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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 03.09.2018

    Als Buch bewertet

    Berlin im Herbst 1968. Während die Studenten im eingemauerten Westteil der Stadt für eine Revolution demonstrieren, geht für viele Menschen das normale Leben weiter. So auch für die Beamten der Mordkommission. Die Leiche einer jungen Frau ist aus dem Wannsee geborgen worden. Der junge Kommissar Wolf Heller soll herausfinden, wer die Frau erstochen hat. Wie ein ganz normaler Krimi beginnt "Die Tote im Wannsee", aber schnell wird klar, dass deer Roman eine ganz eigene Dimension besitzt. Denn die Kriminalhandlung ist eingebettet in ein facettenreiches Portrait einer spannenden Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs.
    Die Tote wird identifiziert als Heidi Gent, gutbürgerliche Ehefrau, Mutter zweier kleiner Kinder und von Beruf Sekretärin bei einem Rechtsanwalt. Schon bald gerät ihr Mann in Verdacht, aber er betont seine Unschuld und scheint auch kein Motiv zu haben.
    Als Heller die Wohnung der Toten durchsucht, stößt er allerdings auf ein Sparbuch, auf dem die Sekretärin eine ungewöhnlich hohe Summe angesammelt hatte. Hatte sie einen geheimen Nebenverdienst, von dem niemand wusste? Und hat dieses Geld etwas mit dem Mann im teuren Sportcoupé zu tun, der sie ein paar Mal nach Hause gebracht hat? Oder spielt es eine Rolle, dass ihr Arbeitgeber niemand anders ist als Horst Mahler, einer der prominenten Strafverteidiger linksradikaler Aktivisten und aktuell selbst gerade in Haft? Durch Hellers Ermittlungen bekommen die politischen Ereignisse des Jahres 1968 eine wichtige Rolle im Roman. Denn parallel zur Krimihandlung erzählt der Roman von einer Kommune, die plant, Mahler aus dem Gefängnis zu befreien und dann einen Aufstand anzuzetteln.
    Heller kommt mit seinen Ermittlungen nicht voran. So sehr er sich auch bemüht, immer wieder stößt er an seltsame Grenzen, so dass er sich bald sicher ist, irgendwas an dem Fall ist faul. Aber über das "irgendwas" kommt er lange Zeit nicht hinaus. Der Leser ist ihm da immer einen Schritt voraus. Die Erzählung verfolgt nicht nur Heller als Hauptfigur, sondern auch die radikalisierte Studentin Louise und den DDR Agenten Harry, der mehr weiß als alle anderen handelnden Personen.
    Die besondere Lage West-Berlins im Kalten Krieg taucht immer wieder als prägende Rahmenbedingung des Lebens in der Stadt auf, immer präsent, aber nie als aktuelles Drama. Auch die Vergangenheit immer noch präsent. Hellers Vorgesetzter war ebenso wie sein Vater im Zweiten Weltkrieg an Gräueltaten beteiligt, und die unbewältigte Vergangenheit ist ebenso mächtig wie die kontroverse Gegenwart. Der historischen Situation angemessen endet das Drama an der Mauer.
    Die drei Autoren Martin Lutz, Sven Felix Kellerhoff und Uwe Wilhelm haben in "Die Tote im Wannsee" ein packendes Porträt einer spannenden Zeit geschaffen, in dem reale Personen wie Bürgermeister Klaus Schütz, Horst Mahler, der Chansonnier Reinhard Mey und DDR-Spionagechef Markus Wolf auftauchen. Kombiniert mit einer packenden Handlung bietet der Roman ebenso spannende wie unterhaltsame Lektüre. Neben der Krimihandlung gelingt den Autoren eine großartige Beschreibung einer spannenden Epoche. Ein komplexer Fall, zwischenmenschliche Komplikationen gepaart mit historischer Genauigkeit und Anschaulichkeit. Tauchen Sie ein in das Hauptstadtgefühl der 68er Jahre. Das Buch führt auf kluge Weise Fiktion und historische Tatsachen zusammen, ohne ständig mit dem Zeigefinger der Belesenheit zu protzen. Ein Muss für Fans und solche die es werden wollen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 31.08.2018

    Als Buch bewertet

    „...Lust,, Wahnsinn, Wut, Eifersucht, Unerfahrenheit. Suchen Sie es sich aus. Wir Menschen sind die kreativsten Geschöpfe auf Gottes kleiner Erde. In jeder Hinsicht. Die Mona Lisa und das hier kommen aus der gleichen Quelle...“

    Wir befinden uns im Berlin des Jahres 1968. Die Stadt gleicht einem Pulverfass. Auf der einen Seite gibt es nach dem Tode von Bruno Ohnesorg zunehmend Studentenunruhen. Andererseits hält die Kriegsgeneration an alten Feindbildern fest. Nicht zuletzt ist die Stadt ein Sammelbecken von Agenten jeglichen Couleur. Dann wird eine tote Frau im Wannsee gefunden. Der Pathologe zählt 28 Messerstiche. Auf die Frage des ermittelnden Kommissars Wolf Heller erhält er das obige Zitat als Antwort.
    Der Autor hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Doch das Buch ist nicht nur durch die spannende Handlung geprägt, es zeichnet außerdem ein anschauliches Bild von Westberlin.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen und variiert entsprechend des konkreten Geschehens. Schon nach wenigen Seiten ist klar, dass Mitglieder staatlicher Organe in den Fall verstrickt sind. Wolf merkt das daran, dass man ihm geschickt Steine in den Weg legt. Dazu gehört auch das Angebot einer möglichen Beförderung. Doch Wolf ist seinem Berufsethos verpflichtet. Er möchte den Fall aufklären. Dass er damit auch Eingriffe in sein Privatleben in Kauf nehmen muss, ahnt er nicht.
    Sehr detailliert werden die Gedankengänge der Studenten wiedergegeben. Sie sind auf Krawall gebürstet, können sich aber nicht von alten Denkstrukturen lösen. Das bringt Louise auf die Palme. Sie lebt in einer Studenten-WG und muss erleben, dass auch dort Frauen für das Kochen und Putzen verantwortlich sind. In ihren Gedanken klingt das so:

    „...Sie war für die Verpflegung zuständig, was ihr gehörig auf den Geist ging, weil die Kerle die gleiche Rollenverteilung verfügt hatten wie ihr Vater zuhause...“


    Wolf Heller allerdings stellt sich angesichts der Studentenproteste eine andere Frage.

    „...Heller fragte sich wie viele andere in der Stadt auch, ob die Studenten wirklich ernsthaft so etwas wie die DDR wollten...“

    Beide Zitate belegen, dass der Autor die Sprache seinen Protagonisten anpasst. Sie unterscheidet sich grundlegend zwischen den Studenten und bürgerlichen Kreisen.
    Wolf Heller ist nicht nur in seinen Ermittlungen gründlich. Er kann mit Menschen umgehen und bringt den Betroffenen viel Empathie entgegen. Leider ist die Stimmung im Team eher negativ. Vor allem Kommissar Doll kann sich spitze und unqualifizierte Bemerkungen nicht verkneifen und reißt dabei bei Wolf alte Wunden auf.
    Wolfs Vorgesetzter will ein schnelles Ergebnis. An Wahrheit ist ihm weniger gelegen. Der Mann der Toten scheint der geeignete Täter.
    Im Buch begegneten mir einige bekannte Namen, sei es der Anwalt Otto Schily, der Geheimdienstler Markus Wolf oder der Sänger Reinhard Mey.
    Immer wieder kommen Geschichten aus der Vergangenheit hoch. Es ist erstaunlich, wie viele ehemalige SS – Angehörige Karriere gemacht haben. Auch Wolfs Vater erzählt ihm das dunkelste Kapitel seines Leben.
    Gut gestaltete Gespräche, die die politische Situation auf den Punkt bringen, gehören zu den stilistischen Feinheiten der Geschichte.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden:

    „...Die Zehn Gebote, die so oder ähnlich in allen Religionen vorkommen, sind doch ein eindeutiger Hinweis darauf, dass es mit dem Gutsein des Menschen nicht so weit her ist, sonst müsste Gott uns nicht immer wieder daran erinnern, dass wir nicht morden, stehlen, fremdgehen und lügen dürfen...“

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    *Überzeugender Krimi mit tollem Zeitkolorit*
    Der fesselnde Kriminalroman »Die Tote im Wannsee« ist das äußerst gelungene Debüt des deutschen Autorentrios Martin Lutz, Uwe Wilhelm und Sven Felix Kellerhoff – kurz auch Lutz Wilhelm Kellerhoff. Der Krimi entführt uns ins West-Berlin der bewegten 1968er Jahre, eine geteilte Metropole quasi an vorderster Frontlinie des Kalten Krieges, in Aufruhr und voller gesellschaftlicher Kontraste. Gekonnt nimmt der Krimi uns mit auf eine kleine Zeitreise mitten hinein in Studenten-Proteste gegen Vietnamkrieg und Springerkonzern sowie zu radikalen Demonstrationen mit gewalttätigen Auseinandersetzungen während „Establishment“ und normales Bürgertum fassungslos zuschaut.
    Geschickt verwoben mit dem komplexen Kriminalfall und portraitieren die Autoren den Alltag in der Stadt und vermitteln ein sehr stimmiges, authentisches Bild von der damaligen Zeit und dem politisch-gesellschaftlichen Spannungsfeld. So erhalten wir als Leser interessante Einblicke in die Studentenbewegung, Frauen-Emanzipation, Einstellung zur Homosexualität, Generationenkonflikte, dem Verdrängen der Nazi-Vergangenheit und verdeckten Wirken der „reingewaschenen“ Altnazis in vielen Positionen sowie den undurchsichtigen Machenschaften der Stasi, um die Machtstrukturen in West-Berlin zu verändern. Aber auch etliche historische Persönlichkeiten wurden gekonnt in die Handlung eingebaut und verleihen dem Fall mehr Authentizität. Am gut getroffenen Zeitkolorit und an vielen in die Geschichte eingestreuten historischen Details spürt man, wie akribisch die Autoren die damalige Zeit in Westberlin recherchiert haben.
    Sehr angenehm ist auch der flotte Erzählstil mit gelungenen Dialogen und einer der recht einfachen, authentisch wirkenden Sprache. Beim Lesen merkt man nicht, dass an diesem Werk „aus einem Guß“ drei verschiedene Autoren beteiligt waren.
    Sehr abwechslungsreich und packend haben die Autoren den komplexen Fall mit verschiedenen Handlungssträngen gestaltet. Vor allem die Perspektivwechsel, die uns auch an der Sicht des Opfers und Täters teilhaben lassen, sind sehr eindringlichen geschrieben und sorgen für enorme Spannung.
    Der Krimi lebt neben den lebendig geschilderten Schauplätzen und interessanten Milieustudien vor allem von seinen lebensnahen, vielschichtig angelegten Figuren. Äußerst aufschlussreich und teilweise amüsant fand ich insbesondere die Einblicke in den inneren Kreis der studentischen Rebellen, ihren Wandel zum Revolutionsrausch und ihre trotz propagierter Fortschrittlichkeit doch eher rückständigen Auffassungen zu Rollenverteilung und Gleichberechtigung der Frauen. Hervorragend gefallen hat mir der recht eigenwillige, aber sympathische Kommissar Heller als Protagonist, der sehr bodenständig und aufrichtig wirkt, manchmal aber mit den finsteren Schatten der Vergangenheit eingeholt wird und mit dem ungeklärten Tod seiner Mutter zu kämpfen hat. Sehr faszinierend ist es, den erfahrenen Kommissar bei seiner hartnäckig Ermittlungsarbeit zu dem komplizierten Mordfall, bei dem sich immer Ungereimtheiten und Hürden auftun, zu begleiten und natürlich mitzurätseln. Als seine Nachforschungen auch aus eigenen Reihen ganz offensichtlich sabotiert und selbst von seinem Vorgesetzten unterbunden werden, setzt er alles daran, den Hintergründen auf die Spur zu kommen und den Mordfall zu lösen. Die Aufklärung war insgesamt sehr glaubwürdig, schlüssig und zufriedenstellend.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn es bald einen neuen Fall für den routinierten, sehr sympathischen Kommissar Heller im geteilten Berlin gäbe und ich wieder die spannend und lehrreich erzählte Zeitgeschichte abtauchen könnte.
    FAZIT
    Ein fesselnder, atmosphärisch dichter historischer Kriminalroman mit tollem Zeitkolorit und interessanten Charakteren, der uns gekonnt ins geteilte Berlin der bewegten 1968er Jahre abtauchen lässt. Sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

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    Nil_liest, 07.09.2018

    Als Buch bewertet

    “The Americans” cross over with “Tatort”!

    Ich bin begeistert von diesem Krimi „Die Tote im Wannsee“ und dass nicht nur, aber natürlich auch, weil er im West-Berlin der 68er Jahre spielt. Müsste ich auseinander dividieren wieviel Raum West-Berlin, die historischen Gegenheiten und der Fall in diesem Buch einnehmen, würde ich vom Gefühl her: jeweils ein Drittel. Und genau das macht es für mich lesenswert.
    West-Berlin. Der Roman geht auf viele viele Straßen, Firmen, Lokalitäten und Orte ein, herrlich, wenn man das alles kennt aus und sich fast bildlich mitbewegen kann.
    Historischer Abriss. Sehr gelungen wird hier alltäglich aufgerollt was damals in West-Berlin unf überhaupt in der BRD abging, wie die revolutionären linken Kräfte gewütet haben, wie sie diskutierten und selbst von einer sozialistischen Utopie überzeugt waren. Ich spürte förmlich wie die angewiderte Abwendung von der Nazi-Vergangenheit überdreht in die sozialistisch utopische Welt. Und wie durch diese Radikalität aber uns heute normale Veränderungen ihren Ursprung nahmen, wie Gleichberechtigung oder Nicht-Vervolgung von Homosexuellen oder Abtreibungsmöglichkeiten.
    Der Fall. Spannend, auch wenn es ein wenig abgesehbar ist warum die Dame im Wannsee landetete ist der Fall gut ge- und beschrieben. Vor allem macht dieser Fall in seiner politischen Komplexität mit dem kantigen und reflektierten Kommissar Heller den page turner aus.

    Die Sprache ist rau und auch ruppig, aber sehr passend zu der damaligen Zeit. Da der Roman von drei Herren, Lutz/Wilhelm/Kellerhoff, in einer gemeinsamen Schreibübung zu Papier gebracht wurde, war ich erst skeptisch ob es Brüche gibt beim Lesen, aber nach 80 Seiten meinte ich keine mehr zu bemerken. Auch der cineastische Hintergrund zweier der Autoren ist klar erkennbar, aber aus meiner Sicht wunderbar umgesetzt. Was mir fällt, war an der ein oder anderen Stelle ein wenig Berliner Zunge, es gab da schon Charaktere, die ein wenig „ick“, „wat“ und „dit“ vertragen hätten.

    Fazit: Ein Muss für alle ehemaligen West-Berliner und für Krimi-Fans, die es mögen, wenn das Buch mehr zu bieten hat als einen Fall zu lösen.

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    Tine G., 09.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Tote im Wannsee von den drei Autoren Lutz, Wilhelm und Kellerhoff ist ein Politkrimi aus dem 1968 Berlin.

    Kommisar Heller wird mit der Aufklärung des Mordes von Heidi Gent, die am Ufer des Wannsees gefunden wird, beauftragt. Mutter von 2 Kindern und einem Säufer als Ehemann. Dennoch wird bei ihr ein Sparbuch über 12 000 Mark gefunden. Woher kommt das Ersparte, daß sie niemals als Anwalsgehilfin der Kanzlei Mahler zurück gelegt haben kann. Als Heller nahe gelegt wird, den Fall abzugeben, taucht er erst Recht in den Fall ein und muss feststellen das die Politik hier ein großes Thema ist.

    Heller kommt sympathisch rüber. Er ist privat eher unschlüssig und hat mit seiner Vergangenheit, was seine Mutter betrifft, zu kämpfen. Die Aufklärung des Falles ist oft Nebensache, in den Vordergrund treten die Ereignisse des geteilten Berlins mit seinen Studentenbewegungen. Der Leser wir mit bekannten Namen wie Rudi Dutschke, Axel Springer und viele mehr , konfrontiert. Wer die Zeit erlebt hat, fühlt sich wieder hinein versetzt.
    Die Autoren verstehen es, den Leser in den Bann der 60ger zu versetzten. Der Schreibstil ist flüssig und aus dem Leben gegriffen, oft harter Tobak.

    Ein Politkrimi den man gelesen haben muss, mit unglaublich vielem Hintergrundwissen. Für mich ganz klare 5 Sterne.

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    brauneye29, 28.08.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Wolf Heller interessiert sich eigentlich nicht für Politik, doch plötzlich ist alles politisch. Ohne es zu wollen, gerät er zwischen die Fronten als eine Tore im Wannsee gefunden wird. Wer hat da seine Finger im Spiel? Wieso wird die Fahndung viel zu früh eingestellt?
    Meine Meinung:
    Was mir bei diesem Buch extrem gut gefallen hat ist, wie die damalige politische Unruhe, das Gefühl von Rebellion und Aufbruch, von unverständlichen Banden in einen Krimi verpackt ist. Das Sittenbild ist sehr glaubhaft, die Story extrem gut und spannend geschrieben. Ich habe das Buch innerhalb einiger Stunden förmlich verschlungen. Der Schreibstil ist sehr gut, sehr flüssig zu lesen. Immer wieder habe ich auch Google bemüht, um die ein oder andere "echte" Geschichte nochmal zu verinnerlichen. Ein guter Krimi der gleichzeitig auch ein wenig die Geschichtskenntnisse auffrischt.
    Fazit:
    Sehr gelungen.

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