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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 23.05.2020

    Als eBook bewertet

    Dies ist nun der dritte Band der Reihe um Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, und ich kann nur empfehlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen.
    Der unter Pseudonym publizierende Autor des historischen Romans „Die Herren der Zeit“ will bei einer Veranstaltung, die auch Kraken mit seiner Familie besucht, seine Identität bekanntmachen. Die Menschen sind natürlich neugierig. Doch bevor die Neugierde befriedigt wird, endet die Veranstaltung sehr plötzlich, weil man eine Leiche entdeckt hat. Kraken übernimmt die Ermittlungen und stellt dann fest, dass der Mann genauso getötet wurde, wie es in dem Buch beschrieben ist. Dann gibt es weitere Fälle, die Bezug zu dem Buch haben. Während Kraken ermittelt und sich auf die Suche nach dem Autor macht, ahnt er nicht, dass er und seine Familie auch in Gefahr ist.
    Auch wenn ich diesen dritten Teil ein wenig schwächer finde als seine Vorgänger, konnte er mich dennoch wieder packen. Der Schreibstil lässt sich schön flüssig lesen, erforder aber dieses Mal etwas mehr Aufmerksamkeit. Die Spannung ist hoch. Unterbrochen wird der aktuelle Handlungsstrang immer wieder von Auszügen aus dem historischen Roman.
    Wieder erfahren wir einiges über Land und Leute und die Örtlichkeiten der baskischen Kleinstadt Vitoria sind gut beschrieben.
    Kraken ist ein Mensch, an dem man sich reiben kann. Er hat sich im Laufe der drei Bände weiterentwickelt und steht nun vor wichtigen Entscheidungen. Neben dem beruflichen erfahren wir auch viel Privates über ihn. Aber auch die anderen Charaktere sind interessant und gut dargestellt. Der Täter geht äußerst grausam vor.
    In diesem Fall gibt es immer wieder Wendungen, die die Spannung aufrecht halten und so kann man sich auch nicht sicher sein, dass man auf der richtigen Spur ist.
    Ein passender Abschluss der Reihe und ein spannender Thriller.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    Vittoria im spanischen Baskenland. Schon zweimal war diese kleine pittoreske Stadt Schauplatz von bemerkenswerten Mordserien. Das Rätsel, wer der Urheber eines aufsehenerregenden historischen Romans ist und nun die Einwohner beschäftigt, wirkt dazu vergleichsweise harmlos. Doch dann wird ein Toter aufgefunden, vergiftet, genauso wie es in dem im Mittelalter angesiedelten Roman passiert ist. Weitere Morde geschehen nach den Ritualen des Buches und Inspector Unai Lopez de Ayala, genannt Kraken, steht vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens.
    Mit „Die Herren der Zeit“ endet die großartige Trilogie der baskischen Autorin Eva García Sáenz. Um allen Verknüpfungen folgen zu können, empfiehlt es sich die Reihenfolge der Bücher einzuhalten. Im abschließenden dritten Teil verschmilzt die Autorin das gegenwärtige Geschehen, die Mordermittlungen, mit einem Buch im Buch, dem rätselhaften Roman „Die Herren der Zeit“. Die Kapitel der alten und der neuen Zeit wechseln einander ab. Was damals begonnen hat, findet in der Gegenwart ihre Fortsetzung. Wo die Handlung im 12. Jahrhundert gerade endet, beginnt eine Parallele im Heute.
    "Hier endet deine Jagd, hier beginnt die meine.", ist Unais Mantra an jedem Tatort. Es sind Schauplätze, die im rätselhaften Roman bedeutsam waren und die es hunderte Jahre später immer noch sind. Hinter so manchen dicken mittelalterlichen Mauern liegen uralte Geheimnisse verborgen. Die vermittelte Atmosphäre wirkt ungemein dicht. Die Ähnlichkeit der Namen der Beteiligten auf allen Zeitebenen ist gewollt und zwingt zu absolut genauem Lesen
    Jede Zeit hat ihre Herren. Deren Spiele und Intrigen um Macht, Vermögen und Erbe sind zeitlos.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    “Die Herren der Zeit” ist der letzte Teil der Thriller-Trilogie um den Kriminalprofiler Unai López de Ayala (genannt Kranken) aus dem Baskenland. Ich habe die ersten beiden Bände nicht gelesen, konnte aber aufgrund der Rückblenden-Informationen, die die Autorin einstreut, gut ins Geschehen finden. Um die Persönlichkeitsentwicklung der Hauptfigur Kraken und die komplexen Zusammenhänge der Geschichte besser zu verstehen, ist es aber sicher hilfreich, wenn man mit dem ersten Band beginnt.

    Die baskischen Orts- und Personennamen waren für mich, die ich bislang wenig mit der Sprache und Kultur Navarras in Berührung gekommen bin, gewöhnungsbedürftig. Teilweise war es schwer zu erfassen, ob ein Vorname männlich oder weiblich ist. Die Verwandtschaftsverhältnisse, die in beiden Handlungssträngen vorkommen, sind aufgrund der vielen Namensähnlichkeiten sehr schwer zu durchschauen. Eine Familie, in der jedes männliche Mitglied über mehrere Generationen den gleichen Vornamen trägt, puh! Dazu kommt noch die spezielle Wesensart des Hauptverdächtigen. Das hilfreiche und sehr ausführliche Personenregister sowie das Glossar, das die wichtigsten Begriffe erklärt, habe ich durch die Lektüre des Ebooks leider erst am Ende gesehen.

    Das Interessante an "Die Herren der Zeit" ist die Tatsache, dass es zwei Bücher in einem sind: zum einen ein Thriller in der Gegenwart des Septembers 2019, zum anderen ein historischer Roman, der im 12. Jahrhundert spielt. Die beiden Handlungsstränge sollen sich gegenseitig spiegeln. Während aber in der Gegenwart recht schnell einige Morde passieren, nimmt die Vergangenheitshandlung einen eher gemächlichen Verlauf. Erst ab der Hälfte des Buches etwa überholt die Vergangenheit die Gegenwart was die kriminellen Vorkommnisse angeht. Um es dann noch etwas komplizierter zu machen, kommt nach etwa zwei Dritteln des Romans eine dritte Zeitebene, gegen Ende noch eine vierte hinzu.

    Normalerweise lese ich Krimis/Thriller recht schnell, weil man ja natürlich wissen möchte, wer der Mörder/Täter ist. Für diesen Thriller habe ich verhältnismäßig lange gebraucht. Durch die Rückblenden in die Jahre 1190 ff. wird außerdem beständig auf die Bremse getreten, die Gegenwartshandlung wird angehalten, wenn sie gerade Fahrt aufgenommen hat. Ich verstehe schon den Sinn dahinter, allerdings habe ich innerlich manchmal schon gestöhnt, wenn wieder mal ein Cliffhanger in 2019 von einem Handlungsstrang aus dem Mittelalter abgelöst wurde. Dennoch ist das komplexe Konstrukt, das die Autorin mit diesem letzten Teil der Kraken-Trilogie erschaffen hat, aller Ehren wert. Allein die Recherchearbeit im Vorfeld hat, wie sie im Nachwort sagt, sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Die Auflösung des Ganzen ist dann auch recht überraschend gewesen, wie ich finde. Man fiebert mit der Hauptfigur Kraken mit und bekommt einen hoch komplexen, extrem verschachtelten Krimi mit dynastischen Verwicklungen serviert, der mir aber auch einiges an Durchhaltevermögen abverlangt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    Leider bin ich hier mit Band drei der Trilogie eingestiegen - hätte ich doch nur schön der Reihe nach gelesen...
    Man kann problemlos folgen, ein Quereinstieg ist kein Problem, aber mich hat das Buch so begeistert, dass ich jetzt auf jeden Fall die Vorgängerbände lesen will und tja, dann hätte ich doch besser gleich von vorne angefangen.

    Der Aufbau ist originell - es gibt ein Buch im Buch: alles startet damit, dass das Ermittlerteam gespannt auf eine Lesung des neuen Bestsellers Spaniens geht - auch um endlich den geheimnisumwitterten Autor kennenzulernen. Doch Pustekuchen, statt Meet the author gibt es einen Mord.

    Dann springt die Geschichte immer wechselweise in den Bestseller, der im 12. Jahrhundert spielt und obwohl ich eigentlich historische Romane nicht besonders mag, hat mich die Story ebenso in ihren Bann gezogen.
    Anfangs hatte ich mit dem ständigen Wechsel so meine Probleme, da beide Ebenen so spannend sind, fand ich es störend, immer wieder aus meinem Lesefluss gerissen zu werden, da musste ich mich erst daran gewöhnen. Nach der Gewöhnungsphase dann aber volle Begeisterung.

    Die vielen spanischen (und auch historischen) Namen haben hingegen im Lesefluss gar nicht gestört, das hat prima gepasst.

    Ja, das war wieder einmal ein Buch der Sorte, bei dem ich dem Alltag so viel wie möglich Lesezeit abschwatzen musste, da ich es einfach nicht weglegen wollte.
    Spannend, für mich nicht vorhersehbar, ich werde die anderen zwei Bände auf jeden Fall noch lesen und freue mich schon.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Herren der Zeit" ist der Abschluss der Trilogie um die weiße Stadt und auch mit diesem Buch kann mich die Autorin Eva García Sáenz wieder völlig überzeugen. Dieses Buch ist allerdings etwas anders aufgebaut als die beiden vorherigen Bücher. Hier gibt es zwei Bücher in Einem.
    Einerseits ermitteln natürlich wieder Inspector Unai López de Ayala und Inspectora Estíbaliz Ruiz de Gauna in einem Fall in Vitoria im Baskenland, der weißen Stadt. Und natürlich bezaubern diese Figuren mich wieder. Und natürlich bezieht sich dieser Fall auch wieder auf die Vergangenheit.
    Der Vergangenheit wird nur in diesem Buch mehr Platz eingeräumt, denn man liest eigentlich zwei Bücher. Die Verbrechen der Jetztzeit passieren alle genauso, wie sie in einem historischen Roman beschrieben wurden. Einem Buch mit dem Namen "Die Herren der Zeit". Und genau dieses Buch taucht ein in die Vergangenheit der weißen Stadt Vitoria und damit auch in die Vergangenheit der heute in Vitoria lebenden Familien.
    Einerseits erfährt man die mittelalterliche Geschichte und andererseits bekommt man den Zusammenhang der Vergangenheit mit dem Jetzt präsentiert. Ein richtig interessanter Aufbau. Lässt er doch auch eine Liebe, ein Interesse der Autorin Eva García Sáenz an historischen Romanen erkennen, eine Liebe, die sich ja jetzt in dem neuen Buch "Aquitania" zeigt. Auch dieses schlummert natürlich bei mir und wartet auf die richtige Zeit zur Lektüre.
    Aber dieses vorliegende Buch "Die Herren der Zeit" ist leider der Abschluss der Reihe um den interessanten und charismatischen Unai López de Ayala. Was sehr schade ist und mich auch irgendwie traurig macht.
    Andererseits wieder warten noch so viele Bücher auf ihre Lektüre.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 22.06.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Erwartungen an den Abschlussband der Trilogie um Ermittler Unai López de Ayala waren hoch. Mit 'Die Stille des Todes' und 'Das Ritual des Wassers' hat die Autorin nämlich schon zwei hochkarätige Thriller vorgelegt, von denen jeder mit der reichen Historie des Baskenlandes verknüpft ist.

    Umso mehr hat mich begeistert, dass Eva García Sáenz hier nochmal einen draauf gelegt hat. Statt immer wieder Hinweise geschichtliche Ereignisse und Traditionen zu geben, spielt dieser Roman einfach gleich auf 2 Zeitebenen. Einmal Ende des 12. Jahrhunderts, dieser Erzählstrang stellt Szenen aus dem Buch 'Die Herren der Zeit' dar, einem Buch das für die aktuellen Ereignisse in Vitoria quasi als Vorlage dient. Der andere Plot ist die Ermittlungsarbeit von Unia und seinem Team.

    Auch hier vergisst die Autorin Unais Privatleben nicht, welches immer untrennbar mit seiner Arbeit verflochten und alles andere als einfach ist.

    Dieses Buch war für mich ein großartiges Verwirrspiel mit bedeutungsschweren Taten, undurchsichtigen Verdächtigen und einigen Schocker-Momenten.

    Wer damit leben kann, dass baskische Namen generell etwas länger sind und man oft mit komplizierten Namen wie Estibaliz Ruiz da Gauna oder Tasio Ortiz de Zárate liest, muss diese Reihe unbedingt mal anfangen zu lesen (am besten bei dieser Reihe wirklich bei Band 1 'Die Stille des Todes' beginnen). Eine der besten Thrillerreihen der letzten Jahre!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    Finale

    Zum Inhalt:
    "Die Herren der Zeit" ist das Literaturereignis in Vittoria, doch der Autor des Historiendramas ist unbekannt. Bei einer avisierten Lesung, bei der auch Unai, der "Kraken", mit seiner gesamten Familie anwesend ist, kommt ein Unternehmer zu Tode - auf die gleiche Art, die auch in dem Bestseller beschrieben ist. Weitere Morde folgen, alle angelehnt an Todesarten des Mittelalters. Unai macht sich gemeinsam mit seinen Kollegen auf die Suche nach Mörder und Motiv dieser Serie.

    Mein Eindruck:
    Ein bisschen ist man hin- und hergerissen. Einerseits ist das Buch wunderbar geschrieben, die geteilte Erzählung mit dem Buch im Buch ein schöner Einfall, die Verquickungen beider Geschichten gut gemacht, die Verweise auf frühere Bücher vorhanden, aber so, dass dieses Buch ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden kann.
    Dennoch ist es gut, dass die Trilogie mit diesem Band ihren Abschluss findet, denn die Story beginnt sich im Kreis zu drehen. Wieder Mord(versuch)e im direkten Umfeld Unais, wieder Vergangenheit, wieder Geisteskrankheit als Gegenstand und wieder jede Menge Selbstzweifel. Während der unverwüstliche Großvater Unais ein echter Held der Geschichte ist, verliebt sich die engste Kollegin in den Hauptverdächtigen (und niemand stoppt sie) und spricht seine Tochter Deba (als Zweijährige!!) schon in Nebensätzen. Glaubwürdige Charaktere und Umstände sind eher anders gestrickt, aber welcher Leser braucht schon Glaubwürdigkeit?
    Außerdem sind es für einen Nichtkenner der spanischen Namensgebung große Anforderungen, die an das Verständnis gestellt werden und durch die Vielzahl der Personen im Hier und Jetzt und in der Vergangenheit wäre das Namensglossar am Anfang des Buches hilfreicher gewesen, - möglicherweise mit kleinen Änderungen, um nicht auf die Täter-Umstände hinzuweisen.
    Die Aufklärung des Falls führt zu einiger Verblüffung, ist aber folgerichtig und deshalb überaus gelungen. Mit den neuen Perspektiven für Unai tut sich die Autorin einen Gefallen, denn noch mehr Morde aus der Vergangenheit im privaten Umfeld würde nicht nur seine Familie, sondern wohl auch die Leserschaft nicht mehr verkraften.

    Mein Fazit:
    Ein glückliches Ende in jeder Beziehung

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 10.04.2020

    Als Buch bewertet

    In Vitoria, einer Stadt im Baskenland, ermittelt Inspector Ayala alias Kraken in einer Reihe mysteriöser Morde. Langsam wird klar, dass ähnliche Morde schon in einem historischen Roman beschrieben wurden. Dieser ist ebenfalls in Vitoria und Umgebung angesiedelt. Der Verfasser dieses Buches mit Titel „Die Herren der Zeit“ ist unbekannt, nun setzen die Ermittler alles daran, diesen Autoren zu finden. Steckt er hinter diesen schrecklichen Morden? Und in welchem Zusammenhang steht Kraken zu dieser Geschichte? Denn es gibt scheinbar Bezüge zu ihm und seiner Familie.
    Der Thriller „Die Herren der Zeit“ der baskischen Autorin Eva Garcia Saenz, der dritte Teil einer Trilogie, ist in zwei Handlungsstränge geteilt, dem gegenwärtigen und dem historischen aus dem beschriebenen Buch, quasi ein „Buch im Buch“. Diese Vorgehensweise ist originell und gefällt mir sehr gut. Auch der Sprachstil ändert sich je nach Zeitalter, so ist die Unterscheidung der Epoche einfacher und man fühlt sich direkt in die jeweilige Zeit hineinversetzt. Die Zusammenhänge sind komplex aber verständlich dargelegt. Einzig bei den sehr vielen Namen hatte ich trotz eines Personenregisters im Anhang Probleme, diese immer richtig zuzuordnen. Und, ganz ehrlich, wenn man als Leser im Lesefluss ist, hat wohl kaum jemand Lust, des Öfteren zum Glossar vor zu blättern, das stört den Flow dann doch sehr. Kraken ist ein sehr engagierter Polizist, aber auch ein liebevoller Familienmensch, das macht ihn sehr sympathisch.
    Für mich war es das erste Buch dieser Autorin, trotzdem konnte ich dem Geschehen (mit Ausnahme der Namen, wie oben schon erwähnt) problemlos folgen. Die Lektüre der ersten beiden Bände ist sicher hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.
    Das in rötlichen Farben gehaltene Cover passt tatsächlich zu beiden Epochen, in denen das Buch angesiedelt ist. Der Titel ist gut gewählt und macht neugierig.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karla, 05.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist der letzte Band der Trilogie um den Kraken, alias Inspector Unai López de Ayala, sowie Alba de Salvatierra und ihrer kleinen Tochter Deba.

    Unai hat seine schwere Verletzung größtenteils überwunden. Der Roman "Die Herren der Zeit" ist in aller Munde. Mit seiner gesamten Familie - 4 Generationen - nehmen sie an der Buchpräsentation teil. Der bisher unbekannte Autor soll sich vorstellen. Jedoch, kein Autor, dafür ein Toter.

    Die Vermengung der Gegenwart von 2019, mit der Vergangenheit von 1192, machen diesen Kriminalroman aus.

    Dazu kommt noch die Familiengeschichte des Kraken.

    Die toten Personen werden wie im Buch beschrieben ermordet. Warum? Spielt dieser Roman eine besondere Rolle?

    Ein schöner Kriminalroman. Ich kenne die Vorgängerbände nicht, aber ich kam problemlos in die Geschichte hinein. Allein, die für mich ungewohnten spanischen Namen, waren für mich etwas problematisch.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 25.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kraken die Dritte
    Die spanische Autorin Eva García Sáenz hat mit dem Thriller „Die Herren der Zeit“ den 3.
    Teil der Inspektor Ayala ermittelt geschrieben.
    Nachdem ich die ersten beiden Teile genossen habe, musste ich hier weiterlesen.

    In Vitoria im Baskenland geschehen ein paar mysteriöse Morde.
    Irgendwie scheint alles mit der Vergangenheit tun zu haben. Es gibt Abschnitte aus den 12. Jahrhundert. Das liest sich auch interessant.
    In beiden Ebenen gab es Morde mit der Spanischen Fliege. In einem mittelalterlichem Roman Die Herren der Zeit werden die Morde beschrieben. Kraken sucht den Autor dieses Romans. Man erfährt von entsetzlichen Gräueln.

    Eva García Sáenz hat auch diesen dritten Teil wieder geheimnisvoll und spannend gestaltet.
    Sie hat einen guten Stil und versteht es ausgezeichnet den Leser mit diesem mysteriösen Thriller zu fesseln.
    Ich wurde gut unterhalten und möchte den Thriller weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.05.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Eine Serie von Morden erschüttert die Stadt Vitoria. Sehr schnell stellt sich für Kraken heraus, dass alle Morde in einem historischen Roman genauso zu finden sind. Zudem scheint der Roman auf eine Verbindung zu der Vergangenheit von Kraken zu haben.
    Meine Meinung:
    Was an dem Buch besonders besticht ist die Atmosphäre. Das Setting wirkt sehr düster, passt dadurch aber sehr gut zur erzählten Geschichte. Kraken ist ein sehr besonderer Charakter, der auch in diesem Teil die Geschichte besonders bestimmt. Der Wechsel zwischen dem historischen Roman und der Gegenwart macht eine besondere Stimmung im Buch, ist aber am Anfang gewöhnungsbedürftig. Der Schreibstil ist gewohnt gut. Insgesamt hat mir auch dieser Teil wieder gut gefallen.
    Fazit:
    Sehr atmosphärisch

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    Auch im dritten Band treibt wieder ein Serienmörder sein Unwesen und wieder ist es der Bezug zum Mittelalter das dem Kraken und seinem Team Rätsel auf gibt. Damit hätten wir aber alle Ähnlichkeiten zu den vorherigen Büchern.
    Als Leser lese ich das gleiche Buch wie der Krake und seine Freunde. Ein interessantes Stilmittel. Die Mischung aus unterschiedlichen Details die in verschiedene Richtungen deuten machen diesen Thriller außergewöhnlich.
    Die Lösung des Falls ist genial und völlig unerwartet, die Folgen für den Kraken überraschend.
    Jede Zeile war spannend, das war ich von dieser Autorin gewöhnt aber diesmal hat sie mich überrascht im positiven Sinn.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 28.03.2020

    Als Buch bewertet

    Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, besucht mit seiner Familie eine Veranstaltung, bei der der geheimnisvolle Autor des historischen Romans "Die Herren der Zeit", seine Identität lüften will. Der Roman schlägt große Wellen und deshalb sind alle sehr gespannt, auf die Person, die sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Doch die Veranstaltung endet abrupt, als die Leiche eines Unternehmers entdeckt wird. Unai beginnt mit seinem Team zu ermitteln. Schon bald stellt sich heraus, dass der Geschäftsmann auf die gleiche Art zu Tode kam, wie sie in dem historischen Roman beschrieben wird. Es bleibt auch nicht bei dem einen Toten. Ein Serienmörder scheint sein Unwesen zu treiben und sich dabei an den im Roman beschriebenen Todesarten zu orientieren. Unai setzt alles daran, diesen Fall aufzuklären. Dabei ahnt er nicht, dass auch er selbst und seine Familie in Gefahr geraten.

    "Die Herren der Zeit" ist nach "Die Stille des Todes" und "Das Ritual des Wassers" der finale Teil der Trilogie um Inspector Unai López de Ayala. Man kann den aktuellen Ermittlungen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Band der Trilogie gelesen hat, da wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einfließen. Wenn man allerdings an den beruflichen und privaten Weiterentwicklungen der unterschiedlichen Hauptcharaktere interessiert ist, dann sollte man die Reihenfolge einhalten. Da es außerdem entscheidende Rückblicke in die vergangenen Teile gibt, könnte es sonst außerdem passieren, dass man sich die Spannung verdirbt.

    Die Handlung trägt sich dieses Mal in zwei Zeitebenen zu. Im aktuellen Erzählstrang beobachtet man die Ermittlungen der rätselhaften Morde, bei denen Unai einen Bezug zum historischen Roman "Die Herren der Zeit" erkennt. Auszüge aus diesem Werk, das ins 12. Jahrhundert zurückführt, wechseln sich mit den aktuellen Ereignissen ab. Das bedeutet, dass man es mit einer Vielzahl an Charakteren und unterschiedlichen Begebenheiten zu tun bekommt. Deshalb sollte man gerade am Anfang konzentriert lesen, um nicht den roten Faden zu verlieren. Die Autorin versteht es allerdings wieder hervorragend, sowohl die Gegenwart, als auch die Gegebenheiten im fiktiven historischen Roman, so farbenprächtig und lebendig zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Die besondere Atmosphäre des Baskenlandes schwebt außerdem zwischen den Zeilen. Dadurch ist man sich der Hintergrundkulisse stets bewusst.

    Der aktuelle Fall gibt einige Rätsel auf. Gemeinsam mit Unai folgt man den Spuren und zieht eigene Schlüsse. Doch es ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und deshalb tappt man fast bis zum Schluss im Dunkeln. Dadurch wird die Spannung bei den Ermittlungen durchgehend gehalten. Die Auszüge des mittelalterlichen Romans sind intensiv geschildert. Man merkt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat, um die Vergangenheit so lebendig und eindrucksvoll zu beschreiben. Dennoch wirken diese Passagen manchmal etwas ausufernd und bremsen die Spannung des aktuellen Handlungsstrangs leider etwas aus.

    Nichtsdestotrotz ein farbenprächtiger und meisterhaft erzählter Abschluss dieser spannenden Trilogie.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    Super Thriller
    „Die Herren der Zeit“ ist der Abschlussband der Kraken-Trilogie. Und was zweimal wunderbar funktioniert hat, passt auch im 3. Band. Denn auch hier wurde Vergangenheit mit Gegenwart verbunden, und somit ein rasanter und abwechslungsreicher Thriller zu Papier gebracht. In einem Buch aus dem 12. Jh. mit dem Titel „Die Herren der Zeit“, welches eine Art Familienchronik darstellt, sind Tötungsvarianten beschrieben, die im Jetzt erneut zur Anwendung kommen. Und hier beginnen die Ermittlungen für Kraken und sein Team. Durch den steten Zeitebenenwechsel bekommt der Thriller sein Tempo und seine Faszination faktisch vorgegeben. Allerdings muss man als Leser hier am Ball/Buch bleiben um die familiären Zusammenhänge und die vielen Wendungen während der Ermittlungen richtig zuordnen zu können. Wie schon in den Vorgängerbänden geizt die Autorin nicht mit Historischem aus ihrer Heimat dem Baskenland, was ich durchgängig gelungen und sehr informativ fand. Alles in allem ein würdiger Abschlussband dem ich jedem Thriller-Fan absolut empfehlen kann, wobei ich durchaus sagen möchte lest auch die beiden ersten Teile – es lohnt sich wirklich.

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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 23.05.2020

    Als Buch bewertet

    Hat mich nicht überzeugt

    Nach "Die Stille des Todes" ist nun dieses das zweite Buch, das ich aus der Trilogie gelesen haben, es hat mich leider nicht so begeistert wie der erste Teil. Ich glaube nicht, dass es daran gelegen hat, dass ich den zweiten Teil nicht kenne. Den Gedanken, Morde aus dem 12. Jahrhundert hier mit einfließen zu lassen, finde ich grundsätzlich sehr gut. Allerdings war mir das alles insgesamt zuviel, zu viele Personen, Namen die ich mir schlecht merken kann und zu viele Ereignisse. Ein Eintauchen in diesen Kriminalroman ist mir leider nicht gelungen.

    Diese Krimi-Trilogie erzählt in Vitoria im Baskenland. In diesem Fall geht es um eine Lesung aus dem Buch "Die Herren der Zeit" und um den Autor, der im Verborgenen bleibt. Die Lesung endet, als ein Leiche eines Mannes entdeckt wird. Inspektor Uni López de Ayala - genannt Kraken und sein Team nehmen die Ermittlungen auf.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 21.04.2020

    Als Buch bewertet

    Vorab schon mal festgelegt: ich bin ein großer Fan von Eva García Sáenz. Obwohl ich etwas länger gebraucht habe um in die Handlung von ihrem ersten Buch, das Ritual der Wassers, reinzukommen (manchmal liegt dies auch daran, dass ich ein Buch in größeren Abständen lese als mir lieb ist), habe ich ihr zweites Buch verschlungen wie auch dieses hier.
    Es empfiehlt sich somit die beiden Vorgängerwerke um Inspektor Ayala zu lesen, denn man benötigt schon hier und da ein wenig Hintergrundinformation und es ist auch schon etwas von dem privaten Leben der Hausprotagonisten zu wissen. Nach der Aufklärung der letzten beiden Fälle haben sich Inspector Unai López de Ayala alias „Kraken“ und Subcomisaria Alba de Salvatierra auf ihre Familie konzentriert. Doch im Herbst wird nach der Veröffentlichung eines historischen Romans, eine Leiche gefunden, ermordet nach den Schilderungen der Geschichte. Unai ahnt Schlimmes und es kommt wie es kommen muss: es geschehen weitere Morde und Unais Geschick als Fallanalytiker ist gefordert, um dieses Rätsel zu lösen und weitere Opfer zu verhindern.
    Die „Trilogie der weißen Stadt“ hat hiermit wohl einen gelungenen Abschluss gefunden. Ich bin gespannt auf weitere Werke der Autorin und gehöre treu ihrem Fan Club an.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yesterday, 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein wahres Monster an Recherche und Vorbereitung steckt im Thriller “Die Herren der Zeit”. Dies ist Band 3 und auch das Ende der Trilogie rund um die baskische Stadt Vitoria und ihren gegen seinen Willen berühmten Ermittler Unai López de Ayala (aka Kraken).

    Die Handlung springt zwischen zwei Zeitsträngen hin und her: dem heutigen Vitoria (2019, mit Episoden aus 1994 und 2017) und den teilweise historisch belegten Begebenheiten an eben jedem Fleckchen Erde in den Jahren 1192 und 1200. Wie auch schon in den bisherigen Bänden (“Die Stille des Todes”, “Das Ritual des Wassers”) wird jedes Kapitel wird mit der Hauptperson und dem Ort und Jahr eingeleitet, sodass man eigentlich immer gut mitkommt.

    Der Nachteil daran: oft wird ein Handlungsstrang genau dann durch einen Zeitsprung unterbrochen, wenn es gerade sehr spannend wird, was vor allem für die 2019-er Linie gilt. Verbunden sind die beiden großen Zeitebenen durch einen im Roman erschienenen Roman, der eben jene Passagen aus der Vergangenheit schildert.

    Die Autorin Eva García Sáenz hat so gewissermaßen zwei Bücher in einem geschrieben. Die Morde, die Unai, seine Kollegin Estíbaliz, Chefin Alba und der Rest des Teams aufklären sollen, haben alle einen Bezug zu besagtem Roman. Und um noch mehr Verwirrung zu stiften: Der Titel dieses Thrillers ist der Titel des Romans aus dem Buch.

    Aber keine Sorge, der Thriller ist gut konstruiert, wird zufriedenstellend aufgelöst und bietet einiges an psychologischem Wissen neben den starken historischen Elementen. Die Bände können wohl auch eigenständig gelesen werden, wen Anspielungen und eine starke Weiterentwicklung der Protagonisten aber eher stören, der sollte vor diesem Band zumindest einen der beiden davor gelesen haben. Um ganz sicherzugehen, wohl “Die Stille des Todes”.

    Einige Charaktere kehren zurück, tauchen wieder auf und einige Aspekte aus dem Leben Unais und der anderen könnte die Vorgängerbände spoilern. Lobend zu erwähnen sind hier dafür das Personenregister, das Glossar und die groben Übersichtskarten von Vitoria heute und damals in den Umschlägen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 23.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist nun der dritte Band der Reihe um Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, und ich kann nur empfehlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen.
    Der unter Pseudonym publizierende Autor des historischen Romans „Die Herren der Zeit“ will bei einer Veranstaltung, die auch Kraken mit seiner Familie besucht, seine Identität bekanntmachen. Die Menschen sind natürlich neugierig. Doch bevor die Neugierde befriedigt wird, endet die Veranstaltung sehr plötzlich, weil man eine Leiche entdeckt hat. Kraken übernimmt die Ermittlungen und stellt dann fest, dass der Mann genauso getötet wurde, wie es in dem Buch beschrieben ist. Dann gibt es weitere Fälle, die Bezug zu dem Buch haben. Während Kraken ermittelt und sich auf die Suche nach dem Autor macht, ahnt er nicht, dass er und seine Familie auch in Gefahr ist.
    Auch wenn ich diesen dritten Teil ein wenig schwächer finde als seine Vorgänger, konnte er mich dennoch wieder packen. Der Schreibstil lässt sich schön flüssig lesen, erforder aber dieses Mal etwas mehr Aufmerksamkeit. Die Spannung ist hoch. Unterbrochen wird der aktuelle Handlungsstrang immer wieder von Auszügen aus dem historischen Roman.
    Wieder erfahren wir einiges über Land und Leute und die Örtlichkeiten der baskischen Kleinstadt Vitoria sind gut beschrieben.
    Kraken ist ein Mensch, an dem man sich reiben kann. Er hat sich im Laufe der drei Bände weiterentwickelt und steht nun vor wichtigen Entscheidungen. Neben dem beruflichen erfahren wir auch viel Privates über ihn. Aber auch die anderen Charaktere sind interessant und gut dargestellt. Der Täter geht äußerst grausam vor.
    In diesem Fall gibt es immer wieder Wendungen, die die Spannung aufrecht halten und so kann man sich auch nicht sicher sein, dass man auf der richtigen Spur ist.
    Ein passender Abschluss der Reihe und ein spannender Thriller.

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  • 5 Sterne

    ele, 10.04.2020

    Als Buch bewertet

    Die Herren der Zeit, Thriller von Eva Garcia Saenz, 526 Seiten, erschienen im Scherz-Verlag.
    Abschlussband der Kraken Trilogie, Inspector Ayala, alias der Krake, ermittelt erneut in einem höchst gefährlichen Fall, mit historischem Hintergrund.
    Nach den letzten beschriebenen Ereignissen, sind ca. 2 Jahre vergangen und erneut erschüttert eine Serie von Morden die Stadt Vitoria im Baskenland. Diese Serie folgt düsteren mittelalterlichen Ritualen. Die Vorfälle sind allesamt in einem geheimnisvollen historischen Roman beschrieben, der aktuell in aller Munde ist und sich „Die Herren der Zeit“ nennt. Ayala und sein Team beginnen zu ermitteln und es scheint, dass es Verbindungen zur Familiengeschichte des Kraken gibt. Ein gefährlicher Fall, erneut ist auch die Familie des Inspectors in Gefahr.
    Ein wahrlich gelungener Abschlussband der Kraken Trilogie. Wieder einmal hat es Saenz geschafft mich mit ihrem bildhaften, rasanten und hochspannenden Erzählstil, vortrefflich zu unterhalten. Eine aufwendige Recherchearbeit besonders in Bezug auf die historischen Fakten merkt man dem Geschriebenen unbedingt an. Das Buch besteht aus 66. Kapiteln die in zwei Zeitebenen spielen. Zum einen, in der Gegenwart, aus der Sicht Unais im Ich-Stil erzählt. Der andere Erzählstrang beschreibt die Ereignisse aus dem Mittelalter, im 12. Jh.. Geschickt verknüpft, da es sich bei den historischen Ereignissen um die Geschichte, die dem Buch „Die Herren der Zeit“ zugrunde liegt, handelt. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen macht die Faszination des Buches aus, die Morde in der Vergangenheit, werden in der Gegenwart aufgegriffen. Schwer zu sagen, welches der interessante Teil des Buches ist, auf jeden Fall hat es dazu geführt, dass ich das Buch nur mit Bedauern aus der Hand legen wollte. Düster und sehr fesselnd, dazu mit ungeahnten Wendungen, fliegt man beim Lesen durch die Seiten, ohne es zu bemerken. Dass die Erzählung im Baskenland spielt ist durch die verwendeten Orte, Namen und Ausdrücke geprägt, die im Glossar am Ende des Buches aufgeführt sind. In den Innenseiten der Klappen befinden sich Stadtpläne, die sich bei der Orientierung, als hilfreich erwiesen haben. Atmosphärisch dicht erzählt mit ungeahnten Wendungen und doch ist es nötig diesen Teil mit höchster Konzentration zu lesen, denn die Familienzusammenhänge sind kompliziert. Die Figuren, besonders der Protagonist, seine Familie und Esti sind hervorragend gezeichnet, eine enorme Entwicklung zeichnet sich hier ab, trotzdem bleiben die Charaktere sympathisch und ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Meine Lieblingsfigur wie auch in den Vorgängerbänden, der 100jährige lebenskluge Großvater des Protagonisten. Voller Begeisterung habe ich die Serie verfolgt und auch der Abschlussband hat mich nicht enttäuscht, doch fand ich ihn den schwächsten der Reihe, der trotzdem noch volle Punktzahl wert ist. Obwohl ich es bedauere, dem Kraken bei seinen Ermittlungen nicht mehr über die Schulter schauen zu können, ist es stimmig, dass die Autorin hier den Schlusspunkt gesetzt hat. Die Geschichte ist erzählt, das Ende finde ich wundervoll versöhnlich, ohne hier zu Spoilern, sind wieder einmal schmerzhafte Verluste zu bedauern, was die Handlung authentisch macht. Ich möchte nicht nur den vorliegenden Band, sondern alle Teile der Trilogie, den Lesern ans Herz legen, die spannende Kriminalfälle verknüpft mit historischen Fakten mögen. Es wäre schade, das Buch als Einzelband zu lesen. Eine absolute Leseempfehlung und 5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    Vanny09, 30.03.2020

    Als Buch bewertet

    Bei dem Thriller "Die Herren der Zeit" von Eva García Sáenz handelt sich um den dritten und letzen Teil, der Reihe um Inspector Unai López de Ayala (genannt Kranken).

    Victoria, eine Stadt im Baskenland wird erneut von einer schrecklichen Mordserie heimgesucht. Die Verbrechen stehen im Zusamenhang mit dem kürzlich erschienen historischen Roman "Die Herren der Zeit". Die Aufkärung des Falles wird auch für Kraken und seine Familie zur Gefahr.

    Das Cover erinnert stark an die vorherigen Teile. Der Titel steht hier groß und weiß im Vordergrund. Im Hintergrund sehen wir ein historisches Bauwerk, welches auch in der Geschichte vorkommt. Der Titel und das Motiv sind wieder super auf die Story abgestimmt.

    Das Buch ist in zwei verschiedene Handlungsstränge unterteilt. Das Jahr 2019 mit Kraken (sprich Gegenwart) und der Vergangenheit, welche im Jahr des Herrn spielt. Der Handlungstrang im Jahr des Herrn (Jahr 1192,1199 und 1200) der immer mal wieder eingeworfen wurde, hat dafür gesorgt, dass man auch die Hintergründe zu den Morden erfährt bzw. worauf sie Bezug nehemen.

    Wir treffen hier auch wieder auf die bereits bekannten Charaktere wie Inspector Unai López de Ayala, Inspectora Estíbaliz Ruiz de Gauna oder auch Subcomisaria Alba Díaz de Salvatierra. Die Charaktere haben für mich einen starken Wiedererkunnungswert und sie haben sich im Laufe der Bücher weiterentwickelt.

    Am Ende finden wir auch in diesem Buch wieder ein Glossar und eine Übersicht mit den vorkommenden Personen.

    Die Story hat mich mal wieder vollkommen in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Der dritte Teil hat mir echt am besten gefallen. Neben der Mordserie, kam auch die familiäre Ebene nicht zu kurz. Ich habe von Teil zu Teil mitgefiebert wie es mit Kraken und Alba weitergeht. Die Autorin hat es von Anfang bis Ende geschafft Spannung aufzubauen. Auch das Ende war für mich überraschend, denn die Geschichte war voller Wendungen. Schade das die Reihe mit diesem Band zu Ende ist, ich werde die authentischen Protagonisten sehr vermissen, denn sie sind mir total ans Herz gewachsen.

    Fazit: ein absoluter Pageturner mit klarer Leseempfehlung!!! Da der Thriller eine abgeschlossene Handlung hat, auch ohne Vorkentnisse zu lesen. Leser die Wert auf die persönliche Entwicklung der Charaktere legen, sollten am Besten mit dem ersten Teil beginnen.

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