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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 21.04.2023

    Leider nicht meins, schade

    Takako erfährt von ihrem Freund, dass er heiraten werde. Wen denn? Natürlich seine Freundin, mit der er seit zweieinhalb Jahren zusammen war. Wie bitte? Wie konnte Takako nicht merken, dass er mit einer anderen Frau zusammen war? Sie gibt ihren Job und ihre Wohnung in Tokio auf und flüchtet zu ihrem Onkel, wo sie in seinem Buchantiquariat im Bücherviertel Jinbocho aushelfen und dort auch wohnen kann. Ihre Auszeit gestaltet sich ganz anders als erwartet, denn sie entdeckt ihre Leidenschaft fürs Lesen…

    Erster Eindruck: Ein schön illustriertes Cover – gefällt mir.

    Puh, das ist starker Tobak, wenn einem der Freund eröffnet, dass er heiraten werde – und zwar eine andere! Man sagt ja schon, dass Liebe blind macht, aber wie konnte es Takako entgehen, dass ihr „Freund“ gar nicht mit vollem Herzen in ihrer Beziehung war? Es ist nur zu verständlich, dass sie den Job aufgibt, denn sie wollte ihrem Ex nicht noch täglich bei der Arbeit begegnen. Das Angebot ihres Onkels, bei ihm unterzuschlüpfen, kommt unerwartet – ihre Mutter hat im Hintergrund die Fäden gezogen. Was solls, sie hat ja gerade nichts Besseres zu tun. Sie ist deprimiert und schleppt sich mehr schlecht als recht durch den Tag. Aber ihr Onkel drängt sie zu nichts (er war übrigens auch meine Lieblingsfigur).

    „Das Leben ist lang. Zwischendurch muss man auch mal innehalten. Pause machen.“

    Warum habe ich zu diesem Buch gegriffen? Die Inhaltsbeschreibung und das Cover haben mich sehr angesprochen. Da ich ein grosser Bücherfan bin, war es daher fast ein „Muss“, dieses Buch lesen zu wollen. Zudem war ich gespannt auf Jinbocho, diese für mich bisher gänzlich unbekannte „Book Town“, wo sich Dutzende kleiner Buchläden aneinanderreihen – ein Wahnsinn, oder? Das Buch wird hochgelobt und als Bestseller des Debüt-Autors gefeiert. Also sehr viele Punkte, die für gute Lesestunden sorgen würden. Zumindest habe ich mir das so vorgestellt.
    Leise, unaufdringlich, aber auch fast emotionslos wird die Geschichte erzählt. Die Story plätschert ohne nennenswerte Abläufe vor sich hin. Und dann: Mitten im Buch plötzlich „Tante Momokos Rückkehr“. Aha, was soll das nun? Mit Momoko konnte ich nicht so viel anfangen.

    Ich habe mir von der Lektüre etwas anderes erhofft, schade. Von mir gibt es leider nur 2 Sterne, aber es freut mich sehr, dass andere Leser mit diesem Buch viel Freude haben.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 17.04.2023

    „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ ist das Debüt des 1977 geborenen Satoshi Yagisawa. Es wurde mit dem Chiyoda Literature Prize ausgezeichnet. Ute Enders hat den Roman übersetzt und trifft nach meinem Eindruck genau die ruhigen, unaufgeregten Töne, die ich mir vorgestellt habe.

    Mit wenigen Worten erzielt Yagisawa eine große Wirkung. Es passiert unendlich viel in diesem wunderbaren Roman, der so unaufgeregt erzählt wird. Vieles ist zwischen den Zeilen zu entdecken. Die Reise Takakos, deren Leben in Trümmern liegt, in das „Bücherviertel“ Jinbocho in das Antiquariat ihres Onkels ist zunächst von großer Skepsis geprägt. Dann jedoch kann sich die junge Frau dem Zauber der Bücher nicht mehr entziehen und entdeckt ihr Umfeld und das Leben neu.

    Die Charaktere sind teilweise sehr vielschichtig, auch wenn die Beschreibungen eher zurückhaltend sind – oder vielleicht gerade deswegen. Sie lieben fast ausnahmslos Bücher, allein das sagt schon eine Menge über sie aus. Takakos Onkel hat sich auf japanische Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spezialisiert, einige Namen werden genannt, die mir leider unbekannt sind.

    Das liebevoll gestaltete Cover, für das eine Illustration von Elisa Menini verwendet wurde, passt perfekt zum Inhalt.

    Fazit: ein wunderbarer Roman über Bücher und Beziehungen, nicht nur für Bücherwürmer

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 23.06.2023

    Für Buch- und Japanliebhaber

    Für Takako wird das Antiquariat ihres Onkels ein Rückzugsort, als ihr Leben gerade gefühlt den Bach runtergeht. Was ihr zunächst alles andere als ein idealer Wohnort vorkommt, entpuppt sich nach einer gewissen Zeit als großes Glück, denn mit dem Lesen der Bücher findet die junge Frau allmählich zurück ins Leben.
    Es ist eine sehr leise Geschichte, die hier erzählt wird, und vor allem in Verbindung mit dem zweiten Abschnitt des Buches ist sie eher episodenhaft anstatt als durchgehende Geschichte geschrieben. Das mag nicht jedem gefallen, aber gerade wenn man Liebhaber japanischer Literatur ist, wird man sich hier sicher wohlfühlen.
    Ich habe Takakos Geschichte gerne gelesen, auch wenn sie jetzt kein absolutes Highlight war. Tatsächlich gab es so einige Momente in der Geschichte, die bei mir selbst jetzt, einige Wochen später, noch sehr präsent sind und an die ich gerne zurückdenke.
    Insgesamt ein kleines, aber feines Buch, das insbesondere Buch- und Japanliebhabern gefallen dürfte.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternzauber, 16.04.2023

    Bücherheilung in leisen Tönen

    Ich liebe grundsätzlich Geschichten über alles rund ums Buch und so hat mich das Cover von „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ von Satoshi Yagisawa gleich angesprochen. Ich mag die warme Ausstrahlung der abgebildeten Buchhandlung genauso wie die harmonischen Farben und toll finde ich auch, dass die japanischen Schriftzeichen im Bild beibehalten wurden.

    Die Geschichte erzählt von der jungen Japanerin Takako, die in eine Lebenskriese gerät und bei ihrem Onkel im Antiquariat Morisaki unterschlüpft. Sie hat mit Büchern überhaupt nichts am Hut, lernt aber überraschenderweise nach und nach dennoch die heilende Kraft dieser „Papierfreunde“ kennen…

    Dieses Buch, das das Debüt des Autors ist, ist in Japan ein absoluter Bestseller und ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch bei uns viele begeisterte LeserInnen finden wird! Ich mochte die leichte, klare und schnörkellose Sprache Satoshi Yagisawas, denn der Text ließ sich unglaublich flüssig und zügig lesen. Ich wurde ganz in den Fluss der Geschehnisse hineingezogen und wollte oft nur wiederwillig wieder auftauchen.

    Für mich passt seine Sprache gut zu meinen (ehrlicherweise sehr geringen) Vorstellungen der japanischen Kultur, denn ich stelle mir die Menschen in Grundzügen als zarte, leise und eher zurückhaltende Charaktere vor. So habe ich auch die Geschichte empfunden, denn sie kommt ohne Drama aus, obwohl es nicht an großen Gefühlen fehlt und sie „plätschert“ irgendwie leise vor sich hin. Dabei ist sie jedoch keineswegs langweilig oder eintönig! Eher zart und „vorsichtig“, selbst in großen Momenten. Ich weiß selber nicht, wie der Autor das macht, aber so habe ich die Lektüre empfunden.

    Ein wenig Zeit brauchte ich um mich einzufinden, denn zu Beginn hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir die Handlungen und vor allem die Gefühle der ProtagonistInnen zu oberflächlich beschrieben waren, aber mit der Zeit ist genau das für mich angenehm und zur unverwechselbaren Stimme Satoshi Yagisawas geworden. Seine Charaktere sind teilweise sehr vielschichtig (vor allem Tante Momoko) und etliche Handlungen oder Wendungen bleiben ein wenig rätselhaft, bzw. sie werden nicht bis ins Letzte analysiert und zerpflückt.

    Ich mag dieses Buch sehr, habe es gerne gelesen und empfehle es für LeserInnen, die Geschichten über Bücher und die leisen Töne lieben!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 22.04.2023

    Nachdem ihr Freund ihr eröffnet hat, dass er eine andere Frau heiraten wird, hält Takako es in seiner Nähe nicht mehr aus und kündigt auch noch ihren Job. Ohne Einkommen hat sie zwei Möglichkeiten: die Rückkehr zu ihren Eltern oder das Arbeiten im und Wohnen über dem Antiquariat ihres Onkels. -Für Takako eine Wahl zwischen Pest und Cholera, hatte sie doch schon seit vielen Jahren keinerlei Kontakt mehr zu ihrem Onkel und auch überhaupt kein Interesse an Büchern und am Lesen.
    Doch sie entscheidet sich für die zweite Option. Dort lebt sie sich wider Erwarten schnell ein und entdeckt die Magie und die heilende Kraft der Bücher und des Lesens. Und so wagt Takako einen Neuanfang ...
    ******
    Ein traumhaftes Cover, ein Klappentext, der so gut klingt, dazu die Tatsache, dass dieses Werk in Japan bereits ein Bestseller ist, mit einem Literaturpreis ausgezeichnet und auch schon verfilmt wurde - die Vorfreude und die Erwartungen waren groß.
    Satoshi Yagisawas Stil gefiel mir recht gut - mal schnörkellos, mal fast schon poetisch, mal humorvoll, mal melancholisch, immer fast schon meditativ. Ich konnte einen Nachmittag lang komplett in dieser Geschichte abtauchen und alles um mich herum vergessen. Schon die Sprache ist ein Genuss.
    Ein paar Kritikpunkte gibt es:
    So dachte ich ab und an, dass andere Autoren die Atmosphäre einer Buchhandlung/eines Antiquariats noch besser einfangen können.
    Ein paar wenige Passagen haben mir nicht ganz so gut gefallen wie der Rest und für mich persönlich auch nicht hundertprozentig zum Rest gepasst.
    Ich hätte mir vielleicht noch mehr Bücher, Lesen, Zitate und dergleichen gewünscht.
    Auch spielen Katzen, anders, als das Cover vermuten lassen könnte, überhaupt keine Rolle.
    Dennoch habe ich dieses Buch so gerne gelesen und in jeder Hinsicht genossen!
    Es ist definitiv eine Geschichte der leisen Töne. Eine wundervolle und berührende Geschichte über Bücher, Familie, Freundschaft, Liebe ... das Leben!
    Es ist japanische Literatur, wie man sie kennt und liebt.
    Satoshi Yagisawa ist ein Autor, von dem ich mehr lesen möchte - und "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" ist ein Buch, dessen Verfilmung ich nun auch sehen möchte.
    Fazit also: ein tolles Buch und eine große Empfehlung für alle, die Bücher und/oder japanische Literatur lieben!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 22.04.2023

    Nachdem ihr Freund ihr eröffnet hat, dass er eine andere Frau heiraten wird, hält Takako es in seiner Nähe nicht mehr aus und kündigt auch noch ihren Job. Ohne Einkommen hat sie zwei Möglichkeiten: die Rückkehr zu ihren Eltern oder das Arbeiten im und Wohnen über dem Antiquariat ihres Onkels. -Für Takako eine Wahl zwischen Pest und Cholera, hatte sie doch schon seit vielen Jahren keinerlei Kontakt mehr zu ihrem Onkel und auch überhaupt kein Interesse an Büchern und am Lesen.
    Doch sie entscheidet sich für die zweite Option. Dort lebt sie sich wider Erwarten schnell ein und entdeckt die Magie und die heilende Kraft der Bücher und des Lesens. Und so wagt Takako einen Neuanfang ...
    ******
    Ein traumhaftes Cover, ein Klappentext, der so gut klingt, dazu die Tatsache, dass dieses Werk in Japan bereits ein Bestseller ist, mit einem Literaturpreis ausgezeichnet und auch schon verfilmt wurde - die Vorfreude und die Erwartungen waren groß.
    Satoshi Yagisawas Stil gefiel mir recht gut - mal schnörkellos, mal fast schon poetisch, mal humorvoll, mal melancholisch, immer fast schon meditativ. Ich konnte einen Nachmittag lang komplett in dieser Geschichte abtauchen und alles um mich herum vergessen. Schon die Sprache ist ein Genuss.
    Ein paar Kritikpunkte gibt es:
    So dachte ich ab und an, dass andere Autoren die Atmosphäre einer Buchhandlung/eines Antiquariats noch besser einfangen können.
    Ein paar wenige Passagen haben mir nicht ganz so gut gefallen wie der Rest und für mich persönlich auch nicht hundertprozentig zum Rest gepasst.
    Ich hätte mir vielleicht noch mehr Bücher, Lesen, Zitate und dergleichen gewünscht.
    Auch spielen Katzen, anders, als das Cover vermuten lassen könnte, überhaupt keine Rolle.
    Dennoch habe ich dieses Buch so gerne gelesen und in jeder Hinsicht genossen!
    Es ist definitiv eine Geschichte der leisen Töne. Eine wundervolle und berührende Geschichte über Bücher, Familie, Freundschaft, Liebe ... das Leben!
    Es ist japanische Literatur, wie man sie kennt und liebt.
    Satoshi Yagisawa ist ein Autor, von dem ich mehr lesen möchte - und "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" ist ein Buch, dessen Verfilmung ich nun auch sehen möchte.
    Fazit also: ein tolles Buch und eine große Empfehlung für alle, die Bücher und/oder japanische Literatur lieben!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    maraAngel2107, 18.04.2023

    Das unglaublich schön gestaltete Cover in den unterschiedlichsten Farben des Antiquariates, das hier eine sehr große Rolle spielt, wirkt auf mich sehr faszinierend und anziehend! Es läd mich, als Leserin sofort ein, hinein zu tauchen in eine Welt der besonderen Bücher und in diesen Roman.

    Der von Beginn an sehr leichte Schreibstil bestätigt mir das Cover und ich bin mitten drin im Geschehen, bei Takako, einer jungen Frau, die alles hinter sich lässt, um ihren Platz im Leben zu finden. Ohne großem Interesse an Büchern oder einem Antiquariat, zieht sie dennoch, ihrem Onkel zuliebe, in genau ein solches ein. Takako ist auf der Suche, wie viele von uns im Leben auch, wir möchten alle irgendwo ankommen und unser Heim finden, unseren Platz, an dem wir uns wohl fühlen. In diesem Roman wird sehr klar heraus kristallisiert, das Bücher im Leben verbinden, die unterschiedlichsten Geschichten, ob gut oder nicht so gut, sie beflügeln unser Leben und machen reicher.
    Und was ganz besonders wichtig erscheint, zumindest für mich, die klare Botschaft, das es nicht wichtig ist wo man ist oder mit wem man zusammen ist, sondern das man fühlt, das eigene Herz ist zu Hause, angekommen.

    Der Autor hat es hier mit Bravour geschafft, Protagonisten, Lebensfindung und Familienzusammenführung in einem zu verarbeiten und zu verdeutlichen und das es oftmals einfacher ist, zu reden, miteinander, anstatt jahrelang zu schweigen und im Unwissen zu leben. Eine Botschaft, die ich hier ganz klar zwischen den Zeilen lese! Außerdem - Bücher verbinden - , was für unterschiedliche Menschen sich doch kennen lernen dürfen und durch Bücher Gemeinsamkeiten erfahren. Und Bücher kann und darf man zu jeder Zeit im eigenen Leben "finden".
    Ich habe mich im gesamten Roman sehr wohl gefühlt, eine einfache, leichte Geschichte, eine Lektüre, gerne für zwischendurch, die einen tieferen, sehr wirkungsvollen Hintergrund aufzeigt, bei dem man selbst auch einmal über sich und sein eigenes Leben nachdenken darf.

    5 von 5 Sternen vergebe ich hier sehr gerne und gebe eine klare Leseempfehlung für jeden der Bücher liebt und auch die, die in diese Welt neu eintauchen möchten!

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  • 5 Sterne

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    rapunzel xxl, 25.04.2023

    Wir leben wie gekochtes Wasser

    Wir leben wie gekochtes Wasser, wälzen uns in Trauer, denken ausdruckslos vor Enttäuschung und suchen nach einer Ecke in der weiten Welt, wo wir mit Seelenfrieden weinen können.

    "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" ist sehr authentisch geschrieben, ohne eine so großartige Rhetorik, aber in einer einfachen und warmen Atmosphäre zeigt es, wie Takakos verletztes Herz langsam Schritt für Schritt schmolz und es später schließlich zugab, nur wenn Sie sich Ihren eigenen Problemen stellen, können Sie Ihren Kummer loslassen und weitermachen.

    Dieser typische japanische Lebensroman ist immer noch sehr nützlich. Ob in einer nächtlichen Kantine, in der das Trinken einer Schüssel heißer Suppe mitten in der Nacht Menschen berühren kann, oder in einem Lebensmittelgeschäft, das die Zeit zurückdrehen kann, es gibt immer einen Ort, an dem du dich erfrischen kannst, zum Staub deiner Seele, um dich eine Weile auszuruhen, bevor du wieder anfängst. Wie in der klassischen japanischen Serie „Long Vacation“ gesagt, muss das Leben nicht jeden Moment sprinten, und wenn Sie depressiv sind, ist es ein langer Urlaub.

    Tatsächlich hat jeder in der Morisaki Buchhandlung seine eigenen Probleme und Geschichten, und sie alle suchen nach dem Sinn ihrer eigenen Existenz und einem engen Unterschlupf. Zwischen den Büchern gibt es so eine kleine Ecke, die ausreicht, um das kleine und einsame Ich unterzubringen. Die meisten Menschen auf dieser Welt wollen nicht die Erde aufbrechen, geschweige denn solche großen Ideale haben, sondern hoffen, dass das Land unter ihren Füßen dazu beitragen kann, dass sich die Menschen wohl und wohlfühlen. Die meisten von uns leben so eintönig wie einfaches gekochtes Wasser, suhlen sich in Sorgen, sind verwirrt und kochen wiederholt und sind nicht in der Lage, sich zu vollkommen reifen Erwachsenen zu entwickeln. Für eine solche Person kann sie vielleicht nur durch Lesen und Sublimieren ihres Denkens immer raffinierter werden.

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    Sandra K., 21.05.2023

    Die heilsame Kraft des Lesens
    Dieses Buch stellt für mich eines der Highlights in diesem Jahr dar. Allein das Cover ist wundervoll gestaltet und lenkt die Blicke der Leser*innen unwillkürlich auf dieses Buch.
    Aber auch die Geschichte hat viel zu bieten, was der eher einfache Titel gar nicht so vermuten lässt.
    Dass Lesen einem über Vieles hinweghelfen kann, da man tief in die Bücher „abtauchen“ kann und den Alltag somit zumindestens für eine Weile vergessen kann, habe ich selbst schon mehrfach erlebt. Und ebenso ergeht es der Protagonistin in diesem tollen Buch, der 25-jährigen Takako.
    Ihr Freund verlässt sie und als sei das nicht genug, will er auch sofort eine Andere heiraten... Takako wirft das verständlicherweise völlig aus der Bahn, sie kündigt ihren Job und als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein.
    Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich wieder neue Kraft...
    Satoshi Yagisawa hat einen ganz wunderbaren Schreibstil: auf den Punkt,“ ohne große Schnörkel, sehr charmant und berührend. Man wird geradezu in die Geschichte „hineingesogen“ und sie fesselt einen wie ein spannender Thriller.
    Man begleitet Takako soooooo gerne ein Stück ihres Lebens und fühlt sich durch den eindringlichen Schreibstil, als sei man selbst mit ihr vor Ort.
    Mein Fazit: ein sehr schönes, gefühlvolles Buch über die heilsame Kraft des Lesens, Freundschaft und Neuanfänge.

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  • 5 Sterne

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    fay_phoenix, 16.04.2023

    Der Platz eines Menschen ist da, wo sein Herz zu Hause ist…

    Takako ist eine junge Frau, die wie sie glaubt, ein zufriedenes Leben führt. Jedenfalls dachte sie das, bis ihr Freund vor ihr steht und ihr, mit einem Strahlen im Gesicht etwas mitteilt, was alles verändert. Für ihn ist diese Nachricht etwas Wunderschönes, für sie fühlt es sich an wie ein Schlag ins Gesicht!
    Innerhalb von Sekunden ist nichts mehr wie es war und nach reiflicher Überlegung weiß Takako was zu tun ist. Sie kündigt ihren Job und zieht nach Jinbocho, dem Buchhandlungsviertel in Tokio. Ihr Onkel Satoru besitzt dort ein kleines Antiquariat und hat ihr angeboten, das kleine Zimmer über dem Laden zu beziehen. Es ist nicht groß und voller alter Bücher, aber vorübergehend ist es besser als nichts. Noch immer voller Trauer und eingehüllt in Einsamkeit, fängt sie an zu lesen. Sie zieht ein Buch aus einem der Stapel und taucht ein in eine andere Welt.
    Damit sie mal rauskommt, nimmt ihr Onkel sie mit in sein Lieblings Café. Da sie regelmäßig dorthin gehen, lernt Takako schnell neue Leute kennen und knüpft sogar Freundschaften. Sie hat Spaß, entdeckt ihre Leidenschaft für Bücher und findet langsam wieder zurück ins Leben.
    Doch nicht nur sie hat ein Päckchen der Vergangenheit zu tragen…

    Eine wunderschöne Geschichte, so liebevoll und herzlich, so spannend und berührend. Der lockere Schreibstil sorgt für ein leichtes Leseerlebnis und die Liebe zu Büchern ist spürbar. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und bin begeistert. Die Botschaft, dass sich manchmal Türen öffnen, von deren Existenz man nicht weiß, ist angekommen. Ein hervorragendes Buch!

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  • 5 Sterne

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    AnnaMagareta, 15.04.2023

    Ruhig und einfach wunderschön zu lesen

    „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ ist das Debüt des japanischen Autors Satoshi Yagisawa.

    Die 25-jährige Takako zieht sich - nachdem sie von ihrem Freund für eine Kollegin verlassen wurde - von der Liebe enttäuscht aus ihrem bisherigen Leben zurück. In dem Stadtviertel Jimbōchō von Tokio, das vor allem durch seine vielen Buchläden bekannt ist, bietet ihr Onkel Satoru ihr einen Job im Antiquariat Morisaki und ein kleines Zimmer über diesem an. Takakos Begeisterung ist gering, aber schon bald entdeckt sie ihre Liebe zu Büchern.

    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin geschrieben und besteht aus zwei Teilen. Im ersten geht es um Takako und ihre Zeit im Antiquariat und der zweite beginnt mit der Rückkehr von Momoko, der Frau von Satoru, die ihn vor fünf Jahren verlassen hat.

    Ich habe die Atmosphäre zwischen den Büchern geliebt und das Setting in dem Antiquariat wird einfach wundervoll beschrieben. Die Begegnungen mit den unterschiedlichen Charakteren lesen sich interessant und sind voller Wärme. Dabei werden verschiedene Themen wie Freundschaft, Liebe, Beziehungen, Hoffnung, Lebensmut, Zusammenhalt und viele weitere angesprochen.

    Der Schreibstil des Autors liest sich leicht und ich fand es einfach schön, wie Tatako ihre Liebe zu Büchern und zur Literatur entdeckt. Von den im Buch genanten Autoren waren mir nur wenige geläufig, haben mich aber neugierig auf japanische Literatur gemacht.

    Ich denke, wer ruhige Bücher liebt, wird auch dieses Buch lieben. Es ist eine Geschichte aus dem Leben, die einfach schön zu lesen ist.

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  • 5 Sterne

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    hundeliebhaberin, 16.07.2023

    Takako, 25, ist mit ihrem Leben in Tokio sehr zufrieden. Doch als ihr Freund ihr verkündet, dass er heiraten werde, und zwar eine andere Frau, von der Takako bis dahin nichts wusste, bricht ihre Welt zusammen. Sie zieht sich zurück, verlässt ihre Wohnung nicht mehr und kündigt ihren Job. Ihr Onkel, der im Bücherviertel Tokios lebt, bietet ihr an, ihm dort auszuhelfen und bei ihm unterzukommen, damit sie ihre Wohnung nicht mehr halten muss. Obwohl Takako von der Idee überhaupt nicht begeistert ist, willigt sie ein und entdeckt, inmitten all der Bücher, ihren eigenen Zugang zur Literatur und all den fantastischen Geschichten.

    "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" findet hauptsächlich dort statt und ist sehr auf Bücher und Literatur fokussiert. Satoshi Yagisawa erzählt mit Takako von einer jungen Frau, die plötzlich mit völliger Leere konfrontiert ist, und langsam einen Weg zurück ins Leben und neue Lebenskraft findet. Darüber hinaus passiert auch nicht viel, was den Leser*innen bei der Entscheidung für dieses Buch bewusst sein sollte. Neben Takako setzen sich auch die anderen Figuren, zu denen sie immer mehr Kontakt knüpft, mit dem Leben auseinander.
    Satoshi Yagisawa erzählt langsam, ruhig und sehr unaufgeregt. Einen Spannungsbogen gibt es nicht und auf der Handlungsebene passiert auch nicht viel. Vielmehr haben wir teil an Takakos Gedankengängen und ihren zaghaften Schritten, wie sie langsam wieder Mut fasst.

    Für mich ein schönes Buch, das mir eine ruhige Auszeit aus dem vollen Alltag geboten hat.

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    Gisela E., 11.07.2023

    Den Platz im Leben finden

    Als der Freund der 25jährigen Takako ankündigt, dass er sich verheiraten möchte, wird der jungen Frau schnell klar, dass nicht sie die Braut sein soll. Takako verliert die Freude am Leben und kündigt ihre Arbeit. Ihre Mutter schickt sie zu ihrem Onkel, sie soll ihm in seinem Antiquariat aushelfen. Takako hat zwar keine Freude an Büchern, doch sie willigt ein – und nach anfänglichem Misstrauen entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen und dabei auch wieder neue Lebenskraft.

    Schon das Cover des Buches ist eine Einladung für alle Bücherbegeisterte, man wird es sicher kaum schaffen, daran vorbeizukommen – schon gar nicht, wenn man selbst begeisterte Leserin ist. Es ist eine leise Geschichte, auf die man sich einlassen muss, denn ansonsten könnte man die Spannung vermissen, die man aus den Seiten des Buches herauskitzeln muss beim Lesen. Der angenehme Schreibstil des Autors lässt den Leser in die Lektüre hineinversinken, viel zu schnell scheint die Geschichte beendet zu sein. Es geht darum, seinen Platz im Leben zu finden, und das zeigt die Geschichte gleich mehrfach in ihren Charakteren.

    Diese leise Geschichte bietet sich an, wenn man mal eine kleine Auszeit aus einem quirligen Alltag braucht. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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    Weltbild Kunde, 28.04.2023

    Ganz klar: Ich kann nur meine Begeisterung über dieses Buch von Satoshi Yagisawa zum Ausdruck bringen. Es ist wirklich unglaublich schön und ein Muss für alle Japanliebhaber und Bücherwürmer.

    Wenn man das Buch in der Hand hält, denkt man sich vielleicht zuerst, dass es nicht so viel hermacht, da es doch sehr dünn ist mit gerade einmal 189 Seiten. Aber dem Autor gelingt es einfach die Atmosphäre von Japan, dem größten Bücherviertel der Welt in Jinbocho und der Buchhandlung Morisaki im Besonderen in wundervoller Weise einzufangen. Ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und wäre am liebsten direkt nach Jinbocho geflogen und hätte in den zahlreichen Antiquariaten gestöbert. Wirklich ein Buch das einem ans Herz geht.

    Die eigentlich schnörkellose Sprache des Autors lässt sich gut lesen und man merkt gar nicht, wie die Seiten nur so umgeblättert werden.

    Eine ganz eindeutige Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

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    KH, 17.04.2023

    Das Debut des Satoshi Yagisawa entführt uns nach Tokio in das Viertel Jinbocho. Dieser real existierende Stadtteil beherbergt fast 200 Buchhandlungen, einzigartig auf der Welt, ein Traum für Leseratten. Ausgerechnet eine von der Liebe enttäuschte junge Frau, die so gar nichts mit Büchern am Hut hat, findet dort bei ihrem Onkel, einem Antiquar, Unterschlupf. Zunächst eher entsetzt von den Bücherstapeln, findet sie zur Literatur und wieder zurück ins Leben.
    Dieser locker-leicht geschriebene Roman verführt zum Lesen. Man riecht förmlich die Bücher, will sofort in den Antiquariaten verschwinden und auf Entdeckungsreise gehen. Der Roman führt uns vor, wie man mit Hilfe der Bücher vom und für das Leben lernt, zeigt aber auch auf wärmende Weise, dass das wirkliche Leben sich nicht hinter den Buchdeckeln versteckt und man auf sein Herz hören soll. Ein Wohlfühlbuch der sanften Töne, das von Büchern, der Kraft der Liebe und der Hoffnung handelt, die man nie aufgeben darf. Und all den Lesern, die aus unerfindlichen Gründen asiatischer Literatur abgeneigt gegenüberstehen, sei gesagt, man könnte problemlos den Ort und die Namen tauschen, das Buch würde seinen Charme nicht verlieren, ein wahrhaft universelles Werk, das glücklich macht.

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  • 5 Sterne

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    abookatnight, 15.04.2023

    Das Buch ist ideal, um es an einem Tag zu verschlingen. Die Geschichte ist leicht und doch irgendwie melancholisch. Durch den angenehmen Schreibstil und die tollen Figuren kann man sich super in die Geschichte fallen lassen.
    Gerade Bücherwürmer kommen total auf ihre Kosten. Besonders zu Beginn lebt das Setting von Bücherstapeln und alten Schätzen der Literatur.

    Das Buch holt einen ab, in dem man sich emotional und solidarisch sofort mit der Protagonistin verbunden fühlt. Danach läd es einen in eine unglaublich warme Umgebung und Atmosphäre ein und schickt einen dann auf eine Reise, bevor man wieder zurückkehrt.

    Es passiert nicht unfassbar viel, dennoch ist es angenehm und heitert einen auf. Man trifft verschiedene Figuren, erlebt schöne Tage, die allesamt wie aus dem Leben gegriffen sind und sich zu etwas sehr schönem zusammenfügen.
    Auch dieser japanische Roman schafft es durch seine Einfachheit dennoch emotional zu sein
    Die Übersetzung hat mir auch gut gefallen.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einfach ein paar Stunden abschalten und auftanken will.

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  • 4 Sterne

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    Leseratte5, 24.04.2023

    Was für ein Buch, so schnell habe ich in letzter Zeit keinen Roman mehr ausgelesen - das sagt doch eigentlich schon alles, oder!?! ;-))

    Wahrscheinlich hätte ich dieses Buch niemals zur Hand genommen, wenn mich nicht dieses wunderschön gestaltete Cover angelockt hätte. Von dem Autor selbst hatte ich nämlich zuvor noch nie etwas gehört oder gelesen.

    Daher war ich sehr gespannt, welche Geschichte mich hier erwartet und ich wurde nicht enttäuscht. Das die Story jedoch nicht, wie das Buchcover suggeriert, in einer Buchhandlung, sondern in einem Antiquariat spielt tat der Lesefreude keinen Abbruch.

    Mir hat der Roman um die 25-jährige Takako aus Tokio sehr gut gefallen. Alle ihre sie umgebenden Charaktere sind sehr liebevoll und warmherzig gezeichnet.
    Das Buch liest sich, durch die größer gewählte Schriftart, sehr schnell und flüssig und am Ende war ich doch etwas traurig, dass es schon zu Ende ist... für mich hätte sich die Geschichte noch ein wenig weiterentwickeln können.

    Jedoch kann sich der Leser so noch einige Fragen stellen, was eventuell Raum für einen weiteren Fortsetzungsroman bieten könnte.... ich wäre auf jeden Fall wieder mit von der Partie! :))

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  • 5 Sterne

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    Sassa M., 20.04.2023

    Wenn ich den neuen Roman „die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ mit einem Zitat zusammenfassen müsste, wäre es das folgende:
    „Manchmal öffnet der Zufall Türen, von denen man nicht einmal weiß, dass sie existieren.“
    In dem Roman wird einem die Geschichte der jungen Takako erzählt. Sie lebt in Tokyo und macht eine Trennung durch. Ausgerechnet ihr Onkel, den sie seit 10 Jahren nicht gesehen hat, will sie bei sich auf nehmen und ihr durch diese schwere Zeit helfen.
    Doch was erst als unangenehm erscheint, entwickelt sich für Takako in eine Zeit, in der sie ihre Batterien wieder aufladen kann. Sie entdeckt die Liebe zum lesen und findet neue Freundschaften.
    Der Autor hat wirklich ein Händchen fürs Schreiben. Die Geschichte wird sehr schön und leicht erzählt. Der Schreibstil ist sehr flüssig.
    Auch das Buchcover ist sehr passend gewählt.
    Der Roman liest sich sehr leicht und man will ihn kaum aus der Hand legen sobald man angefangen hat zu lesen.
    Definitiv eine Leseempfehlung für Jung und Alt!

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  • 3 Sterne

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    Ursula U., 23.06.2023

    Nachdem die 25-jährige Takako schon seit längerem mit ihrem Freund und Arbeitskollegen zusammen ist, verkündet dieser, dass er bald heiraten wird. Sie wundert sich über diesen seltsamen Heiratsantrag bis sie merkt, das nicht sie die Auserwählte ist. Für Takako bricht eine Welt zusammen, sie kündigt in der Firma und verbringt ihre Tage nur noch in ihrer Wohnung. So kann es nicht weitergehen findet ihre Mutter und vermittelt eine Unterkunft in dem Antiquariat Morisaki. Ihr Onkel wurde vor vielen Jahren von ihrer Tante verlassen und benötigt Hilfe in der Buchhandlung. So langsam geht es mit Takako wieder bergauf, sie entdeckt das Lesen als Balsam für die Seele, bis aus heiterem Himmel die Tante wieder auftaucht, ohne eine Erklärung für ihr Fortbleiben.
    Die Handlung des Romans plätschert so dahin, es passiert nicht viel. Die Protagonisten trauern ihren verflossenen Lieben hinterher und verkriechen sich hinter Büchern, statt am Leben teil zu nehmen. Der Schreibstil ist sehr gut, die Handlung langatmig und ereignislos.

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