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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 16.11.2020

    Temporeich und hochaktuell

    Der 10. Fall mit dem Privatermittler Georg Dengler geht mir unter die Haut.
    Olga, Denglers Partnerin, bekommt einen Anruf von ihrer Freundin Silke aus Berlin. Sie wohnt mit ihrer kleinen Tochter in Kreuzberg. Der Bauunternehmer Kröger möchte die Mieter in ihrem Plattenbau und in dem Gebäude nebenan loswerden, damit die Wohnungen luxussaniert werden können.
    Nun wurden Ratten im Hausflur ausgesetzt und Silkes Tochter wird von einem dieser hochaggressiven Tiere schwer an der Hand verletzt. Wer steckt hinter dieser fürchterlichen Aktion?
    Olga eilt Silke zur Hilfe und Dengler entscheidet spontan mitzugehen.
    Was sie dort erwartet muss man gelesen haben.
    Korrupte Politiker, Psychopathen, Immobilienhaie und zu allem Übel kommt noch das Corona Virus hinzu. Dengler und Olga versuchen alles, um Silke und den anderen Mietern beizustehen und die bösartigen Machenschaften aufzudecken. Gefahren lauern dabei von vielen Seiten.
    Die Handlung spielt in Berlin, Leipzig und Stuttgart.
    Zuerst dachte ich beim Lesen, dass die vielen angesprochenen Themen und die sich daraus ergebenden Handlungsstränge mich überfordern könnten, aber dem war absolut nicht so. Die kurzen, brisanten und recht knackigen Kapitel und die wechselnde Szenerie zogen mich in ihren Bann, sodass ich das Buch immer weiterlesen wollte.
    Ein hochaktuelle, temporeiche und äußerst spannende Story, die mir sehr gut gefällt. Man erfährt soviel Informatives und Aufklärendes in vielerlei Hinsicht, dass man meinen könnte, dies würde der Spannung schaden, aber nein, genau diese Sätze würzen diesen Krimi gekonnt und machen die Handlung für mich so interessant.
    Dengler und Olga kommen dabei überaus menschlich rüber und auch ihre Beziehung zueinander hat sich sehr gefestigt.
    Das ist seit dem Ausbruch von Corona das erste Buch für mich, das dieses Thema beinhaltet. Aktueller geht es absolut nicht.
    Der Cliffhanger am Ende lässt auf einen 11. Fall hoffen.
    Der Titel und auch das Cover passen hervorragend zu dieser Buchreihe. Ich mag kurze, einprägsame Titel und interessante Cover mit wenigen Farben.
    Ich möchte diesen Kriminalroman sehr gerne weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserattenmama, 08.11.2020

    Immobilienhaie, Ratten und noch deutlich mehr Themen warten auf Dengler!

    Zum zehnten Mal ermittelt Georg Dengler - und deckt wieder einmal nicht nur etwas für seine Auftraggeber auf, sondern legt auch Stück für Stück die Missstände eines politisch brisanten und hochaktuellen Themas auf: dieses Mal ist es die Immobilienbranche am Beispiel Berlin. Kaufen und Verkaufen; Vermieten und Entmieten - für Rendite scheint jedes Mittel recht zu sein. Als das Baby einer Freundin Olgas durch eine vermutlich mutwillig ausgesetzte Ratte verletzt wird, wird Dengler aktiv und reist gemeinsam mit Olga nach Berlin. Gut recherchiert und mit so einigen Fakten garniert wird dem Leser die Immobilienbranche näher gebracht - und nicht nur diese: da das Buch im Frühjahr 2020 spielt, ist auch das Corona-Virus ebenso wie seine Leugner ein Thema...zu letzteren zählen hier auch die Impfgegener, welche mit einer längeren Passage zu den Anthroposophen aufgeführt sind. Schon verrückt, wer angeblich ein Erzengel ist 😂 die Instrumentalisierung solcher Gruppen durch Strippenzieher extremer politische Lager lässt einen einmal mehr kritisch auf diese lauten Minderheiten gucken...
    Ich habe bisher alle Fälle von Georg Dengler gelesen und fand auch hier das zentrale Thema sehr spannend - durch die Hinzunahme von Corona, Domestizierung von Wildtieren und politischen Geheimbünden im Hintergrund dann jedoch etwas überfrachtet... die Konzentration auf eine Sache hätte mir besser gefallen und das ganze „typischer“ für Dengler gemacht. Dennoch: ich bleibe dem Ermittler bzw Wolfgang Schorlau treu und bin schon gespannt, mit welchem Thema der nächste Band aufwartet - mit dem hier skizzierten Ende mag ich mich nicht anfreunden...

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 28.12.2020 bei bewertet

    Zeitaktuelle Spannung...
    "Kreuzberg Blues" ist mein erster Schorlau - und er wird garantiert nicht mein letzter sein! Eigentlich hatte ich gar nicht so wahnsinnig viel Zeit zum Lesen, habe 'Denglers zehnten Fall' aber an einem Wochenende verschlungen! Woran das gelegen hat? An dem ungeheuer flüssigen Schreibstil von Wolfgang Schorlau, an der aktuellen Brisanz des Themas (explodierende Miet- und Immobilienpreise), an den Haupt-Personen - dem privaten Ermittler Georg Dengler und seiner Freundin Olga aus Rumänien -, an der Einbindung der Corona-Pandemie in die Story, an den klugen Gedanken 'zwischendurch', am hervorragenden Spannugsbogen, an den ganz nebenbei in die Story eingeflochtenen 'Wissensbausteinen' und an der Haltung, die Schorlau seinen Protagonisten zu aktuellen gesellschaftspolitischen Phänomenen einnehmen lässt.
    Es gibt 'Vorfälle', auch Tote, brisante und verzwickte Situationen, turbokapitalistische Immobilienkonzerne und noch gößere, internationle Finanzgiganten als skrupellose Strippenzieher dahinter, Coronaleugner und eine rechte Bewegung, die nach Wegen sucht, ihren Einfluss zu stärken. (die genaue Handlungsbeschreibung bitte dem Klappentext entnehmen!). Ein Kriminalroman mitten aus unserer aktuellen gesellschaftspolitischen Lage heraus. Absolute Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Insta.amreading, 05.01.2021

    Kreuzberg Blues hat mich durch die Zeit zwischen den Jahren gebracht... und what a ride!

    Ich hatte vorher noch keinen Dengler gelesen, habe mich aber sofort von den Figuren und der Geschichte abgeholt gefühlt. Geht wohl auch gar nicht anders, denn im Buch sprüht es nur so von hochaktuellen Themen mit politischer Brisanz: Wohnungsnot/bezahlbarer Wohnraum/internationale Immobilienspekulanten mit Gewinnmaximierung um jeden Preis (inkl. Sponsoring bei der Hertha), Covid19, Verschwöhrungstheoretiker + Rechtsradikale + Impfgegner.

    Ein sympatisches Ermittlungspaar, eine spannende Kriminalgeschichte, die die Spannung über den ganzen Zeitraum aufrechterhalten kann und die schon angesprochene Aktualität - das alles hat mich begeistert und mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Am Ende ist der Fall aufgeklärt, aber als Leserin steh' ich doch wieder vor dem nächsten Rätsel (clever gemachter cliffhanger, der mich den nächsten Dengler herbeisehnen lässt - ich MUSS wissen, was pasiert). Süchtig machend, also ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 17.10.2020

    Klapptext: Georg Denglers fühlt sich hier in Stuttgart sehr wohl. Mit Olga läuft es besser. Trotz aufziehenden Corona-Pandemie lässt er sich von ihr überreden in Berlin Ermittlungen zu führen. Ein Vermieter, Sebastian Kröger, versucht mit kriminellen Methoden die Mieter rauszuekeln. Die Ermittlungen bringen es an den Tag. Da ist was viel Grösseres dahinter. In Kreuzberg will der Bauunternehmer zwei Häuser entmieten. Plötzlich stehen Olga und er mitten im Häuserkampf, um das Recht zu wohnen. Als noch ein Spekulant vom Dach fällt eskaliert die Situation.
    Fazit: Ich glaube das Thema ist sehr brisant in der jetzigen Zeit. Die Wohnungsmiesere ist glaube ich fast in allen Grossstädten etwa gleich. Wohnungen dürfen keine Waren sein, die Politik muss hier schnell ein Umdenken einleiten. Das Lesen regt schon zum Nachdenken an. Hier wurde ein sehr heikles und aktuelles Thema geschickt verarbeitet. Das Lesen geht gut, da der Schreibstil sehr flüssig ist. Ich kann das Buch Empfehlen zu lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 06.11.2020

    Cover und Titel sind passend gewählt. In Berlin Kreuzberg werden ziemlich harte Methoden angewendet um ein Plattenbau zu entmieten. Da setzt Matze in der Nacht in einem Hausflur ziemliche aggressive Ratten aus. Eine Ratte schleicht sich in ein Kinderzimmer und beißt das Kind in die Fingerkuppe ab. Als Matze aus dem Haus kommt, erwischt er Eddy und Roman die sein Auto in Brand setzen. Olga und Dengler, reisen aus Stuttgart an um ihrer Freundin zur Hilfe zu eilen. Sie erleben , wie mitten im Januar Fenster in dem Haus ausgetauscht werden. Die alten Fenster werden entfernt. Doch wo sind die Neuen? Doch die Geschichte ist viel größer als sie ahnen.
    Die Geschichte fängt rasant an, nimmt schnell Fahrt auf und wechselt ständig den Schauplatz. Es wird genauestens beschrieben, wie das Geschäft mit den Mitwohnungen gewinnbringend funktioniert. Die Dimensionen werden immer größer bis hin zur Politik.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 26.11.2020

    Dengler im Politsumpf der Wohnungswirtschaft und dann ist da noch etwas

    Dengler, den Stuttgarter Privatermittler und ehemaligen BKA-Mann verschlägt es diesmal nach Berlin. Mehr zufällig begleitet er seine Freundin Olga dorthin, nachdem deren Freundin Silke, völlig aufgelöst, mitten in der Nacht bei ihr anruft und sie bittet, zu kommen. Deren Tochter, der kleinen Lena, wurde eine Fingerkuppe abgeknabbert, von einer Ratte und das Baby musste im Krankenhaus versorgt werden. Wie konnte so etwas passieren, wer hat die Ratte in dem Hochhausblock, in dem Silke wohnt, dort ausgesetzt. Für die Leute aus der Siedlung ist klar, das muss Kröger gewesen sein. Kröger Immobilien ist der Vermieter dieser zum jetzigen Zeitpunkt eher niederpreisigen Wohnungen. Aber das soll sich bald ändern und ganz klar, die 'einfachen' Mieter müssen raus. Dengler versucht, die Sache aus einer eher neutralen Perspektive zu betrachten, doch als er selbst Zeuge einer weiteren Kröger-Aktion wird, die Fenster im ganzen Haus sollen ausgebaut und die neuen, es ist mitten im Winter, dann erst Wochen später angeliefert werden, ist ihm klar, er muss sich kümmern. Und dazu will er als erstes einmal ein persönliches Gespräch mit dem Chef des Unternehmens, Sebastian Kröger, führen, was gar nicht so leicht ist und Dengler muss dafür ganz schön tricksen. Das Ergebnis dieses Gesprächs ist dann eher überraschend, denn Dengler, guter Ruf, gute Verbindungen, soll die Rattenaktion für die Krögerseite aufklären, die wollen es nämlich nicht gewesen sein.
    Ein Kriminalroman, der, genau wie sein Hauptprotagonist, Dengler selbst, eher ruhig und strukturiert daherkommt und einen trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb sofort mit hineinzieht in diese Welt der Not 'des kleinen Mannes', in diese so präzise Realität der Berliner Wohnungsnotsituation. Und man ist beeindruckend nah dran, an dem machtvollen politischen Über- und auch Unterbau, an dessen Ende, ganz klein, dann diese absolut nicht fiktive menschliche Hoffnungslosigkeit steht. Und einen geschichtlichen Diskurs der neueren deutschen Geschichte bekommt man dann auch noch geboten Dabei fragt man sich, ist das nun beste Erzählkunst, der Handlung eben dieser Geschichte geschuldet oder ist das alles einfach, erschreckend echt. Es kommt einem zumindest so vor.
    Dieses Buch war mein erster Dengler, und ich muss sagen, dieser Kriminalroman, der so viel mehr ist wie nur Krimi, hat mich umgehauen. Sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 28.12.2020

    Zeitaktuelle Spannung...
    "Kreuzberg Blues" ist mein erster Schorlau - und er wird garantiert nicht mein letzter sein! Eigentlich hatte ich gar nicht so wahnsinnig viel Zeit zum Lesen, habe 'Denglers zehnten Fall' aber an einem Wochenende verschlungen! Woran das gelegen hat? An dem ungeheuer flüssigen Schreibstil von Wolfgang Schorlau, an der aktuellen Brisanz des Themas (explodierende Miet- und Immobilienpreise), an den Haupt-Personen - dem privaten Ermittler Georg Dengler und seiner Freundin Olga aus Rumänien -, an der Einbindung der Corona-Pandemie in die Story, an den klugen Gedanken 'zwischendurch', am hervorragenden Spannugsbogen, an den ganz nebenbei in die Story eingeflochtenen 'Wissensbausteinen' und an der Haltung, die Schorlau seinen Protagonisten zu aktuellen gesellschaftspolitischen Phänomenen einnehmen lässt.
    Es gibt 'Vorfälle', auch Tote, brisante und verzwickte Situationen, turbokapitalistische Immobilienkonzerne und noch gößere, internationle Finanzgiganten als skrupellose Strippenzieher dahinter, Coronaleugner und eine rechte Bewegung, die nach Wegen sucht, ihren Einfluss zu stärken. (die genaue Handlungsbeschreibung bitte dem Klappentext entnehmen!). Ein Kriminalroman mitten aus unserer aktuellen gesellschaftspolitischen Lage heraus. Absolute Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 13.12.2020

    Dieser Krimi ist der zehnte Fall des Privatermittlers Georg Dengler.

    Er fühlt sich in Stuttgart sehr wohl wie schon lange nicht mehr. Trotz der beginnenden Coronapandemie übernimmt er einen Fall in Berlin. Seine Freundin Olga hat ihn dazu überredet, denn in Berlin werden Mieter des Immobilienhaus Sebastian Kröger mit kriminellen Methoden aus ihren Wohnungen heraus geekelt. Dann jedoch muss Dengler erkennen, das dieser Fall noch größere Dimensionen hat, als zuerst angenommen.

    Mit diesem Kriminalroman hat Wolfgang Schorlau nicht nur einen aktuellen, sondern auch einen sehr spannenden geschrieben. "Kreuzberg Blues" zeigt den Kampf um ein Recht auf Wohnraum auf, der immer verzweifelter wird. Die Protagonisten sind gut dargestellt, die Geschichte ist glaubwürdig. Eine flüssig geschriebene Lektüre, die unterhaltsam aber auch bedrohlich ist. Ich konnte mich sehr gut in das beschriebene Leben der verschiedenen Personen hineinversetzen. Ein brisanter Krimi, der sehr zu empfehlen ist.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 05.11.2020 bei bewertet

    Spannende Ermittlungen in Berlin

    Inhalt:
    Olga, die Freundin des Stuttgarter Privatermittlers Georg Dengler, wird von einer Freundin aus Berlin um Hilfe gebeten. Ihre Vermieterin, die Kröger Immobiliengesellschaft, versucht mit allen Mitteln, die Mieter aus zwei Kreuzberger Wohnblocks herauszuekeln. Dabei schreckt man offenbar auch vor illegalen Machenschaften nicht zurück. Dengler begleitet Olga nach Berlin und ermittelt in dem Fall.

    Meine Meinung:
    Wolfgang Schorlau hat mit „Kreuzberg Blues“ wieder mal einen empfindlichen Nerv der Leserschaft getroffen. Wohnen muss schließlich jeder, und das zu einem akzeptablen Preis. Gerade in den großen Städten, allen voran Berlin, wird das aber für viele Leute immer unerschwinglicher, weil die Mieten durch dubiose Preistreibereien in den Himmel schießen. Die Hintergründe dafür hat Schorlau verständlich dargestellt und eine spannende Geschichte drumherum gewoben, wie gewohnt mit Blick auf reale Menschen bzw. Ereignisse.

    Vielleicht hätte man es dabei belassen sollen. Doch Schorlau meinte, das Thema Corona noch ad hoc mit einbeziehen zu müssen. Mit dem Fall in Berlin hat dies jedoch nichts zu tun und wirkt daher ein bisschen aufgesetzt.

    Häufige Szenen- und Ortswechsel, zum Teil mit Parallelhandlungen, sorgen für Tempo in der Erzählung. Die einzelnen Abschnitte enden oft mit einem Cliffhanger, der zum Weiterlesen zwingt.

    Leider hat der Autor nicht korrekt recherchiert, was manche medizinische Details angeht. So dient das Tragen einer Mund-Nasen-Maske nicht dem Selbstschutz, sondern dem Schutz des Gegenübers. Und gegen Borreliose gibt es leider keine Impfung.

    Nichtsdestotrotz ist dieser Kriminalroman sehr lesenswert und bietet neben diversen Informationen auch gute Unterhaltung, die man auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände genießen kann.

    Die Reihenfolge von Denglers bisherigen Fällen:
    1. Die blaue Liste
    2. Das dunkle Schweigen
    3. Fremde Wasser
    4. Brennende Kälte
    5. Das München-Komplott
    6. Die letzte Flucht
    7. Am zwölften Tag
    8. Die schützende Hand
    9. Der große Plan
    10. Kreuzberg Blues

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 06.12.2020

    Um Wohnungen zu entmieten werden in einem Mietshaus der Kröger AG Ratten ausgesetzt. In der Wohnung von Silke wird ihr Kind angegriffen und von einer Ratte verletzt. Das heizt die Situation in Berlin-Kreuzberg an und Kröger wird für diese Tat verantwortlich gemacht. Silke kennt Olga, die Freundin von Georg Dengler, einem Privatdetektiv aus Stuttgart. Olga und Georg fahren nach Berlin, um den Mietern und vor allen Silke zu helfen. Zur gleichen Zeit treffen sich die Verantwortlichen der Deutsche Eigentum AG, wo es zu einem Vorstandswechsel kommt, um das Geschäft mit den Wohnungen anzukurbeln. Georg kümmert sich erst einmal um die Kröger AG und den Immobilienhai Kröger, der allerdings behauptet mit den Ratten nichts zu tun zu haben. Aber Georg und Olga, die auch noch eine passable Hackerin ist, lassen nicht locker und Georg arbeitet sogar Undercover für Kröger, um den Verantwortlichen für den Rattenangriff zu finden. Doch außer den beiden Immobiliengesellschaften gibt es noch eine mysteriöse Gruppe Fuhrmann, die in diesem Krimi eine undurchsichtige Rolle spielt und dann ist da noch eine Pandemie, die sich langsam, aber sicher ausbreitet.
    Dieser Krimi hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Er kombiniert Spannung mit realen Themen und ist super lesbar. Es hat manchmal den Anschein, als wenn es sich um eine Reportage handelt, so nah an realen Aktionen orientiert sich dieser Krimi. Die Story ist absolut nachzuvollziehen und ist sehr realistisch geschildert. Außerdem finde ich ist diese Story auch sehr gut recherchiert, selbst die Aktionen der sehr aggressiven Ratten ist real. Komme ich nun zu den Hauptfiguren: Georg Dengler und seine Freundin Olga spielen eine sehr gut nachzuvollziehende Rolle. Olga als Hackerin und neugierige Assistentin von Georg, mischt sich natürlich in dessen Ermittlungen ein. Auch Georg ist eine, für mich, authentische Figur. Er ist erst sehr skeptisch, aber er tut das, was ein Privatdetektiv tun muss, ermitteln. Völlig nachzuvollziehen sind seine Methoden, auch das er für den Immobilienhai arbeitet, da er hier sehr nah am Geschehen ermitteln kann. Natürlich kommt das nicht gut bei der Gruppe der Mieter an, aber selbst Silke, die Mutter des verletzten Kindes, sieht hinterher ein, dass Georg komplett auf ihrer Seite steht. Der Immobilienhai Kröger wird schon sehr realistisch dargestellt, vielleicht ein wenig überzogen, aber Kapitalist durch und durch, der in seiner eigenen Realität lebt und deshalb auch seine Sicht auf die Dinge hat. Der Auftritt vor den Mietern hat einen leichten kabarettistischen Touch. Die anderen Mitspieler in diesem Krimi, die Deutsche Eigentums AG und die Gruppe Fuhrmann, wachsen in ihrer Wichtigkeit von Seite zu Seite und tragen dazu bei dass dieser Krimi bis zum Schluss spannend bleibt.
    „Kreuzberg Blues“ von Wolfgang Schorlau ist ein toller Krimi, der viel Aktualität zu bieten hat und es gibt nicht nur vierbeinige Ratten zu vermelden, sondern auch viele zweibeinige. Er beschreibt die Thematik so realitätsnah, dass es schwierig war das Buch auch mal aus der Hand zu legen. Ich finde, bis hin zur aktuellen Pandemie Situation, ein absolut lesenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 10.11.2020 bei bewertet

    Brisant und explosiv! Die Dinge sind stets anders, als sie scheinen – Ein neuer Fall für Georg Dengler. Hinter den Kulissen, in diesem Krimi ist verdammt wenig erfunden - Ähnlichkeit mit realen Unternehmen und Personen nicht ausgeschlossen. Der Kampf um bezahlbaren Wohnraum – Denglers zehnter Fall führt direkt ins Herz des gegenwärtigen Kampfes um das Recht auf Wohnen. Spannend und gut recherchiert führt uns Schorlau mit seinem Privatdetektiv Dengler in einen Sumpf des Verbrechens, der uns nachdenklich zurück lässt. Das gibt es nirgendwo sonst auf der Welt: In einem Radius von wenigen hundert Metern vermischen sich in Kreuzberg Plattenbauten, schicke Townhouses, türkische Community und Schwarzer Block. Ausgerechnet hier will der Bauunternehmer Kröger zwei Häuser "entmieten", die danebenstehende Kita abreißen und neue Townhouses bauen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Die MieterInnen wehren sich. Eine von ihnen bittet Denglers Freundin Olga um Hilfe. Dann stürzt ein Spekulant vom Dach eines der umkämpften Häuser – und die Lage eskaliert. Plötzlich stehen Dengler und Olga mitten im modernen Berliner Häuserkampf um das Recht auf Wohnen. Eigentlich fühlte der Privatermittler Georg Dengler sich in seinem jetzigen Leben in Stuttgart richtig wohl, bis er sich trotz Coronarpandemie von seiner Freundin Olga überreden lässt, einen Fall in Berlin zu übernehmen. Der Immobilienhai Sebastian Kröger scheint seine Mieter mit kriminellen Methoden rauszuekeln. Aber Dengler muss erkennen, dass die Sache größer ist, viel größer. Er folgt der Spur des großen Geldes und befindet sich plötzlich selbst im Fadenkreuz mächtiger Interessen.
    Wolfgang Schorlau gelingt es erneut, Fakten und Fiktion auf glaubwürdige Weise zu vereinen, so daß eine glaubwürdige, klug konstruierte Geschichte entstanden ist. Er montiert aus wahren Begebenheiten eine neue, verblüffende, aber auch beängstigende Sichtweise auf unsere heutige Wirklichkeit. Souverän und hochspannend führt der Autor durch die Untiefen des Berliner Wohnungsmarktes und erweist sich erneut als ein Meister des politischen Romans. Er hat gewohnt gründlich recherchiert und die Ergebnisse in eine fesselnde Story gepackt. In "Kreuzberg Blues" präsentiert Wolfgang Schorlau seinen Ermittler Georg Dengler als starke Persönlichkeit mit einigen Charakteristika, die ihn abheben vom durchschnittlichen Protagonisten einer Krimireihe. Spannende Unterhaltung und Hintergrundwissen zu politischen Zusammenhängen. So auch hier. Ich empfehle dieses Buch allen an Politik und Wirtschaft interessierten Krimileser*innen, aber auch allen, die sich mit Wahrheit und Medien auseinandersetzten wollen. Schorlau ist nicht nur Schriftsteller, er ist einer der größten Aufklärer über das, was gerade um uns herum geschieht. Die Krimis um den Privatermittler Georg Dengler sind einfach ein " muss" . Hochaktuell und spannend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 08.12.2020

    In Denglers 10ten Fall, geht es um Entmietung. Berlin: Der Immobilienhai Sebastian Kröger scheint seine Mieter mit kriminellen Methoden rauszuekeln. Doch schnell merkt er dass die Sache aus dem Ruder läuft.

    Olgas Freundin Silke meldet sich aus Berlin an Olga. Jemand hat in ihrem Mietshaus Ratten ausgesetzt. Diese sind extrem aggressiv und haben ihr Baby sogar gebissen. Weil sie möchte dass Olga und Dengler der Sache nachgehen, fahren die Beiden aus Stuttgart nach Berlin. Hat wirklich der Immobilienhai Kröger damit zu tun? Dengler lässt sich von Kröger zur Aufklärung anheuern, was schon wieder gegen ihn spricht. Kröger setzt alles daran das Ganze schnellst möglichst aufzuklären, denn eine Pandemie naht mit schnellen Schritten.

    Der Krimi spielt Anfang 2020 und der Anfang und Verlauf von Corona fließt in das Geschehen ein.
    Er hat mich unter anderem auch deshalb gefesselt, weil das Zeitgeschehen so präsent ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine H., 22.11.2020 bei bewertet

    Kreuzberg Blues ist mein erster Roman von Wolfgang Schorlau, dessen Stuttgarter Privatermittler Dengler unter Berliner Miethaien ermitteln soll.
    Viele Erzählstränge, von denen man lange nicht weiß wie sie zusammenhängen, verdichten sich allmählich zu einem Gesamtbild. Da gibt es ein von einer Ratte verletztes Kind, dessen Mutter und andere Hausbewohner aus ihren Wohnungen vertrieben werden sollen, die Sichtweisen der Immobilienspekulanten mit menschlichen und kriminellen Zügen und auch der Geheimdienst darf nicht fehlen. In allen Strängen wird geschickt die politische Lage eingearbeitet mit vielen aktuellen und realen Bezügen. Von Mietendeckel und Enteignung über Corona und Verschwörungstheoretikern wird alles aufgegriffen.
    Zum Schluss kommt mir der Roman zwar ein bisschen „mit heißer Nadel gestrickt“ vor, trotzdem versteht es der Autor mit seinem Erzählstil zu fesseln.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 03.08.2021

    Georg Denglers 10 Fall ist sehr aktuell. Es geht um Wohnungsnot, Entmietung durch Repressialien, Miethaie, Immobilienwahnsinn und ist durch den Bezug auf Corona und Impfgegner tagesaktuell und politisch.

    Ich liebe die Fälle von Dengler und habe bereits mehrere gelesen.

    Dieser hier, hat mir sehr gut gefallen, wenn auch etwas überladen mit Aktualität.
    Es wäre besser gewesen, sich nur auf den Immobilienteil zu konzentrieren. Ich fand gut, dass immer wieder ein Rückblick auf die Akteure gegeben wurde, so dass auch Leser des 10. Falles wissen, wieso und warum die Akteure so handeln, wie sie handeln.

    Es fällt schwer das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen, es liest sich flüssig und ist an einem Wochenende gelesen. Aber der Handlungsbogen geistert weiter durch das Gehirn, weil es leider solche Fälle wirklich gibt.

    Ich kann dieses Buch empfehlen!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 02.01.2021

    brandaktuell und spannend

    es geht um Mietwohnungen. Genauer gesagt um Mietsteigerungen in Ballungszentren. Am Beispiel Berlin wird dargestellt, welche Tricks Immobilieneigentümer anwenden, um immense Mietsteigerungen durchzusetzen. Da bleiben kriminelle Handlungen nicht lange außen vor.

    Doch bevor Spannung aufkommt, wird der Leser mit langen und sehr ausführlichen Erklärungen über internationale Verflechtungen der Hochfinanz zugeschüttet. Selbst die Politik wird eingebunden. Hochaktuell ist die Geschichte allemal. Sogar der Corona-Virus hat seinen Auftritt. Beinahe hätte man es geschafft, die Bemühungen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump sich als Wahlsieger darzustellen, mit einzubinden.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 14.11.2020

    Der Krimi ist hochaktuell. Wohnen wird überall teurer. Viele Menschen können sich ihre alte Wohnung nicht mehr leisten weil sie saniert wurde ob sie das wollten oder nicht. Der Vermieter ist im Recht, kann die Kosten auf die Mieter umlegen, wenn sie nicht können oder wollen, Auszug. Es gibt genug Menschen die die Wohnung haben wollen.
    Das entmieten ist eine andere Geschichte. Sie ist Erpressung, Körperverletzung und Schlimmeres. Aber anscheinend gibt es immer zu wenig Beweise.
    Welche Mieter können sich wie hier einen Privatdetektiv leisten oder haben einen in ihrem Bekanntenkreis, der hilft.
    Die Story ist spannend und bringt uns die Problematik näher als es ein Artikel in der Zeitung oder im Fernsehen kann.
    Die Personen sind authentisch, die Mieter kennt man mit Sicherheit in der einen oder anderen Bekannten wieder. Die Wohnungsbesitzer sind große Konzerne wie Vonovia. Zu mindestens den Namen nach bekannt.
    Gleichzeitig spielt die Geschichte im Frühjahr 2020, also noch gar nicht so lange her. Das Thema Corona hat auch hier Einzug gehalten.
    Da habe ich meine Zweifel ob es nicht zu früh dafür ist. Wir wissen einfach noch zu wenig darüber.
    Ein Freund des Detektivs gehört zu den Corona Skeptikern. Er muss vor sich selbst geschützt werden, das und ähnliches sagen seine Bekannten und Freunde.
    Es wird einseitig kommentiert was die Skeptiker im allgemeinen und zu Corona im Besonderen zu sagen haben.
    Ich gehöre zu den "Ängstlichen" und trage die Maßnahmen mit, aber Skepsis gerade jetzt darf und muss sein.
    Das hätte für meiner Meinung nach unbedingt dazu gehört und nicht nur eine Seite der Medaille. Wir leben in einer Demokratie, das Buch spielt in einer Demokratie also auch der Text.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 22.11.2020

    + + Der erste "Dengler", der mich nicht begeistert hat [ Band 10 ]

    Ich bin ein großer Fan der Dengler-Reihe und habe alle Bände gelesen. Ich schätze an Wolfgang Schorlau, dass er gesellschafts- und systemkritische Fragen in seinen spannenden Krimihandlungen sehr geschickt verarbeitet.

    In diesem Fall, begleitet Georg Dengler seine Freundin Olga nach Berlin. Dort wurde das Baby von Olgas Freundin Silke, in seinem Bett, von einer Ratte attackiert und blutig gebissen. Es besteht der Verdacht, dass der neue Hausbesitzer seine Mieter auf diese Weise aus dem Haus ekeln möchte. Georg geht der Sache nach und wird mit der Wohnungsnot und der Profitgier von Investoren konfrontiert. Das war alles noch gut gemacht und interessant. Mir hat z.B. gut gefallen, dass der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock ( im Buch Blackhill) vorkommt und man ein Gespür für diese Interessensgruppen bekommt.

    Leider kommt ab der Hälfte immer mehr Corona ins Spiel, eine ominöse Organisation, die Impfgegner auf die 'rechte Seite' ziehen möchte und der liebenswürdige Nachbar vom Georg wird zum Verschwörungsschwurbler. Ich glaube über die Zeiten von Corona kann man später noch haufenweise Bücher schreiben, aber das war für mich zu übereilt.

    Im Nachwort beschreibt Herr Schorlau wie dieses Buch zustande gekommen ist und das erklärt für mich auch einiges. Herr Schorlau hatte schon am Manuskript gearbeitet, als das ZDF auf ihn zukam, mit dem Wunsch den neuen Dengler-Krimi zeitnah zu drehen. In Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor entwickelte sich die Geschichte weiter und dann kam Corona.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 05.11.2020

    Enttäuschend
    Dieses Mal ermittelt Privatermittler Georg Dengler in Berlin. Gemeinsam mit Olga fährt er dorthin um Olgas Freundin Silke Herzog zu unterstützen; deren Tochter von einer Ratte im Schlaf angegriffen wurde. Silke wohnt in einem Plattenbau, aus dem die Mieter ausziehen sollen, damit dieser luxussaniert werden kann und zu einer deutlichen Mieterhöhung neu vermietet werden können. Um die bisherigen Mieter zum Auszug zu bewegen, lassen sich die Immobilienspekulanten einiges einfallen.
    Schorlau zeigt auf, wie die unterschiedlichen Gruppen (die betroffenen Bewohner, die Immobilienhaie, die Politik und die Aktivisten) an der Immobilienspekulation beteiligt sind. Die verschiedenen Handlungsstränge werden überwiegend spannend zusammengeführt (allerdings gibt es einige Längen), dabei werden aktuelle Themen, wie z.B. Kapitalismus, Klimawandel nicht vergessen. Die Protagonisten werden bildhaft skizziert. Der Schreibstil liest sich flüssig.
    Obwohl der Autor ein spannendes Thema wählte, welches gut recherchiert und in einer Form aus Krimi und Zeitgeschichte umgesetzt wurde, enttäuschte mich der zehnte Fall Denglers. Ebenso fand ich die Einbindung der Coronakrise etwas daneben, da sie für mich gar nicht zum problematischen Thema Immobilien passten und mir auch die belehrende Form nicht gefiel

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  • 3 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ilka S., 09.11.2020

    Gewohnt spannend geht es los: Ratten greifen ein kleines Kind an, um eine Wohnung zu "entmieten". Dengler und Olga übernehmen die Ermittlungen und finden einen Sumpf vor, in dem es von Immobilienhaien und unlauteren Machenschaften nur so wimmelt. Schon in dieser Phase sind die Exkurse in die verschiedenen Handlungseben für mich ein zuviel des Guten, da wird es mir zeitweise zu unübersichtlich. Im weiteren Verlauf ist vieles dann wieder schlüssiger und entspricht dem, was man von Schorlau kennt: Nah am Zeitgeschehen, politisch und sozialkritisch. Doch der letzte Teil, in dem es hauptsächlich um die beginnende Corona Pandemie geht, ist für mich, dem Geist der Zeit geschuldet, einfach draufgesetzt, das hätte alles nicht sein müssen. Wie es dann wirklich endet, ist mir auch nicht so ganz klar geworden.
    Dieser Schorlau entspricht in großen Teilen nicht meinem Geschmack.

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