam. Seine Art zu Töten, oder besser seine verschiedenen Arten zu töten sind sadistisch und schrecklich. Da musste ich schon manches Mal schlucken beim Lesen. Die Morde sind definitiv nichts für zartbesaitete Leser. Seine Intention ist verrückt schlüssig. In seiner eigenen Wahrnehmung ergibt das alles Sinn. Das macht es aber für den Leser nicht leichter verdaulich.
    Die Kollegen rund um Bachmann haben mir zum Großteil auch gut gefallen und ich freue mich sehr auf weitere Ermittlungen der Truppe. Ich mag in Thrillern Menschen mit Geschichte und mit Entwicklungspotential und genau das bekomme ich in diesem Buch.
    Lediglich der Showdown am Ende war nicht zu 100 Prozent nach meinem Geschmack. Da ging es mir dann etwas zu schnell und stellenweise auch etwas zu unüberlegt voran. Da hätte ich mir etwas mehr Scharfsinn und Durchdachtheit gewünscht. Nichtsdestotrotz war die Auflösung fulminant und überraschend. Ich war auf das Ende so nicht vorbereitet und hatte mit anderem gerechnet.
    Insgesamt ein wirklich solide und durchgehend spannender Thriller mit detaillierten Beschreibungen der Taten und der Gedanken des Mörders, sowie tiefen Einblicken in die Psyche des Ermittlers. Einfach ein sehr gutes Buch, bei dem ich mich auf weitere Teile sehr freue.

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  • 4 Sterne

    Michaela S., 18.07.2021

    Als eBook bewertet

    Vielen Dank an Netgalley und den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

    Dies war mein erstes Buch von Chris Meyer und ich bin absolut sprachlos und begeistert von diesem actionreichen und packenden Thriller. Jedoch muss man gleich sagen, dass dieses Buch absolut nichts für schwache Nerven ist, denn es spielt gnadenlos mit der Psyche und ist stellenweise mehr als erschreckend.
    Bereits der Prolog hat mich sehr neugierig gemacht. Dieser wurde spannend gehalten und beim Lesen sind einige Fragezeichen aufgetaucht, auf die man unbedingt Antworten haben möchte, und so war das weiterlesen quasi vorprogrammiert.

    Was mich zudem an diesem Buch neugierig gemacht hat, war das Thema. Über Profiler hab ich bisher noch relativ wenig in Büchern gelesen und das fand ich mehr als spannend. Tom Bachmann ist ein Spezialist in seinem Beruf und das hat man als Leser mehr als gemerkt. Auch der Autor hat sich mit dem Thema rund um die Profiler auseinandergesetzt und interessante Aspekte mit eingebracht, sodass ich das Gefühl hatte ich wäre mitten in einer Krimi Show. Diese Aspekte fand ich großartig und sind dem Autor auf jeden Fall gelungen.

    Das Buch wurde aus mehreren Sichten erzählt. Zum einen aus der Sicht des leitenden Ermittlerteams rund um Tom, Ira, Nina, Katja und und und. Und zum anderen haben wir noch die Sicht des Blutkünstlers und eine weitere Sicht. Diese beiden Sichten fand ich ehrlich gesagt lange lange Zeit sehr merkwürdig und ich konnte nie zuordnen zu welchen Personen die nun gehört. Ich muss sagen, dass ich die zwei geheimnisvollen Sichten sehr fragwürdig fand, denn sie lösten viele Fragen in meinem Kopf aus, und ich fand es nicht so toll, dass man so lange im Dunkeln getappt hat. Außerdem hätte ich mir gewünscht mehr von der Vergangenheit von Tom zu erfahren. Denn seine Person hat mich sehr fasziniert.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er beschreibt alles sehr detailliert und bildlich. Auch bei den grausamen Taten des Blutkünstlers nimmt Chris Meyer kein Blatt vor den Mund. Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben, sodass man am Buch festklebt.

    Fazit: Ein toller Thriller mit expliziten Szenen, dass vielversprechende und mehr als spannende Lesestunden schenkt. Auch die Profiler Themen sind spannend und sehr gut recherchiert.

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  • 4 Sterne

    Gelinde R., 14.07.2021

    Als Buch bewertet

    Der Blutkünstler, von Chris Meyer

    Cover:
    Das Cover passt gut und der rote „Buchschnitt“ gibt noch das i-Tüpfelchen dazu.

    Inhalt:
    Ein grausamer Killer bringt das BKA an seine Grenzen. Um dessen Mordserie zu stoppen engagiert es Tom Bachmann, dem der Ruf des „Seelenlesers“ von Mördern und Sadisten vorauseilt.
    Der Killer foltert seine Opfer, er fühlt sich als Künstler und setzt seine Opfer jedes Mal grotesk in Szene, deshalb wird er bald der „Blutkünstler“ genannte.

    Kann Tom(den seine eigene Vergangenheit in tiefe Abgründe blicken lässt) ihn zur Strecke bringen?

    Meine Meinung:
    Das Buch geht gleich in die Vollen.
    Schon auf der ersten Seite beginnt das Grauen und Gänsehaut stellt sich ein.

    Wir erleben den Ablauf der Dinge aus unterschiedlichen Sichten.
    Einmal durch die Augen der Ermittler, dann wieder durch die Augen der Täter.
    Denn es kommt ein weiterer Täter dazu. Einer der sich selber zum Richter erhebt und es auf Pädophile abgesehen hat und diese eliminiert.

    Es stellt sich uns Lesern die Frage: Wer ist wer? Sind es unterschiedliche Täter? Und warum agieren diese so?

    Die Ermittlungsarbeit ist hier sehr blass. Wir erfahren kaum etwas darüber.
    Und auch hier gibt es Geheimnisse (in der Vergangenheit) bei den Ermittlern.
    Und ich möchte auch die „Genialität“ von Tom etwas in Frage stellen. Dafür dass er so hoch gepriesen wird, und immer wieder seine tollen Erfolge in der Vergangenheit erwähnt, finde ich, er bekleckert sich in diesem Fall nicht unbedingt mit Ruhm.

    Die Taten des „Blutkünstlers“, sind wirklich sehr perfide und sehr grausam.
    Aber durch den Schreibstil, der sehr ruhig und sachlich mit dem Ganzen umgeht, hält sich das Herzklopfen und die Abscheu bei mir in Grenzen.

    Autor:
    Chris Meyer hat sich von Berufswegen schon oft mit der Frage beschäftigt, warum ein Mensch zum Serienmörder wird. Bis heute gab es keine zufriedenstellende Antwort.
    Mit Familie und Hund lebt Chris in der schönsten Stadt der Welt – Köln.

    Mein Fazit:
    Ein gelungener Auftakt für eine Thriller-Reihe um den Profiler Tom Bachmann, der allerdings gut und gerne noch etwas an „Genialität“ zunehmen darf.
    Es werden brutale und grausame Szenen beschrieben (also nichts für schwache Nerven) aber dies geschieht nicht auf reißerische Art.
    Von mir 3,5 Sterne, die ich auf 4 aufrunde.

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  • 4 Sterne

    Sandra K., 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Eigenständig
    Bei diesem Buch war ich erst ein wenig skeptisch, weil es mich doch sehr an die Thriller von Chris Carter erinnerte, sowohl vom Klappentext
    „Tom Bachmann seziert Seelen - von Mördern, Triebtätern und Sadisten, von Psychopathen in jeder Form. Das ist sein Job, darin ist er brillant. Dabei geht er akribisch vor, minutiös, methodisch. Um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen und zu verhindern, dass andere wie sie töten. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
    Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und genüsslich, ehe er ihr Blut und ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut.
    Tom Bachmann, der „Seelenleser“, wie ihn seine Kollegen nennen, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.“
    als auch vom Cover her. Das Cover ist recht gut gestaltet, doch wie schon gesagt, mir kam das so „nachgemacht“ vor irgendwie...
    Aber nachdem zwei Freundinnen meinten, das Buch sei wirklich gut, las ich es dennoch – und war überrascht.
    Denn Chris Meyer hat hier nichts „nachgeschrieben“, sondern durchaus seinen eigenen Stil gefunden und der ist auch recht spannend.
    Mit Autoren wie Sebastian Fitzek oder Chris Carter, meine beiden absoluten Favoriten, ist er meiner Meinung nach dennoch nicht vergleichbar, weil diese beiden unvorhergesehene Wendungen in ihren Geschichten einbauen, die den Leser mehr als einmal auf die falsche Fährte führen und hier war das leider nicht der Fall. Ich durchschaute recht schnell, wer denn nun der „Seelenleser“ war – und fand diesen Namen leider auch recht einfallslos und zudem unpassend. Fast so, als wolle man die Geschichte „reißerischer“/amerikanischer machen, als sie ist... Und eigentlich hat sie das auch gar nicht nötig...
    Vier Sterne kann ich aufgrund anderer Vier-Sterne-Bücher, die einfach noch besser waren, leider hier vergeben, ergo werden es 3,5, die ich allerdings dann auf 4 aufrunde, da mir drei Sterne doch zu wenig erscheinen...

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  • 4 Sterne

    Büchermaulwurf, 14.07.2021

    Als eBook bewertet

    Solides Debüt mit Luft nach oben

    Für sein Debüt hat sich Chris Meyer einen wirklich perfiden Serienmörder erdacht und führt den Leser in seine dunkelsten Abgründe. Der „Blutkünstler“ foltert seine Opfer lange und grausam ehe er mit ihrem Blut und ihren Körpern Kunstwerke erschafft. Das BKA überträgt den Fall Tom Bachmann, der als einer der besten Profiler gilt und auch der „Seelenleser“ genannt wird. Zusammen mit seinem neuen Team soll er den Blutkünstler stellen.
    Dies ist der Auftakt zu einer neuen Reihe rund um den Profiler Tom Bachmann. Wie der Titel und das Cover schon suggerieren, fließt sehr viel Blut und die grausigen Taten werden sehr detailliert und bildhaft beschrieben, also nichts für schwache Nerven!

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was die Spannung ankurbelt. Man folgt Tom bei den Ermittlungen, erhält aber auch verstörende Einblicke in den Kopf des Täters und seines Opfers. Außerdem erfährt man in Rückblicken mehr über die Vergangenheit von Tom und sein Trauma, was sehr erschütternd war. Und in einem weiteren Erzählstrang folgt man einem Mörder, der es auf Pädophile abgesehen hat. Das sind sehr viele Themen für nur 360 Seiten. Vieles blieb mir hier zu sehr an der Oberfläche und ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht.

    Tom ist zwar ein Ermittler mit Ecken und Kanten und einer traumatischen Kindheit, aber sympathisch war er mir nicht. Er wirkte kühl und distanziert , oftmals ungeduldig. Vielleicht ändert sich mein Eindruck ja mit dem nächsten Band. Die Charaktere seines Teams blieben bisher noch etwas blass. Ich hoffe auch das ändert sich mit weiteren Bänden.

    Der Plot hat mir gut gefallen, auch wenn viel Blut floss und das Ende etwas überstürzt daherkam. Nicht alles wurde aufgeklärt, so dass man auf weitere Bände hoffen muss. Es war spannend von der ersten Seite an, und lies sich flüssig lesen.

    Insgesamt ist Chris Meyer mit dem ersten Band der Tom Bachmann-Reihe ein solides Debüt gelungen, welches mir spannende Unterhaltung bot, aber noch Luft nach oben hat. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, um zu sehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln (und hoffentlich mehr Tiefe erhalten) und was aus Aaron wird.
    Fans von blutigen Serienmörder-Thrillern können mit dem „Blutkünstler“ nichts falsch machen.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch der Blutkünstler ist der Debüthriller von Chris Meyer. Gleichzeitig ist es der Start der neuen Serie um den ungewöhnlichen Profiler Tom Bachmann und sein Ermittlerteam des BKA Bonn.

    Das Team des BKA wird zur Galerie von Darten nach Düsseldorf gerufen, dort bietet sich ihnen ein Bild des Grauens. Eine junge Frau wurde mit Zimmermannsnägeln auf eine Leinwand genagelt, bekleidet ist sie mit einem gelben Kleid und das Haar ist zu zwei Zöpfen geflochten. Ihr Schädel ist gespalten und die Hirnmasse ist neben dem Kopf befestigt. Außerdem ist der Körper übersät mit unzähligen Wunden. Der Profiler Tom Bachmann, der nur Seelenleser genannt wird, wird für diesen Mord angefordert. Diese Zurschaustellung erinnert alle an eine Reihe von Morden, die in den letzten Jahren passiert sind. Der Blutkünstler scheint aber in immer kürzeren Abständen zuzuschlagen….
    Der Protagonist dieses Romans ist Tom Bachmann, nach einem Psychologie-Studium arbeitete er beim FBI als Profiler. Seit er wieder in Deutschland zurück ist, arbeitet er beim BKA. Er will das Böse bekämpfen, um seine innere Leere füllen zu können. Nur so kann er seine dunkle Seite unter Kontrolle behalten.

    Das Buch ist nichts für Leser mit schwachen Nerven. Die Darstellung der Tötungen ist grausam und brutal, sind aber nicht im Mittelpunkt der Handlung. Es geht in erster Linie darum zu verstehen, was Psychopathen antreibt und fasziniert. Der Autor bietet hierfür immer wieder psychologische Ansätze, in denen der Autor sein Wissen herzeigen möchte.

    Der Plot ist sehr wendungsreich und vielschichtig, hier spinnt der Autor eine kurzweilige und sehr spannende Geschichte aus verschiedenen Handlungsfäden, die am Ende zusammenlaufen. Der Zufall spielt am Ende ein zu große Rolle, auch der Schluss ist etwas unglaubwürdig und überzogen.
    Die Auflösung des Falles gerät auch zu einfach.

    Fazit: Wer viel Brutalität, perfide Gewalt und perverse Fantasien mag, der liegt mit diesem Roman richtig. Der Roman bietet aber auch ein vielversprechendes Ermittlerteam und eine spannende Handlung. Wer gerne Romane von Cody McFadyen oder Veit Etzold ist mit diesem Buch gut beraten und ist sicherlich gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Petti, 03.06.2021

    Als Buch bewertet

    Kunst liegt im Auge des Betrachters!
    Tom Bachmann, der Seelenleser genannt, hat die Gabe sich in Serienmörder hineinversetzen zu können. Er war mehrere Jahre für das FBI in den USA, als Profiler, tätig. Nun ist er wieder zurück in seine Heimatstadt und landet beim BKA. Diese benötigt dringend seine Hilfe, da, im ganzen Bundesgebiet, eine Reihe von bizzaren Morden verübt wurden.
    Der Thriller beginnt mit einem Vorfall in der Vergangenheit. Dann beginnt das Kapitel mit dem grausamen Mord an einer Galeristin und das nächste Kapitel handelt davon, wie Tom Bachmann zum BKA kommt. Anschließend wird immer mal wieder die Vergangenheit eingespielt und die Handlung aus Sicht des Täters beschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch wurde die Spannung gleichmäßig hoch gehalten und es gibt es so gut wie keinen Spannungsabfall. Ich hatte somit Probleme das Buch aus der Hand zu legen, immer wieder wollte ich schnell wissen; „War der Verdächtige es? Was macht er jetzt? Oder ist es doch ein ganz anderer?“. Als dann zum Ende der Mörder gestellt wird, war ich überrascht, wer es war. Damit hatte ich nicht gerechnet.
    Man muss einfach so schnell wie möglich den ganzen Thriller gelesen haben.
    Die Charaktere in diesem Buch sind sehr natürlich beschrieben. Tom, den seine Vergangenheit immer wieder einholt. Katja die Tom`s Nähe sucht und auch bei Ablehnung nicht aufgibt. Und dann Ira, die auch einen dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit, hat. All diese Personen kommen sehr authentisch herüber. Außerdem gibt es dort noch die Person im Nebenstrang, die zusätzlich für Spannung sorgt.
    Fazit: Ein sehr gutes Buch das ich gerne Weiterempfehle. Aber nicht für zart besaitete Leser, da recht blutig bzw. grausam. Auch ein weiterer Teil wäre möglich und wünschenswert.

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 28.06.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: In einer Galerie wird am Ausstellungsmorgen die Galeristin ermordet und brutal zur Schau gestellt aufgefunden. Das BKA glaubt an eine Serie, da es Ähnlichkeiten zu früheren Fällen gibt.
    Dazu holt sich das BKA den „Besten“ dazu, Tom Bachmann, auch der „Seelenleser“ genannt. Er erkennt auch gleich die Zusammenhänge, trotzdem fischen die Ermittler erst einmal im Dunkeln. Tom ahnt ja nicht, wie nah er an dem Serienmörder dran ist…

    Meine Meinung: Das Buch ist spannend geschrieben und liest sich wirklich flüssig weg. Die Kapitellänge ist genau richtig und das Buch sehr gut strukturiert. Es gibt ein paar Zeitsprünge, aber die sind gekennzeichnet und man kann sie gut einsortieren. Der Leser erfährt hier viel aus der Vergangenheit von Tom Bachmann, was auch wichtig für den Verlauf der Geschichte ist.

    Die Story ist wirklich gut aufgebaut, die Spannung steigt mit jedem weiteren Mord und auch die Brutalität nimmt noch zu! Der Psychopath wird nicht umsonst „der Blutkünstler“ genannt! Wer also zartbesaitet ist, lässt hier vielleicht lieber die Finger von.

    Die Charaktere sind ganz gut dargestellt, am meisten lernt der Leser aber Tom Bachmann kennen. So richtig sympathisch wird er einem nicht, aber man versteht, warum er so ist… Die anderen Ermittler streift man eigentlich nur am Rande, was mich persönlich aber überhaupt nicht gestört hat. Der Schwerpunkt liegt hier halt auf dem Mörder und Toms Vergangenheit, die ihn hier auch wieder einholt.

    Zum Ende hin war ich überrascht, wer der Täter ist, da man eigentlich jemand ganz anderen auf dem Schirm hatte…

    Mein Fazit: Wirklich ein gut erzählter Thriller mit einem ausgesprochen brutalen Serienmörder! Kann ich Thrillerfreunden auf jeden Fall empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Monalisa13, 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Kunst eines Psychopathen

    Ein psychopathischer Serienmörder foltert und ermordet Frauen auf die grausamste Weise, ehe er ihre Körper wie Kunstobjekte ausstellt. Schnell bekommt er den Beinamen Blutkünstler. Da er keine auf ihn hindeutenden Spuren an den Tatorten hinterlässt, gestaltet sich die Aufklärung sehr schwierig. Einige Details haben die Opfer gemeinsam, doch um unter anderem das herauszufinden, wird Tom Bachmann, auch der Seelenleser genannt, ins BKA geholt. Er setzt alles daran, um den Blutkünstler zur Strecke zu bringen und muss sich im Laufe der Ermittlungen seiner eigenen verstörenden Vergangenheit stellen.

    Mich hatten das Cover und der Titel sofort angesprochen und als ich das Buch in den Händen hielt, dachte ich nur toll. Die Haptik der Adern und die roten Seitenränder einfach gelungen - ein Eyecatcher.

    Durch den fließenden und fesselnden Schreibstil konnte ich mich auf den Thriller ab der ersten Seite sehr gut einlassen. Der Spannungsbogen wurde kontinuierlich hochgehalten. Anfangs waren die Zeiten- und Perspektivwechsel etwas irritierend, schnell erschloss sich dem Leser der wahre Grund dafür und man hat Stück für Stück Einblick in Toms Vergangenheit bekommen. Die Denkweise eines Profilers wurde hier besonders gut und nachvollziehbar herausgestellt.

    Die Charaktere, so unterschiedlich sie auch sind, wurden so eindrücklich beschrieben, dass der Leser sich die einzelnen Personen bildlich gut vorstellen konnte.
    Auch die Taten und die Vorgehensweise wurden so detailgetreu beschrieben, dass ich als Leser Gänsehaut bekommen habe. Dies zeichnet für mich einen guten Thriller aus, er ist allerdings nichts für schwache Nerven. Ich kann hier eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Tom Bachmann ist ein erfahrener Profiler, der sich in Psychopaten hineinversetzen und sie zur Strecke bringen kann. Als ein Serienkiller, der seine Opfer grausam tötet und ihre Leichen dann als Kunstwerke in Szene setzt, sein Unwesen treibt, tritt das BKA an Tom Bachmann heran und bittet ihn um Hilfe. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn die Abstände, in denen der Killer zuschlägt, werden immer kürzer und seine Kunstwerke immer bizarrer... 

    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn Chris Meyer versteht es hervorragend, sofort Spannung aufzubauen und diese auch durchgehend zu halten. Handlungsorte und Protagonisten werden authentisch beschrieben, wodurch man sich ganz auf die Handlung einlassen kann. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, denn der Blutkünstler verlangt seinen Opfern einiges ab und da die entsprechenden Szenen so lebendig beschrieben werden, sind starke Nerven gefragt. 

    Tom Bachmann ist ein Charakter, der zunächst nicht so leicht zu durchschauen ist. Man beobachtet ihn deshalb anfangs eher distanziert. Doch nach und nach lernt man ihn besser kennen, sodass es ihm doch noch gelingt, Sympathien zu wecken. Der Fall selbst ist äußerst spannend, denn der Täter lässt sich nicht so leicht enttarnen. Der Autor streut geschickt Hinweise ein, denen man nur allzu bereitwillig folgt, doch unverhoffte Wendungen sorgen dann für Überraschungen. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. 

    Ein spannender Thriller, der definitiv nichts für schwache Nerven ist.

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