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  • 5 Sterne

    Sagota, 17.05.2021

    Als Buch bewertet

    Richard Osman nimmt seine LeserInnen bei seinem höchst vergnüglich zu lesenden "Donnerstagsmordclub" mit in ein luxuriöses Seniorenheim in der englischen Grafschaft Kent: In "Coopers Chase" residieren die agil gebliebenen Clubmitglieder, die man im Verlaufe des Krimis besser kennen (und lieben)lernt...

    Joyce, sanftmütig, unauffällig,schwatzhaft aber auch ausgleichend und freundlich schreibt die aktuellen Ereignisse der Ermittlungen in Tagebuchform auf, die der Leser damit verfolgen kann. Elizabeth, eine toughe Ex-Geheimagentin und gut vernetzt, zieht immer die richtigen Fäden. Ron, der Ex-Gewerkschaftler, mag Publikum und glaubt niemandem ein Wort, das an ihn gerichtet ist. Ibrahim, früher (und auch noch jetziger?) Psychiater, der morgens gerne in seinen alten Akten wühlt und analytisch dem Team zur Seite steht - sie alle treffen sich regelmäßig im Puzzle-Stübchen des Seniorenheimes, um alte Fälle neu aufzurollen.

    Als klar wird, dass Ian Ventham, äußerst geschäftstüchtiger Besitzer der Luxus-Anlage, vergrößern will und mehrere Projekte am Laufen hat, werden "die Mumien", so Ventham, (nach außen hin) ein Mitspracherecht bekommen. Nach der Sitzung beobachten die Clubmitglieder eine Auseinandersetzung zwischen Ventham und seinem Mitarbeiter (und Mitinhaber der Firma) Tony Curran. Kurz darauf wird Tony in seinem Haus nahe Coopers Chase tot aufgefunden - Fremdeinwirkung!

    Dieses Ereignis lassen sich unsere sympathischen HauptprotagonistInnen nicht entgehen und es gelingt Ihnen, mit der ansässigen Polizei - hier in persona von DI Chris Hudson und PC Donna de Freitas - zusammenzuarbeiten: Der Kooperation muss natürlich nachgeholfen werden (für Elizabeth eine ihrer leichtesten Übungen), aber am Ende ist sie für beide Seiten sehr lohnenswert ;-).

    So ermitteln zum Einen das Team Hudson/De Freitas und zum anderen der Club: Osman legt so einige falsche Fährten und immer, wenn man denkt, nun erkennt man den Mörder, tun sich ungeahnte Wendungen auf: Warum sitzt Bernard Cottle jeden Tag auf der Friedhofsbank? Hat er etwas zu verbergen? Und wieso reist Pater Mackenzie (der eigentlich gar kein Pater ist, wie sich herausstellen sollte), an, um den "Garten der Ruhe" zu beschützen, der zu Coopers Chase gehört?

    Die Sit-Ins der Alten, die Ermittlungen selbst und vor allem der äußerst trockene britische Humor des Autors machen den Donnerstagsclub zu einem wahren Lesevergnügen. Als ein weiterer Mord geschieht, ist der Club umso mehr auf den Plan gerufen - und immer einen Tick schneller als die Polizei!
    Trotz harter "Knochenarbeit" gelingt es unseren Helden, die Fälle aufzuklären und die Schlussworte von Joyce geben Hoffnung, Elizabeth, Ron, Ibrahim und Joyce wieder zutreffen - letztere will uns natürlich (sie kann gar nicht anders) "auf dem Laufenden halten"....

    Der witzige und dennoch ernste Kriminalroman hat zwei Teile und kurze Kapitel sorgen u.a. dafür, dass der Spannungsbogen (und die Lachmuskulatur durch die humorvolle Ausdrucksweise) konstant oben bleiben.

    Fazit:

    Ein wirklich vergnüglicher, humorvoller und köstlich geschriebener (und übersetzter) Cozy-Crime mit einem respektablen und sehr liebenswerten Team von Senioren, die noch lange nicht zum "alten Eisen" gehören dürften und die der Polizei immer um eine Nasenlänge voraus ist. Meine absolute Leseempfehlung und 5 von 5* am (Cozy-)krimifirmament!

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  • 5 Sterne

    Büchermaulwurf, 04.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Seniorenclub auf Mörderjagd
    Schauplatz des „Donnerstagsmordclubs“ ist die luxuriöse Seniorenresidenz Coopers Chase im ländlichen England. Hier treffen sich jeden Donnerstag vier rüstige Senioren im Puzzlestübchen um als Donnerstagsmordclub alte ungelöste Kriminalfälle nochmals unter die Lupe zu nehmen. Der Club besteht aus der ehemaligen Geheimagentin Elisabeth, dem ehemaligen Gewerkschaftsführer Ron und dem ehemaligen Psychiater Ibrahim. Neuestes Mitglied ist Joyce, eine ehemalige Krankenschwester, die gleichzeitig Tagebuch über die Ereignisse führt. Als direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, beschließen die vier rüstigen Amateurermittler der Polizei unter die Arme zu greifen. Sie sind zwar nicht mehr die jüngsten, aber ihr Scharfsinn bringt sogar die Polizei zum Staunen.

    Mich hatte das Buchcover und die Idee die hinter der Geschichte steckt neugierig gemacht und die Umsetzung hat mir richtig gut gefallen. Für mich war es ein Krimi der besonderen Art: ein typischer Cosy-Krimi mit außergewöhnlichen, schrägen Ermittlern, einem spannenden Plot und viel britischem Humor. Gleichzeitig gibt es aber auch ernste Momente, wenn die dunklen Seiten des Alters gezeigt werden (Elisabeth´s Mann kämpft z.B. gegen die Demenz an).
    Richard Osman ist damit meiner Meinung nach ein beeindruckendes Krimidebüt in bester Miss-Marple-Tradition gelungen.

    Der Fall selbst ist ein klassischer Whodunit mit vielen Verdächtigen und einigen falschen Fährten, die der Autor geschickt gelegt hat. Man kann wunderbar mit rätseln und ich lag mit meinen Vermutungen zum Täter immer falsch. Dank des gut konstruierten Plots kommt die Spannung nicht zu kurz. Die eigentlichen Stars und Ermittler in diesem unblutigen Cosy-Krimi sind natürlich die vier liebenswerten Senioren, die ihre individuellen und oft erstaunlichen Fähigkeiten einbringen, um den komplizierten Fall mit zwei Morden in der Gegenwart und einem aus der Vergangenheit zu lösen und der Polizei dabei immer einen Schritt voraus zu sein. Die örtlichen Polizeiinspektoren Chris Hudson und Donna De Freitas assistieren hier eher bei den Ermittlungen (sind aber nicht weniger liebenswert) und nehmen dabei gerne die Hinweise und Tipps der Senioren an.
    Gebannt habe ich die Ermittlungen des Quartetts und ihren Umgang mit der Polizei verfolgt, der mich oftmals zum Schmunzeln brachte. Ich hatte die vier sympathischen Senioren schon bald ins Herz geschlossen und ich hoffe sehr, dass ein weiterer Fall mit ihnen bald folgt. Joyce hat ja am Ende versprochen „uns auf dem Laufenden zu halten“.
    Ich fühlte mich auf jeden Fall bestens unterhalten und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Thomas B., 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Very British aka Miss Marple hoch 4
    Wer kennt sie nicht, die schrullige Miss Marple von Agatha Christie, im Film so herrlich von Margaret Rutherford dargestellt. Die alte Frau, die die kriminalfälle besser löst, als Scotland Yard. Und das versetzen wir in die Gegenwart, in eine luxuriöse Altersresidenz und setzen gleich 4 alte Menschen zusammen, deren Hobby es ist, ungelöste alte Kriminalfälle noch einmal aufzurollen und nach den wahren Tätern zu suchen. Es ist halt ein Hobby, es hat natürlich keine direkten Folgen. Aber dann: passiert ein Mord in ihrem unmittelbaren Umfeld, der Partner des Eigentümers wird nach einem Streit mit demselben ermordet.
    Jetzt gehen Elizabeth, die ehemalige Geheimagentin, Ibrahim, der Wissenschaftler und Pedant, Ron, der ehemalige Gewerkschaftsführer, so streitsüchtig wie eh und je und die Neue in der 4er-Runde, Joyce, die ehemalige Krankenschwester, deren sehr erfolgreiche Tochter ihr hier das Leben und die Wohnung finanziert, aufs Ganze. Sie wollen helfen, sie nutzen ihr Insiderwissen, sie tricksen anfangs die Polizei aus, sehr amüsant, um dann doch konstruktiv mit Chris, dem ermittelnden Inspektor und Donna, der unterschätzen Ermittlerin zusammen zu arbeiten. Allerdings unter dem Vorbehalt, dass sie natürlich möglichst immer vorher wissen wer da mit wem was hatte. Hier kommen Elizabeth ihre alten Kontakte zugute, Joyce spannt ihre Tochter ein, um die Geschäftsbücher zu prüfen, da wird schon mal eine zusätzliche Leiche extra ausgebuddelt, extern untersucht und dann wieder vergraben, damit die Polizei sie auch finden kann.
    Das alles ist so herrlich leicht überdreht, ohne verrückt zu sein, es ist amüsant, die Beschwerden des Alters kommen ebenso wenig zu kurz, wie die privaten Probleme der Ermittler. Und das, ohne von der Story abzuschweifen. Als der Hauptverdächtige („cui prodest“ – wer hat den größten Nutzen?) des ersten Mordes dann aber selbst das zweite Mordopfer wird, drehen unsere 4 Alten und die Polizei erstmal fürchterlich am Rad und sortieren sich neu. Jetzt treten uralte Mordfälle in den Vordergrund, doch wer ist so alt? Schnell sind die Bewohner der Residenz und damit auch unsere Hobby-Detektive im Fokus der Ermittlungen, als eine dritte Leiche nach Jahrzehnten gefunden wird. Das ist einfach nur herrlich, insbesondere wenn sich Ibrahim und Ron gegenseitig 7 von 10 Verdachtspunkten für den zweiten Mord geben.
    Zum Schluss wird alles gelöst und es gibt ein relativ freundliches Happy-End – relativ, denn es geht nicht ohne neue Todesfälle.

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  • 5 Sterne

    carola1475, 19.06.2021

    Als Buch bewertet

    alt und immer noch auf Zack

    Jeden Donnerstag beschäftigen sich die vier Mitglieder des Donnerstagmordclubs mit unaufgeklärten alten Verbrechen. Zum Club gehören die sanftmütige Joyce, ehemalige Krankenschwester, die scharfsinnige Elizabeth, von der angenommen wird, dass sie Geheimdienstagentin war, der streitbare Ron, ehemaliger Gewerkschaftsführer, und der analytische Ibrahim, Psychiater im Ruhestand.
    Die Herrschaften leben in der Luxus-Seniorenresidenz Coopers Chase im englischen Kent.

    Als ein Miteigentümer der Anlage ermordet wird, beginnt der Donnerstagsmordclub zu ermitteln, die Senioren beweisen Köpfchen und schrecken auch nicht davor zurück, ihr Alter und scheinbare Gebrechen einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen.

    Osman beschreibt das alles mit leichtem, humorvollem Schreibstil, aber auch weise und einfühlsam. Ein großes Lob gebührt auch der Übersetzerin Sabine Roth. Wortwitz und britischer Humor bleiben auch im deutschen erhalten.
    Die Senioren haben viel Lebenserfahrung und können auf schöne, aber auch auf traurige Momente zurückblicken, die Richard Osman behutsam und mitfühlend schildert. Die Charaktere Bernard, Stephen und Penny machen Trauer, Angst vor Demenz, dem Sterben oder der Einsamkeit anschaulich deutlich. Hier erweist sich der Autor auch als nachdenklicher Erzähler.

    Alle Protagonisten werden authentisch beschrieben, sie werden zu Bekannten, fast Freunden, und auch die Polizisten werden lebensnah charakterisiert, die Ermittlungsarbeit glaubhaft geschildert, Neben dem britischen Humor und dem Charme kommt die Spannung nicht zu kurz. Ermittler wie Leser stehen vor ungeklärten Fragen und auch durch Joyce' regelmäßig eingeschobene Tagebucheinträge und die kurzen Kapitel bleibt der Spannungsbogen erhalten.
    Dieser Krimi bietet eine sehr gelungene Mischung aus durchaus komplexer Handlung und Spannung und ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Coopers Chase ist eine noble Seniorenwohnanlage mit allem Drum und Dran. Darunter auch eine Menge Clubs wie auch den Donnerstagsmordclub der wie besagt am Donnerstag tagt. Joyce ist noch relativ frisch in dieser Vierertruppe die sich mit ungelösten Mordfällen beschäftigt als in ihrer unmittelbaren Umgebung ein Mord geschieht. Was bitte könnte jetzt spannender sein als einen aktuellen Mord aufzuklären, vor allem an Elisabeths Seite die mit allen Wassern gewaschen zu sein scheint.....

    Zum Cover: Sehr gelungen mit dem Fuchs vor der Residenz. Der Schuh erschließt sich mir gerade nicht - aber egal.

    Meine Meinung zum Buch: Britischer Humor gepaart mit Spannung und viel Lebenserfahrung. Der Schreibstil war für mich zu Beginn des Buches ungewohnt und ich brauchte schon ca 100 Seiten bis ich so richtig im Geschehen eingetaucht war. Am Anfang war mir alles ein wenig zu sprunghaft und es gab auch viele Abschweifungen - schließlich wird vieles aus Joyce Sicht erzählt die ein Tagebuch führt. Aber mit der Zeit bin ich immer weiter in die Geschichte eingetaucht und auf den letzten 200 Seiten konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Übersetzer hatten bei der Fülle an Wörtern ,die nicht gerade immerzu zu lesen sind in Romanen, sicher einiges zu tun. Ich hatte immer wieder neue Vermutungen und Verdächtigungen angestellt, die dann immer wieder entkräftet wurden. Die Charaktere haben Charme und ich habe sie richtig ins Herz geschlossen, und das nicht nur die "Guten", denn manchmal verschwimmen die Grenzen auch und ein Mörder kann Sympathie erwecken. Aber mehr wird hier nicht verraten. Auf jeden Fall hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und es wäre schön wenn die Geschichte eine Fortsetzung erleben würde.

    Fazit: Ein Kriminalroman voller Spannung und Humor - und wer nach Joyces Backwerken keinen Gusto auf Süßes hat kann sich glücklich schätzen. Mir ist das nicht gelungen.

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  • 5 Sterne

    Jasmin B., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Was für ein wunderbares Buch! Es hat alles, was es braucht, um ein gemütlicher, aber spannender Krimi zu sein.
    Ich muss zugeben, dass mir der Einstieg nicht sooo leicht gefallen ist. Man muss sich in die verschiedenen Charaktere erstmal hineinfuchsen und sie sortieren, wer wo hingehört und welche Rolle er inne hat. Es werden nämlich öfter die Perspektiven gewechselt und ab und zu darf es dann auch mal ein Tagebucheintrag sein. Wenn man das aber erstmal geschafft hat, dann steht dem Genuss nichts mehr im Weg.
    Und gerade, was anfangs etwas verwirrt, ist dann eine richtige Bereicherung: Durch die unterschiedlichen Perspektiven erhält man nicht nur unterschiedliche Eindrücke, es macht das Lesen auch abwechslungsreich und lebendig.
    Aber zum Inhalt: Hier wurde ich vollends überzeugt, denn das Buch hat alles, was ein Wohlfühl-Krimi braucht.
    Die Charaktere sind herrlich schrullig, natürlich auch etwas überzeichnet, aber durch die Macken und ihre Eigenarten sind sie besonders liebenswert. Dadurch fehlt der Story auch nicht der Humor. Ich musste wirklich lauthals loslachen, als die "lieben Alten" auf einmal einen Sitzstreik anfangen. Das macht aber auch deutlich, dass man den Donnerstagsmordclub nicht unterschätzen darf.
    Wer Gut und wer Böse ist, das ist auch von Anfang an klar und sorgt dafür, dass der Autor alles sehr überspitzen kann. Ich wurde wirklich sehr gut unterhalten.
    Die Spannung plätschert anfangs so daher, was aber dem Lesegenuss für mich keinen Abbruch getan hat, weil die Geschichte einfach auch so sehr unterhaltsam war. Gegen Ende aber wird es dann doch richtig spannend, was ich so nicht erwartet hätte. Die Auflösung hat mich dann nochmal richtig überrascht, sie war schlüssig und hat sich gut in den Plot eingefügt.
    Jetzt hoffe ich sehr, dass es weitere Fälle für den Donnerstagsmordclub geben wird, denn ich bin einfach nur begeistert! 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    holdesschaf, 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    Rüstige Senioren auf Mörderjagd
    Der Donnerstagsmordclub, das sind Elizabeth, Ron, Ibrahim und seit Neuestem auch Joyce. Alle vier wohnen in Coopers Chase, einer Seniorenresidenz der Luxusklasse und treffen sich jeden Donnerstag, um alte Fälle zu untersuchen. Dann soll die Seniorenresidenz um zwei Komplexe erweitert werden. Nicht nur der dubiose Eigner, sondern auch diverse Partner und Gegner des Projektes treten auf den Plan. Und kurz darauf geschieht ein brutaler Mord. Wer steckt dahinter? Die perfekte Gelegenheit für die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs zu zeigen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Zusammen mit PC De Freitas, die normalerweise in Coopers Chase die Senioren über Sicherheit aufklärt, machen sie sich an die Lösung des Falls. Doch es wird nicht bei einem Mord bleiben.

    Die witzige Idee, dass Senioren zusammen Kriminalfälle lösen, hat mich angesprochen. Doch zunächst hatte ich meine Probleme mit der Schreibweise. Die Geschichte wird abwechselnd in der 3. Person und aus der Sicht von Joyce erzählt, die Tagebuch zu den Ermittlungen führt. Ihre Einträge sind tatsächlich im Plauderton eines älteren Menschen geschrieben, weshalb sie manchmal etwas vom Thema abschweift. Nach etwa 100 Seiten hatte ich mich daran gewöhnt und es gehörte einfach zum Flair der Geschichte. Besonders gefallen hat mir, wie die Senioren der Polizei immer einen Schritt voraus waren und diese auch etwas manipulierten, aber auf eine sehr liebenswürdige Art. Nach und nach, gab es immer mehr Verdächtige und es machte Spaß mitzurätseln. Am Ende bekam man nicht nur die Lösung des Falles präsentiert, sondern hatte auch Gelegenheit, sich Gedanken um das Thema Älterwerden zu machen. Nach Startschwierigkeiten ein durchaus lohnenswerter, typisch britischer Krimi mit sympathischen Senioren, die schlauer sind, als die Polizeit erlaubt.

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  • 5 Sterne

    xinchen, 26.04.2021

    Als Buch bewertet

    Bitte mehr davon
    In einer luxuriösen Seniorenresidenz in der Pampa passiert selten etwas spannendes, sollte man meinen. Dieser Ansicht verweigern sich die vier rüstigen Rentner des Donnerstagsmordclubs vehement. Jeden Donnerstag versuchen sie gemeinsam alte Kriminalfälle zu lösen.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch hält was es verspricht. Ein schwarzhumoriger Krimi, der mit feinem britischen Humor, speziellen Protagonisten und viel Charme besticht. Selten wurde ich so gut unterhalten wie von diesem Buch.
    Der Schreibstil ist locker und leicht und besticht durch den scharfzüngigen Blick des Autors auf die Gesellschaft. Die wechselnden Perspektiven geben gute Einblicke in die einzelnen Personen und lassen die Geschichte durch ihre realistische Darstellung lebendig wirken.
    Die Charaktere sind nicht die allgemein bekannten 08/15 Helden und Heldinnen, denen wir immer wieder begegnen. Nein, sie sind Senioren, die insbesondere durch ihr Alter und ihre Erfahrung vom Leben profitieren. Ihr Alter und ihre Weisheit geben ihnen Vorteile (auch gegenüber der Polizei), die sie clever für sich zu nutzen wissen. Jede Figur hat ihre eigene ganz spezielle Geschichte von der man am liebsten immer mehr erfahren würde. Besonders Elisabeths Geschichte würde mich wirklich sehr interessieren. ;)
    Bis zum Schluss habe ich mitgefiebert was denn letztendlich passiert ist und wurde von der ein oder anderen Wendung positiv überrascht. Die Spannung ließ meiner Meinung nach auch zum Ende hin nicht nach, es wurde eher noch spannender und aufregender. Und immer wieder habe ich mich gefragt, welchen genialen Schachzug der Donnerstagsmordclub nun schon wieder aus dem Hut zaubern würde.

    Fazit:
    Ein humorvoller britischer Krimi, der besonders durch seine menschlichen Charaktere besticht. Ich hoffe, noch auf viele Geschichten vom Donnerstagsmordclub!

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 28.04.2021

    Als Buch bewertet

    Großartiges Lesevergnügen
    Als die 80jährige Joyce in die Luxus-Seniorenresidenz Coopers Chase einzieht, ahnt sie nicht, wie sehr dies ihr Leben verändern wird, denn Elizabeth, eine mutmaßliche frühere Geheimagentin, die es sich zusammen mit zwei weiteren Senioren zur Aufgabe gemacht hat, alte ungelöste Kriminalfälle aufzuklären, lädt sie ein, dem „Donnerstagsmordclub“ beizutreten. (Der offizielle Name der Veranstaltung lautet allerdings „Diskussionsveranstaltung zur japanischen Oper“, damit niemand der anderen Bewohner von Coopers Chase auf die Idee kommt, sich zusätzlich zu den vieren zur betreffenden Zeit im „Puzzlestübchen“ einzufinden.)

    Während sich der Club mit dem lange zurückliegenden Tod einer jungen Frau beschäftigt, wird einer der Investoren von Coopers Chase ermordet aufgefunden. Der Fall scheint klar, doch dann wird der Hauptverdächtige ebenfalls ermordet. Eine echte Herausforderung für den Donnerstagsmordclub!

    Dieses Buch ist das Erstlingswerk des britischen Produzenten Richard Osman (oder, wie der Klappentext verrät, „sein erstes und bisher bestes Buch“). Ich habe mich schon lange nicht mehr so bei der Lektüre eines Buchs amüsiert. Für mich stand die Sprache und dieser typisch britische Humor im Vordergrund, die eigentlichen Kriminalfälle sind eher zweitrangig, zumal mir nicht ganz klar ist, warum das Seniorenermittlerteam die einen Schuldigen der Polizei melden und einen offensichtlichen Mörder decken wollen. Aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

    Es ist selten, dass ich mit den Lobeshymnen auf Buchcovern übereinstimme, oft kommt es mit sogar so vor, als hätte ich ein anderes Buch als die betreffende Person gelesen, aber in diesem Fall ist die Einschätzung des Daily Mirror „Witzig, warmherzig und weise – einer der vergnüglichsten Romane des Jahres“ absolut zutreffend.

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  • 5 Sterne

    Karolina C., 18.06.2021

    Als Buch bewertet

    Britischer Cozy-Krimi

    Mit seinem Erstlingswerk „Der Donnerstagsmordclub“ versetzt uns Richard Osman in die Grafschaft Kent, genauer gesagt in eine luxuriöse Seniorenresidenz namens Cooper Chase. Die achtzigjährige Joyce ist eben erst nach Cooper Chase gezogen, wo sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt, die alle sehr interessante Lebensgeschichten aufweisen können. Die drei machen sie zum vierten Mitglied ihres Clubs, der sich immer donnerstags trifft, um ungelöste Mordfälle zu untersuchen und aufzuklären. Doch dann kommt es zu einem tatsächlichen Mord direkt in Cooper Chase und die vier beginnen, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen.
    Da ich Richard Osman aus etlichen britischen TV-Formaten kenne und ihn dort immer als sehr lustig und sympathisch wahrgenommen habe, konnte ich es nicht erwarten, auch sein erstes Buch zu lesen. Auch wenn mich das deutsche Cover leider enttäuscht, da es nicht an den Flair der britischen Variante herankommt, hat es mir mit der Zeit besser gefallen und ich muss auf jeden Fall zugeben, dass es den Inhalt des Buchs perfekt illustriert. Zudem musste sehr schnell feststellen, dass Osmans Buch genauso lustig und sympathisch ist wie er selbst. Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Joyce erzählt, die Tagebuch schreibt und dort die Entwicklungen festhält.
    Es dauert etwas, sich in diese Erzählweise einzuarbeiten, aber nachdem man die erste Hürde überwunden hat, wird man sofort von Joyces Gedankengängen verzaubert, die manchmal sehr verwirrend sind und mich doch irgendwie an meine Oma erinnern. Mehrmals leitet Osman den Leser in die Irre, bevor er schlussendlich die Handlung sehr gelungen auflöst. Ich habe mich unglaublich unterhalten gefühlt und kann es kaum erwarten, bis der Donnerstagsmordclub das nächste Mal ermitteln wird.

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  • 5 Sterne

    Nijura, 17.06.2021

    Als eBook bewertet

    Ein wunderbar humorvoller Krimi ohne Kitsch

    Coopers Chase ist eine luxuriöse Seniorenresidenz in Kent. Dort treffen sich jeden Donnerstag im Puzzlezimmer vier Senioren um ungelöste Mordfälle aufzuklären. Wie es der Zufall will, wurde gerade der Platz von Penny frei und so kommt es, dass die ehemalige Krankenschwester Joyce deren Platz einnehmen darf.
    Kurz darauf geschieht ein Mord in der Nachbarschaft. Gewitzt und mit viel Eifer machen sich die Senioren auf die Suche nach dem Mörder.

    Meine Meinung:
    Auf den ersten Blick hat mich das Buch eigentlich nicht interessiert, doch über eine Empfehlung bin ich neugierig geworden. Und was soll ich sagen, ich habe es nicht bereut, dass Buch gelesen zu haben.
    Es ist amüsant ohne albern zu sein. Die Dialoge strotzen oftmals vor Witz und ich musste oftmals laut lachen. Spannend ist es natürlich auch, ich konnte wunderbar miträtseln und auch die Tragik des Älterwerdens wird thematisiert und ließ mich nachdenklich werden.
    Allerdings muss man sehr aufpassen, dass man den Überblick über die vielen Personen nicht verliert!
    Teilweise wird die Handlung aus der Sicht von Joyce erzählt und dann wieder aus der allgemeinen Sicht, das bringt eine schöne Abwechslung in das Buch.
    Die vier Senioren sind mir richtig ans Herz gewachsen mit all ihren schrulligen Eigenheiten. Und auch die beiden Polizisten sind sehr sympathisch, gutherzig und kein bisschen arrogant.
    Das Buch ist zu keiner Zeit langweilig, man mag es eigentlich gar nicht weglegen, sondern möchte immer weiterlesen.
    Ich bin ein wenig traurig, dass es nun schon zu Ende ist. Aber Nachschub scheint ja in Sicht zu sein und da werde ich keine Sekunde zögern und es mir gleich schnappen!

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  • 5 Sterne

    Laura K., 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Senioren ermitteln und zeigen Allen wie mans macht
    Vier rüstige Senioren, eine Spionin, ein Gewerkschaftsführer, ein Psychiater und eine Krankenschwester treffen sich jeden Donnerstag im Puzzlezimmer der Coppers Chase Seniorenresidenz und klären alte, ungelöste Mordfälle auf. Man hat ja sonst nichts zu tun. Kurz bevor ein weiteres Seniorenheim gebaut werden soll stirbt der Bauunternehmer und Miteigentümer von Coopers Chase. Jetzt bleibt nur die Frage wer es war. Die 4 Hobbydetektive gehen der Sache auf den Grund und greifen den zuständigen Ermittlern etwas unter die Arme.
    »Der Donnerstagsmordclub« ist Richard Osman erster und bisher bester Roman. Dieser Satz stimmt haar genau und fast den britischen Humor des Buches wunderbar zusammen. Der Schreibstil ist fantastisch. Locker und leicht wird man durch das Leben der Ü70 Jährigen geführt. An manchen Stellen ist man überrascht, was die alten Knacker noch alles draufhaben und lacht mit ihnen, an anderen Stellen hat man Tränen in den Augen und begreift, wie vergänglich das Leben doch ist. Die Hauptcharaktere, allen voran Joyce, deren Tagebucheinträge das ganze Buch aufpeppen muss man einfach lieben. Diejenigen Charaktere, die man nicht mag sind nicht weniger authentisch und gut beschrieben. Der Mordfall ist spannend und ich hatte viele (falsche) Verdächtige bis es dann endlich klick gemacht hat. Das Buch ist mit so viel liebe zum Deteil erzählt und es gibt so viele Kleinigkeiten, die es zu etwas besonderen machen. Mich persönlich hat die Geschichte an meine Oma erinnert und das hat mich sehr gefreut und bewegt.
    Fazit: Eins meiner absoluten Jahreshighlights. Ich warte gespannt auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Je oller, je doller
    „Je oller, je doller“ sagt man ja so „schön“ und hier trifft das auch zu:
    „Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.“,
    aber das auch die denkbar positivste Weise, denn die älteren Herrschaften sind wirklich „der Knaller“, anders kann ich das nicht ausdrücken. Jeder der vier ist auch seine eigene Art und Weise sehr interessant und charismatisch und ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie diese Vier zusammen ermitteln.
    Auch in puncto Spannung gibt es gar nichts auszusetzen, auch hier stimmt alles.
    Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen Senioren die Chance bekamen, zu ermitteln und dieses hier fand ich mit weitem Abstand am Besten, weil es einfach rundherum so toll geschrieben ist und ich es nicht mehr weglegen konnte, bis ich das Ende gelesen hatte. Dann war ich fast schon traurig, dass diese vergnügliche „Lesereise“ ein Ende hat. Volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch !

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  • 5 Sterne

    Mrs. Jones, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Very British!
    Joyce, Elisabeth, Ron und Ibrahim, die 4 Bewohner der exklusiven Seniorenresidenz Coopers Chase, bilden den Donnerstagsmordclub und haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte ungeklärte Kriminalfälle zu lösen. Als dann ein „echter“ Mord geschieht, können sie ihr Glück kaum fassen.....

    Voller Leidenschaft stürzen sie sich in die Mordermittlung. Dabei kommen ihnen vorallem ihre unterschiedlichen Charaktereigenschaften und ihre Lebenserfahrung zugute. Wie Joyce so schön erwähnt: „Ab einem gewissen Alter können Sie sich so ziemlich alles erlauben.“ Mit einer scheinbaren Naivität werden so manche Regeln und Gesetze „umgangen“. Das lässt sogar die zuständige Polizei alt aussehen.

    Das Buch ist einfach klasse. Ich mußte so oft lachen. Der Schreibstil ist flüssig und was mir besonders gut gefallen hat, Richard Osman kommt ziemlich schnell auf den Punkt. Kein Geschwafel, lediglich bei der Beschreibung der Örtlichkeiten verliert er sich in Details, was einen aber sehr schön in eine Wohlfühlatmosphäre eintauchen lässt. Zwischendurch gibt es Tagebucheinträge von Joyce, die das Ganze noch auflockern.

    Die Sprache trifft genau meinen Geschmack. Trockener bitischer Humor, der auch durch die Übersetzung nicht verloren geht. Der Fall tritt dabei nicht zu sehr in den Hintergrund. Es gibt einige überraschende Wendungen und man fiebert bis zum Ende mit.

    Ich habe dieses Buch sehr genossen. Ein klassischer Cosy-Crime mit herrlichem britishen Flair den ich allen Agatha Christie, Agatha Raisin etc. Liebhabern nur ans Herz legen kann.

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  • 5 Sterne

    petra w., 26.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein älteres Quartett aus einer englischen Seniorenresidenz löst Kriminalfälle besser als die Polizei und hat sehr viel Spaß dabei. Joyce eine ehemalige Krankenschwester, Elizabeth eine pensionierte Geheimagentin, Ron ein alter Gewerkschaftsboss und Ibrahim ein emeritierter Psychiater. Durch ihren sehr unterschiedlichen Hintergrund haben sie verschiedene Herangehensweisen und Quellen für ihre Ermittlungen. An Geld mangelt es nicht, eher an Besuch von außen. Aber dafür haben sie jetzt die Polizistin Donna de Freitas.
    Mit sehr viel Charme und Durchsetzungsvermögen wickeln die älteren Herrschaften Donna, ihren Chef und uns Leser um den kleinen Finger.
    Das Buch wird teilweise in der Ich Form von Joyce und dann wieder in einer neutralen Rede erzählt. Auch agieren nicht immer alle gemeinsam. Im ersten Moment ist das irritierend aber dann ist es genau diese Abwechslung, die das Lesen aufregender macht.
    Der feine Humor, die liebevollen Details und das es bis zum Schluss immer wieder überraschende Wendungen gibt, macht das Buch ungeheuer lesenswert.
    Immer wenn ich gedacht habe, das ist jetzt der Mörder war ich auf dem falschen Dampfer, herrlich wie falsche Fährten gelegt wurden.
    Auch Themen wie Altersdemenz haben Einzug in diesem Buch gehalten, aber der Umgang damit ist sehr pragmatisch, gehört zum Leben, ist nicht schön, abgehakt.
    Der Krimi kommt ohne große Brutalität aus, es sind die Ermittlungen mit denen die Spannung steigt.
    Ich freue mich schon auf den nächsten Band, hoffentlich müssen wir nicht so lange warten.

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  • 5 Sterne

    kunde, 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    In der Nähe der Seniorenresidenz Coopers Chase geschieht ein Mord. Genau richtig für die Senioren Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron! Denn sie bilden den Donnerstagsmordclub und klären ungelöste Kriminalfälle auf! Kurzerhand beginnen sie ihre Ermittlungen, was bei der Polizei allerdings nicht gern gesehen wird. Doch die vier Senioren verblüffen durch Scharfsinn und Witz - da muß selbst die Polizei staunen!

    Richard Osman hat mit "Der Donnerstagsmordclub" einen gemütlichen britischen Krimi geschaffen. Das Buch bildet den Auftakt einer Serie und hat mich von Beginn an begeistert. Auch wenn der Krimi eher gemütlich ist - man wird richtig gut unterhalten. Richard Osman schreibt voller typisch britischem Humor. Zugegeben, man muß sich daran und den speziellen Schreibstil gewöhnen, aber wenn man sich darauf einlässt, wird man mit unterhaltsamen Stunden belohnt. Der Autor schreibt die einzelnen Kapitel jeweils aus der Sicht wechselnder Charaktere, was die verschiedenen Ansichten verdeutlicht und die Charaktere näher bringt. Sie sind wirklich britisch, haben interessante Ansichten und sind durchweg absolut sympathisch und liebenswert. Dabei aber äußerst scharfsinnig und gar nicht senil! Die Handlung wird trotz des ruhigen Tons dank vieler Spuren bis zum Ende hin spannend gehalten. Hier kann man rätseln, mitfiebern und mit den Senioren ermitteln. Das macht riesigen Spaß!
    Ich finde dieser Auftakt ist absolut gelungen und freue mich schon auf weitere Fälle für die rüstigen Senioren!

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Vier Senioren ermitteln in Coopers Chase...
    Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender humorvoller Cosy- Crime mit britischem Charme. Ich hatte im Vorfeld schon viel über dieses Buch gehört und gelesen.
    Und so tauche ich voller Interesse in die Geschichte ein: Wir befinden uns in Coopers Chase, einem großen Anwesen mit 5 Hektar Land. Es ist ein Luxus- Ressort für Senioren im ländlichen Kent. Hier lerne ich Joyce kennen. Ihre Tagebucheintragungen tragen wesentlich zur Spannung bei.Ihren Lebensabend verbringen hier unter anderem Elisabeth, Ibrahim, Ron und Joyce. Aber sie sind auch aktiv tätig. Elisabeth gründete mit ihrer Freundin Penny vor Jahren den Donnerstagsclub. Denn das Treffen war am Donnerstag. Penny war früher bei der Kripo in Kent und Elisabeth wird eine geheime Vergangenheit nachgesagt. Es gab unzählige Akten mit ungeklärten Morden und sie ackerten alle Unterlagen durch. Unterstützung bekamen sie von Ibrahim, einem ehemaligen Pyschater und Ron, einen Führer der Gewerkschaft. Einen Mörder konnten sie allerdings nie dingfest machen.
    Elisabeth bitte Joyce dem Club beizutreten. Joyce hat medizinische Kenntnisse als Krankenschwester und wäre so ein idealer Ersatz für Penny.
    Plötzlich wird ein Bauunternehmer getötet. Die Senioren nehmen ihre Ermittlungen auf.
    Mir gefiel die wechselnde Perspektive und die unterschiedlichen Charaktere machen diesen Roman zu etwas besonderem. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Elke F., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Jeden Donnerstag findet sich eine vierköpfige Seniorengruppe im Puzzle-Zimmer der idyllisch gelegenen Seniorenresidenz ein, um Puzzle einer ganz anderer Art zu lösen: sie nehmen alte Kriminalfälle unter die Lupe. Als der Besitzer der Anlage ermordet wird, wittern die rüstigen Rentner ihre Chance, endlich einmal bei einem echten Fall mitzumischen. In PC DeFreitas finden sie eine nicht ganz freiwillige Verbündete bei der Polizei, und so spionieren und kombinieren Joyce, Elizabeth, Ibrahim und Ron munter drauf los - und überschreiten dabei nicht nur einmal die Grenze des Erlaubten. Schon bald geht es nicht mehr nur um einen einzelnen Mord, denn je weiter der "Donnerstagsmordclub" gräbt, desto mehr Leichen und Rätsel deckt er auf. Von außen wirkt die Szenerie sehr malerisch und beschaulich, aber die cleveren Rentner haben es faustdick hinter den Ohren - mit Ideenreichtum, Witz und auch Dreistigkeit setzen sie alles daran, das Verbrechen aufzuklären - und enthüllen ganz nebenbei noch das ein oder andere Geheimnis längst vergangener Tage.
    Es macht unglaublich viel Spaß, mit den vier sehr unterschiedlichen, aber gerade deshalb so gut miteinander harmonierenden Mitgliedern des Clubs Detektiv zu spielen. Joyce ist dabei die perfekte Stimme, um die Geschichte zu erzählen: sie ist gerade erst neu zum Club dazugekommen, hat eine gute Beobachtungsgabe und schildert sehr lebhaft die aufregenden Ereignisse. Perfekte Unterhaltung, von der ich gerne bald mehr lesen würde.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    Rüstige entner auf Mördersuche

    Die ehemalige Krankenschwester Joyce zieht in die luxuriöse Seniorenresidenz Coopers Chase. Als sie von der Bewohnerin Elizabeth angesprochen wird, die sie zum „Donnerstagsmordclub“ einlädt. Hier nehmen sich Elizabeth, Ron und Ibrahim alte und ungelöste Fälle vor, die sie aufklären wollen. Als es dann im Umfeld des Heims aktuell zwei Morde gibt, ist der Club in seinem Element. Können die rüstigen Rentner die Fälle aufklären?

    Was für eine witzige Mordermittlung. Die Bewohner von Coopers Chase und natürlich die Polizisten Chris und Donna, die offiziell in den Mordfällen ermitteln, haben mich wirklich sehr gut unterhalten und mich zum Schmunzeln gebracht. Dabei sind die Fälle verzwickt und ich war teilweise auch ein bisschen verwirrt, weil plötzlich überall jemand was zu verbergen hatte. Trotzdem habe ich die Ermittlungen gerne verfolgt.

    Elizabeth, die ehemalige Geheimagentin, hat eine Menge Tricks auf Lager. Ibrahim und Ron verstehen es, sich ein bisschen hilfebedürftig zu zeigen, wenn es ihren Zwecken dient, und Joyce, die auflebt, sobald sie mit dem Trio unterwegs ist. Ich mochte das sehr gerne und ich bin sehr gespannt, wenn es in einem nächsten Fall weitergeht mit den Donnerstagen in der Seniorenresidenz.

    Insgesamt empfand ich das Buch als eine vergnügliche Mördersuche, die mich hier und da überrascht, manchmal auch verwirrt, aber immer gut unterhalten hat. Davon will ich sehr gerne mehr!

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend mit dem englischen Prunkgebäude vor einem hellblauen Hintergrund und dem gleichfarbigen Buchtitel gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sticht durch seine Lebendigkeit und dem englischen Humor hervor.

    In Coopers Chase, einer exklusiven Seniorensiedlung wird ein Bauunternehmer ermordet. Der Donnerstagsmordclub, bestehend aus den Senioren Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron, der sich wöchentlich zur Aufgabe gemacht, alte Mordfälle zu lösen, nimmt sich den Mordfall vor. Ihre unkonventionelle Ermittlungsarbeit stösst sehr auf Gegenwehr der hiesigen Polizei. Aber mit vereinten Kräften wollen sie den Täter überführen.

    Dieser Kriminalroman beginnt für den speziellen Club als ein spannendes Abenteuer und endet aber sehr ernst.

    Die lockere Seniorengruppe beobachtet und analysiert gewieft den Fall. Für alle Eventualitäten haben sie ihre Experten, die ihnen zur Hilfe eilen und sind so der Polizei einen Schritt voraus. Sie benehmen sich wie naive alte Menschen; haben es aber faustdick hinter den Ohren.

    Mittendrin erscheinen die neuesten Ereignisse als Tagebucheinträge von Joyce, die den Leser direkt anspricht.

    Der Handlung ist spannend zu folgen und es ist ein Genuss, die außergewöhnlichen Senioren bei ihrer Arbeit zu beobachten.

    Ich bin schon sehr gespannt, ob dieser spezielle Club noch in Serie geht.

    Fazit:

    Ein Kriminalroman mit außergewöhnlichen Spürnasen!

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