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  • 3 Sterne

    Martina E., 28.12.2020

    „Leichenblume“ ist das Crime-Debüt der skandinavischen Autorin Anne Mette Hancock und bildet den Auftakt zur Thrillerreihe um die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan. Der erste Fall wurde mit dem dänischen Krimi-Preis ausgezeichnet. Der zweite Band „Narbenherz“ erscheint im Sommer 2021.

    Bei der Recherche zu einem Skandal-Artikel sind Journalistin Heloise Kaldan erhebliche Fehler passiert. Ihr Job steht auf der Kippe. Heloise erhält einen rätselhaften Brief, der einen alten Mordfall wieder hochkochen lässt. Die Verdächtige ist seither auf der Flucht und weiß persönliche Informationen über Heloise. Was steckt hinter der lauernden Bedrohung?

    Anna ist eine undurchsichtige Mordverdächtige und bildet den roten Faden des Thrillers. Bald steht die Schuld in Frage. Sie hatte kein Motiv. Spekulationen werden in Gang gesetzt. Der Erzählstil überzeugt mit detailreichen Beschreibungen, die Bilder im Kopf entstehen lassen. Perspektivwechsel untermalen das Mysteriöse erhöhen aber nicht die Spannung. Die Charaktere einschließlich der Hauptfigur bleiben sehr blass. Heloise ist in ihrer Beziehung hin und hergerissen zwischen Misstrauen und Vertrauen. Weiß sie über ihren Freund Martin Duvall zu wenig? Hat er sie benutzt? Es bleibt nicht bei einem Brief. Heloise ist nicht nur auf der Jagd nach den Hintergründen sondern wittert eine große Story. Eine Journalistin als Ermittlerin bietet eigentlich Zündstoff. Bald ist Kriminalhauptkommissar Erik Schäfer aber auf ihrer Seite. Effekte bleiben aus. Eine Wendung erzeugt nicht die erwartete Intensität. Heloise tritt den falschen Leuten auf den Füßen und gerät in Lebensgefahr. Das Rätselhafte um die Briefe mit den seltsamen Botschaften geht nicht auf. Es zieht sich zu lange hin, und es fehlt an Anreizen mitzuraten und mitzufiebern. Ahnungen bremsen die Spannung aus. Es wird zu viel in eine Richtung verwiesen. Der Überraschungseffekt bleibt völlig auf der Strecke. Es fehlt eine Leser-Verbindung zu den entscheidenden Charakteren. Eine mögliche Wucht der Ereignisse überträgt sich gar nicht erst. Ein eigentlich interessantes Detail wird nicht stimmig verwoben. Warum warnt Kriminalkommissar Erik Schäfer mit seinen Prognosen Verdächtige vor? So ist die Übermacht der anderen Seite schon fast peinlich. Nicht die einzige seltsame Herangehensweise. Auch die Auflösung zum Ende will nicht überzeugen. Im Nachhinein ergeben die mysteriösen Briefe wenig Sinn. Der Plot ist nicht raffiniert gestrickt und hat zu viele Mankos.

    Das Cover spielt auf den Handlungsort an und setzt den Titel nicht entsprechend in Szene. Mit der rätselhaften Bezeichnung ist das Interesse geweckt. „Leichenblume“ enttäuscht die hohen Erwartungen. Noch fehlt es den Charakteren an Persönlichkeit und Tiefe. Der Fall hat zu wenig Tempo und keine wirklich packenden Szenen parat. Für die nächsten Bände bleibt noch viel Luft nach oben.

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  • 5 Sterne

    Yvonne H., 09.03.2021 bei bewertet

    Ein spannender Fall aus dem hohen Norden. Erst ist es ein bisschen verwirrend, man weiß nicht genau, wie sich die Geschichte entwickelt und warum die Täterin so gehandelt hat, aber am Ende macht alles einen schlüssigen Sinn. Bitte mehr von der Autorin.

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  • 3 Sterne

    Fornika, 21.02.2021

    Vor einigen Jahren ist der stadtbekannte Anwalt Mossing brutal ermordet worden. Die Täterin Anna ist seitdem auf der Flucht. Und so staunt Journalistin Heloise nicht schlecht, als sie eines Tages genau von dieser Frau einen Brief erhält. Einen sehr persönlichen Brief, obwohl sie Anna doch noch nie begegnet ist. Der damalige Ermittler Erik wird eingeschaltet und nimmt die Spurensuche wieder auf.

    Ich fand Leichenblume als Auftakt zu einer neuen Serie nicht schlecht, auch wenn den Figuren schon noch etwas Profil fehlt. Einen Vergleich mit Nesbo oder Adler-Olsen halte ich aber doch für sehr hoch gegriffen. Eine Journalistin als „Ermittler“ eröffnet immer interessante Möglichkeiten einen Kriminalfall zu entwickeln, und Heloise macht ihren Job wirklich gut. Ich fand ihre Figur recht sympathisch, es hat Spaß gemacht mit ihr dem Rätsel der Briefe nachzugehen. Die sind als Aufhänger gut gewählt, denn natürlich machen Annas Andeutungen neugierig, bringen sie doch immer wieder neue rätselhafte Hinweise. Als Heloise „offizieller“ Gegenpart fungiert Erik als Mann des Gesetzes. Ihn fand ich noch ein wenig blass, seine Perspektive oft langweiliger als Heloises, so ganz sympathisch war er mir auch nicht. Mal sehen, ob sich das in den Folgebänden ändern wird. Die Handlung hat mir insgesamt ganz gut gefallen, auch wenn ich die Erklärung des Motivs nicht ganz so aufregend fand, zu oft schon hat man ähnliches gelesen. Trotzdem ist der Fall gut aufgebaut, durch die Perspektivwechsel zwischen Heloise und Erik werden einige Dinge unterschiedlich beleuchtet und auch der Erzählstil hat mir gut gefallen; nicht sehr reißerisch, sondern eben nordisch distanziert, wie man es von anderen skandinavischen Autoren kennt. Insgesamt fand ich Leichenblume nicht schlecht, Luft nach oben ist allerdings noch vorhanden.

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  • 3 Sterne

    schaetzelein83, 26.02.2022

    Ich hab schon viel über die Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan gehört und wollte mich selbst von dem Buch überzeugen. Das Cover gefällt mir und hat einen guten Wiedererkennungswert, was man auch an den Folgebänden sehen kann.

    Der Schreibstil hat mir gefallen, es lässt sich leicht lesen und ich bin dadurch gleich gut reingekommen in die Geschichte. Allerdings nimmt nach einem spannenden ersten Kapitel die Handlung nur schwer Fahrt auf und die Spannung verliert sich von Kapitel zu Kapitel leider wieder. Rückblickend gibt es sogar einige Personen und Handlungsstränge die wenig bis gar nichts zum Fall und den Ermittlungen beigetragen haben. Auch ab und zu eingestreute Cliffhanger gehen manchmal ins Leere, weil der Leser durch verschiedene Perspektiven oft schon mehr als die Polizei weiß.

    Heloise blieb etwas farblos, man hat noch recht wenig von ihr erfahren, aber der Polizist Erik Schäfer war mir schnell sympathisch und seine lockere Art hat das Buch wirklich bereichert.

    Das Ende war für mich leider etwas zu offen (es wird anscheinend in den Folgebänden aber auch nicht mehr aufgegriffen) und daher nicht ganz zufriedenstellend.

    Der Titel „Thriller“ passt zu diesem Buch ganz und gar nicht, wird von der Autorin selbst aber auch als Krimi bezeichnet. Für mich eine Lektüre mit etwas schwerem Thema, die aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Daher werde ich die weiteren Teile auch erst mal nicht lesen.

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  • 3 Sterne

    Leserin, 16.01.2021

    Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie?
    Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen? (Klappentext)

    Hier habe ich aufgrund der Vorankündigungen sehr viel erwartet und wurde ein wenig enttäuscht. Aufgrund der vorhandenen Spannung würde ich es eher als Krimi bezeichnen und nicht als Thriller. Die Charaktere sind gut beschrieben, aber es fehlte mir das gewisse Etwas. Ebenso bei der Handlung. Sie ist glaubhaft, nachvollziehbar, aber es fehlte mir der „Nervenkitzel“ bis zum Schluß, da für mich schon sehr bald feststand, wie es ausgehen wird. Die Handlungsorte entstanden vor meinem geistigen Auge, aber es entwickelte sich für mich keine Atmosphäre. Die Idee finde ich gut, mal sehen wie die Fortsetzung wird.

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