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  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn etwas endet, beginnt etwas Neues

    Suzy Swanson ist zwölf Jahre alt, als ihre beste und einzige Freundin Franny ertrinkt. Die beiden Mädchen hatten typische pubertäre Probleme, die zu einem Streit geführt haben. Aber dennoch weiß Suzy, dass Franny eine super gute Schwimmerin war und so können nur Quallen an ihrem Tod schuld sein. Suzy will das unbedingt beweisen.

    Suzy kämpft mit den Veränderungen, die alle Kids in diesem Alter durchmachen. Vor allem aber kämpft sie damit, dass Dinge angeblich einfach so passieren. Das kann sie nicht akzeptieren. Zudem ist sie unglücklich, weil sich Franny immer mehr von ihr distanziert hat und sie nichts dagegen tun konnte. Sie selbst sieht sich als Außenseiterin, findet das aber nicht weiter schlimm. Sie will gar nicht massig viele Freundinnen haben, Franny genügt ihr völlig. Doch die entgleitet ihr immer mehr und Suzy versteht das nicht. Nach ihrem Tod beschließt sie, nur noch dann zu sprechen, wenn sie etwas wirklich Wichtiges zu sagen hat. Doch was ist wichtig? Also schweigt Suzy immer mehr und immer länger. In diesem Schweigen findet sie Platz für die Erinnerung an die letzten Monate. Wie kam es, dass sie und Franny sich so unterschiedlich entwickelt haben? Wie kann sie beweisen, dass die Quallen Franny getötet haben?

    Dieses Buch ist tieftraurig und dennoch voller Hoffnung und Mut. Es gibt Kraft, die Veränderungen des Lebens als wichtig anzuerkennen und auch Konstanten zu sehen, die das Gerüst zusammenhalten. Es zeigt, wie wichtig Familie auch dann ist, wenn sie nicht wie aus dem Bilderbuch ist und sich Eltern trennen. Auch zeigt es, dass Anderssein nicht einfach ist, aber man dennoch nicht unbedingt angepasst leben muss. Ganz sanft wird auch das Thema Homosexualität ins Spiel gebracht. Immer wieder wird auch eingeflochten, dass die Mittelstufe eine schwierige Zeit für die Kids ist – in die niemand freiwillig wieder zurück möchte, wenn er sie erst überstanden hat. Auch zeigt es, dass die eigene Überzeugung, so klar sie einem sein mag, dennoch falsch sein kann und es immer mehr als eine Möglichkeit gibt, etwas zu sehen.

    Die Autorin fordert von der Zielgruppe (12 – 15 Jahre) eine Stärke beim Lesen, die vielleicht nicht alle zu haben glauben. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Kids in diesem Alter stärker sind, als wir gern denken. Auch ist es das Alter, in dem die ersten bewusst einen Tod im Umfeld miterleben müssen. Vermutlich die wenigsten den Tod der besten Freundin, aber dennoch wird bewusster wahrgenommen, dass hin und wieder jemand im Bekannten- und Verwandtenkreis stirbt. Wie man damit umgeht, kann man schlecht sagen oder raten. Aber dieses Buch zeigt sehr schön, wie man nach einer gewissen Zeit auch loslassen kann.

    Mich hat das Buch sehr berührt. Die Sprache von Ali Benjamin ist sanft, aber eindringlich. Ihre Figuren sind sehr lebendig und realitätsnah. Das Innenleben von Suzy beschreibt sie wunderbar einfühlsam und auch ihre Familie wird liebevoll beschrieben – denn auch sie erlebt diese Zeit ganz intensiv und bewusst.

    Die Abschnitte sind kurz genug, dass sie nicht allzu sehr belasten, wenn es etwas trauriger wird, aber lang genug, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Die Rückblenden in Kursivschrift sind deutlich erkennbar, die Gegenwart in normaler Schrift grenzt sich klar davon ab. Suzy hat eine philosophische Ader, die mich sehr anspricht.

    ACHTUNG! Kleine Spoiler! So fragt sie sich beispielsweise auf Seite 87: „Ob ich immer schwerer werde und alles Leichte verliere, je mehr ich mich durch die Welt bewege.“ Trost findet nicht nur Suzy, sondern auch der Leser auf Seite 175: „Am Ende“, fuhr Dr. Legs fort, „ist es immer ein Geschenk, dass wir mit den Menschen, die wir lieben, Zeit verbringen dürfen. Selbst wenn diese Zeit nicht perfekt war oder viel zu früh geendet hat. Selbst, wenn diese Person uns verlässt.“ Auch auf Seite 192 fand ich eine Stelle, die mir sehr viel gibt: „Es ist merkwürdig, dass Nichtwörter besser sein können als Wörter. Dass Schweigen mehr sagen kann als Gerede und dass das Fehlen einer Person sehr viel mehr Raum einnehmen kann, als ihre Anwesenheit es je getan hat.“

    Suzys Weg vom Kind zur Jugendlichen, die Erkenntnis, dass zum Leben auch der Tod gehört und das Akzeptieren der Tatsache, dass wir uns alle immer wieder verändern müssen zu begleiten, hat mich sehr bereichert. Es ist ein Buch, das lange nachhallt und bereichert. Von mir gibt es deshalb die vollen fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 23.07.2018

    Als eBook bewertet

    „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ hat mich positiv überrascht und ist ein Jugendbuch der ganz anderen Art. Der Schreibstil der Autorin Ali Benjamin ist locker und flüssig, die Story ist kurzweilig geschrieben. Erzählt wird grundsätzlich in der Gegenwart, wobei immer mal wieder die Vergangenheit eingeblendet wird. Optisch sind die Erzählstränge der Vergangenheit kursiv geschrieben, sodass man sich immer orientieren kann, in welcher Zeit sich man gerade befindet. Su kann als 12jähriges Mädchen den Tod ihrer besten Freundin einfach nicht begreifen, wo Franny doch so eine gute Schwimmerin war. Sie hinterfragt den Tod ihrer damals besten Freundin, die angeblich ertrunken ist. Auf der Suche nach Antworten muss Suzy feststellen, dass es nicht zu jedem Problem eine Lösung gibt. Suzy hat einen sieht die Welt mit anderen Augen als andere 12jährige. Der Auslöser der Story ist ein trauriger, aber die Geschichte ist teilweise lustig erzählt, so dass trotz des ernsten Themas keine düstere Stimmung aufkommt. Die Autorin hat auf geschickte Art und Weise viele Fakten und viel Wissen in die Geschichte mit eingeflochten, ohne einem dies aufzudrängen. Alles in allem liest die Geschichte sehr harmonisch. Es geht um Freundschaft, um Kommunikation, die Pubertät, aber auch um Trauer, viele wissenschaftliche Dinge, um die Evolution und noch um so vieles mehr.
    Fazit: Ein einfühlsames Buch zu einem ernsten Thema

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „… wir beide verstehen, dass giftige Wesen nicht böse sind. Gift bietet ihnen Schutz. Je verletzlicher das Tier ist, desto besser muss es sich schützen. Je giftiger also das Tier, desto mehr verdient es, dass wir ihm verzeihen. Denn es hat unsere Vergebung am meisten nötig.“



    Su ist eine gewöhnlich- außergewöhnliche 12jährige, manchmal ein bisschen spleenig und interessiert sich für Dinge, die sonst keinen interessieren. Als ihre Freundin Franny ihren Freundeskreis erweitert, merkt sie, dass sie einfach nicht mehr dazupasst. Und nach deren Tod hört sie auf es zu versuchen. „Small talk“ warum reden, um nichts zu sagen? Dann kann man es gleich lassen. Und so hört sie auf, zu sprechen und sucht alleine nach einer Lösung. Denn „Manche Dinge passieren einfach“ reicht ihr nicht als Erklärung für das Ertrinken einer guten Schwimmerin und sie versucht, eine wissenschaftliche Erklärung für Frannys Unfall zu finden.

    Mir fehlen fast ein bisschen die Worte, um dieses außergewöhnliche Buch zu beschreiben!

    Jeder Leseabschnitt beginnt mit einem Zitat der außergewöhnlichen Biologielehrerin Mrs. Turton, in dem sie wichtige Punkte für ein erfolgreiches Projekt darlegt. Sus Suche nach einer Erklärung führt uns nahe an eine ganz besondere Spezies von Meereslebewesen, den Quallen. Daher sind auch immer Kapitel eingeschoben, die sich mit Fakten über dieses ungewöhnliche Tier beschäftigen. In Rückblenden dürfen wir teilhaben an dem Beginn, der Blüte und dem Absterben einer tollen Freundschaft.

    Und dazwischen lässt Su uns ganz weit in ihre Welt des Andersseins, ein Gefühl, das wohl jeder kennt und ihre Versuche, mit dem schweren Verlust und ihren eigenen Schuldgefühlen umzugehen.

    Ein sehr berührendes Buch übers Dazugehören, Verletzlichkeit, Verlust und Trauer, die eigene Wege geht! Ich war zutiefst bewegt und habe die letzten Seiten laut schluchzend gelesen!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 30.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Alle 5 Sekunden...

    ...stirbt jemand durch eine Qualle. 412 Millionen mal hat das Herz geschlagen, wenn man 12 Jahre alt ist.

    Genau das Alter, in dem Suzys beste Freundin im Sommerurlaub ertrinkt. In diesem Sommer und dem darauf folgenden Jahr wird Suzy versuchen, Frannys Tod zu verarbeiten und zu verstehen, wie Franny ertrinken konnte, obwohl sie doch so eine gute Schwimmerin war. Die Erklärung ihrer Mutter: "Manchmal passieren Dinge einfach", kann sie so nicht akzeptieren und sucht nach einer anderen Ursache- bis sie auf die Irukandji stößt, eine winzig kleine, unscheinbare und doch tödliche Quallenart.

    Dieses Buch lässt den Leser kopfüber in den Kopf eines zwölfjährigen Mädchens tauchen, das versucht, den ersten großen Verlust in ihrem Leben zu verarbeiten. Es ist herzerweichend schön und traurig zugleich, etwas bizarr und doch eigenartig erwachsen, wie Suzy mit der Situation umgeht. Ich zumindest konnte soviel von meinem früheren Ich in ihr wiederentdecken: die Unsicherheit anderen Kindern gegenüber, der Wissensdurst, die Unbeholfenheit, das zögerliche Erwachsenwerden und vor allem die Veränderungen der Freundschaften, die damit einher gehen; bis man zu dem Schluss kommt:

    Es braucht gar nicht den Tod, um Freundschaften zu trennen, manchmal reicht schon die Pubertät.

    Der Weg, den Suzy zurücklegt, um diese Veränderungen zuzulassen und das Unaufhaltsame zu akzeptieren, ist nicht leicht, doch wir müssen ihn alle irgendwann einmal gehen. Und sie auf diesem Weg zu begleiten, ist überaus lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 27.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Unsere beiden Geschichten haben sich eine Weile überlappt, lange genug, dass man sie für ein und dieselbe Geschichte halten konnte. Aber das stimmte nicht." (S. 16)

    Die junge Suzanne, kurz Suzy, kürzer Su, ist ein wissbegieriges kleines Mädchen. Sie hat sich schon immer dagegen gewehrt, die Dinge einfach so hinzunehmen und deshalb auch stets alles hinterfragt. Sie macht sich Gedanken über Sachen, die andere Leute mit einem Schulterzucken abtun würden, und weiß deshalb für ihr Alter viele, verblüffende Dinge. Ihre beste Freundin Franny har das früher beeindruckt, doch vieles hat sich im Laufe der Zeit verändert, bis Suzy eines Tages erfährt, dass Franny ertrunken sein soll. Suzy versteht das nicht, denn für ihre 12 Jahre war Franny bereits eine beachtlich gute Schwimmerin, und anstatt sich damit abzufinden, sucht das Mädchen nach einer Erklärung, selbst dann noch, als alle anderen bereits darüber hinweg scheinen. Bis sie am Ende feststellt, dass gewisse Dinge nun mal tatsächlich einfach passieren.

    Das Buch ist in sieben große Abschnitte unterteilt, ähnlich einem Bericht über eine wissentschaftliche Hypothese oder einer Erörterung, wie die Kinder sie in der Story für den Naturwissenschaftsunterricht schreiben müssen. Jedem Abschnitt geht eine kleine Einleitung voraus, die einen Teil der Gliederung eines solchen Berichts erklärt, beginnend mit der Einleitung, der Formulierung einer Hypothese, dem Aufführen von Fakten, die die eigene Hypothese stützen, usw. Im Grunde genommen wird man also Zeuge, wie Suzys Theorie zum Tod von Franny langsam aber sicher Gestalt annimmt, weiter entwickelt wird und wie sie am Ende ihr Fazit daraus zieht.
    Des weiteren wechselt die Zeit von Kapitel zu Kapitel, mal wird die Gegenwart nach Frannys Tod beschrieben, mal die Vergangenheit, angefangen mit dem ersten Treffen der Mädchen, dann die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander bis hin zu ihrer letzten Begegnung, alles aus der Sicht von Suzy.

    Die Sprache ist sehr einfach gehalten, nicht verwunderlich bei einer 12-Jährigen Protagonistin und Erzählerin, da passt der kindliche Sprachstil sehr gut. Suzy ist ziemlich clever, oft wirkt sie grüblerisch, geistig gleichermaßen zu alt wie zu jung für ihre bisherige Lebenserfahrung. Stets besorgt, aber nie um das, was die anderen von ihr halten, ist sie ein ungewöhnliches Mädchen.
    Seit Frannys Tod ist sie stiller geworden und war in sich selbst zurückgezogen, auf der Suche nach Antworten auf Fragen, die sich außer ihr keiner stellt.

    Die Geschichte hat mich wirklich berührt. Dass ein so junger Mensch derartige Gedanken und Lasten stumm mit sich herumträgt, regt zum nachdenken an. Doch die Botschaft des Buches ist ebenfalls wichtig: Manchmal passieren Dinge einfach, man kann sie nicht ändern und auch sonst nicht beeinflussen. Man muss sie annehmen und nicht weiter hinterfragen, auch wenn das schwer fällt. Nur so kann man damit abschließen und seinen eigenen Frieden mit einer Sache machen.

    Mein Fazit:
    Ein zauberhaftes, berührendes Debüt! Eine ungewöhnliche Protagonistin, sympathische und auch lustige Nebencharaktere, eine packende Story mit genialer Idee und großer Botschaft dahinter.
    Lesenswert für Groß und Klein, eine klare Empfehlung meinerseits!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 11.07.2018

    Als Buch bewertet

    „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ ist das Erfolgsdebüt von Autorin Ali Benjamin. Der Jugendroman wurde für den National Book Award nominiert und wird verfilmt. Ein Schicksalsschlag bringt Suzy an ihre Grenzen.

    Suzys ehemalige beste Freundin Fanny ist ertrunken, obwohl sie eine sehr gute Schwimmerin war. Was kann ihr zum Verhängnis geworden sein? Suzy sucht nach einer Antwort. Bei ihren Recherchen stößt sie auf etwas, das alles erklären könnte.

    Mit „Geisterherz“ ist ein berührender Einstieg in eine aufwühlende Geschichte gelungen. Die Qualle dient in diesem Roman als Metapher. Es geht um Verlust, Trauer, Abschied, um ein Herz, das aufhört zu schlagen. Suzy erzählt von ihrer Freundschaft mit Fanny und wie sich alles verändert hat. Die persönliche Ansprache an die Freundin und Ich-Perspektive lassen viel Nähe zur Hauptfigur zu. Suzys Gefühle werden greifbar. „In den ersten drei Wochen der siebten Klasse habe ich vor allem eines gelernt: Ein Mensch kann unsichtbar werden, indem er einfach schweigt.“ Nichtsprechen ist für das zwölfjährige Mädchen die Lösung, um mit etwas Unfassbaren fertig zu werden. Ein harter Kontrast zum Dauersprechen mit Fanny. Suzys Erinnerungen lassen glückliche Freundschaftszeiten wieder aufleben. Kurze Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss und untermalen die Intensität der Geschichte. Suzy ist in der Schule eine Außenseiterin. Autorin Ali Benjamin erzählt auf bewegende Weise, wie die Kluft zwischen Suzy und Fanny immer größer wird. Einsamkeit, Verzweiflung, das Thema „Mobbing“ nimmt immer mehr Raum ein. Intelligent, neugierig, liebenswert, wissbegierig, es fällt leicht mit Suzy mitzufühlen und mit ihr die Welt nicht mehr zu verstehen. Suzy entwickelt einen Plan, wie sie alle zur Einsicht bringen kann. Andersartigkeit ist etwas Besonderes, nicht die einzige Botschaft dieser Geschichte. Der Lehrreiche wird nie so unterstrichen, dass es wie ein erhobener Zeigefinger daherkommt. Im Gegenteil, der Fokus liegt auf der Hauptfigur und ihren Erlebnissen. Suzy legt sich eine These zu Fannys Ertrinkungstod zurecht, die ihr Trost und Halt bietet. Mit einer Deadline steigt die Spannung. Alles scheint möglich. Das letzte Buchdrittel rührt zu Tränen. Suzys Abenteuer reißt mit. Warmherzig und eindringlich erzählt. Das Thema „Verlust“ und Suzys Gefühlswelt werden auf originelle Weise in Szene gesetzt.

    Das kreativ gestaltete Cover stimmt auf eine phantasiereiche Hauptfigur ein. Der Titel erregt zusätzlich Aufmerksamkeit. „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ ist für Teenager ab 12 Jahren gedacht und hilft jung und alt mit einem harten Schicksalsschlag umzugehen. Ein sehr empfehlenswerter Roman für alle, die realitätsnahe, bewegende und originelle Geschichten lieben.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.G., 01.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Jeder hat seine eigene Geschichte, immerzu

    Ein wundervoller Roman, der einen tiefen Einblick gewährt in das Seelenleben einer Zwölfjährigen, die den Tod der besten Freundin zu verkraften hat und verstehen muss, dass jeder seine eigene Geschichte hat, die jederzeit abrupt enden kann.
    ("Jeder hat seine eigene Geschichte, immerzu, und keine zwei Geschichten sind gleich." )

    Die Worte ihrer Mutter, dass nicht alles einen Sinn ergibt und Dinge manchmal einfach passieren, kann und will Suzie in ihrer Fassungslosigkeit über den plötzlichen Tod ihrer Freundin Franny nicht akzeptieren.
    Und so begibt sie sich auf die Suche nach einer Erklärung und muss letztendlich feststellen, dass sich eben nicht alles (wissenschaftlich) erklären lässt.

    Erzählt wird aus der Sicht von Suzie selbst. Dabei blickt sie immer wieder zurück auf die Freundschaft mit Franny und auf deren Entwicklung.
    Nebenbei erfährt der Leser viel Interessantes über das Leben der Quallen (das Cover verrät es), welches für Suzie bei der Aufarbeitung der Tragödie zu einem zentralen Thema wird.

    "Die Wahrheit über Dinge die einfach passieren" ist ein Buch über das Suchen und Finden und darüber, was es heißt am Leben zu sein, wenn man etwas Wertvolles verloren hat.
    Es ist ein Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen möchte und in meinen Augen ein Buch auch für Erwachsene.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Suzys beste Freundin Franny ist mit 12 Jahren ertrunken. Obwohl sie eine gute Schwimmerin war. Suzy kann sich nicht damit abfinden, dass Dinge einfach so passieren. Sie sucht Antworten und dabei spielen Quallen eine ganz besondere Rolle...

    Suzy als Hauptfigur habe ich sofort in mein Herz geschlossen und ich mochte ihre Denkweise und war als Leser total berührt an ihren Gedanken teil haben zu können. Suzy hat beschlossen nach dem Tod ihrer besten Freundin nicht mehr zu sprechen, weil sie keinen Small Talk mehr führen möchte. Diese und viele andere
    ihrer Gedanken und Sichtweisen fand ich sehr bewegend und haben mich nachdenklich gemacht. Suzy ist vor allem ein sehr schlaues Mädchen, die sich Gedanken um den Schlafrhythmus von Tieren und die Häufigkeit von Herzschlägen macht. Und über Quallenstiche, die für sie eine mögliche Ursache für Frannys Tod sein können. Sie findet so viel wie möglich über Quallen raus und so lernt man beim lesen auch noch etwas über Quallen und andere Themen, dass man vorher garantiert noch nicht wusste.


    Suzy ist eine schlaue und liebenswerte Hauptfigur, die es leider nicht leicht in ihrer Schule hat, weil sie anders ist und sich nicht gerne anpasst. Das sie sich nicht für andere verbiegt, macht sie nur umso sympathischer, aber ebenso sehr leidet man bei den Mobbingattacken ihrer Mitschüler mit. Aber es gibt auch tolle Nebenfiguren. Besonders mochte ich ihre Lehrerin Mrs Turton. So eine einfühlsame Lehrerin kann man nur jedem Schüler wünschen.


    Suzy Geschichte hat mich sehr berührt und ich hoffe es wird noch viele solcher Geschichten mit so außergewöhnlichen Hauptfiguren von der Autorin geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nela, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Suzy ist ein 12-jähriges Mädchen, das gerade seine beste Freundin Franny verloren hat. Sie ist ein kluges Mädchen, aber gerade deshalb kann sie es nicht akzeptieren, dass eine gute Schwimmerin wie Franny einfach ertrinkt. Zudem sind die Beiden im Streit auseinander gegangen und Suzy möchte etwas gut machen, indem sie den wirklichen Grund für Frannys Tod findet.

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert, obwohl ich vom Alter her sicher nicht mehr ganz dem Zielpublikum entspreche. Suzy ist einfach wunderbar. Speziell, wissbegierig, stark, eigenständig, aber auch stur, wenn sie zum Beispiel beschließt, nicht mehr zu reden. Nichts zu sagen ist aus ihrer Sicht besser als Small Talk zu machen. Als Leser erlebt man alles aus Sicht von Suzy, der Ich-Erzählerin. Gegenwart und Vergangenheit sind dabei durch unterschiedliche Schriftarten gut voneinander getrennt, da immer wieder Kapitel eingestreut sind, die die Freundschaft der beiden Mädchen beschreiben. Franny wirkt in manchen Dingen wie ein Gegenpol zu Suzy. Die Sichtweise einer 12-jährigen ist für mein Gefühl gut dargestellt. So findet sie es beispielsweise völlig unnötig, dass sie zu einer Psychologin gebracht wird, nur weil sie nicht mehr spricht. Ganz nebenbei erfährt man sehr viel über Quallen.

    Ein Zitat, das mir gut gefällt und Suzys Klugheit verdeutlicht, ist: „Da begriff ich: Jeder hat seine eigene Geschichte, immerzu, und keine zwei Geschichten sind gleich. Man ist nie wirklich beieinander.“

    Fazit: Ein tolles und intensives Buch, das sich für Jugendliche, aber auch für Erwachsene, die sich einen offenen Blick bewahrt haben, gut eignet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 08.07.2018

    Als Buch bewertet

    Suzy ist zwölf Jahre alt und erfährt in den Sommerferien, dass ihre Freundin Franny im Urlaub ertrunken ist. Da Franny eine sehr gute Schwimmerin war, kann sich Suzy deren Tod absolut nicht erklären - bis sie bei einem Schulausflug ins Aquarium ein Becken mit Quallen entdeckt und erste Informationen über das tödliche Gift entdeckt. Von ihrer Außenwelt hat Suzy sich insofern abgeschottet als sie nicht mehr spricht, weil es nichts zu sagen gibt. Sie zieht sich in sich selbst zurück, recherchiert alles, was sie über Quallen findet und kommt auf diesem Weg dem Tod Frannys immer näher.

    Ali Benjamin hat einen wunderschönen Roman geschaffen, der auf zarte und einfühlsame Art erzählt, was in Suzy vorgeht. Konfrontiert mit den Problemen der Pubertät, des Andersseins und Ausgrenzen durch Mitschülern, findet Suzy in der Wissenschaft über Quallen viele Erklärungsansätze dafür, wie Dinge funktionieren.
    Die Entwicklung, die Suzy durchmacht, ist durch ihre Gedanken und die Flashbacks, die von gemeinsamen Erlebnissen mit Franny handeln, anschaulich zu verfolgen.
    Ein zarter Roman, der den Trauerprozess eines Kindes und die Schwierigkeiten während des Älterwerdens und dem Unverständnis von Erwachsenen thematisiert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny P., 27.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein sehr kluges Buch mit starken Worten

    Inhalt:
    „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ von Ali Benjamin handelt von der jungen Suzy, deren Freundin Franny im Alter von zwölf Jahren im Meer ertrunken ist. Da Franny eine gute Schwimmerin war, kann Suzy diese Tatsache nicht akzeptieren und sucht krampfhaft nach einem Grund für dieses Unglück. Dann entdeckt sie bei einem Schulausflug eine besondere Quallenart in einem Aquarium und will beweisen, dass ihre Freundin von eben diesen Tieren gestochen wurde und ihr Tod damit begründet ist.

    Cover und Aufmachung:
    Das Cover und die gesamte Innengestaltung passend zur Thematik und die Motive ziehen sich durch das komplette Buch. Das Covermotiv, bei dem das Mädchen nach der Qualle greift, könnte dafür stehen, dass Suzy zweifellos an ihrer Quallentheorie festhält. Eine sehr gelungene Gestaltung vom Cover, über das Vorsatz, bis hin zu den Kapitelanfängen.

    Meine Meinung:
    Von den ersten Seiten an merkt man, wie gut die Autorin mit Worten umgehen kann und wie geschickt sie Sachverhalte miteinander verstrickt. Sie bringt viele unterschiedliche Komponenten zusammen von Verlust, über alte und neue Freundschaften und auch ganz allgemein unser Dasein als Mensch und unser Leben mit anderen Spezies auf diesem Planeten wird betrachtet. Das Thema Tod ist natürlich für junge Leser nicht immer leicht darstellbar, aber die Autorin spricht dieses Thema behutsam, aber auch sehr ehrlich an. Sie gibt dem Leser in sämtlichen Situation immer wieder neue Denkanstöße mit und wird damit sowohl jüngeren wie älteren Lesern gerecht.
    Suzy als Protagonistin schließt man sofort ins Herz. Sie ist ein eigensinniger, aber gleichzeitig auch sehr kluger Charakter und auch ihre „Fehler“ werden durch die Autorin gut begründet und im Laufe des Buches erkennt Suzy, dass nicht all ihre Entscheidungen richtig waren und sie lernt daraus. Diese Entwicklung finde ich sehr schön. Die Botschaft dahinter, dass man aus Fehlern besonders viel lernen kann, ist merklich sehr wichtig für die Autorin.
    Neben unserer Protagonistin sind auch die Nebencharaktere wie ihre Lehrerin, ihre Psychologin und ihre Familie schön dargestellt. Sie nehmen aber nicht zu viel Platz ein, wodurch Suzys Geschichte stets im Vordergrund bleibt.
    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen bzw. gibt es eine Ebene der Gegenwart und eine, bei der sich unsere Protagonistin an bestimmte Ereignisse der Vergangenen gemeinsam mit ihrer Freundin Franny erinnert. Das hat mir sehr gut gefallen, da man sich somit langsam an ein Ereignis annähert, worauf schon von Anfang an angespielt wird. Es wird schnell deutlich, dass Suzy diesbezüglich Schuldgefühle hat, und sie deshalb versucht mit Hilfe der Aufklärung des Todes von Franny etwas wieder gut zu machen.
    Die Gliederung des Buches fand ich auch sehr interessant und gut überlegt. Es gibt sieben Teile, die jeweils mit einem kurzen Textabschnitt beginnen u.a. unter dem Titeln „Hypothese“, „Untersuchung“ und „Ergebnisse“. Diese sind aus der Sicht von Suzys Lehrerin verfasst und sind immer darauf abgestimmt, wie weit Suzy mit ihren Erkenntnissen zur Frannys Tod und den Quallen ist.

    Fazit:
    Insgesamt handelt es sich bei „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ von Ali Benjamin um ein wirklich lesenswertes Buch, mit einer klugen und starken Protagonistin und noch klügeren und stärkeren Worten, die nachdenklich machen und begeistern. Letztendlich hat für mich aber irgendwie noch der letzte Funke gefehlt und somit bekommt das Buch von mir sehr gute 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 28.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich bin begeistert!

    Bei diesem Buch hat mich das Cover und der Titel magisch angezogen. Und ich habe es nicht bereut, das Buch zu lesen:

    Suzy M. Swanson ist 12 Jahre alt, als sie ihre bis vor Kurzem allerbeste Freundin Franny durch einen Badeunfall verliert. Da Franny eine sehr gute Schwimmerin war, kann und will Suzy nicht akzeptieren, dass solche Dinge einfach mal so passieren können. Erst recht nicht, als sie sich nach einem Aquariumsbesuch mit Quallen, vor allem mit der Irukandji Qualle auseinandersetzt. Sie meint beweisen zu müssen, dass Franny durch den Stich einer solchen Qualle gestorben ist. Um sich voll und ganz auf ihr Vorhaben konzentrieren zu können, redet sie einfach nicht mehr. Oder nur noch, wenn es gar nicht anders geht, wie bei einem Referat, dass sie natürlich über Quallen hält und dafür die Bestnote einheimst.
    Suzy ist mit ihren 12 Jahren eine ganz aussergewöhnliche Protagonistin mit zum Teil ganz ungewöhnlichen Interessen. Sie interessiert sich z.B. für Quallen; rechnet sich aus, wie viele Menschen in einer Sekunde von einer Qualle gestochen werden. Versucht alles über Quallen herauszufinden. Interessiert sich besonders für einen Forscher in Australien, der die Irukandji Qualle erforscht. Aber auch auf andere Seiten unseres Universums hat sie eine ganz eigene Sichtweise, und Gedanken, die man ihr eigentlich nicht zutrauen würde. Und nun muss sie mit dem Tod ihrer Freundin klar kommen.
    Für ihr Alter wirkt sie einerseits sehr reif, andererseits kommt immer mal wieder das kleine Mädchen zum Vorschein. Und dieses Mädchen versucht alles um ihren großen Plan wahr werden zu lassen.

    Mir hat der Schreibstil von Ali Benjamin sehr gut gefallen. Sie schreibt so leicht, so locker, so bildhaft und klar vorstellbar, dass ich während des Lesens mein Kopfkino dauernd am Laufen hatte.
    Die kurzen Kapitel, jedes mit einer eigenen Überschrift und einer skizzierten Qualle zu Beginn, lassen sich schnell und flüssig lesen. Immer wieder schwenken Suzys Gedanken in die Vergangenheit und sie unterhält sich mit ihrer Freundin Franny. Dieser dauernde Wechsel und vor allem das Persönliche daran hat mir sehr gut gefallen.
    Die Geschichte regt zum Nachdenken an. Was bedeutet Trauer? Wie gehe ich mit einem Abschied um? Obwohl es sich um ein Jugendbuch handelt, ist es keine Lektüre zum-einfach-mal-schnell-weglesen. Bei mir wird sie schon noch eine Zeit lang nachwirken.

    Ich habe ein Buch gelesen, bei dem mich die Protagonistin immer wieder überrascht hat, das mich tief berührt hat, das mich zeitweise zornig werden ließ, das mich begeistert hat, das mich zum Nachdenken angeregt hat und meine absolute Leseempfehlung bekommt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 10.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anfangs philosophisch, später jedoch zu überzogen
    Suzy Swanson passt mit ihren 12 Jahren einfach nicht zu den anderen Mädchen: Statt den Jungs schöne Augen zu machen und sich mit Kleidung und Make up auseinander zu setzen, betrachtet sie die Welt lieber wissenschaftlich, ist fasziniert von Astronomie und Quallen. Und als wär ihr Leben als Aussenseiterin nicht schon schwer genug, ertrinkt ihre frühere beste Freundin im Sommerurlaub.

    "Nicht alles ergibt einen Sinn, Su. Manchmal passieren Dinge einfach." (Zitat S. 19)

    Suzy kann dies nicht hinnehmen, als ihre Mutter diese Worte zu ihr sagt. Vielmehr glaubt sie, es müsse für alles einen Grund geben. Und so beschließt sie in ihrer Trauer, für Frannys Tod eine Erklärung zu finden, schließlich war diese eine hervorragende Schwimmerin, die ertrinken nicht so einfach.
    Ich muss sagen, anfangs war Suzys Verwirrtheit um den Tod der Freundin noch recht gut dargestellt. Sie zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück, lässt niemanden mehr an sich heran, beginnt Nachforschungen anzustellen. Auch der Unglaube, dass eine Freundin plötzlich tot ist, ist nur allzu verständlich, das kann auch Erwachsenen noch passieren. Je weiter das Buch jedoch voranschritt, desto mehr versteifte Suzy sich auf ihre Theorie, wurde regelrecht fanatisch. Zudem kristallisierte sich immer mehr heraus, wie sie sich in Gedankenspiralen verrannte, welche zu teils schon absurden Handlungen führten, die einfach nicht mehr zu dem Mädchen vom Anfang des Romans passten, und bei denen ich begann, an ihrer sozialen Intelligenz zu zweifeln. Der philosophische Ansatz, mit welchem das Buch begann, ging im Laufe der Geschichte immer mehr verloren und machte überzogenen Handlungen und Gedanken platz, nur um am Ende mit der plötzlichen Erkenntnis zu enden, dass manche Dinge wirklich einfach passieren.
    Das Buch ist sehr schön aufgemacht. Passend zu Suzys Charakter ist der Roman wie ein wissenschaftlicher Bericht über Quallen grob gegliedert in Zielsetzung, Hypothese, Untersuchung usw. Aktuelles Geschehen und Gedanken wechseln sich ab mit früheren Erlebnissen, so dass nach und nach ein Bild des Mädchens entsteht. Neben einigem interessanten Wissen sind zudem auch optisch die Quallen thematisch im Buch immer wieder dargestellt. So hat mir anfangs das Buch wirklich Spaß gemacht, zu lesen, welche Gedanken Suzy als Aussenseiterin auf die Sicht der Dinge hat. Doch je mehr der Roman voranschritt, desto unglaubwürdiger und absurder wurden ihre Handlungen und Suzy mir dadurch einfach unsympathisch, so dass mir die Lust am Lesen verging. Die schönen philosophischen Gedanken über das Leben und die Welt, wie sie anfangs gemacht wurden, fehlten mir an Schluss komplett. Das Ende kam mir nach all der Zeit, in welcher Suzy sich in ihrer Theorie und ihren Plänen verrannte, einfach zu abrupt und ließ mich enttäuscht zurück. Daher kann ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 08.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Suzy ist zwölf Jahre alt und erfährt in den Sommerferien, dass ihre Freundin Franny im Urlaub ertrunken ist. Da Franny eine sehr gute Schwimmerin war, kann sich Suzy deren Tod absolut nicht erklären - bis sie bei einem Schulausflug ins Aquarium ein Becken mit Quallen entdeckt und erste Informationen über das tödliche Gift entdeckt. Von ihrer Außenwelt hat Suzy sich insofern abgeschottet als sie nicht mehr spricht, weil es nichts zu sagen gibt. Sie zieht sich in sich selbst zurück, recherchiert alles, was sie über Quallen findet und kommt auf diesem Weg dem Tod Frannys immer näher.

    Ali Benjamin hat einen wunderschönen Roman geschaffen, der auf zarte und einfühlsame Art erzählt, was in Suzy vorgeht. Konfrontiert mit den Problemen der Pubertät, des Andersseins und Ausgrenzen durch Mitschülern, findet Suzy in der Wissenschaft über Quallen viele Erklärungsansätze dafür, wie Dinge funktionieren.
    Die Entwicklung, die Suzy durchmacht, ist durch ihre Gedanken und die Flashbacks, die von gemeinsamen Erlebnissen mit Franny handeln, anschaulich zu verfolgen.
    Ein zarter Roman, der den Trauerprozess eines Kindes und die Schwierigkeiten während des Älterwerdens und dem Unverständnis von Erwachsenen thematisiert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Frage nach dem Warum

    Suzy Swanson macht sich mit ihren 12 Jahre viele Gedanken über die Dinge, die Leben bedeuten: Sie denkt über den Schlafrhythmus der Schnecken nach, weiß wie oft das Herz eines 80-Jährigen schlägt, schockt ihre Klassenkameradinnen mit ihrem Wissen über die Zusammensetzung von Schweiß und Pipi. Doch die wichtigste Frage ist für sie: Warum musste ihre ehemals beste Freundin bei einem Badeunfall sterben, obwohl sie eine gute Schwimmerin war? Mit der Antwort der Erwachsenen, dass Dinge einfach im Leben passieren, kann sie sich nicht zufrieden geben. Umso weniger da sie im Streit mit der Freundin auseinander gegangen ist. Mithilfe eine Schulprojektes aus dem Biologieunterricht versucht sie eine Antwort zu finden. In ihren Augen ist eine giftige Quallenart am Tod ihrer Freundin schuld. Nun hat sie die Quallen zu ihrem Forschungsobjekt gemacht und erhofft sich eine Antwort. Am Ende wird sie erkennen, dass das Leben rätselhaft bleibt und manchmal auch Dinge passieren, auf die es keine Antworten gibt.
    Das Buch ist mit seiner Thematik sehr berührend und gerade Jugendliche auf ihrer Suche nach ihrem Platz im Leben werden sich mit Suzy identifizieren können. Suzy ist ein wissensdurstiges, ganz mutiges Mädchen, das den Dingen auf den Grund gehen will und der es gelingt, auch die traurige Seite des Lebens, den Verlust einer Freundin zum Beispiel, mit Hilfe ihrer Familie und Freunden zu bewältigen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kikiwee, 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren" ist ein Jugendbuch von Ali Benjamin, in dem die Geschichte von Suzy erzählt wird, die den frühen Tod ihrer Freundin Franny nur schwer akzeptieren kann.

    Das Cover ist einfach ein Traum, ein junges Mädchen, dass die Tentakeln einer Qualle, wie eine Drachenschnur hält. Es sieht aus, als wäre sie gleichzeitig unter Wasser und an Land, sehr phantasievoll. Auch die Farbkombination zwischen dem blauen Bild und der gelben Schrift hat mir sehr gut gefallen.

    Suzy ist ein besonderes Kind, sie denkt viel nach und interessiert sich für ausgefallene Themen, die nicht unbedingt alterstypisch sind. Nach dem Badeunglück ihrer Freundin Franny kann sie nicht akzeptieren, dass diese "einfach so" ertrunken ist, sondern versucht für sich selbst eine Erklärung zu finden.

    Das Buch ist in sieben Teile gegliedert, wobei jeder Teil aus mehreren Kapiteln besteht, die jeweils mit einer Überschrift versehen sind. Dabei wird die Geschichte aus Suzys Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Durch Rückblenden in kursiver Schrift, erfährt der Leser wie die Freundschaft von Suzy und Franny begann und wie ihre Beziehung zueinander vor dem Unfall war. Gut gefallen haben mir auch die Anweisungen der Biologie-Lehrerin vor den einzelnen Teilen und die Illustrationen im Buch. Einfach sehr liebevoll gestaltet.

    Suzys Geschichte hat mich sehr berührt. Man spürt ihre Verzweiflung und bemerkt, dass dahinter mehr steckt, als "nur" der Unfalltod ihrer Freundin, wie man dann ja auch nach und nach erfährt. Die Autorin hat Suzys Gedanken und Gefühle sehr gut beschrieben und transportiert. Auch dieses "Festbeissen" in ein Thema, einer Sache auf den Grund zu gehen ist so typisch für Suzys Charakter und mir hat sehr gut gefallen, wie das Thema mit den Quallen beleuchtet wurde. Hier könnte ich mir allerdings vorstellen, dass dies jüngeren Lesern eventuell zu detailliert behandelt wurde.
    Nicht nur Suzy wurde sehr gut beschrieben, auch die anderen Personen hatte ich richtig gut vor meinem inneren Auge. Allen voran Mrs Turton, die mir sehr sympathisch war und auch Justin Maloney, der eine positive rolle in der geschichte erhält. Und trotz all der traurigen Momente im Buch, endet es positiv und ich kann das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen und mit Zuversicht für Suzys Zukunft schließen.

    Ein sehr gefühlvolles Buch über das Erwachsen werden, die Entwicklung von Freunschaften und das Abschied nehmen mit einer außergewöhnlichen Protagonistin. Ganz klare Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Buch für junge und im Herzen junggebliebene Leser

    Inhalt:
    Als die zwölfjährige Suzy Swanson erfährt, dass ihre Freundin - besser gesagt: ehemalige Freundin - Franny im Urlaub ertrunken ist, kann sie das nicht glauben, denn Franny war eine ausgezeichnete Schwimmerin. Die Erwachsenen scheinen sich mit Frannys sinnlosem Tod abzufinden und behaupten, manche Dinge passierten einfach so. Doch das kann und will Suzy nicht akzeptieren. Sie beschließt, nicht mehr zu sprechen und die Ursache von Frannys Tod herauszufinden. Bald ist sie davon überzeugt, dass Franny von einer giftigen Qualle gestochen wurde. Sie recherchiert intensiv über dieses Thema und setzt alles daran, ihre Hypothese zu beweisen …

    Meine Meinung:
    Ali Benjamin ist mit diesem Roman ein ganz wunderbares Debüt gelungen. Ich war von der ersten Seite an fasziniert und gefesselt. Die Protagonistin Suzy ist so herzerfrischend, manchmal hochintelligent, dann wieder erstaunlich naiv. Doch ich konnte beide ihrer Seiten gut nachvollziehen, dadurch dass ihre Gedanken und Gefühle genau erläutert werden. So sind zwar ihre Gedankengänge für ihre Mitmenschen oft total wirr und Suzy wird dadurch zur Außenseiterin und zum Mobbing-Opfer. Doch liegt das oft nur daran, dass das Mädchen sich nicht erklärt, weil es eben nicht spricht.

    Sprachlich herrlich leicht werden hier gewaltige Themen angesprochen wie Tod, Trauer, Schuld und Freundschaft. Nach und nach kristallisiert sich heraus, warum Suzy so sehr unter dem Tod von Franny leidet. Natürlich vermisst sie die Freundin, doch das war auch schon vor deren Tod so. Denn die ehemals best friends forever waren schon seit geraumer Zeit zerstritten.

    Suzy muss einen großen Schritt in Richtung Erwachsene gehen, sich von ihrer Kindheit lösen und auch wieder Vertrauen fassen.

    Der Roman ist sehr ansprechend und abwechslungsreich mit verschiedenen Schriftarten gestaltet. Neben der Erzählung in der Gegenwart gibt es Rückblenden, in denen sich Suzy direkt an Franny wendet, sowie Notizbucheinträge.

    Gerade für Leser, die sich für Naturwissenschaften interessieren, sind die einfließenden wissenschaftlichen Daten, z.B. wie oft ein Herz schlägt und vor allem die vielen, vielen Tatsachen über die verschiedensten Quallenarten das i-Tüpfelchen.

    Fazit:
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für junge und alte Leser ab ca. 12 Jahren.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 25.07.2018

    Als eBook bewertet

    Intensives Jugendbuch

    Die New Yorker Autorin Ali Benjamin hat ein intensives Jugendbuch geschrieben, dass den Leser schnell gefangen nimmt und dank der Erzählform mit der Protagonistin empathisch mitfühlen läßt.

    Die 12jährigen Suzy und Franny waren beste Freundin. Als Franny rätselhafterweise beim Schwimmen ertrinkt, bleibt die sensible Suzy erschüttert und sprachlos zurück. Sie spricht tatsächlich nicht mehr, macht sich aber viele Gedanken über Quallen. Ihre Theorie ist, dass Franny an einem giftigen Quallenstich starb, da sie schließlich eine gute Schwimmerin war, die nicht ohne weiteres einfach ertrinkt.
    In Rückblicken erfährt man von Suzy und Frannys Freundschaft, aber auch wie sie langsam endete und Suzy in der Schule isoliert wurde und in eine Außenseitersituation geraten war.
    In der Gegenwarts-Handlung recherchiert Suzy nach Quallenexperten. Sie steigert sich richtig hinein und will einen von Ihnen in Australien aufsuchen.

    Wegen dem Thema Verlust besitzt der Text eine nicht unerhebliche Melancholie, dennoch überwiegt dann doch die Hoffnung auf eine gute Zukunft für Suzy, da sie ein begabtes, intelligentes Mädchen ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Manchmal passiert etwas. Einfach so!?

    Franny, die bislang die engste Freundin war, welche die 12jährige Suzy hatte, ist in den Ferien ertrunken: Für Suzy ist es unfassbar, dass die hervorragende Schwimmerin Franny „einfach so“ ertrunken sein soll. Erschwerend kommt hinzu, dass Suzy, die ansonsten weitgehend eine Einzelgängerin ist, von einem schlechten Gewissen geplagt wird, da zwischen Franny und ihr zuletzt ein Konflikt bestanden hat, der in diesem Buch anfangs nur angedeutet wird und den Suzy (dem Leser) erst recht spät in all seiner „Pracht“ mit all seinen Auswirkungen präsentiert. Nach Frannys Tod hat Suzy sich bewusst zum Nichtsprechen entschlossen und geht nun schweigend durch das Leben, weswegen ihre Eltern sie nun regelmäßige Termine bei einer Therapeutin wahrnehmen lassen, die Suzy sehr teilnahmslos über sich ergehen lässt, während sie darüber nachdenkt, was der wahre Grund für Frannys Tod sein könnte. Bei einem Schulausflug erfährt sie von einer nahezu unsichtbaren Quallenart, deren Biss tödlich sein kann und beschließt, diese Qualle zum Thema einer Schularbeit zu machen, von der sie nun überzeugt ist, dass diese Franny getötet haben könnte, da Frannys Tod durch Ertrinken nach Suzys Meinung eben nicht einfach passiert sein kann…

    „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ ist sehr einfach zu lesen; ich mochte den Erzählstil mit den Perspektivenwechseln: Mal wurde aus Suzys Gegenwart berichtet, dann erinnerte sie sich wiederum an die Vergangenheit mit Franny und ferner wurde immer wieder Suzys „Forschungsarbeit“ bezüglich der Quallen beleuchtet… und immer scheint ihre Trauer, die Fassungslosigkeit, die Hilflosigkeit, durch.
    „Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren“ ist als Jugendbuch gelistet, mit einer 12-15jährigen Zielgruppe: Dabei ist die Handlung sehr eindrücklich, nachhallend und melancholisch, teils auch depressiv; darauf muss man sich schon einlassen (können): Ich bin der Zielgruppe nun schon seit 20 Jahren entwachsen und hatte nach einer OHS vor knapp zwei Jahren auch noch sehr lange mit (typischen) starken postoperativen Depressionen zu kämpfen und wenn ich das Buch in dieser Zeit direkt nach der Operation gelesen haben würde: Ich bin mir sicher, dass ich da nur noch tiefer in jenes Loch gefallen wäre. Diese Auseinandersetzung mit „Dingen, die einfach passieren“ kann da durchaus substantiell sein. Darum würde ich es, ob nun als Jugendlektüre oder nicht, generell eher nur an die Leser weiterempfehlen wollen, die psychisch (weitgehend) stabil sind.

    Ansonsten ist es eine wunderschöne, leise Auseinandersetzung mit Trauer und „Verlusten“ im Sinne von Veränderungen generell: Für Suzy entpuppt sich die Situation insofern als noch tragischer, da ihre Generation nun an der Grenze zwischen Kindsein und Erwachsenwerden steht; Freundschaften und Bekanntschaften verändern sich nur schon aufgrund sich in unterschiedliche Richtungen entwickelnden Interessen; die Pubertät setzt zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein; in Suzy haben somit schon vor Frannys unerwartetem Tod diverse Konflikte zu schwelen begonnen. Letztlich geht es darum, loszulassen ohne sich dabei selbst zu verlieren.

    Für mich ist dieser Roman ein klarer Lese-Tipp; hervorragend geeignet für alle, die tiefere Auseinandersetzungen ebenso mögen wie Geschichten, die nachdenklich zu machen vermögen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin I., 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Als Suzys beste Freundin Franny ertrinkt, hört Suzy zu sprechen auf. Ihre erlebten Schuldgefühle über ihre letzte gemeinsame Begegnung und ihre Trauer, die beste Freundin verloren zu haben, kanalisiert Suzy in Schweigen und der Widmung der Wissenschaft. Stoische Erklärungen ihrer Mutter, dass Dinge nun mal einfach passieren, reichen Suzy nicht. So beginnt sie alle auszuschließen und arbeitet besessen einen brillanten Plan aus, welcher beweisen soll, dass der Stich einer Qualle der wahre Grund für den Tod ihrer besten Freundin ist. Schließlich war Franny dafür bekannt, exzellent schwimmen zu können. Dafür nimmt sie sogar Kontakt zu Quallenexperten auf.
    Die Geschichte wird aus Suzys Sicht mit einer authentischen und herzzerreißenden Stimme erzählt, die neben dem Hier und Jetzt auch Rückblenden in die gemeinsame Zeit mit Franny einschließt. Suzy mag auf einige komisch wirken. Während sie Wissenschaft und Statistik liebt und mit zahlreichen Faktenwissen aufwarten kann, mangelt es ihr dagegen im sozialen Bereich, was sie in den Augen anderer leicht zu einer Art Nerd macht, wohingegen sie mich als einen sehr interessanten und individuellen Charakter faszinierte. Sie ist ein gefühlvoller und liebevoller junger Mensch mit Empathie, Unvoreingenommenheit und einer immensen Zielstrebigkeit. Sie stürzt sich mit all ihrer Energie auf Fakten und Statistiken über Quallen, wodurch der Leser spannende Informationen über Quallen erfährt, z.B., dass Quallen kein Gehirn haben, einige Arten in der Lage sind, sich selbst zu klonen und die verschiedenen Auswirkungen, wenn man mit einem Stachel in Berührung kommt.
    Suzys drastisches Schweigegelübde belastet aber nicht nur die Beziehung zu ihrer Familie, die in ihrer eigenen Hilflosigkeit Suzy nicht helfen zu können, der Verzweiflung nahe scheint, sondern bestärkt auch die Einstellungen ihrer Mitschüler ihr gegenüber, sie sei seltsam, habe keine Freunde und rede nie. Suzy wird sich schmerzlich bewusst, ein Außenseiter zu sein und ihr Schmerz überträgt sich auch auf mich. Damit widmet sich das Buch auch Themen wie sozialen Ängsten, Einpassung in die Gemeinschaft Gleichaltriger, die allgemeine pubertäre Unbeholfenheit und dem dünnen Band der Freundschaft.

    Suzys Trauerprozess lässt sie (noch) reifer werden, wobei sie schließlich lernt, dass ihre Mutter gar nicht so unrecht hatte, dass Dinge manchmal einfach passieren.
    Trotz, dass die Geschichte die Sicht einer 12-jährigen wiedergeben soll, hat Suzy eine so starke Stimme. Ihre Gedanken und Worte spiegeln sehr tiefsinnige Botschaften wider, die berühren und mit einzigartigen Sichtweisen auf das Leben beeindrucken

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