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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martha D., 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Daniel verübt Selbstmord nachdem er einen Freigang erhalten zur Beerdigung seiner Mutter. Hannah seine Zwillingsschwester wird ins Gefängnis gerufen. Hinter einer Schrankwand werden merkwürdige Zeichen und Symbol entdeckt. Was hat es damit auf sich? Derweil zieht die Polizistin Liv in das Haus von Hannah und ihrem Vater. Liv arbeitet zur Zeit als Privatdetektivin. Ein ehemaliger Kollege Petter bittet sie um Hintergrundrecherchen an Mord den Journalisten Gert Linge. In der Nachbarschaft arbeitet Nima, ein geflüchteter Lybier in einer eigenen Oldtimerwerkstatt. Er erhält Besuch von seiner verflossenen Flamme Marianne, die sich für ihren Ehemann entschieden hat. Ein paar Stunden später wird Marianne ermordet aufgefunden. Wie Liv herausfindet waren Gert und sein Bruder Jens bezüglich des Erbes sehr verstritten. Jens hatte zur Tatzeit jedoch ein stichfestes Alibi. Und Liv entdeckt das Gert in seiner Heimat eine Geliebte hatte (war die Ehe doch nicht so glücklich wie es schie?) Hannah sucht derweil Spuren von Daniel - er stritt bzw. erinnert sich nicht an die Tat und leugnete dies bis zum Schluß. Nima gerät immer mehr in Verdacht mit Mariannes Tod etwas zu tun zu haben, war er doch der letzte der sie sah. Drei Fälle, alle mit einander verwoben, wie eine Spinne schleicht sich Liv in das Zentrum. Alle drei Tote haben entfernt einen Faden der sie verbindet. Ein sehr gekonnter Krimi den ich weiter empfehle. Feinfühlig werden die Opfer ins rechte Bild gerückt. Hier gebe ich eine hundertprozentige Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marina w., 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Katrine Engbergs 464 Seiten umfassender Kriminalroman "Glutspur - Die Wurzeln des Schmerzes - Der erste Fall für Liv Jensen" (Originaltitel: "Det brændende blad"; aus der dänischen in die deutsche Sprache übersetzt von Hanne Hammer) erschien am 28. 09. 2023 unter der ISBN 978-3-492-06511-5 im Verlag Piper.
    Das von Petrolblaunuancen in Schwarz übergehende Waldmotiv auf dem Cover passt zum erzählten Geschehen und gefällt mir überaus gut.
    Die Titelheldin der Reihe ist Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin, welche sich in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen als Privatdetektivin selbständig gemacht hat.
    Die Geschichte wird in mehreren gut voneinander unterscheidbaren Handlungssträngen erzählt, teilweise geht es zurück bis in die 1940er Jahre, als die Nazis Dänemark besetzt hielten und da ebenfalls die Juden verfolgten. Es finden 3 Religionen Erwähnung: Christen- und Judentum sowie der Islam.
    Wichtige Rollen in der Gegenwart spielen die Krisenpsychologin Hannah, deren wegen des Mordes an seiner Frau inhaftierter Bruder während eines ihm anlässlich der Beerdigung seiner Mutter gewährten Freiganges Selbstmord beging und der iranische Automechaniker Nima. Ein vor 3 1/2 Jahren verübter Mord an einem Journalisten und der Tod einer Museumsangestellten setzen weitere Ermittlungen in Gang.
    Fazit:
    Gründliche Recherche durch Liv, bedauerlicherweise nicht immer zufriedenstellende Übersetzungen, ein lebendiger Schreibstil sowie eine überraschende aber letztendlich nachvollziehbare Auflösung und einige vermutlich Stoff für Folgebände liefern sollende lose Fäden

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesehexe, 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Neue Ermittlerin aus Dänemark - packender Einstieg!

    Der erste Fall für Liv Jensen "Glutspur" von Katrine Engberg ist ein packend geschriebener Kriminalroman, der einen ab der ersten Seite in seinen Bann zieht. Das Cover wirkt mystisch und geheimnisvoll: ein dunkler Wald in Blautönen gehalten vor weißem Hintergrund. Herausragen die Buchstaben des Titels in Hochglanz mit dem Untertitel „Die Wurzeln des Schmerzes“. Mit 461 Seiten ist der Roman recht kompakt, aber nicht durch unnütze Szenen in die Länge gezogen.

    Worum geht es? Die einstige Polizistin Liv Jensen arbeitet heute als selbstständige Privatdetektivin und wird von ihrem ehemaligen Mentor und Freund Peter Bohm von der Kopenhagener Polizei gebeten, in einem Cold Case zu ermitteln. Es geht hierbei um die Ermordung eines Kulturjournalisten. Bei ihren Recherchen trifft Liv auf Nima Ansari, der eine Werkstatt für Oldtimer betreibt und bis vor kurzem als Hauptverdächtiger für den Mord an seiner Ex-Freundin galt. Insgesamt treffen drei geheimnisvolle Todesfälle aufeinander, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.

    Der Roman ist sehr lebendig beschrieben. Man kann sich gut in die jeweilige Stimmung und Situation hineinfühlen, da Autorin Engberg es versteht, sehr bildhaft und empfindsam zu schreiben. Die Hauptcharaktere Liv Jensen, die Krisenpsychologin Hannah Leon und der iranische Automechaniker Nima Ansari werden mit all ihren Ecken und Kanten hervorragend in Szene gesetzt, wobei jeder von ihnen seine Alltagsprobleme zu tragen hat. Sie stehen zunächst nicht zueinander in Verbindung, doch im Laufe der Handlung erkennt man die Zusammenhänge. Liv recherchiert und ermittelt dabei mit viel Herzblut und Feingefühl, dabei entgeht ihr nichts, obwohl ihr Auftrag Jahre zurückliegt.

    Insgesamt ein sehr gut angelegter Kriminalroman, geschrieben aus verschiedenen Perspektiven, in dem die Autorin es versteht, den Spannungsbogen hochzuhalten. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den nächsten Fall von Liv Jensen.

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  • 5 Sterne

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    hummelfreund, 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Hauptprotagonistin in diesem vielschichtigen Thriller ist Liv Jensen, eine ehemalige Polizistin aus Nordjütland. Sie zieht als Privatdetektivistin nach Kopenhagen und bekommt den Auftrag in einem geschlossenen Mordfall zu ermitteln. Die Ermittlungen führen Sie zurück nach Nordjütland und der Fall scheint tief in die Vergangenheit von Dänemark zu führen.
    Die Geschichte wechselt zwischen den Sichtweisen von Liv Jensen, Hannah Leon und Nima Ansari und verliert nie an Spannung.
    Der Schluss ist nervenaufreibend, hochspannend und erlösend zum Ende.
    Für die vielen Sicht- und Szenewechsel braucht es Konzentration um den Faden nicht zu verlieren.
    Das Buchcover zeigt eine Waldausschnitt und macht einen einsamen und düsteren Eindruck.
    "Glutspur" ist der erste Roman für mich, den ich von der Autorin Katrine Engberg gelesen habe, aber sicher nicht der letzte.

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  • 5 Sterne

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    Paul S., 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Vielversprechend

    Der Erstling einer neuen Reihe von Katrine Engberg. Mehrere Todesfälle, teils älter teils aktuell, sind zu klären. Zunächst scheint es, als ob sie nichts miteinander zu tun haben. Mehrere Erzählstränge verflicht Engberg im Roman. Da ist die Geschichte von Liv Jensen, die einen Neuanfang als Privatdetektivin versucht, um dadurch eine neue Chance als Polizistin zu bekommen. Da ist die Geschichte mit Hannah Leon, die als beurlaubte Psychologin ihren Vater pflegt. Da ist Nima Ansari, der eine Werkstatt für Oldtimer betreibt. Außerdem wird ein Erzählstrang eingeflochten, bei dem es um Verfolgung von Juden Anfang der 40er Jahre geht.

    Das alles hat, auch wenn es am Anfang nicht so scheint, Berührungspunkte und wird zum Ende zusammen geführt. Da werden die Zusammenhänge klar und es erweisen sich manche Ermittlungsergebnisse als Sackgassen.

    Ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe. Man darf gespannt auf die weiteren Bände sein.

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  • 4 Sterne

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    Magnolia, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Auftaktband um die dänische Ermittlerin Liv Jensen

    Drei Tote, drei Protagonisten und – auch wenn es lange nicht sichtbar ist - ein Geheimnis. Was verbindet Liv, Hannah und Nima? Was haben die drei Toten miteinander zu tun? Lange kann ich mir keinen Reim auf all diese Fragen machen, bringe weder Fakten noch Personen in Einklang und genau diese Ratlosigkeit erzeugt viel Spannung.

    „Jeder ist vor etwas auf der Flucht. Manche in erster Linie vor sich selbst.“

    Liv arbeitet als Privatdetektivin, wäre aber gerne wieder bei der Mordkommission. Ihr guter Freund und ehemaliger Kollege Petter von der Kopenhagener Polizei bittet sie in einem Cold Case um Mithilfe und natürlich nimmt sie an. Die Ermordung eines Journalisten liegt schon drei Jahre zurück, die damaligen Ermittlungen führten ins Nichts. Liv recherchiert gründlich, sie kommt hinter so manches Geheimnis und sollte sie zur Aufklärung des Falles beitragen, steigen ihre Chancen auf Rückkehr in den Polizeidienst.

    Hannah und ihr Vater Jan betrauern den Tod ihres Bruders bzw. seines Sohnes. Wie kam es zu seinem Suizid? Die Hintergründe sind nur auf den ersten Blick klar, viel zu schnell wurde er abgestempelt, Hannahs Recherche geht tief, für so manchen zu tief.

    Als in Nimas Umfeld ein Mord geschieht, gerät er automatisch ins Zentrum der Ermittlungen, denn als ehemaliger Iran-Flüchtling gilt er schon mal von vornherein als verdächtig.

    Um diese drei so unterschiedlichen Personen rankt sich die „Glutspur“ - „Die Wurzeln des Schmerzes“ ist der erste Fall für Liv Jensen. Katrine Engberg versteht es, die Spannung hoch zu halten, ihre Charaktere sind allesamt glaubhaft dargestellt. Liv ist eine emsige, fleißige Arbeiterin. Warum sie ihre Anstellung bei der Polizei zugunsten ihrer Detektei aufgegeben hat, ist noch unklar. Die nächsten Bände werden dies sukzessive preisgeben, zumindest erwarte ich dies. Auch Hannah und Nima sind authentisch, jeder einzelne hat seine Eigenheiten, hat Ecken und Kanten, hat seine Grenzen.

    Neben den drei Mordfällen geht es zurück in eine allzu dunkle Vergangenheit während der Zeit der Nationalsozialisten und lange ist nicht ersichtlich, was dies mit dem Heute zu tun hat. Es ist zwar der erste Liv Jensen-Krimi und viel ist von ihr und ihrer akribischen Arbeit zu lesen, jedoch kommen auch Hannah und Nima nicht zu kurz. Von ihren Nachforschungen lese ich im Wechsel und – wie es sich für einen soliden, einen spannungsreichen Krimi gehört – schwenkt die Erzählung immer dann zum Nächsten, wenn es gefühlt zu einem Fortschritt, vielleicht sogar zu einem Durchbruch kommen könnte. Jeder einzelne Handlungsstrang steht lange für sich alleine, doch sie verzahnen sich, die Verbindung der drei Morde, die nicht alle zur gleichen Zeit geschehen sind, verknüpfen sich letztendlich gut nachvollziehbar miteinander.

    Nun bin ich gespannt, was die nächste „Glutspur“ zu bieten hat. Der erste Fall für Liv Jansen hat mich gut unterhalten, auf ihren nächsten Fall freue ich mich schon.

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  • 4 Sterne

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    hiclaire, 06.10.2023

    Als Buch bewertet

    Warum der Titel Glutspur lautet habe ich nicht so recht verstanden. Spuren spielen tatsächlich eine besonders große Rolle, aber Glut? Egal, so wichtig ist das nicht und vielleicht ist mir auch was durchgerutscht.

    Gelesen habe ich diesen Auftakt zu Katrine Engbergs neuer Krimi-Reihe sehr gerne. Ich mochte die angenehme ruhige Erzählweise, wie sie ihre Figuren vorstellt und diese komplexe Geschichte entwickelt. Großen Wert legt sie dabei auf bildhafte Schilderungen von Landschaft und Atmosphäre, insbesondere Nortjütlands. Macht schon Lust, die Magie dieser Landschaft einmal selbst zu erleben, doch etwas weniger hätte mir auch gereicht. Nichtsdestotrotz entwickelt sich der Spannungsbogen, langsam aber stetig.
    Mit Nima, Hannah und Liv gibt es drei ebenso interessante wie verschiedene Hauptfiguren, die zwar nicht direkt zusammen leben, aber räumlich relativ eng verbunden sind. Aus deren Perspektiven wird wechselweise erzählt.

    Nima ist aus dem Iran geflohen und nun auf Oldtimer spezialisierter Automechaniker. Auf den ersten Blick wirkte er auf mich unkompliziert, klug und sympathisch. Mit Fortschreiten der Geschichte fand ich es schwieriger ihn einzuschätzen. Was treibt ihn um aus der Vergangenheit, welche Schuld belastet ihn und steht er zu Recht unter Mordverdacht?

    Hannah ist Psychologin, die gerade selbst in einer traumatischen Situation steckt. Ihr an einer bipolaren Störung leidender Zwillingsbruder hat Selbstmord begangen - und zuvor seine Exfrau ermordet? Als sie sich endlich in der Lage fühlt, sich mit dem Selbstmord ihres Bruders und den Geschehnissen im Vorfeld auseinanderzusetzen, fördert sie immer Puzzleteilchen zu Tage, die das Bild verändern, das sie sich bislang gemacht hat.

    Liv und ihre Perspektive nehmen den größten Part ein. Sie ist keine einfache Protagonistin, nicht unsympathisch, wirkt aber spröde auf ihre Umgebung (und auch auf mich). Obwohl leidenschaftliche Ermittlerin, hat sie ihren geliebten Polizeijob in Nordjütland hingeschmissen und es fühlte sich an, als sei sie nahezu von dort geflohen. Warum, bleibt lange ein Geheimnis, doch sukzessive verdichten sich Andeutungen bzw. Anzeichen, was vorgefallen sein könnte.
    Mit dem mittelfristigen Ziel, wieder einen Polizeijob zu ergattern, schlägt sie sich in Kopenhagen als Privatermittlerin durch. Und als sie von ihrem Mentor gebeten wird in einem Cold Case zu ermitteln, den er unbefriedigt abschließen musste, ergreift sie diese Chance sofort. Dabei erweist sie sich als akribische Ermittlerin, die nicht locker lässt, findet Ansätze, denen die Polizei seinerzeit nicht oder nicht ausreichend nachgegangen ist. Ich fand es faszinierend und zunehmend spannend, wie sie sich in diesen Fall verbeißt und nach und nach immer mehr Fäden aus dem Geflecht von Machenschaften und falsch verstandener Solidarität, Korruption und Geldgier zieht.

    Wie die Todesfälle zusammenhängen bleibt lange im Verborgenen und am Ende ist zwar der Fall gelöst, aber noch nicht alle Rätsel um die Figuren. Man darf auf den nächsten Teil gespannt sein.

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  • 4 Sterne

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    Igela, 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Daniel Leon, der für den Mord an seiner Frau Penelope in der Haftanstalt in Nykobing einsass, konnte flüchten und hat daraufhin Selbstmord begangen. Seine Zwillingsschwester Hannah wird Jahre nach seinem Tod angerufen, da ein etwas spezieller Abschiedsbrief gefunden wurde.

    Hannah ist die neue Vermieterin von Liv Jensen, die gerade nach Kopenhagen gezogen ist. Liv betreibt eine Detektei und freut sich über ihren ersten Auftrag. Die Polizei in Kopenhagen hat sie beauftragt, den Mord an dem Journalisten Gert Linde zu untersuchen.




    Dieses Buch, das den ersten Fall der Detektivin Liv Jensen thematisiert, wird über längere Zeit in verschiedenen Erzählsträngen geführt. Im Mittelpunkt stehen Liv Jensen und Hannah Leon. Beide ermitteln auf eigene Faust. Liv Jensen geht dem Mord an dem Journalisten nach und Hannah Leon stochert in dem Cold Case, dem Mord an ihrer Schwägerin Penelope und dem folgenden Selbstmord ihres Bruders. Daneben läuft noch ein Strang mit dem Automechaniker Nima Ansari, in dessen Umfeld ebenfalls ein Mord geschieht. Weiter gibt es kurze Kapitel aus dem Jahre 1943 und Kapitel mit den letzten Zeilen von Daniel. Dieser Abschiedsbrief, wenn ich ihn dann mal so nennen darf, ist sehr kryptisch. Ich weiss auch nach der Beendigung des Buches nicht, ob ich diese Zeilen alle verstanden habe.

    All diese Perspektivwechsel geschehen kapitelweise. Ich hatte Mühe im Buch anzukommen, da sie die Handlung leicht wirr machten. Nach 100 Seiten hatte ich mich eingelesen und sah erste Verbindungen. Genauso gespannt, wer die Morde und weshalb Daniel Selbstmord verübt hat, war ich darauf, wie diese Stränge zusammenhängen. Immer wieder blitzten während der Lektüre Möglichkeiten auf und ich bin positiv überrascht wie ideenreich diese Zusammenführung schlussendlich geschehen ist.

    Den Schreibstil der Autorin, von der ich noch nie ein Buch gelesen habe, habe ich als nüchtern und schnörkellos empfunden. Dadurch brechen bei den Protagonisten keine grossen Gefühle durch. Was wiederum bedeutet, dass ich sie mit einiger Distanz erlebt habe. Komplett nüchtern, unblutig und unnahbar sind auch die Morde, der Selbstmord und die Ermittlungen beschrieben.

    Mir hat dieser erste Band der neuen Krimireihe gut gefallen und ich warte gespannt auf weitere Fälle für die sympathische Privatdetektivin Liv Jensen.

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  • 4 Sterne

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    cybergirl, 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi aus Dänemark

    Klappentext:
    Der Selbstmord eines Häftlings auf Freigang, der Tod einer Museumsangestellten und ein dreieinhalb Jahre zurückliegender Mord an einem Journalisten, diese Fälle können keine Gemeinsamkeit haben. Oder doch? Die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich gerade als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, versucht genau das herauszufinden. Unterstützung erhält sie dabei von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin, die gerade selbst einen Schicksalsschlag erlitten hat, und Nima Ansari, einem iranischen Automechaniker, der in einem der Fälle unter Mordverdacht gerät. Gemeinsam stoßen sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand unbedingt geheim halten will. Mit allen Mitteln …

    „Glutspur - Die Wurzeln des Schmerzes“ ist der erste Band der Liv-Jensen-Reihe von Katrine Engberg.

    Es ist der erste Fall für die ehemalige Polizistin Liv Jensen, die sich als Privatdetektivin selbstständig gemacht hat. Liv wird von einem Freund, der bei der Polizei in Kopenhagen arbeitet in die Ermittlungen eines Mordes an einem Journalist, der Jahre zurück liegt hinzugezogen.
    Bei den Ermittlungen trifft Liv auf den Automechaniker Nima Ansari.
    Der stand schon einmal unter Mordverdacht an einer Museumsangestellten.
    Eine von Liv’s Nachbarinnen ist die Krisenpsychologin Hannah Leon, ihr Bruder hat bei einem Freigang Selbstmord begangen. Wenn es den Selbstmord war.

    Bei ihren Ermittlungen kommt Liv der Verdacht auf, dass alle drei Taten zusammenhängen. Von der Krisenpsychologin Hannah und dem Automechaniker Nima unterstütze taucht sie tiefer in die Fälle ein.

    Das Team aus den drei Ermittelnden gefällt mir gut.
    Sie haben alle ihre Ecken und Kanten und auch ein schweres Päckchen zu tragen.

    Katrine Engberg versteht es Spannung aufzubauen und sie auch über weite Strecken zuhalten.
    Die Autorin schreibt sehr lebendig. Die Beschreibung ihrer Charaktere sehr.
    Auch die Handlungsorte werden gut beschrieben.
    Man kann sich alles sehr gut vorstellen, hat schnell ein Bild im Kopf.

    „Glutspur - Die Wurzeln des Schmerzes“ ist, auch wenn der erste Band manchmal ein paar Längen hatte, ein vielversprechender Auftakt einer neuen Krimireihe.

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  • 4 Sterne

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    Siglinde H., 07.10.2023

    Als Buch bewertet

    Dunkle Geheimnisse der Vergangenheit
    Zu Beginn ein kleiner Hinweis, man sollte das Buch möglichst in langen Abschnitten lesen. Zumindest trifft dieser Einwand auf mich zu, denn die Ereignisse sind auf drei Handlungsstränge angelegt. dass man schon mal den Überblick verlieren kann. Ich habe auch ein wenig mit der Vielzahl in meinen Ohren fremdländisch klingenden Namen gekämpft, was auch zu meinem holprigen Lesestart beigetragen hat.

    Liv Jensen hat den Polizeidienst in Nordjütland quittiert und ist nach Kopenhagen gezogen. Sie versucht sich nun als Privatdetektivin. Ihr Mentor bei der Polizei bittet sie, in einem alten nie gelösten Mordfall erneut zu ermitteln.

    Livs neue Wohnung ist im Haus von Hannah Leon und deren kranken Vater. Hannah ist in einer Krise nach einem persönlichen Schicksalsschlag.

    Und dann ist da noch der Automechaniker Nima, der auf dem Gelände vor dem Haus eine Werkstatt betreibt. Er ist der Hauptverdächtige in einem aktuellen Mordfall.

    Liv trägt für mich eindeutig den Hauptteil der Handlung. Ich bin mit mir uneins, ob ich sie mag. Sie wirkt auf mich verloren und scheint ein Trauma erlitten zu haben. Was sie sicher ist, eine gute Ermittlerin, die nicht aufgibt, bis sie die Lösung des Falles hat.

    Auch Hannah ist einsam, kümmert sich um ihren Vater und versucht herauszufinden , wie es zu dem Schicksalsschlag kommen konnte.

    Am meisten mochte ich Nima, der gerade als er endlich in Dänemark angekommen scheint, durch den Mordverdacht erneut den Boden unter den Füßen verliert.

    Nach und nach ergeben sich Schnittmengen zwischen den drei Fällen. Namen und Orte tauchen kreuzweise auf. Bis fast zur letzten Seite bleibt das Motiv im Dunkeln. Es hat mich insoweit überzeugt, als es zur Persönlichkeit des Mörders passt, der seine persönlichen Vorteile und Rache über menschliches Mitgefühl und Gerechtigkeit stellt.

    Der Krimi liest sich fesselnd und abwechslungsreich. Ein wenig Raum für Ruhe bieten Beschreibungen der kargen Landschaft . Ansonsten hält mich die Handlung in Atem, wenn ich sie mir auch etwas weniger problembeladen gewünscht hätte.

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  • 4 Sterne

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    RickyundMolly, 25.09.2023

    aktualisiert am 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt dieser neuen Krimi-Reihe hat mir sehr gut gefallen. Alle 3 Hauptpersonen sind echte Originale, die mit sich und ihrer Vergangenheit kämpfen. Alle 3 sind im Grunde auf der Flucht. Liv vor ihrem eigentlichem Job als Polizistin. Dabei liebt sie ihre Arbeit dort sehr, das merkt der Leser während des gesamten Falls. Doch sie wurde traumatisiert und kann sich dem noch nicht stellen. Ähnlich geht es auch Hannah. Sie verlor ihren Zwillingsbruder Daniel. Er brachte sich um, da er unschuldig wegen Mordes verurteilt wurde und hinter die Hintergründe kam. Aber er fühlte sich machtlos. Das tun die Hauptpersonen anfangs auch, aber sie beginnen zu handeln und sich langsam aus dieser Machtlosigkeit zu befreien. Man merkt aber, das Glutspur erst der Reihenauftakt ist und die Protagonisten noch einen längeren Weg vor sich haben werden. Im Moment sind sie sich noch nichtmal bewusst, das sie ein Team sind und nicht nur kurz zufällig zusammen in diesen Fall gerieten. In den nachfolgenden Bänden wachsen sie sicher enger zusammen und stellen sich gemeinsam ihren Problemen. Sie ergänzen sich jedenfalls sehr gut. Denn auch der dritte im Bunde ist auf der Flucht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nima ist Flüchtling aus dem Iran und hat offenbar schreckliches durchgemacht. Das er in diesem Fall auch noch unter Mordverdacht geriet hat seine Probleme nicht verbessert. Er scheint mir momentan der noch Isolierteste zu sein. Hoffen wir das er in den weiteren Bänden auftaut und Freundschaften entstehen und sich vertiefen. Die Ansätze sind da. Um noch kurz auf den Kriminalfall zu sprechen zu kommen: spannend. Auch dieser hat mit Vergangenheit und Flucht zu tun. In mehrerer Hinsicht. Die Geschichte verwebt geschickt Vergangenheit und Gegenwart und viele Formen der Flucht und deren Nachwirkungen. Ich bin sicherlich beim nächsten Band wieder dabei und gespannt darauf wie es mit Liv, Nima und Hannah weiter geht.

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  • 4 Sterne

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    Anndlich, 05.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die Vergangenheit holt dich ein

    Ein Häftling begeht auf Freigang Selbstmord, eine Museumsangestellte wird tot im Wald aufgefunden und dann ist da noch ein Mord an einem Journalisten, der bereits dreieinhalb Jahre zurückliegt. Alles scheint so, als könnten die drei Fälle keine Gemeinsamkeit haben. Doch die Privatdetektivin Liv Jensen kommt einem alten Geheimnis auf die Spur.

    Glutspur - Die Wurzeln des Schmerzes ist der erste Fall für die Privatdetektivin Liv Jensen.
    Liv Jensen ist ehemalige Polizisten und möchte nun als Privatdetektivin ihr Geld verdienen, dafür geht sie zurück in ihre alte Heimat Kopenhagen, verfolgt von Alpträumen ihres alten Lebens.

    Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer. Viele Handlungsstränge und drei verschiedene Perspektiven, die zuerst in losen Strängen erzählt werden. Doch schon bald erkennt man das sehr geschickte Muster der Erzählungen.
    Die drei Perspektiven sind die der Privatdetektivin Liv Jensen, der ehemaligen Krisenpsychologin Hannah Leon und des Automechanikers Nima Ansari. Drei sehr unterschiedliche Perspektiven, die jedoch alle wahnsinnig intensiv dargestellt waren. Nima Ansaris Perspektive war allerdings diejenige, die mich am stärksten einnehmen und zum Nachdenken anregen konnte. Doch auch Liv Jensen und Hannah Leon sind spannende Charaktere und Jensens Vergangenheit bleibt weiterhin ein kleines Rätsel, wenn auch erste Vermutungen gemacht werden können.

    Sobald man in der Geschichte angekommen ist, steigt die Spannung und das Rätseln beginnt. Die vielen Stränge werden am Ende auf eine geschickte Weise miteinander verbunden und geben ein passendes Bild ab. Ein toller Einstieg in eine neue Reihe mit einer spannenden Protagonistin.

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    clematis, 03.10.2023

    Als eBook bewertet

    Die Privatdetektivin

    Liv Jensen arbeitet vorübergehend als Privatdetektivin in Kopenhagen und sucht für ihren Polizeikollegen Petter nach Anhaltspunkten zu einem drei Jahre alten Mordfall, der ungeklärt zu den Akten gelegt werden soll. Verwirrende Ermittlungen in Norwegen nehmen ihren Lauf.
    Ein angenehmer Schreibstil begleitet den Leser durch den komplizierten Fall, bei dem sich die Zusammenhänge erst spät und dann recht knapp erschließen. Verschiedenen Handlungssträngen in unterschiedlichen Zeitebenen gilt es zu folgen, wobei die einzelnen Abschnitte jeweils übersichtlich voneinander getrennt sind durch kursive Schrift oder Sternchen im laufenden Kapitel. Liv kämpft mit Schwierigkeiten, wobei man nicht genau erfährt, was da im Vorfeld passiert ist und warum sie zwischenzeitlich ihre Detektei eröffnet. Auch sonst trifft man auf eher schwierige Charaktere, die ihr Päckchen tragen und keine Sympathieträger im engeren Sinn sind. Aber darauf kommt es nicht an, hier gibt es einen alten Mord aufzuklären, ein Selbstmord wirft Fragen auf und eine dritte Leiche im Wald hält Petter Bohm auf Trab. Die Ermittlungen kommen eher stockend voran, wenige Anhaltspunkte und ein bisschen Zufall führen zu entscheidenden Hinweisen, welche dann doch ein zufriedenstellendes Ergebnis hervorbringen.
    Interessante Hintergründe, viele Puzzlesteine, die nur langsam an ihren Platz finden und eine eher ruhig dahinfließende Handlung prägen Liv Jensens erste Ermittlungen. Gerne darf es künftig ein bisschen mehr Spannung sein, aber ich möchte Liv sehr gerne auch beim nächsten Fall wieder begleiten.

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  • 4 Sterne

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    Dajobama, 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Glutspur – Katrine Engberg
    Ein Selbstmord und mehrere Morde, die Jahre auseinanderliegen und scheinbar rein gar nichts miteinander zu tun haben. Eine Ermittlerin, Liv Jensen, ehemalige Polizistin mit besten Kontakten, die sich als Privatdetektivin in Kopenhagen selbstständig gemacht hat, wird von einem alten Kollegen auf einen bislang ungeklärten Mordfall angesetzt. Die unkonventionelle Liv gräbt tief und fördert Erschreckendes zu Tage.
    Dies ist der vielversprechende Auftakt einer neuen dänischen Krimireihe mit einer starken Ermittlerin. Engbergs Schreibstil war mir bereits von einer anderen Reihe bekannt. Auch hier schreibt sie wieder literarisch anspruchsvoll. Man muss sich durchaus konzentrieren, denn es gibt gleich mehrere Handlungsstränge, die erst nach und nach miteinander verwoben werden.
    Auch inhaltlich fordert die Autorin ihre Leser und schlägt einen weiten Bogen von den rassistischen Anfeindungen, denen der iranische Automechaniker Nima ausgesetzt ist, über die Hintergründe des Selbstmords von Daniel Leon, bis hin zu den weit zurückliegenden dunklen Kapiteln dänischer Geschichte. So ist ein verbindendes Element der verschiedenen Handlungsstränge und Figuren: Flucht. Aktuell und zeitlos zugleich.
    Keine Frage, Frau Engberg schreibt hervorragend. Dieser Krimi ist fesselnd, aber auch sehr anspruchsvoll. Vielschichtig und tiefgründig. Ich muss zugeben, dass ich dieses Werk streckenweise auch einfach nur als anstrengend empfand.
    4 Sterne

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    Bärbel K., 03.10.2023

    Als eBook bewertet

    Ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten in diesen Krimi einzusteigen. Das lag daran, man gleich zu Anfang mit drei Toten in unterschiedlichen Zeitebenen konfrontiert wird. Anfangs erkennt man keinen Zusammenhang zwischen ihnen. Aber wenn man diese Hürde erst genommen hat, wird es eine sehr spannende Geschichte. Als Figur fand ich, obwohl er eher eine Nebenrolle einnimmt, Petter Bohm, sehr sympathisch. Der ehemalige Mentor während Livs Ausbildung bei der Polizei setzt großes Vertrauen in Liv. Wie er sie in ihrem Plan wieder bei der Polizei in Kopenhagen anzufangen unterstützt, fand ich richtig väterlich. Dass er dabei auch auf das richtige Pferd setzt, nun wo sein alter Fall ungeklärt geschlossen ist, beweist Liv gründlich. Bis sie nicht nur ihren Fall, sondern auch den Hintergrund des Selbstmordes von Daniel, dem Zwillingsbruder ihrer Vermieterin wie auch den an der Museumsdirektorin aufdeckt, sind viele Puzzleteile zu finden und an die richtige Stelle zu bringen. Das mitzuerleben bringt dem Leser spannende Lesezeit. Auf die Abschnitte mit den Visionen hätte ich allerdings verzichten können. Insgesamt gebe ich 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

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    bajü, 04.10.2023

    Als Buch bewertet

    3 Fälle in einem
    Das düstere Cover hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
    Den Beginn des Geschehens fand ich zunächst etwas langatmig bis man die Protagonisten kennenlernte.
    Dann geht es jedoch zur Sache. Drei Personen, Liv, die ehemalige Polizistin, Hannah , die beurlaubte Krisenpsychologin, sowie Nima, der iranische Automechaniker, gehen jeweils einem Mordfall nach. Zum einen wird der Mord an einem Journalisten neu aufgerollt, der Selbstmord eines Häftlings als Mord aufgedeckt, zum Anderen im Tod einer Museumsangestellten ermittelt.
    Bis zum Schluss weiss man nicht, was die 3 Fälle gemeinsam haben.

    Ich kannte die Autorin noch nicht, war jedoch positiv über ihren Schreibstil und ihre Recherchen zu den Fällen beeindruckt. Interessant, wie das aktuelle Thema Flüchtlinge und Korruption in die Geschichte einfliessen.
    Die Spannung lässt zu Beginn zu wünschen übrig, was sich im Verlauf des Geschehens steigert. Man denkt oft, den oder die wahren Täter zu erkennen, was sich jedoch immer wieder wendet.
    Dennoch ein lesenswerter Thriller

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    Hornita, 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Schöne Cold Case Ermittlung;
    Die Geschichte wird aus drei Hauptperspektiven in der Gegenwart und Rückblenden in den Zweiten Weltkrieg erzählt. Trotz dieser Wechsel spürt man eine gewisse Geradlinigkeit in der Erzählung, was mir sehr gut gefallen hat. Es gibt kein unnötiges Verschweigen von Informationen, einige Zusammenhänge werden also schnell klar, aber die Spannung ist trotzdem vorhanden. Mir hat auch gut gefallen, wie still und leise Liv ihre Ermittlungen führt. Dies ergibt ein sachliches, unaufgeregtes Geschehen ohne viel Action, dafür aber mit viel Psychologie. Die Personen haben mir gut gefallen, sie wurden nachvollziehbar und komplex beschrieben. Am Ende entsteht durch einen gelungenen Plot ein interessantes Gesamtbild. Auch wenn die Zusammenhänge klar werden, hätte es mir am Ende besser gefallen, noch einmal eine Zusammenfassung und Zusammenführung der Handlungsstränge zu bekommen. Dafür ein kleiner Abzug von mir. Insgesamt sehr gute vier Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Karola D., 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    Komplizierte Verstrickungen mit der Vergangenheit.
    Auf mehreren Zeitebenen verlaufen aufklärende, auch historisch interessante Einblendungen: 1943 die Operation Regelbau/Vestervig-Kirche, dann Cold Cases wie die Ermordung des Kulturjournalisten Gert Lange, von Penelope Leon und der Selbstmord von Daniel Leon vor mehr als drei Jahren. Verstrickt sind all diese Fälle mit einem aktuellen Frauenmord. Insgesamt entsteht ein kompliziertes Puzzle mit sehr vielen Beteiligten. Die Figuren sind detailliert in ihrer jeweils besonderen Eigenart beschrieben wie z.B. Daniel, Hannahs Zwillingsbruder, an einer bipolaren Störung leidend, wegen offenbarer Ermordung seiner Ex-Frau Penelope im Gefängnis, schreibt einen Abschiedsbrief aus Bibelversen auf Aramäisch. Auch die landschaftlichen Beschreibungen und Besonderheiten rund um Thy, Westjütland gefallen. Die Privatdetektivin Liv kommt menschlich sympathisch rüber.

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    Kathrin M., 05.10.2023

    Als Buch bewertet

    Die ehemalige Polizisten Liv, die nun als Privatermittlerin arbeitet, wird mit dem Aufklären eines Cold-Case-Falles betraut und stößt bei ihren Ermittlungen auf bisher unentdeckte Zusammenhänge zu zwei weiteren Fällen…

    'Glutspur' wartet mit einem verwobenen und undurchsichtig scheinendem Geflecht an Ereignissen auf, die selbstverständlich am Ende zusammenhängen.
    Der Weg bis zur Aufklärung mäandert jedoch stellenweise vor sich hin und wirkt unnötig gestreckt, sodass leider auch kein durchgängiger Spannungsbogen geboten wird.

    Zwei interessante Charaktere stechen jedoch hervor: Nima, einer der Verdächtigen, der mit einer berührenden Biografie für sich einnimmt.
    Auch Protagonistin Liv hat unbestritten Potenzial, welches die Autorin hoffentlich in den Nachfolge-Bänden nutzt, denn ihre Geschichte, sowohl die private als auch die professionelle, ist sicherlich noch lange nicht auserzählt.

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    Kathrin B., 26.09.2023

    Als Buch bewertet

    Schönes aber irgendwie typisches Cover für Skandinavische Bücher.

    Das Buch hat sich wirklich gut gelesen, aber irgendwie hat mir die Spannung gefehlt.
    Liv Jensen, eine Ex-Polizistin, die jetzt als Privatdetektivin arbeitet soll einen Fall der schon 3 Jahre zurückliegt neu aufrollen. Sie gräbt sich immer tiefer in die Vergangenheit und fördert eine Wahrheit zutage, die jemand gerne geheim
    halten möchte.

    Zeitgleich trauert Hannah Leon und ihr Vater Jan um den Sohn und Bruder, der sich das Leben genommen hat. Daniel hatte schon als Kind psychische Probleme und war wegen Mordes an seiner Frau verurteilt worden.

    Und dann wäre da noch Nima Ansari der unter Mordverdacht gerät.
    Auch ihn holt die Vergangenheit immer wieder ein.

    Die Geschichte ist gut erzählt, aber manchmal ein bißchen langatmig.
    Ein Buch für Leser die es gerne ruhiger mögen.

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