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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia D., 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung und Fazit:

    Der Prolog beginnt mit einer wahnsinnig brutalen Tat. Zunächst wird man allein gelassen, man weiß nicht, wie alles zusammenhängen. Julia Malmros, eine bekannte Autorin und ehemalige Kommissarin wird durch einen Zufall in die Ermittlungen verwickelt und durch die Eigenart der Person, um so spannender ist das Buch und es lässt sich flüssig lesen. Die verschiedenen Protagonisten sind sehr gut gezeichnet und somit greifbar.
    Gefallen hat mir der Einblick in die digitale Welt, was mir ein Protagonist auch sehr sympathisch gemacht hat. Und egal wie schwer die Kindheit war, man muss sein Leben selbst leben und seinen eigenen Weg finden. Aufgeben ist keine Option.

    Ein Buch was durch die wechselnden Handlungsorte und Protagonisten ordentlich Fahdt aufnimmt und spannend geschrieben ist. Es ist flüssig zu lesen und zeigt so einiges auf, was in der Welt so los ist und wie diese tickt. Mir ist insgesamt die Ermittlungsarbeit zu kurz gekommen, da hätte ich mir mehr Einblick gewünscht. Vor allem, weil es große Unterschiede bei den Ermittlern gab.
    Trotzdem spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.
    Meine Lieblingsstellen im Buch
    Seite 37 "Hier zu Hause in Stockholm, tagein, tagaus immer in denselben Straßen und mit Schneematsch an den Schuhen, fühlte sich die Einsamkeit ... einsamer an."

    Seite 63 "Das Phänomen, Kinder zu missbrauchen und zu quälen, war so widerstandsfähig wie eine Kakerlake."

    Seite 288 Julia über Kim "Es gab vieles, was Julia von Kim Ribbing nicht wusste, aber sie meinte verstanden zu haben, dass er ein Mensch mit einem starken Bedürfnis nach Bewegung in jeglicher Form war. Wenn er innehielt, entdeckten ihn seine Dämonen und suchten ihn heim."

    Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den dtv Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für spannende und geniale Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    Alles beginnt mit einem Massaker bei dem 6 Menschen auf der Insel Knektholmen erschossen werden, Einzig Überlebende ist die vierzehnjährige Tochter des Unternehmers Olof Helander. Sie ist von dem Erlebnis stark traumatisiert. Vielleicht fühlt sie sich gerade deshalb auch so stark angezogen von Kim Ribbing. Er hat sie nach dem Attentat in ihrem feuchten Versteck gefunden. Auch sein Leben ist in jungen Jahren nicht in geordneten Bahnen verlaufen. Er gibt dem Leser durch sein Äußeres wie auch durch sein Verhalten so einige Rätsel auf. Es hat mich aber auch neugierig auf diesen Typen gemacht. Genauso geht es im Buch auch Julia Malmros, Expolizistin und jetzt erfolgreiche Schriftstellerin in Schweden. Trotz mehr als 20 Jahre Altersunterschied fühlt sich Julia von dem jungen Mann angezogen. Da beide Ohrenzeugen des Dramas waren, als Erste am Tatort eintrafen und Julia mit Olle in Kindheitstagen sehr eng befreundet war, machen sich beide an private Ermittlungen. Sehr zum Ärgernis von Julias Ex-Mann, der auf Seiten der Polizei der leitende Ermittler ist. Alles deutet auf wirtschaftliche Interessen hin, dessen Verflechtungen über den gesamten Erdball reichen. Auf die Ausführungen zu Julias
    Schreibversuchen hätte ich größtenteils verzichten können. Dagegen hat mir gefallen, wie der Autor die internationalen Verwicklungen im Buch entwickelt und die Machtlosigkeit der schwedischen Polizei bei Auskunftsersuchen an China beschreibt. Noch besser fand ich die Charakterisierung des so unterschiedlichen Paares Kim und Julia. Keiner der beiden kann sich gegenüber dem anderen bedingungslos öffnen. Es scheint eine stete Anziehung zwischen ihnen zu bestehen, Verlustängste ebenso und doch ist da keine Einheit zu spüren. Eine explosive Zusammensetzung, die sicher noch Sprengkraft in den folgenden Bänden freisetzen wird. Diesen ersten Teil gebe ich 4 Lese-Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 01.08.2023

    Als eBook bewertet

    Gestört

    Zum Inhalt:
    Am Mittsommertag wird in den Schären ein Massaker an einer feiernden Gruppe verübt und einzig die Tochter des Gastgebers überlebt den Anschlag. Die Ex-Kommissarin und Schriftstellerin Julia ist nicht nur als erste am Tatort, sondern kennt eines der Opfer seit Kindertagen. Deshalb mischt sie sich mehr oder weniger ungefragt in die Ermittlungen ein, welche ihr Exmann leitet. Unterstützung erfährt sie von Kim, einem Hacker, den sie wegen einer Buchidee kennen- und irgendwie lieben gelernt hat.

    Mein Eindruck:
    Normalerweise ist es ermüdend bis ärgerlich, wenn die Charaktere eines Buches allesamt mit wie auch immer gearteten Defiziten ausgestattet sind, aber John Ajvide Lindqvist baut diese Störungen relativ unauffällig ein. Glücklicherweise ist seine Schilderung eines Kriminalfalls nicht nur spannend, sondern sehr oft mit einem feinen Humor ausgestattet, Die Jagd nach der Wahrheit führt über die ganze Welt und die Schauplätze erscheinen farbenfroh und glaubwürdig vor dem geistigen Auge. Showdown und Auflösung sind spannend und in Teilen unerwartet und die Charaktere besitzen Tiefe und interessieren auch als Möglichkeit, im zweiten Teil wieder aufzutauchen. "Refugium" ist somit fast perfekt als Auftakt einer Reihe. Fast, denn zwei Punkte (ver)stören: Das Hoch auf die Selbstjustiz und ein sexueller Übergriff, den sich der Autor gut hätte verkneifen können, da er nicht nur wie ein Fremdkörper, sondern auch noch wie eine Rechtfertigung wirkt.

    Mein Fazit:
    Spannend, in Teilen fragwürdig

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angie_molly, 04.07.2023

    Als Buch bewertet

    Meinung: Die Geschichte entfaltet sich während des Midsommer-Fests, als etwas Unfassbares geschieht: Eine gesamte Partygesellschaft wird auf einer Insel ausgelöscht, doch einzig die jugendliche Tochter Astrid überlebt, indem sie sich in einem Versteck versteckt.

    Julia Malmros, eine ehemalige Polizistin, plant, genaue Recherchen für ihr neues Buch anzustellen und sucht daher Kontakt zu Kim Ribbing, der ihr bei den Ermittlungen helfen soll. Als das Verbrechen auf der benachbarten Insel geschieht, finden sich Julia und Kim plötzlich inmitten einer Mordermittlung wieder. Der Autor erzählt die Geschichte auf mehreren Ebenen und nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die Handlung.

    Ein bemerkenswerter Aspekt des Buches sind die kurzen Kapitel, die den Lesefluss fördern. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, sodass man regelrecht in die Geschichte hineingezogen wird und gar nicht merkt, wie schnell die Seiten vorbeifliegen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und authentisch, aber besonders Kim Ribbing hat es mir angetan. Seine bewegende Vergangenheit, geprägt von Leid und Gewalt, hat mich tief berührt und schockiert zugleich. Es ist bewundernswert, wie der Autor es schafft, die Emotionen und die Tiefe der Figuren zum Ausdruck zu bringen.

    Obwohl der Anfang des Buches bereits blutig und spannend ist, habe ich im Verlauf der Geschichte einige blutige Szenen vermisst. Dennoch konnte mich die Handlung mit ihren Wendungen und Überraschungen weiterhin fesseln. Das Ende des Buches hält einen aufregenden Cliffhanger bereit, der meine Vorfreude auf die Fortsetzung der Reihe geweckt hat. Es ist definitiv ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, der Lust auf mehr macht

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 02.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eigentlich hat Schriftstellerin Julia nur noch mit fiktiven Verbrechen zu tun seit sie ihre Karriere bei der Polizei gegen die am heimischen Schreibtisch ausgetauscht hat. Doch das Mittsommerfest wird für sie unversehens zu einer Rückkehr in den alten Job, denn sie muss hilflos die Ermordung ihres Jugendfreundes mitansehen. Dessen Festgesellschaft wird regelrecht von einem Kugelhagel niedergemäht, und natürlich muss Julia herausfinden warum. An ihrer Seite weiß sie den jüngeren Hacker Kim, der nicht nur mit seiner Vergangenheit kämpft, sondern ebenfalls alles daran setzt die Morde aufzuklären.

    Refugium ist der erste Teil einer Trilogie, und dieser Band legt schon mal sehr ordentlich vor. Die Geschichte liest sich sehr spannend und flott, nicht zuletzt auch dank der z.T. recht kurzen Kapitel. Lindqvist schafft es trotzdem komplexere Sachverhalte oder auch heiklere Themen wie Kindesmissbrauch einzubetten, ohne dass diese zu oberflächlich abgehandelt werden, noch dass deswegen das Tempo verlangsamt wird. Mir hat sein Stil gut gefallen, der nicht ganz so nüchtern wie bei anderen nordischen Autoren daherkommt. Das ungleiche Duo Julia/Kim ist interessant, auch wenn Kim für mich manchmal zu gekünstelt „anders“ erscheint. Trotzdem ist er eine Figur, über die es sicherlich genug für zwei Folgebände zu erzählen gibt. Er ergänzt Julia gut, die trotz ihres Berufes eher auch schon mal etwas brav-bieder wirkt. Die Entwicklung des Falles gelingt sicher, Spannung ist eigentlich immer da und die Handlung wird zu einem schlüssigen Ende zusammengeführt. Insgesamt hat mir Refugium wirklich gut gefallen und so werde ich mir den Folgeband sicherlich auch ansehen.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roberto A., 07.08.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Der vom Weltbild-Verlag als "Buch des Monats" propagierte Thriller "Refugium" hat mich nicht überzeugt. Gerne bin ich der Empfehlung gefolgt und habe das Buch gelesen. Schon der Einstieg war aber etwas gewöhnungsbedürftig, wollte wahrscheinlich die speziellen Personen noch spezieller darstellen. Im Handlungsablauf gibt es für mich diverse Sprünge, die mich eher an ein Comic erinnern: zum Beispiel von Schweden rasch nach Shanghai, dann nach Kuba, zurück nach Schweden und zum Schluss rasch nach Norwegen oder, hohe Beamte lassen sich leicht in die Mangel nehmen. Die Actionabschnitte erinnern mich an Szenen zwischen James Bond und einem Superheldencomic. Auf jeden Fall reicht dieser Band für mich (abgesehen von dritten Teil) nicht an die "Millennium-Trilogie" von Stieg Larsson heran.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 26.06.2023

    Als Buch bewertet

    In Refugium findet ein neues Team zusammen. Die ehemalige Polizistin Julia Malmros soll einen neuen Krimi schreiben. Damit er auch authentisch wird, soll ihr Hacker und Computergenie Kim Ribbing zur Seite stehen, um ihr die Fragen rund um die digitale Welt zu beantworten. Als sie sich treffen, werden sie Zeugen eines schlimmen Verbrechens.

    Mir hat gut gefallen, dass die beiden Protagonisten zwar eher Einzelgänger sind, sich ihre Wege jedoch ständig kreuzen. Vor allem Kim bleibt sehr geheimnisvoll, denn man weiß lange nicht, warum er sich ständig in anderen Ländern rumtreibt. Außerdem fand ich die Einschübe über seine Vergangenheit gut gelungen. Julia ist einiges älter als Kim, was der Beziehung aber ganz gut tut. Dadurch, dass der Exmann von Julia die Ermittlungen leitet, kommt noch mehr Spannung in das Geschehen. Der Fall an sich ist vielschichtig und geht in mehrere Richtungen. Manche Nachforschungen waren eher trocken zu lesen, wechselten sich dann aber mit einigen Actionszenen ab. Ein spannender Auftakt in die Trilogie, von der ich hoffen, dass man noch mehr von Kim erfährt!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian K., 04.07.2023

    Als Buch bewertet

    Interessantes Ermittlerteam

    Mit Refugium ist dem Autor Lindqvist ein spannender Auftakt zu seiner Stormland-Trilogie gelungen.

    An Mittsommer werden Olof Hellander, seine Frau und seine Partygäste erschossen. Nur die Tochter Astrid überlebt. Die Täter sind Profis. Zufällig ist Julia Malmros, ehemalige Polizistin, und ihr Freund Kim Ribbing, ein Hacker, in der Nähe und fortan in die Ermittlungen verwickelt. Denn der ermittelnde Polizist Jonny ist Julias Ex-Mann.

    Überzeugend ist die Darstellung der Charaktere, insbesondere von Julia Malmros und Kim Ribbing. Die Charaktere sind vielschichtig, außergewöhnlich und spannend. Auch wenn die Lebensgeschichte der beiden einen großen Teil des Buches einnimmt, kommt hier nie Langeweile auf. Die ausgefeilten Dialoge tragen hierzu ebenfalls bei. Die Verbindung der beiden zueinander ist ungewöhnlich und vermutlich gerade daher so interessant.

    Die Geschichte ist spannend, aber auch unterhaltsam und definitiv lesenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Julia Malmros sucht Hilfe beim Computerspezialisten Kim Ribbing, denn sie sollte die Millenium-Saga von Larson weiterspinnen. Daraus entsteht eine etwas seltsame Beziehung. Etwa zur gleichen Zeit geschieht unweit von ihr auf einer Schäreninsel ein brutales Massaker; mehrere Menschen werden niedergemetzelt. Sie möchte den oder die Mörder finden, schliesslich war einer der Toten mal ein Schulfreund von ihr. Während Julia sich von daheim aus auf die Suche begibt, tut dies auch ihr Exmann, der Polizist, aber auch Kim, der sich nach Havanna und Shanghai begibt. Ob sie den staatenübergreifenden Fall lösen können?
    Mir hat die Geschichte gefallen, sie ist mal etwas anderes. Zufall, dass die Milleniumsgeschichte tatsächlich weitergeht? Es hat mich auch nicht gestört, dass nicht die ganze Geschichte in Schweden spielt. Teilweise etwas langatmig und umfangreich, aber durchwegs empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie T., 07.07.2023

    Als eBook bewertet

    Refugium ist der spannende Auftakt der Stormland Trilogie von John Ajvide Lindqvist. Die beiden Hauptfiguren Kim Ribbing, IT Cracker, und die ehemalige Polizistin Julia Malmros lernen sich im Rahmen einer Recherche zu ihrem neuen Krimi kennen. Kim hat in seiner Kindheit schreckliches durchlitten und fällt teilweise durch fehlende Sozialkompetenz und sein besonderes Aussehen auf. Julia ist im fortgeschrittenen Alter, frisch getrennt und einsam. Die beiden beginnen eine seltsame Beziehung und werden bald in mehrere Morde verwickelt. Kim begibt sich global auf Spurensuche.

    Obwohl das Duo Julia und Kim schon seltsam ist, sind mir die Beiden ausgesprochen sympathisch. Der Schreibstil ist spannend, obwohl ich die Geschichte gegen Ende etwas zu abenteuerlich fand. Dennoch ist das Ende rund und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Ein Muss für alle Krimi-/Thriller-Fans.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 29.06.2023

    Als Buch bewertet

    Highlight 2023

    Schon jetzt kann ich sagen, dass dieses Buch in diesem Jahr ein Highlight ist und bleiben wird. Ich war schon nach dem ersten Lesen der Kurzbeschreibung total neugierig und dachte mir, dass das was für mich sein könnte. Ich liebe die skandinavischen Autoren und vor allem die Schweden. Seit ich den ersten Band um Wallander in der Hand hatte – und das ist wirklich lange, lange her – bin ich diesem Land verfallen und genieße die ganz besondere Atmosphäre in diesen Büchern. Dieses Düstere, Morbide, Melancholische, zugleich die Lebenslust, das Feiern und das so andere Leben wie bei uns – gepaart mit spannenden Kriminalfällen, die meistens so gekannt erzählt und entwickelt werden.

    Und so war ich natürlich voller Vorfreude, aber auch voller Erwartung, was da noch kommen wird. Und ich muss sagen, ich bin absolut begeistert, regelrecht geflasht. Oft ist es ja schwierig, wenn man so hohe Erwartungen hat, aber hier wurden diese sogar noch übertroffen.

    Schon beim ersten Blick ins Buch musste ich grinsen, als ich das Foto des Autoren sah, das so anders ist. Passt zum Buch.

    Ich mochte den leisen Witz, den feinen Humor, die Ironie und die Figuren, die so detailreich und lebensnah gezeichnet sind. Sie sind etwas Besonderes, man hat einfach Lust, mit ihnen durch das Buch zu gehen und zu erfahren, was passiert. Gerade Kim ist eine unfassbar coole und tolle Romanfigur, aber auch Julia hat es mir angetan. Sie ist einfach mal eine ganz andere Figur, nicht Mainstream und das hat mir Spaß gemacht! Sehr gelungen fand ich auch die Anspielungen auf die Millenium-Reihe, die ich sehr geliebt habe. Im Prinzip ist es eine Hommage und Spiegelung zugleich! Einfach toll.

    Die Geschichte ist super und ein spannender Fall, gleichzeitig geht es auch sehr viel um Zwischenmenschliches und um Beziehungen aller Art. Das ist faszinierend und unterhaltsam, spannend und interessant!

    Ein rundum tolles Buch, das ich regelrecht gefressen habe, und von dem ich mir unbedingt eine Fortsetzung wünsche.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ute s., 10.07.2023

    Als eBook bewertet

    Ein reiches schwedisches Ehepaar feiert mit zwei geladenen Pärchen und der Tochter das Mittsommerfest auf der eigenen kleinen schwedischen Insel. Sie alle haben etwas mit Emmissionsrechten, CO2 Zertifikaten und Ölhandel zu tun. Es gibt ein Attentat, welches nur die 14jährige Tochter überlebt.
    Das ist der eine Handlungsstrang.
    Im nächsten Handlungsstrang wird der erfolgreichen Journalistin und Schriftstellerin Julia angeboten die Milleniumreihe von Daniel Lagercrantz fortzusetzen, weil dieser nicht mehr daran schreiben möchte.
    Sie nimmt das Angebot an unter der Bedingung Unterstützung für das Thema Hacking zu bekommen.
    Ihr wird der 20 Jahre jüngere Kim zur Verfügung gestellt, der fachlich brillant, reich und psychisch angeschlagen ist. Es besteht eine besondere Chemie zwischen den beiden und sie beginnen sofort ein ungewöhnliches Verhältnis.
    Julias Vertrag mit der Milleniumreihe wird von ihr verworfen. Stattdessen erinnert sie sich an ihre Vergangenheit als Kriminalkommissarin und sie ermittelt privat zusammen mit Kim, der unbeschreiblich reich, aber auch speziell ist, um die Mittsommermorde aufzuklären. Auf Seiten der Polizei werden sie von ihrem immer noch eifersüchtigem Exmann unterstützt.

    Alle Personen werden ausführlich charakterisiert, haben liebenswerte oder ungewöhnliche Ticks und mir hat es besondere Freude gemacht, dass jetzt die Frau mal 20 Jahre älter ist und graue Haare hat und der junge Liebhaber selbst unfassbar reich und nicht auf ihr Geld aus ist.
    Es gibt viele Erzählstränge, eine tolle Geschichte, flüssigen Schreibstil und spannende Wendungen.

    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 12.07.2023

    Als Buch bewertet

    Endlich mal wieder ein Thriller-Volltreffer.

    Es geht um Julia, eine Ex-Polizistin und jetzige Krimiautorin. Sie hat die ehrenvolle Aufgabe, eine Fortsetzung zu der berühmten Millenium-Reihe von Stieg Larsson zu schreiben. Weil sie sich aber in der Hacker-Szene nicht auskennt, braucht sie hier Beratung und trifft sich mit dem jungen Hacker Kim.

    Soweit der Ausgangspunkt. Interessant dabei, dass der Autor Lindqvist seine eigene Geschichte als Aufhänger genommen hat und sie nun Julia erleben lässt. Er hat nämlich den Fortsetzungsband geschrieben.

    Mein Lieblingscharakter im Buch ist Kim. Er ist unfassbar reich, hat Schlimmstes erlebt und entgegen der äußeren Beschreibung ist er unfassbar einfühlsam und hilfsbereit.

    Das war ein Thriller, den ich zeitlich leider nicht am Stück lesen konnte und dabei völlig hibbelig und kribbelig wurde, weil ich unbedingt weiterlesen wollte.
    Man fliegt nur so durch die Seiten, die leichte Lesbarkeit durch kurze Kapitel (manchmal sogar nur ein bis zwei Seiten) hat hier sicherlich auch einen Anteil daran.
    Aber vor allem liegt es an der Handlung: spannend und mit vortrefflich gezeichneten Charakteren.
    Dabei gibt es auch noch eine kleine Weltreise: von Schweden nach Shanghai und Kuba - letzteres hat mir besonders gut gefallen.

    Kleine Schwächen hatte das Buch meines Erachtens bei der Beschreibung einer Vierzehnjährigen, die ich für mindestens 16 geschätzt hätte und die für mich etwas zu ausführlichen und komplexen wirtschaftlichen Verflechtungen.

    Aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau - ich kann es kaum erwarten, bis ich den nächsten Band der Trilogie in den Händen halten kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 02.07.2023

    Als Buch bewertet

    Was für eine tolle Neuentdeckung für mich. Ich kannte den Autor Lindqvist zwar namentlich, aber erst mit "Refugium" habe ich mich so angesprochen gefühlt, dass ich zugeschlagen habe. Es handelt sich wohl um den ersten Band einer Trilogie und das Thrillergenre hat für mich ein neues Highlight bekommen.

    Was war es, was mir so besonders gefallen hat?
    Da ist zum einen die Sprache, die schon im Prolog erkennen lässt, dass der Autor damit umzugehen weiß. Nur wenn mich eine Leseprobe so anspricht, fühle ich mich ermuntert weiter zu lesen.
    Dann sind die Charaktere. Allen voran natürlich Kim und Julia. Sowohl ihre wechselhafte Vergangenheit als auch ihre Beziehung zueinander nehmen viel Raum ein in der Geschichte. Das ist aber zu keiner Zeit langatmig und schon gar nicht überflüssig. Es erklärt ihre Vielschichtigkeit und hier geht es nicht profan darum, eine Liebesgeschichte in einem Thriller einzubauen. Das Buch lebt von diesen Akteuren und deshalb ist es wichtig, ihnen nahe zu kommen.
    Der Crime-Bestandteil ist sehr abwechslungsreich. Sowohl was die Themen als auch die Handlungsorte rund um die Welt angeht. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich würde sagen, dass der Plot kein reiner Thriller ist sondern sehr viele Krimielemente hat. Die Mischung hat mir gut gefallen und durch die schnellen Perspektivwechsel und kurzen Abschnitte wird man fast gezwungen immer weiter zu lesen, weil mein neugierig auf mehr ist.

    Ein rundrum gelungener Auftaktband und ich freue mich, dass die weiteren Bände schon gelistet sind. Auch wenn es jeweils ein ganzes Jahr dauern wird, bis sie auf deutsch erscheinen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 12.07.2023

    Als Buch bewertet

    Schon der glatte Hochglanz-Umschlag mit dem rauen Baumstamm ist ein haptischer Wow-Effekt.
    Genaugenommen ist die ganze erste Folge der Stormland-Trilogie ein einziges Wow. Stormland ist in meinen Augen ein würdiger Nachfolger von Stieg Larssons Millennium-Trilogie.
    Auf einer Schäreninsel wird bei dem Mitsommerfest eine ganze feiernde Gesellschaft durch Maschinengewehrsalven getötet. Die Autorin und Ex-Polizistin Julia Malmros und ihr jugendlicher Geliebter Kim Ribbing werden Augenzeugen dieses Verbrechens. Sie versuchen sich selbst an der Aufklärung der Tat. Julia braucht Stoff für ihr neues Buch und Kim ist ein begnadeter Computerspezialist. Insbesondere er wird zur schillernden Hauptfigur dieses Thrillers, denn er ist seit einer unvorstellbar grausamen Kindheit absolut furchtlos, unfassbar reich und zu allem Überfluss auch noch eine Kampfmaschine. Kurz gesagt, er ist ein Superheld wie aus einem Kinofilm.
    Die Handlung selbst ist sehr spannend konstruiert, die Auflösung geht nur in kleinen Schritten voran und erfordert Nachforschungen in der ganzen Welt. Natürlich geraten Julia und vor allem Kim immer wieder in große Gefahr. Der Spannungsbogen ist von Anfang an straff gespannt. Der Autor gibt auch ausreichend Einblicke in das Seelenleben der Beteiligten, sodass man einen persönlichen Bezug zu den Akteuren erhält. Deswegen freut man sich auch schon auf die Fortsetzung. Natürlich erwartet man wieder jede Menge Action, aber mindestens genauso spannend wird die Weiterentwicklung der verschiedenen, zum Teil doch sehr komplizierten Beziehungen sein.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celebra, 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Nervenkitzel- ein spannender Auftakt
    Refugium von John Ajvide Lindqvist ist ein schwedischer Thriller, der uns an Mittsommer 2019 zu einem tragischen Ort führt.

    Julia Malmros ist ehemalige Polizistin und bekannte Autorin. Sie soll eine Fortsetzung der bekannten Millennium-Reihe schreiben. Der Verlag hat große Erwartungen an sie- wie auch sie selbst an sich. Da sie technisch nicht sehr versiert ist und den Charakter von Lisbeth Salander weiterspinnen muss bekommt Sie Beratung eines Hackers, Kim Ribbing. Das Treffen ist informativ und für Julia ebenso verwirrend. Knapp halb so alt wie sie, bringt er ihre Welt und ihre Vorstellungen auf mehrere Arten ins Wanken. Seine Vergangenheit ist düster und tragisch. Zwischen Ihnen entwickelt sich eine Affäre. Nach einem Eklat in ihrem beruflichen Leben zieht sich sich an Mittsommer in ihr Ferienhaus zurück. Dort erlebt sie durch einen Zufall zusammen mit Kim ein wahres Blutbad auf der Nachbarinsel. Unter den Opfern ist auch ein alter Bekannter und seine Gäste. Nur dessen Tochter Astrid überlebt den Anschlag. Zusammen mit Kim versucht Julia als ehemalige Kommissarin den Geschehnissen auf den Grund zu gehen.

    Ein spannender Auftakt der Trilogie rund um die Kommissarin und Ihr Leben. Sprachlich und erzählerisch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Emotionen werden sehr gut übermittelt. Ich hätte am liebsten gleich mit Teil 2 weiter gemacht.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 06.07.2023

    Als Buch bewertet

    „Refugium“ hat eine interessante Geschichte: Die Millennium-Trilogie des schwedischen Journalisten Stieg Larsson gehört zu den weltweit erfolgreichsten Krimireihen. So verwundert es nicht, dass sowohl der Verlag als auch die Erben nach dem Tod des Autors an diesem Erfolg partizipieren wollten und deshalb einen Autor suchten, der die Reihe fortschreiben sollte.

    Der Nachfolger wurde mit David Lagercrantz gefunden, dessen auf 10 Bände geplante Fortsetzung es allerdings bei Weitem nicht mit dem Original aufnehmen konnte und deshalb nach drei Romanen 2019 eingestellt wurde.

    John Ajvide Lindqvist, ein erfolgreicher Autor, dessen bisherige Romane ausnahmslos dem Horrorgenre zuzuordnen sind, bekam nun die Möglichkeit, die Reihe fortzuführen. Dessen Sequel fand aber keine Gnade vor den Augen des Verlags und wurde abgelehnt. Also passte er die Geschichte an, änderte die Namen der Protagonisten und veröffentlichte sie unter dem Titel „Refugium“, ebenfalls geplant als Auftaktband der Stormland-Trilogie, die in 2024 und 2025 komplettiert wird. Die Fortsetzung der Millennium-Trilogie kommt nun von Karin Smirnoff und wird in der Übersetzung Ende August erscheinen.

    Julia Malmros, eine ehemalige Polizistin und nun Krimi-Autorin, soll die Millennium-Trilogie fortschreiben und bekommt vom Verlag den Computernerd Kim Ribbing zur Seite gestellt. Obwohl das Exposé die Erwartungen der Lektorin nicht erfüllt und sie es deshalb ablehnt, freunden sich die beiden an und verbringen den Mittsommerabend gemeinsam in Julias Sommerhaus im Schärengarten. Doch dann bricht plötzlich ein Inferno los. Ein Boot nähert sich der Nachbarinsel, zwei Schützen eröffnen das Feuer und erschießen sämtliche Anwesende. Einzige Überlebende ist die Tochter der Familie. Verantwortlich für die Aufklärung dieser kaltblütigen Morde ist Julias Ex-Mann, der allerdings keinen Plan hat, wo er ansetzen soll. Und hier kommen Ribbing und Julia ins Spiel.

    Einer der Toten ist ein Jugendfreund von Julia, und so zieht die ehemalige Polizistin alle Register, um die Verantwortlichen zu entlarven und zur Rechenschaft zu ziehen. Mit Ermittlungsmethoden ist sie vertraut, muss sich als Externe auch nicht an einschränkende Vorschriften halten und hat mit Kim Ribbing einen Hacker mit außergewöhnlichen Fähigkeiten an der Hand, der sie unterstützt. Sie recherchieren, verknüpfen die gefundenen Informationen, stellen Verbindungen her und sind bald mitten in einem Fall, der weitere Kreise zieht, als sie sich je hätten vorstellen können.

    Wenn ein Autor in solch große Fußstapfen tritt, bleibt es nicht aus, dass Vergleiche gezogen werden. Und hier schneidet Lindqvist nicht schlecht ab, auch wenn die Passagen, in denen er sich seinen Frust über das abgelehnte Manuskript etwas zu oft von der Seele schreibt.

    Natürlich gibt es offensichtliche Anleihen: Der Journalist Mikael Blomkvist wird zur Autorin Julia Malmros, beides Angehörige der schreibenden Zunft, Kim Ribbing ist die wiedergeborene Lisbeth Salander, ebenfalls schwer traumatisiert und mit Bindungsängsten, und um Big Money und mafiöse Männerbünde geht es hier wie dort.

    Die Handlung ist bei Lindqvist in der Gegenwart angekommen und behandelt jede Menge Themen, die westlichen Gesellschaften unter den Nägeln brennen, aber auch einiges an Potenzial für kriminelle Aktivitäten bieten. Er erzählt spannend und in kurzen Kapiteln, wechselt zwischen den verschiedenen Akteuren hin und her, variiert zwischen Action und Recherche, was nicht nur das Tempo sondern auch das Interesse des Lesers/der Leserin durchgängig hoch hält. Und er schafft es problemlos, am Ende sämtliche Handlungsstränge souverän und ohne Logikfehler zusammenzuführen und offene Fragen hinreichend zu beantworten.

    Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten gefühlt und die 524 Seiten in eineinhalb Tagen gelesen. Und auf die beiden Nachfolgebände freue ich mich bereits jetzt schon!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen


    3,5 Sterne

    "Refigium" ist der Auftakt der Trilogie um die Schriftstellerin und ehemalige Polizistin Julia Malmros und den Hacker Kim Ribbing.
    Julia soll die Fortsetzung der Millennium-Reihe schreiben und braucht dafür die Hilfe eines Hackers, um die Rolle der Lisbeth Salander authentisch formulieren zu können. Dabei kommen sie sich nicht nur näher, sondern beobachten auch einen Serienmord an Julias Jugendfreund Olof Helander auf dessen Terrasse sowie zwei Geschäftsmännern, samt Gattinnen. Nur Helanders 14jährige Tochter Astrid kann sich unter den Steg retten.
    Julia und Kim ermitteln parallel zur Polizei, wobei Kims Hackerfähigkeiten natürlich außerordentlich viel helfen. Und beide begeben sich dabei natürlich in Gefahr...

    Die Story ist so typisch skandinavisch-deprimierend; die Charaktere sind alle psychisch angeschlagen. Allen voran natürlich Kim, der aber auch wirklich schon schreckliches in seiner Kindheit und Jugend durchstehen musste. Trotzdem er so viel erleben musste, ist er überraschend normal geblieben, soweit das halt geht. Das macht ihn so sympathisch.

    Ein etwas gehobener Schreibstil mit kurzen Sätzen, sehr kurze Kapitel, die abwechselnd aus Sicht von Julia und Kim erzählt werden, und kurze Einschübe aus Kims Kindheit zeichnen den Aufbau aus.
    Mich hat nur etwas gestört, dass, wenn die Charaktere erwähnt werden (meist zu Kapitelbeginn), ständig der komplette Name genannt wird; also Vor- UND Nachname. Das kannte ich bisher aus keinem Buch; und wir Leser wissen doch nach der ersten Personenvorstellung, das Kim Ribbing und Julia Malmros die vollen Namen sind - und es gibt ja auch keine anderen Kims und Julias in dem Buch.

    Vieles erinnert an die Figuren aus der Millennium-Reihe; nicht nur, dass Julia die Geschichte weiterschreiben soll; sonder sie ist ein weiblicher Mikael Blomkvist; und Kim eine männliche Lisbeth Salander.
    Übrigens hätte ich die Liebesgeschichte zwischen Julia und Kim nicht unbedingt gebraucht, ich fand irgendwie nichts Prickelndes daran und konnte auch deren Anziehungskraft zueinander nicht ganz nachvollziehen. Als gute Freunde, ja. Aber als Liebespaar...
    Auch wenn es interessant zu lesen war, gab es einige Längen, die charakterliche Darstellung der Figuren war mir fast schon ZU detailliert; und da der Bösewicht ja schon recht weit zu Beginn feststand und man quasi nur mehr dabei ist, wie Beweise gegen ihn gesammelt werden. Manche Action-Szenen haben zu sehr an Mission Impossible erinnert.
    Auch wenn ich mir insgesamt mehr erwartet hätte, bin ich aufgrund des überraschenden Epilogs, der eine Art Cliffhanger ist, schon auf den nächsten Teil gespannt.


    Fazit:
    Ein typisch düsterer Schweden-Krimi mit viele Anspielungen auf die Millennium-Reihe, der sich langsam entwickelt, sich durch fast schon zu detaillierte Charakterbeschreibungen auszeichnet und einem auf den nächsten Band neugierig machenden Ende. Ich hatte mir trotzdem mehr Spannung und Sogwirkung erwartet.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    "Refugium" des Autors John Ajvide Lindqvist ist der Auftaktband zu einer Thriller-Trilogie.

    Julia Malmros ehemalige Polizistin und mittlerweile auch Autorin wird beauftragt den Folgeband der Millenium Reihe zu schreiben, nachdem die Reihe so ein wahnsinniger Erfolg war. Wer die Millenium Reihe kennt, weiß, dass die IT eine wichtige Rolle gespielt hat, aus diesem Grund bekommt Julia Kim Ribbing, seines Zeichen IT Crack und Hacker an die Seite gestellt. Während der Arbeit an dem Buch in Julias Haus werden im Nachbarhaus die Gäste einer Mittsommerparty ermordet, nur eine Tochter der Gastgeber überlebt.
    Julia und Kim fangen an zu ermitteln warum die Partygäte sterben mussten.

    Die Protagonisten wurden ausführlich eingeführt und haben wie auch in der Millenium Reihe so ihre Traumen mit im Gepäck. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, doch durch die ausführlichen Beschreibung und einer gewissen detailverliebtheit blieb die Spannung an manchen Stellen leider auf der Strecke.

    Das Buch wird als Thriller angepriesen, als diesen habe ich ihn aufgrund des fehlenden Spannungsaufbaus nicht empfunden.
    Unterhalten hat mich das Buch und die Story jedoch so gut, dass ich auch den Folgeband lesen werde.
    "Refugium" des Autors John Ajvide Lindqvist ist der Auftaktband zu einer Thriller-Trilogie.

    Julia Malmros ehemalige Polizistin und mittlerweile auch Autorin wird beauftragt den Folgeband der Millenium Reihe zu schreiben, nachdem die Reihe so ein wahnsinniger Erfolg war. Wer die Millenium Reihe kennt, weiß, dass die IT eine wichtige Rolle gespielt hat, aus diesem Grund bekommt Julia Kim Ribbing, seines Zeichen IT Crack und Hacker an die Seite gestellt. Während der Arbeit an dem Buch in Julias Haus werden im Nachbarhaus die Gäste einer Mittsommerparty ermordet, nur eine Tochter der Gastgeber überlebt.
    Julia und Kim fangen an zu ermitteln warum die Partygäte sterben mussten.

    Die Protagonisten wurden ausführlich eingeführt und haben wie auch in der Millenium Reihe so ihre Traumen mit im Gepäck. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, doch durch die ausführlichen Beschreibung und einer gewissen detailverliebtheit blieb die Spannung an manchen Stellen leider auf der Strecke.

    Das Buch wird als Thriller angepriesen, als diesen habe ich ihn aufgrund des fehlenden Spannungsaufbaus nicht empfunden.
    Unterhalten hat mich das Buch und die Story jedoch so gut, dass ich auch den Folgeband lesen werde.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marion l., 04.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit dem entrindeten Ast passt sehr gut zur Story. Ein Gemetzel an Mitsommer, drei Ehepaare, Geschäftspartner, werden grausam hingerichtet, nur die 14jährige Tochter Astrid entkommt. Jonny und Carmen leiten die Ermittlungen. Jonnys Exfrau Julia, ehemals Polizistin, jetzt Autorin, mischt in den Ermittlungen mit und beginnt ein seltsames Verhältnis mit dem viel jüngeren Kim, der sie in IT-Fragen berät und als Hacker unterstützt. Mehrere Handlungsstränge nebeneinander machen das Buch sehr abwechslungsreich und vielschichtig. Kim hatte schreckliche Erfahrungen in einer psychiatrischen Einrichtung gemacht und sinnt auf Rache an dem verantwortlichen Arzt. Und genau bei dem landet Astrid nach dem Massaker. Julia soll die Fortsetzung der Milleniumreihe schreiben und stösst bei ihrer Lektorin nur auf Widerstand. Die Beziehung zwischen Julia und Kim zieht sich durchs ganze Buch. Die Ermittlungen, die nach nach China und schliesslich nach Norwegen führen, werden etwas verworren, aber sind immer spannend. Ein interessanter Auftakt zur angekündigten Dreierreihe.

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