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  • 5 Sterne

    Sandy Z., 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ich mag englische Krimis im Stil von Agatha Christie wahnsinnig gerne und habe mich sehr auf den Debütroman von Richard Osman gefreut. Und ich muss sagen, das Buch hat mich begeistert!

    Zum Inhalt:
    Vier Senioren, die in einer Seniorenresidenz leben, haben einen Club gegründet. Innerhalb dieses Clubs sollen ungeklärte Verbrechen aufgeklärt werden. Doch plötzlich geschieht ein Mord vor der eigenen Haustür, und der "Donnerstagsmordclub" beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln...

    Dieses Buch hat mich mit seinem Witz und Charme vollkommen überzeugt. Die vier Senioren sind liebevoll und authentisch beschrieben, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. "Der Donnerstagsmordclub" ist ein Buch, das man schnell durchgelesen hat - mich hat das Buch rundum unterhalten und oft zum Schmunzeln gebracht.
    Von mir gibt es volle fünf Sterne, ich freue mich bereits auf den nächsten Roman von Richard Osman!

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  • 4 Sterne

    dorli, 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    In seinem ersten Kriminalroman „Der Donnerstagsmordclub“ nimmt Richard Osman den Leser mit nach Coopers Chase, einem ehemaligen Kloster, das zu einer luxuriösen Seniorenresidenz umgebaut wurde und ganz idyllisch inmitten der grünen Hügellandschaft der Grafschaft Kent liegt. Das Freizeitangebot für die hier lebenden Senioren ist vielfältig, für vier der Bewohner allerdings nicht spannend genug. Deshalb haben sie den Donnerstagmordclub gegründet.

    Elizabeth, die immer noch so zielgerichtet agiert, wie zu ihren Geheimdienstzeiten, Ron, der seinen Biss als ehemaliger Gewerkschaftsführer noch nicht verloren hat, Ibrahim, der früher Psychiater war und den Dingen auch heute noch gerne auf den Grund geht und Joyce, die viele Jahre als Krankenschwester gearbeitet hat und äußerst geschickt ist, wenn es darum geht, erhitzte Gemüter abzukühlen, treffen sich einmal wöchentlich, um über Akten mit unaufgeklärten Mordfällen zu brüten und nach Hinweisen zu suchen, die bei den offiziellen Ermittlungen womöglich übersehen wurden. Als der ortsansässige Bauunternehmer Tony Curran quasi direkt vor ihrer Haustür ermordet wird, gibt es für das muntere Quartett kein Halten mehr – sie stürzen sich in die Ermittlungen und legen dabei eine Raffinesse an den Tag, die ihnen niemand zugetraut hätte…

    Richard Osman lässt seine Hobbydetektive ohne Hektik und Action, dafür aber mit viel trockenem britischem Humor ermitteln. Genauso geruhsam, wie man sich das Leben im englischen Hinterland vorstellt, sind auch die Nachforschungen - Fragen stellen, Hinweisen nachgehen, beobachten, spekulieren und kombinieren, so versucht der Club nach und nach dem Täter auf die Spur zu kommen. Auch wenn der Krimi nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daherkommt, lädt das mit einigen Wendungen und Überraschungen gespickte Geschehen den Leser zum Mitfiebern und Miträtseln ein.

    Neben dem Kriminalfall spielen die persönlichen Belange und Befindlichkeiten sowie das Miteinander und Gegeneinander der Akteure eine große Rolle. Sowohl das Leben in und um der Seniorenresidenz mit all seinen unterschiedlichen Facetten wie auch der Alltag und die privaten Angelegenheiten der polizeilichen Ermittler sind eng mit den Ermittlungen verwoben und machen einen nicht unerheblichen Teil der Handlung aus.

    „Der Donnerstagsmordclub“ hat mir sehr gut gefallen – es hat Spaß gemacht, mit den rüstigen Senioren auf Verbrecherjagd zu gehen. Wer amüsante Krimis mit genauso originellen wie warmherzigen Figuren mag, kommt hier voll auf seine Kosten.

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  • 4 Sterne

    Lavendelknowsbest, 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    In einer luxuriösen Seniorenresidenz in Kent treffen ein ehemaliger Psychiater, Gewerkschaftsführer und eine ehemalige Geheimagentin aufeinander. Als die 80-jährige Joyce dort einzieht, schließt sie sich deren Runde an: Dem Donnerstagsmordclub. Gemeinsam graben sie alte, ungelöste Fälle aus und klären sie auf. Als in Coopers Chase und Umgebung zwei Morde passieren, ist der Ermittlergeist der vier geweckt und sie begeben sich auf eine raffinierte Täterjagd.

    Cover und Titel des Buches sprachen mich sofort an, da die perfekte ländliche Idylle in der englischen Literatur ja öfters mal von einem Mord gestört wird. Und so versprach ich mir hier spannende und vor allem atmosphärische Unterhaltung.

    Ich glaube, ich hatte bisher noch kein Buch gelesen, in denen alle Protagonisten jenseits der 70 sind. Das Alter merkte man ihnen auch an. Sie machen Gedächtnisübungen und sind in stetiger Überlegung, was sie körperlich noch leisten können und was schon lange nicht mehr. Das fand ich kurios und sehr gut getroffen. Ich empfand die Figuren als sehr liebenswert und eigen. Der Autor hat hier für seinen Donnerstagsmordclub ein tolles Ermittlerteam erschaffen.

    Hinter beiden Morden stecken Motive, die uns von Anfang an klar sind, wer der Täter ist, war mir allerdings nicht klar und somit komme ich zum größten und einzigen Kritikpunkt, den ich für das Buch habe. Während des Hörens wurde ich oft mit Namen bombardiert, so dass es mir wirklich schwer fiel, diese immer zuordnen zu können. Es sind auch wirklich viele Nebencharaktere dabei, die immer mal wieder angeschnitten werden. Und das fiel mir bei der Auflösung ein wenig auf die Füße.

    Was mir dafür richtig gut gefiel war das Setting. Es ist so wunderbar idyllisch und die Geschichte lebt zum Teil davon. Es machte einfach Spaß, die Protagonisten durch Coopers Chase zu begleiten.

    Ein richtiges Highlight war die sprechende Tätigkeit von Beate Himmelstoß und Johannes Steck. Gerade Letzterer spielte so sehr mit seiner Stimme, dass er den unterschiedlichsten Figuren Leben einhauchte und das war auf den Punkt gebracht. Ich fand das wirklich grandios.

    Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman punktete mit liebenswerten und ganz eigenen Senioren, die in einer perfekten englischen Idylle ermitteln. Das wurde im Hörbuch durch eine perfekte, sprecherische Leistung umgesetzt. Einzig die Flut an Charakteren und Namen waren für mich nicht ganz ideal.

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  • 4 Sterne

    C.P., 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die humorvolle Inhaltsangabe und die Begeisterungsstürme aus UK zogen mich sofort an, war ich doch auf der Suche nach unterhaltsamer Zerstreuung für die warmen Sommertage.
    Anfangs etwas skeptisch, da die handelnden Personen nicht in meiner Altersklasse liegen, hatte ich nach nur ein paar Seiten alle Zweifel verloren und konnte mich voll und ganz in der Geschichte rund um Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim aus der Seniorenresidenz „Coopers Chase" fallen lassen.

    Der Plot konnte mich ziemlich überraschen, da ich selber immer wieder rätselte, wer denn nun der Mörder sein könnte. Immer wieder lenkte der Autor mich in eine bestimmte Richtung und ich war mehr als einmal überzeugt, nun eindeutig zu wissen, wie das Buch ausgehen würde. Umso begeisterter war ich, dass der Autor seine Finten sehr stark betonte und relativ schnell wieder aufdeckte. So machte das Miträtseln bis zum Schluss erheblichen Spaß.

    Die Charaktere sind allesamt sehr liebenswert und interessant beschrieben und das Quartett ergänzt sich toll durch die ganz eigenen Charaktereigenschaften. Der Autor hat es sich für mich an manchen Stellen etwas zu einfach gemacht, da vor allem Elizabeth teilweise ein paar Mary Sue Züge aufweist, doch driftete es nie in eine ernst gemeinte Richtung ab, sondern erinnerte mich mehr an eine skurrile Überspitzung a la Allan Karlsson von Jonas Jonasson - "überraschender Weise" wusste die Figur immer, was als nächstes unternommen werden müsste und besaß mitunter auch Mittel und Wege, das Unmögliche möglich zu machen.
    Dennoch hatte ich einen Heidenspaß, dem Donnerstagsmordclub zu folgen - auch in ihrem Alltag.

    Das Tempo der Handlung ist sehr abwechslungsreich. Von eher ruhigen Passagen, in denen der Leser einzelne Charaktere in ihrem Alltag begleiten, von Wünschen und Ängsten erfahren kann, bis hin zu etwas schnelleren Passagen, in denen die Handlung innerhalb weniger Seiten nur so dahin rauscht. Alles in allem ist das Buch aber kein rasanter Krimi, sondern besticht durch die Nähe zu seinen Charakteren und wird durch den Wunsch, mehr über sie zu erfahren, zu einem Pageturner im Anfangsstadium.

    Donnerstagsmordclub war ein wunderbares Buch für abwechslungsreiche Lesestunden und genau die kurzweilige Unterbrechung des Alltags, die ich gebraucht habe.
    Ich warte gespannt auf den nächsten Band im Januar 2022 und freue mich schon auf die Rückkehr des Donnerstagsmordclubs!

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  • 4 Sterne

    Nathalie B., 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem unterhaltsamen, britischen Kriminalroman entführt uns Richard Osman nach Coopers Chase, einer luxuriösen Senior:innenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent. Hier verbringen unter anderem die ehemalige Geheimagentin Elizabeth, der Psychiater Ibrahim, der Gewerkschaftsführer Ron und die Krankenschwester Joyce gemütlich ihren Lebensabend. Moment, habe ich gemütlich gesagt? Während das ulkige Quartett eigentlich an alten, ungelösten Kriminalfällen tüfteln wollte, geschehen mehrere Morde in ihrer unmittelbaren Umgebung – und dabei mitzumischen, lassen sich die vier nicht entgehen!

    Ich lese eher selten Kriminalromane, doch das idyllische Setting und die ungewöhnliche Konstellation der Protagonist:innen hat mich zu diesem Buch greifen lassen. Für mich als jungen Menschen war es immer wieder verblüffend, bewundernswert aber teilweise auch emotional zu lesen, wie die verschiedenen Charaktere mit Themen wie Tod, Verlust, körperliche Einschränkungen und Familie umgehen. Dieser andere Blick und die Erfahrungen, die sie alle in ihrem langen Leben gesammelt haben, führen dazu, dass das Senior:innenquartett ganz andere Ansätze und Spuren verfolgt als die Polizei, die ebenfalls in diesem Fall ermittelt. Die verschiedenen Perspektiven im Roman, ebenso wie Joyces Tagebucheinträge, haben sich dabei gut ergänzt und somit ein komplementäres Bild der Ereignisse gezeichnet.
    Da die Anzahl an möglichen Tatverdächtigen eher begrenzt war, hat es viel Spaß gemacht, mitzurätseln und meine eigenen Theorien bezüglich der Morde aufzustellen. Während ich bei einer Auflösung richtig lag, fehlten meiner Meinung nach viel zu lange die entscheidenden Hinweise oder Brotkrumen im Roman, um auf die Tatmotive zu kommen. Ebenso fehlte mir die Vernetzung zwischen den Morden, es gab viele lose Fäden, die zwar alle aufgelöst wurden, jedoch leider für sich allein zu Ende verliefen, statt in einem komplexeren Handlungsstrang vernetzt zu werden. Das fand ich ein wenig unbefriedigend.

    Alles in allem fand ich diesen Kriminalroman jedoch sehr erfrischend und habe die Hauptfiguren alle sehr zu schätzen gelernt. Empfehlenswert für alle, die gerne auf Blut und Schrecken in Krimis verzichten und stattdessen viel rumrätseln wollen! Ich freue mich auf weitere Abenteuer in Coopers Chase!

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  • 4 Sterne

    Phillis, 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Krimi „Der Donnerstagsmordclub“ von Richard Osman handelt von vier Senioren, welche sich in einer Luxus-Seniorenresidenz zusammengeschlossen haben, um ungelöste Mordfälle zu lösen. Als in unmittelbarer Nähe ein Mord geschieht, setzten die vier Senioren alles daran, diesen aufzuklären.

    Das Cover des Buches ist harmonisch gestaltet. Im Hintergrund ist die Luxus-Seniorenresidenz zu sehen, in denen die Protagonisten wohnen. Schön finde ich, dass der Titel des Krimis in der Farbe des Himmels gehalten ist, jedoch scheinbar auf die dunkle Erde geschrieben wurde. Der Aufkleber auf der rechten oberen Ecke mit der Flagge von Großbritannien passt hierbei leider nicht in das Gesamtbild.

    Der Schreibstil von Richard Osman ist sehr angenehm zu lesen. Interessant finde ich, dass er einzelne Kapitel als eine Art Tagebucheintrag von Joyce, einer der Seniorinnen, geschrieben hat, während die anderen Kapitel meines Erachtens oft auch die Gedanken beziehungsweise den Charakter der dort dargestellten Figur wiederspiegeln.

    Die vier Senioren sind mir auf Anhieb sympathisch. Joyce habe ich direkt ins Herz geschlossen, aber mein heimlicher Lieblingscharkter ist Elisabeth. Im hohen Alter ist sie noch sehr strukturiert, einfallsreich und gerissen. Der Besitzer der Seniorenresidenz hingegen ist ein wirklich schlimmer Mensch.

    Zur Handlung ist zu sagen, dass ich etwas enttäuscht bin, dass man von den Treffen des Donnerstagsmordclub vor dem eigentlichen Mord wenig mitbekommen hat. Ich hatte erwartet, dass man den Club bereits zu Beginn in voller Aktion kennenlernt, jedoch wurde der besprochene Mordfall am Anfang nur sehr kurz und oberflächlich abgearbeitet. Da hätte ich mir mehr Input und Rätselei gewünscht.

    Zu dem eigentlichen Mord ist zu sagen, dass ich gedacht haben dieser würde anders ablaufen und habe mich fast geärgert, dass es so offensichtlich ist, bis es doch anders gekommen ist als ich dachte. Das hat Richard Osman wirklich gut eingefädelt.

    Insgesamt gab es sehr lustige, aber auch spannende Stellen im Buch und mich hat besonders die Raffinesse beeindruckt, mit der die Senioren den Verlauf der Ermittlung beeinflusst habe.
    Alles in allem war „Der Donnerstagmordclub“ von Richard Osman ein origineller Kriminalroman, der mir wirklich gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Tina S., 14.05.2021

    Als eBook bewertet

    "Der Donnerstagsmordclub : Kriminalroman" von Richard Osman

    Zum Inhalt:
    Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.

    Meine Meinung:
    Die Kulisse des Altenheims finde ich mega ausgewählt! Das gab dem Autor die Möglichkeit viele verschiedene Charaktere zusammen zu bringen, und dies ist ihm auch gut gelungen. So gibt es eine ehemalige Geheimagentin, einen pensionierten Psychiater, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und als vierte im Bunde eine ehemalige Krankenschwester. Diese ist für die mitterweile schwer kranke Ex - Polizistin in den Donnerstagsmordclub aufgenommen worden.
    So verschieden die Protagonisten auch scheinen mögen, sie alle möchten "Cold Case" Fälle aufklären.
    Bis ein Mord fast vor ihren Augen geschieht.

    Richard Osman hat einen schönen Schreibstil, einen angenehmen Humor und er schafft es auch recht schnell eine angenehme Spannung aufzubauen.
    Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut, die alten Herrschaften sind ein Traum. Wunderbar ausgearbeitete Charaktere, die facettenreich angelegt sind und im Laufe der Geschichte sehr ans Herz wachsen.
    Auch wenn einiges eventuell ein bisschen unglaubwürdig scheint, hallo!, es ist ein Roman und dieser unterhält, vielleicht auch gerade deswegen gut.

    Die Story wird zwischendurch durch Tagebuch Einträge von der ehemaligen Krankenschwester Joyce "unterbrochen" und das lockert die Geschichte auf, denn Joyce ist einfach nur zum lieb haben.

    Die Story ist flüssig zu lesen und lädt den Leser zum miträtseln ein, mir hat sie gut gefallen und ich würde mich freuen mehr aus Coopers Chase und dem Donnerstagsmordclub zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    In der luxeriösen Seniorenresidenz "Coopers Chase" haben Elisabeth, Ron, Ibrahim und Penny gemeinsam einen Mordclub gegründet, der im Puzzleraum jeden Donnerstag stattfindet. Penny ist eine ehemalige Poizistin und hat immer ältere Kriminalfälle zu den Sitzungen mitgebracht, die es zu bearbeiten galt. Nun hat Penny aber ins Altenheim der Residenz wechseln müssen, da sie immer schwerer an Demenz erkrankt ist. Da ihnen nun ein Mitglied fehlt, spricht Elisabeth die ehemalige Krankenschwester Joyce an, ob diese nicht Lust hätte mitzumachen. Und bald haben sie auch einen richtigen Fall, denn eine männliche Leiche wird gefunden...

    Der Krimi wird aus Sicht von mehreren Personen erzählt, einmal haben wir eine junge Polizistin, dann den unangenehmen Leiter der Seniorenresidenz und in Tagebucheintrag erfahren wir mehr aus Sicht von Joyce. Die Kapitel sind relativ kurz, sodass die Erzählperspektive oft wechselt. Dies erhöht die Spannung und lässt den Krimi interessant wirken und der Leser kommt gut im Buch vorran.

    Besonders interessant an diesem Krimi sind wohl die sympathischen alten Rentner, die man einfach gern haben muss! Da ich selbst im medizinischen Bereich arbeite, empfand ich diese Einrichtung großartig, so etwas sollte es auch viel öfter in Deutschland geben! Der ganze Ort wird sehr bildhaft beschrieben, man hat das Klostergebäude und die beiden Seen richtig vor Augen während des Lesens.

    Der Kriminalfall wartet mit einigen Überraschungen auf, so hatte ich zum Beispiel nicht mit dem Opfer am Anfang gerechnet. Der ganze Fall ist interessant erzählt, mir persönlich war aber das ganze "drumherum" eigentlich viel wichtiger. Die älteren Leute hatte ich schnell ins Herz geschlossen, der Leiter der Residenz war dermaßen unsympathisch, dass es schon wieder humorvoll war! Sehr viel britischen Humor findet man in den Zeilen, was mir gut gefallen hat!

    Hier und da hat sich das Buch für mich dann aber doch etwas in die Länge gezogen, da hätte man ein paar Seiten kürzen dürfen. Ansonsten aber ein toller, britischer Krimi mit feinem Humor und vorallem vielen liebenswerten und besonderen Protagonisten. Ich hoffe auf weitere Fälle in diesem Seniorenzentrum und spreche eine Leseempfehlung aus!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 03.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In der luxeriösen Seniorenresidenz "Coopers Chase" haben Elisabeth, Ron, Ibrahim und Penny gemeinsam einen Mordclub gegründet, der im Puzzleraum jeden Donnerstag stattfindet. Penny ist eine ehemalige Poizistin und hat immer ältere Kriminalfälle zu den Sitzungen mitgebracht, die es zu bearbeiten galt. Nun hat Penny aber ins Altenheim der Residenz wechseln müssen, da sie immer schwerer an Demenz erkrankt ist. Da ihnen nun ein Mitglied fehlt, spricht Elisabeth die ehemalige Krankenschwester Joyce an, ob diese nicht Lust hätte mitzumachen. Und bald haben sie auch einen richtigen Fall, denn eine männliche Leiche wird gefunden...

    Der Krimi wird aus Sicht von mehreren Personen erzählt, einmal haben wir eine junge Polizistin, dann den unangenehmen Leiter der Seniorenresidenz und in Tagebucheintrag erfahren wir mehr aus Sicht von Joyce. Die Kapitel sind relativ kurz, sodass die Erzählperspektive oft wechselt. Dies erhöht die Spannung und lässt den Krimi interessant wirken und der Leser kommt gut im Buch vorran.

    Besonders interessant an diesem Krimi sind wohl die sympathischen alten Rentner, die man einfach gern haben muss! Da ich selbst im medizinischen Bereich arbeite, empfand ich diese Einrichtung großartig, so etwas sollte es auch viel öfter in Deutschland geben! Der ganze Ort wird sehr bildhaft beschrieben, man hat das Klostergebäude und die beiden Seen richtig vor Augen während des Lesens.

    Der Kriminalfall wartet mit einigen Überraschungen auf, so hatte ich zum Beispiel nicht mit dem Opfer am Anfang gerechnet. Der ganze Fall ist interessant erzählt, mir persönlich war aber das ganze "drumherum" eigentlich viel wichtiger. Die älteren Leute hatte ich schnell ins Herz geschlossen, der Leiter der Residenz war dermaßen unsympathisch, dass es schon wieder humorvoll war! Sehr viel britischen Humor findet man in den Zeilen, was mir gut gefallen hat!

    Hier und da hat sich das Buch für mich dann aber doch etwas in die Länge gezogen, da hätte man ein paar Seiten kürzen dürfen. Ansonsten aber ein toller, britischer Krimi mit feinem Humor und vorallem vielen liebenswerten und besonderen Protagonisten. Ich hoffe auf weitere Fälle in diesem Seniorenzentrum und spreche eine Leseempfehlung aus!

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hier hat fast jeder ein Geheimnis
    In Richard Osmans Debütroman geht es um die Bewohner der Seniorenresidenz Coopers Chase auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters in der Grafschaft Kent. Hier genießen die finanziell gut gestellten Senioren ihren Lebensabend bei zahlreichen interessanten Aktivitäten. Unter anderem treffen sich die vier Mitglieder des Donnertagsmordclubs jede Woche im Puzzlezimmer, um anhand von alten Akten ungelöste Fälle zu bearbeiten. Die Akten hatte die ehemalige Polizistin Penny Gray kopiert, die inzwischen im Wachkoma liegt. Ihren Platz nimmt die ehemalige Krankenschwester Joyce ein. Außerdem gehören Ibrahim Arif, der Psychiater, Ron Ritchie, der Gewerkschafter und Elizabeth, ehemals beim Geheimdienst, gut vernetzt mit den alten Kontakten, die ihr auch jetzt noch gern einen Gefallen tun. Dann kommen die Dinge ins Rollen, weil Investoren mit zweifelhaften Partnern die Anlage erweitern und dabei den alten Friedhof beseitigen wollen. Es gibt direkt vor der Tür den ersten Toten, dann einen weiteren. Im Wettstreit mit der Polizei - DCI Chris Hudson und PC Donna de Freitas, der Elizabeth durch ihre Verbindungen zur Teilnahme an den Ermittlungen verhilft - untersuchen die vier Senioren die Mordfälle und sind dabei öfter der Polizei einen Schritt voraus. Da ist es sehr hilfreich, dass auch die Polizisten die Vorteile einer Zusammenarbeit sehen und man Informationen miteinander teilt. Die Geschichte wird zunehmend verwickelter, weil hier fast jeder ein Geheimnis hat, sogar in der Vergangenheit Verbrechen begangen hat, und die zum Teil Jahrzehnte zurückliegenden Taten jetzt ans Licht kommen, jedoch in vollem Umfang nur für den Leser. Wenn der Zweck die Mittel heiligte, wenn es ein „guter“ Mord an einem Verbrecher war, bleibt die Tat ungesühnt.
    Der Roman liest sich sehr gut. Das liegt an der humorvollen Darstellung und an der hervorragenden Charakterzeichnung. Mir gefällt vor allem auch, dass der Autor ohne blutrünstige Beschreibungen auskommt und die Geschichte dennoch interessant und hinreichend spannend ist. Eine klare Empfehlung dafür.

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hier hat fast jeder ein Geheimnis
    In Richard Osmans Debütroman geht es um die Bewohner der Seniorenresidenz Coopers Chase auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters in der Grafschaft Kent. Hier genießen die finanziell gut gestellten Senioren ihren Lebensabend bei zahlreichen interessanten Aktivitäten. Unter anderem treffen sich die vier Mitglieder des Donnertagsmordclubs jede Woche im Puzzlezimmer, um anhand von alten Akten ungelöste Fälle zu bearbeiten. Die Akten hatte die ehemalige Polizistin Penny Gray kopiert, die inzwischen im Wachkoma liegt. Ihren Platz nimmt die ehemalige Krankenschwester Joyce ein. Außerdem gehören Ibrahim Arif, der Psychiater, Ron Ritchie, der Gewerkschafter und Elizabeth, ehemals beim Geheimdienst, gut vernetzt mit den alten Kontakten, die ihr auch jetzt noch gern einen Gefallen tun. Dann kommen die Dinge ins Rollen, weil Investoren mit zweifelhaften Partnern die Anlage erweitern und dabei den alten Friedhof beseitigen wollen. Es gibt direkt vor der Tür den ersten Toten, dann einen weiteren. Im Wettstreit mit der Polizei - DCI Chris Hudson und PC Donna de Freitas, der Elizabeth durch ihre Verbindungen zur Teilnahme an den Ermittlungen verhilft - untersuchen die vier Senioren die Mordfälle und sind dabei öfter der Polizei einen Schritt voraus. Da ist es sehr hilfreich, dass auch die Polizisten die Vorteile einer Zusammenarbeit sehen und man Informationen miteinander teilt. Die Geschichte wird zunehmend verwickelter, weil hier fast jeder ein Geheimnis hat, sogar in der Vergangenheit Verbrechen begangen hat, und die zum Teil Jahrzehnte zurückliegenden Taten jetzt ans Licht kommen, jedoch in vollem Umfang nur für den Leser. Wenn der Zweck die Mittel heiligte, wenn es ein „guter“ Mord an einem Verbrecher war, bleibt die Tat ungesühnt.
    Der Roman liest sich sehr gut. Das liegt an der humorvollen Darstellung und an der hervorragenden Charakterzeichnung. Mir gefällt vor allem auch, dass der Autor ohne blutrünstige Beschreibungen auskommt und die Geschichte dennoch interessant und hinreichend spannend ist. Eine klare Empfehlung dafür.

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  • 4 Sterne

    Monal, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Debüt
    >Der Donnerstagsmordclub<
    Ist das gelungene Debüt des britischen Fernsehmoderators Richard Osman. Der schon sehr dicke Krimi umfasst 458 Seiten zwischen einem ansprechenden und passenden, sehr glänzenden Cover.
    Die Mordgeschichte ist zwar oft Behaglichkeit und Gemütlichkeit, aber im großen und ganzen nett zu lesen.
    Hier werden zwar viele Stutzen, aber für mich ist es weniger der Krimi!! Also wenig Mord und Totschlag ;) Aber eben genau das ist der typisch Britische Roman den ich eben so gemocht habe.
    Manch Handlungswende bei den Ermittlungen lässt den Leser staunen. Mir ist es bis zur Aufklärung nicht gelungen, den Täter zu „überführen" (Achtung es war nicht der Gärtner ;) ;))

    Gespickt mit einer Portion britischem Humor, wird die Geschichte vierer Senioren erzählt, die alle in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase leben. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft... Morde und somit treffen sie sich jeden Donnerstag zum „Donnerstags Mordclub“. Dort sprechen sie über ungelöste Kriminalfälle und versuchen diese doch noch zu lösen.
    Als einer der ehemals am Bau ihrer Luxusresidenz beteiligten Bauunternehmer erschlagen aufgefunden wird, sehen sie ihre Chance, die Mordaufklärungen, in Zusammenarbeit mit der Polizei, maßgeblich zu beeinflussen und zur Aufklärung beizutragen.
    Mit Witz, Raffinesse und einer Portion Humor machen sie sich ans Werk und die Ermittlungen nehmen ihren Lauf.

    Die Erzählform schwenkt, einerseits die "Ich – Form" mit den Tagebucheinträgen der ehemaligen Krankenschwester Joyce die NEU ein Teil des vierköpfigen „Ermittlerteams“ geworden ist. Und dann kommt noch die allgemeine Erzählform womit sich manch Handlungssprung für mich nicht gleich ersichtlich einordnen ließ.

    Mit der „Donnerstags Mordclub“ hält man einen Britischen "Kriminal"
    Roman in der Hand, der nicht nur Spannung verspricht sondern auch sehr viel Witz und Humor des Rentnerdaseins in eine Luxus-Senioren-Residenz.

    Von mir nur 4 Punkte, weil ich so manchmal ein wenig zu viel des Guten vorgefunden habe. Aber, tolle Lektüre für zwischendurch!

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  • 4 Sterne

    Elke H., 10.05.2021

    Als Buch bewertet

    Cooper’s Chase ist eine exklusive Wohnanlage für Senioren. Auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters in der idyllischen Grafschaft Kent wirbt die Residenz mit geschmackvollen Wohneinheiten, exzellenter medizinischer Betreuung sowie zahlreichen hochklassigen Freizeiteinrichtungen. Ein Luxusresort im wahrsten Sinn des Wortes für all diejenigen, die ihren Lebensabend in angenehmer Atmosphäre verbringen möchten. Nett, aber langweilig.

    Ungelöste Mordfälle versprechen Abwechslung, und so setzen sich deshalb jeden Donnerstag vier Bewohner zusammen, um der Polizei auf die Sprünge zu helfen. Sie sind zwar allesamt betagt, aber noch immer mit einem scharfen Verstand gesegnet: Elizabeth, Lehrerin (mit ev. Geheimdienst-Erfahrung?), Red Ron, Gewerkschaftsführer, Ibrahim, Psychiater, und Joyce, die Krankenschwester, die das Tagebuch der Gruppe führt und uns so an den kriminellen Ereignissen teilhaben lässt, die ihren Ausgangspunkt in den Expansionsplänen des Eigentümers haben. Zwei Morde und ein Knochenfund gilt es aufzuklären, wobei sie von der hiesigen Polizei, vertreten durch PC de Freitas und DCI Hudson, sowie Elizabeths zahlreichen Kontakten unterstützt werden.

    Daraus entwickelt sich ein unterhaltsamer und humorvoller, aber weitgehend anspruchsloser Kriminalroman, dessen Handlung sich an den klassischen englischen Vorbildern des Genres orientiert und mit dessen Versatzstücken spielt. Der Bezug zur Gegenwart soll durch das Setting hergestellt werden, wobei aber genau das für mich der Knackpunkt ist, denn mit der Lebenswirklichkeit von Senioren, nicht nur in England, hat das nun mal überhaupt nichts gemein. Kann man zwischendurch zur Entspannung durchaus lesen, ist aber für mich kein „must read“.

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  • 4 Sterne

    Kaffeeelse, 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Nach diesem letzten sehr fordernden und in den Besitz nehmendem Buch musste eine etwas einfachere Lektüre her und diese kam mir in Form von „Der Donnerstagsmordclub“ vor die Augen. Ein wirklich unterhaltsamer Krimi mit 4 alten Ermittlern aus der luxuriösen Altersresidenz Coopers Chase in der englischen Grafschaft Kent, und diese wären Elizabeth, eine ehemalige Geheimagentin, Ron, ein ehemaliger Gewerkschaftsführer, Ibrahim, ein ehemaliger Psychiater und Joyce, eine ehemalige Krankenschwester. Sie treffen sich immer donnerstags, um alte liegengebliebene Fälle zu untersuchen, alte Cold Case sozusagen, die ein weiteres Mitglied des Donnerstagsmordclubs, die ehemalige Polizistin Penny Gray „beigesteuert“ hat. Aus gesundheitlichen Gründen musste Penny leider den Donnerstagsmordclub verlassen und Joyce rückt jetzt an ihre Stelle. Innerhalb von Coopers Chase passieren Morde und die vier Hobby-Detektive können nicht anders und sie liefern sich ihre gewissen Duelle mit der Polizei, DCI Chris Hudson und PC Donna de Freitas, dennoch merkt man allen sechs Personen auch ein gewisses Miteinander an. Alles ist very british, mit diesem so bezeichnenden Humor, allerdings geht dem Stoff leider manchmal auch etwas die Puste aus. Dieses etwas langatmig Beschriebene ist allerdings nur sporadisch zu bemerken, man merkt dem Autor Richard Osman seine Erfahrung mir Drehbüchern durchaus an und diese Erfahrung bringt immer wieder neue Spannungsmomente in diesen Krimi mit seinem durchaus besonderen Personal. Den weiteren Band der Reihe werde ich mir auch zu Gemüte führen, denn ich habe Gefallen gefunden am Donnerstagsmordclub.

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  • 4 Sterne

    Tigerluna, 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    "Der Donnerstagsmordclub" ist ein Kriminalroman von Richard Osman.

    In der Seniorenresidenz Coopers Chase trifft sich jeden
    Donnerstag der Mordclub. Die Mitglieder Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim lösen mit Humor und Scharfsinn längst vergangene Kriminalfälle - bis ein Mord direkt vor ihrer Haustür stattfindet. Nun ist nicht nur die Polizei auf den Donnerstagsmordclub angewiesen.

    Das Cover gefällt mir richtig gut. Der "Spür-"Fuchs ist mir gleich ins Auge gesprungen. Alles in allem sind die essenziellen Elemente, die in der Geschichte eine Rolle spielen auf dem Cover enthalten.
    Allerdings muss ich anmerken, dass mir das Originalcover der englischen Ausgabe einen Ticken besser gefällt.

    Der Schreibstil von Richard Osman ist außergewöhnlich. Zu Beginn habe ich dadurch eine Weile benötigt, um in die Geschichte hineinzufinden. Dann jedoch habe ich das Buch geradezu verschlungen.

    Die Charaktere haben es mir richtig angetan. Wirklich vielseitige, absolut sympathische, urkomische aber auch mysteriöse und gefährliche Menschen wurden hier von all ihren Seiten gezeigt. Eine ganze Bandbreite an Charakteren wurde abgedeckt.

    Die Story war einfach unglaublich cool. Ich habe mit den Charakteren bis zum bitteren Ende mitgefiebert.
    Für ausreichend Überraschungsmomente war auf jeden Fall gesorgt. Ich jedenfalls wäre als Mitglied im Donnerstagsmordclub kläglich gescheitert. Das heißt aber nicht, dass ich nicht liebend gerne ein Teil davon wäre. Es war auf jeden Fall ein höchst amüsanter Kriminalfall.

    Über eine Fortsetzung des Donnerstagsmordclubs würde ich mich sehr freuen!

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  • 4 Sterne

    esmeralda19, 15.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr unterhaltsam und lustig

    Die achtzigjährige Joyce zieht in Coopers Chase ein. Das ist eine sehr schöne Seniorenresidenz mit viel Luxus. Dort lernt sie Elizabetz, Ron und Ibrahim kennen. Sie waren vor ihrer Pension Geheimagent, Geschäftsführer und Psychiater. Diese drei bilden den Donnerstags-Mordclub. Joyce wird eingeladen, auch Teil dieses Clubs zu werden. Ihr macht es Spass, sich immer donnerstags zu treffen, um alte ungelöste Kriminalfälle zu lösen. Aber dann passiert vor ihrer Seniorenresidenz ein Mord. Der Donnerstags-Mordclub beginnt mit den Ermittlungen.

    Dieser Krimi hat mir sehr gefallen. Die Wortwahl des Autors ist sehr lustig, dass ich häufig lachen musste, eben skurril britisch. Der Schreibstil ist flüssig. Die Erzählperspektive wechselt von der Erzählform von allen Beteiligten hin und her. Zwischendrin sind Joyces Tagebucheintragungen in der Ich-Form eingeschoben. Das hat mir besonders gefallen, weil ich zwischendurch immer die Gedanken von Joyce erfahren hatte. Das fand ich sehr schön. Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie sind so schrullig und authentisch dargestellt, dass es eine wahre Freude war. Die Auflösung entsprach auch meinen Erwartungen. Im ganzen war der Krimi bis zum Ende spannend. Außerdem legte der Autor sehr viel Wert auf das Zwischenmenschliche. Ich hoffe sehr, dass die Reihe fortgesetzt wird und ich nochmal etwas von Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim lesen werde.

    Sehr lustiger und unterhaltsamer Krimi um vier Senioren, unblutig erzählt.

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  • 4 Sterne

    Mandel61118, 03.05.2021

    Als eBook bewertet

    Vier Senioren ermitteln
    Die fast 80jährige Joyce, eine ehemalige Krankenschwester, zieht in die luxuriöse Seniorenresidenz Coopers Chase in Kent. Dort lernt sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennen, mit denen sie sich von nun an jeden Donnerstag zum Donnerstagsmordclub trifft. Anfangs versuchen Sie lediglich, alte, ungelöste Kriminalfälle zu lösen. Doch dann geschieht ein echter Mord; ein Bauunternehmer, der mit Coopers Chase zu tun hat, wird erschlagen. Das Seniorenquartett beginnt zu ermitteln und steht der örtlichen Polizei mit Rat und Tat zur Seite ...

    Das Buch liest sich locker und leicht. Was mir besonders gut gefallen hat, ist der britische Humor. Ich habe mich köstlich amüsiert. Die Senioren haben alle das Herz auf dem rechten Fleck, sind durchsetzungsfähig und scharfsinnig. Das Buch macht einem als Leser deutlich, das auch ältere Menschen noch leistungsfähig sind, den Durchblick haben und witzig sind.
    Es handelt sich nicht um einen typischen Krimi, in dem viel Blut fließt und es auch mal gewalttätig einhergeht, sondern vielmehr um Cosy Crime.
    Auch die Polizisten sind sehr sympathisch dargestellt, so manches Mal musste ich auch über sie schmunzeln.
    Die unkonventionelle Ermittlungsarbeit der Senioren hat mich sehr amüsiert, sodass das Buch auf keiner Seite langweilig war. Die Tagebucheinträge aus der Sicht von Joyce sorgten für Abwechslung.
    Einziger Kritikpunkt für mich ist die sehr einfach gehalten Sprache, ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    RaoulChagny, 29.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Cosy-Krimi vom Feinsten!
    Wer nervenaufreibende Mörderjagden und psychologische Charakterstudien sucht, ist sicherlich falsch bei "Der Donnerstagsmordclub" von Richard Osman. Wer dagegen das perfekte Buch für einen entspannten Abend auf der Couch oder für Sonnenstunden auf dem Balkon sucht, ist bei diesem Buch genau richtig. "Der Donnerstagsmordclub" spielt in einer Welt mit liebevoll überzeichneten Figuren ähnlich wie bei Miss Marple oder anderen Cosy-Krimis. Auch hier ist das friedliche Ambiente trügerisch und in der vermeintlichen Idylle lauert das Böse. Für Joyce, Ron, Elizabeth und Ibrahim kommt der Mord in nächster Nähe jedoch zum richtigen Augenblick und schnell setzen sie alles daran, um die Polizei bei den Kriminalermittlungen tatkräftig zu unterstützen. Dabei wird schnell deutlich, dass sich die vier perfekt ergänzen und zusammen für die Mörderjagd bestens gerüstet sind.
    "Der Donnerstagsmordclub" ist ein genretypischer Roman, der sicherlich nicht der außergewöhnlichste seiner Art ist, aber mit Abstand einer der humorvollsten und unterhaltsamsten. Richard Osman hat ein gutes Gespür für seine Figuren und schafft es immer wieder Pointen zu setzen, die mindestens ein Schmunzeln oft aber auch ein Lachen hervorrufen. Trotz des Settings in einem Altersheim ist der Roman keineswegs altbacken, sondern stets frisch und unterhaltsam. "Der Donnerstagsmordclub" beweist, dass selbst das Leben im Altersheim voll von Spannung sein kann.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsam britisch

    Vier Bewohner einer luxuriösen Seniorenresidenz treffen sich jede Woche zu ihrem Donnerstagsmordclub: Elizabeth, Ron, Ibrahim und Joyce. Ihre Treffen drehen sich um nicht gelöste Kriminalfälle. Als ein Mord direkt vor ihrer Haustür geschieht, ist es glasklar, dass die vier Senioren begeistert ermitteln wollen. Und auch wenn der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle anfangs nicht davon begeistert ist, muss er zugeben, dass die vier Senioren eine ganze Menge herausfinden.

    Es ist eine interessante Truppe, die sich hier zum Donnerstagsmordclub trifft: die ehemalige Krankenschwester Joyce, die ehemalige Geheimagentin Elizabeth, der ehemalige Gewerkschaftsführer Ron und der ehemalige Psychiater Ibrahim. Schrullig ist es, wie sie sich in die Ermittlungen einklinken und der Polizei auf eine unkonventionelle Art jede Menge Insiderinformationen liefern können. Anfangs war es etwas schwierig, mich in dem Dickicht an Handlungssträngen und Personen zurechtzufinden, doch als mir das gelungen war, konnte ich diesen so überaus britischen Krimi begeistert genießen. Die Auflösung kam für mich völlig überraschend – und erweist sich im Nachhinein als völlig logisch. Als Leser darf man hier eifrig mitfiebern und mitraten.

    Dieser so durchaus britische Kriminalroman hat mir spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert, so dass ich ihn sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 03.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein ehemaliges Kloster ist jetzt eine Art Altersheim. Um es korrekt zu sagen, es ist eine gehobene Seniorenresidenz, deren Mitbewohner im Arbeitsleben zumeist berühmte Persönlichkeiten waren oder spezielle Berufe hatten. Jetzt beteiligen sie sich an verschiedenen Unternehmungen, denn der Tag in der Residenz ist mehr als ausgefüllt. Unter anderem haben sie auch einen Donnerstagsmordclub. Gegründet, um zu versuchen, alte Fälle aufzuklären. Der zur Residenz gehörende alte Friedhof soll plattgemacht werden. Während sich die Senioren noch dagegen wehren, geschieht direkt vor ihren Augen einen Mord. Und natürlich lässt das denn Donnerstagsmordclub nicht ruhen.

    Das Buch hat von allem ein bisschen. Es ist ein Krimi der speziellen Art. Nicht direkt regional, aber in die Richtung angelehnt. Es ist aber auch das, was ich so als typisch schrägen britischen Humor bezeichnen würde. Gleichzeitig ist es aber auch eine Studie von Menschen im hohen Alter. Diese Mischung macht das Buch zu etwas besonderem. Krimiliebhaber werden vermutlich bemängeln, dass es nicht so wirklich spannend ist. Ehrlich gesagt, war es mir völlig egal, wer der Mörder ist und warum. Die Beschreibung drumherum fand ich viel interessanter und teilweise richtig witzig. Ich habe mich über die treffenden Bemerkungen und Beschreibungen oft köstlich amüsiert. Das ist auch der Grund, warum ich eine Leseempfehlung ausspreche.

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