Bewertungen zu Kleine Feuer überall

Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen so genau, dass man leicht in das Geschehen und die verschiedenen Charaktere der Protagonisten eintauchen kann. Ich habe die Leseprobe "verschlungen" und bin sehr gespannt, wohin uns die Autorin mit dieser Geschichte führt... deshalb MUSS ich unbedingt weiterlesen :-)

Schon der erste Roman von Celeste Ng, „Was ich euch nicht erzählte“, erhielt durchweg gute bis sehr gute Bewertungen. Auch ihr neues Buch „Kleine Feuer überall“ verspricht ein Lesehighlight zu werden.
Bereits in der Leseprobe erlebt man recht eindrucksvoll das ganze Ausmaß, das die Familie Richardson in Shaker Heights, einem Vorort von Cleveland/Ohio, getroffen hat. Ein Brand des Hauses, und das gleichzeitig in allen Räumen, das kann doch nur Brandstiftung sein. War es wirklich Isabelle, die jüngste Tochter der Familie, die von allen nur Izzy genannt wird? Alle vermuten es, zumal sie mit Mom alleine im Haus war und seit dem Brand verschwunden ist. Landet sie, wenn sie gefunden wird, in der Psychiatrie? War es vielleicht doch jemand anderes? Müssen jetzt Pearl und ihre Mutter, die Mieter des alten Hauses der Richardsons, ausziehen?
Ein spannender Einstieg mit vielen Fragen in ein Buch, das zu lesen sich gewiss lohnt.

Mich hatte schon "Was ich euch nicht erzählte" begeistert und auch das neue Buch von Celeste Ng klingt sehr vielversprechend. Die Leseprobe hat mir richtig gut gefallen und hat definitiv Lust auf mehr gemacht. Schnell baut die Autorin eine spannende Atmosphäre auf und ihr Schreibstil liest sich hervorragend.

aktualisiert am 15.03.2018

Ein Einblick in “typisch“ (?) amerikanische Idylle, in Lebensstile. Sowohl die Upper Class als auch die als Künstlerin weiterziehende Mutter ziehen den Leser in den Bann.
Die kleinen Feuer - die das große Haus abbrennen lassen - sind in toller Marnier geschildert.
Ich kann das Buch nur weiter empfehlen!

Das Haus der Familie Richardson steht in Flammen. Wie konnte es soweit kommen?

Einige Monate vorher: Die Welt für Elena Richardson scheint in Ordnung. Alles verlief genau wie immer geplant: Studium, Ehemann, Haus (in Shaker Heights, einem Vorort in dem alles nach Regeln funktioniert) und viele wohlgeratene Kinder (bis auf die Jüngste). Doch da zieht Mia Warren mit ihrer Tochter Pearl in die Vorstadt. Pearl ist begeistert von der begüterten Familie Richards und die Kinder der Richards sind fasziniert vom unkomplizierten und minimalistischen Lebensstil der Warrens. Sehr schnell ändert sich alles in den beiden Familien und nichts ist mehr als es scheint.

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut getroffen, die Unterschiede der verschiedenen Gesellschaftsschichten glaubhaft hervorgehoben. Ich werde mir auf jeden Fall auch das erste Werk der Autorin besorgen.

Das Haus der Familie Richardson steht in Flammen. Wie konnte es soweit kommen?

Einige Monate vorher: Die Welt für Elena Richardson scheint in Ordnung. Alles verlief genau wie immer geplant: Studium, Ehemann, Haus (in Shaker Heights, einem Vorort in dem alles nach Regeln funktioniert) und viele wohlgeratene Kinder (bis auf die Jüngste). Doch da zieht Mia Warren mit ihrer Tochter Pearl in die Vorstadt. Pearl ist begeistert von der begüterten Familie Richards und die Kinder der Richards sind fasziniert vom unkomplizierten und minimalistischen Lebensstil der Warrens. Sehr schnell ändert sich alles in den beiden Familien und nichts ist mehr als es scheint.

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut getroffen, die Unterschiede der verschiedenen Gesellschaftsschichten glaubhaft hervorgehoben. Ich werde mir auf jeden Fall auch das erste Werk der Autorin besorgen.

Die Probe hat mir sehr gut gefallen, sie klingt sehr echt, authentisch, nahe am Geschehen.
Die Einleitung ( 1. Kapitel ) macht neugierig auf das weiterlesen.
Die Figuren sind klar voneinander zu trennen, die Handlungen gut zu differenzieren, 5 Sterne dafür,
das man sich das Buch kaufen möchte!

Ein sehr interessantes Buch.
Als das Haus brennt scheint die Schuldige festzustehen. Aber warum brennt es? Und warum sollte sie das Haus angezündet haben? Und ist wirklich alles so wie es scheint?
Die Leseprobe hat mich sehr gefesselt. Celeste Ng beschreibt die Charaktere sehr gut. Man ist schnell gefesselt. Eine kleine Stadt in der auf dem ersten Blick alles toll ist. Eine Familie die scheinbar ohne Sorgen lebt, die in dieser perfekten Stadt perfekt reinzupassen scheint. Aber wo Licht ist ist auch Schatten. Man möchte mehr herausfinden, was waren das für Gerüchte die im Sommer kusierten? warum und wie wurde Izzy das "schwarze Schaf" der Familie? Wo ist sie? Was passiert nachdem Pearl im Haus der Richardsons zu Besuch war? Was hat es mit den kleinen Feuern auf sich? Welche Geheimnisse verstecken sich unter dem Deckmantel von Ordnung und Spießbürgertum?

Durch die Leseprobe wurde mein Interesse an diesem Buch geweckt, diese spannende Geschichte weiter zu lesen.

Der erste Roman der Autorin hat mich bereits gefesselt, seitdem verfolge ich sie und freue mich das sie einen zweiten Roman veröffentlicht hat.

Email: melanie.ihben@web.de

Das Buch ist eine phantastisch erzählte Geschichte zweierlei sehr unterschiedlich lebenden Familien. Ich bin förmlich mitten in der Geschichte - einfach toll. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Einfach super geschrieben. Ich hätte gerne noch viel mehr davon "verschlungen". !!!

Die ersten Seiten des Buches beschäftigen sich mit den bisherigen Lebensumständen der Figuren. Interssant aber leider gibt es überhaupt keinen Anhaltspunkt über die angebliche Verursacherin des Brandes....viel zu früh war die Leseprobe zu Ende, die Spannung ist geblieben.

Shaker Heights ist als Vorort von Cleveland, Ohio, eine Reißbrett-Idylle für wohlhabende Leute. Das Leben dort unterliegt gesellschaftlichen Zwängen, es wirkt vorbestimmt, ist geprägt von einer gewissen Gleichmacherei, alles ist darauf ausgerichtet, dass die nächste Generation ebenfalls eine Karriere hat. Also, Highschool, Elite-College und Elite-Uni. Auf diesem Weg wird man maximal unterstützt. Aber wehe, man passt nicht ganz ins Schema. Als Blitzableiter erntet man dann sämtlichen Groll, den alle unterschwelligen Probleme verursachen.

Mich hat die Konstellation der vielen Hauptcharaktere sehr stark die 90er Jahre Serie „Beverly Hills 90210“ erinnert. Es gab jeweils einen männlichen und einen weiblichen Schönling, einen Nerd und und eine Rebellin. Allesamt sind sie Kinder der Familie Richardson. Um das 90210-Bild zu vervollständigen gibt es noch Pearl, die in einer Mietwohnung lebt. Sie vervollständigt die Gruppe als finanziell gesehen „Arme“, aber intellektuelle Persönlichkeit. Lange Zeit schien es, als würde sich Celeste Ng in der Beschreibung dieser Charaktere und ihrer täglichen Handlungen verlieren. Deshalb habe ich mich auch eine ganze Weile mit der Geschichte schwer getan.

Nach meinem Empfinden nimmt die eigentliche Handlung erst in der zweiten Hälfte des Buches Fahrt auf, die mir dann auch ziemlich gut gefallen hat. Celeste Ng spricht gesellschaftspolitische Probleme wie Rassismus und Ungleichverteilung von arm und reich an. Sie zeigt auf, wie Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten mit einer Notlage umgehen, was sie als Notlage empfinden und was sie zu tun bereit sind, um ihr Problem zu lösen. Sie beleuchtet dabei sehr intensiv die jeweiligen Gefühlslagen der Charaktere.

Am nächsten bin ich Mia gekommen. Als Künstlerin ist sie ständig auf der Suche nach neuen Inspirationen. Mit ihrer Tochter Pearl zieht sie quer durchs Land von Ort zu Ort. Sie lebt so viel wie möglich ihren Traum, mit künstlerischer Fotografie Statements zu setzen. Dafür ist sie bereit, mehreren schlecht bezahlten Nebenjobs nachzugehen. Durch ihr Geheimnis ist sie allerdings auch immer ein bisschen auf der Flucht.

Die Charaktere der Familie Richardson haben mich bis auf die rebellische Izzy überhaupt nicht berührt. Izzy mit ihren „Macken“ ist für mich das Ergebnis von zu viel Liebe und Zuneigung. Ihre Eltern sind kurz davor, ihr eigenes Kind damit zu erdrücken. Das alles nur aus Angst, Izzy könnte etwas zustoßen.

Insgesamt war „Kleine Feuer überall“ okay, aber auch nicht mehr. Die Charakterstudie war mir einfach zu umfangreich. Die Parallelen zu Beverly Hills 90210 waren mir persönlich zu stark.

ich finde es interessant und würde gerne mehr über die einzelnen Protagonisten und ihrem Leben in dieser doch sehr streng geregelten Vorstadt- Reihenhäusersiedlung lesen und vor allem mehr über Izzy erfahren .Ich würde mich freuen dabei sein zu dürfen

Eindruck zur Leseprobe:

Zwischen den Zeilen der Leseprobe, zwischen den aktuell geschilderten Ereignissen des Romans, steht eine ganz andere Frage: ist das, was Shaker Heights ausmacht, das war wir heutzutage wollen, wonach wir uns sehnen? Oder ist das eine Art von Gesellschaft, die wir ablehnen sollten, die uns schadet? Ein Supermarkt, wo man zum Einkaufen nicht aussteigt, Mülltonnen, die man wegen des ach so aufpolierten Einscheinungsbildes nicht vor das Haus stellen darf. Dürfen, nicht dürfen, sollen, nicht sollen. Die (hoffentlich überspitzt) beschriebene Version eines Gefängnisses unter freiem Himmel. Ist es nicht anstrengend, so zu leben? Und ist Izzy, die "verrückte" Tochter einer dieser Familien, nicht in Wahrheit die einzig normale?

Die kleinen Feuer überall, die die anrückende Feuerwehr im Haus der Richardsons findet, sind wahrscheinlich ein Vorgriff auf ein Ereignis, auf das die eigentliche Geschichte zuläuft.
Das Vorstadtleben, wo jeder scheinbar jeden kennt, jede Dummheit, die man begeht für immer in den Köpfen der Leute abgespeichert wird, hat eigentlich keine Überraschungen zu bieten, weil jedes noch so kleine Detail, wie auch die Höhe des Rasens, geregelt und festgelegt ist.
Dennoch fallen einzelne aus dem Rahmen. Sie passen einfach nicht hundertprozentig in dieses perfekt konstruierte Bild. Wer hier wirklich aus der Reihe tanzt? Wer welche Leichen im Keller versteckt? Und, warum Izzy, die jüngste Tochter, sofort verdächtigt wird?
Das würde ich gern erfahren.

Elena ist Lokaljournalistin und Ende 30. Fassungslos steht sie im Familienhaus und muss feststellen, dass jedes einzelne Schlafzimmer durch gelegte Feuer verwüstet wurde. Sie hat ihre eigene Tochter Izzy im Verdacht, fragt sich aber, welche Gründe sie haben könnte.... Selbst Elenas Leben ist ein Leben voller Erfahrung und Leidenschaft so wie verschiedene Bereiche des Feuers.

Der vorliegende Roman hat mir sowohl sprachlich gut gefallen aber auch die handelnden Personen sind sehr gut dargestellt. Sie wirken authentisch und absolut glaubwürdig.

Das Cover ist schlicht und trotzdem ansprechend gestaltet. Es passt stellt den Roman schon sehr gut dar und lässt mehr erahnen.

Mein Fazit:

Absolut lesenswert. Bei Gelegenheit gerne wieder.

Ich lese, abgesehen von Horrobüchern, jedes Genre gerne. Ich kenne die Autorin nicht, finde den Schreibstil aber sehr gut und bin gespannt wie die Geschichte weitergeht. Es ist neuartig beschrieben und auch der Titel ist vielversprechend.

Sehr leicht zu lesen und auf jeden Fall zu empfehlen. Man möchte es nicht aus der Hand legen. Sehr schöne Schreibweise, spannend aufgebaut. Die Charaktere interessant und einfühlsam beschreibend. Freue mich auf die Fortsetzung!

Nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, bin ich gespannt auf die ganze Geschichte. Bis jetzt weiß ich nicht, ob es sich um einen Krimi oder einen Roman handelt. Warum brannte das Haus der Richardson nieder? Verdächtigt wird sofort die jüngste Tochter der Familie. War sie es wirklich oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Was haben Mia und Pearl damit zu tun und warum sind die beiden kurz vorher abgereist? Es drängen sich mir viele Fragen auf und ich wüsste gerne was hinter all dem steckt. Auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut, man kann sich die beschriebenen Personen schon gut vorstellen und sich ein Bild von ihnen machen. Deswegen möchte das Buch gerne lesen.

Celeste Ng schildert in einem guten und flüssigen Erzählstil das Leben in einem Vorort von Cleveland. Detailiert aber nicht bis ins Kleinste genau wird die Gegend, das Leben und die Menschen und vor allem der Unterschied zwischen den wohlhabenden Bewohnern des Stadtteils und den weniger begūterten Bewohnern dargestellt.
Der gelegte Brand im Hauses der Richardsons bildet dabei den Aufhänger. Es bleibt erstmal offen, wer dafür verantwortlich ist: die doch recht sonderbare jüngste Tochter der Richardson, die dazu auch noch verschwunden ist, oder die etwas seltsamen Ex-Mieter von Mrs. Richardsons Mietwohnung, oder gar jemand ganz anderes.
Sehr angenehm zu lesen.