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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 16.08.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt: In Chicago des Jahres 1910 sind die Davenports eine angesehene Familie, nicht nur in der schwarzen Community. Während die ältere Tochter Olivia in die Gesellschaft eingeführt wurde, versucht die jüngere, Helen, alles, um nicht auf die angesagten Partys zu müssen. Währenddessen plant das Dienstmädchen Amy-Rose ihren eigenen Salon zu eröffnen und Olivias beste Freundin Ruby versucht bei deren Bruder John zu landen, denn eine Verbindung mit ihm würde die finanziellen Schwierigkeiten ihrer Familie lösen.

    Meinung: „Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle“ begleitet vier unterschiedliche junge Frauen im Chicago des Jahres 1910 auf ihren Wegen und in das Liebeschaos, in das sie alle hineingezogen werden. Diese Liebesgeschichten sind alle bittersüß und wunderschön und die Figuren sind mir schnell ans Herz gewachsen. Erzählt wird abwechselnd aus den Blickwinkeln der jungen Frauen, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann und am Schluss gar nicht mehr sagen mag, welche Geschichte die beste war.
    Olivia ist die ältere der Davenport-Schwestern und die Vorzeigetochter. Sie tut alles, was von ihr erwartet wird und lebt für Bälle und die Suche nach einem geeigneten Ehemann. Als sie jedoch durch einen Zufall, eine politische Rede hört und vom Leid der restlichen schwarzen Bevölkerung erfährt, beschließt sie, zu handeln. Hilfe bekommt sie dabei von dem smarten Anwalt Washington DeWright, zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt. Allerdings ist ihr auch ihr Verehrer Mr. Lawrence, der in den Augen ihrer Eltern den perfekten Schwiegersohn abgeben würde, nicht egal.
    Ihre jüngere Schwester Helen kann mit Partys hingegen nicht viel anfangen. Sie arbeitet lieber, gemeinsam mit ihrem älteren Bruder John, in der Werkstatt und schraubt an Automobilen herum. Doch, laut ihren Eltern, wird sie so niemals einen heiratsfähigen Kandidaten finden. Oder doch?
    Olivias beste Freundin Ruby versucht indes das Geheimnis zu bewahren, dass ihre Familie, durch den Wahlkampf des Vaters, finanziell ruiniert ist. Olivia ist lebhaft und neigt, im Gegensatz zu der eher zurückhaltenden Olivia, zu auffälligen Kleidern. Hinter ihrer lockeren Art und der guten Laune verbirgt sich eine junge Frau, die es ihren Eltern ständig recht machen möchte. Und am besten ginge das, wenn es Ruby gelänge, sich John zu angeln, der nicht nur der reiche Davenport-Erbe, sondern auch ihre Jugendliebe ist.
    Ruby ist jedoch nicht die einzige, die in John verliebt ist, denn da wäre noch das fleißige Dienstmädchen Amy-Rose, die mit den Geschwistern aufwuchs und nun ihren eigenen Salon plant. Ihr werden viele Steine in den Weg gelegt, nicht nur in der Liebe.
    Natürlich werden die Männer ebenfalls gut beleuchtet. Nicht nur John, sondern zum Beispiel auch Mr. Lawrence oder Washington, über die ich hier allerdings nicht zu viel verraten möchte.
    Die Geschichte ist gut gemacht und fesselnd. Gerade durch die sympathischen, unterschiedlichen jungen Frauen, möchte man als Leser immer wissen, wie es weitergeht.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich bereits auf den 2. Band der Reihe, um zu erfahren, wie es weitergeht.

    Fazit: Ein gelungenes Buch mit sympathischen Charakteren und schönen Liebesgeschichten. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niko, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    wundervoller Erzählstil, liebevolle Charaktere, viel Glamour und sehr gut recherchierter historischer Hintergrund

    "Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle" ist ein historische Roman und das erste Buch aus einer Reihe von Krystal Marquis. Ich wurde aufmerksam auf das Buch durch das schöne, fröhliche Cover. Auch der türkise Einband unter dem gelben Cover macht einen tollen und hochwertigen Eindruck.

    Die Geschichte spielt im Chicago 1910 und erzählt von eine der wenigen wohlhabenden farbigen Familien dieser Zeit.

    Im Mittelpunkt stehen die Töchter der Familie, Olivia und Helen, sowie das Dienstmädchen Amy-Rose und Olivias beste Freundin Ruby. Das Buch ist in 47 Kapitel unterteilt. Die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der vier jungen Frauen erzählt.

    Die Sprache ist an die damalige Zeit angepasst und der Schreibstil ist angenehm leicht und humorvoll, das Buch lässt sich sehr gut und schnell lesen.

    Die Charaktere sind zwar unterschiedlich, aber alle liebevoll vorgestellt. Die Geschwister Olivia und Helen konnten unterschiedlicher nicht sein. Olivia möchte einen anderen Man, als den, den ihr Eltern für sie ausgesucht haben. Sie ist pflichtbewusst und interessiert sich für Politik. Helen dagegen ist lustig und rebellisch und will nicht heiraten, sondern in der Automobilwerkstatt der Familie arbeiten. Rubys Vater kandidiert als erster schwarzer Bürgermeister Chicagos und ihr Familie geht finanziell nicht gut, deshalb am besten sollte sie sich einen reichen Mann suchen. Das Dienstmädchen Amy-Rose ist zusammen mit den Davenport-Kindern aufgewachsen, sie kämpft für ein besseres Leben und nun träumt sie von ihr eigenes Frisiersalon.

    Obwohl die Liebe im Vordergrund steht, erzählt das Buch viel mehr vom Erwachsenwerden, Emanzipation, der Rolle der Frauen in der Gesellschaft, vom Rassismus, Selbstverwirklichung, die Gleichberechtigung der PoC, von den politischen Ungerechtigkeiten, usw.. Der historische Hintergrund ist sehr gut umgesetzt und macht das Lesen spannend.

    Das Ende ist offen, was ich sehr passend für dieses Buch finde. Das macht auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung.

    "Die Davenports" ist ein netter Young Adult Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Mit einem wundervollen Erzählstil, liebevolle Charakteren, viel Glamour und sehr gut recherchierter historischer Hintergrund hat mich das Buch überzeugt und neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 02.11.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Davenports" ist eine leicht zu lesende Familiensaga sowie vielschichtige Coming-of-Age-Geschichte. Im Fokus der Erzählung steht die neureiche Familie Davenport, die in Chicago ein Kutschunternehmen betreibt. Das Besondere ist allerdings die Erzählperspektive. Vier junge dunkelhäutige Frauen erzählen ihre ganz eigene Geschichte des Erwachsenwerdens. Zum einen trifft der Leser dabei auf die beiden Davenportschwestern Helen und Olivia und zum anderen auf Olivias Freundin Ruby und Haushälterin Amy-Rose. Jede von ihnen träumt von einem eigenständigen Leben jenseits der gängigen gesellschaftlichen Konventionen und Rollenbilder, wobei vor allem Helen mit ihrer Liebe für Motoren besonders herausragt. Die jungen Frauen sind alle 18 oder kurz davor. Sie versuchen sich tapfer im Wechselspiel aus familiären Verpflichtungen, politischer Mitbestimmung und gesellschaftlicher Gleichstellung zu behaupten. Natürlich treffen sie dabei auf interessante Junggesellen, die um ihre Gunst buhlen und sie von der großen Welt träumen lassen.

    Krystal Marquis Roman las sich trotz der vielen Seiten wunderbar leicht und flüssig. Mich haben die jungen Protagonistinnen durch ihren Wagemut allesamt angesprochen und auf ihre Weise begeistern können. Fernab der geläufigen damaligen Klischees gehen sie ihren Weg und nehmen nicht alles sittsam schweigend hin. Die weibliche Stärke wird also großgeschrieben und den PoC ein realistisches Gesicht gegeben. Zudem belebten die ständigen Perspektivwechsel innerhalb des Romans den Plot. Die bildhaften Beschreibungen der damaligen Lebenswelt fand ich sehr gelungen. Gleichwohl ich als Mittdreißigerin nicht ganz zur Zielgruppe des Romans gehöre, sprach mich diese "Zeitreise" an. Einzig die sich inhaltlich wie sprachlich wiederholenden Flirtsequenzen nutzten sich im Lauf der Lektüre etwas ab und führten zu temporärer Vorhersehbarkeit. Das goldene Cover stach mir sofort ins Auge und zog mich magisch an. Die Größe der Schrift war angenehm.

    Ich kann das Buch getrost allen interessanten Lesern, auch jenseits des vom Verlag angegebenen Lesealters von 14 Jahren, empfehlen. Es rückt das vor allem von weißen Männern dominierte Weltbild wieder gerade und ist auf seine Weise ein Empowerment für dunkelhäutige junge Frauen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 12.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle" ist der Auftakt einer neuen Reihe aus der Feder von Krystal Marquis.
    Die Geschichte spielt im Chicago des Jahres 1910; im Mittelpunkt stehen Olivia und Helen, die Töchter der schwarzen Familie, die mittlerweile wohlhabend und angesehen ist, und die nun in die Gesellschaft eingeführt werden sollen, sowie das Dienstmädchen Amy-Rose und Olivias beste Freundin Ruby.
    Sie alle haben andere Pläne als die, die andere Menschen, allen voran ihre Familien, für sie vorgesehen haben, und sie alle müssen sich behaupten und für ihre Wünsche und Träume kämpfen ...
    So will Olivia beispielsweise einen anderen Mann als den, den ihre Eltern für sie ausgesucht haben; zudem erwacht ihr Interesse für Politik.
    Helen will eigentlich nicht heiraten, sondern in der Automobilwerkstatt der Familie arbeiten, da ihr Herz dafür schlägt. Ihre Meinung ändert sich, als sie einen bestimmten Mann trifft - doch auch hier gibt es Hindernisse ...
    Auch Rubys Herz schlägt nicht für den Mann, den ihre Eltern für sie ausgewählt haben, sondern für einen ganz anderen.
    Amy-Rose träumt derweil von einem eigenen Friseursalon. Natürlich ist dieser Traum für ein Dienstmädchen nicht leicht zu verwirklichen. Und natürlich hat auch sie es in und mit der Liebe nicht leicht ...
    ******
    Das klang sehr nach Bridgerton, und da ich Bridgerton liebe, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
    Dieser erste Band ist angenehm flüssig geschrieben und lässt sich ebenso lesen. Erzählt wird die Geschichte im steten Wechsel aus der Perspektive von Olivia, Helen, Amy-Rose und Ruby. Eigentlich sorgt dieses Vorgehen dafür, dass eine Geschichte fesselnd, spannend und kurzweilig ist. Dennoch gab es vorliegend für meinen Geschmack leider immer wieder Längen, die sich bis zum Ende des Bandes durchzogen.
    Manchmal war es aber sogar verwirrend, sodass ich mich erstmal wieder zurechtfinden musste. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man jedem der Mädchen einen eigenen Band gewidmet hätte. Ich glaube, dann hätte wirklich jedes einzelne Mädchen stets im Mittelpunkt gestanden, und dann hätte man wahrscheinlich auch noch eher jeweils eine Verbindung zu ihm aufbauen können.
    So war es leider ständig mal verwirrend, mal vor sich hinplätschernd und vorhersehbar - und es blieb leider ziemlich oberflächlich.
    Ich glaube, dass dieser Auftaktband der eigentlichen Zielgruppe noch besser gefallen wird und diese ihn als fesselnder und spannender empfinden wird.
    Und ich glaube, dass gerade die eigentliche Zielgruppe viel über die Probleme, mit denen schwarze Familien gerade in der damaligen Zeit zu kämpfen hatten, über die Unterdrückung der Frau, das Bild der Frau in der Gesellschaft, über die historischen Hintergründe ... lernen und mitnehmen kann.
    Im Grunde genommen ist es ein sehr aktueller Roman, da auch heute noch Menschen aufgrund ihrer Herkunft mit Problemen zu kämpfen haben, es auch heute noch ein bestimmtes Frauenbild gibt, Frauen es auch heute noch schwerer haben als Männer usw. Schon deshalb ist diese Reihe lesenswert.
    Für erwachsene Leser ist es wohl eher eine nette Reihe für zwischendurch, die ein paar gemütliche Lesestunden schenkt, aber in diesem Fall nicht zu den absoluten Highlights gehören wird.
    Das Ende ist absolut offen und macht neugierig auf den Folgeband.
    Fazit: "Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle" wird vor allem die jugendliche Zielgruppe begeistern. Erwachsene Leser könnten trotzdem Freude daran haben, wenn sie dieses Genre mögen. Es ist noch Luft nach oben vorhanden und ich bin gespannt darauf, ob die Autorin das Potenzial im zweiten Band und weiteren Verlauf der Reihe besser ausschöpfen wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    1001Book, 17.11.2023

    Als Buch bewertet

    Vier junge Frauen und die Liebe

    Chicago, 1910. Wir begleiten vier junge Frauen, jede mit ihren eigenen Gedanken, Geschichten, Träumen, Wünschen. Wir treffen Olivia, die aus der wohlhabenden Familie Davenport kommt und sich für den Freiheitskampf von PoC einsetzt, ihre jüngere Schwester Helen, die sich für Automobile interessiert, deren Dienstmädchen Amy-Rose, die ihr eigenes Geschäft öffnen will und ihre Freundin Amy-Rose, die ihre Familie vor den Ruin bewahren will. Die Story wird aus diesen vier Perspektiven erzählt und jede Geschichte ist auf ihre eigene Art einzigartig.

    Direkt am Anfang gibt es ein Personenverzeichnis, sodass man weiß, wer mit wem in Verbindung steht und mit wem verwandt ist, was echt geholfen hat, denn bei so vielen Charakteren kann man schon manchmal den Überblick verlieren. Wir begleiten die vier jungen schwarzen Frauen auf ihrem Weg zur Selbstfindung und der Suche nach der Liebe, die jede auf ihre eigene Art und Weise findet.
    Das Setting ist dabei auch ein besonderes, denn die Geschichte spielt am Anfang des 20. Jahrhunderts in Chicago zwischen glamourösen Bällen und wimmelnden Straßen mit Kutschen und den ersten Automobilen.

    Es geht um viel um Selbstfindung, Liebe, Missverständnisse, aber auch Themen, wie Rassismus und Sklaverei werden behandelt.

    Nach dem unerwartetem und überraschendem offenen Ende freue ich mich sehr auf die Fortsetzung des Buches.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookgirl21, 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Mal ein anderer Einblick in die Geschichte

    Cover: Das Cover finde ich sehr schön und durch das knallige Gelb ist es sehr auffällig.

    Inhalt: Das Buch spielt im Jahr 1910 in Chicago und es geht um vier junge schwarze Frauen. Olivia und Helen gehören zu einer sehr vollhaben Familie, die durch luxuriöse Kutschen reich geworden sind. Die zwei Schwestern sollen in die Gesellschaft eingeführt werden und einen passenden Ehemann finden. Helen möchte aber liebe das Unternehmen ihres Vaters weiterführen, doch ein Gentleman lässt ihr Herz höher schlagen, doch er ist für Olivia ausgewählt. Auf der anderen Seite geht es um das Dienstmädchen Amy-Rose und ihre Freundin Ruby. Alle vier müssen sich der Diskriminierung stellen und für ihre Träume Kämpfen.

    Meinung: Ich fand das Buch sehr gut und es hat mich gleich von der ersten Seite an begeistert. Mir hat es gut gefallen, dass man verschiedene Perspektiven gesehen hat. Es war interessant, dass die vier aus verschiedenen Schichten kamen und ich fand, dass man noch einen besseren Blick auf die damalige Zeit bekommen hat. Vor allem Helen ist mir sehr ans Herz gewachsen. Meiner Meinung nach wurde das Thema Diskriminierung gut behandelt und ich finde toll, dass auch der Teil der Geschichte mal in einen Buch behandelt wurden ist. Die Romantik kam auch nicht zu kurz und ich fand die Liebesgeschichten sehr süß. Vor allem die Anmerkung der Autorin hat mich sehr bewegt und ich fand sie sehr informativ.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Olivia, John und Helen leben im Wohlstand. Dabei sind die Schwarzen in der Unterzahl. Ihr Dienstmädchen Amy-Rose träumt von einem eigenen Laden. Und die Familie von Ruby steht vor dem Ruin. Während die einen auf der Suche nach einem Ehemann sind, möchten die anderen in einer freieren Gesellschaft leben oder Verbesserungen für die Schwarzen erreichen.

    Die Geschichte wird aus der Sicht der vier Frauen erzählt. Dabei haben sie unterschiedliche Voraussetzungen und natürlich auch Interessen. So gestaltet sich die Erzählung sehr abwechslungsreich. Ich finde die Länge der Kapitel passend.

    Es gab auch einige überraschende Wendungen und Entwicklungen, die ich so nicht erwartet hatte. Auch das Ende finde ich gelungen.
    Zu Beginn des letzten Drittels hatte die Geschichte eine kleine Länge bzw. ich fand eine der vier Geschichten etwas langweilig. Das ist der Grund, warum ich vier Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea W., 23.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Reise in die Vergangenheit


    Eine Mischung aus wahren Gegebenheiten und fiktiven Charakteren - Krystal Marquis verwebt die Erlebnisse von vier schwarzen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch so viel gemeinsam haben!

    Schaustätte ist Chicago im frühen 20. Jahrhundert. Die Davenports haben sich als dunkelhäutige Sklaven hochgearbeitet und können nun ein privilegiertes Leben in einem Anwesen führen. Die beiden Töchter Olivia und Helen sind Teil der vier Protagonisten des Buches. Das Dienstmädchen Amy-Rose und Olivias beste Freundin Ruby vervollständigen das Quartett. Alle beschäftigt etwas anderes und doch haben sie auch eine Gemeinsamkeit: sie sind verliebt und wissen nicht genau, wie sie am besten damit umgehen können. Wir als LeserInnen dürfen die vier auf diesem Abschnitt begleiten, doch wird es auch ein Happy End für alle geben?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Victory00, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Eine wunderbare romantische Geschichte, die wirklich niemanden kaltlässt.

    Das Cover ist in einem wunderbaren strahlendem Gelb gehalten worden, sodass das Augenmerk sogleich auf der hübschen jungen Dame im Mittelpunkt liegt. Das Cover in Verbindung mit dem spannenden Klappentext, lässt das Leserherz höher schlagen.

    Es ist gut, dass in diesem Band die Black Community mittels der Davenport in Augenschein genommen wird. In diesem Falle sind sie eine der einzigen wohlhabenden Familien, die sich Diener und ein herrschaftlichen Anwesen leisten können. Wie es der gute Brauch will, werden die ältesten Töchter in die Gemeinschaft eingeführt. Nicht nur die reichen Töchter, sondern auch zwei Intelligente Dienstmädchen werden in diesem Buch angepriesen. Es ist schön zu sehen, welche Entwicklungen die Mädchen machen und damit erwachsen werden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 23.10.2023

    Als eBook bewertet

    Der Auftakt der Reihe um die Davenports hat mich vor allem aufgrund der Zeit und des Settings, in dem die Geschichte spielt, neugierig gemacht.

    Chicago, 1910: Die Davenports gehören zu den wenigen schwarzen Familien, die es es zu Reichtum und sozialen Ansehen geschafft haben. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektiven von Olivia und Helen Davenport, dem Dienstmädchen Amy-Rose sowie der besten Freundin Ruby.

    Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man interessante Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Gegenbenheiten der Zeit. Die jungen Frauen haben zum Teil Interessen, die nicht unbedingt der gesellschaftlichen Norm entsprechen.

    So interessant diese Einblicke waren, so dünn blieb leider die Handlung. Es ist nicht wirklich viel passiert, so dass ich mich teilweise ein wenig gelangweilt habe. Die Geschichte hat nur wenige Höhen und Tiefen und bleibt dadurch leider recht unspektakulär.

    Die jungen Frauen waren grundsätzlich interessant, aber für mich haben sie sich zu wenig von einander abgehoben, so dass es manchmal schwierig war die unterschiedlichen Perspektiven zu unterscheiden.

    Das Buch war nicht wirklich schlecht, aber konnte mich leider auch nicht richtig packen. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 31.08.2023

    aktualisiert am 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle von Krystal Marquis, historischer Liebesroman auf 416 Seiten.


    Inhalt:
    Chicago, 1910. Vier junge Frauen auf der Suche nach der großen Liebe. So unterschiedlich sie sind – von Olivia, die ihr Interesse an den politischen Ungerechtigkeiten ihrer Zeit entdeckt, bis zu Helen, der Automobile wichtiger sind als Partys, vom Dienstmädchen Amy-Rose, die ihr eigenes Geschäft eröffnen will, bis zur Träumerin Ruby, deren Familie finanziell ruiniert ist – im Reigen der unerwarteten Liebe treffen sie sich wieder.

    Das Cover ist sehr edel und auffällig, genau richtig für diese Geschichte. Da ich Serien aus den 20er Jahren kenne, war es für mich sehr leicht in die Geschichte reinzukommen. Krystals Schreibstil hat da auch sehr viel beigetragen, einfach und gut zu lesen.

    Ich könnte sehr viel zu den einzelnen Charakteren sagen, aber ich möchte auch nicht die Spannung der Geschichte nehmen. Jeder Haupt- und Nebendarsteller hat seine eigene wunderbare Geschichte.

    Olivia: eine sehr starke Frau, die sich selbst erstmal kennenlernen muss und voll hinter ihren Interessen steht.

    Helen: die Zweitgeborene, die Autos und die Werkstatt liebt.. hält an ihren Interessen und Prinzipien fest.

    Ruby: die ihren Eltern alles recht machen möchte und sich dabei verliert. Gegen die wahre liebe kann jedoch auch sie nichts ausrichten.

    Amy-Rose: die fest an ihre eigenen Träumen glaubt und sich nicht abhängig machen möchte.

    Die wechselnden Perspektiven sind bei mir gut angekommen, da die Protagonistinnen alle sehr unterschiedlich waren. Ich hätte jedoch gerne mehr über die Männer erfahren, deren Handeln war für mich manchmal etwas unklar.


    Die Geschichte ist nicht nur einfach ein Liebesroman, sondern auch mit Tiefgründigen Themen geschmückt, dennoch sehr vorhersehbar. Die Zeit in der es geschrieben wurde ist sehr spannen, vor allem die verschiedenen Themen wie Diskriminierung, Ungerechtigkeit und die rassistische Denkweise.


    Gegen Ende gibt es sehr viele Cliffhanger, ich bin gespannt wie es weitergeht.

    Klare Leseempfehlung :-)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter T., 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    In dem Roman werden vier Liebesgeschichten in eine verpackt und sind dabei voll von Drama. Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden, was dieses Buch sein sollte: Bridgerton für junge Erwachsene, ein informatives Buch über die Kämpfe der schwarzen Amerikaner im frühen 20. Jahrhundert oder eine geplante Dynastie-Serie. Den Schreibstil fand ich leider sehr langatmig, aber ich hoffe, dass es nur der Auftakt zu einer Buchserie ist und hier erst die Charaktere eingeführt werden, sodass es zu einigen Längen in der Handlung kommt. Die Buchidee an sich gefällt mir und ich hoffe, dass Protagonisten im Laufe der Serie mehr Farbe bekommen und die Richtung etwas klarer wird. In diesem Auftakt führte die Geschichte für mich leider nirgendwo hin und das Ende war enttäuschend und sehr abrupt.
    Es hat mir zwar Spaß gemacht, über eine wohlhabende schwarze Familie und das politische Klima der damaligen Zeit zu lesen, aber das konnte diesen Roman nicht retten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Romina H., 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe bei dem Buch eine seichte Story mit Bridgerton Vibes erwartet. Aber bekommen habe ich so viel mehr. Ein tolles Buch das die Autorin hier abliefert.

    Zu Beginn denkt man noch man wäre in einem seichten kitschigen Roman im Bridgerton Stil. Aber schon sehr bald wurde ich von dem Tiefgang und den wichtigen Themen des Buchs überrascht. Es wurde eine tolle Balance zwischen kitschigen Romanzen und ernsten Themen gewählt - die Geschichte kann so wunderbar ein paar wichtige Botschaften übermitteln.

    Am meisten überrascht hat mich eigentlich die Tatsache dass das Grundsetting des Buches tatsächlich auf echten Begebenheiten passiert - das Unternehmen für Luxuskutschen gab es wirklich in der beschriebenen Art. Mehr möchte ich hier zwecks Spoiler aber nicht verraten!

    Ich mochte es sehr dass man in dem Buch nicht nur die Geschichte einer "Lady" verfolgt, sondern gleich 4. Dadurch kann man die Geschehnisse aus verschiedensten Blickwinkeln betrachten und die Beziehungen der Charaktere untereinander bekommen mehr Dynamik.

    Was mir auch sehr gefallen hat war der allgemein eher humorvollere Erzählstil - der dann aber wo notwendig auch fließend in einen ernsteren übergehen konnte.

    Insgesamt ein wirklich gut gelungenes Buch mit Mehrwert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 17.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Davenports gehören zu den wenigen Schwarzen Familien, die zu Wohlstand und Ansehen gekommen sind. Sie leben in einem Anwesen mit Kristallleuchtern, Dienstboten und großen Festen. Nun werden Olivia und Helen, die beiden Davenport-Töchter, in die Gesellschaft eingeführt. Wie das Dienstmädchen Amy-Rose und die beste Freundin Ruby müssen sie ihren Weg finden. So unterschiedlich sie sind – von Olivia, die ihr Interesse an den politischen Ungerechtigkeiten ihrer Zeit entdeckt, bis zu Helen, der Automobile wichtiger sind als Partys, vom Dienstmädchen Amy-Rose, die ihr eigenes Geschäft eröffnen will, bis zur Träumerin Ruby, deren Familie finanziell ruiniert ist – im Reigen der unerwarteten Liebe treffen sie sich wieder. (Klappentext)

    Dieser historische Roman fällt ein wenig aus der Reihe. Die Hauptprotagonisten sind vier schwarze junge Damen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Der Leser unternimmt eine Zeitreise zum Beginn des 20. Jahrhunderts nach Amerika. In die Handlung sind viele historische Begebenheiten mit eingebaut. Es werden viele Ungerechtigkeiten, Diskriminierungen, die damals an der Tagesordnung waren, aufgezeigt. Ebenso der beginnende Widerstand und die Revolution. Der Schreibstil ist gut lesbar, leicht verständlich, doch der rasche Wechsel zwischen den einzelnen Charakteren bzw. Protagonisten ist verwirrend und störend und lässt keinen so rechten Ablauf aufkommen. Trotzdem zog mich der Roman in den Bann und ich habe ihn sehr schnell durchgelesen. Es entstand eine Leseatmosphäre und ich bin jetzt auf den Nachfolgeband gespannt, um zu erfahren, wie sich alles weiterentwickeln wird. Ein guter Roman aber mit Luft noch nach oben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cara024, 12.08.2023

    Als Buch bewertet

    ein großartiger Roman, der vieles bietet - Leichtigkeit trifft auf ernste Themen

    Der Roman handelt von vier jungen Frauen, mit eigenen Träumen und Zielen, aber gefangen sind in gesellschaftlichen Konventionen.

    Olivia und Helen kommen aus einer reichen und privilegierten Familie, aufgrund ihres Reichtums werden sie zwar respektiert, aber eine gewisse Missachtung, aufgrund ihrer Hautfarbe und Abstammung trifft auch sie immer wieder.

    Von beiden Frauen wird erwartet, dass sie heiraten und sich ihrem Schicksal fügen – für Helen, die jüngste der Davenports, eine Katastrophe. Sie liebt nichts mehr als sich in der familieneigenen Werkstatt aufzuhalten und an den neuen Automobilen zu schrauben. Olivia, die vom Wesen her etwas ruhiger und gewissenhaft agiert, beginnt immer mehr die Missstände innerhalb der Black Community zu entdecken. Ein Thema, dass innerhalb der Familie nie wirklich angesprochen wurde, auch die Vergangenheit der Eltern ist ein Tabuthema.

    Amy-Rose ist das Hausmädchen der Davenports und kennt die Geschwister seit Kindesbeinen an. Sie träumt davon einen Haarsalon für Schwarze Frauen zu eröffnen. Die junge Ruby ist die beste Freundin von Olivia, ihr Vater kandidiert als erster schwarzer Bürgermeister Chicagos.

    Doch auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Sie lernen Männer kennen, die charakterstark und sympathisch sind, aber auch herausfordern, was ihr Denken und Sein betrifft. Sie verlieben sich, doch vieles spricht gegen manche Verbindung.

    Eine interessante und abwechslungsreiche Liebes- und Familiengeschichte, die laut der Autorin inspiriert ist von einer wahren Geschichte. Die Kapitel wechseln zwischen den vier jungen Frauen, ohne dabei zu verwirren. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Charaktere vielschichtig und interessant. Die Geschichte spielt in Chicago im Jahr 1910 und bringt eine gewisse Ernsthaftigkeit mit sich. Neben Liebe und Romantik, finden auch Themen wie Mut, Entschlossenheit und Selbstfindung Platz. Zusätzlich erfährt man viel über die damaligen gesellschaftlichen Strukturen und das Leben der Schwarzen Bevölkerung. Es steckt viel Recherchearbeit in diesen Seiten und ich fand auch die Anmerkung der Autorin sehr interessant.

    Das Ende bleibt offen und alles deutet auf einen Folgeband hin

    Der Roman liest sich sehr gut und hat die 5 Sterne definitiv verdient

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pepale, 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Historische Liebesgeschichte der Schwarzen Gesellschaft (Young Adult)
    Chicago 1910: Die Davenports gehören zu den wenigen Schwarzen Familien, die Wohlstand und Ansehen genießen können. Sie leben in Glanz und Glamour. Mr. und Mrs. Davenport haben sich diesen Status hart erarbeitet. Ihre drei Kinder John, Olivia und Helen sind nun im heiratsfähigen Alter. Da müssen die beiden Töchter natürlich in die Gesellschaft eingeführt werden. Während Olivia dieses Leben genießt und in ihren Aufgaben voll und ganz aufgeht, kann Helen sich damit nicht arrangieren. Sie ist lieber mit ihrem Bruder John im familiären Kutschen-Betrieb tätig und widmet sich dort den Fahrzeugen, was sich für eine Dame ihres Standes jedoch nicht gehört. Gerne würden die beiden den Betrieb modernisieren, wo jedoch ihr Vater dagegen ist. Auch Olivias Freundin Ruby und das Dienstmädchen Amy-Rose müssen sich mit dem Thema Liebe auseinandersetzen und ihren Weg finden. Jede Liebesgeschichte der vier jungen Frauen muss irgendwelche Hindernisse überstehen. Aber auch John bleibt von der Liebe nicht verschont. Während seine Eltern und die Eltern von Ruby sich sehnlichst wünschen, dass die beiden bald heiraten werden, hat auch John seine ganz eigenen Pläne zu diesem Thema.
    Die Geschichte endet dann sehr abrupt.

    Am Anfang des Buches findet man erst einmal ein Personenverzeichnis, in dem man die Protagonisten schon einmal kennen lernen kann.
    Das Cover ist schön gestaltet und hat mich direkt angesprochen. Der Schreibstil der Geschichte ist flüssig.
    Es werden viele Themen (wie z. B. Rassismus, Gleichstellung, Sklavenhaltung und Jim Crow Gesetze) nur am Rande angesprochen und bleiben dann sehr blass. Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Das Buch wird für das Alter von 14 - 99 Jahren empfohlen, ich würde es aber eher in die Kategorie „Young Adult“ einstufen.
    Auch wenn mir bei der Geschichte der Tiefgang und Spannung gefehlt hat, vieles vorhersehbar war und es wenig Überraschungen gab hatte ich unterhaltsame Lesestunden. Das plötzliche und offene Ende der Geschichte hat mir nicht so gut gefallen, könnte aber auch auf eine Fortsetzung hinweisen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole B., 20.08.2023

    Als Buch bewertet

    Chicago 1910: Die Davenport Schwestern, ihre Freundin Rubi und ein Dienstmädchen der Familie Davenport sind im Heiratsfähigen Alter. Auf der Suche nach der Grossen Liebe gibt es ein hin und her der Gefühle und die Familie hat ihre eigene Vorstellung vom zukünftigen Ehemann.Die Mädchen können sich Glücklich schätzen, den nicht alle Dunkelhäutigen Leben im Wohlstand so wie sie. Denn die meisten von ihnen Leben in ständiger Angst…..
    Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten, den es hat eine tolle Mischung. Es gibt Einblicke wie das Leben 1910 für Dunkelhäutige war und dazu auch noch als Frau. Die Romantik kommt auch nicht zu kurz. Es wird immer Abwechselnd aus den vier Perspektiven der vier Frauen Erzählt. Das fand ich sehr gut gelungen und ich mochte alle Perspektiven gleichermassen. Alles wurde sehr Bildhaft Beschrieben und ich konnte mir alles bestens vorstellen. Nach diesem Schluss würde ich gerne noch erfahren wie es mit den Davenports weitergeht. Ich hoffe auf einen weiteren Band.
    Ich empfehle das Buch denjenigen welche Gerne Historische Roman lesen, welche von Rassismus und zugleich Romantik handeln.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina B., 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Davenports" schildert die Geschichten von vier kühnen schwarzen Frauen im Chicago des Jahres 1910: Olivia, Helen, Ruby und Amy-Rose trotzen den rassistischen Gesellschaftsnormen und folgen unbeirrt ihrem eigenen Pfad. Olivia verliebt sich in einen Aktivisten, der sie für Politik und die Rechte schwarzer Menschen entflammt. Helen träumt von Autos und Technik, fernab der traditionellen Damenpflichten. Während Ruby zwischen eigenen Wünschen und familiären Erwartungen ringt, strebt Hausmädchen Amy-Rose nach der Eröffnung ihres eigenen Schönheitssalons.

    Das Buch widmet sich den individuellen Wünschen und Herausforderungen dieser Frauen und beleuchtet essentielle Themen wie Rassismus, Geschlechterrollen und Klassenunterschiede. Die Erzählung erfolgt aus den Perspektiven der vier Frauen, was faszinierende Einblicke in ihre Gedanken und Entwicklungen ermöglicht. Der Schreibstil fließt mühelos, wobei die ersten Kapitel besonders mitreißend sind. Dennoch empfand ich den zweiten Teil des Romans als etwas schleppend und durchzogen von stereotypen Elementen. Die Entscheidungen der Protagonistinnen wirken oft schwer nachvollziehbar und typisch für Regency Romane.

    Die wechselnden Perspektiven gestalten den Einstieg herausfordernd, verleihen dem Buch jedoch auch eine gewisse Tiefe. Dennoch bleibt die Darstellung oft zu oberflächlich, und eine intensivere Entwicklung der Charaktere hätte das Werk bereichern können. Das unerwartet offene Ende wirkt leicht abrupt. Insgesamt bietet "Die Davenports" eine angenehme, leichte Sommerlektüre. Diese Geschichte ist zwar lesenswert, neigt jedoch eher zur Unterhaltung eines jüngeren Publikums, und vermittelt ein seichtes, dennoch ansprechendes Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia W., 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Den Auftakt zu einer neuen großen Familiensaga "Die Davenports" von der US-Schriftstellerin Krystal Marquis, bildet der Roman "Liebe und andere Vorfälle". Der Roman spielt im Chicago von 1910. Im Fokus stehen die erwachsenen Kinder einer farbigen Familie, die durch Fleiß und harte Arbeit zu Geld und Ansehen gekommen ist. Olivia und Helen könnten unterschiedlicher nicht sein, aber beide sind in einem Alter, in dem sie unter die Haube gebracht werden müssen und auch von John, ihrem Bruder, wird erwartet, dass er nun endlich Ruby einen Antrag macht. Sie ist die Tochter einer ebenfalls farbigen, einflussreichen Familie. Ihr Vater strebt das Amt des Bürgermeisters an. Ruby ist die beste Freundin von Olivia. Und dann ist da noch Amy-Rose. Sie ist Dienstmädchen bei den Davenports und seit Kindestagen mit Olivia, Helen und John befreundet. Ihr großer Traum ist ein eigener Salon, nur für farbige Frauen. Diese jungen Leute sind alle so gut erzogen, dass sie ihren Eltern Folge leisten und auch ihnen zur Liebe arrangierte Ehen eingehen würden, aber manchmal kommt dann doch die Liebe dazwischen ... Als erstes hat mich bei diesem Roman das Cover gecatcht! Ein Traum in gelb! Auch die Geschichte selbst, hat mich sehr interessiert und es wurden auch gesellschaftspolitische Themen angesprochen. So wusste ich z.B. überhaupt nicht, dass es um die Zeit in Amerika schon eine schwarze Oberschicht gab, obwohl, auch diese nicht vom Rassismus verschont wurde. Insgesamt ein sehr schöner historischer Roman, der mich aber nicht zu 100% begeistern konnte. Manche Textpassagen fand ich etwas langatmig und weniger spannend.

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Never judge a book by it's cover"... hier in diesem Falle, hätte ich ruhig auf meine Augen hören können. Aber der Klappentext war so vielversprechend: Ein ehemaliger Sklave, der Karriere gemacht hat und mit seiner Frau und den erwachsenen Kindern zur schwarzen Upperclass Chicagos gehört. Inspiriert durch eine wahre Geschichte...
    Wir schreiben das Jahr 1910 und es fühlt sich an wie: Setting Regencyzeit mit vielen Bällen, rauschenden Roben, Schmuck, Flirterei, Tanzkarten.... und gleichzeitig wie 1970, wenn man nach den Dialogen geht, auch der Schreibstil fühlt sich niemals wie 1910 an.
    Das Interessanteste an dem Buch ist der Klappentext und das Nachwort. Hätte die Autorin bloss tatsächlich über die Themen geschrieben, die im Nachwort erwähnt wurden, dann wäre das Buch mit Sicherheit nicht nur toll gewesen, sondern auch noch empfehlenswert.
    So war es halt genau das wonach es aussah: ein Young Adult Buch mit viel "Ah, mein Herz klopft so wild und laut" und "Oh, er riecht nach Bergamotte/Sandelholz" und "Uh, sein nackter Oberkörper ist ja so muskulös und definiert".... einfach nur Gesülze und Geschnulze. Leider.
    Diskriminierung, Jim Crow-Gesetze, Sklavenvergangenheit, das alles war nur immer wieder eingestreut ohne näher darauf einzugehen. Letztendlich war es dann doch bloss ein Mädchenbuch mit viel Herz und Schmerz - sorry aber davon gibt es echt mittlerweile genug.
    Keine Leseempfehlung für keine Zielgruppe.

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