GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 135203254

Taschenbuch 13.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Magnolia, 18.01.2021 bei bewertet

    „Die siebte Zeugin“ ist der erste Teil der neuen Justiz-Krimi-Reihe um den Anwalt Rocco Eberhardt und der rechtsmedizinischen Koryphäe Dr. Justus Jarmer.

    Warum? Er schießt um sich – vier Schuss waren es – und dann wartet er, lässt sich widerstandslos festnehmen. Der Verwaltungsbeamte Nikolaus Nölting winkt vorher seiner Tochter Lily, die er über alles liebt, zu und schwingt sich aufs Fahrrad, fährt gezielt zur Bäckerei „Aux Délices Francais“. Und hier schießt er ohne Vorwarnung – ein Toter, zwei Verletzte. Sechs Monate später vor Gericht und Rocco Eberhardt tappt komplett im Dunkeln. Er, Verteidiger des Angeklagten Nikolas Nölting, weiß nur eins: Der Fall ist erst verloren, wenn in letzter Instanz das Urteil gesprochen ist.

    Dass da mit dem Angeklagten irgendein perfides Spiel gespielt wird, könnte durchaus sein. Warum sollte ein unbescholtener Familienvater, der alles für sein Kind tut, plötzlich morden? Wer oder was steckt wirklich dahinter? Eberhardt lässt nicht locker, setzt seinen Freund Tobias Baumann - seines Zeichens Privatdetektiv - ein und kontaktiert den Rechtsmediziner Justus Jarmer. Auch wenn sie Startschwierigkeiten haben, so sind sie doch letztendlich gemeinsam ein brillantes, ein unschlagbares Team. Und da ist noch der Herr Oberstaatsanwalt Dr. Bäumler, der fleißig an seiner Karriere strickt. Dieser „Killer-Beamte“, dieser Nölting, kommt dem gerade recht. Sein Ruf als knallharter Strafverfolger eilt ihm voraus, die Politik wartet schon auf einen wie ihn. Herrlich – das Spiel zwischen Bäumler und Eberhardt.

    Ein Zeuge nach dem anderen wird gehört, die siebte Zeugin offenbart ungeheuerliches. Roccos Strategie, die zunächst sehr gewagt und äußerst fragwürdig erscheint, deckt skandalöse Machenschaften auf.

    Aus verschiedenen Perspektiven lassen sich die kurzen, sehr detailliert überschriebenen Kapitel gut lesen. Ein interessanter Einblick in die Welt der Justiz, unterhaltsam verpackt. Hier wird nach dem Motiv, nicht wie üblich nach dem Täter gesucht - eine etwas andere Vorgehensweise, die beim Lesen die Zeit vergessen lässt.

    Es ist der erste gemeinsame Krimi des Autoren-Duos Florian Schwiecker (ehemaliger Strafverteidiger) und Michael Tsokos (Rechtsmediziner), dessen Thriller allesamt Bestseller sind. Die Grundidee kam Tsokos eines Sonntags beim Brötchenholen. Ein gelungener Einstieg in diese neue Justiz-Krimi-Reihe. Sehr gerne empfehle ich diese „siebte Zeugin“ und freue mich schon auf Nachschub.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    briddybaby17, 16.01.2021

    Mordsmäßig guter Justiz-Krimi
    In diesem Justiz-Krimi geht es um den ersten Fall für den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Justus Jarmer.
    An einem Sonntagmorgen verlässt Nikolas Nölting das Haus, betritt wenige Minuten später eine Bäckerei und schießt vermeintlich sinnlos um sich. Ein Mensch stirbt, zwei sind schwerverletzt. Nölting schweigt und ein Motiv scheint nicht in Sicht. Sein Anwalt, Rocco Eberhardt versucht verzweifelt, seinem Mandanten zu helfen und stößt mit Hilfe von Justus Jarmer auf neue Erkenntnisse.
    Der Leser wird von Beginn an rasant in die Handlung hineingezogen. Es gibt kein Entrinnen. Im Laufe des Buches werden dann die einzelnen Verhandlungstage beschrieben und die Ereignisse, die das Motiv aufdecken. Die kurzen Kapitel mit häufigen Situationswechseln erhöhen die Spannung. Auch erfährt man sehr spät, was diesen Mann zu dieser außergewöhnlichen Tat bewegt hat.
    Der Krimi ist gespickt mit unterschiedlichen Charakteren, wobei ich zu jeder Zeit Sympathien für den Täter hatte, was ungewöhnlich ist. Schließlich bleibt über ihn vieles im Dunkeln. Es war von Anfang an ein Gefühl, was mich nicht getäuscht hat. Auch erfährt man einiges über das Privatleben des Strafverteidigers.
    Die Handlung und auch die Charaktere haben mich berührt und auch nachdenklich gemacht, was man vielleicht versteht, wenn man das Buch gelesen hat.
    Die Sprache der Autoren ist verständlich und ich kann mir jede beschriebene Situation so vorstellen, als wäre ich Teil dieses Geschehens.
    Am Ende des Krimis bekommt der Leser einen Ausblick auf den nächsten Teil dieser Buchreihe, was mir sehr gefällt und die Vorfreude entfacht.
    Das Cover ist passend gewählt zum Genre und schlicht gehalten. Der Titel hat Aussagekraft.
    Michael Tsokos Bücher stehen alle in meinem Bücherregal, was meine Beurteilung dieses Buches jedoch nicht beeinflusst. Er schafft es immer wieder, mich zu überzeugen. Und es freut mich, dass er jetzt auch zusammen mit Florian Schwiecker ein tolles Duo bildet.
    Den beiden Autoren ist ein realistischer und zeitgemäßer Krimi gelungen, der spannender und interessanter kaum sein könnte. Natürlich hilft hier auch das Insiderwissen, das beide in diesem Buch einbringen. Ich bin sehr begeistert und freue mich über eine unglaublich gute neue Reihe. Danke an Florian Schwieker und Michael Tsokos für aufregende Lesestunden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Leseratte54, 04.02.2021

    Strafrecht und Rechtsmedizin vereint in einem detailreichen spannenden Justiz-Krimi - Lesen!

    Am 01.02.2021 eschien in der Droemer Knaur Verlagsgruppe der Justiz-Krimi „Die 7 Zeugin“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos.

    Ein Anfang ist gemacht und die geneigten Leser/innen dürfen sich auf einen spannenden und wendungsreichen Justiz-Krimi freuen.

    Der Mann fährt zum Bäcker um Brötchen zu holen. Es ist Wochenende und Frau und Kind freuen sich auf die famliäre Zeit zu Hause. Doch dann kommt der Mann nicht zurück. Er sitzt in der Bäckerei, lässt sich widerstandslos festnehmen und die Menschen um ihn herum können nicht verstehen, warum er bewaffnet die Bäckerei betrat, zwei Personen mit (s)einer Schusswaffe verletzte und eine Person tödlich traf.
    Seine Ehefrau, Frau Nölting, beauftragt einen erfahrenen Rechtsanwalt, der die Verteidigung ihres Mannes übernehmen soll. Rocco Eberhardt kennt sich im Strafrecht sehr gut aus und ein Blick über den Tellerrand hat schon oft Licht ins Dunkle gebracht. Mithilfe seines Bekannten, dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer und seinem Freund, ein Privatdetektiv, wird die begangene Tat von Herrn Nölting deutlich unterschätzt. Durch das Bemerken kleinerer Details und kluger Gedankengänge ist nicht auszuschließen, dass die Beweggründe der Tat erklärt werden könnten, was gerade den Herrn von der Staatsanwalt ordentlich ärgern könnte.

    Der erste Band hat mir gut gefallen. Ein Justiz-Krimi, wie er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im realen Leben passieren könnte oder bereits passierte? Die Handlungen sind schlüssig aufgebaut. Ich, als Leserin werde durch die überwiegend kurzen Kapitel, welche vorab immer eine Orts- und Zeitangabe enthalten, gut durch den Krimi geführt und es entstanden keine Fragezeichen in meinem Kopf. Der Spannungsbogen ist den Autoren gelungen und es gab keine langatmigen Phasen. Als Juristin fand ich es interessant, wie die Autoren es geschafft haben juristische Feinheiten und Fachbegriffe in das Buch einfließen zu lassen, ohne belehrend zu sein.

    Das Buch ist auf klimaneutralen Papier gedruckt. Der Preis von 12.99 € fand ich absolut in Ordnung und angemessen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne uneingeschränkt weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Claudia L., 04.02.2021 bei bewertet

    Strafrecht und Rechtsmedizin vereint in einem detailreichen spannenden Justiz-Krimi - Lesen!

    Am 01.02.2021 eschien in der Droemer Knaur Verlagsgruppe der Justiz-Krimi „Die 7 Zeugin“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos.

    Ein Anfang ist gemacht und die geneigten Leser/innen dürfen sich auf einen spannenden und wendungsreichen Justiz-Krimi freuen.

    Der Mann fährt zum Bäcker um Brötchen zu holen. Es ist Wochenende und Frau und Kind freuen sich auf die famliäre Zeit zu Hause. Doch dann kommt der Mann nicht zurück. Er sitzt in der Bäckerei, lässt sich widerstandslos festnehmen und die Menschen um ihn herum können nicht verstehen, warum er bewaffnet die Bäckerei betrat, zwei Personen mit (s)einer Schusswaffe verletzte und eine Person tödlich traf.
    Seine Ehefrau, Frau Nölting, beauftragt einen erfahrenen Rechtsanwalt, der die Verteidigung ihres Mannes übernehmen soll. Rocco Eberhardt kennt sich im Strafrecht sehr gut aus und ein Blick über den Tellerrand hat schon oft Licht ins Dunkle gebracht. Mithilfe seines Bekannten, dem Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer und seinem Freund, ein Privatdetektiv, wird die begangene Tat von Herrn Nölting deutlich unterschätzt. Durch das Bemerken kleinerer Details und kluger Gedankengänge ist nicht auszuschließen, dass die Beweggründe der Tat erklärt werden könnten, was gerade den Herrn von der Staatsanwalt ordentlich ärgern könnte.

    Der erste Band hat mir gut gefallen. Ein Justiz-Krimi, wie er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im realen Leben passieren könnte oder bereits passierte? Die Handlungen sind schlüssig aufgebaut. Ich, als Leserin werde durch die überwiegend kurzen Kapitel, welche vorab immer eine Orts- und Zeitangabe enthalten, gut durch den Krimi geführt und es entstanden keine Fragezeichen in meinem Kopf. Der Spannungsbogen ist den Autoren gelungen und es gab keine langatmigen Phasen. Als Juristin fand ich es interessant, wie die Autoren es geschafft haben juristische Feinheiten und Fachbegriffe in das Buch einfließen zu lassen, ohne belehrend zu sein.

    Das Buch ist auf klimaneutralen Papier gedruckt. Der Preis von 12.99 € fand ich absolut in Ordnung und angemessen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne uneingeschränkt weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sandra K., 17.01.2021

    Neues, tolles Duo
    Der Rechtsmediziner Michael Tsokos, der das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité leitet, zählt schon länger mit zu meinen favorisierten Autoren und nun hat er sich für diesen ersten Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken mit Florian Schwiecker zusammengetan, einem ehemaligen Strafverteidiger. Und fundierte Einblicke erhält man auch hier wieder. Die Perspektive des Strafverteidigers war so für mich neu in diesem „Zusammenspiel“ und das gab es meines Erachtens auch vorher so noch nicht. Sehr interessant und wirklich spannend !
    „An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
    Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr...“
    Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich las, dass die Protagonisten ein Anwalt und ein Rechtsmediziner sind – Parallelen zu den Autoren unübersehbar, grins. Doch genau das macht meiner Meinung nach auch die Qualität dieses Buches aus: alles ist fundiert, man merkt auch als Leser, dass die beiden Herren Ahnung von dem haben, was sie da zu Papier bringen. Dass es eben nicht nur Fiktion ist, sondern fundierte Erfahrungen mit in die Geschichte einfließen beziehungsweise sogar das „Gerüst“ dafür sind.
    Und wenn das dann noch so spannend und gut unterhält, dann kann es nur eine „Wertung“ geben: natürlich 5 Sterne ! Ich freue mich schon auf das nächste Buch dieses neuen, innovativen Autoren-Duos !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    tansmariechen, 13.01.2021 bei bewertet

    An einem Sonntagmorgen in Berlin fährt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting mit seinem Fahrrad zum Bäcker. Statt Brötchen zu holen, schlägt er einen Polizisten nieder. Er entwendet ihm die Schusswaffe. Er betritt die Bäckerei. Er erschießt einen Mann, der an einem Café-Tisch steht, Kaffee trinkt und Zeitung liest und verletzt 2 weitere Personen leicht. Nölting lässt sich widerspruchslos festnehmen und schweigt. Was ist passiert?

    Mit “Die 7. Zeugin” hat das Autorenduo Schwiecker/Tsokos am 01. Februar 2021 gemeinsam mit dem Knaur-Verlag einen Justizthriller herausgebracht. Es handelt sich um einen Auftaktroman für die Eberhardt/Jarmer Reihe. Florian Schwiecker hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet und Michael Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

    Mein Blick auf das Cover wird magisch durch die klaren Farben (weiß, rot, schwarz) angezogen und ist bereits durch den Autoren Tsokos geprägt. Der Name des Autors verspricht atemlose Hochspannung. Das Coverbild (ein Gerichtssaal von innen) und der Titel (die 7. Zeugin) untermauern meinen ersten Eindruck. Der bildhafte und flüssige Schreibstil der Autoren hat mir den Einstieg leicht gemacht. So habe ich dieses Buch in 4 Abschnitten gelesen, denn ich konnte es kaum aus der Hand legen. Von Anfang bis zum Ende fand ich es einfach nur super spannend. Nikolas Nölting macht es seinem Strafverteidiger Rocco Eberhardt mit seinem Schweigen nicht leicht. Ganz langsam entblättert er mit Hilfe von Jarmer Kapitel für Kapitel eine menschliche Tragödie, die einem Angst und Bange werden lässt. Diese Reihe muss ich mir merken! Als die eigentliche Geschichte bereits abgeschlossen war, hatte ich noch ein paar Seiten zu lesen. Ich dachte, ich lese sie jetzt ruhig zu Ende. Da kam noch ein absoluter Oberhammer, der mich mit Spannung auf Band 2) warten lässt.

    Dem Autorenduo Schwiecker/Tsokos ist ein exzellenter Justiz-Thriller aus den Federn geflossen, dem ich nur eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen kann! Von mir gibt es wohlverdient in allen Bereichen alle 5 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Hannelore K., 21.02.2021

    Sehr spannend
    Florian Schwiecker arbeitete lange Jahre als Strafverteidiger, Bestseller-Autor Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité – und nun schrieben sie ihren ersten Thriller zusammen: es handelt sich hierbei um den ersten Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken, die man ohne die fundierten Fachkenntnisse dieser beiden talentierten Herren wohl so nicht gehabt hätte.
    Der Klappentext
    „An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
    Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …“
    hat mich sehr neugierig gemacht; dieses Buch war wieder mal eines, das ich unbedingt lesen MUSSTE !
    Und es hat mich in der Tat wie erwartet auch nicht enttäuscht.
    Die Geschichte beginnt bereits relativ rasant und der Spannungsbogen lässt auch nicht mehr nach. Das hat mir sehr gut gefallen, so mag ich meine Thriller.
    Auch die Personen sind durch die Bank weg glaubwürdig und wirken sehr authentisch. Das ist meiner Meinung nach dem fundierten Wissen der Autoren über ihre Wissensgebiete geschuldet. Sie haben eventuell auch selbst etwas mit ihren Figuren gemeinsam. Auf jeden Fall wissen sie sehr genau, über was sie schreiben, man merkt der Geschichte diese Kenntnisse an und das rundete die Geschichte für mich noch ab.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lilly O., 16.01.2021

    Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich sehr mit mir gehadert habe, ob ich nun 4 oder 5 Sterne vergeben möchte. Ich habe mich schließlich für 5 entschieden, weil das Buch meiner Meinung nach gerade für Krimieinsteiger_innen sehr gut geeignet ist. Für erfahrene Krimileser_innen wären es vermutlich eher vier Sterne.

    Bei dem Buch "Die 7. Zeugin" handelt es sich um einen verzwickten Fall, denn scheinbar hat ein "Otto-normal-Bürger" aus heiterem Himmel um sich geschossen und schweigt dann bezüglich der Tat beharrlich. Dadurch steht sein Anwalt vor einem Rätsel: Warum hat Nölting diese Tat begangen?

    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Er ist sehr sachlich, zeigt jedoch die Tiefe der Charaktere sehr gut. Schön fand ich, dass Eberhardt auch so seine Päckchen mit sich rum trägt und eben auch nicht der perfekte Mensch ist. Trotz aller Widrigkeiten kniet er sich in den Fall seines Mandanten und arbeitet dabei vor allem mit seinem besten Freund zusammen. Zudem knüpft er auch eine Beziehung zu dem ihm eigentlich gegensätzlichen Rechtsmediziner Jarmer, die doch einiges voneinander lernen können.

    Eigentlich war von Anfang an mehr oder weniger klar, was genau hinter der Geschichte steckt, trotzdem fand ich schön, wie die beiden Freunde ermittelt haben und welche Steine ihnen in den Weg gelegt wurden. Schön fand ich auch die Stellen mit dem Perspektivenwechsel zu den Verbrechern, die ja auch ihr Spielchen spielen wollen.

    Auch dass Eberhardt sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt und sich so weiterentwickelt, hat gut in das Buch reingepasst. Im nächsten Band scheint es sich auch mehr um sein Privatleben zu handeln, zumindest wurde das am Ende angeteasert.

    Im Gesamteindruck konnte mich das Buch vollumfänglich überzeugen und ich werde auch definitiv den nächsten Band lesen. Für erfahrene Krimileser_innen könnte es jedoch zu wenig Spannung und unerwartete Wendungen haben. Es ist meiner Meinung nach aber trotzdem lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    agathe72, 29.01.2021

    Ich bin tatsächlich hin und weg.

    Ich durfte vorab das Buch unentgeltlich rezensieren. Michael Tsokos war mir bereits bekannt. Unbekannt jedoch Florian Schwiecker. Ich bin von diesem Buch total begeistert! Und das aus verschiedenen Gründen:
    Für mich neu und ungewohnt. Bereits in den ersten 8 Seiten findet die Tat statt und man weiß, wer der Täter ist! Das was man sonst erst gegen Ende eines Buches herausgeknobelt hat. Das heißt nicht, dass dann schon `die Luft raus` ist. Im Gegenteil. Ab dieser Tat, geht es erst richtig los! Ich konnte mich nie in einen Strafverteidiger hineinversetzen. Wie denkt solch ein Verteidiger? Es ist doch meistens klar, dass der Täter die Tat begangen hat….. Was verteidigt man denn dann? In diesem Buch wurde mir das erst mal klar. Es wird aus Sicht des Strafverteidigers berichtet. Dass es nicht drum geht, die Tat zu verharmlosen. Ausreden zu suchen usw. Sondern auch das Warum und die Umstände insgesamt.
    Die handelnden Personen, sind sehr gut gewählt und auch alles nachvollziehbar. Ich war an keiner Stelle überfordert oder verwirrt, was mir manchmal bei anderen Krimis passiert. Selbst als das Geflecht dann ins Detail ging, mit dem organisierten Verbrechen, blieb eine Verwirrung meinerseits aus.
    Angenehm empfand ich die kurzen Kapitel. Zeitweise vielleicht zu kurz, ca. 1 Seite. Jedoch wurden die Kapitel von den Autoren mit Nennung des Handlungsortes, des Datums und der Uhrzeit versehen. Was dann eben auch alles nachvollziehbarer und klarer machte.
    Zur Handlung möchte ich hier nichts schreiben. Man kann dies dem Klappentext entnehmen. Zudem wird durch solche Berichterstattungen in Rezensionen oft die Spannung vorweg genommen. Zu viele Details verraten.

    Ich freue mich sehr auf einen weiteren Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Theresa L., 30.01.2021 bei bewertet

    Eine ausweglose Situation, die Justiz und Clankriminalität

    Auf diesen Krimi hatte ich mich schon wochenlang gefreut und konnte es kaum erwarten, ihn endlich in den Händen zu halten. Nachdem ich das Buch in zwei Stücken sofort gelesen habe, waren meine Erwartungen teils erfüllt.

    Der Fall um den es sich handelt scheint total verworren: Der eigentlich "spießige" Familienvater Nikolas Nölting, der sich ordnungsgemäß seinen Fahrradhelm aufsetzt, um zu einer Bäckerei zu radeln und wild um sich zu schießen. Keiner kann sich erklären, was ihn dazu gebracht hat, am allerwenigsten seine Frau, die aus allen Wolken zu fallen scheint.
    Durch einen Zufall engagiert diese den Strafverteidiger Rocco Eberhardt, der sich des Falles annimmt. Auch ihm erscheinen einige Punkte suspekt und berät sich schließlich mit dem Rechtsmediziener Dr. Justus Jarmer, der in diesem Fall das Gutachten erstellt hat. Er bestätigt die Vermutung Eberhardts, dass das Ziel der Schießerei die Ermordung Moritz Lindners war, die anderen beiden Personen anzuschießen nur davon ablenken sollte. Nach und nach kommen immer mehr Details und die Verstrickungen Nöltings in illegale Geschäfte und die daraus resultierenden Beziehungen zu Berliner Clans, zum Vorschein.
    Obwohl sich Rocco Eberhardt geschworen hatte, nie wieder einen Fall nahe an sich herankommen zu lassen, wird seine Familie unfreiwillig mit in diesen Fall hineingezogen und seine Schwester wird Opfer eines Anschlages, der eigentlich dem gemeinsamen Freund, Tobias Baumann, galt. Dieser ermittelt in dem Fall als Privatdetektiv und scheint bei seinen Nachforschungen jemandem auf die Füße getreten zu sein. Nach einigen Niederschlägen in der Verhandlung, entwirren Eberhardt und Baumann immer weiter die Zusammenhänge. Wie schon der Titel impliziert, wartet man gespannt auf die "7. Zeugin", die gleichzeitig auch Die letzte in diesem Prozess sein wird.

    Dabei wird der Leser jedoch feststellen, dass eigentlich Zeuge Nummer sechs für die eigentliche Wendung in dem Fall aussschlaggebend war und ohne diesen auch Zeuge Nummer sieben recht aussichtslos für die Verteidigung gewesen wäre. Nur in dieser Kombination kann Nummer Sieben das entscheidene Zünglein an der Waage sein.
    Die Frage nach dem Motiv Nöltings bleibt lange ein Geheimnis, wobei dem aufmerksamen Leser dies bereits im ersten Satz des Buches klar werden könnte.

    Der Eindruck, der sich mir vermittelt hat ist, dass es sich bei "Die 7. Zeugin" um eine realitätsnahe Erzählung eines Verbrechens und des darauffolgenden Prozesses handelt, was "jederezeit genauso passieren könnte - oder vielleicht sogar gerade in diesem Moment [...]", wie Schwiecker im Klappentext erwähnt.

    Positiv fand ich den wirklich überraschend sympathischen Rocco Eberhardt, der den Leser in die Welt der Strafverteidiger mitnimmt. Er hat sich trotz der Bedrohung seiner Familie und dem verzwickten Fall nicht aus der Ruhe bringen lassen und eine wahrliche Meisterleistung vollbracht. Er scheint seine Berufung in seinem Beruf gefunden zu haben.

    Was ich ziemlich schade fand war, dass der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer nur eine Randfigur dargestellt hat. Ich hatte gehofft, dass vielleicht eine Entdeckung, die nur er durch seine Fachexpertise machen kann, neue Erkenntnisse gebracht hätte oder das zumindest überhaupt seine fachliche Einschätzung in mehr als nur einem Sachgutachten gefragt gewesen wäre.
    Zumindest, dass er mehr als nur durch dieses Gutachten und sporadischen Beratungen mit Eberhard, in der lediglich nach seiner Meinung zur Strategie des Anwalts gefragt wurde, in den Fall involviert gewesen zu sein. Es scheint als hätte man der Figur des Rechtsmediziners eine nebensächliche wie irrelevante Eigenschaft, einen Kulli zwischen seinen Fingern kreisen zu lassen, verpasst und ihn als ein wenig "exzentrische" Person eingeführt, um ihm dann nicht mehr Raum einzuräumen, als einem abtrünnigen und aufmüpfigen Verwandten in der hier involvierten Clanstruktur.

    Das Einbinden von Clankriminalität unterstreicht die Aktualität und Relevanz des Themas und zeigt auf, über wie viel Einfluss und Macht diese Familien verfügen. Auch da sind die Autoren meiner Empfindung nach nahe an der Realität geblieben. Dadurch sind auch keine absurden über übertriebenen Handlungsstränge entstanden, um die Spannung unnötigerweise zu erhöhen.
    Lange war ich mir nicht sicher, ob man wirklich so viele Informationen über die Familienkonstellation Eberhardts benötigt, nachdem das Buch allerdings mit einem spannenden Cliffhanger endet, wird es wohl zu diesem Thema noch viel mehr zu erfahren geben.

    Das Buch ist eine Empfehlung für alle, die einen guten Krimi mögen und Interesse am Verfahren unseres Justizsystems haben. Auch allen, die am organisierten Verbrechen der Clans in unserer Hauptstadt interessiert sind, bietet dieses Buch durch die Erfahrung der beiden Autoren zu diesen Themen einen spannenden Einblick. Wer auch mal einen realistischen Krimi einer abstrusen Jagd auf Leben und Tod, was natürlich auch super spannend sein kann, vorzieht, ist hier genau richtig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 05.03.2021

    Eine rätselhafte Tat …

    Genau die ereignete sich Sonntagmorgens in der Bäckerei Aux Delices Francaise. Dort wo ein Familienvater wahllos Menschen niederschoss.
    Nur warum?
    Genau diese Frage gilt es vor Gericht zu klären.
    Denn bis jetzt gibt es kein Motiv und der Täter, ein Verwaltungsbeamter namens Nikolas Nölting schweigt beharrlich zu seiner Tat.
    Nikolas Nölings Strafverteidiger Rocco Eberhardt will Antworten, sei es um der Familie willen und weil ihn dieses Rätsel nicht mehr loslässt.
    Er macht sich auf Spurensuche. Dabei bekommt er vom Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer Unterstützung und schon bald lichtet sich der Nebel der Unwissenheit und offenbahrt die Berliner Unterwelt.

    Meine Meinung

    Ich liebe spannende Bücher und bin ein Fan von dem bildhaften Schreibstil von Michael Tsokos, der mich bis jetzt begeistert hat.
    Hier im neuesten Werk von Tsokos, hat sich der Autor mit Florian Schwieker eine Story ausgedacht, die mich sofort in ihren Bann ziehen konnte.

    Eine Tat, deren Motiv im Dunkeln liegt und keinerlei Aussagen dazu vom Täter selbst kommen.

    Man stellt sich unweigerlich die Frage: Weshalb? Was steckt dahinter, da dieser Nikolas Nölting ein ruhiger, gar bodenständiger Typ zu sein scheint.
    Wieso schlägt er jemanden nieder und schiesst sogar auf Menschen.
    Wie kann er solch eine Tat begehen?

    Ich liebe spannende Rätsel und hier war ich gespannt in was für Verwicklungen uns die Nachforschungen mitnehmen, die einen hier erwarten.

    Ich kann nur schreiben, bildhaft, emotional und spannend abgeliefert und ich freu mich schon auf mehr von diesem Autoren-Duo.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Veronika K., 20.03.2021

    Dieser Justiz-Krimi wurde vom Autorenduo Florian Schwiecker und Michael Tsokos gemeinsam geschrieben. Florian Schwiecker hat als Strafverteidiger gearbeitet und Michael Tsokos hat sich als Autor ja bereits einen Namen gemacht und leitet als Rechtsmediziner inzwischen das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité. Sie wissen also beide wovon sie schreiben. Bei Lesen merkt man, dass die beiden Autoren ihre beruflichen Erfahrungen und ihr Insider-Wissen in den Krimi eingebaut haben. Es kommt alles sehr realistisch rüber.
    „Die siebte Zeugin“ ist der 1. Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer.
    Sie ermitteln in einem Fall eines Verwaltungsbeamten und liebevollen Familienvater, der am Sonntagmorgen zum Bäcker gegangen ist und dabei einen Mann erschossen und zwei weitere Personen leicht verletzt hat. Die Tat erscheint sinnlos und der Mörder schweigt zu dem Verbrechen und den Gründen. Eberhardt und Jarmer stehen vor einem Rätsel...
    Das Buch ist in 104 sehr kurze Kapitel unterteilt. Diese kurzen Kapitel entsprechen genau meinen Vorlieben. Es gibt häufige Perspektivwechsel und bleibt immer spannend, so dass man immer wieder noch ein Kapitel mehr lesen möchte. Man bekommt beim Lesen einen guten Einblick in die Gerichtsverhandlungen und erhält auch Hintergrundinformationen. Der Spannungsbogen bleibt durchgängig erhalten.
    Alles in allem hat mich dieser Justiz-Krimi absolut begeistert und Lust auf mehr von Rocco Eberhardt und Justus Jarmer gemacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Arne K., 14.02.2021

    Sehr gut
    »Die siebte Zeugin« ist der erste Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Rechtsmediziners und Bestseller-Autors Michael Tsokos.
    „An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
    Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …“
    Anwalt und Rechtsmediziner sind ganz offensichtlich ein sehr gutes Dou, jedenfalls wenn es sich um Florian Schwiecker und Michael Tsokos handelt. Letzteren kannte ich bereits von mehreren Thrillern, die mir immer sehr gut gefallen haben aufgrund ihrer Authentizität und Herr Schwiecker arbeitet sehr gut mit ihm zusammen und konnte sicherlich seinen Teil dazu beitragen, dass dieser Thriller sehr gut geschrieben ist, spannend und mit Charakteren, die überzeugen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Julia S., 22.02.2021

    Ein Mann geht morgens in eine hübsche, kleine Bäckerei und schießt um sich, verletzt dabei Menschen und tötet sogar einen Mann.
    Würde man solch einen Fall in der Zeitung lesen oder in den Nachrichten sehen, würde sich sofort jeder fragen: Warum???
    Genau diese Frage wird dem Täter gestellt und seine Antwort darauf: Schweigen.
    Wie kann ein Mann, der zuvor in seinem Leben nicht auffällig oder straffällig wurde, der sein Leben geregelt mit Frau und Tochter und einem soliden Beruf führt, plötzlich zu einem Mörder werden?

    Auch wenn gerade die Frage nach dem Motiv einer Straftat den meisten Menschen unter den Nägeln brennt, so wird diese Frage gar nicht immer beantwortet. Denn gibt es ausreichend Beweise, kann der Täter durchaus verurteilt werden, ohne dass er sich zu der Tat äußert oder gar seine Handlungsgründe erläutert.
    Muss es Strafverteidigern dann nicht jucken ohne Ende, dass sie einen Menschen verteidigen, ohne zu wissen, warum er die Tat begangen hat?
    Mit diesem Mysterium müssen sie wohl zu leben wissen.

    Doch der Protagonist Rocco Eberhardt lässt sich nicht so leicht abschütteln. Ihm setzt das Jucken nach dem Warum zu und er macht sich auf die Suche nach Antworten.
    Denn Antworten können Licht ins Dunkle und Dinge hervorbringen, die einem die Tat plötzlich ganz anders erscheinen lassen.

    Ich fand diesen Justizkrimi wirklich spannend! Besonders durch seine kurzen Kapitel war er ein wahrer Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, bis er zu Ende war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Denise, 19.05.2021

    Gelungener Justiz-Krimi

    Der Justiz-Krimi „Die 7. Zeugin“ wurde von Florian Schwiecker und Michael Tsokos geschrieben und ist im Knaur Verlag erschienen. Herr Schwiecker hat als Strafverteidiger gearbeitet und Herr Tsokos ist Professor für Rechtsmedizin.

    Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Fall von Rocco Eberhardt (Strafverteidiger) und Dr. Justus Jarmer (Facharzt für Rechtsmedizin). Im Mittelpunkt steht Nikolas Nölting der eines sonntagsmorgens scheinbar wahllos in einer Bäckerei um sich schießt. Er wird noch in der Bäckerei festgenommen. Zu seinem Motiv schweigt er. Sein Strafverteidiger Rocco Eberhardt gibt sich mit dem Schweigen seines Mandanten allerdings nicht zufrieden und versucht den Hintergrund der Tat zu ermitteln, um so das Beste für seinen Mandanten zu erreichen. Auch wenn dieses auf Grund des von Nölting getöteten Mannes und seines Schweigens alles andere als einfach ist.

    Ich finde es sehr gelungen, dass am Anfang des Buchs bereits feststeht, wer der Täter ist und was er getan hat und nach und nach die Gründe für das Verhalten von Nölting ans Licht kommen. Durch das berufliche Wissen der beiden Autoren ist das Buch sehr stimmig und der Leser erhält im Rahmen des Krimis einen Einblick in Gerichtsverfahren und die Rechtsmedizin.

    Mir hat der kurzweilige Justiz-Krimi sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Eberhardt und Dr. Jarmer.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 14.05.2021

    Den ersten Band rund um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer konnte ich mir keinesfalls entgehen lassen.
    Wenn man sich näher mit den beiden Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos befasst, dann wird einem klar, mit was für einem interessanten und zugleich faszinierenden Kriminalroman man hier betraut wird. Noch faszinierender sind nur die Autoren selbst.
    Man sollte sich allerdings von vornherein darüber im klaren sein, dass es sich hier um einen Justiz Krimi handelt, ergo spielen dabei die Ermittlungen eine verdammt große Rolle.
    Wer damit nicht zurecht kommt, sollte besser die Finger davon lassen.

    Den Schreibstil empfand ich als ungemein einnehmend und fließend. Wodurch ich verdammt gut voran kam.
    Ich mag ja die Krimis von Herrn Tsokos schon total gern. Aber hier brilliert er fast noch mehr mit seinem Wissen.
    Von allem steht am meisten Rocco Eberhardt im Fokus, was mir persönlich unglaublich gut gefallen hat. Er erhält nicht nur verdammt viel Tiefe, sondern man kommt ihm auch auf menschlicher Ebene sehr nahe. Nicht zuletzt deswegen, weil sein häusliches Umfeld sehr gut beleuchtet wird.
    Und ich mag einfach seine ganze Persönlichkeit unglaublich gern.
    Nikolas Nölting und auch Dr.Justus Jarmer fand ich sehr interessant in ihrer Persönlichkeit, sie blieben mir jedoch etwas zu blass, um sie wirklich näher beleuchten zu können. Das fand ich leider etwas schade, da hätte man vielleicht noch mehr herausholen können.
    Insgesamt sind die Charaktere jedoch sehr authentisch, greifbar und mit Leben gefüllt.

    Der erste Fall hat mir ungemein gut gefallen.
    Zumal in den Raum gestellt wird, ob man wirklich Böse sein muss, um einen Mord begehen zu können.
    Faktisch ist nicht immer alles schwarz oder weiß, gerade die Nuancen dazwischen machen es so viel tragischer und menschlicher.
    Wir bekommen es mit einem Fall zutun, der nicht so einfach ist, wie es scheint.
    Was treibt einen unbescholtenen Bürger dazu, kaltblütig einen Mord zu begehen?
    Obwohl tatsächlich die Motive und einfach das Dahinter sehr schnell klar waren, so minderte das keinesfalls die Spannung.
    Denn den beiden Autoren gelingt es dennoch ,die ein oder andere Wendung herbeizuführen, die mich ziemlich überrascht haben.

    Die Ermittlungen waren in meinen Augen ziemlich gut ausgearbeitet und auch mit der Familie Nölting verbanden mich unheimlich tiefe Emotionen.
    Denn hier gibt es so viel Schmerz, Angst und Verzweiflung, dass man die Augen nicht davor verschließen kann. Gerade als Mutter geht einem das nahe.
    Doch kann die Justiz das auch?
    Ich fand es extrem spannend und informativ. Nicht nur wie kontrolliert und brillant alles durchdacht war. Sondern auch wie die tragische Seite immer mehr ans Licht kam.
    Das mit einer Eindringlichkeit, das einem ganz anders wurde.
    Auch Rocco Eberhardts eigenes Leben gab mir einiges zu denken.
    Besonders dahingehend erhoffe ich mir noch einiges mehr. Ebenso wie von Jarmer.
    Beide sind mir jedoch schon jetzt unglaublich sympathisch.

    Das Ende hat mich ziemlich bewegt und besonders was angeteasert wird, schürt immens die Neugier auf mehr.
    Es ist kein Kriminalroman der vor Blut und Gewalt nur so strotzt.
    Es geht tiefer, wird persönlicher ,psychologischer und vielleicht hat es mir gerade deswegen auch so gut gefallen.
    Es geht um Schicksale und es geht darum, wie weit man bereit ist zu gehen, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt.
    Es geht darum, dass man nicht von vornherein etwas verurteilen kann, ohne die Hintergründe zu kenne. Denn diese fast noch schmerzlicher und intensiver, als der Mord selbst.

    Fazit:
    “Die siebte Zeugin ” ist der erste Band rund um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer.
    Mir hat er unglaublich gut gefallen.
    Besonders weil dieser Fall jenseits von Gut und Böse liegt und gerade daher umso mehr die Gemüter erhitzt.
    Sehr spannend, sehr faszinierend und interessant.
    Florian Schwiecker und Michael Tsokos beweisen, dass man auch ohne viel Blut und Gewalt einen Kriminalroman zu Papier bringen kann, der durchgängig beschäftigt und verdammt an die Nieren geht.
    Unbedingt mehr davon.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Constanze S., 18.01.2021

    Spannende Geschichte eines Täters

    Ich durfte den Justiz-Krimi vorablesen und bin nun traurig, dass er so schnell von mir ausgelesen worden ist. Wirklich packt es einen von Anfang bis zum Ende. Anders als bei anderen Krimis sucht man hier nicht nach dem Täter, nein, er ist von Anfang an bekannt. Hier geht es um die Geschichte eines einfachen Beamten, Nikolas Nölting, der vom liebenden Vater und Ehemann zu einem Mörder wird. In einer Bäckerei schießt er blind um sich, verletzt zwei Personen schwer und einen Mann erschießt er. Er lässt sich ohne Widerstand festnehmen. Durch Zufall wird der renomierte Anwalt Rocco Eberhardt sein Strafverteidiger. Auf der Gegenseite befindet sich Staatsanwalt Dr. Bäumler, der straff sein Programm durchzieht zur Verurteilung. . In der Rechtsmedizin trifft man auf Dr. Justus Jarmer. Er unterstützt Rocco bei der Wahrheitsfindung. Rocco versucht der Geschichte von Nölting auf die Spur zu kommen und taucht ab ins Berliner Clanmileu. Araber Clans führen dunkle Geschäfte und sind von der Justiz schwer zu greifen. Durch die Hilfe seines Freundes Tobias Baumann, früherer Polizist und nun Privatdetektiv, fügt er Stück für Stück das Puzzle zusammen…..Eine packende, spannende Geschichte die einen wirklich mitfühlen lässt wie ein Verteidiger sich für seinen Mandanten einsetzt. Der Justiz-Krimi ist jede einzelne Seite lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Azyria Sun, 30.01.2021

    Spannung, unvorhergesehene Wendungen und ein sehr emotionales Ende

    Worum geht’s?
    Nikolas Nölting betritt eine Bäckerei. Ohne Vorankündigung schießt der unscheinbare Beamte um sich und hinterlässt einen Toten und mehrere Verletzte. Strafverteidiger Rocco Eberhard steht vor einem Rätsel. Was hat seinen Mandanten dazu veranlasst? Was steckt hinter dem Ganzen? Und warum sagt sein Mandant kein Wort?

    Meine Meinung:
    „Die 7. Zeugin“ von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ist der erste Fall für Eberhardt & Jarmer. Ich kannte Tsokos bisher als Autor von Büchern, die eher Psycho sind. Blutig. Brutal. Dieses hier ist ganz anders. Und dennoch genauso spannend! Die Autoren führen und in die Welt der Justiz. In Verhandlungsstrategien. Jedoch nicht nur das, nebenbei werden die LeserInnen in die Berliner Unterwelt geführt. Die Clans dort. In Intrigen und Verschwörungen. Und bis zum Cliffhanger am Ende schafft es das Autorenduo gekonnt, die LeserInnen zu bannen und zu fesseln.

    Der Halbitaliener Rocco Eberhardt, einer der Hauptprotagonisten in dem Buch, kommt eher durch Zufall an den Fall Nölting. Rocco ist ein eigener, empathischer, durchsetzungsstarker Mensch, der mir auf Anhieb sympathisch ist. Auch schön finde ich, dass ein bisschen aus seiner Familiengeschichte und seiner persönlichen Probleme mit einfließen, was ihn nahbarer und menschlicher macht. Gemeinsam mit seinem besten Freund Tobias Baumann, einem ehemaligen Polizisten und jetzt Privatdetektiv, gelingt es ihm nach und nach, hinter Nöltings Geheimnis zu kommen.

    Dr. Justus Jarmer, dem zweiten Part in dieser Justiz-Krimi-Serie, kommt leider nur ein sehr kleiner Part zu – er wirkt eher, als hätte er einen Gastauftritt. Hätte ich nicht auf dem Klappentext gelesen, dass es der erste Fall für Eberhardt & Jarmer ist, hätte ich eher gedacht, es ist der erste Fall für Eberhardt & Baumann. Das finde ich fast ein bisschen schade, da ich mir zwischen dein beiden ein bisschen mehr Interaktion gewünscht hätte. Wobei es andererseits der erste Teil ist und die beiden sich angenähert haben und gegenseiteigen Respekt füreinander gefunden haben, es kann also hier in den weiteren Teilen durchaus spannender werden.

    Auch die Nebengeschichte, das Angelman-Syndrom, der Umgang damit. Sehr interessant – hiervon hatte ich noch nie gehört und es hat der Geschichte einen ganz anderen, sympathischen Anstrich gegeben. Die Clans in Berlin – es gibt sie ja wirklich und vielleicht ist auch dieses Buch auf einen realen Fall hin entstanden… Die Handlung, der Aufbau des Strafverfahrens, der unsympathische Staatsanwalt – Verzeihung – OBERStaatsanwalt Bäumler. Einfach genial. Und das Plädoyer zum Schluss – emotional und ergreifend. Besonders gefallen hat mir auch der Cliffhanger und ich kann den nächsten Teil kaum erwarten. Was passiert? Was steckt hinter dem Anruf von Roccos Bekannten und wie wird sich das auf sein Verhältnis zu seinem Vater, das sich eben erst verbessert hat, auswirken?

    Fazit:
    „Die 7. Zeugin“ von Schwiecker und Tsokos ist der erste Teil der Justiz-Krimi-Reihe um Eberhardt & Jarmer, wobei mir Jarmer hierbei etwas zu kurz kommt. Das Buch ist anders, als wir das von Tsokos anderen Büchern kennen. Aber dennoch schaffen es die Autoren ohne viel Blut und Gewalt dennoch genauso viel Spannung aufzubauen, dass es mich bis zum Ende des Buches gefesselt hat und ich mit offenen Augen vor dem Cliffhanger saß und die Gedanken verrückt gespielt haben, wie es jetzt wohl weitergeht! Ein absolut genialer Einstieg in eine neue Reihe, bei der ich sicher das nächste Buch direkt mit Erscheinen verschlingen werde! Einziger Punkt für mich, wegen dem ich nicht die volle Sternzahl vergebe, ist, dass für mich der rechtsmedizinische Teil etwas unterging und der zweite Hauptprotagonist Dr. Jarmer eher eine unbedeutende Nebenrolle innehatte. Ich denke, hier ist noch etwas Luft nach oben, daher:

    4 Sterne von mir und ich kann es nicht erwarten, den zweiten Teil der Reihe in den Händen zu halten!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lisa M., 18.01.2021

    Spannender Einblick in die Arbeit eines Strafverteidigers

    Wie aus dem Nichts schießt der Beamte Nikolas Nölting in einer Berliner Bäckerei um sich und tötet dabei einen Menschen. Zwei Weitere werden schwer verletzt. Zu seinen Motiven schweigt er eisern - auch seinem Anwalt Rocco Eberhardt gegenüber. Dieser begibt sich auf die Suche nach dem Grund für die plötzliche Tat und gerät schnell in einen Sumpf aus Geheimnissen und Intrigen. Schon bald schweben er und seine Familie in höchster Gefahr...

    Das neue Buch vom Rechtsmediziner Michael Tsokos und dem erfahrenen Strafverteidiger Florian Schwiecker im gewohnt geradlinigem Schreibstill fesselt von Anfang an. Man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen! Die kurzen Kapitel, die aus verschiedenen Perspektiven erzählen, halten das Buch unheimlich kurzweilig. Wie von Michael Tsokos schon gewohnt ist das Buch sehr realitätsnah und stellt dieses Mal nicht die Suche nach dem Täter in den Mittelpunkt, sondern den Strafprozess mit all seinen Facetten. Die Charaktere sind vielschichtig und wachsen dem Leser schnell ans Herz. Ein ungewohnter, aber sehr spannender Einblick in die Welt eines Strafverteidigers, verpackt in einer durchgehend spannenden Story. Absolut gelungen! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung um Rocco Eberhardt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gisela E., 17.03.2021

    Spannender Justiz-Krimi

    An einem Sonntagmorgen macht sich der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting auf den Weg zur Bäckerei, winkt seiner Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad – und schießt in der Bäckerei auf drei Menschen, einer davon stirbt sofort. Ein Motiv scheint es nicht zu geben, er selbst lässt sich sofort gefangen nehmen, äußert sich aber nicht zu seiner Tat. Sein Anwalt Rocco Eberhardt verzweifelt schier an dem fehlenden Motiv und dem Schweigen seines Mandanten.

    Dies ist der erste Band der Justiz-Krimi-Reihe um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Die Autoren kennen die Materie aus ihrer eigenen Praxis: Florian Schwiecker als Strafverteidiger, Michael Tsokos als Leiter der Rechtsmedizin der Berliner Charité. So fabulieren die beiden einen Fall, der sehr realistisch erscheint. Mit Rocco Eberhardt fiebert der Leser mit auf der Suche nach dem Motiv, und mit fortschreitender Lektüre erscheint die Tat selbst immer mehr in einem ganz anderen Licht. Die Personen sind glaubwürdig angelegt, zum Schluss ist die Rechtssprechung um Nikolas Nölting sehr gut nachzuvollziehen.

    Mich konnte der Justiz-Krimi von der ersten Seite an fesseln, so dass ich das Buch gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein