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  • 4 Sterne

    Petra S., 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    eine mögliche Lösung des Rätsels um das Verschwinden von Agatha Christie im Jahr 1926

    Durch die alten Agatha Christie Krimis meiner Mama wurde ich Krimi-Liebhaberin, daher war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt. Was besonders toll ist: es verbindet alle Fakten aus dem Leben der Krimiautorin, nur eben für dieses eine unbekannte Detail, das sie selbst in ihren Memoiren nicht aufgeklärt hat, wird eine fiktive Lösung bzw. Erklärung geliefert, wie es sich aber ganz genau so abgespielt hätte können: ihr 11-tägiges Verschwinden im Jahr 1926.

    Es gibt zwei Erzähl-Stränge; es wird abwechselnd in ich-Form aus Sicht von Agatha im "Manuskript" berichtet, das im Jahr 1912 beginnt und bis zum Jahr 1926 reicht; und in erzählender Sicht begleiten wir ihren Mann Archibald ab dem 4. Dezember, also ab Tag 1 nach dem Verschwinden bis zum 14. Dezember 1926, dem 11. Tag nach ihrem Verschwinden und der Tag, an dem sie im Kurort Harrogate gefunden wurde. Angeblich hatte sie einen Amnesie.

    Im Manuskript lernt man die junge Agatha Miller kennen; erfährt, wie sie Archibald Christie kennenlernt, von dem eigensinnigen Mann in seinen Bann gezogen wird und ihn anschließend gegen den Willen ihrer Mutter heiratet; wie sich die Beziehung entwickelt und wie Archies Verhalten sich nach dem Krieg verändert hat; wie sie das gemeinsame Kind für ihn hintan gestellt hat, auch dass sie ihre Schreiberei eher im Hintergrund "leise und heimlich" durchgeführt hat. Und wie sich Archie trotz ihrer Bemühungen, eine perfekte Ehefrau zu sein (was ihr ihre Mutter ständig eingebläut hat), immer mehr von ihr entfernt hat und sogar nach dem Tod ihrer Mutter, der sie tief getroffen hat, nicht an ihrer Seite ist; bis er ihr schließlich im Jahr 1926 eine Affäre gesteht und die Scheidung will.
    Weiters verfolgt man die Ermittlungen ab dem 4. Dezember, in dessen Verlauf Archie ins Visier der Polizei als möglicher Mörder gerät, denn das Auto von Agatha wurde neben dem Silent Pool halb abgestürzt gefunden, die Krimiautorin jedoch war nicht auffindbar. Auch sein seltsames Verhalten, so ganz gegensätzlich zum Verhalten eines besorgten Ehemannes, lässt ihn noch verdächtiger erscheinen. Sogar eine große Suchaktion, an der auch Sir Arthur Conan Doyle teilgenommen hat, wird in die Wege geleitet. Und im Zuge der Ermittlungen tritt Archies Affäre ans Tageslicht, was er aber auf jeden Fall verhindern wollte.

    Die von der Autorin aufgestellte Theorie - erzählt wie ein Kriminalroman im Stil Agatha Christies - wird durch die Tatsache untermauert, dass Agatha Christie sich in Harrogate als "Mrs Neele" einquartiert hat - der Name von Archies Geliebter.
    Trotz allem bleibt der wahre Grund für Agatha Christies Verschwinden - auch ein PR-Gag könnte der Grund gewesen sein - für immer ein Rätsel, worüber man eben nur spekulieren kann. Doch Marie Benedict liefert eine plausible und nachvollziehbare Erklärung, bei deren Verlauf man als Leser mittendrin ist und ebenso rätselt, was mit der Autorin passiert sein könnte.


    Fazit:
    Eine mögliche fiktive Lösung des Rätsels um das 11-tägige Verschwinden der Krimi-Bestsellerautorin Agatha Christie im Dezember 1926, über das sie bis zu ihrem Tod geschwiegen hat.

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  • 5 Sterne

    Karola D., 03.03.2022

    Als eBook bewertet

    Spannend bis zum Schluss!

    Basierend auf der mysteriösen Geschichte um diese bisher kaum bekannte Kriminalautorin, die im Jahre 1926 für elf lange Tage verschwindet, entspinnt sich eine fiktive, spannende Aufklärung, die ihren Mann Archie schwer belastet. Die verschollene Agathe Christie wird tatsächlich von 16.000 Menschen gesucht. Sich in einem Kurort aufhaltend, lässt ihr Mann nach ihrem Auftauchen durch einen Arzt bestätigen, dass sie an Amnesie gelitten habe. Weitere Erklärungen für ihre Abwesenheit werden nicht abgegeben. Danach ist sie eine weltberühmte Schriftstellerin.
    „Die Pflicht einer Ehefrau besteht darin, an der Seite ihres Mannes zu sein, denn ihr Mann muss stets an erster Stelle stehen, noch vor den Kindern. Wenn eine Frau ihren Mann zu lange allein lässt, wird sie ihn verlieren.“
    Nach dieser Devise soll Agatha Christie versucht haben, ihre Ehe zu führen und scheint mit dieser Mission gescheitert zu sein. Danach nimmt sie ihr Leben mutig in die eigene Hand, um den ihr gebührenden Platz selbst zu erkämpfen – und das sehr erfolgreich.

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  • 5 Sterne

    luslibrary, 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die weltbekannte Krimiautorin Agatha Christie verschwindet für 11 Tage; und keiner weiß wohin…

    Agatha Christie ist aus der Weltliteratur nicht mehr wegzudenken und auch mein Bücher-Herz, hat sie schon lange erobert - keine Wunder also, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.
    Und Marie Benedict, hat es auch geschafft mein Herz zu erobern. Sie zeichnet den Leser:innen, das Bild einer Frau, die zwar jede:m bekannt war, doch keiner kannte sie so wirklich. In vielen Dingen, erkennt man sich beim Lesen wieder und auch, wenn Wahrheit hier auf Fiktion und künstlerische Freiheit trifft, kann ich mir vorstellen, dass Christie diesen Clue durchgezogen hat.
    Marie Benedicts Schreibstil, ermöglicht es, dass man das Buch an einem Stück „wegatmen“ und dennoch genießen kann. Ich bin auf jeden Fall nun ein großer Fan der Autorin und mir sicher, dass hier noch weitere ihrer Bücher, über starke Frauen unserer Geschichte, einziehen werden.

    Und zum Schluss der Hinweis an alle Fans von Agatha Christie und ihren Krimis: lest dieses Buch! :-)

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  • 5 Sterne

    Arne K., 26.03.2022

    Als Buch bewertet

    Geschickt und spannend erzählt
    Dass die famose Autorin Agatha Christie im Dezember des Jahres 1926 einige Tage (hier habe ich erfahren, dass es wohl elf Tage waren) vermisst wurde, wusste ich bereits – nur hatte ich darüber keine näheren Angaben lesen können und war daher sehr gespannt auf dieses Buch.
    Das Cover ist eher schlicht gehalten, aber ich finde eh, dass diese Geschichte „für sich spricht“ und auch kein mega aufälliges Cover benötigt. Gleiches gilt für mich auch für den Titel.
    Ich hätte anfangs gar nicht gedacht, dass es sich hierbei um so einen Pageturner handelt, aber ich konnte das Buch tatsächlich kaum mehr aus den Händen legen, bis die letzte Seite auch noch ausgelesen war. Das hat mich doch überrascht, aber die Geschichte ist wirklich fesselnd und das meines Erachtens nach nicht unbedingt nur für Fans dieser tollen Autorin.
    Man erfährt so Einiges über Agatha Christie, was zumindestens ich noch nicht wusste über sie und die Geschichte ist geschickt und sehr spannend erzählt.

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  • 5 Sterne

    S. H., 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die Handlung des Buchs wird in zwei Erzählstränge gegliedert. Der eine erzählt von 1912, als Agatha Christie ihren Mann kennenlernte, bis hin zu ihrem Verschwinden 1926. Der zweite fokussiert auf die Ermittlungen zu ihrem elftägigen Verschwinden.

    Die Kapitel über ihr Leben waren sogar noch interessanter als die über ihr Verschwinden, da sie Einblicke geben zu ihrer Person, ihrer Karriere und gleichzeitig auch über die Zeit des frühen 20. Jahrhunderts. Sie behandeln den ersten Weltkrieg und man bekommt eine Idee davon, wie es den Frauen während dieser Zeit ergangen ist.

    Die Autorin hat sich sehr viel Hintergrundwissen über Agatha Christie angeeignet und schafft es, dieses für die Leser spannend zu verpacken. Gleichzeitig gibt sie auch eine plausible Erklärung, was während der elf Tage passiert sein könnte.

    Das Buch ist eine sehr gelungene Mischung aus Fakt und Fiktion und macht Lust darauf, noch mehr von dieser Autorin zu lesen.

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  • 4 Sterne

    MissJaneMarple, 14.03.2022

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Marie Benedict versucht eines der größten Rätsel der britischen Geschichte im Jahre 1926 zu erklären.

    Natürlich haben das im Laufe der Zeit schon viele versucht und es wurde immer wieder wild darüber spekuliert, warum Agatha Christie 11 Tage lang verschwunden war und sich angeblich an nichts mehr erinnern konnte.

    Die Autorin hat sich hier eine sehr schlüssige Lösung überlegt. Sie schildert in abwechselnden Kapitel, das Kennenlernen und die Ehejahre der Christies bis zum Verschwinden, aus der Sicht von Agatha. Die Gegenwart und somit die Ermittlungen und Spekulationen der Polizei und der Presse, erzählt Agathas Ehemann Archie.

    So taucht man als Leser tief ins Geschehen ein und kann die vielen Einzelteile des Falles recht gut nachvollziehen.



    Die behütete Agatha, die gegen den Willen ihrer Mutter, Colonel Archie Christie heiratet. Der erste Weltkrieg und wie er Agatha und Archie verändert hat. Die gestrenge Mutter, die Agatha eingebläut hat, dass der Ehemann immer an erster Stelle steht, sogar noch vor den Kindern.

    So viel sich Agatha auch müht, es scheint nie für eine wirklich glückliche Ehe zu reichen.



    Der gutaussehende Colonel Christie, der sich zunächst in Agathas ungestümes Wesen verliebt. Dann aber nach dem Krieg eine persönliche Niederlage nach der anderen verkraften muss. Da kommt ihm die eigenständige und eigensinnige Agatha, die zu allem Überfluss auch noch erfolgreich ihr erstes Buch veröffentlicht, nicht mehr so zupass. Und dann verschwindet seine Frau einfach und er gerät in die größte Suchaktion dieser Zeiten.



    Wirklich schockiert hat mich wieder einmal das Frauenbild dieser Zeit, das Marie Benedict hier auch gut ausarbeitet. Die Frau hat ihrem Mann alle Wünsche zu erfüllen, wobei sie selber keine haben darf. Der Mann geht immer vor und darf durch Nichts zurückgestellt oder benachteiligt werden. Sogar ihr eigenes Kind "vernachlässigt" Agatha und gibt es immer bei ihren Kindermädchen ab, um ja nur nicht ihren Mann zu verärgern. Das wurde von Generation zu Generation von den Frauen so weitergegeben.



    Der Schreibstil ist eigentlich sehr unspektakulär und plätschert so ein bisschen dahin. Außer den zwei drei Wutausbrüchen von Archie. Das ist für mich eigentlich der einzige Grund einen Stern abzuziehen. Ansonsten lässt sich der Roman gut und flüssig lesen. Zur besseren Orientierung ist jedes Kapitel mit Datum und Handlungsort überschrieben.



    Für mich war die Lösung des Verschwindens wirklich schlüssig und ja wenn es so gewesen wäre, dann möchte ich Agatha Christie niemals gegen mich aufbringen.



    Fazit:

    Ein spannender Roman über die Frage " Wo ist Agatha Christie?" mit reellem Hintergrund und einer tollen fiktiven Lösung.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman befasst sich mit dem Leben, aber vorallem auch dem 11-tägigen Verschwinden der Kriminalautorin Agatha Christie im Jahr 1926. Wie verlief ihr Leben, wohin ist sie gegangen und wie kam es zu diesen 11 Tagen? Der Roman bietet eine mögliche Erklärung des Rätsels, das für immer ein Geheimnis bleiben wird. Dabei verknüpft die Autorin wahre Begenheiten aus Agathas Leben mit ihrer eigenen Fiktion...

    Das Buch wird Kapitelweise erzählt, einmal in Vergangenheitsform aus Sicht von Agatha, erleben wir ihre Biografie vom Kennenlernen mit ihrem Mann bishin kurz vor dem Augenblick ihres Verschwindens. In der Gegenwartsform begleiten wir Agathas Mann, der von der Polizei in Kenntnis gesetzt wird, dass seine Frau verschwunden ist. Lediglich ihr Wagen und ein Koffer lassen sich aufspüren, sowie ein rätselhafter Brief...

    Den Schreibstil der Autorin kannte ich schon von ihrem Roman "Lady Churchill" und wieder einmal war dieser flüssig, einfach zu lesen und bildhaft. So sind die Seiten nur so dahin geflogen, ohne das beim Lesen Langeweile aufgekommen wäre. Dadurch, dass sich Kapitelweise auch immer wieder die Sichtweise ändert entsteht eine gute Grundspannung und man möchte immer wissen wie es weiter geht!

    Das Kennenlernen von Agatha und ihrem zukünftigen Mann wird detailliert beschrieben, ebenso ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. In dieser anfänglichen Zeit wirkt die junge Frau noch etwas naiv und ich konnte nicht unbedingt immer alle Entscheidungen verstehen die sie getroffen hat, besonders als junge Mutter hat sie sich ganz den Wünschen ihrers Mannes hingegeben. Ausserdem erfährt man über den Beginn ihrer Schreibkarriere und das es ihr nicht immer einfach viel, zwischen Reisen, dem Kind und Haushalt auch noch die Zeit für ihre Krimis zu finden.

    Konnte man zu Beginn des Buches noch meinen alles entwickelt sich zu einer harmonischen Liebesgeschichte, so wird das Buch zum Ende hin immer spannender und ähnelt selbst einem Krimi. Die Lösung der Autorin ist überraschend und nachvollziehbar auch wenn natürlich niemand sagen kann wie viel Fiktion und wie viel Wahrheit zwischen den Zeilen steckt...

    Schade fand ich, dass im kurzen Nachwort der Autorin kaum erwähnt wird was im Buch tatsächlichen Fakten entsprochen hat. Dies hätte ich gern nochmal nachgelesen.


    Fazit: Ein sehr interessanter Roman, der sich mit dem Leben und dem Verschwinden der Autorin Agatha Christie befasst. Obwohl ich die naive junge Frau anfangs in ihren Entscheidungen nicht immer verstehen konnte, so war der Roman doch immer spannend zu lesen und die Auflösung war nachvollziehbar. Von mir gibt es hier gern eine Leseempfehlung für Interessierte.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 04.03.2022

    Als eBook bewertet

    Nichts ist aufregender als das wahre Leben

    Agatha Christie ist eine der herausragendsten Schriftstellerinnen unserer Zeit. Wahrscheinlich lieferte ihre eigene Lebensgeschichte den spannendsten Stoff für einen Kriminalroman. Die meisten Menschen sind von mysteriösen Ereignissen fasziniert und nicht an einer plausiblen Erklärung, die zu trivial erscheint, interessiert. Auf der anderen Seite ist es wiederum frustrierend, wenn die Hintergründe solcher Geschehnisse nie (ganz) aufgeklärt werden können.

    Was muss das damals für eine Aufregung gewesen sein! Zudem sind die Medien aus jener Zeit nicht mit den heutigen vergleichbar. Heute würde sich solch eine Nachricht im Handumdrehen verbreiten. Die Autorin versteht es, die Spannung hochzuhalten und den Leser zum Rätseln zu bringen. Personen und Orte sind so beschrieben, dass man sich in sie hineinversetzen kann.

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  • 5 Sterne

    Heidi K., 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Agatha Christie wird im Dezember 1926 plötzlich vermisst. Marie Benedict nimmt den Leser in ihrem spannenden Roman mit auf die elftägige Suche nach ihr. Besonders gut gefällt mir, dass die Geschichte mit den einzelnen Kapiteln zwischen den Jahren 1912 und 1926 immer wieder hin- und herspringt. Der Spannungbogen wird dadurch während der gesamten Handlung kontinuierlich aufrecht erhalten und man ist als Leser durch die bildhaften und detaillierten Beschreibungen immer ganz nach am Geschehen. Die Geschichte konnte mich sofort in ihrem Bann ziehen, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Ein authentischer Einblick hinter die Kulissen in das Leben der berühmten Autorin. Der wunderschön gestaltete Buchumschlag rundet meine positive Meinung und Leseempfehlung zu diesem Roman ab.

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  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 13.03.2022

    Als eBook bewertet

    h durfte bereits ein Rezensionsexemplar über netgalley lesen und habe parallel das zugehörige Hörbuch gratis über Spotify free gehört!Im Dezember 1926 verschwindet die bekannte Krimiautorin Agatha Christie für mehrere Tage vollkommen spurlos und taucht danach genauso mysteriös plötzlich wieder auf!Nicht nur die Polizei hilft dabei, auch der Autor von Sherlock Holmes wird um Hilfe gebeten!Was könnte passiert sein und was hatte ihr Ehemann damit zu tun?Ein wahnsinnig spannender Krimi und Schicksalsroman zum Leben der bekannten Autorin, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat!Auch das Hörbuch ist gut gestaltet und hält die Spannung aufrecht!Meine absolute Lese- und Hörempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Daggy, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat zwei Handlungsstränge, die sich im zweiten Teil treffen. Zum einen gibt es das „Manuskript“ in dem Agatha selbst von ihrer Beziehung zu Archibald Christie erzählt, sie beginnt bei ihrer ersten Begegnung bei einem Ball. Kurz vor dem ersten Weltkrieg gelten noch die Benimmregeln der Viktorianischen Zeit und eine Frau hatte eine Tanzkarte, auf der die Herren, mit denen sie tanzen wollte, eingetragen sind. Archibald Christie hält sich nicht an diese Regel und irgendwie imponiert das der jungen Frau, deren Verlobter sich nicht in England aufhält. Archibald Christie umschwärmt Agatha weiterhin und so kommt es mit Beginn des Krieges zu einer Hochzeit. Doch der Krieg setzt Archie sehr zu und er muss seine Karriere als Flieger nach zwei Jahren beenden. So sind die beiden Eheleute, als sie endlich zusammen leben nicht mehr dieselben verliebten jungen Leute.
    Der andere Erzählstrang befasst sich mit Archie und seinen Problemen während der Zeit des Verschwindens von Agatha. Da er einen Brief verbrennt, den Agatha ihm als Regieanweisung geschrieben hat, wird er schnell verdächtigt. Sein Benehmen wird zwar genau erklärt, ist aber immer wieder eigenartig. Die Eheleute haben sich auseinandergelebt, obwohl Agatha die Ratschläge ihrer Mutter, dass der Mann immer an erster Stelle stehen muss, befolgt hat.
    Das Verschwinden der Schriftstellerin im Dezember 1926 ist Realität. Die Namen der Polizisten und die Suche mit einigen hundert Menschen sind fakt, auch den ominösen Brief gab es. Aber die Geschichte, die dieses Buch erzählt ist wohl Fiktion, nicht desto trotz, hätte Agatha dieses „Manuskript“ durchaus schreiben können und so ihr Verschwinden erklären können.
    Ich fand die Beweggründe für das Handeln der Protagonisten, die in der Zeit ihren Ursprung haben, sehr interessant. Das Benehmen in der Gesellschaft, das völlige Aufopfern der Ehefrau gegenüber ihrem Mann, aber auch das Verhältnis zur Tochter, die wenig von ihrer Mutter hatte.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 11.03.2022

    Als eBook bewertet

    Agatha Miller lernt im Jahr 1912 ihren späteren Mann Archibald Christie kennen. Obwohl ihre Familien dagegen sind, heiratet sie Christie während des Ersten Weltkrieges. Wie es zu der Zeit üblich ist, ordnet sich Agatha ihrem Mann unter und will ihm eine perfekte Ehefrau sein. Sie ist so auf ihn fixiert, dass sogar ihre Tochter Rosalind zurückstehen muss. Aber Archibald distanziert sich immer mehr von Agatha, je erfolgreicher sie mit ihren Büchern wird. Im Dezember 1926 dann verschwindet Agatha Christie. Man findet ihr leeres Auto mit ihrem Pelzmantel, dabei ist es in der Jahreszeit doch sehr kalt. Überall wird nach ihr gefahndet. Nach elf Tagen taucht sie wieder auf, behauptet sie hätte eine Amnesie gehabt. Mehr ist von ihr nicht zu erfahren.
    Sie wurde auf ihre Rolle als Ehefrau durch ihre Erziehung vorbereitet. Daher versuchte sie, für Archibald die perfekte Ehefrau zu sein und es ihm immer recht zu machen. Doch das gelingt ihr nicht. So sehr sie sich auch bemüht, nie ist es richtig. Mit ihrem schriftstellerischen Erfolg kommt er nicht klar und sucht sich andere Beziehungen. Daher gerät er auch nach Agathas Verschwinden unter Mordverdacht.
    Dieses elftägige Verschwinden nimmt die Autorin Marie Benedict als Grundlage, um daraus einen interessanten und spannenden Roman zu machen. Agatha Christie verschwand unter mysteriösen Umständen und tauchte auf, als sei nichts geschehen. Was wirklich passiert ist, weiß niemand, denn sie hielt sich zu dem Thema bedeckt. Nach Benedicts Version hat Agatha Christie ihr Verschwinden selbst initiiert. Danach gelingt es ihr, sich aus der Rolle, die sie als Frau bisher eingenommen hatte, zu befreien und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.
    Was damals wirklich geschehen ist, weiß niemand, aber diese Lösung erscheint mir schlüssig.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Agatha Christie ist wohl den meisten Leuten ein Begriff, dich ein Geheimnis hütet die Krimi-Autorin bis heute; nämlich was an dem berühmten Wochenende ihres Verschwindens geschah. Der Roman „Mrs. Agatha Christie“ greift genau dieses Wochenende auf und erzählt, was damals geschah.

    Zum Inhalt: es ist das Jahr 1926, das Ehepaar Christie verbringt das Wochenende getrennt voneinander. Archibald Christie sitzt gerade mit Freunden zu Tisch, als ein Anruf die fröhliche Stimmung trübt. Mrs. Agatha Christie wird vermisst. In den folgenden beginnt nicht nur die Suche nach der berühmten Autorin, das Leben der Ehe wird auch auf links gedreht und offenbart, dass nicht so war, wie es nach außen hin schien.

    Ich hatte beim Leben immer mal wieder Dejavue-Momente, da ich tatsächlich vor kurzem ein recht ähnliches Buch gelesen. Thematisch ist das ganze ja auch nichts neues und wurde schon von diversen Autoren aufgegriffen.
    Das Buch wird in zwei Zeitschienen erzählt, die sich einander annähern, wobei eine mit dem Kennenlernen des Ehepaares startet, die andere mit dem Verschwinden von Agatha Christie. Erstere unter der Überschrift „Manuskript“ wird aus Agathas Sicht erzählt und stellt eine Art autobiografischen Roman dar, letztere aus Sicht ihres Mannes, die die tatsächlichen Geschehnisse schildert.

    Die Geschichte ist spannend erzählt, da man sich als Leser natürlich immer fragt, wie viel aus dem „Manuskript-Teil“ wahr ist und davon Fiktion. Die Entwicklung von Agatha ist besorgniserregend und ich hatte wiederholt Mitleid mit ihr und konnte ob der veralteten Anschauungen was eine gute Ehe ausmacht nur den Kopf schütteln. Archie ist mir gewohnt unsympathisch wie in allen Werken über Christie.

    Die Geschichte endet recht abrupt, was ich nicht schlimm finde, da man ja weiß wie es mit Christies Leben weiterging.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 12.03.2022

    Als Buch bewertet

    Im Dezember 1926 wird Agatha Christie vermisst. Ermittler finden ihr leeres Auto am Rande eines tiefen, düsteren Teichs, darin ihr Pelzmantel – ungewöhnlich für eine eisige Nacht. Ihr Ehemann, ein Veteran des Ersten Weltkriegs, und ihre Tochter wissen nicht, wo sie sich aufhält, und England löst eine beispiellose Fahndung nach der Krimiautorin aus. Elf Tage später taucht sie wieder auf, genauso mysteriös, wie sie verschwunden war. Sie behauptet, an Amnesie gelitten zu haben und gibt keine Erklärung für ihre Abwesenheit ab. Bis heute weiß niemand, was damals geschah. Marie Benedict erzählt die Geschichte einer zunächst glücklichen Ehe, die jedoch mehr und mehr zerbricht, je erfolgreicher Agatha wird. Welche Rolle spielte ihr untreuer Ehemann, und was hat er den Ermittlern verschwiegen? Agatha Christies Verschwinden ist vielleicht ihr spannendster Fall. Marie Benedict liefert eine erschreckend plausible Lösung. (Klappentext)

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an fasziniert und nicht mehr losgelassen. Die Seiten flogen nur so dahin. Es ist sehr spannend geschrieben, verständlich und klar und deutlich. Es wird in verschiedenen Erzählstrengen dargelegt, was sich zugetragen haben könnte. Die Handlung bzw. der Ablauf ist gut aufgebaut und klingt plausibel und authentisch. Es wird eine starke Frau charakterisiert, die versucht allen und jedem gerecht zu werden. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was es mit dem mysteriösen Verschwinden auf sich hat. Die mögliche Lösung oder Erklärung erscheint schlüssig. Ein wunderbarer historischer Roman der Realität und Fiktion bzw. Spekulation auf das wunderbarste vereint. Ein Buch für alle Agatha Christie-Fans genauso wie Krimiliebhaber aber auch für solche die gerne über Schicksale und starke Frauen lesen.

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  • 4 Sterne

    Bambisusuu, 12.03.2022

    Als Buch bewertet

    Den historischen Roman "Mrs Agatha Christie" von Marie Benedict musste ich einfach lesen. Die Autorin hat bereits die Bücher "Frau Einstein" und "Lady Churchill" veröffentlicht. Beide Bücher haben mich in ihren Bann gezogen. Auch dieses Buch ist interessant und spannend geschildert. Manche Szenen etwas zu lang, aber dennoch wieder ein packender Roman.

    Wie der Buchtitel bereits verrät, handelt die Geschichte um die besondere Frau Agatha Christie. Ihr Name und grobe Fakten sind mir zwar bekannt gewesen, dennoch wusste ich nicht allzu viel über diese Frau. Der Fokus dieses Buches liegt vor allem auf dem elftägigen Verschwinden Agatha Christies im Jahr 1926. Die Autorin widmet sich mit interessanten Hintergrundinformationen diesem eher mysteriösem Thema. Mit Fiktion erschafft sie ein Konstrukt, welche erschreckend und zugleich authentisch wirkt. Was genau geschehen ist, wird man wohl nie erfahren.

    Das Buch besteht aus zwei spannenden Erzählperspektiven. Besonders angetan bin ich von dem "Manuskript" in der Ich-Perspektive von Agatha Christie. Ihre Gedanken und Emotionen wurden gelungen zur Geltung gebracht. Zudem erfährt man in der Erzählersicht das Handeln rund um ihren Mann Archibald.

    Die Ermittlungen zu dem Verschwinden von Agatha bleiben spannend und bringen sogar ihren Mann in Verdacht. Es wird von Mord ausgegangen. Als Leser fiebert man mit und reimt sich eine eigene Lösung zusammen. Die Perspektiven verstärken den Nervenkitzel, auch wenn ich sie manchmal als störend empfunden habe.

    Ich bin gespannt, ob Marie Benedict demnächst wieder eine Frauenprotagonistin ins Rampenlicht stellt. Dieser Roman ist interessant und abwechslungsreich gewesen. An meinen Favoriten "Frau Einstein" kommt er jedoch nicht heran!

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    über das Leben der großen Mrs. Christie und ihrem Verschwinden


    Um das Verschwinden der Schriftstellerin Agatha Christie, im Dezmber 1926 ranken viele Mythen, die Autorin Marie Benedict versucht in ihrem Buch: "Mrs Agatha Christie" eine Lösung anzubieten.
    Was damals wirklich geschah bleibt aber geheim, denn Mrs. Christie hat es nie verraten.

    Autorin Marie Benedict schreibt ihre Version in zwei Handlungssträngen.
    Im ersten: dem Manuskript, welches aus Agathas Sicht in der Ich-Form geschrieben ist, erfährt der Leser mehr über Agatha Christie. Wie sie ihren Mann kennengelernt hat, wie das Verhältnis zu ihrer Mutter / Großmutter und zu ihrer älteren Schwester Magda war und wie sich ihr Leben im und nach dem Krieg verändert hat, vor allem das Zusammenleben mit ihrem damaligen Ehemann.

    Der 2. Handlungsstrang dreht sich um das Verschwinden, die Suchaktion und Archibald Christie, der nur an sich denkt und versucht seine Affäre zu schützen.


    Mir persönlich hat der 1. Handlungsstrang besser gefallen, er war vielschichtiger, fesselnd und mitreisender. Denn es war eine Reise in eine längst vergangene Zeit, als es noch Tanzkarten gab und das Kennenlernen eigene und langsameren Regeln folgten.

    Der 2. Teil barg wenig Spannung, denn das Agatha Verschwunden war und nach 11. Tagen wieder auftauchte, war von Anfang an klar. Auch wurde mir in diesen Passagen, Archie immer unsympathischer. Er wird narzisstisch dargestellt, der nur an sich und seine Bedürfnisse denkt.

    Fazit:
    Ein Roman der Einblicke in die damalige Zeit und das Leben von Agatha Christie gibt. Der Mythos um das Verschwinden kann aber nicht erklärt werden, auch wenn Marie Benedict eine plausible Lösung bietet.

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  • 4 Sterne

    Mandel61118, 09.03.2022

    Als eBook bewertet

    Das mysteriöse Verschwinden der Agatha Christie

    Dieses Buch orientiert sich an wahren Gegebenheiten. Im Jahr 1926 verschwand die Krimiautorin Agatha Christie für einige Tage spurlos. Eine groß angelegte Suchaktion mit unzähligen Beteiligten folgte, jedoch erfolglos. Was hatte ihr Ehemann Archie mit der ganzen Sache zu tun? Die Angelegenheit wurde nie ganz aufgeklärt, die Autorin selbst äußerte sich nicht dazu.
    Als Agatha Christie-Fan war mir dieses Ereignis ihres Lebens wohlbekannt, und ich fragte mich schon immer, was es mit ihrem Verschwinden wohl auf sich hatte. Der Roman von Marie Benedict ist eine Interpretation, wie die Sache damals abgelaufen sein könnte.
    Die Autorin lässt den Roman auf zwei Zeitebenen spielen. Auf der Vergangenheitsebene erlebt man als Leser mit, wie die junge Agatha ihren Ehemann Archie kennenlernt und sich ein gemeinsames Leben mit ihm aufbaut. Ihre Enttäuschung, dass Archie sich nicht als der Traummann entpuppt, den sie sich erträumt hat, ist sehr realistisch dargestellt.
    Die zweite Zeitebene spielt im Jahr 1926 und schildert minutiös die einzelnen Tage von Agathas Verschwinden. Spannend erzählt die Autorin von den Untersuchungen der Polizei und lässt dabei Ehemann Archie in einem zweifelhaften Licht erscheinen. Als Leser ist man regelrecht gefesselt und fiebert auf die Auflösung des Ganzen hin.
    Das Ganze liest sich ein bisschen wie ein Krimi, auf jeden Fall ist der Roman kurzweilig und interessant sowie ein Muss für jeden Agatha Christie-Fan.
    Auch von der sprachlichen Seite her hat mich das Buch begeistert, die Formulierungen sind spritzig und entführen einen geradezu in die 1920er Jahre.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 03.03.2022

    Als eBook bewertet

    Die Autorin Marie Benedict nimmt uns mit auf die Reise zu einem Ereignis, welches nahezu 100 Jahre zurückliegt. Agatha Christie ist verschwunden. Ihr Ehemann wird bei der Suche eingespannt und sowohl Presse als auch Fans der Autorin sind erschüttert. Es wird gesucht und als die Ermittler ihr Auto finden, denken alle, dass sie wohl tot ist. Elf Tage dauert die Ungewissheit. Was dann geschieht, erstaunt nicht nur die Leser von #MrsAgathaChristie.

    Nein, ich las noch kein Buch von Agatha Christie. Aber die Filme mit Miss Marple als Ermittlerin, die sah ich alle. „Mrs Agatha Christie“ wurde aus zwei Blickwinkeln geschrieben. Einmal ist es die Ich-Erzählerin Agatha, die ihr Zusammenleben mit ihrem Ehemann Archie schildert. Vom ersten Tanz bis zur Auflösung ihres Verschwindens. Zum anderen aus der Sicht eines Beobachters vom Zeitpunkt des Weggangs bis zur Entdeckung der Vermissten. Dabei stehen der Ehemann sowie die Tochter des Paares als auch die Bediensteten im Mittelpunkt der Erzählung.

    Es war schon seltsam für heutige Ansichten, wie sich Frau Christie von ihrem Mann manipulieren ließ. Dabei war sie eine intelligente Frau und das zeigen nicht nur ihre vielen Veröffentlichungen. Wenn ich mir überlege, dass ihre Bücher bis heute gefragt sind und nichts an Aktualität einbüßten Alle Achtung. Der Roman deckt sich mit den Biografien und die Geschichte ist sehr glaubhaft geschrieben. Die Sprache ist bildhaft und mit vielen Unterhaltungen aufgelockert. Ein gutes Buch, das nicht nur Fans von Christie lesen sollten. Für Leser, die sich für das Leben von Agatha interessieren, gibt Frau Benedict Empfehlungen für weitere Bücher.

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  • 4 Sterne

    Katharina E., 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    Schon seit Jahrzehnten begeistern die Geschichten von Agatha Christie junge und alte Leser. Spektakuläre Fälle gemischt mit ihrem Verständnis der menschlichen Natur machen ihre Geschichten zu einer zeitlosen Lektüre.

    Marie Benedict beleuchtet eine weniger rosige Zeit im Leben der berühmten Schriftsterin. Was als eine stürmische Romanze begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Käfig. Marie Benedict stellt die beiden Sichten nebeneinander. Abwechselnd beschreibt sie die Beziehung zwischen Agatha und ihrem Mann Archie, einmal aus der Vergangenheit und einmal aus der Gegenwart, was in diesem Fall den ersten Tag von Agatha Christies Verschwinden darstellt.

    Das Buchcover zeigt eine junge Dame, die ganz im damaligen Kleidungsstil gekleidet ist. Im Hintergrund steht ein Herrenhaus, das bestimmt auf Styles hindeutet, dem Wohnsitz und ersten Tatort von Agatha Christies erstem Werk: Das fehlende Glied in der Kette.

    Agatha Christie erzählt ihren harten Weg bis zur Unabhängigkeit, während Archie Christie die Ereignisse nach Agathas Verschwinden
    darlegt. Die wahren Hintergründe klären sich erst nach und nach. Die wechselnden Sichtweisen erhöhen die Spannung, die bis zum Ende hingehalten wird. Erst gegen Schluss klärt sich das rätselhafte Verschwinden, wie es sich für einen Agatha Christie gehört.

    Eine tolle Lektüre für alle Fans von Agatha Christie und für alle, die noch nicht das Glück hatten, dieser faszinierenden Frau in ihren Werken zu begegnen.

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  • 4 Sterne

    _Le4_, 08.03.2022

    Als Buch bewertet

    In dem Buch geht es um das elftägige Verschwinden Agatha Christies. Die tatsächlichen Umstände wurden nie wirklich aufgeklärt und so ranken sich einige Theorien darum, was passiert sein könnte. Die Autorin Marie Benedict imaginiert in diesem Buch eine Möglichkeit dessen.

    Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Wir lesen zum einen einen Handlungstrang aus der Vergangenheit und einen der das aktuelle Geschehen um das Verschwinden der Autorin behandelt. Der Gegensatz zwischen dem Verhalten ihres Ehemanns Archie in der Vergangenheit und im Jetzt bildet eine absolut faszinierende Vorlage. In der Vergangenheit scheint er ein liebevoller Mann zu sein, der Agatha verehrt, während er in der Zukunft eher an seinem eigenen Ruf (und einer anderen Dame) interessiert ist. Beide Handlungen nähern sich einander immer mehr an und kulminieren irgendwann, als das ganze Geschehen endgültig zum Vorschein tritt.

    Die Geschichte ist nicht unvorhersehbar oder überaus mysteriös, aber ich habe es dennoch geschätzt, wie viel Wut die Autorin gegenüber dem untreuen Ehemann in mir auslösen konnte. Die Steigerung, wie es doch immer und immer noch schlimmer wird, sorgt dafür, dass man im Laufe der Geschichte sehr gegen den Ehemann fiebert.

    Das Ende fand ich persönlich dann etwas lasch, aber es hat mich nicht so sehr enttäuscht, dass ich die Geschichte nicht genossen hätte.

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