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  • 4 Sterne

    Philiene, 11.03.2022

    Als eBook bewertet

    Natürlich habe ich schon Krimis von Agatha Christie gelesen und natürlich kenne ich die unzähligen Verfilmungen ihrer Bücher. Und tatsächlich habe ich auch schon einmal von ihrem kurzen Verschwinden gehört und auch das dieses Geheimnis nie gelöst wurde. Allerdings habe ich mich nie näher damit beschäftigt.
    Marie Benedikt tut das in ihrem Roman über die Schriftstellerin. Das tut sie indem sie zum einen die Sicht von Agatha s Mann Archie während der elf Tage ihres Verschwindens erzählt und in einem zweiten Erzählstrang Agatha selbst aus ihrem Leben erzählen lässt. Ich finde es sehr gut das der Teil über Agatha in der Ich Perspektive geschrieben ist. Dadurch ist sie mir sehr nahe gekommen und ich möchte sie sehr. Der Teil ûber die Suche nach ihr beschäftigt sich fast ausschließlich mit Archie ist aber aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Ehrlich gesagt war er mit nicht sonderlich sympathisch, aber ich glaube das war auch beabsichtigt. Oder er war einfach kein sympathischer Mensch.

    Natürlich bietet die Autorin in ihrer Erklärung des Verschwindens nur eine mögliche Version, denn der Fall würde nie geklärt und mittlerweile lebt niemand mehr, der etwas dazu sagen könnte. Aber ich fand sie durchaus plausibel.

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  • 4 Sterne

    Denise E., 06.03.2022

    Als eBook bewertet

    Die Autorin Matie Benedict widmet sich in ihren Büchern starken Frauen aus der Vergangenheit, so auch in diesem Buch. Sie zeigt in diesem fiktiven Roman eine mögliche Erklärung, zum 11-tägigen Verschwinden der berühmten Schriftstellerin Agatha Christie, im Dezember 1926. Es enthält nicht nur Fiktion, sondern ist zum Teil auf realen Fakten aufgebaut.

    Das Cover finde ich sehr schlicht und passend gestaltet.

    In vielen kurzen Kapiteln wird die Geschichte von der Vergangenheit bis zum Dezember 1926 erzählt. Mal aus der Sicht von Agatha Christie, mal aus der Sichte ihres Mannes Archie Christie.
    Anfangs hatte ich grosse Mühe mit den zum Teil sehr grossen Sprüngen mitzuhalten, mit den Kapiteln, habe ich das Muster erkannt und es wurde klarer. Die Spannung wird langsam aufgebaut und hält bis zum Schluss.

    Die Charaktere, vorallem Agatha Christie, lernt man im Verlaufe der Geschichte gut kennen.
    Ausser Archie finde ich etwas schwierig zu erfassen und ich fragte mich, war er bereits zu Beginn so, oder hat ihn der Krieg so werden lassen.

    Das Buch hat mich neugierig gemacht, mehr über Agatha Christie zu erfahren. Sie war eine mutige und interessante Frau, die sich von ihrem Mann beeinflussen lassen hat.

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist eines dieser Bücher, bei denen man, sobald man die Inhaltsangabe gelesen hat, weiß, dass man hoffnungslos gefangen ist.
    Ich hatte nie gehört, dass die berühmte Agatha Christie elf Tage lang vermisst worden war, bis sie mit einem Anfall von Amnesie in einem Hotel auftauchte.
    Marie Benedict entwirft eine fesselnde Geschichte, die einen Teil von Agathas Leben, ihre Beziehung zu ihrer Mutter und ihrer Schwester, ihre Beziehung zu ihrem Ehemann, die Depression, unter der die Schriftstellerin litt, bis hin zu ihrer Entscheidung, ihr Verschwinden vorzutäuschen, umfasst.
    Im ersten Teil ist die Geschichte sehr langsam und idyllisch, und dann wird es ein wenig vorhersehbar, jedoch basierend auf realen Ereignissen, um eine mögliche Erklärung für das Verschwinden der Königin der Geheimnisse zu geben, da diese Tatsache bis heute ein ungelöstes Rätsel bleibt.
    Die Originalität dieses Romans besteht darin, dass der Autor etwas fiktionalisiert, was durchaus hätte passieren können. Das Ende hat mir gefallen, auch wenn ich nicht weiß, ob es wirklich so passiert ist, denn das ist der Charakter, den ich von einer Frau erwarte, die immer unsterblich sein wird.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Über das Leben der berühmten Krimischriftstellerin wusste ich bislang noch nicht viel.
    Der Roman bietet interessante Einblicke, ergänzt um fiktive Bestandteile.

    Es geht um das (tatsächliche) Verschwinden der Autorin, die 1926 für elf Tage spurlos verschwand und eine riesige Suchaktion ausgelöst hat. Was genau damals geschah, das blieb damals unaufgeklärt.
    Marie Benedict hat diese Lücke mit einer interessanten Theorie gefüllt.
    Ob das nun wirklich so war, das weiß man nicht, es ist aber eine plausible Möglichkeit.

    Neben dem Rätsel fand ich die Einblicke in das Leben von Frau Christie sehr lesenswert.
    Aus wechselnden Perspektiven - einmal aus Sicht Agatha Christies, zum anderen aus Sicht ihres Ehemannes, taucht man ein in ihr Leben.
    Die Handlung setzt ein, als sie eine junge, noch nicht verheiratete Frau war.
    Eine andere Welt - und ein turbulentes Leben! Glücklich war diese Epoche aber nicht, zumindest gab es nicht viele ungetrübte Momente.

    Für alle Fans der britischen Autorin eine unterhaltsame Möglichkeit, auch etwas über ihr Leben zu erfahren, mit Krimitouch, wie es sich gehört.

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  • 4 Sterne

    Sabine B., 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    von Agatha Christie und ihre Beweggründe, wird nur sie allein kennen . Doch gibt das neue Buch von Marie Benedict "Mrs Agatha Christie" einen Einblick wie es gewesen sein könnte .

    11 Tage lang wurde nach der jungen Autorin Agatha Christie gesucht , bis sie von selbst wieder ans Tageslicht trat . Was in diesen Tagen geschah ist Spekulation .

    Erzählt wird die Geschichte in zwei Strängen . Aus Agathas Sicht werden die Jahre von Oktober 1912 bis Dezember 1926 wieder gegeben . Der zweite Erzählstrang befasst sich mit den 11 Tagen des Verschwindens .

    Die Geschichte ist eine Mischung aus Biografie und Fiktion , den was in diesen Tagen wirklich geschah wird man noch mehr herausfinden.
    Die kurzen Kapitel haben mich immer wieder dazu veranlasst "noch schnell" eines zu lesen . Und der spannende Schreibstil tut sein übriges um dazu beizutragen, dieses Buch nicht mehr aus der Hand zu legen .

    Meckern auf hohem Niveau, mir kam das Ende etwas zu plötzlich und die Erzählung aus Agathas Sicht hat mich nicht so gepackt wie die Erzählung über ihr verschwinden...

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  • 4 Sterne

    Goldie-hafi, 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Marie Benedict ist um die 11 Tage des Verschwindens der berühmten Autorin Agatha Christie aufgebaut. Es erzählt in zwei Erzählsträngen zum Einen die Zeit des Kennenlernens von Agatha und ihrem späteren ersten Mann und als zweiten Strang die 11 Tage, in denen sie verschwunden war. Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen und die Stränge verknüpfen sich immer mehr zu einem: wie es wirklich hätte sein können. Nebenbei gewinnt man Einblicke in die nicht gerade rosige Ehe von Agatha und Archie Christie. Ich habe immer wieder überlegt, da dies reale Verschwinden ja niemals aufgeklärt wurde, dass es auch so gewesen sein könnte, wie es Marie Benedict beschreibt.
    Das Cover passt perfekt zu dem Buch und man hat gleich schon die ersten Bilder zu der Geschichte im Kopf.
    Das Buch ist ein Roman und kein Tatsachenbericht, von daher ist es nicht nur für überzeugte Fans der Kultautorin Christie gemacht, sondern lässt sich auch so gut lesen.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 15.03.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Im Dezember 1926 verschwindet Agatha Christie. Keiner weiß wo sie ist und es wird eine beispiellose Fahndung nach ihr ausgelöst. Nach elf Tagen taucht sie plötzlich wieder auf und behauptet eine Amnesie gehabt zu haben. Sie gibt keinerlei Erklärung für ihr Verschwinden ab und bis heute weiß keiner was damals geschah. Die Autorin liefert eine erstaunliche Lösung.
    Meine Meinung:
    Mir war die Geschichte um das Verschwinden der Agatha Christie überhaupt nicht bekannt und schon deshalb war ich neugierig, dieses Buch zu lesen. Und es gab sich gelohnt. Ich fand Buch ungeheuer interessant und auch gut geschrieben. Die Theorie der Autorin hat was und man kann sich schon vorstellen, dass es so gewesen sein könnte. Natürlich schreibe ich darüber keine Details. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war kurzweilige Unterhaltung.
    Fazit:
    Hat mir gut gefallen

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  • 2 Sterne

    Nathalie B., 07.03.2022

    Als Buch bewertet

    In "Mrs Agatha Christie" erzählt die für ihre fiktiven Romanbiographien bekannte Autorin Marie Benedict aus dem Leben von - wie nicht anders zu erwarten - der weltberühmten Agatha Christie. Das besondere ist, dass sich Benedict dabei auf einen ganz bestimmten Lebensabschnitt konzentriert: das bis heute unaufgeklärte, elftägige Verschwinden der Kriminalautorin. Was geschah an diesen kalten Wintertagen im Dezember 1926? Benedict will hierfür der Leser*innenschaft eine plausible Lösung anbieten - und scheitert damit leider in meinen Augen!

    Erzählperspektivisch gesehen hat mir der Aufbau des Romans hingegen sehr gut gefallen: So verbindet die Autorin geschickt zwei zeitlich weit auseinanderliegende Handlungsstränge, die abwechselnd erzählt werden und bei dem sich der in der Vergangenheit liegende Handlungsstrang dem in der Gegenwart immer weiter annähert. Man liest daher kapitelweise im Wechsel zum einen von der Spurensuche im Dezember 1926 aus der Perspektive von Agathas damaligen Ehemann Colonel Christie, zum anderen aus Agathas Perspektive, die die Jahre 1912 - das Jahr des Kennenlernens des künftigen Ehepaares - bis hin zu ihrem Verschwinden im Jahr 1926 umfasst. Man lernt dabei, dass die zunächst glückliche Ehe der Christies immer weiter zerfiel, während Agathas beruflicher Erfolg stetig zunahm. Der gewählte Aufbau ermöglichte dabei eine dynamische Entwicklung der Handlung und führte so zu wiederholten Cliffhangern zum Kapitelende.

    Benedict ist meiner Meinung nach jedoch aus zweierlei Gründen gescheitert. Zum einen ist da für mich die Frage nach der Greifbarkeit der Figuren, da sie nicht wie Figuren ihrer Zeit wirken. Mehrfach erklärt Agatha der Leser*innenschaft, warum sie so und nicht anders handelte. Benedict möchte offensichtlich die Umstände der Zeit dem modernen Publikum erläutern, was jedoch oft unnötig ist (da selbsterklärend) und leider viel von der Glaubwürdigkeit der Personen und ihren Handlungen nimmt.

    Zum anderen störte mich, dass, obwohl Christies Beruf als Autorin häufig Erwähnung fand, es dennoch nie ein spürbarer und zentraler Teil ihrer Geschichte war. Alles drehte sich um ihre Beziehung zu ihrem Ehemann; der Grund für ihr Verschwinden wird allein über diese begründet. Für mich war diese Erklärung leider zu schwach, was auch damit zusammenhing, dass sowohl Agatha als auch Colonel Christie bis zum Ende oberflächliche Figuren in ihrem eigenen Roman blieben. Agathas in ihren Romanen immer wieder zur Schau gestellte Genialität blieb dabei leider auf der Strecke - dabei sollte doch ihr größter Kriminalfall ihr eigener sein.

    Zum Abschluss möchte ich jedoch noch positiv vermerken, dass die erste Amtshandlung nach Beenden dieses Romans war, nach einem Krimi von der großartigen Agatha Christie zu greifen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 23.05.2022

    Als Buch bewertet

    Wo ist Agatha???
    Zugegebenermaßen habe ich bisher noch kein einziges Buch von Agatha Christie gelesen, aber als bekennender Krimifan hat man die Queen of Crime natürlich omnipräsent im Hinterkopf, wenn es um dieses Genre geht. Da ich die beiden Vorgängerromane aus der Reihe "Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte" bereits kannte und mochte, war auch dieses hier um Mrs Agatha Christie ein Muss, und meine hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Die Ausgangssituation, dass die Protagonistin im Dezember 1926 mehr als 10 Tage wie vom Erdboden verschluckt war, nimmt Marie Benedict als Anlass, eine Kombination aus Roman und Biographie zu gestalten, und ich finde, dies ist ihr hervorragend gelungen! Die Geschichte wird uns in zwei Erzählsträngen präsentiert, die sich aufeinander zu bewegen und am Ende zusammenlaufen. Zum einen erleben wir Agathas mysteriöses Verschwinden, nachdem ihr Auto aufgefunden wurde, in dem tatsächlich bei eisigen Temperaturen ihr Pelzmantel liegt. Dies berichtet uns ihr Ehemann Archibald, der bald unter Mordverdacht steht, war er seiner Gattin Agatha doch alles andere als treu. Die zweite Perspektive bilden Agathas Rückblicke, in denen wir erfahren, wie sie zum Schreiben kam, ihre Sicht der Dinge fand ich höchst interessant! Ob die Auflösung des Falles, die uns die Autorin anbietet, tatsächlich realistisch ist, bleibt für mich nicht vollständig geklärt. Ehrlich gesagt fand ich dies aber nebensächlich. Mir hat dieses Buch großartige Leseunterhaltung geboten, deshalb gibt es die volle Punktzahl und eine absolute Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KleineHexe, 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Agathas größtes Rätsel

    Der Roman widmet sich dem bis heute ungeklärten 11-tägigen Verschwinden der weltbekannten Krimikönig Agatha Christie im Dezember 1926. Damals wurde fieberhaft nach ihr gesucht – bis sie wohlbehalten wiederauftauchte, aber nie offenbarte, wo sie diese Tage verbracht hat. Es bleibt also viel Platz für Spekulationen. Die Autorin versucht anhand von Rückblenden die Beziehung zwischen Archibald und Agatha zu konstruieren – vom ersten Kennenlernen bis hin zur völlig zerrütteten Ehe, inklusive Geliebter. Die Perspektive wechselt immer wieder, die vergangenen Episoden werden aus Agathas Sicht (Ich-Perspektive) erzählt, die „aktuelle“ Suche aus Sicht des Noch-Ehemanns. Wobei klar ist, auf wessen Seite die Sympathien der Autorin liegen.

    Insgesamt merkt man dem Buch an, dass die Autorin sich große Mühe bei der Recherche gegeben hat und es wird auch eine intelligente Auflösung des Verschwindens geboten – so könnte es tatsächlich gewesen sein. Allerdings schießt die Autorin am Ende übers Ziel hinaus als sie, offenbar ganz wie Agatha Christie, mit einem großen Finale schließen will. Hier verhaspelt sie sich in langen, nicht immer logischen Sätzen und viel zu vielen Erklärungen. Daher ein Stern Abzug für ein insgesamt sehr interessantes Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    Im Oktober 1912 lernt Agatha Miller bei einem großen Ball Lieutenant Archibald Christie kennen und ist sofort fasziniert. Der Lieutenant macht ihr schon bald seine Aufwartung, die beiden verlieben sich ineinander und heiraten. Mit seiner Unterstützung kann Agatha ihre Kreativität ausleben und sie beginnt Bücher zu schreiben. Jahre später verschwindet die mittlerweile bekannte Autorin Agatha Christie in der Nacht vom 3. Dezember 1926 spurlos. Elf Tage suchen die Polizei, ihre Familie und ihr Mann sie verzweifelt, bis sie aus dem Nichts wieder auftaucht. Erklärungen gibt Agatha Christie keine ab, die Wiederkehr ist genauso mysteriös, wie ihr Verschwinden.


    Der Grundstein für diese Geschichte wird in einer wahren Begebenheit gelegt. Am 3. Dezember 1926 verschwindet die berühmte Autorin Agatha Christie nämlich für elf Tage. Hier wird also eine tatsächliche Sache mit einer fiktiven Geschichte verwoben. Man spürt, dass eine gute Recherchearbeit geleistet wurde. Die Suche wurde, soweit ich das beurteilen kann, mehr oder weniger authentisch beschrieben. So wird zum Beispiel ein See durchsucht oder ihr Führerschein taucht auf, etwas was sich auch in der Realität so ereignet hat. Für mich war neu, dass die Krimiautorin damals verschwand, und ich habe dank dieser Geschichte per Internet dies nachgelesen und erfahren. Ich mag das sehr gerne, wenn wahre Begebenheiten Aufnahme in einem fiktiven Roman finden. Hier kommt dazu, dass Marie Benedict mit der Story eine mögliche Erklärung für das Verschwinden, das heute immer noch im Dunklen liegt, geliefert hat. Noch dazu eine mehr als überzeugende Erklärung!

    Die Geschichte ist in zwei Zeitebenen gegliedert. Abwechselnd handeln die Kapitel 1926, als Agatha Christie verschwindet. Und einmal um 1912, als sie ihren zukünftigen Mann Archie kennenlernt. Die Mischung empfand ich großartig. Kapitel, die ein Krimi und Kapitel, die nahe an einer Liebesgeschichte sind. Zudem erfährt man, wie Agatha Christie zum Schreiben kam und wie sie mit ihrer Schwester Madge eine Wette abgeschlossen hat, dass sie einen Krimi schreiben wird. Wie wir ja nun wissen, ist es bei weitem nicht bei einem Krimi geblieben.

    Ganz wie gehabt, ist das Frauenbild der damaligen Zeit angepasst. So auch im Hause Christie. Archie ist das Oberhaupt, Agatha ordnet sich unter, vernachlässigt sogar ihre Tochter Rosalind, damit ihr Ehemann im Mittelpunkt steht. Agatha wurde, wie viele Frauen in den 20er Jahren, von ihrer Mutter auf die völlige Fokussierung auf ihren Ehemann, gedrillt.

    Nach „Frau Einstein“ und „Lady Churchill ist das das dritte Buch rund um „starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“ und mir gefällt die Idee, das Leben bekannter weiblicher Persönlichkeiten zu beleuchten, sehr gut. Hier in dem Buch über Agatha Christie spielt ihr Schaffen als eine der bekanntesten Krimiautorinnen eine Rolle. Man ist zum Beispiel hautnah an der Entstehung der Figur Hercule Poirot dabei. Das Privatleben neben der Arbeit an ihren Büchern wird jedoch vermehrt in den Mittelpunkt gerückt. Einiges davon biografisch, einiges fiktiv.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alais, 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Roman über ein geheimnisvolles Verschwinden:
    Unglaublich, aber wahr: Es ist nun schon über 100 Jahre her, dass der erste Roman von Agatha Christie veröffentlicht wurde. Doch meine Lieblingsautorin gab den Menschen nicht nur in ihren Büchern Rätsel auf, sondern auch durch ihr geheimnisvolles elftägiges Verschwinden 1926 ... Eine Episode, die bereits zu einem, wie ich finde, eher blassen Film mit Vanessa Redgrave und Dustin Hoffman, zu einer einfach wunderbaren Folge der britischen Doctor-Who-TV-Serie und nun die Autorin Marie Benedict zu diesem spannenden Roman mit einer so erstaunlichen wie plausiblen These inspirierte ...
    Marie Benedict blickt dabei auf die junge Agatha von der Zeit des Kennenlernens ihres Mannes Archie (dem sie den Nachnamen Christie zu verdanken hatte) 1912 bis zu ihrem mysteriösen Verschwinden 1926. Erzählt wird in zwei Zeitsträngen, die sich allmählich einander annähern, und aus zwei verschiedenen Perspektiven – aus Archies und aus Agathas Sicht, deren Unterschiedlichkeit der Erzählung eine gewissen Würze verleiht.
    Faszinierend war für mich unter anderem die unterschiedliche Wahrnehmung des Kindermädchens Charlotte durch Archie (der sie völlig unterschätzt) und Agatha (von der sie hochgeschätzt wird) - und wie diese dann jeweils auch auf mich abfärbte. Und dies selbst bei Archie, der in diesem Roman als ziemlich borniert dargestellt wird. Es erscheint unglaublich, dass sich die wegen ihrer tiefen Menschenkenntnis so berühmte Autorin ausgerechnet in so einen Mann verliebt haben soll. In ihrer Autobiographie zeichnete Agatha Christie allerdings auch ein gnädigeres Bild von ihm – und doch lässt sich erkennen, dass Marie Benedict genau diese für ihren Roman eifrig studiert hat. Viele Details, ob Kleidung oder ein Satz, den ihre Tochter Rosalind zu Agatha sagte, fand ich in der Autobiographie, die ich parallel zur Lektüre durchblätterte, wieder. Das hatte ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet, sondern reine Fiktion. Umso plausibler erscheint dann natürlich die (wenn auch zwangsläufig fiktive und fantastische) Erklärung, die die Autorin in diesem Werk für die fehlenden Tage in der Biographie ihrer berühmten Kollegin vorlegt ...
    Ein Buch mit vielen Facetten - in einer sehr ansprechenden, wohlklingenden deutschen Fassung von Marieke Heimburger, spannend, bewegend, empfehlenswert für alle Freunde und Freundinnen der Kunst des Erzählens ...

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 16.02.2022

    Als eBook bewertet

    -Es ist konstruiert wie ein spannendes Rätsel-

    Marie Benedict hat bereits mit "Lady Churchill" und "Frau Einstein" gezeigt, dass ihr Portraits von großartigen Frauen gelingen.
    Mit ihrer Recherche über eine berühmte Krimiautorin hat sie erneut ein brillantes Buch geschrieben. Es geht um das mysteriöse Verschwinden von Agatha Christie im Jahr 1926 für elf Tage.
    Es gibt keine Erklärung von Seiten Mrs. Christie, warum sie verschwunden war und was in diesen Tagen geschehen ist.
    Es ranken sich Gerüchte und Spekulationen darüber. Marie Benedict hat mit ihren Erforschungen eine schlüssige Antwort gefunden.

    Abwechselnd wird über die Ehe mit Colonel Archie Christie erzählt und über die Tage des Verschwindens. Es ist sehr interessant, wie sich langsam der Erzählstrang aufbaut und der Lösung näher kommt.
    Das Bild, welches von Agatha Christie entsteht, zeigt eine starke Frau, die sich ihrem Schreiben widmet und gleichzeitig versucht, für ihren Ehemann eine großartige Frau zu sein. Diese Gratwanderung ist schwierig, denn Agatha ist die geborene Krimiautorin. Ihre Bücher sind raffiniert und intelligent konstruiert.

    Die Zwänge der Ehe machen aus der patenten Frau, eine, die ihre Bedürfnisse zurück stellt. In der damaligen Zeit, hatte die Frau ihrem Mann treu zur Seite zu stehen. Er steht an erster Stelle, noch vor den Kindern.

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn vieles spekulativ und fiktiv ist, die Erläuterungen sind schlüssig. So wie es Marie Benedict darstellt, könnte es tatsächlich gewesen sein.
    Es entwickelt sich ein Suchtfaktor im Buch. Ich konnte es schwer beiseite legen.
    Spannend wie ein Krimi, unterhaltsam wie ein guter Roman, interessant wie ein Cold Case, ernüchternd wie ein Beziehungsfall.
    Meine Empfehlung richtet sich an Fans von Agatha Christie und diejenigen, die Porträts von starken Persönlichkeiten mögen.
    Auch Krimifans wird dieses Buch gefallen. Es ist konstruiert wie ein spannendes Rätsel.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Clemens, 27.02.2022

    Als Buch bewertet

    Kriminalistischer Einblick in das Leben einer weltbekannten Krimiautorin

    "Mrs Agatha Christie" ist nicht nur der Titel des Romans von Marie Benedict, sondern offenbart uns sofort eine der beiden Hauptprotagonisten. Den Gegenpart übernimmt Christies erster Ehemann Archibald Christie, Pilot der Royal Air Force.
    Die Autorin erzählt uns in ihrem Roman im stetem Wechsel zwischen den Kapiteln, die mit dem Titel Manuskript und den anderen Kapiteln, die mit den Tagen nach Agatha Christies Verschwinden überschrieben sind. Im Manuskript beginnt die Geschichte mit dem ersten Kennenlernen des zukünftigen Ehepaares im Jahre 1912 und die anderen Kapitel behandeln die Zeit vom 04.12.1926 bis 14.12.1926. Aufgrund ihrer Bekanntheit wird sofort die Polizei eingeschaltet, die schnell Archie (Archibald) auf die Liste der Hauptverdächtigen setzt, da sie auch einen Mord nicht ausschließen kann.

    Obgleich den meisten Lesern bekannt ist, dass Agatha Christie sehr alt geworden ist, erreicht die Autorin durch dieses Stilmittel des permanenten Wechsels einen sehr gut gestalteten Spannungsbogen, der sich durch den kompletten Roman hindurchzieht. Stetig fragt man sich, was mag damals während dieser 11 Tage des Verschwindens von Agatha Christie tatsächlich passiert sein. Durch die Kapitel des Manuskriptes wird die Suche nach ihr zwar dauernd unterbrochen, jedoch erhalten die Leser/innen hier neben zahlreichen interessanten Details aus Christies jungen Ehealltag und ersten schriftstellerischen Versuchen und Erfolgen auch sehr gut plazierte Hinweise, was mit ihr passiert sein könnte. Marie Benedict lässt uns somit an der Suche konkret teilnehmen!

    Bis zum Ende des Romans bleibt das Verschwinden nahezu ungeklärt und überrascht dann mit einem unerwarteten und klug konstruiertem Finale.
    Allen, die die Krimis von Agatha Christie lieben und dazu noch mehr über ihre Biographie unterhaltsam wissen möchten, kann ich "Mrs Agatha Christie" nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Xanaka, 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Interessant und lesenswert

    Wer Agatha Christie kennt, weiß sie war eine begnadete Kriminalschriftstellerin ihrer Zeit und ihre Bücher werden heute noch gelesen und verkauft. Was die wenigsten wissen, dass sie im Dezember 1926 spurlos verschwand. Eine großangelegte Suchaktion, an der sich sogar Arthur Conan Doyle - der Erfinder von Sherlock Holmes beteiligte, führte nicht zum Erfolg. Erst zehn Tage nach ihrem Verschwinden tauchte sie in einem Hotel mit einem Gedächtnisverlauf wieder auf.

    Aber was passierte damals wirklich? Warum verschwand sie spurlos? Über diese Zeit und was damals geschah hat Agatha Christie nie geredet. Das war ihr größtes Geheimnis, welches nie gelöst wurde.

    Marie Benedict hat sich intensiv mit den Fakten von damals beschäftigt und mit diesem Buch versucht eine Aufklärung über die damaligen Ereignisse zu finden.

    Interessant dabei fand ich, dass es ihr sehr gut gelungen ist das Frauenbild der damaligen Zeit in der Person von Agatha Christie darzustellen. Die Aufgabe der Frauen damals war, immer für den Ehemann da zu sein, in seinem Leben die Hauptrolle zu spielen und alles dafür zu tun, um den eigenen Mann glücklich zu machen. Agatha Christie wurde in ihrer Erziehung genau auf diese Aufgabe vorbereitet. Das hat mir beim Lesen oftmals sehr leidgetan, da sie so sehr um ihren Mann bemüht war und sich dabei selbst und ihre Ziele aufgegeben hatte. Selbst das Verhältnis zu ihrer Tochter Rosalind war schwierig, da der Ehemann Archie die wichtigste Person war. Aber Agatha Christie gelingt es, sich langsam aus dieser Rolle zu befreien. Mit ihrem Verschwinden, zumindest im Buch von ihr selbst initiiert, gelingt es ihr sich aus der Opferrolle zu befreien und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es so oder so ähnlich gewesen sein mag. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Es lass sich richtig gut und es war sogar ein wenig Spannung dabei. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liane M., 14.04.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Dame verschwindet

    Agatha Christie war im Dezember 1926 elf Tage verschwunden. Bis heute sind die Umstände ihres Verschwindens nicht genau geklärt. Die Amerikanerin Marie Benedict erzählt in ihrem Roman über die erfolgreichste Schriftstellerin aller Zeiten den Beginn ihrer schriftstellerischen Karriere und ihren Durchbruch als erfolgreiche Kriminalautorin. Zentrales Thema im Buch sind dabei der künstlerische Wettstreit mit der Schwester, wer anspruchsvolle Kriminalliteratur zu schreiben vermag und das Scheitern ihrer Ehe. Befremdlich mutet uns heute die Ermahnung von Agathas Mutter an, alles dem Glück und der Zufriedenheit des Ehemannes unterzuordnen. Anfangs ist die Beziehung erfrischend und inspirierend, anders als das, was Agatha Miller bisher kannte. Leider nimmt die Beziehung nach dem 1. Weltkrieg eine unerfreuliche Wende, sodass die Polizei schlimme Vorwürfe gegenüber Agathas Mann wegen ihres Verschwindens erhebt.
    Das Buch liest sich schlüssig, ist spannend erzählt, wenngleich Marie Benedict ihren Roman ähnlich wie „Lady Churchill strukturiert. Ihre Interpretation der Ereignisse ist plausibel und stimmig.

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  • 2 Sterne

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    Timo T., 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der fiktive Plot rund um Agatha Christies elftägiges Verschwinden, das bis heute ein Mysterium geblieben ist, hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. In kurzen abwechselnden Kapiteln werden einerseits die aktuellen Geschehnissen der 11 Tage nach dem Verschwinden Agathas sowie die Entwicklung ihrer Ehe mit ihrem Mann Archie in den Jahren und Monaten zuvor aus Agathas Sicht erzählt. Die Handlung plätschert jedoch nach vielversprechendem Beginn relativ spannungsarm dahin. Insbesondere der aktuelle Handlungsstrang ergibt nicht sehr viel Neues, während Befragungen der Polizei und Suchaktionen relativ eintönig beschrieben werden. Einzig die Frage, wie sich die Situation am Ende auflösen wird und was tatsächlich geschehen ist erhält ein Fünkchen Spannung und ich musste mich etwas quälen, um das Buch zu Ende zu lesen. Die Auflösung ist allerdings durchaus plausibel und gelungen, auch wenn ihr im Vergleich zu den Handlungen zuvor relativ wenig Platz im Buch eingeräumt wird. Insgesamt hatte ich mir von diesem Buch viel mehr erhofft und bin enttäuscht.

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