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  • 5 Sterne

    Sarah L., 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich wieder eine skandinavische Krimireihe, die es in sich hat. Heloise erhält Briefe von einer Frau namens Anna Kiel. Diese ist keine Unbekannte, sondern eine gesuchte Mörderin. Was will sie von Heloise und was ist die Verbindung zwischen beiden von der Anna immer spricht?

    Viele ungeklärte Fragen stehen im Raum. Die Geheimnisse von Anna und Heloise halten bis zum Schluss die Spannung. Bis kurz vorm Schluss, weiß man noch nicht in welche Richtung sich alles entwickelt. Auf jeden Fall sehr spannend. Auch der Titel des Buches ist gut gewählt, denn er beschreibt die Wendungen im Plot sehr gut. Denn hier ist nichts wie es scheint. Abgerundet wird alles durch ein sympathisches Ermittlerduo aus Kommissar und Journalistin. Beide auf ihre Art sind Unikate, aber nicht einfach zu händeln.

    Ich bin gespannt, ob Teil zwei genauso überzeugen kann.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 17.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Kopenhagener Journalistin Heloise Kaldan erhält einen mysteriösen Brief von Anna Kiel. Anna hat vor Jahren einen angesehenen Anwalt umgebracht und ist dann spurlos verschwunden. Das Motiv des Mordes konnte nie geklärt werden. Im Brief stehen auch viele ganz persönliche Dinge über Heloise, die Anna eigentlich gar nicht wissen kann. Wieso hat aussgerechnet die Journalistin nach so vielen Jahren den Brief erhalten und warum weiss Anna so viel über Heloise?

    Das Buch beginnt mit einer grossen Jobkriese der Journalistin, sie hat in ihrem Job einen Fehler gemacht und wird jetzt deswegen nahezu "zerrissen". Mitten in diese schwierige, persönliche Kriese flattert dann auch noch der Brief. Heloise ist trotz allem neugierig und beginnt nach und nach zu ermitteln über den Mordfall von Anna Kiel. Was sich zunächst eher wie ein interessanter Krimimnalroman liest, steigert sich mehr und mehr zu einem fesselnden Thriller, den man kaum noch aus der Hand legen kann! Die erste Hälfte ist noch eher ruhig zu lesen, man lernt die Protagonistin und ihren Job erst besser kennen, ermittelt in die verschiedensten Richtungen mit ihr. Nach und nach schaltet sich dann auch der Kommisar Erik Schäfer ein und bringt nochmals andere Hinweise zur damaligen Ermittlung ins Spiel. Die zweite Hälfte des Buches wird dann sehr spannend und für mich auch teilweise verstörend, es ist wirklich kein Buch für schwache Nerven, denn es werden auch sehr "emotionale", furchtbare Themen behandelt!

    Heloise Kaldan und Erik Schäfer finde ich als Protagonisten in Ordnung. Sie sind mir nicht mega sympatisch, aber ich habe es auf jeden Fall sehr genossen mit ihnen gemeinsam zu ermitteln. Interessant war auch wie sich die "Ermittlungen" von Polizei und Journalismus unterscheiden.

    Auch die Frage "warum" Anna zu einem Mord bereit war immer spannender zu lesen. Sie war eine sehr interessante und authentische Persönlichkeit, ich fand sie beinahe sympatisch, da sie sehr nachvollziehbar gehandelt hat! Das Ende hat mich dann überrascht, da es recht "abrupt" war. Hier hätte ich mir noch ein bis zwei Kapitel mehr gewünscht für einen etwas langsameren Ausgang.

    Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt der Reihe. Das Buch startet langsam, die Spannung wird aber in der zweiten Hälfte extrem gesteigert, sodass man das Buch kaum aus den Händen legen konnte! Ich gebe dem Buch gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Fans des Genres. Gerne werde ich die Reihe um Heloise und Erik weiter verfolgen!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 17.02.2021

    Als eBook bewertet

    Die Kopenhagener Journalistin Heloise Kaldan erhält einen mysteriösen Brief von Anna Kiel. Anna hat vor Jahren einen angesehenen Anwalt umgebracht und ist dann spurlos verschwunden. Das Motiv des Mordes konnte nie geklärt werden. Im Brief stehen auch viele ganz persönliche Dinge über Heloise, die Anna eigentlich gar nicht wissen kann. Wieso hat aussgerechnet die Journalistin nach so vielen Jahren den Brief erhalten und warum weiss Anna so viel über Heloise?

    Das Buch beginnt mit einer grossen Jobkriese der Journalistin, sie hat in ihrem Job einen Fehler gemacht und wird jetzt deswegen nahezu "zerrissen". Mitten in diese schwierige, persönliche Kriese flattert dann auch noch der Brief. Heloise ist trotz allem neugierig und beginnt nach und nach zu ermitteln über den Mordfall von Anna Kiel. Was sich zunächst eher wie ein interessanter Krimimnalroman liest, steigert sich mehr und mehr zu einem fesselnden Thriller, den man kaum noch aus der Hand legen kann! Die erste Hälfte ist noch eher ruhig zu lesen, man lernt die Protagonistin und ihren Job erst besser kennen, ermittelt in die verschiedensten Richtungen mit ihr. Nach und nach schaltet sich dann auch der Kommisar Erik Schäfer ein und bringt nochmals andere Hinweise zur damaligen Ermittlung ins Spiel. Die zweite Hälfte des Buches wird dann sehr spannend und für mich auch teilweise verstörend, es ist wirklich kein Buch für schwache Nerven, denn es werden auch sehr "emotionale", furchtbare Themen behandelt!

    Heloise Kaldan und Erik Schäfer finde ich als Protagonisten in Ordnung. Sie sind mir nicht mega sympatisch, aber ich habe es auf jeden Fall sehr genossen mit ihnen gemeinsam zu ermitteln. Interessant war auch wie sich die "Ermittlungen" von Polizei und Journalismus unterscheiden.

    Auch die Frage "warum" Anna zu einem Mord bereit war immer spannender zu lesen. Sie war eine sehr interessante und authentische Persönlichkeit, ich fand sie beinahe sympatisch, da sie sehr nachvollziehbar gehandelt hat! Das Ende hat mich dann überrascht, da es recht "abrupt" war. Hier hätte ich mir noch ein bis zwei Kapitel mehr gewünscht für einen etwas langsameren Ausgang.

    Fazit: Ein sehr gelungener Auftakt der Reihe. Das Buch startet langsam, die Spannung wird aber in der zweiten Hälfte extrem gesteigert, sodass man das Buch kaum aus den Händen legen konnte! Ich gebe dem Buch gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Fans des Genres. Gerne werde ich die Reihe um Heloise und Erik weiter verfolgen!

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  • 5 Sterne

    Ulrike S., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das ist wirklich eines der Bücher, die man auf keinen Fall unter Zeitdruck zu lesen anfangen sollte. Denn man kann definitiv nicht wieder aufhören! Die Hauptcharaktere: die Journalistin Heloise Kaldan, die nach einer Fake- Reportage in der Defensive ist, bekommt von der flüchtigen Mörderin Anna einen geheimnisvollen Brief, der mehr Fragen wie Antworten aufwirft. Mit Hilfe von Kommissar Erik Schäfer, der Anna fassen möchte, versucht Heloise die Ursachen des Mordes zu ergründen, um Annas Andeutungen im Brief zu begreifen. Dabei wird ein guter Spannungsbogen aufgebaut, der in einem Finale gipfelt, das man so nicht erwartet hätte. . Alle Aktionen und Reaktionen der vorkommenden Personen sind nachvollziehbar und der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band dieser Reihe.

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Journalistin Heloise verliert fast ihren Job, als sie eine große Story mit falschen Beweisen veröffentlicht. Kurzerhand auf das berufliche Abstellgleis verfrachtet, soll sie eigentlich eine Zeit lang die Füße still halten – doch da flattern ihr Briefe ins Haus, die nicht nur sehr persönliche Informationen enthalten, sondern auch noch von einer gesuchten Mörderin unterschrieben sind. Heloise denkt natürlich nicht mal im Traum daran, diese seltsamen Ereignisse nicht unter die Lupe zu nehmen – und bringt damit nicht nur sich in Lebensgefahr.


    Meine Meinung:
    Egal ob Schweden, Dänemark oder Norwegen: Thriller und Krimis kann man im Norden einfach irgendwie. Dementsprechend gespannt bin ich natürlich jedes Mal, wenn sich vielversprechende Neuheiten in diesem Bereich ankündigen.

    Im Großen und Ganzen konnte mich auch dieses Buch wirklich begeistern. Einzig der Aufbau des Klappentextes und die Bezeichnung "Thriller" haben bei mir zunächst die Vorstellung geweckt, dass es in dieser Geschichte ein wenig rasanter zugeht, als das tatsächlich der Fall ist.

    Abgesehen davon – und nachdem ich mich mit diesem Zustand angefreundet hatte – konnten mich der angenehm zu lesende Schreibstil und die wirklich gut konstruierte Handlung schnell begeistern. Die einzelnen Ereignisse kamen nicht zu überstürzt, der Spannungsaufbau erfolgte in logischen Schritten und selbst die teils etwas plötzlichen Perspektivwechsel haben bei mir nicht zu Verwirrung geführt.

    Überraschend wenig gestört hat mich tatsächlich, dass das eigentliche Thema bzw. der eigentliche Hintergrund, der so ziemlich alle Ereignisse in diesem Buch bedingt erst recht spät offengelegt wird. Die Thematik ist wirklich nicht leicht, und ich bin tatsächlich auch ganz froh, nicht über 400 Seiten damit konfrontiert gewesen zu sein.

    Die beiden Protagonisten Heloise und Erik finde ich tatsächlich in ihrer doch recht ungewöhnlichen Dynamik ebenfalls sehr interessant und bin jetzt schon gespannt darauf, ob man in weiteren Büchern mit dem Duo noch die ein oder andere Charakterentwicklung bei ihnen beobachten können wird.


    Fazit:
    Mit "Leichenblume" ist Anne Mette Hancock auf jeden Fall ein tolles Debüt gelungen. Als Thriller würde ich dieses Buch vielleicht nicht unbedingt bezeichnen, eine spannende Geschichte und interessante Charaktere findet man hier aber auf jeden Fall trotzdem.

    Dafür verteile ich viereinhalb Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    JoanStef, 17.02.2021

    Als eBook bewertet

    Ein spannend erzählter Kriminalroman mit großem Serienpotential
    Autorin:
    Bei "Leichenblume" handelt es sich um das 2017 veröffentlichte Thriller-Debut, der dänischen Autorin Anne Mette Hancock. Die Filmrechte, der ersten drei Bücher, sind in Deutschland & anderen Ländern schon verkauft worden.
    Inhalt:
    Die Story dreht sich um sehr anschaulich & gut beschriebene Protagonisten:
    *Heloise Kaldan, eine investigativ tätige Journalistin
    *Erik Schäfer, der Kriminalhauptkommissar
    *Lisa Augustin, Kommissarin und Partnerin von Schäfer
    * sowie andere, wirklich interessante Persönlichkeiten
    Die Charaktere werden durch einen an Heloise gerichteten Briefes, zusammengeführt. Urheber des Schreibens ist Anne Kiel, eine seit Jahren gesuchte Mörderin. Die Kommissare & Heloise geraten in einen Wirbel von Morden & rätselhaften, gefährlichen Vorkommnissen.
    Allgemeiner Eindruck:
    Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten mit dem etwas behäbigeren Tempo der Erzählung. Dennoch hatte der Schreibstil meine Aufmerksamkeit & ich wollte wissen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
    Schon nach dem 1. Drittel des Romans, wurde das Tempo beschleunigt. Ich profitierte nun von der genauen, sorgfältigen Beschreibung und Einführung, der unterschiedlichen Personen und ihrem Umfeld. Gespickt, mit vielen persönlichen & beruflichen Details entwickelte sich eine gut beschriebene Suche nach in der Vergangenheit, verankerten Geheimnissen. Aufgedeckte Ermittlungsstränge verliefen nicht wie gedacht. Wodurch der Spannungsbogen profitierte. Im letzten Drittel, war ich mitten im Geschehen & habe jede Zeile genossen.
    Es ist ein finaler Cliffhanger vorhanden, welcher jedoch nicht so offensichtlich ist, wie in vielen anderen Thriller-Genre Mitstreitern.
    Fazit:
    Ich würde das Buch den Lesern empfehlen, die gern gut ausgearbeitete Persönlichkeiten auf der Reise, durch ihre beruflichen & persönlichen Herausforderungen & Abenteuer begleiten.
    Durch die Einordnung in das Thriller-Genre werden irreführende Erwartungen an den Roman gestellt. "Leichenblume" kann den Erwartungen des "Thriller-Genre" nicht gerecht werden. Es handelt sich hier wohl mehr, um einen gut durchdachten und kreativ- mit Spannungselementen versehenden, Kriminalroman. Der Schreib-& Erzählstil nimmt den Leser mit & bereitet gute, logisch aufgebaute Unterhaltung.
    Ich freue mich & erwarte mit Spannung, die weiteren Geschichten rund um Heloise und Erik.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 05.02.2021

    Als Buch bewertet

    Mit „Leichenblume“ hat Anne Mette Hancock den Auftakt einer Krimi-Reihe um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und Kommissar Erik Schäfer vorgelegt – ausgezeichnet mit dem dänischen Krimi-Preis.

    Die erfolgreiche Journalistin Heloise Kaldan hat den falschen Quellen vertraut, ihr Job steht auf der Kippe. Ausgerechnet jetzt erhält sie von Anna Kiel einen mysteriösen Brief. Diese hat vor Jahren einen angesehenen Anwalt brutal ermordet. Dass sie es war, die Christoffer Mossing getötet hat, steht außer Frage. Hat sie sich doch nach der Tat minutenlang ganz bewusst vor die Überwachungskamera gestellt - blutüberströmt! Oder trügt der Schein? Nachdem Heloise einen zweiten Brief von Anna erhält, wird diese hellhörig. Zunächst geht sie den Spuren alleine nach, aber bald schon weiß sie, dass es ohne Kommissar Schäfer, der damals ermittelte, nicht geht.

    Ein gelungener Einstieg, aber danach zieht sich die Story in die Länge. Die Spannung ist großteils weg, es passiert viel und doch hatte ich das Gefühl, die Story kommt nicht recht vom Fleck. Was sich dann doch sehr viel später wieder in Richtung rasanter Thriller ändert. Anfangs sieht es „nur“ nach einem brutalen Mord aus, jedoch entpuppt sich dieser Fall als sehr viel mehr. Heloise ist nah dran an dieser Sache, sie wird von außen hineingezogen, kann gar nicht anders, als hier immer tiefer zu graben. Irgendwer beobachtet sie. Wer ist Nick? „Sorg dafür, dass Heloise nach Paris kommt!“ Mit Heloise bin ich bald sehr vertraut, ist sie doch die Hauptfigur. Hier ist mehr die Journalistin denn der Kommissar am ermitteln. Sie ist diejenige, die von Anna kontaktiert wird. Warum ausgerechnet sie? Was hat Heloise damit zu tun?

    Ganz schön undurchsichtig, auch wenn ich als Drahtzieher, als Auslöser das ganze Buch über einen Verdacht hatte. Wer hat Christoffer Mossing getötet und warum? War es wirklich Anna? Puzzlestück für Stück dringt Heloise immer weiter vor und gerät selber in große Schwierigkeiten. Dreh- und Angelpunkt ist Anna. Ist sie die Mörderin? Seit Jahren auf der Flucht – warum jetzt und warum ausgerechnet eine Journalistin, die sie immer wieder kontaktiert?

    Ein in Teilen fesselnder Thriller um eine Jahre zurückliegende Tat. Die Wahrheit will endlich ans Licht. Unterhaltsam, gut zu lesen, jedoch ist ein Vergleich mit Jo Nesbo (noch) unangemessen. „Narbenherz“ soll folgen – ich bin gerne dabei.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 05.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit „Leichenblume“ hat Anne Mette Hancock den Auftakt einer Krimi-Reihe um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und Kommissar Erik Schäfer vorgelegt – ausgezeichnet mit dem dänischen Krimi-Preis.

    Die erfolgreiche Journalistin Heloise Kaldan hat den falschen Quellen vertraut, ihr Job steht auf der Kippe. Ausgerechnet jetzt erhält sie von Anna Kiel einen mysteriösen Brief. Diese hat vor Jahren einen angesehenen Anwalt brutal ermordet. Dass sie es war, die Christoffer Mossing getötet hat, steht außer Frage. Hat sie sich doch nach der Tat minutenlang ganz bewusst vor die Überwachungskamera gestellt - blutüberströmt! Oder trügt der Schein? Nachdem Heloise einen zweiten Brief von Anna erhält, wird diese hellhörig. Zunächst geht sie den Spuren alleine nach, aber bald schon weiß sie, dass es ohne Kommissar Schäfer, der damals ermittelte, nicht geht.

    Ein gelungener Einstieg, aber danach zieht sich die Story in die Länge. Die Spannung ist großteils weg, es passiert viel und doch hatte ich das Gefühl, die Story kommt nicht recht vom Fleck. Was sich dann doch sehr viel später wieder in Richtung rasanter Thriller ändert. Anfangs sieht es „nur“ nach einem brutalen Mord aus, jedoch entpuppt sich dieser Fall als sehr viel mehr. Heloise ist nah dran an dieser Sache, sie wird von außen hineingezogen, kann gar nicht anders, als hier immer tiefer zu graben. Irgendwer beobachtet sie. Wer ist Nick? „Sorg dafür, dass Heloise nach Paris kommt!“ Mit Heloise bin ich bald sehr vertraut, ist sie doch die Hauptfigur. Hier ist mehr die Journalistin denn der Kommissar am ermitteln. Sie ist diejenige, die von Anna kontaktiert wird. Warum ausgerechnet sie? Was hat Heloise damit zu tun?

    Ganz schön undurchsichtig, auch wenn ich als Drahtzieher, als Auslöser das ganze Buch über einen Verdacht hatte. Wer hat Christoffer Mossing getötet und warum? War es wirklich Anna? Puzzlestück für Stück dringt Heloise immer weiter vor und gerät selber in große Schwierigkeiten. Dreh- und Angelpunkt ist Anna. Ist sie die Mörderin? Seit Jahren auf der Flucht – warum jetzt und warum ausgerechnet eine Journalistin, die sie immer wieder kontaktiert?

    Ein in Teilen fesselnder Thriller um eine Jahre zurückliegende Tat. Die Wahrheit will endlich ans Licht. Unterhaltsam, gut zu lesen, jedoch ist ein Vergleich mit Jo Nesbo (noch) unangemessen. „Narbenherz“ soll folgen – ich bin gerne dabei.

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  • 4 Sterne

    Mira, 14.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover und vor allen der Buchtitel sind für mich ein echter Blickfang. Etwas später wird dieser Titel auch noch erklärt, das ist schon wirklich sehr interessant!

    Zu Anfang habe ich mich allerdings etwas schwer getan mit der Geschichte, ich wurde nicht so ganz warm mit der Hauptfigur Heloise Kaldan, einer Investigativ Journalistin und musste mich erst ein bisschen an den fast schon schnodderigen Ton gewöhnen.
    Dagegen hat mir gut gefallen, dass ich in die Geschichte gleich „reingeworfen“ wurde, ich mag das gern, wenn man mit dem ersten Satz gleich schon mittendrin ist. Mit Anna Kiel konnte ich zwar am Anfang auch noch nicht viel anfangen, aber das hat sich schnell gegeben. Auch Heloise wurde mir mit der Zeit immer sympathischer und ich kann jetzt schon mal sagen, dass ich mich auf jeden Fall schon mal auf den Nachfolgeband freue, der glaube ich im Sommer 21 erscheinen soll!

    Heloise Kaldans Job ist gefährdet, da sie eine brisante Story veröffentlicht hat, ohne noch mal ihre Informanten Quelle, eine neue Bekanntschaft, gegen zu prüfen. Sie ist sich zwar schon sicher, dass sie ihren Job aus verschiedenen Gründen nicht verliert, aber ist privat sehr verunsichert.
    In dieser Situation erreichen sie kryptische Briefe, unterschrieben mit Anna Kiel, einer Mörderin auf der Flucht. Anna soll ohne ersichtliches Motiv einen jungen, erfolgreichen Anwalt überfallen und getötet haben.
    Obwohl auch erst skeptisch, ist Heloises Interesse geweckt und sie versucht zusammen mit Kommissar Erik Schäfer, den ich auf Anhieb mochte, mehr herauszufinden. Gerade auch weil Anna in ihren Briefen private Dinge erwähnt, die sie eigentlich gar nicht wissen kann und auch eine Verbindung zu Heloise andeutet.

    Die Geschichte hat mich immer mehr gefesselt, durch die verschiedenen Schauplätze fand ich das ganze sehr spannend! Die anderen Figuren, wie zb Annas Mutter, die Eltern des Ermordeten Anwalts, Martin, und besonders ein alter Freund von Anna fand ich sehr interessant und ich konnte mir sie durch den Schreibstil sehr gut vorstellen!

    Am Ende kommt allerdings etwas ans Licht, womit ich so nicht gerechnet habe und für mich persönlich auch harter Tobak war. Die Schilderungen waren dann auch für mich doch schwer zu ertragen.
    Und obwohl-oder gerade weil!-das Ende und die Auflösung so gut nachvollziehbar war, lässt mich das Ende zwiespältig und vor allen nachdenklich zurück.

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  • 4 Sterne

    Maris, 14.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover und vor allen der Buchtitel sind für mich ein echter Blickfang. Etwas später wird dieser Titel auch noch erklärt, das ist schon wirklich sehr interessant!

    Zu Anfang habe ich mich allerdings etwas schwer getan mit der Geschichte, ich wurde nicht so ganz warm mit der Hauptfigur Heloise Kaldan, einer Investigativ Journalistin und musste mich erst ein bisschen an den fast schon schnodderigen Ton gewöhnen.
    Dagegen hat mir gut gefallen, dass ich in die Geschichte gleich „reingeworfen“ wurde, ich mag das gern, wenn man mit dem ersten Satz gleich schon mittendrin ist. Mit Anna Kiel konnte ich zwar am Anfang auch noch nicht viel anfangen, aber das hat sich schnell gegeben. Auch Heloise wurde mir mit der Zeit immer sympathischer und ich kann jetzt schon mal sagen, dass ich mich auf jeden Fall schon mal auf den Nachfolgeband freue, der glaube ich im Sommer 21 erscheinen soll!

    Heloise Kaldans Job ist gefährdet, da sie eine brisante Story veröffentlicht hat, ohne noch mal ihre Informanten Quelle, eine neue Bekanntschaft, gegen zu prüfen. Sie ist sich zwar schon sicher, dass sie ihren Job aus verschiedenen Gründen nicht verliert, aber ist privat sehr verunsichert.
    In dieser Situation erreichen sie kryptische Briefe, unterschrieben mit Anna Kiel, einer Mörderin auf der Flucht. Anna soll ohne ersichtliches Motiv einen jungen, erfolgreichen Anwalt überfallen und getötet haben.
    Obwohl auch erst skeptisch, ist Heloises Interesse geweckt und sie versucht zusammen mit Kommissar Erik Schäfer, den ich auf Anhieb mochte, mehr herauszufinden. Gerade auch weil Anna in ihren Briefen private Dinge erwähnt, die sie eigentlich gar nicht wissen kann und auch eine Verbindung zu Heloise andeutet.

    Die Geschichte hat mich immer mehr gefesselt, durch die verschiedenen Schauplätze fand ich das ganze sehr spannend! Die anderen Figuren, wie zb Annas Mutter, die Eltern des Ermordeten Anwalts, Martin, und besonders ein alter Freund von Anna fand ich sehr interessant und ich konnte mir sie durch den Schreibstil sehr gut vorstellen!

    Am Ende kommt allerdings etwas ans Licht, womit ich so nicht gerechnet habe und für mich persönlich auch harter Tobak war. Die Schilderungen waren dann auch für mich doch schwer zu ertragen.
    Und obwohl-oder gerade weil!-das Ende und die Auflösung so gut nachvollziehbar war, lässt mich das Ende zwiespältig und vor allen nachdenklich zurück.

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  • 5 Sterne

    Vindö50, 24.03.2021

    Als Buch bewertet

    Spannendes Debüt
    Die Journalistin Heloise Kaldan erhält mysteriöse Briefe. Kryptische Sätze lassen vermuten, dass die Absenderin, eine Mörderin, die seit Jahren auf der Flucht ist, viel über Heloise weiß. Heloise nimmt an, dass die Frau ihr irgendetwas mitteilen will und macht sich an die Ermittlungen, zusammen mit Kommissar Erik Schäfer, der die Mörderin unbedingt für den Mord an einem Unternehmersohn ins Gefängnis bringen will.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich fand es sehr spannend. Es war erstaunlich, wie sich im Laufe der Handlung meine Sicht auf die Mörderin geändert hat. Das Ende ist überraschend und hat mich zufrieden zurückgelassen. Ich fand das Buch für ein Erstlingswerk wirklich gut und werde den nächsten schon angekündigten Band auch gern lesen.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kalden erhält von der gesuchten psychopathischen Mörderin Anna Kiel einen mysteriösen Brief. In diesem Brief stehen Dinge über Heloise, die sonst eigentlich niemand wissen kann. Heloise beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stellt sich gewisse Fragen. Warum schreibt Anna Kiel ihr diesen Brief, woher hat sie die Informationen über sie? Auch Kommissar Erik Schäfer bekommt zur gleichen Zeit einen Hinweis zu der gesuchten Mörderin. Der Weg führt ihn zu Heloise Kaldan. Schwebt sie etwa in Gefahr?

    "Leichenblume" ist der Auftakt in eine neue Thriller-Reihe mit einem ungewöhnlichen Ermittlerpaar, der Kommissar Erik Schäfer und die Investigativ-Journalistin Heloise Kalden.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig lesen. Die verschiedenen Protagonisten und die verschiedenen Perpektiven, zwischen denen gewechselt wird sorgen für Abwechslung und Spannungsaufbau. Der Wechsel zwischen der Perspektive von Heloise und Erik Schäfer haben mir sehr gut gefallen. Jeder hat auf seine Art und Weise an dem Fall ermittelt und so wurden die Dinge unterschiedlich beleuchtet.

    Beide Hauptprotagonisten waren mir sympatisch. Heloise hat ihre Ecken und Kanten. Sie recht unnahbar und hat eine Mauer um sich gezogen. Der Grund dafür liegt in ihrer Vergangenheit, den man zum Ende des Buches erfährt. Erik Schäfer dagegen ist noch recht blass geblieben. Hier hatte er nur die Rolle des ermittelnden Kommissars aber man hat noch wenig von seiner Persönlichkeit erfahren. Ich hoffe, dass er im Fortgang der Reihe noch tiefgründiger wird.

    Allerdings war mir die Handlung für einen Thriller etwas lahm. Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich hier Nervenkitzel und ein rasantes Tempo grade zum Ende erwartet, was leider ausgeblieben ist.

    Auch das Ende konnte mich nicht ganz zufriedenstellen. Es war einerseits recht vorhersehbar, aber auch ziemlich offen und nicht wirklich zu Ende gebracht. Mal sehen wie es in Teil 2, der im Sommer 2021 erscheinen soll weitergeht.

    Mein Fazit:
    Auf jeden Fall ein gelungener Auftakt, der sehr lesenswert ist. Er hat aber auch noch viel Potenzial nach oben. Ich hoffe Teil 2 wird genauso überzeugend und noch besser. Bin gespannt wie es mit Heloise und Erik Schäfer weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Mareike K., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Heloise Kalden ist Investigativjournalistin in Kopenhagen. Nachdem sie gerade erst einen Artikel geschrieben hat, der auf falschen Informationen basiert, befindet sie sich in einer beruflichen Krise. Da kommt der seltsamen Brief, den sie erhält, gerade recht. Absenderin ist niemand anderes als eine Frau namens Anna Kiel, die nach einem brutalen Mord untergetaucht und seitdem unauffindbar zu sein scheint. Doch was will die junge Frau von Heloise?

    Etwa zur gleichen Zeit erhält Kommissar Erik Schäfer einen Hinweis einer Urlaubern, die die gesuchte Mörderin gesehen haben will. Auch Heloise wendet sich an die Polizei, da sie sich bedroht fühlt. Ein seltsamer Zufall, findet Schäfer. Er macht sich mehr oder weniger gemeinsam mit Eloise auf die Suche nach Anna Kiel.

    Meine Meinung:
    "Leichenblume" ist der Auftakt zur dänischen Krimireihe um die Investigativjournalistin Heloise Kalden und Kommissar Erik Schäfer.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, sodass man als Leser schnell in die Geschichte hinein findet. Die Handlung wird abwechselnd auch verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch es spannend und abwechslungsreich bleibt.

    Die Protagonisten haben mir gefallen, auch wenn ich einige Zeit brauchte, um insbesondere mit Eloise warm zu werden. Sie ist sehr unnahbar und hat eine Mauer um sich errichtet. Den Grund dafür erfährt der Leser im Laufe des Buches, wodurch Eloise deutlich an Tiefe gewinnt.

    Kommissar Schäfer hat mir hingegen auf Anhieb gefallen, auch wenn er etwas blass bleibt. Ich hoffe, dass er im Weiteren Verlauf der Reihe ebenfalls noch ein wenig mehr an Tiefe gewinnt und der Leser mehr über ihn persönlich erfährt.

    Der Plot ist spannend. Daran, dass Anna Kiel einen Mord begangen hat, besteht kein Zweifel. Doch ihr Motiv ist völlig unklar. Was hat die junge Frau zu so einer Tat getrieben? Und was verbindet sie und Eloise? Nach und nach kommt die grausame Wahrheit über Anna Kiels Vergangenheit ans Licht und menschliche Abgründe tun sich auf. Allerdings fand ich den Ausgang des Buches etwas zu vorhersehbar, auch wenn die Auflösung insgesamt stimmig ist.

    Fazit:
    Spannender Dänemark-Krimi mit interessanten Protagonisten und einer Auflösung, die es in sich hat. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    PeLi, 27.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Für die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan läuft es beruflich gerade nicht so gut, da sie bei der Recherche eines Artikels ziemlich Mist gebaut hat. Da bekommt sie überraschend Post von der gesuchten Mörderin Anna Kiel. Die hat vor Jahren einen Anwalt kaltblütig und ohne erkennbaren Grund getötet. Dieser Anwalt war der Sohn eines sehr einflussreichen Mannes, um den es immer wieder Gerüchte gibt, dass er selbst in kriminelle Machenschaften verstrickt sein könnte. Bisher konnte man ihm allerdings nie etwas nachweisen.

    In dem Brief an Heloise macht Anna Kiel nun mysteriöse Andeutungen und erwähnt sehr private Dinge, die die Journalistin eigentlich noch keinem Menschen erzählt hat und nun möchte sie natürlich herausfinden, was die Mörderin, mit der sie ja nie etwas zu tun hatte, von ihr will und woher sie all diese Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit weiß. Außerdem hofft sie auf eine sensationelle Story, die sie nach ihrem beruflichen Desaster natürlich gut brauchen könnte..

    Zur gleichen Zeit bekommt Kommissar Erik Schäfer, der Polizeibeamte, der damals im Fall "Anna Kiel" ermittelt hat , einen Hinweis, dass sich die flüchtige Mörderin in Frankreich aufhält. Nun ermitteln Heloise und der Kommissar teilweise gemeinsam, aber da sie sich noch nicht vollkommen vertrauen, zum großen Teil auch jeder für sich und die Journalistin ist dabei manchmal auch ziemlich leichtsinnig, wodurch sie nicht nur sich selbst in Gefahr bringt.

    "Leichenblume" von der skandinavischen Autorin Anne Mette Hancock ist der erste Band um das ungewöhnliche Ermittler-Duo Heloise Kaldan und Erik Schäfer. Ich wurde neugierig auf dieses Buch, als ich las, dass die Autorin mit Jo Nesbo verglichen wird. Diesen Vergleich finde ich nun zwar etwas zu hoch gegriffen, aber trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe etwas gebraucht, bis ich richtig in die Geschichte fand , aber ungefähr nach der Hälfte hat die Story richtig an Fahrt aufgenommen und es wurde dann auch noch sehr spannend. Die beiden Hauptpersonen wurden mir allerdings bis zum Ende der Geschichte nicht wirklich sympathisch, aber vielleicht wird das ja noch anders, wenn ich weitere Bände mit den beiden lese.

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  • 4 Sterne

    Petra L., 27.01.2021

    Als Buch bewertet

    Für die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan läuft es beruflich gerade nicht so gut, da sie bei der Recherche eines Artikels ziemlich Mist gebaut hat. Da bekommt sie überraschend Post von der gesuchten Mörderin Anna Kiel. Die hat vor Jahren einen Anwalt kaltblütig und ohne erkennbaren Grund getötet. Dieser Anwalt war der Sohn eines sehr einflussreichen Mannes, um den es immer wieder Gerüchte gibt, dass er selbst in kriminelle Machenschaften verstrickt sein könnte. Bisher konnte man ihm allerdings nie etwas nachweisen.

    In dem Brief an Heloise macht Anna Kiel nun mysteriöse Andeutungen und erwähnt sehr private Dinge, die die Journalistin eigentlich noch keinem Menschen erzählt hat und nun möchte sie natürlich herausfinden, was die Mörderin, mit der sie ja nie etwas zu tun hatte, von ihr will und woher sie all diese Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit weiß. Außerdem hofft sie auf eine sensationelle Story, die sie nach ihrem beruflichen Desaster natürlich gut brauchen könnte..

    Zur gleichen Zeit bekommt Kommissar Erik Schäfer, der Polizeibeamte, der damals im Fall "Anna Kiel" ermittelt hat , einen Hinweis, dass sich die flüchtige Mörderin in Frankreich aufhält. Nun ermitteln Heloise und der Kommissar teilweise gemeinsam, aber da sie sich noch nicht vollkommen vertrauen, zum großen Teil auch jeder für sich und die Journalistin ist dabei manchmal auch ziemlich leichtsinnig, wodurch sie nicht nur sich selbst in Gefahr bringt.

    "Leichenblume" von der skandinavischen Autorin Anne Mette Hancock ist der erste Band um das ungewöhnliche Ermittler-Duo Heloise Kaldan und Erik Schäfer. Ich wurde neugierig auf dieses Buch, als ich las, dass die Autorin mit Jo Nesbo verglichen wird. Diesen Vergleich finde ich nun zwar etwas zu hoch gegriffen, aber trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe etwas gebraucht, bis ich richtig in die Geschichte fand , aber ungefähr nach der Hälfte hat die Story richtig an Fahrt aufgenommen und es wurde dann auch noch sehr spannend. Die beiden Hauptpersonen wurden mir allerdings bis zum Ende der Geschichte nicht wirklich sympathisch, aber vielleicht wird das ja noch anders, wenn ich weitere Bände mit den beiden lese.

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  • 4 Sterne

    Miss Norge, 07.04.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Ein Thriller-Debüt aus Dänemark, in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Journalistin Heloise Kaldan steht am Abgrund ihres Arbeitslebens, denn ihre Quelle für eine Story hat sie mit falschen Informationen gefüttert und dies gefällt ihrem Chef natürlich überhaupt nicht. Da kommt es Heloise eigentlich sehr gelegen, das Anna Kiel, eine Mörderin auf der Flucht, den Kontakt zu ihr sucht. Doch warum bloß? Heloise kann sich nicht vorstellen, jemals eine Verbindung zu Anna gehabt zu haben. Anna hat im Jahre 2015 den reichen Sohn und Anwalt Christoffer Mossing kaltblütig ermordet. Doch den wahren Grund für diese Tat kennt niemand. Zeitgleich bekommt auch Kommissar Erik Schäfer Hinweise zum Aufenthaltsort von Anna und so kommen Heloise und er in Kontakt und jeder ermittelt auf seine Art und Weise. Die Charaktere, Heloise und Erik, gefallen mir gut. Beide sind sich bewusst, das sie sich in Gefahr begeben, je tiefer sie graben und die Wahrheit ans Licht bringen. Durch kleine, gedankliche Hinweise spürt man, das Heloise irgendetwas versucht unter Verschluss zu halten, etwas aus ihrem Privatleben, was nicht öffentlich sein soll und auch nicht publik werden darf. Hier rätselt man lange herum, bis sich das Blatt von einem Kapitel zum nächsten verändert. Auf einmal wird auch klar, warum Anna Christoffer ermordet hat und irgendwie erwacht auch eine gewisse Sympathie für die Mörderin. Klar, es bleibt Mord und das ist eine abscheuliche Tat, es rechtfertigt nichts, aber ein klein wenig Verständnis bringt man auf. Immerhin hat das Geschehen von Damals, auch ihr Leben komplett verändert und das nicht gerade zum positiven. Anna, Heloise und Erik können in Dänemark angesehene und bekannte Männer zu Fall bringen und man wünscht ihnen das dies gelingen wird. Der Schreibstil von Anne Mette Hancock ist einfach gehalten, schnell und unkompliziert zu lesen. Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein erster Band, der Lust auf mehr macht. Ich freue mich auf den nächsten Fall für Heloise und Erik, denn die Leseprobe am Ende dieses Buches macht neugierig.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 03.01.2021

    Als eBook bewertet

    Spannender Reihenauftakt!
    Die Journalistin Heloise Kaldan erhält Briefe von Anna Kiel, einer Mörderin, die bisher nie gefasst werden konnte. Doch der Inhalt ist geheimnisvoll. Heloise weiß nicht, was Anna von ihr will und warum sie ihr schreibt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, beginnt die Journalistin auf eigene Faust zu recherchieren. Sie wendet sich dabei auch an Kommissar Erik Schäfer, der den Mord, für den noch immer nach Anna Kiel gefahndet wird, untersucht hat. Da Schäfer gerade einen Hinweis erhalten hat, dass die gesuchte Mörderin gesichtet wurde, setzt er alles daran, sie endlich zu finden. Heloise löst mit ihren Nachforschungen währenddessen Ereignisse aus, die nicht nur sie in große Gefahr bringen...

    "Leichenblume" ist der Auftaktband zu einer Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer. In diesem Teil kann man deshalb beobachten, wie sich die beiden kennenlernen. Beide Protagonistin wirken sympathisch und ihre Handlungen nachvollziehbar. 

    Der Einstieg in die Handlung gelingt problemlos, denn die Autorin versteht es von Anfang an, Interesse zu wecken. Genau wie Heloise selbst, kann man mit den geheimnisvollen Nachrichten, die die Mörderin ihr zukommen lässt, nichts anfangen. Man merkt, dass sie einiges über die Journalistin weiß, aber man ahnt nicht, warum das so ist. Heloises Nachforschungen sind nicht nur interessant, sondern werden zunehmend spannender. Die Ermittlungen des Kommissars wirken ebenfalls glaubhaft, wodurch man gerne eigene Überlegungen anstellt und dabei hofft, auf der richtigen Fährte zu sein. Doch der Fall ist und bleibt rätselhaft. Deshalb ist er kaum vorhersehbar. Durch kurze Einschübe, in denen man Anna Kiel über die Schulter schaut, weiß man zwar mehr als Heloise Kaldan und Erik Schäfer, doch richtig zuordnen kann man das Gelesene zunächst nicht. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. 

    Ein gut konstruierter Krimi, der durch Spannung überzeugt und neugierig darauf macht, die weitere Zusammenarbeit der Hauptcharaktere zu beobachten.

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 18.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mitten in einer Jobkrise erhält die Journalistin Heloise Kaldan einen Brief von einer flüchtigen Mörderin. Doch Heloise kennt die Frau nicht persönlich, obwohl der Brief dies vermuten lässt. Sie beginnt auf eigene Faust zu recherchieren und trifft im Zuge dessen auf Kommissar Erik Schäfer, der seinerseits Hinweisen zu der Gesuchten nachgeht. Und auch hier scheinen die Spuren zu Heloise Kaldan zu führen. Was verbindet sie mit der Mörderin und schwebt sie am Ende selbst in Gefahr…?

    Nach den vielen Vorschusslorbeeren, die über „Leichenblume“ verbreitet wurden, kam ich gar nicht umhin, mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Lektüre heranzugehen – ganz erfüllt hat sie sich allerdings nicht.
    Zunächst einmal hat mir der Schreibstil der Autorin wirklich gut gefallen, ich war sofort drin in der Geschichte und es fiel mir nicht schwer, am Ball zu bleiben. Auch den (Spannungs-)Aufbau fand ich gut gelungen, zusammen mit der Auflösung hat sich für mich ein wirklich stimmiges Bild ergeben.

    Höhepunkt war für mich ganz klar die „Figur“ des Kommissars Erik Schäfer, den ich mir wirklich bildlich vorstellen konnte und der mir vom ersten Erscheinen an ausgesprochen sympathisch war. Endlich mal kein psychisch labiler und „kaputter“ Ermittler, sondern einer, der das Leben offenbar genießt und dabei noch einen richtig guten Job macht.
    Auch Heloise Kaldan hat mir gut gefallen und das Zusammenspiel zwischen ihr und Schäfer bietet auf jeden Fall Potenzial für weitere Bände.

    Der Grund, warum meine Erwartungen sich nicht ganz erfüllt haben und ich keine fünf Sterne vergeben möchte ist, dass die Lektüre bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. „Leichenblume“ war gut zu lesen, spannend und unterhaltsam, aber der Funke, um das Buch für mich zu einem richtigen Lesehighlight zu machen, ist am Ende nicht übergesprungen.

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  • 4 Sterne

    Daniela K., 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Da ich ein Fan von skandinavischen Krimis bin, war es quasi ein Muss für mich, mir den Auftakt von Anne Mette Hancocks neuer Serie genauer anzuschauen.
    Das Buch ist mit 360 Seiten nicht sonderlich dick, die Kapitel sind kurz, mit vielen Leerseiten, so dass ich den Thriller ziemlich schnell durchgelesen hatte. Hinzu kommt ein sehr flüssiger und angenehmer Schreibstil, der mich gut unterhalten hat.
    Die Hauptprotagonistin von „Leichenblume“ ist die Investigativjournalistin Heloise Kaldan, die kryptische Briefe von einer flüchtigen Mörderin erhält. Heloise beginnt Fragen zustellen und bringt sich dabei selbst in Gefahr.
    Grundsätzlich hat mir dieses Buch gut gefallen. Die ominösen Briefe waren auf jeden Fall eine gute Idee und ich war sehr gespannt, welche Verbindung zwischen Heloise und der gesuchten Anna Kiel besteht.
    Beim Lesen war mir zu keiner Zeit langweilig. Richtig gefesselt war ich allerdings leider auch nicht. Was ich definitiv vermisst habe, war mehr Spannung. Die komplette Geschichte kommt ziemlich unaufgeregt daher und kratzt viele Themen an, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Es war auch lange kein roter Faden ersichtlich. Geht es hier nun um den alten Mord, um die Vergangenheit von Heloise oder um ihre Verbindung zu Anna?
    Am Ende löst sich dann alles in einer für mich unbefriedigenden Weise auf. Schade auch, dass die Sache mit der Leichenblume, die sogar namensgebend für das Buch fungierte, so ins Leere läuft.
    Ich finde es oft suboptimal, wenn auf einem Cover Vergleiche mit anderen Autoren gezogen werden, da dadurch die Erwartungshaltung viel zu hoch geschraubt wird. Mit den Thrillern von Jussi Adler Olsen hat „Leichblume“ definitiv überhaupt keine Ähnlichkeit.
    Insgesamt war es für mich ein solider Thriller, dessen Fortsetzung ich sicherlich ebenfalls lesen werde.

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Warum wurde Christoffer Mossing ermordet?
    In Anne Mette Hancocks Thriller „Leichenblume“ nimmt die verurteilte Mörderin Anna Kiel brieflichen Kontakt zu der Investigativjournalistin Heloise Kaldan auf. Ihre Briefe zeigen, dass sie erstaunlich viele private Dinge über die Journalistin weiß. Kaldan hat sich gerade durch einen Artikel, in dem sie im blinden Vertrauen auf ihren Informanten ein erfolgreiches Textilunternehmen an den Pranger stellt, ins berufliche Abseits manövriert. Die Journalistin und der Informant sind in eine Falle gegangen. Wider Erwarten behält Kaldan ihren Job und recherchiert im Fall Anna Kiel, weil sie hofft, sich durch eine sensationelle Erstveröffentlichung zu rehabilitieren. Eines Tages wird die Journalistin in ihrer Wohnung überfallen und überlebt nur, weil ihr Freund Martin Duvall den Täter überwältigt. Dieser scheint aus dem Umfeld des schwerreichen Johannes Mossing zu kommen, dessen Sohn Christoffer einige Jahre zuvor ermordet wurde. Mossing beschäftigt tüchtige Anwälte, die ihn bisher vor einer Anklage wegen dubioser Machenschaften bewahren konnten. Inspektor Erik Schäfer ermittelt schon seit Jahren gegen ihn, konnte ihm aber nie etwas beweisen. Aus dieser Ausgangslage entwickelt sich eine Zusammenarbeit zwischen Schäfer und Kaldan, die die Polizei nach dem Mordanschlag über Anna Kiels Kontaktaufnahme informiert hat.
    Hancock entwickelt eine komplizierte Geschichte, in der der Leser lange nicht weiß, wie Anna Kiels Geschichte mit den aktuellen Ereignissen zusammenhängt. „Leichenblume“ ist ein spannender Roman über ein schweres Verbrechen, aber auch über Rache, Verzeihen und Gerechtigkeit mit sorgfältiger Charakterzeichnung und interessanten Schauplätzen in Dänemark und Frankreich. Ein empfehlenswertes Buch.

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