Merken
Magazin
Merken
Magazin
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 135755742

Taschenbuch 11.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller ist interessant aufgebaut, da der Protagonist, Tom Bachmann, ein sehr guter Profiler ist, der selbst eine schwierige Kindheit erlebt hat. Nun ist er auf der Suche nach dem "Blutkünstler", einem Serienmörder, der Frauen künstlerisch drapiert.
    Das Cover passt sehr gut zu dem Thriller. Es zeigt rote Adern, die sehr gut zum Inhalt passen und einem oft eine Gänsehaut bereiten. Der Schreibstil ist flüssig und spannend aufgebaut.
    Die Figuren sind authentisch und man kann sich in einzelne Personen gut hineinversetzen.
    Den Autor Chris Meyer kannte ich nicht und glaube, dass es sein erster Thriller ist.
    Für Leser, die dieses Genre lieben, kann ich das Buch wirklich nur empfehlen. Es ist spannend aufgebaut, nachvollziehbar und teilweise werden die einzelnen Taten detailliert beschrieben - also nichts für schwache Nerven.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    smartie11, 23.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der erste Auftritt des „Seelenlesers“ – blutrünstig, aber nicht wirklich überzeugend

    „Als er die Klinge durch Sentas Haut fahren ließ, war das ganz ähnlich gewesen. Das Fleisch klaffte auf, zuerst sah es weiß aus, dann kam langsam das blutige Rot dazu. Und hatte es nicht auch ein Geräusch gemacht, als die Haut aufplatzte? Er glaubte schon.“

    Meine Meinung:
    Ein sadistischer Serienkiller geht um in Deutschland, der die Körper seiner Opfer dafür missbraucht, seine verquere Vorstellung von „Kunst“ auszuleben. Star-Profiler Tom Bachmann heftet sich an seine Spuren und denkt sich in den Kopf des Killers, um diesen zur Strecke zu bringen…

    „Der Blutkünstler“ von „Chris Meyer“… mal ehrlich, welcher Thrillerliebhaber denkt bei dieser Kombination nicht sofort an „Totenkünstler“, den vierten Band der genialen „Hunter & Garcia“-Reihe des amerikanischen Genre-Großmeisters Chris Carter. Das kann kein Zufall sein, das ist geschicktes (?) Marketing. Entsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an diesen Thriller, doch leider konnte das Buch diesen nicht gerecht werden. Das ganze Werk wirkt zu sehr wie auf dem Reißbrett konstruiert, zu groß sind die Parallelen zu Chris Carters Reihe, ohne auch nur in die Nähe dieser Qualität zu reichen. Auch zwischen den Protagonisten, Tom Bachmann (Meyer) und Robert Hunter (Carter), gibt es einige Ähnlichkeiten, die sofort ins Auge springen. Doch leider ist Bachmann mir mit seiner menschen- und frauenverachtenden Art die ganze Story über unsympathisch geblieben, während Robert Hunter zu meinen absoluten Lieblings-Thriller-Protagonisten gehört.

    Auch die Blaupause der Storyline weist große Ähnlichkeiten zu den Werken Carters auf (wie z.B. sehr blutige und detailreiche Schilderungen, Kapitel aus Sicht des sadistischen Killers, Stränge in die Vergangenheit,…). Was die Aufrechterhaltung des Spannungsbogens und wirklich unvorhersehbare Twists anbelangt, hat dieses Buch aber noch einiges an „Luft nach oben“.

    Alles in allem also eher eine Enttäuschung für mich, auch wenn es durchaus ein solides Erstlingswerk mit einigen vielversprechenden Ansätzen ist. Aus meiner Sicht als Leser hat die (ich unterstelle:) bewusst starke Anlehnung an Chris Carter dem Buch mehr geschadet als genutzt.

    FAZIT:
    Ein Schocker, blutrünstig und brutal – aber für das Niveau von „Altmeister“ Chris Carter reicht es (noch?) nicht

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Isabell, 12.07.2021

    Als Buch bewertet

    Schwächer als erwartet

    Tom Bachmann bekommt es mit Morden zu tun, in denen Frauen getötet und auf eine widerwärtige Art zur Schau gestellt werden.

    Der Autor Chris Meyer hat mit "Blutkünstler" und dem "Seelenleser" Tom Bachmann eine Figur geschaffen, die bei mir nicht mit viel Sympathie punkten konnte, zudem erweist er sich in seinen Ermittlungen und Erkenntnissen als eher nicht genial. Vergleiche zog ich unwillkürlich zu einem anderen Autor mit gleichem Vornamen und ähnlichem Titel sowie ebenfalls einem Profiler als Protagonisten, so dass Tom Bachmann gegen Robert Hunter nur verlieren konnte.

    Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Rückblicke in seine eigene Kindheit. Die Beschreibungen der Gewalttaten dort und die Gewalt, die der Morder, der sich selber als Künstler sieht, den Frauen angedeihen lässt, sowie die Gewalt unterschiedlichster Art die Kindern in der Gegenwart angetan wird, erschütterte mich sehr.

    Über das Ermittlerteam rund um Tom erfahre ich leider nur Bruchstücke und so bleibt alles sehr oberflächlich. Über den Protagonisten, den ich am faszinierendsten finde (Aaron), darf ich leider hier nichts erzählen, weil ich sonst spoilern würde. Lasst euch überraschen! Der Thriller ließ sich gut lesen, doch hätte ich an vielen Stellen gerne mehr über die Personen und die Ermittlungen erfahren. Ich würde gerne den zweiten Fall um Tom Bachmann lesen, um zu erfahren, ob der Autor es dann schafft mehr in die Tiefe zu gehen und sich auf einen Fall zu konzentrieen, so wie mir die Protagonisten näher zu bringen. Außerdem würde ich natürlich gerne mehr über Aaron, dem heimlichen Star des Buches erfahren bzw. wie es mit ihm weitergeht.

    Drei Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Isabell, 12.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tom Bachmann bekommt es mit Morden zu tun, in denen Frauen getötet und auf eine widerwärtige Art zur Schau gestellt werden.

    Der Autor Chris Meyer hat mit "Blutkünstler" und dem "Seelenleser" Tom Bachmann eine Figur geschaffen, die bei mir nicht mit viel Sympathie punkten konnte, zudem erweist er sich in seinen Ermittlungen und Erkenntnissen als eher nicht genial. Vergleiche zog ich unwillkürlich zu einem anderen Autor mit gleichem Vornamen und ähnlichem Titel sowie ebenfalls einem Profiler als Protagonisten, so dass Tom Bachmann gegen Robert Hunter nur verlieren konnte.

    Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Rückblicke in seine eigene Kindheit. Die Beschreibungen der Gewalttaten dort und die Gewalt, die der Morder, der sich selber als Künstler sieht, den Frauen angedeihen lässt, sowie die Gewalt unterschiedlichster Art die Kindern in der Gegenwart angetan wird, erschütterte mich sehr.

    Über das Ermittlerteam rund um Tom erfahre ich leider nur Bruchstücke und so bleibt alles sehr oberflächlich. Über den Protagonisten, den ich am faszinierendsten finde (Aaron), darf ich leider hier nichts erzählen, weil ich sonst spoilern würde. Lasst euch überraschen! Der Thriller ließ sich gut lesen, doch hätte ich an vielen Stellen gerne mehr über die Personen und die Ermittlungen erfahren. Ich würde gerne den zweiten Fall um Tom Bachmann lesen, um zu erfahren, ob der Autor es dann schafft mehr in die Tiefe zu gehen und sich auf einen Fall zu konzentrieen, so wie mir die Protagonisten näher zu bringen. Außerdem würde ich natürlich gerne mehr über Aaron, dem heimlichen Star des Buches erfahren bzw. wie es mit ihm weitergeht.

    Drei Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Fornika, 28.07.2021

    Als Buch bewertet

    Nach Jahren beim FBI wechselt Tom Bachmann zurück zum BKA. Gleich sein erster Fall verlangt dem genialen Profiler alles ab: ein brutaler Killer ermordet junge Frauen, um ihre Leichen anschließend kunstvoll zu arrangieren. Der Künstler scheint gerade zur Hochform aufzulaufen, tauchen die Kunstwerke doch in immer kürzeren Abständen auf. Für Bachmann beginnt ein Spiel gegen die Zeit.

    Tom Bachmann ist eine etwas schwierige Figur, angeblich ist er ein genialer Profiler, ein „Seelenleser“; so richtig kam seine Begabung aber bei mir nicht an. Er zieht Schlussfolgerungen aus dem Hut, ist oft schlauer als seine Kollegen, ohne dass man als Leser recht nachvollziehen kann, wie er zu seinen Erkenntnissen kommt; mich hat das nicht überzeugt. Auch seine unnahbare Art mochte ich nicht wirklich, die ständige Joggerei wurde mehr als einmal zu viel erwähnt. Tom und ich hatten wohl einfach keinen guten Start ; ) Bei mir drängte sich zudem immer wieder ein Vergleich zu Chris Carters Hunterreihe auf: die geschilderte Brutalität, die Schlaflosigkeit des Ermittlers, seine etwas distanzierte Art etc. Das muss nichts Schlechtes sein, trotzdem waren mir die Ähnlichkeiten zu groß, um richtig begeistert zu sein. Meyer kann schreiben, ich mochte seinen Stil. Kurze, temporeiche Kapitel passen zur Geschichte, gerade die Perspektive des Mörders sowie Ausflüge in Toms Kindheit fand ich gut ausgearbeitet. Das Ende kam mir wiederum zu abrupt, auch konnte es mich wie so einige andere Aspekte dieses Thrillers nicht restlos überzeugen. Insgesamt fand ich Bachmanns ersten Auftritt nicht schlecht, aber für die nächsten Bände würde ich mir doch eine Steigerung wünschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Mathildis S., 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist wohl das erste in einer Reihe von Büchern über den Profiler Tom Bachmann, denn am Ende bleibt ein Cliffhanger.

    Der vielgerühmte Profiler Tom Bachmann ist aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt und bekommt den Fall es "Blutkünstlers" auf den Tisch. Er foltert seine weiblichen Opfer lange und erschafft aus ihnen bizarre Kunstwerke, die er in der Öffentlichkeit präsentiert. Gemeinsam mit seinem frisch zusammengestellten Team versucht Bachmann den Mann zu stellen, aber immer wieder taucht der ab. Doch dann bekommt Tom einen Tipp.

    Meyer macht in seinem Buch den Fehler, den viele Autoren bei ihrem Erstling machen: er packt zu viel in das Buch hinein. Die Geschichte von Tom, die Geschichte des Blutkünstlers, eine Nebengeschichte mit einem Mann, der Pädophile jagd, zahlreiche private und berufliche Probleme, das alles auf 360 Seiten. Da wäre weniger mehr gewesen, zumal die einzelnen Figuren blass bleiben und eher oberflächlich gezeichnet sind.

    Tom Bergmann wird mit großen Vorschusslorbeeren ins Geschehen eingeführt, er ist der "Seelenleser", aber außer einigen psychologischen Plattitüden hat er nicht viel zu bieten. Da hätte der Autor mehr in die Tiefe gehen können.

    Auch fand ich viele Schilderungen sehr grausam und unnötig brutal. Das ist nichts für schwache Nerven! Mich erinnerte das Buch an einige Fitzek-Krimis, die auch ähnlich brutal waren. Dabei erreicht Meyer aber (noch) nicht die gekonnte Routine wie Fitzek.

    Insgesamt bin ich mit dem Buch nicht richtig warm geworden, Ob ich weitere Bücher des Autors lesen werde, muss ich mir gründlich überlegen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Ulrike T., 26.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Oh, was hatte ich mich auf dieses Buch gefreut, ein richtig blutrünstiger Thriller von einem deutschen Autor, das gibt es ja nicht so oft!
    Und obwohl ich das Buch an einem Wochenende durchgelesen habe und mich auch durchaus gut unterhalten gefühlt habe, konnte es mich leider nicht hunderprozentig überzeugen - an einen echten amerikanischen blutig-brutalen Thriller kam es dann eben doch nicht ran...

    Woran das lag? Zum einen war es mir zu brutal - und dass obwohl ich z.B. mit Chris Carter und ähnlichen Thrillern gar keine Probleme habe. Hier kam mir das aber irgendwie gekünstelt vor. Liegt das an mir? Vielleicht - kann sein, dass ich solche brutalen Geschichten nicht mit mir bekannten Orten in Verbindung bringen möchte, oder vielleicht finde ich es einfach unrealistisch, weil es das bei uns hier halt nicht wirklich gibt oder zumindest nicht so häufig? Gänzlich unpassend fand ich auch die vielen Passagen aus der FBI-Profiler Vergangenheit der Hauptperson. Das hat sich für mich so gelesen, als wollte der Autor uns beweisen, dass er sich damit gut auskennt, für mich hat es aber dazu geführt, dass ich stellenweise den Eindruck hatte, ein Sachbuch zu lesen...

    Was mich aber noch erschreckender finde ist die Tatsache, dass ich heute, also 3 Tage, nachdem ich das Buch ausgelesen habe, gar nicht mehr weiß, wie es eigentlich ausging. Und das liegt bestimmt nicht an meinem Alter oder meinem mentalen Zustand! Sondern daran, dass es mich letztlich wohl einfach nicht wirklich packen konnte.

    Schade, ich weiß nicht, ob ich einen 2. Band um den Seelenleser Tom Bachmann lesen muss...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Paul S., 15.07.2021

    Als Buch bewertet

    Vorsicht! Brutal!

    Was hier vorliegt, ist das erste Buch einer Reihe mit dem Profiler Tom Bachmann. Jedenfalls deutet das Ende dieses Romans auf geplante Fortsetzungen hin. Bachmann soll mit seinem Team einen Serienmörder stellen, der seine weiblichen Opfer grausam quält und ihre Leichen später als "Kunstwerk" der Öffentlichkeit präsentiert.

    "Etwas zu viel" wollte ich zunächst als Überschrift dieser Rezension wählen. Chris Meyer will offensichtlich eine Reihe von Romanen mit Tom Bachmann schreiben. Weshalb packt er dann alles Mögliche in den ersten Band. Vieles hätte er sich besser für spätere Folgebände aufsparen sollen. Dafür hätte er bei seinen Personen und der Handlung mehr in die Tiefe gehen können. Da bleibt alles meiner Meinung nach seltsam flach.

    Außerdem habe ich den Eindruck, Meyer ist der irrigen Meinung, Spannung könne man mit der ausführlichen Beschreibung grausamer Einzelheiten der Tatausführungen erzeugen. Da genügen ihm nicht die Morde des Blutkünstlers, sondern eine weitere Mordserie an Pädophilen wird in Einzelheiten geschildert. Damit noch nicht genug. Bachmann erzählt seiner Kollegin auch noch ausführlich von einigen Fällen, die er während seiner Zeit beim FBI gelöst hat.

    Für einen weiteren Bachmann-Roman besteht also noch Entwicklungspotential.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    KiMi, 23.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eins vorweg: man mag sich jetzt wundern, dass ich einem Buch welches ich als "Soliden Thriller" bezeichne nur eine mittelmäßige Bewertung von 3 Sternen gebe.
    Eigentlich hätte das Buch für sich betrachtet gute vier Sterne verdient aber leider kam bei mir immer wieder das Gefühl auf, etwas schon gelesen zu habenund zu kennen. Dies liegt anscheinend wohlwollend daran, dass der Autor Chris Meyer wohl auch ein Fan von z.B. Chris Carters "Robert Hunter" oder Ethan Cross´s "Francis Ackerman jr." ist. Aufgrund dieser Parallelen gibt es von meiner Seite leider einen Punkt abgezogen.

    Dies soll aber nicht heißen, dass mich das Buch nicht gut unterhalten hat.
    Das Buchcover ist sehr gelungen und fällt sofort ins Auge.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Story ist gut. Die Charaktere könnten etwas mehr ausgearbeitet werden sind aber okay
    Tom Bachmann als ehemaliger FBI Profiler und nun beim BKA hat es mit einem aus Sicht des Täters "künstlerisch veranlagten" Serienkiller zu tun.

    Wer also auf sehr anschauliche Thriller steht und den die o.g. Parallelen nicht stören wird mit diesem Buch zufrieden sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Lesemaus 34, 24.05.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich hatte wirklich überaus große Erwartungen an diesen Thriller von Chris Meyer, und dass obwohl ich normalerweise deutschsprachigen Thriller eher sehr kritisch gegenüber stehe. Doch dieser hat sich anhand der Inhaltsbeschreibung wirklich super spannend angehört. Und am Anfang war dies auch wirklich der Fall, denn der Schreibstil des Autors ist sehr versiert und schnelllebig, wodurch man nur so über die Seiten hinweg fliegt. Doch leider erschlichen mich nach geraumer Zeit die Gefühle, dass hier doch einiges ein wenig over the top ist, denn dieser Thriller ist wirklich nichts für zart besaitete Leser oder solchen denen es schnell Mal zu ecklig oder aufregend wird. Mich hat es nun nicht sonderlich gestört, allerdings war es mir in der Hinsicht etwas zu viel, dass für mich die Geschichte etwas an Reiz verlor und ich dadurch auch nicht mehr so mitfiebert konnte. In meinen Augen hätten diesem Thriller ein paar Prozent weniger gut getan, ansonsten aber durchaus ein unterhaltsames Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Lesemaus 34, 24.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich hatte wirklich überaus große Erwartungen an diesen Thriller von Chris Meyer, und dass obwohl ich normalerweise deutschsprachigen Thriller eher sehr kritisch gegenüber stehe. Doch dieser hat sich anhand der Inhaltsbeschreibung wirklich super spannend angehört. Und am Anfang war dies auch wirklich der Fall, denn der Schreibstil des Autors ist sehr versiert und schnelllebig, wodurch man nur so über die Seiten hinweg fliegt. Doch leider erschlichen mich nach geraumer Zeit die Gefühle, dass hier doch einiges ein wenig over the top ist, denn dieser Thriller ist wirklich nichts für zart besaitete Leser oder solchen denen es schnell Mal zu ecklig oder aufregend wird. Mich hat es nun nicht sonderlich gestört, allerdings war es mir in der Hinsicht etwas zu viel, dass für mich die Geschichte etwas an Reiz verlor und ich dadurch auch nicht mehr so mitfiebert konnte. In meinen Augen hätten diesem Thriller ein paar Prozent weniger gut getan, ansonsten aber durchaus ein unterhaltsames Buch

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    esmeralda19, 27.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr blutig

    Tom Bachmann fängt beim BKA an, um bei einem Frauenmord zu ermitteln. Er ist Seelenleser. Eine Frau in einer Galerie ist unter bestialischen Umständen umgebracht worden. Der Mörder hat sein Opfer als Kunstwerk dargestellt.

    Das Cover mit den blutigen Adern gibt schon einen Vorgeschmack auf den Thriller. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Kapitel sind sehr kurzgehalten so, dass man sie sehr schnell lesen kann. Es startet sehr spannend. Das Geschehen wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einige Kapitel sind in der Perspektive des Frauenmörders geschrieben. Die Geschehnisse werden sehr blutig erzählt. Leider lässt die Spannung sehr schnell nach. Die Figuren bleiben blass. Tom war mir sehr unsympatisch. Leider wurden meine Erwartungen an den Thriller nicht erfüllt, die durch den Klappentext entstanden sind. Die Ermittlungsarbeit von Tom war leider sehr wenig. Da hätte ich mir mehr erhofft.

    Nichts für Zartbesaitete.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    buchgestapel, 31.08.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Für den "Blutkünstler" ist die Inszenierung seiner Opfer die Erfüllung seiner Träume – für Profiler Tom Bachmann beginnt damit einer der härtesten Fälle seiner Karriere. Als mehrere grausame Mordfälle in ganz Deutschland den Verdacht eines umgehenden Serienmörders erhärten, ist das BKA auf Hilfe angewiesen. Tom Bachmann ist eigentlich bloß aus persönlichen Gründen nach Deutschland zurückgekehrt, nimmt sich der Herausforderung jedoch an – ohne dabei zu ahnen, wie eng er selbst mit dem Fall verbunden ist.


    Meine Meinung:
    Die Grundidee der Geschichte hatte meiner Meinung nach eine ganze Menge grausamen Potenzials, die Umsetzung hat mich dann aber ehrlich gesagt eher enttäuscht.

    Auch wenn sich der Schreibstil an sich flüssig lesen lies, hatte ich lange Zeit nicht das Gefühl, wirklich im Buch angekommen zu sein. Die Seiten fliegen zwar nur so dahin, die Charaktere kamen mir dabei aber leider auch nicht nahbarer oder authentischer vor. Insbesondere die Figur des Protagonisten hat bei mir einen leicht seltsamen Nachgeschmack hinterlassen, der mich eher daran zweifeln lässt, die Reihe weiterverfolgen zu wollen.

    Was mich an der Geschichte allerdings noch ein wenig mehr als die Distanz zu den Figuren gestört hat, war die eher offensichtliche Konstruktion der Handlung. Wirklich überraschen konnten mich selbst die beabsichtigen Plottwist nicht, was die Lektüre doch ein wenig trist gemacht hat. Dass außerdem das grausame Vorgehen bei den Morden so sehr in den Vordergrund der Handlung gerückt wurde, hat die Geschichte meiner Meinung nach auch nicht wirklich qualitativer oder weniger slashermäßig wirken lassen.


    Fazit:
    Wem grafische Szenen und viel Blut wichtiger sind als eine weniger konstruiert wirkende Handlung, den wird dieses Buch sicherlich überzeugen können. Mir persönlich kam die Geschichte aber ehrlich gesagt nicht glaubwürdig genug vor, was beim Lesen einfach eher enttäuschend war.

    Dafür gibt es zweieinhalb Bücherstapel.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Archer N., 28.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Serienkiller geht in Deutschland um. Er hat es auf Frauen abgesehen, die irgendwas mit Kunst zu tun haben, und er schlachtet sie brutal ab, nachdem er sie gefoltert hat, zieht ihnen ein gelbes Kleid an und stellt sie dann an relativ öffentlichen Plätzen aus. Nur ein einziger Mann kann ihn stoppen: Tom Bachmann, der Seelenklempner ... Verzeihung. Der Seelenleser. Er hat lange für das FBI als Profiler gearbeitet und kann sich am besten in die Gehirne von brutalen Killern versetzen. Trotzdem gelingt es dem Mörder, weiterhin seine Taten auszuführen, doch Tom hat eine Vergangenheit, die ihm in der Gegenwart noch gute Dienste leistet.

    Hier haben wir mal ein Buch, das sich überhaupt keine Mühe gibt zu verbergen, wie sehr hier ordentlich kopiert wurde. Das Cover, das gefühlt so oder ähnlich schon bei Dutzenden anderen Thrillern gesehen wurde, der Autorenname, bei dem man natürlich überhaupt nicht an einen sehr erfolgreichen amerikanischen Thrillerautor denken soll, selbst der Name des Protagonisten wurde zusammengewürfelt aus Klang und An-Klang, sprich Suggestion. Die Handlung ist so oft schon gelesen wurden, dass man schwer ein Gähnen unterdrücken kann. Der Ermittler, der ein bisschen der kleine Bruder von Dexter sein könnte, die Rückblicke in seine Vergangenheit, die stereotypen Beschreibungen aus Sicht des Killers, das gebetmühlenartige Aufzählen aller bekannten Dinge, die Serienkiller tun oder auch nicht, wie sie 1:1 auch in Wiki oder diversen True Crimes zu finden sind. Ich habe nicht einmal das Gefühl gehabt, dass hier tatsächlich ein echter Mensch eine echte Geschichte erzählt hat, sondern dass ein Bot willkürlich alle erfolgsversprechenden Zutaten für einen Thriller zusammenpuzzelte und auf Bot-Art zusammenfügte. So etwas, stelle ich mir vor, kommt heraus, wenn man Thriller bei Wish bestellt. Billig und ohne jeden (Wiedererkennungs-/Mehr)Wert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Nil_liest, 06.08.2021

    Als Buch bewertet

    Muss man mögen – ich gehöre nicht dazu

    Ein Profiler, der Beste seiner Zunft soll er sein und überführte sie alle: Tom Bachmann. Er arbeitete lange für das amerikanische FBI und ist nun wieder zurück in Deutschland. Nun trifft er auf einen perfiden Gegner, den sie schnell den Blutkünstler nennen, denn er erschafft Kunstwerke aus seinen weiblichen Opfern. Tom Bachmann und seine Kollegin Ira sind dem Täter auf der Spur, aber müssen sich auch unangenehmerweise auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
    Dieser Thriller hat alles was einen klassischen Thriller ausmacht, aber genau aus diesem Grund wirkt das ganze schon fast wieder langweilig. Denn es ist eine gute Spannungskurve da, dass muss man dem deutsche Autor Chris Meyer lassen, aber es ist auch elendig blutig und detailliert. Mir persönlich war das zu viel des Guten. Wer das mag, sollte zugreifen.
    Wer mehr Interesse an der Ermittlerarbeit hat und sich hier auf Auseinandersetzung eines Profilers mit dem Täter freut, wird leider enttäuscht. Im Grunde hätte Tom Bachmann auch als Kommissar einer Soko platziert werden können, denn fachlich kommt wenig vor. Außerdem werden ihm die Hinweise doch auch deutlich zugespielt.
    So, ihr seht, mir war es zu blutig, zu wenig Profiling und etwas zu klischeehaft, denn auch die etwas unrunden Charaktere hatten alle eine sehr volle Schippe mit eigenen Problemen bzw Themen.
    Geschrieben ist das ganze sehr einfach ideal für einen Pageturner, also hat schon Strandqualität für Liebhaber:innen von brutalen Thrillern. Ich persönlich konnte dem Buch nicht viel abgewinnen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Jasmin B., 14.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Der Blutkünstler" ist der Auftakt einer Reihe mit dem Profiler Tom Bachmann.
    Darin geht es um einen Psychopathen, der seine Opfer elendig foltert, um aus ihnen Kunstwerke herzustellen.

    Ich mag spannende Thriller eigentlich total gern. Aber hier muss ich gestehen, dass mir dieses Buch zu grausam war.
    Zartbesaitet sollte man nicht sein. Die Morde werden ziemlich heftig und detailliert beschrieben.

    Auch wenn einiges passiert und Spannung durchaus da ist, konnte mich die Geschichte nicht begeistern und ich musste mich ein wenig zwingen, weiterzulesen.

    Die Charaktere bleiben eher oberflächlich. Wir erfahren nicht wirklich viel von ihnen. Tom bleibt sehr unnahbar und kühl. Und Ira wirkt auch nicht sonderlich sympathisch. So konnte ich keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen.

    Interessant finde ich die wechselnden Perspektiven. So bekommt der Leser Einblick in die Ermittlungen, die Sicht der Opfer und auch die Gedanken des Täters.

    Wer blutige Thriller mag und wem grausame Szenen nicht zusetzen, ist sicherlich gut beraten mit dem Buch. Für mich war es leider eher nichts.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Jasmin B., 14.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Der Blutkünstler" ist der Auftakt einer Reihe mit dem Profiler Tom Bachmann.
    Darin geht es um einen Psychopathen, der seine Opfer elendig foltert, um aus ihnen Kunstwerke herzustellen.

    Ich mag spannende Thriller eigentlich total gern. Aber hier muss ich gestehen, dass mir dieses Buch zu grausam war.
    Zartbesaitet sollte man nicht sein. Die Morde werden ziemlich heftig und detailliert beschrieben.

    Auch wenn einiges passiert und Spannung durchaus da ist, konnte mich die Geschichte nicht begeistern und ich musste mich ein wenig zwingen, weiterzulesen.

    Die Charaktere bleiben eher oberflächlich. Wir erfahren nicht wirklich viel von ihnen. Tom bleibt sehr unnahbar und kühl. Und Ira wirkt auch nicht sonderlich sympathisch. So konnte ich keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen.

    Interessant finde ich die wechselnden Perspektiven. So bekommt der Leser Einblick in die Ermittlungen, die Sicht der Opfer und auch die Gedanken des Täters.

    Wer blutige Thriller mag und wem grausame Szenen nicht zusetzen, ist sicherlich gut beraten mit dem Buch. Für mich war es leider eher nichts.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 11.06.2021

    Als eBook bewertet

    Tom Bachmann seziert Seelen – von Mördern, Psychopathen, Sadisten. Dabei geht er akribisch vor, um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
    Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und ausgiebig, ehe er ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut. Tom Bachmann, der „Seelenleser“ des BKA, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.

    Das Cover ist, wie ich es bei Thrillern sehr gerne mag, schlicht. Der Hintergrund ist ganz in weiß gehalten, darauf zu sehen sind feine Blutgefäße mit vielen Verästelungen zu sehen. Und über dem kompletten Cover steht in Großbuchstaben der Titel des Buches, ganz oben der Name des Autors.

    Für mich ist es das erste Buch des Autors, das ich lese. Mit dem Schreibstil bin ich gut zurecht gekommen, er war angenehm zu lesen. Geschrieben ist die Geschichte aus unterschiedlichen Perpektiven, was mir normalerweise sehr gut gefällt. Hier war es förderlich, sonst hätte ich das Buch wohl nicht zuende gelesen, wäre es nur aus der Sicht von Tom Bachmann geschrieben gewesen.

    Nicht gut zurecht gekommen bin ich mit den Charakteren und der Geschichte an sich. Aber eines nach dem anderen.

    Der Autor hat mit Tom Bachmann versucht, einen Charakter zu erschaffen, der den Ermittlern anderer bekannter Autoren sozusagen in nichts nachsteht. Blöd nur, dass die Parallelen zu diesen so offensichtlich sind für jemanden wie mich, der gerne Thriller liest. So erinnert sein „Ermittler“ sowohl an Robert Hunter aus der Feder von Chris Carter - die Schlafprobleme, die Bindungsprobleme zu Frauen, die spartanische Wohnung, die Pflegeeltern, eine Mutter, die früh stirbt. Nur ist Tom Bachmann kein Stück mit dem Charme versehen, den Hunter hat, sondern er ist einfach nur plump. Die nächste Parallele konnte ich zu meinem liebsten Thriller Charakter, Francis Ackerman junior, erschaffen von Ethan Cross und in meinen Augen genial ausgearbeitet, ziehen. Die Taten, die der Vater von Tom Bachmann sich zuschreiben kann, wie auch seine Motive dahinter, erinnern sehr an den Vater von Francis Ackerman jr.

    Man hat das Gefühl, der Autor hätte sich von den bekanntesten Thriller Autoren das Beste der Protagonisten gegriffen und seinen eigenen erschaffen. Was definitiv in die Hose ging. Ich habe sowohl Ethan Cross, als auch Chris Carter gelesen, bin Fan ihrer Charaktere und dann diesen Abklatsch vor mir zu haben ist einfach erbärmlich. Abgesehen davon hat Tom überhaupt keinen Charakter. Er ist Unsympath durch und durch.

    Tom ist absolut voreingenommen und hat nichts von einem guten Ermittler, wie ich ihn mir vorstelle. Er führt sich absolut daneben auf und macht den Eindruck, als dürfte er sich alles erlauben. Ungeduldig ist er auch noch und das soll ein Profiler und Ermittler sein? Bei jeder neuen Befragung immer wieder Ungeduld und ein Verhalten, das echt daneben ist… Zitat "Entweder waren seine Kolleginnen tot, dann brachte es sowieso nix, nach ihnen zu sehen. Oder sie waren nur bewusstlos, dann würden sie auch noch ein paar Minuten ohne ihn klarkommen." Ein toller Kerl, findet ihr nicht auch?

    Mit der Logik ist es leider auch nicht immer weit her. Dazu gibt es gleich mehrere Stellen in der Geschichte. Und ich hatte auch das Gefühl, dass der Autor mit seinen Charakteren und der Handlung einfach jedes Klischee bedienen wollte und alles aufs Papier bringt, was besonders grausam ist. Sei es Pädophilie, Gewalt, das Rotlichtmilieu, skrupellose Reporter. Alles vorhanden und die Liste ließe sich noch beliebig fortführen.

    Die Auflösung war jetzt nicht wirklich eine große Überraschung, eher so ein ok, jetzt weiß ich wer und warum.

    Der Autor hat hier versucht, die Geschichte des Ermittlers selbst spannend zu gestalten, aber leider nicht wirklich geschickt. Denn so ist diese oft viel zu sehr in den Vordergrund gerückt und die eigentliche Geschichte nach hinten.

    Für mich hat sich der Klappentext echt nach Potential angehört, aber ich verzichte nach dieser Lektüre sehr gerne auf weitere Bände dieser Reihe. Von mir gibt's einen Stern und definitiv keine Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 11.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tom Bachmann seziert Seelen – von Mördern, Psychopathen, Sadisten. Dabei geht er akribisch vor, um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
    Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und ausgiebig, ehe er ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut. Tom Bachmann, der „Seelenleser“ des BKA, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.

    Das Cover ist, wie ich es bei Thrillern sehr gerne mag, schlicht. Der Hintergrund ist ganz in weiß gehalten, darauf zu sehen sind feine Blutgefäße mit vielen Verästelungen zu sehen. Und über dem kompletten Cover steht in Großbuchstaben der Titel des Buches, ganz oben der Name des Autors.

    Für mich ist es das erste Buch des Autors, das ich lese. Mit dem Schreibstil bin ich gut zurecht gekommen, er war angenehm zu lesen. Geschrieben ist die Geschichte aus unterschiedlichen Perpektiven, was mir normalerweise sehr gut gefällt. Hier war es förderlich, sonst hätte ich das Buch wohl nicht zuende gelesen, wäre es nur aus der Sicht von Tom Bachmann geschrieben gewesen.

    Nicht gut zurecht gekommen bin ich mit den Charakteren und der Geschichte an sich. Aber eines nach dem anderen.

    Der Autor hat mit Tom Bachmann versucht, einen Charakter zu erschaffen, der den Ermittlern anderer bekannter Autoren sozusagen in nichts nachsteht. Blöd nur, dass die Parallelen zu diesen so offensichtlich sind für jemanden wie mich, der gerne Thriller liest. So erinnert sein „Ermittler“ sowohl an Robert Hunter aus der Feder von Chris Carter - die Schlafprobleme, die Bindungsprobleme zu Frauen, die spartanische Wohnung, die Pflegeeltern, eine Mutter, die früh stirbt. Nur ist Tom Bachmann kein Stück mit dem Charme versehen, den Hunter hat, sondern er ist einfach nur plump. Die nächste Parallele konnte ich zu meinem liebsten Thriller Charakter, Francis Ackerman junior, erschaffen von Ethan Cross und in meinen Augen genial ausgearbeitet, ziehen. Die Taten, die der Vater von Tom Bachmann sich zuschreiben kann, wie auch seine Motive dahinter, erinnern sehr an den Vater von Francis Ackerman jr.

    Man hat das Gefühl, der Autor hätte sich von den bekanntesten Thriller Autoren das Beste der Protagonisten gegriffen und seinen eigenen erschaffen. Was definitiv in die Hose ging. Ich habe sowohl Ethan Cross, als auch Chris Carter gelesen, bin Fan ihrer Charaktere und dann diesen Abklatsch vor mir zu haben ist einfach erbärmlich. Abgesehen davon hat Tom überhaupt keinen Charakter. Er ist Unsympath durch und durch.

    Tom ist absolut voreingenommen und hat nichts von einem guten Ermittler, wie ich ihn mir vorstelle. Er führt sich absolut daneben auf und macht den Eindruck, als dürfte er sich alles erlauben. Ungeduldig ist er auch noch und das soll ein Profiler und Ermittler sein? Bei jeder neuen Befragung immer wieder Ungeduld und ein Verhalten, das echt daneben ist… Zitat "Entweder waren seine Kolleginnen tot, dann brachte es sowieso nix, nach ihnen zu sehen. Oder sie waren nur bewusstlos, dann würden sie auch noch ein paar Minuten ohne ihn klarkommen." Ein toller Kerl, findet ihr nicht auch?

    Mit der Logik ist es leider auch nicht immer weit her. Dazu gibt es gleich mehrere Stellen in der Geschichte. Und ich hatte auch das Gefühl, dass der Autor mit seinen Charakteren und der Handlung einfach jedes Klischee bedienen wollte und alles aufs Papier bringt, was besonders grausam ist. Sei es Pädophilie, Gewalt, das Rotlichtmilieu, skrupellose Reporter. Alles vorhanden und die Liste ließe sich noch beliebig fortführen.

    Die Auflösung war jetzt nicht wirklich eine große Überraschung, eher so ein ok, jetzt weiß ich wer und warum.

    Der Autor hat hier versucht, die Geschichte des Ermittlers selbst spannend zu gestalten, aber leider nicht wirklich geschickt. Denn so ist diese oft viel zu sehr in den Vordergrund gerückt und die eigentliche Geschichte nach hinten.

    Für mich hat sich der Klappentext echt nach Potential angehört, aber ich verzichte nach dieser Lektüre sehr gerne auf weitere Bände dieser Reihe. Von mir gibt's einen Stern und definitiv keine Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 04.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tom Bachmann, der auch schon fürs FBI gearbeitet hat und sich mit den schlimmsten Killern der USA auskennt, nimmt mehr oder weniger aus Zufall einen Fall in Deutschland an. Ein brutaler Mörder foltert Frauen stundenlang, bevor er sie ganz besonders drapiert. Schnell wird der Fall in der Mordkommission deshalb zum "Blutkünstler". Tom und sein Team analysieren nicht nur die Mordmethode, sondern auch die Psyche des Killers und kommen so immer näher und näher an den Mörder und sein Motiv heran...

    Dieses Buch ist wirklich brutal und nichts für schwache Nerven! Der Autor Chris Meyer hat es sich zur Aufgabe gemacht herauszufinden warum ein Mensch zum Serienmörder wird. Auf äußerst spannende Weise führt er den Leser hier in die Welt der menschlichen Abgründe, aber vorallem auch in die Psyche der brutalen Killer ein! Der Schreibstil ist einfach, sehr spannend und zieht den Leser in seinen Bann! Einmal angefangen ist es schwer das Buch auch nur für ein paar Stunden aus der Hand zu legen! Ich bin fasziniert und gefesselt von diesem Auftakt und freue mich schon sehr auf weitere Fälle von Tom Bachmann!

    Der Protagonist ist kein vordergründiger Sympathieträger, trotzdem ist er ein interessanter Charakter mir einer krassen Vergangenheit, die er jeden Tag zu meistern versucht! Mir ist er im Laufe des Buches immer sympathischer geworden, genauso sein Team. Egal ob es der Chef ist, der wegen dem Umweltschutz darauf achtet, dass das Team lieber mit dem ICE fährt, statt zu fliegen oder die Kollegin der Frauenrechte über alles gehen. Jeder ist auf seine Weise einzigartig und dies macht das ganze Team sehr realistisch und sympathisch.

    Im Buch wird nicht nur der Fall des Blutkünstlers behandelt, sondern man erfährt auch über Fälle aus Toms Vergangenheit. Damit wird immer wieder sehr gut erklärt wie Fallanalyse funktioniert und wie der Täter denkt und vorgeht-hochinteressant. Auch war ich tatsächlich etwas platt, dass ich einen Täter durchaus gut verstehen konnte und kein großes Mitleid mit den Opfern hatte, was bei mir wirklich selten vorkommt. Das Ende des Buches fand ich rundum gelungen, auch wenn ich schon eine Ahnung hatte wer der Täter war.

    Fazit: Eine tolle neue Buchreihe, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde. Ein sympathisches Team, brutale Fälle und vorallem das "eintauchen in die Psyche der Mörder" machen das Buch zu einer sehr spannenden, einzigartigen und fesselnden Lektüre. Nichts für schwache Nerven, aber eine sehr große Empfehlung für Thrillerleser!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein