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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha B., 31.07.2019

    Kya ist sechs Jahre alt, als ihre Mutter die Familie verlässt und vor ihrem gewalttätigen Ehemann flieht. Nach und nach verlassen auch ihre vier älteren Geschwister die kleine Hütte im Marschland und Kya bleibt mit ihrem Vater allein zurück. Sie ist scheu wie ein junger Fuchs und fühlt sich der Marsch näher als den Menschen, aber auf ihre Art gelingt es ihr, mit dem brutalen Mann zu überleben, ohne den sie, wie sie weiß aus dem Marschland geholt werden würde. Die Möwen und Reiher werden mehr und mehr zu ihrer Familie und auch wenn sie nie ganz über den Verlust ihrer Familie hinwegkommt, findet sie Geborgenheit in der Natur, die sie umgibt.
    Kya wird zum Marschmädchen, über das die Bewohner des nahe gelegenen Dorfes Barklwy Cove tuscheln und das sie als fremd und eigenartig empfinden. Auch ihr Vater verschwindet schließlich und Kya lernt völlig allein zu überleben, sucht nach Muscheln, um Lebensmittel und Benzin für ihr Boot zu kaufen. Und doch ist da jemand, dem sie nicht vollkommen gleichgültig ist. Ein Junge, der sie schon von klein auf kennt und ihr helfen will versucht, ihr Vertrauen zu gewinnen. Es gelingt ihm, sich ihr zu nähern und er ist es schließlich, der ihr Lesen und Schreiben beibringt und ihr erlaubt, die Dinge, die sie im Sumpf beobachtet und Worte zu fassen und ihre Sammlungen aus dem Marschland zu beschriften. Tate ist der erste Mensch, den Kya wieder an sich heranlässt.
    Doch dann passiert ein Mord in Barkley Cove und vieles deutet darauf hin, dass der Ermordete und Kya etwas miteinander zu tun hatten. Sie gerät in Verdacht und bald sind die Einwohner von ihrer Schuld überzeugt.
    Schon nach den ersten Seiten wusste ich, dass dieser Roman mich in seinen Bann schlagen würde. Es war manchmal beinahe schmerzhaft zu lesen, wie einsam Kya sich fühlte, aber auch schmerzhaft schön, wieviel Gutes sie ihrem Leben in der Marsch abgewinnen konnte. Die Beschreibungen des Marschlandes waren so wunderbar, dass man das Gefühl hatte, mit Kya in ihrem Boot durch die Kanäle zu fahren. Es ist immer etwas ganz Besonderes, wenn man so sehr mit einem Charakter mitfiebert, seine Gefühle selbst zu spüren und zu hoffen, dass es ein gutes Ende gibt. Delia Owens Sprache ist niemals übertrieben, eher bleibt sie sachlich und schildert die Vorgänge, aber gerade dadurch ist ihr Erzählstil so intensiv und fesselnd. Über dieses Buch werde ich vermutlich mein ganzes Leben lang immer mal wieder nachdenken.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 27.08.2021

    Ein Buch über Einsamkeit, Verlassenwerden, Vertrauen und die grenzenlose Schönheit der Natur – nicht umsonst überall hoch gefeiert

    1952, North Carolina, irgendwo in den Marschen: Kya, gerade einmal 6 Jahre alt, sieht zu, wie ihre Mutter sie verlässt. Tage-, wochen-, monatelang wartet sie auf deren Rückkehr. Doch stattdessen gehen auch alle ihre älteren Geschwister weg und lassen sie mit dem jähzornigen, alkoholkranken Vater allein zurück. Bis auch er später verschwindet. Auf sich allein gestellt, ohne Schulbildung und erst 9 Jahre alt lebt sie nun vom Verkauf von Muscheln und kommt damit mehr schlecht als recht über die Runden. Die Bewohner der Küstenstadt behandeln sie wie eine Aussätzige, schließlich ist sie nur eine ungebildete Sumpfbewohnerin. Nur Tate, ein alter Freund ihres Bruders, besucht sie und bringt ihr das Lesen und so viel mehr bei. Als sie 15 ist, ist er ihre erste Liebe. Dann verlässt auch er sie. Chase taucht auf, der Vorzeigejunge von Barkley Cove. Und obwohl Kya es nicht will, hängt sie ihr Herz nun an ihn.
    1969: Chase wird tot am Fuße des Feuerwehrturms in den Marschen aufgefunden. Der Verdacht fällt schnell auf Kya, kein Wunder bei den vielen herrschenden Vorurteilen gegen sie. Die Todesstrafe droht.

    Kya über die vielen Jahre von ihrem 6. Lebensjahr an zu begleiten ist einerseits wunderschön, andererseits furchtbar traurig. Aber IMMER sehr berührend!
    Ihre tiefe Verbundenheit mit dem Marschland, geboren aus der Not heraus, sich – verlassen von allen, die doch verdammt nochmal für sie hätten da sein müssen – nicht einsam zu fühlen ist so greifbar beschrieben. Ihre Ängste und Sorgen, die Kontakte zu den Menschen, die sie nicht gleich von sich stoßen, ihre Beziehung zu Tate, die Art und Weise, wie sie sich völlig der Natur verschrieben hat – großartig!

    Der Aufbau ist schlicht brillant: ich erfahre zuerst von Chases Tod im Jahr 1969 und springe dann zwischen diesem Jahr und den stattfindenden Mordermittlungen und den früheren Jahren hin und her, um dann letztlich wieder im Jahr 1969 und später zu landen. Es ist kein Krimi. Der Mordfall ist zwar Mittelpunkt der Story, die Ermittlungen werden aber durch die Geschichte von Kyas Leben in den Schatten gestellt, bis am Ende dann alles zusammenläuft. Die Figuren sind authentisch und lebendig und eindrücklich geschrieben, das zusammen mit der berührenden Story, dem wundervollen Setting, den so bildhaften Naturbeschreibungen ergibt einen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte.

    Fazit: ein Buch für Krimifans, für Naturliebhaber, für Fans von Dramen und Liebesgeschichten und für alle, die sich von einer Geschichte mal wieder so richtig über die Gefühlsachterbahn jagen lassen wollen. Ein intensives, anrührendes Buch und ganz sicher ein Lesehighlight!

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 25.07.2019

    Inhaltsangabe: Quelle Hanser-Verlag

    Ein schmerzlich schönes Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und die Natur feiert.“ The New York Times
    Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.
    Meine Meinung zur Autorin und Buch:
    Es ist mein erstes Buch von, Delia Owens, und sie hat mich verzaubert und berührt, mit dieser Geschichte. Ihr Schreibstil ist klar, kraftvoll und doch sehr feinfühlig, aber auch sehr Bildhaft.
    Ihre Protagonisten sind sehr Authentisch und real, auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut herauskristallisiert , so das man sich sehr gut in sie hinein versetzen konnte, besonders in das Mädchen Kya, und deren verletzte Seele hatte es mir angetan. Es war wunderschön durch das Marschland zu streifen, man konnte die Luft dort riechen und schmecken. Eine schon fast Poetisch Anmutete Geschichte. Voller dunkler Geheimnisse,, die es zu lüften galt. Ein Buch das ich nicht missen möchte. Traurig und schön zugleich.

    Mir tat die kleine Kya leid, erst wurde sie von der Mutter verlassen, die einfach verschwand, sie lebt anschließend mit dem Vater allein in der armseligen Hütte. Auch er verlässt sie, Kya ist nun auf sich allein gestellt. Ich sah das arme Ding vor mir und hätte es gerne in die Arme genommen. Es war schön sie durch die verschiedene Erzähl strenge zu begleiten, von der Jugend bis zum Erwachsen sein. Man bekam viele verschiedene Blickwinkel zu sehen. Ihre Einsamkeit dort in ihrer Hütte am Meer , in dem Marschland, hat mich oft traurig gemacht. Sie lebt so ziemlich ausgegrenzt von der Welt da draußen, hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Doch eines Tages geschieht ein Mord, ein Mann , Chase Andews, wird Tod aufgefunden. Natürlich kommt für die Bevölkerung, nur die wunderliche Kya in bedacht. Ein Hexenrosses, beginnt, kann sie den wirklich, eine junge Frau die im Einklang mit der Natur lebt, die jedes Pflanze und Tier kennt, eine Mörderin sein ? Aber den Menschen scheint das gleich, sie brauchen ein Opfer. Ich habe um Kya gezittert und gebebt, und gehofft das sie am Ende noch Glücklich wird, und nicht alles verliert was sie Liebt.
    Eine Kriminalgeschichte mit unglaublich viel Tiefgang, der betroffen und nachdenklich macht.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 25.07.2019

    ** Sie lachte ihm zuliebe, etwas, was sie noch nie getan hatte. Verschenkte ein weiteres Stück von ihr selbst, nur, um jemand anderen in ihrer Nähe zu haben. **

    Kya`s Familie lebt in einer baufälligen Hütte im Marschland North Carolinas. Als sie 6 Jahre alt ist, packt ihre Mutter eines Tages die Koffer, zieht ihre Lieblingsstiefel an und geht ohne ein Wort des Abschieds. Der Vater, ein Kriegsveteran und Säufer ist gewaltätig und taucht oft wochenlang nicht auf - auch die Geschwister, weit älter als sie, verlassen Kya nach und nach. Allein und ohne Geld, des Lesens und Schreibens nicht mächtig, kämpft sie ums Überleben. Ein kleines Mädchen, viel zu scheu und verängstigt, um um Hilfe zu bitten und von den Bewohnern des angrenzenden Städtchens Barkley Cove nur abfällig das Marschmädchen genannt.
    Aber Kya ist intelligent, sie liebt die Natur und ihre tierischen Bewohner sind ihre einzigen Freunde. Eines Tages legt ihr ein Junge eine schöne Feder für ihre Sammlung vor die Hütte. Und Kya fragt sich, kann sie ihm vertrauen? Wird er sie vielleicht aus ihrer Einsamkeit befreien?

    Reese Witherspoon sagt: "Ich kann kaum ausdrücken, wie sehr ich dieses Buch liebe. Ich wünschte, die Geschichte würde nie enden." Und dem kann ich mich nur voll und ganz anschliessen. Kya`s Geschichte hat mich tief berührt und Spuren auf meiner Seele hinterlassen.

    Dieses kleine Mädchen, ihre Zartheit und enorme Stärke, diese Einsamkeit, Sehnsucht und Verwundbarkeit, hat mich von der ersten Seite an emotional in seinen Bann gezogen und erst lange nach der letzten wieder losgelassen.

    Delia Owens erzählt ihre Geschichte mit so einer Intensität, ganz leise, unheimlich atmosphärisch und dennoch so bild- und wortgewaltig. Dem kann man sich gar nicht entziehen.

    Es gibt zwei Zeitstränge und beginnt im Jahr 1969 mit der Entdeckung von Chase Andrews Leiche und springt dann zurück ins Jahr 1952, dem Jahr, in dem Kyas Mutter die Familie verlässt. Der Hauptstrang verbleibt zunächst bei Kya, wobei es immer wieder kurze Einschübe der Morduntersuchung gibt.

    Die Autorin lässt die Marsch beim Lesen lebendig werden und hat mit Kya einen einzigartigen und doch so authentisch wirkenden Charakter geschaffen. Sie ist eins mit der Natur, wild, frei und scheu und würde so gern ihre Einsamkeit hinter sich lassen und vertrauen. Und auch die Nebencharaktere, die Männer in ihrem Leben und die wenigen Personen, die sie behutsam unterstützen, haben eine tolle Tiefe und berühren, jeder auf seine eigene Art und Weise.

    Und immer wieder stellt sich die Frage, kann man die Summe seiner Erfahrungen hinter sich lassen?

    ** Mein absolutes Lesehighlight !!! **

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela P., 22.07.2019 bei bewertet

    Der Titel des Buches haben mich sehr neugierig gemacht und nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, wurde mir klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Ich wurde nicht enttäuscht.

    Der Schreibstil ist angenehm, verständlich, locker, fesselnd und mit viel Gefühl, dass ich von der ersten Seite an in den Bann der Geschichte gezogen wurde.
    Das Setting rund um das Marschland wurde mir als Leserin sehr gut vermittelt und ich fühlte mich in dieser Umgebung sehr wohl, denn die Atmosphäre war sehr angenehm, aber auch spannend.

    Die Protagonisten sind alle sehr realistisch, aber am meisten hat mein Herz Kya beansprucht. Kya wurde als Kind von ihrer Mutter und Geschwister alleine bei ihrem alkoholkranken Vater zurückgelassen und auch ihr Vater kümmert sich nicht um sie. Kya lernt vieles und weiß, wie sie sich in der Natur und ihrer Umgebung zu verhalten hat.

    Erzählt wird in zwei Perspektiven, nämlich wie Kya heranwächst (Vergangenheit) und in der Gegenwart, in der eine Leiche im Marsch gefunden wird. Was verbindet Kya mit der männlichen Leiche? Hat sie etwas damit zu tun oder waren es doch Fremde?

    Themen im Buch beinhalten unter anderem auch vieles von Natur, Mut, Stärke und vieles mehr.

    Mein Fazit: Ein sehr berührender, wunderschöner und interessanter Roman über das Marschland und Kya. Eine Protagonistin, die einem sofort ins Herz wächst. Wunderbaren Setting, angenehmen, lockeren, verständlichen Schreibstil und einem sehr gut aufgearbeiteten Spannungsbogen. Absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 05.04.2020

    Verifizierter Kommentar

    Dieses Buch hat mich fasziniert und tief berührt. Das Schicksal der jungen Frau ging mir unter die Haut. Die Erzählweise der Autorin ist leicht und ruhig, trotzdem voller Spannung und etwas Melancholie... Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es direkt weiterempfohlen und an Freunde ausgeliehen, mit dem gleichen feedback.

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