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  • 3 Sterne

    Kathrin B., 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover vermittelt einem das der Held der Geschichte ein einsamer Wolf ist der alles schaft. Ein bißchen wie James Bond.
    Bekommen haben wir als Hauptfigur Jan Jordi Kazanski, einen versoffenen, gescheiterten CIA Agenten der nochmal eine Chance bekommen soll under Cover zu arbeiten.
    Er soll in Krakau eine Frau die sich die Witwe nennt finden. Er stolpert bei seiner Suche von einem Unglück ins Nächste und hat meiner Meinung nach keine Ahnung was er da macht. Dabei lernt er eine Frau kennen, die auch nach der Witwe sucht. Jetzt suchen die beiden zusammen, obwohl keiner dem anderen vertraut.

    Ich habe alle anderen Bücher des Autors sehr gerne gelesen, aber dieses mag ich leider nicht. Vielleicht liegt es an der Handlung oder aber an der Hauptfigur, aber ich kann mich nicht mit ihr identifizieren. Es tut mir echt leid, aber ich habe mir mehr davon versprochen.

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  • 3 Sterne

    Andre F., 03.12.2022

    Als eBook bewertet

    Das Buch führt uns auf eine Zeitreise zurück in die 2000er mit einem etwas zwielichtigen Charakter, der aufgrund eines tragischen Familienunfalls dem Alkohol verfallen ist und damit auch den Verfall seines eigenen, eigentlich zuvor erfolgreichen, CIA-Lebens eingeläutet hat. Als er dann auf einen Auftrag in Polen gestaffed wird, wundert er sich erst, da er auf der Abschussliste der CIA steht. Langsam wird einem klar, das der Auftrag nicht ohne ist - der Roman ist gut unterhaltend geschrieben und mit dem ein oder anderen plot twist versehen. Die Sprache ist manchmal etwas derb und, ich denke, Frauen könnten sich gelegentlich etwas an den Gedanken des Protagonisten stören - wobei Männer sie gelegentlich nachvollziehen können. Zu empfehlendes Buch, wenn es mal unterhaltend und nicht so anspruchsvoll sein soll. Gutes Geschenk auch für Weihnachten.

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  • 3 Sterne

    Stefanie T., 14.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zwiegespalten
    Nachdem ich vor kurzem noch ein Oxen Buch gelesen habe und davon sehr angetan war, habe ich mich sehr auf die neue Reihe von Jens Henrik Jensen gefreut. Jetzt bin ich mit East durch und bin leider sehr zwiegespalten. East Welt ohne Seele, für mich eher ein Buch ohne Seele. Ich kann eine Leseempfehlung nicht wirklich aussprechen. Die Geschichte um den CIA-Agenten Jan Jordi Kazanski scheint mir zwar schon realistisch, allerdings auch sehr verworren. Die Charaktere sind allesamt nicht wirklich sympathisch und ich konnte keine Verbindung aufbauen. Der Schreibstil von Jensen gefällt mir eigentlich immer sehr gut und das Buch war teilweise auch wirklich spannend, aber auch das konnte es für mich dieses Mal nicht rausreißen. Sehr schade. Ich werde auf die folgenden Bände wohl eher verzichten und bleibe dann doch lieber bei Oxen.

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  • 3 Sterne

    Bibliothek, 05.12.2022

    Als Buch bewertet

    Jan Jordi Kazanski hört nicht mehr auf zu trinken, nachdem seine Frau und seine Tochter eines gewaltsamen Todes gestorben sind. Nun aber wird der CIA-Agent wieder in den Dienst zurückberufen und nach Krakau geschickt. Hier in Krakau regiert eine korrupte Welt, in der er nun "Die Witwe" auspüren soll.

    Der Ort des Geschehens, Krakau zur Jahrhundertwende, ist interessant und Themen wie andere Geheimdienste oder illegale Machenschaften bringen hier Spannung dazu. Ansonsten ist dieser Spionageroman ist eher ruhig geschrieben, einige Erzählstränge sind auch sehr ausladend. Insgesamt ist es aber ein guter Thriller und erster Teil von drei Bänden.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LindaRabbit, 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    „Er kam, um die einzige Belohnung abzuholen, die er verlangt hatte. Einen Hundewelpen. Einen Golden Retriever. Als der Mann ihn in seinen Arm nahm, weinte er wie ein kleiner Junge.“

    Harte Jungs, harte Mädels, eine perverse und korrupte Welt! Und doch auch sentimentale und romantische Gefühle...
    JJK wird nach Polen geschickt. Seine letzte Chance beim CIA. Er soll die Witwe finden, eine Dame, die so ziemlich viele kriminelle Fäden in der Hand hält. Dort trifft er auf Xenia (Dänin mit polnischen Wurzeln, eine attraktive Frau), sie steigen im gleichen Hotel ab. Zufall? Auch die Dänin sucht nach der Witwe. JJK hat nur wenige Anhaltspunkte, wie die Witwe zu finden ist. Es gibt einen alten Juden im herunter gekommenen jüdischen Viertel. Dieser gibt ihm den Hinweis, betagte Blumenhändlerinnen, alte Schachspieler, greise Männer.
    Xenia will den attraktiven, aber auch verwahrlost wirkenden, JJK für sich gewinnen. Zuerst nimmt er keine Notiz von ihr, dann wohl überlegt, weil er merkt, sie haben das gleiche Ziel – die Witwe.

    Dazwischen gibt es einen anderen Strang, Ukraine, eine wartende Gruppe von Leuten mit einem Professor. Die Gruppe wird ihrerseits beobachtet.

    JJK ist ein polnischer Spanier oder ein spanischer Pole, auf jeden Fall Amerikaner. Er spricht also ziemlich viele Sprachen. Nach dem Tod seiner Frau und der Tochter ergibt er sich dem Saufen, und das so gründlich, dass man ihn eigentlich ständig schütteln will – 'Du Jammerlappen; es gibt auch andere, die da durch mussten!' Daher nimmt ihn der CIA für die Aktion in Krakau, letzte Möglichkeit sich als notorischer Säufer für den Dienst wieder zu qualifizieren. Er will es, kann aber die Finger nicht von Bier, Schnäpsen, Whiskey lassen. Es gibt Attentate, es gibt ein paar Tote. JJK wird von Frauen angemacht, hat Sex! Er kommt wohl langsam wieder ins Leben zurück.

    Schreiben kann Herr Jensen (er ist vom Fach, Journalist, nun freier Autor mit einigen Krimis bislang, die wohl gut ankamen). Es ist kein rasanter Krimi (Thriller würde ich ihn nicht nennen). Es gibt zwar etwas 'action' am Anfang, aber doch relativ wenig. Die Saufereien und damit verbundene Eskapaden dominieren. Der Krimi spielt um die Jahrhundertwende.
    Erst nach mehr als der Hälfte des Buches legt der Roman an Fahrt zu. Dann wird es so, wie man sich Spionagekrimis vorstellt - brutal, verworren und so unglaublich, dass der lesende Mensch davon ausgeht dies könnte verdammte Realität sein (Ost - West Problematik, Geld und Macht).
    Im letzten Drittel steigert sich der Krimi: Vieles, was zuvor angerissen wurde, löst sich jetzt auf. Politische Komplikationen, Korruption, Gemeinheiten!

    Bis dahin war die Spannung gemächlich. Am Ball bleiben, sagte ich mir... Lohnt sich dann!
    Empfehlenswert für ein langes Wochenende!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Komplexer-Agenten-Thriller

    CIA-Agent Jan Jordi Kazanski hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten, wird nun von wiederkehrenden Albträumen geplagt und versucht, seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Dadurch ist er für seinen Arbeitgeber eigentlich untragbar geworden. Doch dann erhält Kazanski überraschend den Auftrag, nach Krakau zu reisen, um die geheimnisvolle "Witwe", die der CIA wiederholt wichtige Informationen zugespielt hat, aufzuspüren...

    Dieser Thriller ist der Auftakt zu einer neuen Serie, in deren Mittelpunkt der CIA-Agent Jan Jordi Kazanski steht. Ziemlich schnell wird klar, dass Kazanski einige Probleme hat. Da er ständig raucht und Alkohol trinkt, fällt es zunächst schwer, Sympathie für ihn zu entwickeln. Deshalb betrachtet man ihn anfangs eher distanziert. 

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, die häufig sprunghaft wechseln. Deshalb sollte man konzentriert lesen, um den roten Faden nicht zu verlieren. Es werden einige Charaktere eingeführt, bei denen man nicht ahnt, wer zu den Guten oder den Bösen zählt. Genau wie Kazanski, tappt man im Dunkeln und muss sich auf sein Bauchgefühl verlassen. Dabei wird man die ein oder andere Überraschung erleben. 

    Es handelt sich hier um einen Agenten-Thriller, der sich durch eine komplexe Handlung auszeichnet. Deshalb wird man mit einigen Hintergrundinformationen versorgt, die zwar zunächst etwas langatmig wirken, aber durchaus hilfreich sind, um im späteren Verlauf das große Ganze zu verstehen. Der Autor beschreibt die Handlungsorte detailliert, wodurch man sie beim Lesen vor Augen hat. Allerdings hat man manchmal das Gefühl, dass die Beschreibungen zu ausufernd sind und deshalb zu Lasten der Spannung gehen.

    ​​​​​​​Wenn sich allerdings die ersten Handlungsfäden miteinander verknüpfen, stellt sich auch die bis dahin vermisste Spannung ein. Kazanski ist in ein ausgeklügeltes Katz- und Mausspiel geraten, bei dem man nicht weiß, wem er glauben und vertrauen kann. Das macht einen großen Reiz der Handlung aus. Immer, wenn man meint, dass man die Zusammenhänge nun versteht, kommt es zu überraschenden Ereignissen, die für neue Wendungen sorgen. Die Spannung bleibt dadurch bis zum Schluss erhalten. 

    Ein Agenten-Thriller, der zunächst etwas langatmig startet, dann aber Fahrt aufnimmt. Allerdings sollte man beim Lesen durchgehend konzentriert sein, um den roten Faden nicht zu verlieren.

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  • 4 Sterne

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    Tefelz, 20.11.2022

    Als Buch bewertet

    Frühe Trilogie frisch übersetzt
    Obwohl das neueste Buch von 2022 , ist es doch der Auftakt zur damaligen Kazanski Trilogie von 1997 und das 2.Buch von Jensen, nach seinem nicht übersetzten Wienerringen aus dem gleichen Jahr. Das Cover sticht wie immer heraus und ich denke, es ist eine gute Idee, auch die ältere Romantrilogie von Jensen zu übersetzen.

    Geschichte: Kazanski , CIA Agent mit Polnischen Wurzeln, lässt sich völlig gehen und erträgt sein Leben nur noch vollgesoffen. Nach einer langen Beurlaubung, setzt sich sein CIA Freund ein und sorgt dafür, dass er wieder einen Auftrag bekommt, bei dem ihm seine polnischen Sprachkenntnisse sehr nützlich sein können. Er soll nach Krakau fahren und eine Verbindung zu einer einheimischen Kriminellen mit Decknamen " die Witwe " aufnehmen. Diese hatte früher dem CIA geholfen und hatte um Hilfe gebeten, aber keinen Grund genannt. Für Kazanski, der mit sich selbst am meisten kämpft, ist es nicht leicht auch nur eine Spur der Witwe aufzunehmen, wobei anscheinend noch jemand weiß, dass er in Polen ist und permanent versucht, ihn umzubringen.....

    Schreibstil / Personen: Das Buch ist leicht geschrieben, es fällt nicht schwer alles in seinen Gedanken umzusetzen und sich vorzustellen. Wobei es einige Stellen gibt, an denen die Idee etwas mangelhaft oder zu einfach umgesetzt wurde und mir teilweise etwas zu naiv zu lesen war, also ob wir hier jetzt keinen komplexen Spionageroman schreiben, sondern kurz in ein Märchen mit einfachen Strukturen abdriften. Aber das ist eigentlich die einzige Schwäche mit der man aber leben kann.

    Meinung: Es ist kein hochkompliziertes Gewirr aus Gedankengängen, sondern recht einfach geschriebene Spannung , die Spaß macht aber auch sicher nicht überlang in meinem Hirn sich festsetzt, sondern wirklich für den Moment gedacht ist. Im Vergleich von Werken wie Stig Larssons " Millenium ", fällt das dann doch stark ab, aber wer kann schon mit solchen Meisterwerken mithalten. Dafür ist es ein sehr gutes Frühwerk von Jensen, bei dem ich auf die nächsten Teile gespannt bin.

    Fazit: 4 Sterne mit Luft nach oben, aber trotzdem gute Unterhaltung !
    Für Fans von Spionageromanen und Thrillern, wobei der Thriller-Anteil überschaubar bleibt.

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  • 4 Sterne

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    Sigrid, 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Hier wird der Leser zurückversetzt in die Welt der Spione. Der CIA-Agent wird aus der Versenkung zurückgeholt und nach Krakau geschickt, um dort eine Frau aufzuspüren, die dem Dienst früher Informationen übermittelt hat. Der Protagonist Jan Jordi kommt als zerrissener Mensch daher, der mit seinen privaten Problemen kämpft und sich eigentlich schon selber aufgegeben hat. Mir war er zu Beginn nicht sonderlich sympathisch, aber im Laufe der Geschichte habe ich meine Meinung doch etwas geändert. Er agiert nicht immer vorhersehbar, aber genau das macht es auch spannend. Sein Verhältnis zu den beiden Frauen Ewa und Xenia sind nicht einfach, wird aber sehr gut dargestellt. Und diese beiden Frauen sind auch sehr unterschiedlich. Beide verkörpern verschiedene Lebensansichten und Charaktere. Es ist interessant, die Entwicklungen zwischen den einzelnen Personen zu erleben. Die Handlung in diesem Buch ist sehr aufregend und es spielen so viele verschiedene Ereignisse aus der Vergangenheit und Gegenwart hinein. Man blickt nicht hinter die Kulissen und bleibt wirklich bis zum Schluß unwissend über die wirklichen Hintergründe. Mir hat sehr gut gefallen, wie die Welt der Spionage zu dieser Zeit rübergekommen ist. Es war eine Zeit des Aufbruchs und der Veränderungen. Und das erlebt man auch an unseren Protagonisten. Jeder muss seinen Weg finden und hier spielt die Vergangenheit eine große Rolle. Die Personen sind sehr unterschiedlich und ihre Charaktere interessant. Ich fand es gut, wie die Probleme der Protagonisten dargestellt wurden - im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Aber es vermischt sich natürlich und dadurch wird es noch interessanter. Der Text an sich lässt sich gut lesen. Die Handlung ist spannend und man kann alles gut nachvollziehen. Gerade die Beschreibungen der inneren Zerrissenheit der Protagonsiten sind authentisch und man leidet mit ihnen. Man wird in eine vergangene Zeit katapultiert und erlebt eine unterhaltsame Zeit. Mir hat diese Reise in die Vergangenheit gut gefallen und wer Spionagegeschichten liebt, wird hier auf seine Kosten kommen.

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  • 4 Sterne

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    Barbara T., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Interessanter Auftakt der EAST-Thriller- Reihe

    Unerwartet und völlig überraschend bekommt der bereits vom Dienst suspendierte CIA-Agent Jan Jordi Kazanski eine neue Aufgabe. Er soll nach Krakau, um die spurlos verschwundene CIA - Informantin „Die Witwe“ zu suchen. Kazanski, der nach einer großen familiären Tragödie ununterbrochen trinkt, nimmt den Auftrag als seine letzte Chance an.
    Da „Die Witwe“ inkognito gearbeitet hat und niemand ihre wahre Identität kennt, ist die Suche nach ihr alles andere als einfach. Dazu kommt, dass Jemand nach Kazanskis Leben trachtet und der Agent nur knapp den Anschlägen entkommen kann. Und er ist auch nicht der Einzige, der nach der verschwundenen Witwe sucht.

    „EAST – Welt ohne Seele“ ist das erste Band aus der Reihe mit dem CIA- Agenten Jan Jordi Kazanski. Am Anfang konnte ich den Agenten Kazanski sehr schlecht einschätzen; eigenwillig, trinksüchtig, verschwiegen, in seinen eigenen Gedanken schweifend – zum Zeitpunkt war er kein Charakter, den man auf Anhieb sympathisch findet. Das Geheimnis um seine Vergangenheit und der wahre Grund für seine Trinkerei bleiben lange undurchschaubar. Genauso wie die vielen Nebencharaktere und deren Handlungen, die nebenbei laufen und scheinbar in keinen Zusammenhang zueinanderstehen.

    Jedoch das Rätsel um die verschwundene Witwe und Kazanskis unbegreifliche Lebensgeschichte waren für mich so interessant, dass ich das Buch immer weiterlesen musste. Auch der flüssige Schreibstil und die kurzen, unterhaltsamen Kapitel trugen erheblich dazu bei, obwohl die Spannung an manchen Stellen immer wieder deutlich nachlässt.
    Sehr angenehm und hochinteressant fand ich die Ausflüge in die historischen Ecken der ehemaligen polnischen Hauptstadt, sowie die Legenden über Krakau und seine Geschichte.

    FAZIT: ein interessanter Auftakt einer Thriller-Reihe, deren Fortsetzung ich gerne lesen würde.

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  • 4 Sterne

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    Mia, 09.11.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend mit leichten Schwächen

    Deutsche Erstausgabe des Agententhrillers aus den 90igern vom dänischen Bestseller-Autor Jens Henrik Jensen, bekannt durch seine OXEN-Reihe und Auftakt einer 3 teiligen Reihe um den Ermittler Jan Jordi Kazanski. Der ehemalige CIA Agent kommt über den gewaltsamen Tod seiner Frau und seiner Tochter nicht hinweg und beginnt zu trinken, was seiner Karriere einen Abbruch tut. Überraschend wird er jedoch zurück geholt und nach Krakau geschickt um eine Informantin "Die Witwe" ausfindig zu machen. Hier scheint ihm jemand Steine in den Weg zu legen und ein Spiel zwischen Gut und Böse beginnt, wobei der Leser nicht immer sicher ist, wer hier welche Rolle spielt.

    Jens Henrik Jensen schafft es eine anfangs undurchsichtige Geschichte rund um Korruption und Spionage zu spinnen. Der Leser kann sich nie sicher sein, wer Freund oder Feind ist. Den Einstieg in die Geschichte fand ich jedoch etwas schwierig und langatmig und auch die Charaktere waren eher schwammig gezeichnet, so dass es mir zunächst schwer viel hier eine Bindung zu den Hauptprotagonisten aufzubauen. Streckenweise schaffte er es dann doch eine hohe Spannung aufzubauen, da hier immer wieder neue kleine Hinweise und Wendungen dazu kamen, die die Geschichte runder machten. Insbesondere am Schluss beim Showdown hatte mich das Buch dann doch gefesselt und ich mochte es kaum mehr aus der Hand legen. Dennoch ist es insgesamt recht ruhig für einen Agententhriller und Jan Jordi Kazanski ein eher untypischer Agent, wenn auch zeitweise mit interessanten Kniffen unterwegs.

    Fazit: Nach einem holprigen Start dennoch ein gelungener Agententhriller mit Potential, da etwas mehr Spannung willkommen gewesen wäre. Daher hier nur 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

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    Klaus B., 27.10.2022

    Als Buch bewertet

    CIA-Agent Jan Jordi Kazanski ist nach dem Tod seiner Frau und seines Kindes Alkoholiker geworden und steht vor dem Abgrund. Er ist vorerst suspendiert, bekommt aber noch eine Chance. Er soll in Krakau die Witwe aufspüren, da sie Nachrichten Für den Geheimdienst hat, aber seit einiger Zeit verschwunden ist. Sein freund David unterstützt die Mission, damit Kazanski nicht ganz abrutscht. Zur gleichen Zeit kommt eine Dänin in Krakau Xenia Pizlo Larsen, die im gleichen Hotel wie Kazanski abgestiegen ist. Nach einer Weile bemerkt Kazanski, dass Xenia ebenfalls auf der Suche nach der Witwe, doch für wen arbeitet sie? Während die beiden sich in Krakau auf die Suche machen, hat eine Gruppe Russen einen Atomphysiker gekidnappt und wartet in der Ukraine auf Nachrichten, um den Professor gewinnbringend zu veräußern. Auch hier ist die Witwe beteiligt. Es beginnt ein Wettlauf, um die Frau zu finden. Doch wer wird das Rennen machen?
    „EAST - Welt ohne Seele“ von Jens Henrik Jensen ist ein Thriller, der in der Agentenwelt spielt und die Lager, Ost und West, in Konkurrenz beschreibt. Aber es ist nach dem Fall des Eisernen Vorhangs noch eine weitere Mannschaft im Spiel; die russische Mafia. All das ist ein Mix, der sehr spannend verwoben worden ist. Eigentlich sind es gar vier Mannschaften, die in diesem Spiel spielen, der amerikanische und russische Geheimdienst, Europol und die russische Mafia. Alle spielen nach den Spielregeln dieser ominösen Witwe. Dieses Spannungsszenarium ist gut aufgebaut und zieht sich durch den Thriller. Die Hauptcharaktere Kazanski und Xenia auf der einen Seite, im Laufe des Buches kommt noch ein interessanter weiblicher Charakter dazu, und auf der anderen Seite Karpin und seine Gruppe, die sich immer weiter aufeinander zubewegen. Die Geheimdienste auf beiden Seiten sind sicherlich auf beiden Seiten zu verorten und spielen auch hier wieder mal sehr zwielichtige Rollen. Aber zurück zu Kasanski, der als übler Säufer abgestempelt wird, aber nichts von seiner Intuition verloren hat. Auch wenn dieser Typ eigentlich sehr schwergreifbar ist, habe ich durchaus Sympathie für ihn entwickelt, da er auch immer wieder lichte Momente hat und da auch seinen wirklichen Charakter zeigt. Er lässt sich weder durch Mordanschläge noch durch schöne Frauen ablenken, um seinem Ziel näher zu kommen. Das am Ende auch noch ein weiterer Baustein für ihn fällt, macht den gesamten Eindruck, den ich von ihm gewonnen habe, noch abgerundeter. Auch Xenia, die Kazanski im weiteren Verlauf des Thrillers zur Seite steht, entwickelt sich für mich im Laufe des Buches immer greifbarer. Sie, als Frau, muss dringend einen Erfolg verbuchen, um in ihrem Job ernst genommen zu werden. In diesem Punkt ähneln sich die beiden sehr. Der Böse, in diesem Fall Karpin und die russische Mafia, decken voll das Klischee ab, ein Team darzustellen, dass durch den Kriegsdienst nichts anderes beherrschen als zu morden. Der Untergang der Sowjetunion hat sie zu dem gemacht, was sie sind. Das ist mir ein bisschen zu platt, aber ich kann die Sichtweise des Karpin nachvollziehen.
    Ich halte diesen Thriller für ein gutes Beispiel der Situation in der Ära der Neuordnung der Beziehungen zwischen Ost und west. Es werden sehr viele Klischees bedient, doch kommt wird menschliche hier in den Vordergrund gestellt. Deshalb fließt alles in meine Beurteilung ein und ich kann dieses Buch gut empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Elchi130, 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Kein lauter Action-Agententhriller

    Jan Kordi Kazanski befindet sich ganz unten seit dem Tod seiner Frau und seiner kleinen Tochter. Tag für Tag sucht er sein Seelenheil am Grund einer Flasche Schnaps. Doch dann sorgt sein bester Freund beim CIA dafür, dass er noch einmal einen Auftrag erhält, um sich zu beweisen. In Krakau soll er die Königin der Unterwelt „Die Witwe“ aufspüren. Diese hatte Kontakt zum CIA aufgenommen. Doch nun scheint sie es sich anders überlegt zu haben. Kazanski ist kaum in Krakau angekommen, da wird schon der erste Anschlag auf sein Leben verübt und es wird nicht der letzte bleiben.

    Zu Beginn war mir „East – Welt ohne Seele“ von Jens Henrik Jensen zu leise erzählt, zu unspektakulär. Die Kunst des Autors besteht nicht darin, mit viel Lärm und Action eine Spionagegeschichte zu erzählen. Vielmehr zieht er uns in die Abgründe seiner Figuren. Er lässt uns ihre ganze persönliche Verlorenheit, ihr gesamtes Versagen spüren. Das hatte auf mich eine unglaubliche Sogwirkung. Ich bin mit Kordi Kazanski durch Krakau gestolpert, habe mich mit ihm bis zur Besinnungslosigkeit betrunken, bin mit ihm durch die zwischenmenschlichen Begegnungen geschlittert. Verwirrt, verloren und mit dem unbedingten Willen, „Die Witwe“ zu finden. Auch die beiden Nebenfiguren Xenia, die Agentin von Europol, und Ewa, eine undurchsichtige Person aus Krakau, waren sehr gut herausgearbeitet in ihren Widersprüchen, Sehnsüchten und Abgründen.

    Die Verwicklungen der Suche nach der Witwe haben mich gut unterhalten. Auch die sonstigen Geschichten, die nach und nach aufgedeckt wurden, habe ich als spannend und gut erzählt empfunden. Das Buch hat für mich alles, was ich von einer guten Spionagegeschichte erwarte. Die Guten, die Bösen und das Verwirrspiel, wer letztendlich gut und wer böse ist. Mächtige Geheimdienste, übermächtige Mafiosi. Bis zum Schluss war nicht klar, wer gewinnt und wer verliert.

    Fazit: Der Start in die neue Reihe von Jens Henrik Jensen ist gelungen. Ich freue mich schon auf weitere Einsätze von Jan Kordi Kazanski.

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  • 5 Sterne

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    Schlafmurmel, 03.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte schon ein Buch des dänischen Autors ,nachdem das erste so klasse gewesen ist hab ich mich gleich auf das zweite auch beworben und ich wurde nicht enttäuscht, es soll sich um Teil 1 einer Trilogie handeln, aber man kann diese unabhängig von einander lesen, ich bin mal gespannt, der erste Teil war schon mal nicht schlecht. Der Bucheinband ist schon mal sehr gut gestaltet, angenehm zum anfassen ,schön griffig und ein echter Hingugger mit dem Blauschwarzen Farben. Es handelt um den amerikanischen Agenten Jan Jordi Kazanski, ziemlich alkoholkrank und am Ende ziemlich fertig mit der Welt. Aber er wird nochmal zu einem Spezialauftrag nach Krakau einberufen, da er wohl doch ein sehr guter Ermittler zu scheinen ist. Er soll nach Krakau reisen und für die CIA den Kontakt zur „der Witwe“ herstellen. Dort angekommen trifft er auf die schöne attraktive Xenia, auch sie hat ein Geheimnis und sehr verschlossen und sehr misstrauisch und deshalb beschattet Jan Jordi Kazanski sie erstmal, danach ziehen beide am gleichen Strang. Durch die Herstellung der Kontakte für diese Witwe entgeht Jan Jordi Kazanski knapp einen Mordanschlag, Jan Jordi hatte doch die guten Instinkte trotz seines hohen Alkoholkonsums und sein sinnieren am Fenster zu sitzen. Es scheint als ob Jan Jordi nicht er einzige ist der nach der Witwe sucht, es gibt noch andere Geheimdienste die auf der Suche nach der Witwe sind, die anscheinend die größte Verbrecheroranisation von Krakau ist. Am Ende hin wird es nochmal richtig gefährlich und spannend für Jan Jordi. Ich fands gut, es hat sich sehr spannend gelesen und ich empfehle es gerne weiter

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  • 5 Sterne

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    Angelina2020, 11.11.2022

    Als Buch bewertet

    Spannendes Debüt dieser Trilogie
    Ich habe Jens Hendrik Jensen durch die Empfehlung einer Freundin kennengelernt. Ich bin ein Fan der OXEN-reihe und war daher total neugierig, als ich von dieser Neuerscheinung erfuhr.

    Das Cover wirkt wie ein Licht in der Dunkelheit, aus der ein einzelner Kämpfer heraustritt. Ich finde den Umschlag genial gestaltet, da er das komplette Buch umschließt. Somit bietet sich eine weitere Fläche für eine prägnante "Headline".

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und kraftvoll.

    Anfangs habe ich mich gefragt, wie man Jan Jordi Kazanski mit diesem Auftrag betrauen konnte und ob ich mit ihm "warm werde". Aber ich hatte ihn unterschätzt und finde, J.J. Jensen hat wieder einen interessanten Protagonisten geschaffen.

    Die Geschichte ist fesselnd umgesetzt, so dass ich mich vom Anfang bis zum Ende spannend unterhalten gefüllt habe.

    Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

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    barbara g., 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Unglaublich spannend

    Schon das Cover ist sehr gut gestaltet und macht neugierig auf die Geschichte. Farblich gut aufeinander abgestimmt gefällt es mir persönlich sehr gut.

    Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil, der einen gleich in seinen Bann zieht. Die Schriftgröße hätte für mich persönlich etwas größer sein können.

    Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren, die wir mit all ihren Stärken und Schwächen kennenlernen.

    Ihre unterschiedlichen Charaktere machen das ganze noch interessanter. Einmal angefangen zu lesen fällt es schwer das Buch aus der Hand zu legen.

    VERZWEIFLUNG TREIBT IHN AN
    ZORN MACHT IHN KAPUTT
    RACHE HÄLT IHN AUFRECHT

    Dem Autor ist es gelungen, einen unglaublich spannenden Thriller zu schreiben.

    Hiermit möchte ich mich nochmals bei dem Autor Jens Henrik Jensen und dem Verlag bedanken, dass ich diesen spannenden Thriller lesen durfte.

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  • 5 Sterne

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    Manja S., 05.11.2022

    Als eBook bewertet

    Neues vom Oxen-Schöpfer

    Es handelt sich um den Auftakt einer Trilogie, die sich in den östlichen Ländern abspielt. Daher auch der Titel East. Hauptheld ist Jan Jodie Kazanski. CIA-Agent, der mit dem Verlust seiner Frau nicht zurecht kommt und sich völlig abgeschossen hat mit Alkohol. Deshalb wird er erstmal kalt gestellt. Und plötzlich wird er zurück in die Zentrale beordert und bekommt einen neuen Einsatz. Denn er ist Pole und sein Einsatz ist in Polen. Er soll eine Informantin aufspüren, die wertvolle Hinweise gegeben hat und dann plötzlich nichts mehr von sich hören lies. Es geht um unsere Gesellschaft, die vor Gewalt, Korruption und Lügen nur so trieft. Gleichzeitig wird von einem Mordanschlag in Russland berichtet. Wieder ein spannendes Buch aus der Feder des Schöpfer von Oxen. Ich freue ich schon auf die nächsten beiden Teile dieser Trilogie.

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  • 5 Sterne

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    Ann-Christin G., 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller der wirklich unter die Haut geht. Wahnsinnig gut geschrieben mit einer Kraft und Ausdauer, richtig für schlaflose Nächte.
    Eine echte Zeitreise in die nahe Vergangenheit mit Spuren der Geschichte und den Abgründen des Lebens. Sowohl die Workaholic Manier als auch der Alkoholismus des Protagonisten wird hier detailliert beschrieben. Der Kampf um Gerechtigkeit, spannend bis zur letzten Zeile mit unglaublichen Wendungen und Verdrehungen. Wer denkt sich eine so gute Geschichte aus? Der Autor ist brillant und Gott sei Dank wurde die Geschichte fantastisch ins deutsche übersetz. Hier ist wirklich unverfälscht ein Meisterwerk gelungen, der seinesgleichen einfach sucht. Absolute Lese und Kaufempfehlung mit einem krassen fünf Sterne PLUS Bewertung.
    Bitte mehr davon und bitte auch mehr von diesen erstklassigen Übersetzungen.

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  • 4 Sterne

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    Cynthia M., 04.11.2022

    Als eBook bewertet

    Auch wenn ich die Oxen-Reihe nicht gelesen habe, so ist mir der Name Jens Henrik Jensen doch direkt ein Begriff gewesen und für mich war dieses Buch die optimale Gelegenheit mal eines seiner Bücher auszuprobieren. Das Buch ist ein klassischer Agententhriller, bei dem man nicht genau weiß, wer für wen arbeitet und auf wessen Seite steht. Das macht viel der vorherrschenden Spannung aus und sorgt für ein rasantes Tempo.

    Zum Inhalt: nach einem tragischen Verlust hat sich CIA-Agent Jan Jordi Kazanski in den Alkohol geflüchtet und sucht Trost am Boden einer Whisky-Flasche. Damit dies ihm nicht komplett den Job kostet, wird er für einen Job nach Polen abberufen und soll dort eine Informantin mit Decknamen „die Witwe“ ausfindig machen, nachdem der Kontakt zu ihr abgebrochen ist. Kazanski begibt sich nach Krakau, wo es schon kurz nach seiner Ankunft um sein eigenes Leben bangen muss.

    Das Buchcover gefällt mir eigentlich ganz gut, auch wenn es natürlich sehr allgemein gehalten ist. Aber genau deswegen passt es halt zur Agentenszene. Ich finde Geschichten über Agenten, Mafia und Geheimorganisationen aus Söldner bedingen immer automatisch, dass ein Buch eine gewissen Grundspannung mitbringt. Eben weil das Netz aus Informanten, Spionen und Identitäten so undurchdringlich wirkt. So auch bei diesem Buch- die Geschichte wird aus den Perspektiven verschiedener involvierter Parteien erzählt und nicht bei allen ist wirklich klar, welche ziele sie verfolgen. Das macht es für den Leser natürlich spannend mitzurätseln, wer hier die Wahrheit spricht und wer falsch spielt.

    Kazanski selbst ist für mich ein eher unscheinbarer Typ, der allein schon durch seine Alkoholsucht und seine „ich habe nichts zu verlieren“-Einstellung irgendwie unnahbar und abstoßend wirkt, aber auf das weibliche Geschlechte scheint er eine geradezu magische Anziehung auszuüben, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Aber gut, das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Trotzdem fand ich die schnellen Affären à la James Bond eher unnötig und Kazanski war einfach eine Figur, die zum Ende genauso blass ist, wie zum Anfang. Von Entwicklung keine Spur.

    Am Ende laufen die Handlungsstränge sehr flüssig zusammen, hier muss man fast schon aufpassen, um den Anschluss nicht zu verpassen, so viel passiert gefühlt gleichzeitig. Insgesamt legt das Buch ein ordentliches Tempo vor und ist spannend zu lesen, auch wenn ich mit den Figuren nicht so ganz warm geworden bin.

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  • 4 Sterne

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    Gelinde R., 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    East, Welt ohne Seele, von Jens Henrik Jensen

    Cover:
    Passt zu einem Thriller.

    Inhalt und meine Meinung:
    Der CIA Agent Jan Jordi Kazanski wir mit dubiosen Begründungen in den Osten, nach Krakau geschickt.
    Er soll (als seine letzte Chance im Dienst) „Die Witwe“ aufspüren die die größte Verbrecherorganisation Krakaus anführt.
    Doch was steckt wirklich dahinter?
    Jordi ist ein sehr unkalkulierbarer Protagonist, er ist in sich zerrissen und voller persönlicher Probleme.

    Ein typischer Agententhriller, nach altem Muster.
    In der Zeit nach dem Kalten Krieg, alle bekannten Strukturen der Geheimdienste zwischen Ost und West sind in Auflösung, das Gleichgewicht scheint zerstört zu sein.
    Oder trügt der Schein?
    Wir lesen einiges über die Machenschaften der Geheimdienste, die auch nicht immer „ehrlich“ ablaufen und oft genug schlägt die rechte Hand nach der eigenen linken Hand. Ein Verwirrspiel ohne Gleichen, wer ist Freund wer ist Feind, kann man überhaupt jemandem trauen?
    Jeder bespitzelt und beobachtet jeden. Und jeder weiß im Grunde genommen alles über die andern, doch das wichtigste Teil im Puzzle fehlt dann eben doch immer.
    Auch der obligatorische Sex fehlt natürlich nicht – zum Glück nicht zu sehr ausgewalzt – ich glaube das ist so ein ätzendes Klischee, das den Agenten anhängt.
    Und Alkohol in Massen – da könnte jeder „normale“ Mensch nicht mehr arbeiten.
    Freunde gibt es nicht, auf keinen kann man sich verlassen, jeder wechselt laufend seine Positionen – sprich: „ was interessiert mich was ich gestern gesagt habe“.
    Tja und Maulwürfe gibt es auf beiden Seiten.

    Schreibstil: Der Autor versteht es spannend zu schreiben. Gedankengänge und Handlungen die plötzlich abbrechen, so dass man unbedingt weiter lesen muss um zu erfahren wie es jetzt weitergeht, oder welcher Grund plötzlich hinter einer Handlung steht.

    Autor:
    Jens Henrik Jensen wurde 1963 in Søvind, Dänemark, geboren. Er hat 25 Jahre als Journalist gearbeitet. Seit 2015 widmet er sich ganz dem Schreiben. 2017 gewann Jens Henrik Jensen den Danish Crime Award.

    Mein Fazit:
    Ein typischer Agententhriller. Jeder bespitzelt jeden, keiner traut keinem und am Ende ist alles anders als es scheint.
    Von mir 4 Sterne.

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    eleisou, 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Vorab muss hier gesagt werden, dass das Buch Ende der 90er Jahre geschrieben wurde, was heißt, der Leser sollte sich ein wenig in diese Zeit hineinversetzten, wenn er damals gelebt hat. Einige Vorgehensweisen könnten uns heute nämlich ein wenig langwierig und weniger actionreich vorkommen, die Zeiten ändern sich bekanntermaßen. Ich weiß jetzt nicht, ob das damit zusammenhing, der Schreibstil war jedoch gut, nur manchmal eben ein wenig in die Länge gezogen. Um das objektiver eburteilen zu können, müsste ich noch ein zwei weitere Bücher vom Autor lesen, damit ich mir eine vollkommenere Meinung bilden kann. 

    Es handelt sich hierbei um eine Spionagegeschichte, die in die Zeit des Kalten Krieges gehört, wo man niemandem trauen konnte. Ein spannendes Buch, manchmal jedoch mit sehr historischen Fakten. CIA Europol und der russischer Nachfolger des KGB sind hier die wahren Protagonisten. Der von Schicksal tief getroffene Agent Jan Jordi Kazanski versucht in Krakau jemanden ausfindig zu machen, der unter dem Decknamen »Die Witwe« agiert. Dabei gerät er in einen Strudel von illegalen Machenschaften in der korrupten Unterwelt. Wird die gute Seite am Ende siegen können? Ich konnte leider nicht sehr einfach mit dem Protagonisten warm werden und auch bei der Nebenprotagonistin Xenia hatte ich so meine Probleme. Auch sie blieb mir recht unpersönlich aber vielleciht ist das bei diesem Genre auch üblich. Die Reserche war aber sehr detailreich und realistisch und man lernt aus dieser Zeit so einiges dazu.

    Für Fans des Autors sicherlich ein guter Nachfolger, für Erstlinge vielleich nicht die beste Wahl zum Einstieg. Trotzdem würde ich die Oxen Reihe bei Gelegenheit gerne lesen, oder vielleicht als Hörbuch wählen.

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