12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 147789952

Buch (Gebunden) 24.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 12.07.2023

    Schweden 2019. Eine Insel inmitten der Stockholmer Schären. Ein extravagantes Mittsommerfest. Ein festlich gedeckter Tisch auf einem Bootssteg, an dem neben der gastgebenden Familie Helander vier Gäste Platz genommen haben. Ein grausiges Massaker, das nur die 14-jährige Astrid schwer traumatisiert überlebt - das ist die Zusammenfassung des spannenden Prologs, mit dem John Ajvide Lindqvist seinen Thriller „Refugium“ beginnt.

    Im Folgenden lernt man die Hauptfiguren kennen. Da ist die ehemalige Polizistin Julia Malmros, die sich mittlerweile als Krimiautorin einen Namen gemacht hat und gerade dazu auserkoren wurde, einen Entwurf für den nächsten Millennium-Roman einzureichen. Weil Julia wenig Ahnung von Hacking und Internet-Spionage hat, wird ihr der junge Hacker Kim Ribbing zur Seite gestellt. Kim ist der Spross eines alten Adelsgeschlechts und dank eines riesigen Familienvermögens finanziell unabhängig. Der 28-Jährige hatte jedoch eine grausige Kindheit und Jugend. Er wurde auf unsägliche Weise von seinem gewalttätigen Großvater und später auch von seinem Therapeuten, der mit Elektroschocks experimentiert hat, gequält und missbraucht.

    Julia und Kim befinden sich gerade in Julias Sommerhaus auf Tärnö, als auf der nahen Insel der Helanders das Attentat verübt wird. Die beiden eilen per Boot an den Tatort und werden schließlich in die Ermittlungen rund um die Suche nach den Tätern und den Hintergründen zu diesem kaltblütigen Anschlag hineingezogen.

    Lindqvist hat mich mit seinem mitreißenden Erzählstil schnell in seinen Bann gezogen. Schon nach wenigen Seiten lief mein Kopfkino auf Hochtouren - den Leser erwartet hier ein vielschichtig angelegter Krimi. Kurze Kapitel, ständig wechselnde Perspektiven, internationale Schauplätze, globale Verwicklungen und dazu mehrere Rückblenden in Kims Vergangenheit sorgen für eine lebhafte und abwechslungsreiche Handlung.

    In „Refugium“ befinden sich einige Parallelen zur Millennium-Reihe. Das kommt nicht von ungefähr, denn Lindqvist ist gefragt worden, ob er weitere Fortsetzungen der Reihe schreiben möchte, sein Entwurf wurde dann allerdings vom Lektorat abgelehnt. Damit die monatelange Recherche und Schreibarbeit nicht vergeblich war, hat Lindqvist sein Manuskript umgeschrieben und als Auftaktband einer eigenen Reihe veröffentlich. Die Idee, seine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen während des Werdegangs des Romans auch seine Protagonistin Julia Malmros durchmachen zu lassen, habe ich als sehr gelungen empfunden.

    „Refugium“ hat mir sehr gut gefallen - ein Thriller, der mit einem abwechslungsreichen Geschehen punkten kann und mir ein paar spannende Lesestunden beschert hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 08.12.2023

    Zum Buch: Die ehemalige Polizistin Julia Malmros ist jetzt eine erfolgreiche Krimiautorin. Als ihr angeboten wird, die Millennium-Reihe von Stieg Larsson weiter zu schreiben, kann sie nicht ablehnen. Im Zuge der Recherche lernt sie den Hacker Kim Ribbing kennen. Die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch so einfach ist ihre Beziehung nicht. Als Julia sich in ihr Ferienhaus in die Schären zurückzieht, muss sie mit ansehen, wie ihr Nachbar und ehemaliger Schulfreund Olof Helander, seine Frau und einige Gäste erschossen werden. In Julia kommt die Polizistin wieder hoch und sie fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Kim unterstützt sie dabei und begibt sich in große Gefahr…

    Meine Meinung: Also zuerst muss ich sagen, dass der Bezug zu der Millennium-Reihe von Stieg Larsson hier nur am Rande erscheint. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Bevor die Krimi-Handlung richtig losgeht, habe ich mich direkt in die beiden Hauptcharaktere verliebt. Julia mit ihrem scharfen Verstand, aber leicht impulsiv auf der einen Seite und Kim auf der anderen Seite. Er bleibt zunächst nicht greifbar, wie ein Schatten. Man merkt sofort, dass er innerlich tief verletzt ist und möchte einen Schutzmantel um ihn legen. Er ist auch sehr schlau und hat die richtigen Kontakte, die beiden im Team fast unschlagbar.
    Kim hat unfassbar viel Geld geerbt und hat dementsprechende Möglichkeiten, zu tun, was er möchte. Julia muss sich auf der anderen Seite mit ihrem Ex-Mann Johnny herumschlagen, der den Mordfall übernommen und die Trennung immer noch nicht verkraftet hat. Diese Personen zusammen versuchen also, einen Kriminalfall zu lösen, bei der die Reise einmal um die halbe Welt über China bis nach Kuba geht. Es sind auf jeden Fall gefährliche Leute, mit denen sie sich da anlegen!

    Der Spannungsbogen ist noch nicht gleich gegeben, kommt aber im Laufe der Geschichte! Für mich waren hier wirklich die Charaktere sehr ausschlaggebend! Das Ende fand ich absolut filmreif!

    Den Schreibstil von Lindquist finde ich sehr angenehm, die Kapitel sind nicht allzu lang und das Buch in logische Schritte eingeteilt. Das war mein erstes Buch von diesem Autor, aber ich fiebere der Fortsetzung entgegen!

    Mein Fazit: Von mir gibt es hier die volle Punktzahl! Die Handlung hat mich sehr gefesselt, auch wenn es nicht der absolute Spannungsknaller von Anfang an ist. Aber diese Charaktere gehen einem einfach unter die Haut! Tolles Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viola G., 29.06.2023

    "Refugium" von John Ajvide Lindqvist ist ein packender Thriller, der sich um die ehemalige Polizistin und Schriftstellerin Julia Malmros sowie den Hacker Kim Ribbing dreht. Die beiden werden Zeugen eines brutalen Verbrechens während eines Mittsommerfests in den Schären. Julia und Kim beschließen, bei den Ermittlungen zu helfen, während sie mit ihren eigenen persönlichen Hintergründen und Geheimnissen konfrontiert werden.

    Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und fesselnd. Besonders interessant ist die Art und Weise, wie er zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit wechselt, wobei einige Ereignisse in den Kapiteln aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Dies trägt zur Spannung bei und hält den Leser aufmerksam.

    Die Charaktere in sind lebendig und vielschichtig dargestellt. Julia und Kim sind ein ungewöhnliches Paar, das durch ihre Gegensätze und ihre gemeinsame Mission faszinierend wird. Die Beschreibungen der zwischenmenschlichen Beziehungen und Freundschaften sind detailliert und authentisch.

    Obwohl "Refugium" ein Thriller ist, steht nicht nur die Kriminalgeschichte im Vordergrund. Der Autor widmet sich auch der Darstellung von Beziehungsgeschichten, Dramen und menschlichen Emotionen. Dies verleiht dem Buch eine zusätzliche Tiefe und macht es zu einem fesselnden Leseerlebnis.

    John Ajvide Lindqvist beherrscht die Kunst, düstere und spannende Geschichten zu erzählen, aber er bringt auch Leichtigkeit und Humor in seine Erzählung. Dies macht das Buch zu einem Highlight und zeigt das Talent des Autors.

    Insgesamt kann ich "Refugium" uneingeschränkt empfehlen. Der Schreibstil ist mitreißend, die Charaktere sind lebendig und die Geschichte ist spannend und gut verständlich. Ich freue mich bereits auf den nächsten Band dieser Trilogie.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin D., 18.07.2023

    Schillernder Außenseiter mit James-Bond-Ambitionen

    Die schwedische Bestsellerautorin und frühere Polizistin Julia Malmros bekommt für ihre Recherchen Unterstützung in Gestalt des psychisch angeschlagenen jungen Hackers Kim Ribbing. Die beiden beginnen eine vorsichtige Beziehung. Durch Zufall werden sie dabei Augenzeugen des Mordes an den Gästen eines Mittsommerfestes, nur die 14jährige Tochter des Gastgebers überlebt. Weil einer der Ermordeten ein Jugendfreund von Julia ist, startet sie mit Nachforschungen. Dabei steht ihr Kim mit seinen mannigfaltigen Beziehungen und seinem Hacker-Knowhow zur Seite. Aber die Gegenseite ist genauso ausgeschlafen.

    Dieser Roman erinnert von Aufmachung und Stil her an die von Stieg Larsson begonnene Trilogie um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist, entwickelt aber nicht den gleichen atemlosen Sog. Die kurzen Kapitel sind sehr angenehm zu lesen, eine interessante Szene reiht sich an die nächste, und der Schreibstil des Autors lässt keine Wünsche offen. Dennoch bin ich mit den beiden Protagonisten nicht recht warm geworden. Stellenweise sind die Rückblenden für meinen Geschmack zu langatmig und ereignislos. Und wie Kim sich mithilfe seiner Hackerkenntnisse und seines Vermögens durchschlängelt, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Es ist die Welt der Superreichen und Schönen. Echte Thrillerspannung kommt nicht auf.
    Dennoch sind diese Geschichte und ihre beiden Protagonisten so ungewöhnlich, dass ich mit wachsender Neugier am Ball geblieben bin. Das Ende strotzt dann vor Action und Wagemut. Man sollte sich die Auflösung dieses Mordfalles und vor allem die Schlusspointe nicht entgehen lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Strohhaken, 30.08.2023

    Mit Refugium ist John Ajvide Lindqvist ein spannender Thriller in den Schären Schwedens gelungen.
    Die ehemalige Polizistin und jetzige Krimiautorin Julia bekommt für ihr neues geplantes Buch Hilfestellung von Kim. Kim ist ein Hacker und erklärt ihr diese fremde Welt.
    Der Geschäftsmann Olof feiert Mittsommer mit seinen Gästen in den Schären. Von einem Boot aus werden alle ermordet, bis auf Olofs Tochter, die sich ins Wasser retten kann. Julia und Kim treffen als erstes am Tatort ein und beginnen aus Interesse und persönlicher Verbindung mit den Ermittlungen. Aus vielerlei Sicht zum Leidwesen des Kommesars, der Julias Ex-Mann ist. Alle versuchen das geschäftliche Geflecht um Olof zu entwirren und die Morde aufzuklären.
    Die beiden Hauptcharaktere Julia und Kim sind unterschiedlich und werden langsam in der Story herausgearbeitet. Julia , die erfolgreiche Autorin, die mit Ablehnung und Zurückweisung lernen muss umzugehen. Kim, der physisch und psychisch verletzt und mit Narben übersät ist. Was macht die Anziehungskraft zwischen den beiden aus? Es hat mir großen Spaß gemacht, den beiden durch die Geschichte zu folgen und mich überraschen zu lassen. Auch wenn es Passagen gibt, die nur schwer zu ertragen sind.
    Das Buchcover enthält einem Birkenstamm mit aufgeplatzter Rind, die man haptisch wahrnehmen kann. Welchen Bezug hat das Spüren zum Buch? Interessant.
    Mein Fazit: Ein spannender Thriller, der innerhalb von zwei Tagen gelesen werden möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    meggie3, 23.07.2023

    Extrem spannend!

    Julia Malmros soll den neuen Band der Millenium-Reihe schreiben. Dafür trifft sie zu Recherchezwecken den Hacker Kim Ribbing. Sie üben aufeinander eine merkwürdige Anziehungskraft aus und verbringen gemeinsam Zeit in Julias Haus am Meer. Als auf einer Nachbarinsel in der Mittsommernacht Schüsse fallen, sind die beiden schnell vor Ort. Mehrere Menschen wurden erschossen, einzig die Teenager-Tochter der Gastgeber überlebt.
    Julias Ex-Mann leitet die Ermittlungen, während Julia und Kim eigene Nachforschungen anstellen. Auf teils unorthodoxe Weise stechen sie in ein Wespennest…

    Ich fand den Thriller wirklich extrem spannend und mochte ihn kaum aus der Hand legen. Der Autor schreibt sehr dicht und die Spannung ist von Seite eins an vorhanden. Die Protagonist*innen sind jede*r für sich eine eigene Geschichte wert und obwohl sie mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben, sind sie für mich nicht überfrachtet.
    Auch inhaltlich ist das Buch immer wieder für eine Überraschung gut, die Ermittlungen beschränken sich bei Weitem nicht auf den Standort Schweden und auch nicht nur auf das engere Umfeld der Ermordeten.
    „Refugium“ ist ein Thriller, der sowohl auf Grund der großen Spannung als auch wegen der starken Charakterzeichnungen überzeugt.

    Ich freue mich schon auf die weiteren Teile um Julia Malmros und Kim Ribbing und kann den ersten Teil allen empfehlen, die sich auf eine etwas komplexere Handlung einlassen mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Uschi S., 21.07.2023

    Die ehemalige Polizistin und jetzige Kriminal-Schriftstellerin Julia sitzt mit dem jungen Hacker Kim auf der Terrasse ihres Ferienhauses im Schärengarten, als sich auf der Nachbarinsel ein Drama ereignet. Zwei maskierte Männer in einem Boot erschießen dort eine ganze Gruppe von Leuten, die auf dem Steg das Mittsommerfest feiert. Einzig die 14-jährige Astrid, Tochter der reichen Gastgeber, kann sich retten.

    Johnny, der Ex-Mann von Julia, ist mit den Ermittlungen zu diesem Fall betraut. Da der ermordete Gastgeber ein Jugendfreund von Julia war und sie die Toten gefunden hat, kann sie es nicht lassen, hier ermittlerisch tätig zu werden, tatkräftig von Kim, mit seinen speziellen IT-Kenntnissen unterstützt.

    Julia hadert zurzeit mit ihrem Beruf, denn ihr Buch wurde abgelehnt. Der traumatisierte Kim hat in seinem jungen Leben schon viel erleiden müssen, es gibt viele Narben nicht nur auf seiner Seele, sondern auch auf seinem Körper. Die beiden haben ein etwas schwieriges Verhältnis, doch die Einsamkeit verbindet sie.

    Dieser spannende Thriller hat mich von Anfang an fesseln können. Die eher kurzen Kapitel lassen sich sehr leicht lesen, dazwischen gibt es immer wieder verstörende Rückblenden aus Kims grausamer Vergangenheit. Dies ist der erste Band einer Trilogie und nach dem überraschenden Cliffhanger am Ende des ersten Bandes freue ich mich schon auf die Fortsetzung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesehexe, 06.07.2023

    Spannender Auftakt der Stormland-Trilogie

    "Refugium" von John Ajvide Lindqvist ist der spannende Auftakt der Stormland-Trilogie aus Schweden. Hierbei bestechen gleich zu Beginn der klare und flüssige Schreibstil, die interessanten und vielschichtigen Protagonisten sowie der grandios aufgebaute Spannungsbogen. Dieser und die für Schwedenkrimis typisch düsteren und auch brutalen Elemente bieten spannende Action. Wobei die Atmosphäre immer wieder durch latent humorvolle Szenen aufgelockert wird, einen aufatmen lässt und einen guten Gegensatz zur meiner Meinung nach eher harten Story bieten. Die Figuren sind allesamt gut gezeichnet, besonders der Computer-Hacker Kim Ribbing, dessen Parallelen zu Lisbeth Salander sicherlich nicht nur mir auffallen, ist eine starke Figur, die den Roman mitträgt. Doch auch mit der Ex-Polizistin und Autorin Julia und dem Ermittler Johnny, der gleichzeitig Julias Exmann ist, hat Lindqvist spannende Figuren geschaffen, die Lust auf eine Fortsetzung machen. Der Thriller hat mich gleich zu Beginn in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss gefesselt. Die an sich abgeschlossene Handlung macht Lust auf mehr und man darf gespannt auf die Folgebände sein. Ich kann das Buch in jedem Fall weiterempfehlen und freue mich schon auf den nächsten Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lectrice, 20.06.2023

    Das Buchcover ist eher schlicht gehalten, aber gerade deswegen finde ich es faszinierend und ein wenig geheimnisvoll, in dieser schwarz-gelben Farbgebung und dem Ast mit der abgeschabten Rinde. Sehr künstlerisch und hat mir gut gefallen.
    Ich habe bisher noch kein Buch von John Ajvide Lindqvist gelese, noch nicht einmal von dem Autor gehört, der ja in seiner Heimat Schweden sehr bekannt ist.
    Das Buch beginnt direkt mit einem Knaller. Eine Mitsommerparty. Die Tochter des Hauses ist extrem gelangweilt und macht sich über die ausländischen Freunde lustig, die versuchen, die schwedischen Bräuche mitzumachen. Aber dann geschieht etwas Furchtbares.
    Dann springen wir zur eigentlichen Handlung des Buches und lernen die geschiedene, ehemalige Polizistin Julia Malmros kennen, die bereits eine Krimireihe veröffentlicht hat und nun die Millenium-Saga weiterschreiben soll. Hilfe bekommt sie dabei von dem jüngeren Cracker Kim Ribbing, dessen Geschichte man in Rückblicken erfährt.
    Super spannend und trotz der vielen Seiten kommt nie Langeweile auf. Ein Buch, für das man Zeit einplanen sollte, denn sonst kommt man definitiv zu spät und vergisst, was man eigentlich machen wollte oder sollte. So muss ein Thriller sein!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Vindö50, 18.07.2023

    Spannender Auftakt einer Trilogie
    Die Erfolgsautorin Julia Malmros soll eine Fortsetzung der Millennium Krimis schreiben. Zu ihrer Beratung in Computerfragen kontaktiert sie einen Hacker, Kim Ribbing. Jünger als sie, undurchsichtig, sehr reich, mit Narben am Körper und auf der Seele. Zwischen Ihnen entwickelt sich eine Affäre. Als Julias Buch von ihrer Lektorin unerwartet verrissen wird und nach einem TV Eklat zieht sich Julia in ihr Ferienhaus zurück. Dort erlebt sie, wie auf der Nachbarinsel ein Massaker an einem alten Bekannten und seinen Gästen zu Mittsommer stattfindet. Nur deren Tochter Astrid überlebt, ist durch das Erlebte aber verstummt. Zusammen mit Kim versucht Julia als ehemalige Kommissarin den Geschehnissen auf den Grund zu gehen.

    Das Buch ist der Auftakt zu einer Trilogie und ich kann schon jetzt sagen, dass ich die beiden weiteren Bände auch gern lesen möchte. Das liegt an dem gut zu lesenden, flüssigen Schreibstil, der geschickt aufgebauten und spannenden Handlung, vor allem aber an den beiden Protagonisten. Sehr unterschiedlich und dennoch ein tolles Team. Beide waren mir sehr sympathisch und ich bin nicht nur auf die nächste Geschichte gespannt, sondern auch darauf, wie es mit Ihnen weitergeht

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gabriele K., 18.06.2023

    Ich habe das Buch tatsächlIch in zwei Tagen ausgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte.

    Zunächst großes Kompliment für das gelungene Cover - auf dem schlicht schwarzen Grund mit kontrastreich-grellem Gelb ein schmaler Ast mit teilweise abgeschälter Rinde in angerauter Struktur - fast wie echtes Holz, der meinen nervösen Fingern beim Lesen guten Halt gab.

    Es war mein erster Lindqvist, aber sicher nicht mein Letzter. Die Tatsachen, dass Lindqvist mit Stephen King verglichen wird und dass man über ihn sagt, dass er Horror- und Fantasy-Elemente verwendet, hat mich zunächst skeptisch sein lassen - alles drei mag ich nämlich gar nicht.

    Die Personen Kim und Julia werden von Anfang an toll, außergewöhnlich und spannend, eingeführt; dass Julia Schriftstellerin ist und die Millenium-Reihe weiter schreiben soll, hat mich zusätzlich sehr gepackt.

    Das Buch ist geprägt von ungewöhnlicher Spannung, der Bogen zieht sich komplett durch und hat für mich nicht nachgelassen, wozu auch die immer wieder auftretenden Irrwege und unerwarteten Wendungen beitragen.

    Mehr will ich nicht verraten. Man muss es selbst lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 24.07.2023

    Kein Thriller, aber genial

    Worum geht’s?
    Mitsommer. Die Gäste einer Party werden von zwei Scharfschützen brutal niedergemetzelt. Nur die Tochter der Gastgeber überlebt. Kim Ribbing, ein Hacker und Julia Malmros, Ex-Polizistin und Schriftstellerin, werden Zeugen des Verbrechens und stürzen sich auf eigene Faust in die Ermittlungen.

    Meine Meinung:
    Mit „Refugium“ startet John Ajvide Lindqvist seine Stormland-Trilogie. Das Genre wird als Thriller beschrieben, hierzu muss ich jedoch klar sagen: Wer einen Thriller erwartet, wird definitiv enttäuscht werden. Das Buch würde ich eher als Roman bezeichnen, der durchaus einige Spannungsmomente aufweist. Dennoch hat mich das Buch begeistert. Der Schreibstil war mitreißend, die Beschreibungen atmosphärisch und die Protagonisten toll gewählt.

    Hauptsächlich haben wir es mit Julia und Kim zu tun. Julia, Ex-Polizistin und Krimiautorin und Kim, der einer der guten Hacker, er selbst nennt sich einen Cracker, ist. Beide Charaktere haben mir gut gefallen. Überhaupt hat der Autor alle Protagonisten gut gewählt. Wir haben eine bunte Mischung authentischer Charaktere, die anders sind und es hat Spaß gemacht, sie alle kennenzulernen.

    Der Fall selbst war dann leider eher weniger von Spannung geprägt, dennoch hat der Autor es geschafft, mich neugierig zu halten und ich konnte nicht aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte, wohin es z.B. Kim und Julia als nächstes verschlägt und was noch alles passieren wird. Ich konnte mich wirklich gut in die von Herrn Lindqvist dargestellten Szenen einfinden und habe alles bildhaft vor mir gesehen, obwohl der Autor auch Raum für Fantasie gelassen hat. Gut gefallen haben mir die Szene in Shanghai und in Südamerika sowie der finale Showdown in Julias Haus. Auch die Ermittlungen von Julia und Kim fand ich spannend, hätte darüber gerne noch mehr gelesen und wäre gerne mehr in die Tiefe gegangen. Die Ermittlungen der Polizei hingegen waren im Vergleich dazu fast beschämend. Aber es war auf jeden Fall ein spannendes Thema, illegaler Ölhandel, Schwarzgeld, Scheinfirmen. Auch gut gefallen haben mir die Rückblicke in Kims Vergangenheit – selbst wenn diese total erschreckend waren. Aber lest selbst, wie er seine Narben bekommen hat. Als Roman hätte ich dem Buch definitiv 5 Sterne gegeben und es als Pageturner bezeichnet, bewerten muss ich leider einen Thriller. Dennoch eine klare Leseempfehlung von mir, allerdings nicht an Thriller-Fans und ich freue mich auf den zweiten Teil der Trilogie!

    Fazit:
    Mit „Refugium“ startet John Ajvide Lindqvist seine Stormland-Trilogie. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, es lebt mit von seinen Protagonisten, die interessant, sympathisch und authentisch sind. Für mich war das Buch ein Pageturner und ich musste immer weiterlesen, was als Nächstes passiert. Allerdings muss ich auch sagen, dass es kein Thriller ist. Für mich war das Buch ein Roman mit ein paar spannenden Momenten, aber von einem Thriller leider weit entfernt.

    Da mir das Buch sehr gut gefallen hat, aber das Genre falsch gewählt ist, muss ich leider etwas Abzug geben, daher sehr gute 4 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 23.07.2023

    Auf den Auftakt der Stormland Reihe von John Ajvide Lindqvist hab ich mich sehr gefreut, zumal der Klappentext enorm vielversprechend klang. Also nicht lange gefackelt, sondern direkt darauf gestützt.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und durchaus fesselnd.
    Die Perspektiven erfolgen hier aus unterschiedlicher Richtung, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht.
    Dadurch baut man auch sehr schnell eine tiefere Verbindung zu den Charakteren auf.
    Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, wodurch man auch sehr schnell vorankommt.
    Kim und Julia spielen hier mehr oder weniger die Hauptrolle. Ich mochte sie sehr gern. Ganz besonders Kim, der etwas aus der Rolle fällt und seine eigenen Dämonen zu besiegen hat. Ein sehr eigenwilliger Charakter, der stets sein eigenes Ding macht und gerade dadurch besonders im Gedächtnis bleibt.
    Julia punktet durch ihre Vielseitigkeit. Sie geht neben Kim aber leider auch etwas unter.
    Daneben stechen noch die ein oder anderen Charaktere heraus.

    Der Einstieg war unfassbar spannend und grausam zugleich. Sofort will man erstmal wissen, was dahintersteckt.
    Doch der Autor legt den Fokus erstmal auf Kim und Julia. Und das sehr intensiv, damit man erstmal die nötige Verbindung zu Ihnen aufbauen kann.
    Besonders der Anteil mit dem Schreiben bei Julia hat mir enorm gut gefallen. Vor allem, wie sie dabei agiert hat, hat mir unfassbar gut gefallen.
    Während Kim am Anfang noch mit seinem Hintergrund enorm berührt . So tut er manchmal Dinge bei Julia, die ich nicht so recht nachvollziehen konnte.
    Nichtsdestotrotz mochte ich die Dynamik zwischen den beiden total gern.
    Interessant wurde es, als die Vergangenheit immer mehr ihre Spuren in der Gegenwart hinterließ. Wodurch besonders die menschlichen Abgründe sehr gut spürbar wurden. Das schließt so viele Aspekte ein. Sowohl auf psychologischer als auch auf menschlicher Ebene. Das hat mich enorm erschüttert und an so ziemlich allem zweifeln lassen.

    Der Fall selbst wird erstmal arg in den Hintergrund gedrängt. Erst im zweiten Teil der Handlung erhält dieser Auftrieb. Leider mochte ich die Richtung, die es einschlug, gar nicht so gern. Internationale Verstrickungen sind nicht ganz so mein Ding, zumal mir dabei auch der menschliche Aspekt einfach fehlt. Ich hatte mir eher etwas auf persönlicher Ebene erhofft. Weil man dadurch auch viel besser versteht, um was für Menschen es sich eigentlich handelt.
    Das kam mir leider etwas zu kurz.
    Dennoch wurde die Handlung durchaus interessant, was gerade durch die unterschiedlichen Handlungsstränge spürbar wurde.
    Zudem gelangen dem Autor am Ende doch einige gut inszenierte Wendungen.
    Der Blickpunkt liegt jedoch stark auf den Charakteren und ihrer Entwicklung, was mich persönlich am meisten begeistert hat.
    Insgesamt punktet er einfach genau damit, der Fall war leider nicht so meins.

    Fazit:
    John Ajvide Lindqvist gelingt mit dem Auftakt der Stormland Reihe, ein sehr solider Auftakt, der vor allem mit den Charakteren zu punkten weiß.
    Der Fall selbst war leider nicht meins.
    Dafür zeigt er abseits dessen menschliche Abgründe auf, die arg zusetzen.
    Insgesamt sehr unterhaltsam.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Xana, 01.07.2023

    Meine ausgezeichnete Bewertung kommt vor allem daher, dass ich den Hauptcharakter Kim Ribbing sehr interessant finde. Er ist ein ungewöhnlicher junger Mann, der glatt als Anime Charakter durchgehen könnte. Seine Partnerin Julia, die als Schriftstellerin arbeitet, erscheint neben ihm beinahe unscheinbar. Schön finde ich, dass sich Kim Ribbings ganzer Charakter nach und nach im Verlauf des Buchs entfaltet.
    Die Geschichte an sich ist ein Klassiker: Böse Buben, Mord, Bedrohung, politisches Geplänkel. Das muss man mögen oder eben auch nicht. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und die Unterteilung in sehr kleine Kapitel macht das Lesen umso angenehmer, obwohl extrem viele Handlungsorte und auch durchaus sehr viele Personen mit den unterschiedlichsten Interessen vorkommen. An einigen Stellen ist der Inhalt wie das Leben - etwas zu viel auf einmal. Hin und wieder ist auch etwas zu viel Glück im Spiel. Insgesamt allerdings ist Refugium ein solider Krimi, der spannend zu lesen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    David D., 02.07.2023

    'Refugium' ist der Auftakt-Band einer Trilogie und dem Autor ist hiermit ein beachtliches Ausrufezeichen gelungen!
    Lindqvists Buch ist einerseits eine Hommage an die Millenium-Trilogie von Stieg Larsson, andererseits nahezu eine Spiegelung.
    Mit dem Protagonisten Kim Ribbig hat er ein Äquivalent zu Lisbeth Salander geschaffen. Einen vielschichtigen, spannenden, gebrochenen und doch starken Charakter, der durch das Buch trägt und die Leserschaft fesselt.
    Seine (Ermittlungs-)Partnerin, Julia, läuft Gefahr, neben ihm in den Hintergrund zu rücken, doch ihre berufliche wie private Verbindung hat Potenzial, sich in den kommenden Bänden zu einer explosiven oder auch symbiotischen Beziehung zu entwickeln.

    Die für Skandinavien-Krimis so bezeichnende, düstere und melancholische Atmosphäre hat der Autor geschickt eingefangen und dargestellt.
    Sie bietet dem wendungsreichen, spannenden Fall eine perfekte Bühne, obschon er an vielen, teils transatlantischen, Schauplätzen spielt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Kathrin B., 20.06.2023

    Ein wirklich gelungener Thriller. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur. Ich habe es in 3 Tagen verschlungen.

    Lindqvist versteht es seine Leser zu unterhalten. Die Kapitel sind kurz und knackig.
    Die beiden Hauptfiguren Kim Ridding, ein Hacker und Julia Malmros eine Expolizistin und Schriftstellerin könnten unterschiedlicher nicht sein. Kim ein schwieriger und meist schweigsamer Charakter der mit den Dämonen seiner Vergangenheit kämpft und sich gerne in ausweglose Situationen bringt.
    Julia, geschieden und ein bißchen einsam. Diese beiden lernen sich kennen, weil Julia einen Hacker als Berater für ihr neues Buch braucht.
    Daraus entsteht eine schwierige Beziehung für beide, bei der keiner Stellung beziehen will und kann.
    In Julias Ferienhaus treffen sich die beiden nach Wochen wieder und sehen wie mehrere Menschen auf dem Nachbargrundstück erschossen werden.
    Kim und Julia beginnen zu ermitteln.

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja W., 28.06.2023

    Schon die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, ob dieser schwedische Autor den Spannungsbogen weiter so hoch halten kann. Und er kann das sogar sehr gut. Die leicht verständliche Schreibweise mit dem kursiven Druck für die Vergangenheit und der "normale" Druck für die Gegenwart...wobei sich manche Ereignisse in den Kapiteln überschneiden..aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt.
    Es geht um die Schriftstellerin und Ex Polizistin Julia Malmros und den Hacker Kim Ribbing, die sich wegen eines Buches kennengelernt haben und die dann Zeugen des Massakers auf der Mittsommerparty wurden. Auch wegen der einzigen Überlebenden, die Tochter Astrid, möchten die beiden mit zur Aufklärung des Falles beitragen. Es geht in mehrere Städte und zeigt die Verwicklungen einzelner - reicher - Männer auf und zu was diese fähig sind.
    Eine unbedingte Leseempfehlung, der Autor schreibt fesselnd und gut verständlich. Bin schon auf den nächsten Band gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Hornita, 20.06.2023

    Nordic Crime at its best;
    Die Kapitel sind angenehm kurz und viele verschiedene Perspektiven wechseln sich ab. So wird es nie langweilig und die Handlung wird vorangetrieben. Der Schreibstil ist sachlich und erinnert mich etwas an die Millennium-Saga von Stieg Larsson, die direkt im Buch vorkommt. Bei den Hauptfiguren Kim und Julia sehe ich einige Parallelen zu Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander (vom Geschlecht einmal abgesehen), aber sie waren subtil und haben mich nicht gestört. Kim und Julia sind freiheitsliebende, eigenwillige Persönlichkeiten und für mich wurde sehr glaubhaft geschildert, wie sie zu einem sehr unkonventionellen, aber effizienten Team zusammengefunden haben. Die Handlung beginnt rasant und wird logisch aufgebaut. Mir hat es sehr gut gefallen, es war immer spannend und ich wollte das Buch nie zur Seite legen. Mein erster Lindqvist war sicher nicht der letzte und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bibliothek, 15.08.2023

    John Ajvide Lindqvist gelingt es, vom ersten Satz an zu fesseln.
    Schon im Prolog bekam ich eine Gänsehaut, Gäste werden zum Mittsommerfest grausam hingerichtet, nur die Tochter der Familie kann sich retten.
    Mir gefallen die Protagonisten. Kim ist ein interessanter Charakter. Seine Erlebnisse in der Kindheit und Jugend sind dramatisch und erschreckend. Und Julia, als Autorin, soll die Fortsetzung von Millennium schreiben. Sie wirkt in diesem Fall als Privatermittlerin mit.

    Interessant finde ich, dass dem Autoren John Ajvide Lindqvist wirklich ein Angebot unterbreitet wurde, wie hier im Buch geschildert. Das hat die Sache sehr lesenswert gemacht.

    Der Schreibstil ist absolut beeindruckend und mitreißend. Die kurzen Abschnitte im Buch haben den Spannungsbogen aufrecht erhalten und man wollte einfach weiterlesen. Ich fand "Refugium" trotz kleiner Nebensächlichkeiten spannend, stark und lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Kathrin M., 20.06.2023

    Mit 'Refugium' hat Lindqvist nicht nur einen gelungenen Auftakt zur Stormlamd-Trilogie geschaffen, er hat ein Ausrufezeichen gesetzt!
    Ganz bewusst wird sowohl inhaltlich als auch stilistisch eine Verbindung zu Stieg Larssons 'Millenium'-Trilogie geschaffen. Für mich persönlich jedoch auf einem höheren Niveau und mit einer spannenderen Protagonisten-Konstellation!
    Die beiden Charaktere, Julia Malmros und Kim Ribbing, sind so facettenreich und mit spannender Vita skizziert, dass sie und ihre unorthodoxe Beziehung zueinander den eigentlichen Fall ein wenig in den Hintergrund treten lassen.
    Doch auch dieser, Ländergrenzen übergreifend und politisch angehaucht, ist intelligent konstruiert. Kurze Kapitel, temporeiche Szenen und wechselnde Perspektiven sorgen für eine durchgehend hohe Spannungskurve, vor allem jedoch für eine Sogwirkung mit Suchtpotenzial.
    500 Seiten, die nur so dahinfliegen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein