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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 24.10.2016

    In der Leseprobe wird sich aus drei verschiedenen Blickpunkten der Story genähert. Was haben der verstorbene Außenminister, gentechnisch verändertes Gemüse und Tiere und das verschwundene Mädchen gemeinsam?
    Der Beginn fesselt, man ahnt, dass der Zusammenhang in Bälde hergstellt wird. Der spannende Scheibstiel verleitet zum Weiterlesen, der Klappentext verspricht viel Brisanz.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.C., 25.10.2016

    Zu Beginn entsteht der Eindruck das es um drei unabhängige Geschichten geht. Allerdings wird ein Zusammenhang klar nachdem die dritte Geschichte beginnt. Die Spannung wird definitiv langsam aufgebaut und es reizt zum weiterlesen. Wenn das Thema Genemanipulation interessiert hat hier den passend Roman in den Händen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina G., 02.11.2016

    Das Cover und der Titel des Buches gefallen mir schon mal gut.
    Auch die Leseprobe ist ansprechend, das Thema interessant. Der Schreibstil ist detailliert und gefällt mir gut.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hans-Günther H., 19.03.2017

    HELIX - Sie werden uns ersetzen - von Marc Elsberg verdient 5 Sterne in allen Bereichen. Mehr gibt's dazu gar nicht zu sagen.

    Aber: nur 1 Stern für WELTBILD und auch nur dafür, dass das Buch überhaupt noch geliefert wurde. Fast 10 Tage von der Bestellung bis zum Erhalt, das geht gar nicht. Nichts von Lieferproblemen etc. bei der Bestellung zu lesen, und dann passiert lange nichts. Auf Nachfrage dann die Aussage, "die Logistik wird umgebaut, damit es schneller geht" ..... man könnte weinen.
    Eigentlich sollte es ein Geburtstagsgeschenk sein, leider mehrere Tage zu spät!
    Andere Anbieter liefern über Nacht ... So hält man keine Kunden.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana R., 02.11.2016

    Der Buchtitel deutet auf eine spannende Handlung hin, was durch das ansprechende Cover auch verdeutlicht wird. Die Thematik von genmanipulierten Kindern ist gut gewählt und regt zum Nachdenken an. Die Leseprobe ist spannend geschrieben und macht definitiv Lust auf mehr. Marc Elsberg überzeugt hier durch mit einen spannenden Schreibstil gepaart mit einer Handlung, die niemanden kalt lässt. Das Buch eignet sich prima für schöne Lesetage im stürmischen Herbst.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 30.10.2016

    Der Schriftsteller Marc Elsberg steht für spannende Bücher. Und auch hier beginnt das Buch mit einem hochdramatischen Vorfall. Er schreibt gut und flüssig. Man kann sich sofort in das Geschehen hinein versetzen. Die Personen werden gut beschrieben. Das Buch verspricht Spannung, Aktion und interessante Vorgänge. Man kann nicht aufhören zu lesen. Das Buch ist wieder ein Muss für alle Leser, die Spannung und Verwicklungen lieben.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina K., 03.10.2016

    Ich liebe den Schreibstil von Marc Elsberg und habe Blackout und Zero geradezu verschlungen.
    Wie immer mehrere Schauplätze und sich überschlagende Ereignisse, die einen spannenden Einstieg in Helix vermitteln.
    Ich hoffe auf durchdachte wirtschaftliche und politische Zusammenhänge, viel Zukunftsmusik und wieder jede Menge Aufrüttelndes und Nachdenkliches. Ich wäre sehr gern beim Testlesen dabei.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel V., 08.10.2016

    Die Leseprobe macht Lust auf mehr. Sehr spannend geschrieben, man mag es gar nicht mehr weg legen

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    B. R., 02.11.2016

    Das Buch verspricht spannende Leseabende . Sehr gerne würde ich mehr über dieses Thema erfahren . Auch , wenn es nur eine " FIKTION " ist .Oder aber auch gerade deswegen ......

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela P., 23.10.2016

    Das wird spannend. Das Buch gefällt mir sehr gut.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter S., 24.10.2016

    Sehr gut diese buch gerne gewinnen

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  • 5 Sterne

    Emotionen, 08.12.2016 bei bewertet

    Bei „Helix – Sie werden uns ersetzen“ handelt es sich um den neuesten Science-Fiction Thriller aus der Feder von Marc Elsberg. Von ihm habe ich bereits „Zero – Sie wissen, was du tust“ gelesen und genauso wie mich dieses Buch begeistert hat, konnte es auch sein neues.

    Handlung
    Das Thema des Buches ist brandaktuell. Wir sind von genetischen Modifikationen umgeben, sei es in unserem Essen, unserer Kleidung, ... Pflanzen sollen widerstandsfähiger sein, Oberflächen vollkommen schmutzabweisend. An unserer Umwelt experimentieren wird seit langen herum, mittlerweile sogar an uns selbst. Die Auswirkungen, die das haben kann, schildert Marc Elsberg ausführlich in seinem Buch. Was passiert, wenn wir in das Erbgut von Embryos eingreifen? Was passiert, wenn wir moralische Grenzen neu definieren?

    Charaktere
    Das Buch besteht aus mehreren Haupthandlungen, die alle miteinander in Verbindung stehen. Dadurch war jede Person ein Protagonist seiner eigenen Geschichte. Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe einen „richtigen“ Protagonisten auch nicht vermisst. Spannend war, dass viele Personen wussten worauf sie sich einließen, aber sie ließen sich trotzdem blenden von den vielen Versprechungen, die ihnen gemacht wurden. Jeder Charakter hat seine ganz eigene Art und Weise, die ihn von den anderen unterscheidet, das war mir sehr sympathisch.

    Schreibstil
    Das Buch passt zurzeit sehr gut zu unseren Biologieinhalten in der der Schule und den lateinischen Medizinbegriffen, die wir lernen. Mein Wissen wird daher nochmal gut aufgefrischt. Allerdings hat man kein Problem, als nicht Fachmann der Handlung zu folgen. Elsberg schafft es, genetische Manipulation anschaulich und verständlich in einen Thriller zu packen. Ich fühle mich weder wie ein Biologiestudent im Semester x noch wie ein Kleinkind, dem man versucht alles so einfach wie möglich, aber Vieles auslassend zu erklären. Das hat der Autor super hingekriegt! Der Schreibstil hat mir auf jeden Fall zugesagt und die Seiten fliegen bei Elsberg Büchern nur so dahin. Ein großes Lob an dieser Stelle!

    Fazit
    Wer sich für Gentechnik und Thriller interessiert, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. Grundsätzlich schadet es aber bestimmt auch anderen nicht, dieses Buch zu lesen, denn Elsberg spricht ein wichtiges Thema an, das uns alle betrifft. Mit „Helix“ regt er zum Nachdenken an über unseren Drang perfekt zu sein und der Natur ein Schnippchen schlagen zu wollen. Und gerade wenn es um Menschen und ihre Gene geht, hält er der Gesellschaft einen Spiegel vor, die Menschen mit Behinderungen als schlechter als andere, als Fehler ansieht. Jeder Mensch ist wertvoll, egal welche Hautfarbe er hat, welcher Religion er angehört oder ob er ein Handicap hat oder nicht. Nur auf die Persönlichkeit kommt es an!

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  • 5 Sterne

    Julia L., 25.11.2016 bei bewertet

    Helen und Greg wünschen sich ein Kind und nehmen eine künstliche Befruchtung in Anspruch. Der Arzt spielt ihnen ein Werbevideo vor und lädt sie zu einem Info-Wochenende ein, denn das Kind kann genetisch "optimiert" werden. Obwohl sie zunächst zweifeln, nehmen sie das Angebot an und werden top secret an einen Ort gebracht, an dem bereits so genannte "moderne Kinder" leben.
    Außerdem werden in Brasilien, Indien und Tansania genetisch veränderte Pflanzen und Tiere gefunden - nur weiß niemand, wie das geschehen konnte und wer dazu überhaupt in der Lage ist.
    Der amerikanische Außenminister stirbt auch noch auf mysteriöse Weise - und all diese Handlungsstränge hängen zusammen.
    Der Einstieg in die Handlung fiel mir sehr leicht, obwohl ich anfangs konzentriert lesen musste, um die einzelnen Handlungsstränge nachvollziehen zu können. Aber eben durch diese Ortswechsel kam gleich zu Beginn Spannung auf! 
    Besonders fasziniert, aber auch geschockt hat mich die Geschichte der "modernen Kinder", das war zeitweise gruselig. Vor allem, weil ich mir vorstellen kann, dass es Realtität werden könnte.
    Die Charaktere waren alle gut geschildert und haben plausibel gehandelt. An manchen Stellen habe ich mich von der Action her in Serien wie "24" oder "Homeland" versetzt gefühlt, ich mag das aber.
    Das Ende war nochmal richtig spannend, ließ aber einige Fragen offen. Für mich nicht schlimm - so kann jeder selbst philosophieren, was passiert ist oder noch geschehen wird.
    Das war mein erster Elsberg - aber sicher nicht mein letzter, denn das Buch hat mich mitgerissen, unterhalten und zum Nachdenken gebracht.

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  • 5 Sterne

    Tina K., 08.12.2016 bei bewertet

    Genmanipulation im großen Stil, Wunderkinder nach Katalog und ein biologisches Attentat auf den US Außenminister. In seinem neuesten Wissenschaftsthriller fährt Marc Etzold wieder die volle Palette auf.

    Schon im Prolog geht es rasant zur Sache, der US Außenminister bricht auf einer Tagung in Deutschland plötzlich zusammen. Kurz darauf ermittelt das FBI. In Tansania werden genmanipulierte Maispflanzen entdeckt, die resistent gegen sämtliches Ungeziefer der Umgebung sein sollen. In einem weiteren Handlungsstrang erfährt man von Helen und Greg, einem amerikanischen Mittelstandspaar, dass sich mit Hilfe neuester Technik ein "Kind nach Wunsch" einpflanzen lassen möchte. Was anfangs nach Science Fiction klingt zwingt schon bald zu schnellen Maßnahmen und großem Umdenken.

    Kurze knackige Kapitel, die keine Zeit zum Durchatmen lassen und ein Schreibstil, der trotz exakter wissenschaftlicher Recherchen und neuester biologischer Erkenntnisse richtig viel Spaß beim Lesen macht. Durch die raschen Handlungswechsel liest man das Buch am besten am Stück um nicht den Überblick zu verlieren. Inhalt und Szenenwechsel sind streckenweise so spannend, dass man sowieso nicht aufhören kann. Wie schon in ZERO und BLACKOUT verwebt der Autor hier Realität mit beängstigender Zukunftsmusik. Bei einigen Passagen musste ich echt schlucken und habe mich hinterher gefragt ob es sowas nicht schon längst gibt.

    Insgesamt ist der Thriller sicher keine leichte Kost sondern doch schon eher anspruchsvoll. Leicht irritiert bis verängstigt lässt er den Leser zurück. Definitive Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Frieda-Anna, 12.12.2016 bei bewertet

    "Bald kann man seine Kinder aus dem Katalog bestellen". Was sonst schon mal hinter vor gehaltener Hand gegeseitig zugeraunt wird, wenn am Stammtisch ein solches Thema zur Sprache kommt, wird hier von Herrn Elsberg zu einem brisanten Roman verarbeitet.

    Auffällig ist, dass es gar keinen Hauptprotagonisten im klassischen Sinne gibt. In mehreren Erzählsträngen, die in teils extrem kurzen Kapiteln abgehandelt werden, finden sich diebsonderbegabten Kindern und "Gute" und "Böse" aus Wissenschaft und Forschung. Genmanipulation an Pflanzen, Tieren und Menschen ist das Grundgerüst der Story und der begeisterte Leser wird neben der Fiktion um die Abschaffung der klassischen Menschenmodelle, also wir, mit verständlichen Infos aus diesem Wissenschaftszweig gefüttert.

    Dieser für mich erste Roman dieses Genres konnte mich aufgrund der brisanten Thematik und des angnehm unaufdringlichen Schreibstils des Autors überzeugen. Selbst nach längeren Lesepausen, die ich leider notgedrungen einlegen musste, kam ich immer wieder gut in die Handlung rein und war gefesselt. Vorhersehbarkeit des Ausgangs gleich null und lesenswert schon deshalb, weil man hinter aller Fiktion auch die Möglichkeiten der Genforschung aufblizten sieht, die eventuell irgendwo schon Wirklichkeit sein könnten. Sinngemäß tut sich also die Frage nach dem eigenen Standpunkt zur Genmanipulation auf. Vielleicht ist bei dem einen oder anderen aufmerksamen Leser dieser nach der Lektüre nicht mehr an der selben Stelle?

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  • 4 Sterne

    Stefan M., 08.12.2016 bei bewertet

    In München bricht der US-Außenminister während einer Rede zusammen. Trotz unmittelbar eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen stirbt er kurze Zeit später. In Tansania wachsen "Wunderpflanzen", die resistent gegen die üblichen Schädlinge sind. Dazu angebliche Kleinlebewesen, die über den Pflanzen schweben und die die Einheimischen für Luftgeister halten. Beim Saatgutkonzern Santira trifft man sich zu einer Krisensitzung, schließlich steht das Geschäftsmodell auf der Kippe. Und im MIT in Cambridge verschwindet das junge Mädchen Jill trotz Rundumüberwachung spurlos. Als sich heraus stellt, dass ein mysteriöser Virus für den Tod des Außenministers verantwortlich ist, wird seine Assistentin Jessica Roberts mit der Leitung der Task Force beauftragt. Sie ahnt noch nichts von den Zusammenhängen, und dass sie vor einer Herausforderung steht, die Einfluss auf das Schicksal der gesamten Menschheit haben könnte…

    Marc Elsberg hat nach BLACKOUT und ZERO mit HELIX seinen dritten Thriller veröffentlicht, der ein Zukunftsszenario aufzeigt, dass zum Teil schon von der Aktualität eingeholt worden ist, denn schließlich ist Genmanipulation bei den großen Agrarkonzernen längst an der Tagesordnung. Auch in der Humanmedizin gibt es Bestrebungen, den Einsatz der Gentechnik zu erweitern, obwohl es hier die meisten ethischen Bedenken gibt. Marc Elsberg stellt eine Reihe von Fragen, überlässt deren Beantwortung aber zum größten Teil bewusst dem Leser. Was passiert, wenn man sich über die Bedenken hinweg setzt oder die Technologie in die falschen Hände gerät? Wie weit darf man in der Gentechnik gehen, um die Probleme der Menschheit zu lösen? Rechtfertigt das Besiegen von Krankheiten den Einsatz?

    Inhaltlich ist HELIX Elsberg-typisch gewohnt gut recherchiert. Viele der angesprochenen Themenkomplexe und
    Problemfelder existieren real und können leicht im Internet nachgeprüft werden. Dabei können auch Nicht-Biologen und –Genetiker dem Geschehen jederzeit folgen, ohne von zu vielen Fachausdrücken erschlagen zu werden.

    Vom Aufbau her bedient sich HELIX der klassischen Thriller-Stilmittel: kurze, knackige Kapitel, die im Zusammenspiel der verschiedenen Handlungsstränge für einen rasanten Spannungsaufbau sorgen, auf der anderen Seite aber wenig Platz lassen für eine differenzierte Charakterisierung der Protagonisten. So gibt es (leider) für meinen Geschmack zu viele stereotype Charaktere: die toughe Ermittlerin, die natürlich ihr Privatleben vernachlässigt; der skrupellose Arzt, der sich über alle moralischen Bedenken hinweg setzt und sich bis zum Ende im Recht fühlt; und der kühl und strategisch denkende Bösewicht (der allerdings deutlich jünger ist als der übliche Bösewicht). Das tut aber dem Lesegenuss eigentlich keinen Abbruch, denn HELIX bleibt bis zum Schluss spannend und lässt den Leser (im positiven Sinne) nachdenklich zurück.

    Fazit: HELIX ist ein spannender Wissenschafts-Thriller, der die Problematik des Gentechnik-Einsatzes in der modernen Welt konsequent weiter spinnt und uns mögliche Bedrohungen sichtbar macht. Endgültige Antworten sollte keiner erwarten, dafür aber die Aufforderung, sich selbst ein paar Gedanken über dieses Thema zu machen. Der zum Teil fehlende Tiefgang bei den Charakteren sei dem Fokus auf Spannung geschuldet und deshalb leicht zu verschmerzen. Für mich ist HELIX deshalb durchaus lesenswert, daher kann ich das Buch Freunden des gepflegten Thrillers wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Josetta, 07.12.2016 bei bewertet

    Können wir heute schon Desingerkinder-Eizellen einpflanzen lassen, bei denen gewünschtes Aussehen, Intelligenz und körperliche Eigenschaften schon vor der Befruchtung festgelegt wurden?
    Oder gibt es bereits Viren bzw. Bakterien, die gezielt nur eine menschliche oder pflanzliche DNA manipulieren können? Sprechen wir hier in manchen Fällen etwa von Bioterrorismus?
    Diese Fragen stellt man sich zwangsläufig, wenn man den Thriller Helix einmal durchgelesen hat.
    Zurück bleibt die bange Frage, wie weit der Fortschritt im Jahr 2016 weltweit ist und ob dieses Zukunftsszenario nicht bereits bittere Realität sein könnte.

    Aber zurück zum eigentlichen Roman. Welchen Zusammenhang hat der Tod des amerikanischen Außenministers mit einem schädlingsresistenten Maisfeld in Tansania und dem plötzlichen Verschwinden eines hochintelligenten Teenagers namens Jill? Genau dies muss die leitende Stabmitarbeiterin Jessica Roberts herausfinden. Die Zeit drängt. Die erste richtige Spur führt die Behörden in die Gated Community New Garden. Die dort beheimatete Kinderwunschklinik verhilft kinderlosen Paaren mit hoher Erfolgsquote zum langersehnten Nachwuchs. Und vielleicht entscheidet sich dort die Zukunft der gesamten Menschheit…

    Marc Elsberg wirft seine Leser mitten ins Geschehen hinein. Was rasant beginnt, bleibt rasant. Für mich war der Spannungsbogen immer vorhanden. Die Handlungsfolge hat mich einige Male überrascht. Ein Beispiel: Dem Leser wird schnell klar, das FBI muss New Garden unter die Lupe nehmen. Dass dies bereits im ersten Drittel geschieht, war für mich völlig unvorhersehbar. Kompliment Marc Elsberg, gut gemacht.

    Das Buch beschäftigt sich mit Genen, biochemischen Abläufen und der Wissenschaft darüber. Selbst ich, als medizinischer- und biochemischer Laie, konnte die Zusammenhänge der beschriebenen Versuchsreihen oder Erklärungen gut verstehen. Ich hatte nie das Gefühl, ein wissenschaftliches Fachbuch zu lesen.

    Mir hat folgenden sehr gut gefallen: Die Gründe, weshalb die verschiedenen Protagonisten Genmanipulationen betreiben, wurden von vielen Seiten aus betrachtet. Fluch und Segen der Wissenschaft, rund um die Gene, kamen zum Vorschein. Handlungen, die ich teilweise entsetzlich fand, machten später durchaus Sinn, als ich den Beweggrund dahinter verstand. So wechselte auch meine Meinung zu den einzelnen Charakteren im Laufe der Geschichte.

    Nun zur Kritik und warum ich einen Stern in meiner Bewertung abziehe. Einige Male rutschte die Story viel zu sehr in das Genre „Superhelden“ ab. Manche Taten der beteiligten Personen sollten lieber bei Bat- oder Superman angesiedelt bleiben. Zu abstrakt und hier fehl am Platz.
    Ich kam mit den Namen der Darsteller lange Zeit nicht klar. Der Autor hat eine Vorliebe für die Buchstaben J, G und H. Aber wenn man Jim, Jill, Jegor, Jessica, Jaylen, Jack, Gene, Greg, Helen, Helge und Horst einmal auseinander halten kann, erwartet den Leser eine spannende und sehr lesenswerte Story rund um unsere DNA und was wir Menschen so treiben. Ich gebe eine klare Leseempfehlung. Allerdings sollte der Leser kein Problem damit haben, dass der Schauplatz des Geschehens nach spätestens jeder dritten Seite wechselt. Kleine Kapitel sind in Helix Programm, nämlich ganze 134 Stück.

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  • 4 Sterne

    Wolly, 30.11.2016 bei bewertet

    Inhalt:
    Haben Sie die Gene zum Überleben? Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem – noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits an die hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat, und natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten Voraussetzungen mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der Welt …

    Meinung:
    Marc Elsberg packt mit Helix wiedermal ein heißes Eisen an.
    Die Genmanipulation.
    Ob an Pflanzen, Tieren oder Menschen. Erschreckend real beschreibt er mögliche Szenarien in unterschiedlichen Handlungssträngen. Eins ist ihnen allen gemein - sie sind bereits möglich oder werden es in Zukunft sein, sie bieten fantastische Möglichkeiten, aber auch unvorhersehbaren Horror.
    Mit großem wissenschaftlichen Verständnis und einer gelungenen Schreibe bringt der Autor dieses hochkomplexe Thema rüber und verschafft so auch Laien die Möglichkeit einen Blick in dieses Gebiet zu werfen (Trotz viel Fachchinesisch war der wissenschaftliche Teil für mich wirklich gut zu verstehen). Verbunden mit kriminologischer Ermittlungsarbeit und industriellen Interessen vermischt sich das Thema zu einem gelungenen Ganzen.

    Die Charaktere des Buches sind weder besonders spektakulär noch wahnsinnig nervig. Sie dienen hier vor allem als Überbringer des Themas und den damit aufkommenden Fragen, vorallem im Bezug auf die Moral. Muss man alles tun, nur weil man es kann?

    Die Geschichte gefällt mir also wie man sieht wirklich gut. Trotzdem gibt es zwei Kritikpunkte die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Zum einen war die ein oder andere Stelle wirklich überzogen, was für mich nicht hätte sein müssen. Die größte Schwachstelle findet sich aber nicht im Inhalt, sondern im Format. Die Kapiteleinteilung in der ersten Hälfte des Buches finde ich schauderhaft. Minikapitel + ständig wechselnde Handlung raubten mir den Lesespaß. Dies hat sich zum Glück im Laufe des Buches geändert so das man nur den Anfang überwinden musste.

    Fazit:
    Ein Buch was gleichermaßen Informativ wie Verstörend ist, mit einem Thema was zukünftig sicherlich noch brisanter werden wird. Gut umgesetzt, auch für die breite Maße und mit Spannung verpackt kann ich es gut weiterempfehlen. Lediglich am Anfang gibt es Abstriche.

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  • 4 Sterne

    Flamingo, 29.11.2016 bei bewertet

    Der Inhalt von „Helix“ ist schnell erzählt: Genmanipulation (von Mais, Ziegen, Menschen….) und die Folgen. Die wissenschaftlichen Folgen, die moralisch-ethischen Folgen.
    Marc Elsberg hat sich seit „Blackout“ einen Namen als deutschsprachiger Bestsellerautor für Wissenschafts-Thriller gemacht. „Helix“ ist nach „Zero“ sein dritter Roman.
    In „Helix“ beginnt alles mit dem Mord an einem US-amerikanischen Politiker und von da aus gibt es eine Art Dominoeffekt an Ereignissen, die aus „Helix“ teilweise einen super actiongeladenen Thriller machen. Zwischendurch ist es dann wieder ein interessanter und informativer Wissenschaftsroman zum Thema moderne Genmanipulation. Gleich auf der ersten Seiten lernen wir Jessica Roberts kennen, eine Mitarbeitern der US-Außenministeriums, und sie begleitet uns als zukünftige Leiterin einer Taskforce durch den Roman.
    Was es mit dem Untertitel „Sie werden uns ersetzen“ auf sich hat, will ich hier nicht verraten. Auf alle Fälle regt es zum Nachdenken an. Zum Nachdenken über die eigene Ethik und ob man immer soweit gehen sollte, wie die Wissenschaft es ermöglicht. Elsberg hat so das Talent, moderne Gesellschaftsprobleme bewusst zu machen, in einer Art, die fast wie den Finger in die offene Wunde legen ist.
    „Helix“ ist überwiegend gut verständlich geschrieben; komplexere wissenschaftlichen Thematiken werden anschaulich erklärt. Ich habe trotzdem hin und wieder noch Google bemüht, ein Muss ist das für das Verständnis mE aber nicht. Kurze Kapitel suggerieren ein hohes Tempo und das passt dann wieder zu den teilweise sehr actionreichen Szenen.
    Hin und wieder gibt es sprachliche Holprigkeiten. Die kommen vielleicht daher, dass der Autor Österreicher ist. Mich hat’s immer aus der Handlung rausgeworfen und das, obwohl ich selber österreichische Verwandschaft habe und „das Teller“ in meinem Leben öfter gehört habe, als mir lieb ist. Aber ich glaube, das hätte man schon besser lektorieren können (dito @ „Madam President“).
    Der Schluss überzeugt nicht zu 100%, was aber auch an mir liegen kann. Ich bin überhaupt kein Freund von auch nur minimal offenen Enden und dann kommt noch hinzu, dass nicht alle Fragen (und derer gab es auf den 600+ Seiten viele) beantwortet wurden. Mir hätte ein längerer Epilog gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Clara B., 12.12.2016 bei bewertet

    Inhalt: Ein Außenminister stirbt an einem komischen Virus. In Tansania wird ein komisches Gen gefunden. Eine Familie bekommt ein Angebot für ein hochbegabtes und Genmanipuliertes Kind. Was haben diese Fälle miteinander zu tun? Es beginnt eine spannende Suche für Jessica, einer Argentin, die alles dran setzt, aufzulären, wie der Außenminister gestorben ist und dann auch zwangshaft mit den hochbegabten Kindern in Verbindung kommt.

    Helix ist der dritte Wirtschaftskrimi von dem deutschen Autor Mark Elsberg, der auf ganz besondere Weise aktuelle und sehr interessanten Themen anspricht.
    So zum Beispiel auch die Genmanipulierten Kinder, die gerade jetzt immer mehr an Bedeutung gewinnen.
    Der Schreibstil von Marc Elsberg ist wirklich flüssig und sehr gut zu lesen.
    Die ersten Seiten finde ich zwar ziemlich lang, also den Anfang, trotz des plötzlichen Tod des Außenministers, aber wenn man einmal drinnen ist und in das Buch reingekommen ist, ist es wirklich einfach weiterzulesen.
    Das Buch ist generell sehr gut recherchiert nur manchmal braucht man sehr viel Wissen, um die verschiedenen Aspekte zu verstehen und sich auch viele Dinge zu erklären.
    Was mach zusätzlich noch ein wenig störrt ist, dass die Kapitel sehr kurz sind. Meistens geht ein Kapitel nur drei Seiten und dann wechselt es die Sicht.

    Fazit: Ein sehr spannendes Buch, dass viele Probleme der heutigen Zeit darstellt. Durch die kurzen Kapitel bekommt es aber leider nur 4 Sterne von mir.

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