GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 129702875

Buch (Kartoniert) 15.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Langeweile, 26.06.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote?
    Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, in ihrer Freizeit engagierte Watt-Rangerin und Robbenretterin, beginnt zu ermitteln. Die beiden alteingesessenen Familien, die auf Nekpen leben, wollen von allem nichts gewusst haben. Da verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen auf Nekpen, ein geheimnisvoller Brief taucht auf und Minkes Mutter, scheint etwas zu verbergen. Der alte Fall scheint plötzlich seine Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...

    Meine Meinung:


    Die Protagonistin Minke van Hoorn wird bei ihrem ersten Fall als frischgebackene Kommissarin gleich stark gefordert. An der Nordsee steht ein schwerer Sturm bevor und die Vorboten desselben haben ein Skelett freigelegt,was seit 33 Jahren im Marschland vergraben war.
    Bei ihren Ermittlungen trifft die junge Kommissarin auf eine Mauer des Schweigens. Obwohl jeder der Halligbewohner etwas weiß, halten alle eisern zusammen.
    So ist sie gezwungen mühsam alle Puzzleteile zusammenzutragen,bis sie zu einer Lösung gelangt.
    Der Autorin ist es gut gelungen die Besonderheiten der Nordsee und ihrer Bewohner zu transportieren.Ich hatte beim Lesen den Wind in den Ohren und konnte die salzige Luft förmlich spüren. Die einzelnen Personen waren gut herausgearbeitet, ich hatte klare Bilder im Kopf.
    Auch die Auflösung war schlüssig und nachvollziehbar, es blieben keine Fragen offen.

    Fazit:
    Ich habe die neue Kommissarin gerne bei ihren Ermittlungen begleitet und freue mich auf den nächsten Fall.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sylvia B., 05.07.2020

    Als eBook bewertet

    Halligmord von Greta Henning
    zur Geschichte:
    Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote?
    Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, in ihrer Freizeit engagierte Watt-Rangerin und Robbenretterin, beginnt zu ermitteln. Die beiden alteingesessenen Familien, die auf Nekpen leben, wollen von allem nichts gewusst haben. Da verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen auf Nekpen, ein geheimnisvoller Brief taucht auf und Minkes Mutter, scheint etwas zu verbergen. Der alte Fall scheint plötzlich seine Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre auf der kleinen einsamen Hallig Nepken eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.
    Minke van Hoorn ist selbst in der Gegend aufgewachsen und dies ist ihr erster Fall als Kommissarin. In Gedanken fragt sie sich oft, wie hätte mein Vater den Fall aufgerollt... und sie tritt souverän in seine Fußstapfen und ermittelt in alle Richtungen. Als feststeht, wer der Tote ist muss sie nur die Gäste des letzten Essens befragen... Minke wird es aber nicht leichtgemacht.
    Am Anfang hatte ich zwar Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Später wuchs die Spannung allerdings.
    Spannend fand ich die wechselnde Perspektive beim Erzählen der Geschichte. Mal aus der Sicht vom Erzähler, dann wieder die Erinnerungen jedes Einzelnen, der sich zum Zeitpunkt auf der Hallig befunden haben muss. Und einer ist der Mörder...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    malo2105, 30.06.2020

    Als eBook bewertet

    Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin. tritt als Kommissarin die Nachfolge ihres Vaters in ihrer friesischen Heimat an. Gleich ihr erster Fall hat es in sich. Auf der Hallig Nekpen wurden menschliche Knochen freigespült. Nach rechtsmedizinischer Untersuchung stellt sich heraus, dass es sich bei den Toten um Hinnerk Johannsen handelt, der angeblich 1987 bei einen Bootsumfall ums Leben kam. Doch die alteingesessenen Familien wollen von nichts wissen und hüllen sich in Schweigen Dann verschwindet der Sohn des Deichgrafen und die Schatten der Vergangenheit lüften sich nach und nach.
    Minke ist ein sympathischer Charakter. In mühsamer Kleinarbeit deckt sie die Ereignisse von über 30 Jahren auf und erhält dabei wenig Unterstützung ihres Kollegen Klaus, der lieber seine Abschiedsfeier vorbereitet. Der nahende Sturm und die eingeschobenen Kapitel aus der Schicksalsnacht 1987 steigern die Spannung bis zum Schluss, der so nicht vorhersehbar war und mich überrascht hat.
    Greta Henning ist mit „Halligmord“ ein gelungener Auftakt zu einen neuen Reihe geglückt, der mir gut gefallen hat und der mir kurzweilige Lesestunden beschert hat. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und gut verständlich. Der Autorin gelingt es wunderbar, die Besonderheiten der Halligen und die Abhängigkeit von der Natur einzufangen und wiederzugeben. Das Cover passt dabei perfekt zum Inhalt des Buches.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Suzann K., 16.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Sturm zieht auf
    Die Ermittlerin Minke van Hoorn klärt in dem Krimi "Halligmord" von Greta Henning das erste Verbrechen in ihrer neuen Anstellung auf. Der Postbote findet auf der Hallig Nekpen einen Schädel. Nachdem das komplette Skelett freigelegt ist, dauert es nicht lange die Identität des Verstorbenen zu klären. Doch damit iist dieser Fall noch lange nicht gelöst, sondern ein Rätsel kommt zum anderen.
    Die Geschichte ist hier in zwei verschiedene Zeiten gegliedert, die sich auch sehr schön durch unterschiedliche Schriftarten unterscheiden lassen. Die eine Perspektive ist die Mordnacht von verschiedenen Personen erlebt, die andere die Gegenwart an fünf aufeinanderfolgenden Tagen.
    Minke versucht auf der Hallig nach längerer Abwesenheit einen Neustart und trifft und befragt jeden, zu dem sich eine Spur ergibt. Dann verschwindet auch noch der Sohn des Deichgrafen und auch nach ihm sucht Minke jetzt.
    Sehr gut gefällt mir hier die offene und sympathische Art der jungen Polizistin, sie kommt absolut ungekünstelt rüber. Was ich noch sehr gerne gelesen habe, war hier die Beschreibung der urtümlichen Natur direkt am Meer, des Lebens auf den Halligen und die Vorbereitungen auf den aufziehenden Sturm.
    Es ist ein ruhiger Krimi, ohne großartige Action, aber trotzdem mit Spannung und einem großem Finale wie bei Agatha Christie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Suzann K., 16.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Sturm zieht auf
    Die Ermittlerin Minke van Hoorn klärt in dem Krimi "Halligmord" von Greta Henning das erste Verbrechen in ihrer neuen Anstellung auf. Der Postbote findet auf der Hallig Nekpen einen Schädel. Nachdem das komplette Skelett freigelegt ist, dauert es nicht lange die Identität des Verstorbenen zu klären. Doch damit iist dieser Fall noch lange nicht gelöst, sondern ein Rätsel kommt zum anderen.
    Die Geschichte ist hier in zwei verschiedene Zeiten gegliedert, die sich auch sehr schön durch unterschiedliche Schriftarten unterscheiden lassen. Die eine Perspektive ist die Mordnacht von verschiedenen Personen erlebt, die andere die Gegenwart an fünf aufeinanderfolgenden Tagen.
    Minke versucht auf der Hallig nach längerer Abwesenheit einen Neustart und trifft und befragt jeden, zu dem sich eine Spur ergibt. Dann verschwindet auch noch der Sohn des Deichgrafen und auch nach ihm sucht Minke jetzt.
    Sehr gut gefällt mir hier die offene und sympathische Art der jungen Polizistin, sie kommt absolut ungekünstelt rüber. Was ich noch sehr gerne gelesen habe, war hier die Beschreibung der urtümlichen Natur direkt am Meer, des Lebens auf den Halligen und die Vorbereitungen auf den aufziehenden Sturm.
    Es ist ein ruhiger Krimi, ohne großartige Action, aber trotzdem mit Spannung und einem großem Finale wie bei Agatha Christie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    bibliofreund, 24.07.2020

    Als Buch bewertet

    Halligmord ist der erste Kriminalroman der unter Pseudonym schreibenden Autorin Greta Henning. Als erster Versuch hat mir das Buch recht gut gefallen, obwohl es nocht Luft nach oben gibt. Kurz zum Inhalt: Es ist der erste Fall für Minke von Hoorn als angespülte Knochen von dem Postboten auf einer Hallig gefunden werden, auf der nur zwei Familien wohnen. Minke, die wieder in ihrem alten Familienhaus an der Nordsee eingezogen ist und noch an ihrem Vater hängt, der vor fünf Jahren verstarb und ein ausgezeichneter Ermittler war, versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei ist ihr ihr Zwillingsbruder, der Rechtsmediziner Bo behilflich, den von Meeresbiologin zur Ermittlerin umzuwechseln ist keine einfache Entscheidung.
    Die Zeit vergeht ohne das der Cold Case Fortschritte macht und als noch der Sohn des Deichgrafen verschwindet, heißt es gas geben. Das war auch meiner Meinung nach das Manko an der Geschichte. Denn obwohl die sympathische Ermittlerin gut rüberkam, trotz minimaler Erfahrung, fand ich die Ereignisse nicht wirklich atemberaubend spannend. Der Lokalkolorit hat mir andererseits sehr gut gefallen und das Cover, das zum dem ganzen Ambiente sehr gut passt.
    Die Auflösung war überraschend und gerne geben ich der Autorin eine zweite Chance und wünsche mir eine etwas zügigere Handlung mit der netter Ermittlerin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    lialuna, 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender Cold Case auf der Hallig

    Auf einer kleinen Hallig werden menschliche Knochen freigespült und Minke Horn ist plötzlich mitten drin, in ihrem ersten Fall als Kommissarin. Schnell wird klar um wen es sich bei dem Toten handelt. Doch alle Bewohner der Hallig erzählen die selbe belanglose Geschichte über den Abend, damals vor 30 Jahren, als Hinnerk Johannsen das letzte Mal lebendig gesehen wurde. Doch dann wird der Sohn des Deichgrafen entführt und der nahende Sturm treibt Minke zur Eile.
    Alles in allem hat mir der Krimi sehr gut gefallen. Einzig die Figur von Minkes Kollegen Klaus fand ich wenig überzeugend. Der kurz vor der Pensionierung stehende Polizist, der nur seine Abschiedsparty im Kopf hat, hat bei mir mehr für Kopfschütteln als für Schmunzeln gesorgt. Die herbstlich stürmische Atmosphäre, die sympathische Kommissarin und die Auflösung des Falles fand ich hingegen sehr gelungen. Immer wieder gibt es Rückblenden zum Abend des Mordes und als Leser kann man wunderbar miträtseln, warum und von wem Hinnerk Johannsen getötet wurde.
    Das Cover hält was es verspricht: ein atmosphärischer Küstenkrimi mit Potential. Wenn Minke in Band 2 einen fähigen Assistenten bekommt, bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    yesterday, 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    Kalt, stürmisch und unberechenbar kann die Nordsee sein und wo wüsste man das besser als in dem fiktiven Städtchen Jüstering an der friesischen Küste. In einer solchen unbequemen Nacht vor gut 30 Jahren verschwand ein Halligbewohner.

    Kommissarin Minke van Hoorn, gebürtige Jüsteringerin und mit einer interessanten Biografie ausgestattet, bekommt es an ihrem ersten Arbeitstag mit einem cold case zu tun. Eine der Halligwiesen gibt nach einem Unwetter ein Skelett frei und allem Anschein nach hat es sich dort nicht selbst eingegraben.

    Minke geht also Klinkenputzen und setzt langsam Puzzleteil um Puzzleteil alles zusammen. Dabei hat sie Glück: das Opfer ist schnell identifiziert, sie muss “nur” zusammentragen was passierte und warum. Dabei sind es die kleinen Details die sie auf die richtige Spur bringen.

    Die Atmosphäre und Lebensweise an der Küste und auf den Halligen (im Buch fiktiv, aber es gibt nach wie vor solche bewohnten Inseln) wird gut eingefangen. Von vielen Charakteren erfährt man noch etwas wenig, um sie als gelungen einschätzen zu können, aber es ist ja auch Minkes erster Fall, somit könnte in möglichen weiteren Bänden hier mehr Nähe geschaffen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Jonas1704, 23.08.2020

    Als Buch bewertet

    Halligmord“ ist der erste Fall für die Ermittlerin Minke van Horn. Der Postbote findet bei einem Sturm auf einer Hallig einen freigespülten Schädelund Knochen. Sie müssten schon seit Jahrzehnten dort gelegen haben und die Überschwemmung hat die ans Licht gebracht. Wer war der Tote? Handelt es sich um einen natürlichen Tod oder etwa gar um Mord? Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin und erst seit kurzem wieder als Kommissarin zurück in der friesischen Heimat, hat es bei ihrem ersten Fall nicht leicht. Der Tote stellt sich als der Dorfarzt Hinnerk Johannsen heraus, der vor dreißig Jahren bei einer Bootsexplosion ums Leben kam und dessen Leiche nie gefunden wurde.
    Hatte man es auf ihn abgesehen?
    Greta Henning schreibt flüssig und angenehm. Die Handlung hält die Spannung auf hohem Niveau und die Protagonistin wird symphatisch geschildert. Nebenbei spielen auch die Nebenfiguren eine nicht mindere Rolle und runden den Kreis der Figuren auf interessanter Weise ab. Auch wenn die Handlungsorte fiktiv sind, konnte man sich die Orte bildlich gut vorstellen.
    Im Gesamten ein gelungener und gut konstruierter Nordseekrimi dessen Reihe ich sicherlich weiterverfolgen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    coffee2go, 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Der erste Fall von Minke als Ermittlerin hat es gleich in sich. Dafür begibt sie sich auf die idyllische, kleine Insel Nepken, wo auch ihr Lebensgefährte wohnt und eigentlich jede/r jede/n kennt. Somit ist sie damit konfrontiert, die nützlichen Tratschgeschichten aus einer Menge an Gerüchten und unnützlichen Details herauszufiltern. Zudem ist sie bald auch selbst involviert, nachdem sie ein Foto ihrer Mutter beim Verstorbenen findet. Natürlich lässt es Minke keine Ruhe, woher der Verstorbene und ihre Mutter sich kannten. Um den Fall nicht abgeben zu müssen, behält sie dieses Detail mal vorerst für sich, doch es belastet sie mehr, als sie anfänglich vermutet hat. Mit der Zeit verhärtet sich ihr Verdacht und am Ende führen alle losen Fäden zu einem runden Ende. Die scheinbare Idylle des Insellebens gefällt mir als Leserin, aber ich habe eine zu romantische Vorstellung davon. In der Realität herrschen dort bestimmt harte Zeiten und ich möchte nicht an die Gezeiten oder den Wasserpegel gebunden sein, der bestimmt, wann man aufs Festland kommt oder auch nur Einkaufen gehen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Wir G., 27.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein aufkommender Sturm legt ein Skelett frei und damit ein seit Jahrzehnten totgeschwiegenes Drama, das der frisch gebackenen Kommissarin viel abverlangt. Die Lütte, wie sie von fast allen, vorwiegend Älteren und Alten dieser verschworenen Halligbewohner genannt wird, wird zwar einerseits freundlich aufgenommen, man kennt sie halt von Kindesbeinen an, aber dennoch stößt sie auf eine Wand des Verschweigens. Und dazun muss sie sich mit dem arbeitsscheuen Kollegen herumärgern, der sich nicht ausgerechnet in seiner letzten Arbeitswoche vor seiner Pensionierung noch mit Arbeitseifer hervortun möchte. Akribisch knibbelt sie an losen Enden, die überall auftauchen, herum, deckt längst Vergangenes auf, zieht letztlich die richtigen Schlüsse.
    Die Geschichte um die sehr eigenwilligen Halligbewohner vor dem Hintergrund eines drohenden Sturmtiefs hat ein bisschen was von Agatha Christie, gekreuzt mit einem Schuss Edgard Allen Poe. Ein schöner Schreibstil, gepaart mit einem gelungenen Spannungsbogen machen eine lesenswerte Lektüre aus dieser Geschichte, die bis zum Schluss Lesevergnügen und Spannung bietet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lesemone, 18.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ihren ersten Fall hat Minke von Hoorn erfolgreich abgeschlossen. Die neue Ermittlerin bekommt es gleich mit einem Cold Case zu tun. Wie praktisch, dass ihr Bruder Bo Rechtsmediziner ist und schnell klar wird, wer der Tote ist. Da nur zwei Familien auf der Hallig leben, ist die Sache schnell geklärt. Doch wer hat ihn umgebracht? Aufgeteilt in Vergangenheit und Gegenwart kann man verfolgen, was in den 80er-Jahren auf Nekpen geschah und in der Gegenwart die Befragungen der Bewohner und Einheimischen durch Minke. Minke ist ein interessanter Charakter, der sehr unter Druck steht. Sie nimmt die Nachfolge ihres Vaters als Polizistin ein und muss sich nun beweisen, dass sie genauso gut ist, wie er. Die Autorin hat die Nordseestimmung mit dem aufziehenden Sturm, ständig wechselndem Tide und Land unter auf der Hallig gut eingefangen. Wer schon mal an der Nordsee war, der weiß Bescheid. Die Spannung hält sich bis zum Ende, erst dann wird klar, warum und wer hinter dem Mord steckt. Mir hat der Ermittlungsweg gefallen und mal sehen, was ein neuer Fall für Minke und ihre Kollegen bringt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Elaine L., 02.07.2020

    Als Buch bewertet

    Das dunkle Geheimnis

    Mit "Halligmord" legt die Autorin Greta Henning einen leicht lesbaren Krimi für zwischendurch vor, der in der malerischen Umgebung der Haligen spielt.
    Als Leser_innen lernen wir die Bewohner_innen der Haligen kennen, dann eine Leiche, die recht schnell identifiziert werden kann, und noch eine Polizistin namens Minke van Hoorn, die ihren Dienst gerade erst angetreten hat.
    Bei den Ermittlungen wird deutlich, dass der damals begangene Mord scheinbar wie ein dunkler Schatten über den Haligen liegt und die Bewohner_innen irgendwie miteinander verbindet. Und die Komissarin darf an ihrer unverarbeiteten Trauer über den Tod ihres Vaters arbeiten.
    Beim Lesen erfahren die Leser_innen immer abwechselnd etwas über die Geschehnisse heute und in den 1980er Jahren, bis sich so nach und nach ein Gesamtbild bilden kann.
    Dieses Buch überzeugt nicht schwerpunktmäßig durch eine spannende Geschichte, sondern vielmehr eine Kombination aus wundervollen Landschaftsbeschreibungen, interessanten Charakteren und etwas Spannung.
    Wer das Meer liebt wird dieses Buch mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    raschke64, 06.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Minke, ehemalige Meeresbiologin, kommt zurück nach Friesland, um dort die Stelle ihres verstorbenen Vaters als Kommissarin einzunehmen. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag wird auf einer Hallig ein Skelett gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es ein ehemaliger Bewohner ist. Doch der ist angeblich vor vielen Jahren mit seinem Boot verunglückt ...

    Das Buch ist nicht schlecht. Nicht ganz überzeugt hat mich die Vita von Minke. Ausgebildete (studierte) Meeresbiologin, in diesem Beruf eine Weile gearbeitet, dann Ausbildung zu Kommissarin ... alles in der kurzen Zeit, dafür müsste sie meiner Meinung nach einiges älter sein. Auch die Liebesgeschichte war für mich unnötig und nicht überzeugend. Am Vorabend einer neuen ersten Stelle als Kommissarin? Alles andere fand ich dagegen sehr interessant. Die Beschreibungen des Lebens auf einer Hallig, die verschiedenen Tätigkeiten der Menschen dort, das Zusammenleben auf/ mit der Natur. Die Ermittlungen selber waren okay. Nicht superspannend, aber gut lesbar. Typisch für einen Regionalkrimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    mars, 21.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Minke van Hoorn ermittelt in ihrem ersten Fall - und das ganze Geschehen spielt sich auf einer kleinen, fiktiven Hallig namens Nekpen in der Nordsee ab. Das Buch ist wunderschön gestaltet mit einer Klappe. Außen und vorne ein Bild der Hallig bei stürmischen Wetter, in der hinteren Innenklappe findet sich das Rezept für Knerken, ein traditionelles Halligrezept, leckere Kekse, die man auch gut bei der spannenden Lektüre knabbern kann. Aber nun zum Kriminalfall: auf Nekpen leben nur zwei Familien, doch der Tote, dessen Knochen gefunden wurden, ist angeblich beiden unbekannt. Minke van Hoorn ist noch recht jung, möchte jedoch ihrem Vater nacheifern und stürzt sich in die Ermittlungen während ein Herbststurm droht. Eine interessante Ermittlerin in einem tollen Umfeld und sehr angenehm, mal wieder einen kürzeren Krimi zu lesen. Ich fühlte mich hier gut unterhalten, auch wenn es manchmal noch etwas spannender und verwickelter hätte sein können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    mars, 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    Minke van Hoorn ermittelt in ihrem ersten Fall - und das ganze Geschehen spielt sich auf einer kleinen, fiktiven Hallig namens Nekpen in der Nordsee ab. Das Buch ist wunderschön gestaltet mit einer Klappe. Außen und vorne ein Bild der Hallig bei stürmischen Wetter, in der hinteren Innenklappe findet sich das Rezept für Knerken, ein traditionelles Halligrezept, leckere Kekse, die man auch gut bei der spannenden Lektüre knabbern kann. Aber nun zum Kriminalfall: auf Nekpen leben nur zwei Familien, doch der Tote, dessen Knochen gefunden wurden, ist angeblich beiden unbekannt. Minke van Hoorn ist noch recht jung, möchte jedoch ihrem Vater nacheifern und stürzt sich in die Ermittlungen während ein Herbststurm droht. Eine interessante Ermittlerin in einem tollen Umfeld und sehr angenehm, mal wieder einen kürzeren Krimi zu lesen. Ich fühlte mich hier gut unterhalten, auch wenn es manchmal noch etwas spannender und verwickelter hätte sein können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ina R., 18.06.2020

    Als eBook bewertet

    Norddeutsche Ruhe . Diese fließt in die Geschichte mit ein .
    Ein altes Sklett führt zur Aufdeckung einer kranken Familienbande. Dazu die Vernetzung der Bewohner auf der einsamen Hallig . Alle halten zusammen und die neue Kommissarin, ein Kind der nordfriesischen Inseln, muß mühsam das Geschehen vor 30 Jahren zusammensetzen . Es gelingt der sympathischen Protagonistin sehr gut. Auf die Hilfe ihres Patners kann sie nicht hoffen.
    Die Personendarstellungen des Autors ist sehr anschaulich. Die Landschaft wird ebenso detailliert geschildert. Der Leser sieht das Geschehen vor dem geistigen Auge. Die ruhige Erzählweise fesselt und lässt den Leser nicht los.
    Ich empfehle dieses Buch als leichte Urlaubslektüre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Martina E., 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    „Halligmord“ ist der erste Kriminalroman von Autorin Greta Henning. Wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt bleibt offen.

    Kommissarin Minke van Hoorns erster Kriminalfall ist kniffelig. Ein mysteriöser Fund stellt Fragen auf. Minke überredet ihren Zwillingsbruder, Rechtsmediziner Bo, behilflich zu sein. Auf der Hallig Nekpen gilt es ein Geheimnis zu lüften. Die Ermittlungen sorgen für Unruhe.

    Der Einstieg mit einem perfektionistischen Charakter hat etwas unterschwellig Beklemmendes. Spannung will im ersten Buchdrittel nicht aufkommen. Es lässt sich schnell erahnen, wer das Opfer ist. Interessant ist Minkes Werdegang von der Meeresbiologin zur Kommissarin. Sie tritt überraschend in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters Michael van Hoorn. Mit Minkes faulem und sturen Kollegen Klaus, der sich wenige Tage vor der Rente nicht mehr an den Ermittlungen beteiligen will, fließt Humor ein. Wer ist Minkes verspäteter, neuer Assistent, der über lange Strecken noch gar nicht in Erscheinung tritt? Diese Frage weckt Neugierde. Am Erzählstil hapert es. Es kommt keine fesselnde Atmosphäre auf. Der Kreis der Verdächtigen ist klein. Bis auf Klaus wirken alle Charaktere blass. Selbst Minke fehlt es an Eigenarten. Die seltsame Esther entspricht zu sehr Klischees. Mehr persönlicher Stil der Autorin hätte geholfen. So lässt der Auftakt Intensität missen. Das Tempo ist zu langsam. Es gibt keine packenden Szenen. Eine Wahrheit überrascht. Sie passt nicht ins vorherige Bild. Selbst eine eigentlich zunehmende Dramatik verliert sich. Viel zu zögerlich und seltsam ziellos fällt eine Suche aus. Gelungen dargestellt wird die Hallig-Kulisse. Wobei auch hier etwas zu sehr auf die Wetterkarte gesetzt wird. Es fehlt an neuen Ideen. Erst im letzten Buchdrittel dreht die Geschichte etwas auf. Viel zu spät, der Plot hat längst an Überzeugungskraft verloren. Das Ende ist gelungen, das letzte Kapitel dagegen eher überflüssig.

    Das Cover setzt auf den Titel. Tatsächlich erregt der ungewöhnliche Handlungsort Aufmerksamkeit. „Halligmord“ erfüllt nicht die Erwartungen eines fesselnden, urigen Nordseekrimis. Potential ist da, was noch mehr wesentlich mehr ausgeschöpft werden kann. Auch muss dringend an den Charakteren gefeilt werden. Das neue Ermittlerteam weckt die Neugierde auf Band 2.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Fornika, 20.06.2020

    Als Buch bewertet

    Gleich an ihrem ersten Arbeitstag wird Ermittlerin Minke van Hoorn zu einem Leichenfund gerufen. Das Meer hat eine skelettierte Leiche freigegeben, eine Sensation auf den Halligen. Doch es handelt sich nicht etwa um die jahrhundertealte Leiche eines Wikingers, sondern die Person muss irgendwann in den letzten Jahrzehnten auf der Hallig begraben worden sein. Die wenigen Anwohner wollen jedoch nichts bemerkt haben.
    Ich lese nicht so oft Lokalkrimis, weil mich oft typische Handlungsmuster nicht ansprechen. Hier habe ich mich vom Klappentext verführen lassen, und bin doch wieder reingefallen. Die Autorin kann durchaus mit ihrem Stil begeistern, ihre Schilderungen der Landschaft, der Naturgewalten Meer und Sturm sind wirklich überzeugend und sehr greifbar. Es gibt genug Lokalkolorit um das kleine Städtchen und die friesischen Halligen sofort vor Augen zu haben. Die Figuren jedoch fand ich wenig überzeugend und eher stereotyp. Muss wirklich jedem Dorf ein fauler und strunzblöder Dorfpolizist angedichtet werden? Es erscheint mir fast wie ein running gag, dass keine Geschichte mehr ohne ihn auskommt. Auch der Sunnyboy, der Landflüchtling und die einsame, traurige Hausfrau dürfen natürlich nicht fehlen. Minke als Hauptfigur fand ich sympathisch, ganz ausgearbeitet wirkt sie aber auf mich nicht. Der Schwenk von der Meeresbiologie zur Polizei bleibt schwammig, ihre Ermittlungen oder auch der Umgang mit anderen erscheint manchmal nicht ganz rund. Mir hat zwar der Erzählstil der Autorin gut gefallen, der Inhalt jedoch weniger, eben vielleicht auch, weil ich genremäßig etwas neben meiner Wohlfühlzone lag. Wer gerne Lokalkrimis liest, fühlt sich hiermit gewiss ganz gut unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    steffi k., 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    atmosphärisch
    An die erste Kostprobe der neuen Reihe um die junge Kommissarin Minke van Hoorn hatte ich nach der LP große Erwartungen.
    Die neue Kommissarin Minke van Hoorn tritt ihren Dienst in an und gleichzeitig in die Fußstapfen ihres Vaters. Sie hat vorher als Meeresbiologin gearbeitet und sucht eine neue berufliche Perspektive in ihrer alten Heimat Nordfriesland.
    Das Buchcover ist sehr atmosphärisch gestaltet und macht sofort Lust auf diesen Fall an der idyllischen Nordseeküste: Eine Hallig ist abgebildet und scheint voller Geheimnisse.
    Die Nordseestimmung und die Umgebung werden denn auch im Krimi hervorragend dargestellt.
    Der Krimi lässt sich leicht lesen und ist kurzweilig – gerade die richtige Lektüre für einen sonnigen Urlaubstag.
    Wer allerdings einen fesselnden, spannenden Nordseekrimi erwartet, wie wir das von anderen Regionalkrimis kennen, wird enttäuscht sein.
    Ich hoffe, dass Minke weitere Fälle aufdecken wird und sich die Krimireihe noch weiter entwickelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein