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Bewertungen zu Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
Eines vorweg: Dieses Buch hat mich so begeistert, dass ich im Grunde auch fünf Sterne vergeben könnte. Nur aus einem Grund hat es doch "nur" zu vier Sternen gereicht: Es ist mit knapp 240 Seiten und großen Abständen zwischen den Kapiteln wirklich unglaublich schnell gelesen. Ich als Schnellleserin habe gute zwei Stunden gebraucht.
Suzy ist dreizehn und hat schon erfahren, wie schlimm tödliche Verluste sein können. Ihre langjährige Freundin Franny ist beim Schwimmen im Meer ertrunken. Suzy ist ein tiefgründiges, altkluges Kind mit wenig Freunden und nun sehr einsam. Beim Klassenausflug ins Aquarium scheint ihr auf einmal die Erklärung für Frannys rätselhaften Tod zuzufliegen: Franny muss von einer tödlichen Qualle gestochen worden sein. Mit wissenschaftlicher Akribie beginnt sie über Quallen zu recherchieren und ist wild entschlossen, den Beweis für ihre Theorie zu finden. Quallen erscheinen ihr dabei wie Geisterherzen, die ohne Herz und Hirn pulsieren.
Immer wieder wechselt die Geschichte in die Vergangenheit, zum Kennenlernen von Franny und Suzy, glücklichen Kindertagen und schließlich zum wahren Grund, warum Suzy unbedingt einen Schuldigen für Frannys Tod braucht. Denn die Mädchen waren sich längst nicht mehr so nah wie einst....
Suzy ist eine wunderbar sperrige Protagonistin, die ich am liebsten in den Arm genommen hätte. Ihr Kampf zu akzeptieren, dass manche Dinge einfach passieren, geht zu Herzen.
Quallen waren für mich schon immer faszinierende Organismen. Es hat mir sehr gefallen, wie die Autorin Details über diese Lebewesen in die Geschichte eingewoben hat. Im Nachwort erfährt man, dass ihr Artikel über Quallen von einer Zeitschrift abgelehnt wurde, ihr dann aber zu dieser wunderbaren Buchidee verholfen hat.
Nicht nur der Buchumschlag ist ein Augenschmaus. Das Quallenmotiv setzt sich auch im Inneren fort, was wirklich sehr gelungen ist.
"Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren" ist eine originelle Coming-of-age-Geschichte, die eigene Kindheitserinnerungen weckt und die ich nicht so schnell vergessen werde.
Suzy ist gerade einmal 12 Jahre alt und muss schon einen großen Verlust betrauern: Ihre beste Freundin Franny ist in den Sommerferien ertrunken, und das obwohl sie doch eine gute Schwimmerin war. Doch es kommt noch schlimmer: Die beiden sind im Streit auseinander gegangen und konnten sich nicht mehr versöhnen.
Für Suzy, die ein schlechtes Gewissen plagt, steht eines fest: Der Tod von Franny kann nicht einfach so passiert sein! Sie beginnt, nach der Ursache zu recherchieren und beschließt schließlich, allein nach Australien zu fliegen, um sich ihre Theorie von einem Experten bestätigen zu lassen.
Suzy ist eine spezielle, leicht schrullige Protagonistin, die auf Anhieb sympathisch ist. Sie führt als Ich-Erzählerin durch den Roman und fesselt den Leser mit ihrer tragischen Geschichte.
Mich hat die Geschichte um Suzy von Anfang bis Ende nicht mehr losgelassen. Ali Benjamin versteht es, die Gefühlslage der Protagonistin mit all ihren Wirren darzustellen und greifbar zu machen. Ich habe die Schuld, das Unverständnis und das Leid von Suzy mitgefühlt.
Besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es meiner Meinung nach realistisch.
Für mich ist das Buch vergleichbar mit „Glück ist eine Gleichung mit 7“ vergleichbar, wobei mir „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ noch besser gefallen hat.
Bewertungen zu Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
Bestellnummer: 99074786
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 68Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren".
Kommentar verfassen1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sago, 23.07.2018
Eines vorweg: Dieses Buch hat mich so begeistert, dass ich im Grunde auch fünf Sterne vergeben könnte. Nur aus einem Grund hat es doch "nur" zu vier Sternen gereicht: Es ist mit knapp 240 Seiten und großen Abständen zwischen den Kapiteln wirklich unglaublich schnell gelesen. Ich als Schnellleserin habe gute zwei Stunden gebraucht.
Suzy ist dreizehn und hat schon erfahren, wie schlimm tödliche Verluste sein können. Ihre langjährige Freundin Franny ist beim Schwimmen im Meer ertrunken. Suzy ist ein tiefgründiges, altkluges Kind mit wenig Freunden und nun sehr einsam. Beim Klassenausflug ins Aquarium scheint ihr auf einmal die Erklärung für Frannys rätselhaften Tod zuzufliegen: Franny muss von einer tödlichen Qualle gestochen worden sein. Mit wissenschaftlicher Akribie beginnt sie über Quallen zu recherchieren und ist wild entschlossen, den Beweis für ihre Theorie zu finden. Quallen erscheinen ihr dabei wie Geisterherzen, die ohne Herz und Hirn pulsieren.
Immer wieder wechselt die Geschichte in die Vergangenheit, zum Kennenlernen von Franny und Suzy, glücklichen Kindertagen und schließlich zum wahren Grund, warum Suzy unbedingt einen Schuldigen für Frannys Tod braucht. Denn die Mädchen waren sich längst nicht mehr so nah wie einst....
Suzy ist eine wunderbar sperrige Protagonistin, die ich am liebsten in den Arm genommen hätte. Ihr Kampf zu akzeptieren, dass manche Dinge einfach passieren, geht zu Herzen.
Quallen waren für mich schon immer faszinierende Organismen. Es hat mir sehr gefallen, wie die Autorin Details über diese Lebewesen in die Geschichte eingewoben hat. Im Nachwort erfährt man, dass ihr Artikel über Quallen von einer Zeitschrift abgelehnt wurde, ihr dann aber zu dieser wunderbaren Buchidee verholfen hat.
Nicht nur der Buchumschlag ist ein Augenschmaus. Das Quallenmotiv setzt sich auch im Inneren fort, was wirklich sehr gelungen ist.
"Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren" ist eine originelle Coming-of-age-Geschichte, die eigene Kindheitserinnerungen weckt und die ich nicht so schnell vergessen werde.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Scherzkeks, 22.07.2018
Suzy ist gerade einmal 12 Jahre alt und muss schon einen großen Verlust betrauern: Ihre beste Freundin Franny ist in den Sommerferien ertrunken, und das obwohl sie doch eine gute Schwimmerin war. Doch es kommt noch schlimmer: Die beiden sind im Streit auseinander gegangen und konnten sich nicht mehr versöhnen.
Für Suzy, die ein schlechtes Gewissen plagt, steht eines fest: Der Tod von Franny kann nicht einfach so passiert sein! Sie beginnt, nach der Ursache zu recherchieren und beschließt schließlich, allein nach Australien zu fliegen, um sich ihre Theorie von einem Experten bestätigen zu lassen.
Suzy ist eine spezielle, leicht schrullige Protagonistin, die auf Anhieb sympathisch ist. Sie führt als Ich-Erzählerin durch den Roman und fesselt den Leser mit ihrer tragischen Geschichte.
Mich hat die Geschichte um Suzy von Anfang bis Ende nicht mehr losgelassen. Ali Benjamin versteht es, die Gefühlslage der Protagonistin mit all ihren Wirren darzustellen und greifbar zu machen. Ich habe die Schuld, das Unverständnis und das Leid von Suzy mitgefühlt.
Besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es meiner Meinung nach realistisch.
Für mich ist das Buch vergleichbar mit „Glück ist eine Gleichung mit 7“ vergleichbar, wobei mir „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ noch besser gefallen hat.
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