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  • 5 Sterne

    Martina W., 01.08.2021

    Als eBook bewertet

    Eigentlich….. ist das Buch ein typischer Thriller: eine Privatperson wird eines Verbrechens beschuldigt und versucht dann, mehr oder weniger allein die Unschuld zu beweisen.
    Was diese Geschichte für mich so interessant gemacht hat: was alles betroffen ist, wenn das Internet ausfällt – und es sterben Menschen (im Krankenhaus z.B.). Als dann sogar die Wasserversorgung zusammenbrach, habe ich tatsächlich Panik bekommen bei dem Gedanken, dass es wirklich so kommen könnte.
    Es war faszinierend, wie sich Spannung erst einmal ganz langsam aufbaut – und dann zeigt sich, wie abhängig wir uns von Maschinen und Technik gemacht haben – auf der anderen Seite haben diese Hilfsmittel selbstverständlich auch enorme Vorteile. Dennoch kann es von einer Sekunde zur anderen ins Desaster kippen.
    Natürlich hat diese Computervirusepidemie durchaus Ähnlichkeiten zur Coronapandemie, inklusive Leerdenkerbewegung und Sturm auf den Reichstag…
    Interessant der Gegensatz der Generationen: die Großmutter, die so gut wie komplett ohne Internet auskommt – und auf der anderen Seite der Enkel, der sich ohne vollkommen verloren fühlt.
    Uve Teschner liest das Hörbuch genial und leidenschaftlich – ich hatte es mir gegönnt, weil ich die „Lektüre“ möglichst wenig unterbrechen wollte – ich musste einfach wissen, wie es weitergeht.
    Eine wirklich spannende, faszinierende Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit dem schwindenden Internetzeichen und dem farblich drohenden Untergang Europas perfekt gestaltet.

    Der flüssige Schreibstil liest sich leicht verständlich und mit kurzen Kapiteln angenehm lebendig.

    In Europa fallen kurzzeitig die Netzwerke aus. Verkehrsleitsysteme spielen verrückt. Evtl. ein unglückliches Zusammentreffen verschiedener Umstände? Doch dann fällt das Internet komplett aus. Alles deutet auf einen koordinierten Cyberangriff hin. Radikale politische Gruppen beanspruchen diese Attacken für sich. Doch wer steckt dahinter? In Deutschland arbeitet der Bundesnachrichtendienst mit Hochdruck an dem Fall, um die Sache aufzuklären.

    Das Buch besteht aus mehreren Handlungsträngen, die später gekonnt zusammengefügt werden. Es enthält Familienträgodien, dunkle Geheimnisse und herausragende Charaktere. Der hohe Spannungsbogen hält sich über die gesamte Buchlänge.

    Der Ausfall des Internets lässt den Leser sehr nachdenklich werden. In vielen Bereichen besteht zwischen dem Menschen und der digitalen Welt eine Abhängigkeit. Das Internet bestimmt große Teile unseres Lebens. Man sollte des Öfteren das Handy oder den Computer ausschalten und das wirkliche Leben genießen. Auf jeden Fall in der Freizeit.

    Fazit:

    Ein extrem spannender Thriller, der hoffentlich nicht zur Realität wird!

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  • 5 Sterne

    büchernarr, 25.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wie schon bei seinem ersten Thriller "42 Grad" hat der Autor auch diesmal nicht wenig versprochen und uns einen spannenden Thriller geboten mit rasantem Tempo der bis zum Ende anhält. Das Horrorscenario, dass dieses Mal die digitale Welt zusammenbricht, bringt uns Situationen vor Augen, die wir im Alltag gar nicht wahrnehmen. Den Offline zu sein bedeutet , dass die Netzwerke nicht funktionieren, die Flugzeuge weder starten noch landen können, das Verkehrschaos vorprogrammiert ist und das ganze System quasi zusammenbricht.
    Was wäre wenn?
    Die kurzen Kapitel lassen uns meist mit Cliffhängern zurück, was dazu beitrug, das Buch nicht aus den Händen lassen zu können und alles deutet darauf hin, dass es sich um einen Hackerangriff handelt. IT-Experte Daniel Faber erkennt, dass ein Computervirus dafür verantwortlich ist und versucht der Sache auf dem Grund zu gehen. Doch dabei gerät er auch selbst ins Visier.
    So wie unser Leben heute gestaltet ist, kann man sich ein leben ohne Internet weitgehend nicht vorstellen. Der Autor bringt uns vor Augen, was für Auswirkungen dies haben könnte. Mit diesen Gedanken habe ich nach dem Lesen gespielt und habe noch einen langen Nachhall gehabt.
    Für mich wieder ein gelungenes Buch von Wolf Harlander.

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  • 5 Sterne

    Gudrun E., 09.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Internet bricht europaweit zusammen, Handynetze funktionieren nicht mehr, die Strom- und Wasserversorgung der Bevölkerung ist nicht mehr funktionsfähig und Panik bricht aus. Alles scheint durch einen Computervirus verursacht worden zu sein, dem der BND nicht so ohne weiteres auf die Spur kommt. Der IT-Experte Daniel Faber gerät in Verdacht und unternimmt alles um seine Unschuld zu beweisen und seine Familie zu retten.

    Dieses Katastrophenszenario wird sehr spannend und glaubhaft entwickelt , so das der Leser den Eindruck gewinnt, das auch unsere sehr technikhörige Welt so ein Virus sehr schaden könnte. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird durch wechselnde Sichtweisen unterschiedlicher Personen sehr vielschichtig dargestellt. Die Charakterdarstellung der Hauptpersonen ist sehr detailliert und der Leser fiebert schnell mit Daniel und seiner Familie mit. Die verschiedensten Gruppierungen werden gezielt manipuliert und fremdgesteuert. Es wird sehr gut veranschaulicht wie verzahnt unsere Welt ist und wie abhängig der Mensch von
    der Technik ist. Als einziger Mangel stößt mir am Ende auf, das eine Frage unbeantwortet bleibt, wobei eine Fortsetzung dies natürlich schnell beheben könnte.

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wolf Harlander hat mit Systemfehler wieder einen aktuellen Thriller geschrieben, der sich sehr nah an die heutige Realität abspielt. Denn mit einem eventuellen Ausfall der digitalen Netzwerke ist von einem Moment zum anderen nichts mehr wie vorher. Man erinnere sich nur an Flughäfen, Bahnhöfen, Banken, den Verkehr, die Stromversorgung usw. Die gesamte Welt würde in Null Komma nichts ins Chaos stürzen. Als Folge würde Panik ausbrechen. Die Behörden versuchen der Sache auf den Grund zu gehen und ziehen einen Computervirus in Anbetracht. Nun heißt es das Chaos unter Kontrolle zu halten, den Ursprung oder den Urheber zu finden und den Fehler zu beheben.
    Harlander versteht es die Spannung auf hohem Niveau zu halten und seine Charaktere mit Ecken und Kanten zu formen. Der Autor beschreibt zudem sehr anschaulich die drastischen Auswirkungen des Angriffs auf das Netz. Wie realitätsnah dieses Szenario ist, lässt sich nicht so einfach erahnen, wird aber im Buch sehr detailliert beschrieben und lässt den Leser ängstlich zurück, wenn man bedenkt wie abhängig wir innerhalb ein paar Jahrzehnten von all dem geworden sind. Daher ein sehr guter, sogar lehrreicher Thriller.

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  • 4 Sterne

    Büchermaulwurf, 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    Erschreckendes Szenario
    In seinem neuen Wirtschaftsthriller „Systemfehler“ beschreibt der Journalist Wolf Harlander erschreckend realistisch ein absolutes Worst-Case-Szenario. In mehreren europäischen Ländern bricht gleichzeitig das Internet zusammen, mit dramatischen Folgen. Züge können nicht mehr fahren, die Flughäfen sind lahmgelegt und in den Krankenhäusern versagen die lebenserhaltenden Geräte, so dass Patienten sterben. Supermärkte erhalten keine Ware mehr, die Versorgung bricht zusammen und es kommt zu Plünderungen und Demonstrationen. Handys, Fernsehen und Radio funktionieren nicht mehr, damit sind alle Kommunikationswege gekappt. Stromausfall und Wasserknappheit stürzen das Land ins Chaos und Panik bricht aus. Die Regierung und Behörden sind machtlos. Nelson Carius, der gerade neu beim BND ist, vermutet ein hochkomplexes Computervirus hinter den Internetausfällen. Seine Nachforschungen führen ihn und seine Kollegin Diana zu dem IT-Experte Daniel Faber. Um seine Unschuld zu beweisen muß dieser untertauchen und auf eigene Faust nach den Verantwortlichen für den Internetcrash suchen.

    Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen (bis auf die Dialoge, die manchmal etwas hölzern wirkten) und ich war sehr schnell in der Geschichte drin. Es gibt verschiedenen Erzählstränge. Die Auswirkungen des Internetausfalls erfährt man durch Daniel Faber und seine Familie in München, seine Mutter Renate in Nürnberg, seine Schwester Claudia (Ärztin) in Hamburg. Durch diese Figuren werden die Auswirkungen sehr real und erfahrbar. Erschreckend auch wie rechte Gruppierungen und Verschwörungstheoretiker Aufwind bekommen. Außerdem folgt man Nelson Carius und seiner Kollegin bei der Suche nach den Verantwortlichen. Ortsangaben über jedem Kapitel geben Orientierung, welchem Strang man gerade folgt. Es beginnt schon spannend indem man dem unbekannten Hacker über die Schulter sieht, wie er das Virus auf die Reise schickt und diese Spannung bleibt auch konstant erhalten. Das Buch führt sehr anschaulich vor Augen, wie abhängig wir alle längst vom Internet sind und welche katastrophalen Folgen ein Ausfall für uns hätte. Es hat mich auf jeden Fall nachdenklich gemacht, denn nach Expertenmeinung (s. Nachwort) ist innerhalb der nächsten 10 Jahre tatsächlich ein Internetausfall zu erwarten. Cyberangriffe auf einzelne Firmen oder Behörden kennen wir ja bereits. Das Buch führt auf jeden Fall vor Augen, wie angreifbar unsere Gesellschaft durch die fortschreitende Digitalisierung ist und macht nachdenklich.

    Der temporeiche und spannende Wirtschaftsthriller hat mich gefesselt und nicht mehr losgelassen, obwohl ich bereits frühzeitig ahnte, wer der/die Drahtzieher hinter dem Ganzen sind. Wer oder was hinter dem Tod von Carius Eltern steckt, wird allerdings nicht aufgedeckt. Das hat mir gefehlt, denn es gibt ja wohl keine Fortsetzung. Die Charaktere waren gut gewählt, blieben aber teilweise etwas blass.
    „Systemfehler“ ist auf jeden Fall ein lesenswerter Thriller der gut unterhält und gleichzeitig nachdenklich macht, denn er führt uns vor Augen, dass der Segen der fortschreitenden Digitalisierung auch gleichzeitig zum Fluch werden kann und dies sehr realitätsnah. Ich kann es nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 09.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Leben ohne Strom und damit auch ohne Internet ist heute kaum noch vorstellbar. Im Haushalt würde gar nichts mehr funktionieren, aber kann durch einen einfachen Virus im Computerprogramm so etwas passieren ? Aber genau dieses Szenario beschreibt Wolf Harlander in seinem neusten Thriller.
    Der IT-Experte Daniel Faber arbeitet seit kurzem für Furor Games in Aschheim und ist für die Werbung zuständig. Auf seinem Laptop ist das neueste Produkt gespeichert, zu dem sich sein Sohn Ben Zugang verschafft.
    Die Ärztin Claudia Faber, Daniels Schwester, ist Ärztin in Hamburg. Eines Tages fallen auf der Intensivstation alle Geräte aus und die Patienten sterben.
    Doch dies ist erst der Anfang des ganzen Geschehens. Handys funktionieren nicht mehr, das Internet ist lahmgelegt und Geschäfte müssen schließen, da keine Ware mehr geordert werden kann. Flugzeuge können nicht mehr starten und ganz Europa gerät aus den Fugen. BND-Ermittler Nelson Carius versucht die Verdächtigen zu ermitteln.
    Ein superguter Thriller, der aufzeigt, wie wir inzwischen vom Internet abhängig sind.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 18.08.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Rezi zu „ Systemfehler “ von Wolf Harlander

    Inhalt:
    Mitten in der Urlaubszeit bricht europaweit das Internet zusammen. Flugzeuge können nicht mehr landen, Ärzte nicht mehr operieren, der Verkehr versinkt im Chaos. Bald sind alle Kommunikationswege gekappt. Ganz Europa befindet sich im Ausnahmezustand, die Menschen geraten in Panik, die Versorgung bricht zusammen. BND-Ermittler Nelson Carius vermutet ein hochkomplexes Computervirus hinter den Internetausfällen. Eine Spur führt ihn ausgerechnet zu IT-Experte Daniel Faber aus München, einem unbescholtenen Familienvater. Während das ganze Land gegen das Chaos kämpft, muss Daniel nicht nur seine Familie retten, sondern auch seine Unschuld beweisen …

    Meinung:
    Der Autor Wolf Harlander beschreibt in diesem Buch die Horrorvision eines gezielten, längerfristigen Internetausfalls. Einfach unvorstellbar, wie sich dadurch unser Leben verändern würde.
    Die Charaktere sind hervorragend beschrieben.
    Spannend vom Beginn bis zum Schluss.
    Das Cover passt sehr gut zum Inhalt.
    Absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 21.07.2021

    Als Buch bewertet

    offline: realitätsnahes Zukunfts-Schreckensszenario

    Mitten im Sommer und der Ferienzeit fällt plötzlich das Internet aus. Flieger können nicht mehr starten, der Verkehr versinkt im Chaos, sogar Ärzte können nicht mehr operieren. Die Menschen können auch nicht mehr kommunizieren, da auch die Handynetze ausfallen. Es geht soweit, dass Wasser- und Lebensmittelknappheit herrscht, da die Lieferketten nicht mehr funktionieren, da alles am Netz hängt. Ganz Europa befindet sich im Ausnahmezustand und militante Gruppierungen wollen die Demokratie stürzen, weil sie das Volk an der Macht wollen.
    In diesem Chaos kommt Familienvater und IT-Experte Daniel Faber auf die Spur eines hochkomplexen Computervirus, das für diese Störungen verantwortlich ist.
    Eine Spur führt Nelson Carius vom BND auf die Spur von Faber und sieht ihn als Drahtzieher dieses Terrorismusaktes. Kann Daniel Faber seine Unschuld beweisen?


    Meine Meinung:
    Wolf Harlander hat es nach "42 Grad" mit diesem Buch wieder geschafft, einen realitätsnahen Zukunftsthriller zu schaffen, der so oder ähnlich stattfinden könnte, was einen die Gänsehaut aufkommen lässt.
    Ein fesselnder Schreibstil, viele Szenenwechsel und kurze Kapitel mit teilweise Cliffhangern halten den Spannungsbogen konstant aufrecht. Auch springt man in vielen Städten Europas herum und verfolgt somit die Handlungen der verschiedenen Protagonisten.
    Man fiebert nicht nur mit Daniel mit, ich habe ganz besonders seine Schwester Claudia ins Herz geschlossen, die Ärztin in einem Hamburger Klinikum ist und dort aufgrund der Systemausfälle viele Menschen sterben müssen.
    Leider fand ich die Arbeit von Nelson Carius bzw. seine Befugnisse etwas unrealistisch. Er ist erst ein paar Tage im Amt, schon übernimmt er quasi das Kommando und kennt sich mit allen internen Vorgängen bestens aus.
    Die Auflösung bzw. wer der Drahtzieher dieser Cyber-Attacken ist, war mir schnell klar, auch wenn der Autor es gut geschafft hat, eine falsche Spur zu legen.
    Am Schluss gibt es eine spannungsgeladene Actionszene, um den Bundestag zu retten, die aber gut gepasst hat, obwohl ich sonst nicht so der Fan von zu viel Action bin ;)

    In einem Interview mit dem Autor am Ende der Geschichte gibt dieser zu, dass ein Internetausfall in den nächsten 10 Jahren sehr wahrscheinlich ist, da heutzutage fast nichts mehr ohne das Netz funktioniert und dieses überlastet und anfällig für Störungen ist. Die immer häufigeren Cyberattacken belasten die Stabilität des Systems zusätzlich und ich habe schon richtig Angst vor diesem Tag bekommen. Nicht, weil ich dann nicht mehr surfen und online-shoppen kann, sondern weil dann auch die Versorgung zusammenbrechen wird und Panik solche Aufstände, Plünderungen und Kriminalität wie im Buch tatsächlich wahr werden könnten. Hoffen wir also, dass so ein Systemfehler nie passieren wird.


    Fazit:
    Ein Horrorszenario, das einen das Blut in den Adern gefrieren lässt und einen vor Augen führt, wie sehr heutzutage alles vernetzt ist und dass ohne das Internet das normale Leben nicht mehr stattfinden kann.

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  • 4 Sterne

    JD, 04.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ein beunruhigendes Worst-Case-Szenario...
    ...bei dem die Menschen in der Not ihr wahres Gesicht zeigen und sich die Frage stellt "Einmal Verbrecher, immer Verbrecher?".
    Das Cover erweckt durch seine alarmierenden Farben bereits eine Weltuntergangsstimmung.
    Der Einstieg ins Buch gelingt gut durch den lockeren und verständlichen Schreibstil.
    Trotz mancher Technik-Begrifflichkeiten ist es nicht nur für Gaming- und PC-Fans interessant zu lesen. Durch die technische Entwicklung ist dieses Buch für verschiedene Generationen ansprechend, da man einen Einblick bekommt mit welchen technischen Angeboten jeder groß geworden ist. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind in Erzählungen zu mehreren Charakteren untergliedert. Zum Schluss enden sie meist mit aktuellen Lageberichten zur katastrophalen Situation.
    Die Geschichte spielt an mehreren Schauplätzen und bietet die Sicht auf das Leben der einzelnen Mitglieder der Familie Faber samt Großmutter und Tante und des neuen BND-Mitarbeiters Nelson Carius.
    Der Vater Daniel und seine Schwester Claudia geraten in den Mittelpunkt von verschiedenen Ermittlungen, nachdem die ersten Systeme lahmgelegt wurden. Der Sohn Ben ist in seiner trotzigen Teenagerphase, macht demnach was er will und handelt durch seine unzuverlässige Art seinem Vater erst den Ärger ein. Daniel ist smart und zielstrebig und beginnt sein Problem auf eigene Faust zu lösen. Nelson ist daran beteiligt die Schuldigen zu finden und verfolgt bei seiner Arbeit beim BND auch private Ziele bei der Suche nach seinen verschwundenen Eltern. Er ist ein sympathischer Mann, mit einem guten Bauchgefühl und ergänzender Cleverness.
    Eine turbulente Story, die sehr realistisch erzählt welche Auswirkungen es haben kann, wenn das Internet lahmgelegt wird. Diese Worst-Case-Szenarien fordern nicht nur viele Leben, sondern geben auch die Gefahr von Antidemokraten und Verschwörungsfanatikern preis. Die Geschichte verdeutlicht unsere Abhängigkeit von der Technik, die sich nicht nur auf die alltäglich notwendigen Geräte bezieht, sondern auch auf die Psyche. Manche Darstellungen in diesem Buch sind somit etwas überspitzt, so benimmt sich beispielsweise der Großteil der Bevölkerung unsolidarisch und vergisst jegliche Tugend und Moral. Es wird teilweise eine Vernarrtheit und Mitläuferschaft von Verschwörungsfanatikern gezeigt, die erschreckend viele Bürger ansteckt.
    Bei diesem Buch ist Nervenkitzel garantiert und es bietet eine gute, durchgängige Grundspannung, die sich immer wieder zuspitzt, bis es letztendlich zu einen finalen Showdown kommt.
    Die Suche nach den Verursachern und ihren Motiven bleibt lange spannend, auch wenn ein vorzeitiger Verdacht entsteht, wer dahinter stecken könnte, klärt sich alles erst zum Schluss auf. Von mir gibt es somit eine klare Leseempfehlung, auch für das abschließende Interview mit Wolf Harlander zu diesem Buch, das noch einmal einen interessanten Abschluss bietet.

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  • 5 Sterne

    eleisou, 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch behandelt ein aktuelles Thema und zwar unsere Abhängigkeit vom Internet. Und um das so anschaulich wie möglich zu beschrieben erfindet der Autor ein Szenario in dem plötzlich das Internet europaweit zusammenbricht. Der Verkehr versinkt im Chaos, die Kommunikation existiert praktisch nicht mehr, die Krankenhäuser erleben einen Blackout, sowie die Stromversorgung, Banken und Unternehmen fallen auseinander. Spielentwickler Daniel Faber versucht der Sache auf dem Grund zu gehen und vermuten dass ein Virus hinter all dem steckt. Doch bei seinen Recherchen gerät er selbst in Verdacht hinter all dem zu stecken.
    Wird er es schaffen der Wahrheit auf dem Grund zu gehen?
    Wolfgang Harlander schreibt einen hochbrisanten Thriller und bringt uns vor Augen wie nah wir doch an die Destabilisation geraten können. Schon mit „42 Grad“ konnte mich der Autor Wolf Harlander packen aber hiermit hat er sich sogar selbst übertroffen. Absolut empehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Josef G., 12.08.2021

    Als Buch bewertet

    Unvorstellbar
    Der Autor Wolf Harlander bringt in diesem Werk die Horrorvision eines gezielten, längerfristigen Internetausfalls ins Gespräch. Unvorstellbar, wie sich dadurch unser Leben verändern würde. Das Beklemmende daran beim Lesen ist, man kann sich das real sehr gut vorstellen und es könnte Realität werden. Die Romanfiguren sind wirklichkeitstreu beschrieben, die Möglichkeit dass eine einzelne Person eine solche Situation herbeiführen könnt, lässt einem die Gänsehaut aufsteigen. Es wird auch anschaulich dargestellt, wie leicht es in einer solchen Situation die sogenannten Verschwörungstheoretiker hätten, Anhänger um sich zu scharen. Internetausfall, dieses Horrorszenario wurde uns in dieser Geschichte hautnah und lebensecht zu Gemüte geführt. Spannend vom Beginn bis zum Schluss. Sehr gute Schilderung der Charaktere. Das Cover passt punktgenau zum Inhalt. Unbedingt zu empfehlen, nicht nur für Computerfreaks.

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  • 5 Sterne

    Ludger R., 31.07.2021

    Als Buch bewertet

    Umwerfend Spannend

    Es ist Mitten im Sommer und das Internet fällt aus! In Krankenhäusern fallen die Geräte aus – keine OPs; der gesamte Flugverkehr wird gestoppt; Banken zahlen kein Geld mehr aus; das Handynetz bricht zusammen! Die Menschen gehen auf die Barrikaden. Ist es ein Anschlag, Überlastung oder „nur“ ein Programmierungsfehler ?

    Der BND tritt mit seinen Ermittlern in Aktion. Dabei gerät z. B. ein Familienvater und dessen Job bei einem IT-Entwickler ins Visier der Ermittlungen. Die einzelnen Protagonisten und ihre Verstrickungen werden in diesem Horrorszenario intelligent zu einem hochspannenden Thriller verknüpft. Der Autor Wolf Harlander trifft mit seinem zweiten Triller wieder den Nerv der Zeit. Die Leseprobe war schon vielversprechend und hat seine Erwartungen voll erfüllt. Dieser Thriller wird im Verlauf immer spannender. Ich interessiere mich nun auch für Harlanders ersten Thriller „42 Grad“.

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  • 5 Sterne

    Monica P., 29.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein realistisches Szenario

    An einem ganz normalen Arbeitstag fällt das Internet aus. In der Intensivstation sterben die Patienten, weil die lebensnotwendigen Apparate nicht mehr ihre Arbeit verrichten, auf den Strassen gibt es Unfälle weil die Lichtsignale nicht mehr funktionieren etc.

    Was ist passiert?

    Meine Meinung:

    Ein beängstigendes Szenario das der Autor uns Leser da zeigt, aber durchaus realistisch für mich. Sehr eindrücklich schildert er die Folgen, wenn das Internet länger nicht funktioniert. Ein spannender und packender Roman von Anfang bis zum Schluss.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker, das mir in jedem Buchladen sofort aufgefallen wäre.

    5 Sterne für dieses super Buch und eine Kaufempfehlung für alle Leser.

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  • 4 Sterne

    books4ever, 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn die Digitalisierung zur Gefahr wird

    In seinem neuesten Thriller „Systemfehler“ beschreibt der Journalist Wolf Harlander packend die Schattenseiten unserer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt. Was passiert, wenn plötzlich das Internet flächendeckend in Europa ausfällt? Der Flugverkehr bricht zusammen, Supermärkte können keine Lieferungen mehr aufgeben, die intensivmedizinische Versorgung ist dank hochmoderner Geräte nicht mehr möglich – der gesamte Alltag der Menschen gerät von einer Sekunde auf die andere aus den Fugen. Mitten in diesem erschreckenden Szenario findet sich der IT-Experte Daniel Faber mit seiner Familie wieder. Und als wäre das alles nicht genug, gerät er durch eine Verkettung unglücklicher Umstände auch noch ins Visier des BND-Sonderermittlers Nelson Carius, der in ihm einen möglichen Drahtzieher hinter den Internetausfällen vermutet.

    Harlander entwirft in seinem Thriller einen hochspannenden und dabei erschreckend realistischen Ausnahmezustand, der das Alltagsleben, so wie wir es kennen, binnen kürzester Zeit vollkommen auf den Kopf stellt. Mit Unbehagen muss man als Leser feststellen, in welch einer komplexen und hoch vernetzten Welt wir heutzutage Leben, aus der das Internet mit all seinen Vorteilen kaum noch wegzudenken ist. Nun zeigt uns Harlander auf beklemmende Weise die Kehrseite unserer digitalisierten Gesellschaft auf.
    Trotz der teils dramatischen Szenen, die sich im Laufe der Handlung abspielen (Flugzeugabstürze, Massensterben auf den Intensivstationen, gewaltsame Protestaktionen und das Aufstreben rechtsextremer Gruppierungen, die die Hilflosigkeit der Regierung nutzen wollen), waren die Schilderungen für mich stets glaubhaft, denkt man nur an die Ereignisse während der Corona-Pandemie im letzten Jahr zurück. Auch die Auflösung der Drahtzieher hinter dem Computervirus – kam sie für mich zwar nicht völlig überraschend – fügte sich sinnvoll in die Geschichte ein.

    Der einzige kleine Kritikpunkt waren aus meiner Sicht die Protagonisten, welche letztlich etwas blass blieben. Zwar erfährt man trotz der vielen Erzählperspektiven und Handlungsstränge (Daniel Faber und seine Familie in München, seine Mutter Renate in Nürnberg oder Nelson Carius und seine Kollegen vom BND in Berlin) einiges über die Charaktere und ihren Umgang mit dieser Extremsituation, manche Dialoge und Handlungen wirkten mitunter doch zu konstruiert.

    Mein Fazit: Wer gerne spannende und gut recherchierte Wirtschaftsthriller liest, dem ist „Systemfehler“ auf jeden Fall zu empfehlen. Nach dem Lesen wird man sicherlich mit einem anderen Blick auf unsere zunehmend digitalisierte Gesellschaft sehen.

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm78, 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    In Europa gibt es plötzlich in mehreren Städten Ausfälle des Internets mit gravierenden Folgen. Es können keine Flugzeuge mehr fliegen, in Krankenhäusern kann nicht mehr operiert werden und es bricht mehr und mehr Chaos aus. Was ist die Ursache und wer steckt dahinter?

    Systemfehler ist ein wirklich guter Thriller mit einem sehr aktuellen Thema. Es zeigt auf, wie jeder einzelne von uns vom Internet abhängig ist. Und vor allem was passiert wenn es ausfällt und wie schnell Chaos ausbricht. Ich finde das Thema wurde von Wolf Harlander gut umgesetzt mit diesem Buch. Ich fand es von Anfang bis zum Ende hin spannend. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, für mich gab es keine langwierigen Passagen im Text.
    Auch das Cover des Buches finde ich sehr gut gestaltet und es passt auch zum Inhalt.

    Fazit: Ein richtig guter Thriller mit sehr zeitgemäßem Thema.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 11.08.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Von der (In)-Stabilität digitaler Systeme
    In mehreren europäischen Ländern kommt es zu digitalen Aussetzern, welche sich kontinuierlich steigern. Zunächst beginnt es mit kleinen Ausfällen in der Stromversorgung, dem folgen schon bald Internet und Mobilfunk. Die Steuerung des Verkehrswesens sowie weite Bereiche der Infrastruktur brechen zusammen, Verletzte und Todesopfer sind die Folge. Natürlich läuft dadurch auch die Versorgung mit Wasser, Energie und Lebensmitteln nicht mehr reibungslos. Zunächst hat Teenager Ben noch Sorge, er sei für den ganzen Schlamassel verantwortlich, da er heimlich ein Online-Videospiel gespielt hat, welches genau solche Szenarien beinhaltet. Durch seine Fehler gerät zunächst sein Vater als IT-Experte ins Visier des BND, an dessen Schuld der zuständige Ermittler jedoch schnell zweifelt. Dann überschlagen sich die Ereignisse und das Chaos in Europa bricht aus.
    Sowohl Idee als auch Umsetzung des Romans empfand ich als sehr gelungen. Hauptsächlich geht es um den IT-Experten Daniel Faber, der auf eigene Faust versucht, die Drahtzieher der Cyberangriffe ausfindig zu machen, um seine Unschuld zu beweisen. Ihm gegenüber steht Nelson Carius, der als neuer Mitarbeiter des BND auf die zunächst noch harmlos wirkenden digitalen Ausfälle angesetzt wird. Entsprechend wechseln die Perspektiven, zu denen noch weitere anderer Charaktere hinzukommen, wodurch die Handlung sehr abwechslungsreich ist. Auch ist das Szenario selbst, wie nach und nach immer mehr digitale Systeme ausfallen mitsamt den Auswirkungen auf mehreren Ebenen, realistisch und verständlich aufgebaut. Kritik muss ich hierbei leider anbringen: Einigen Charakteren hat der Autor ein unnötig naives Handeln angedichtet wie z. B., dass eine intelligente Frau bei Stromaussetzern dennoch in einen Aufzug steigt - der natürlich prompt ausfällt, oder dass eine andere Frau sich beim Ausfall des Internet als erstes Sorgen macht, nicht mehr die Supermarktangebote online durchstöbern zu können. Ebenso fielen mir zu früh manche männliche Personen zu aggressiv aus. Ohne so manches Klischee-Verhalten wär der Roman perfekt gewesen. Davon abgesehen bietet der Roman eine angenehme Spannung, die Jagd nach den Drahtziehern des Cyberwar gestaltet sich immer umfangreicher und endet in einem kleinen Showdown, nicht ohne auf dem Weg dahin einigen Menschen das Leben zu kosten.
    Ein spannendes „was wäre, wenn“-Szenario, welches verdeutlicht, wie abhängig bereits viele Systeme von einer funktionierenden digitalen Infrastruktur sind und wie instabil dieses System in Wirklichkeit ist.

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  • 4 Sterne

    Christina P., 11.08.2021

    Als Buch bewertet

    Von der (In)-Stabilität digitaler Systeme
    In mehreren europäischen Ländern kommt es zu digitalen Aussetzern, welche sich kontinuierlich steigern. Zunächst beginnt es mit kleinen Ausfällen in der Stromversorgung, dem folgen schon bald Internet und Mobilfunk. Die Steuerung des Verkehrswesens sowie weite Bereiche der Infrastruktur brechen zusammen, Verletzte und Todesopfer sind die Folge. Natürlich läuft dadurch auch die Versorgung mit Wasser, Energie und Lebensmitteln nicht mehr reibungslos. Zunächst hat Teenager Ben noch Sorge, er sei für den ganzen Schlamassel verantwortlich, da er heimlich ein Online-Videospiel gespielt hat, welches genau solche Szenarien beinhaltet. Durch seine Fehler gerät zunächst sein Vater als IT-Experte ins Visier des BND, an dessen Schuld der zuständige Ermittler jedoch schnell zweifelt. Dann überschlagen sich die Ereignisse und das Chaos in Europa bricht aus.
    Sowohl Idee als auch Umsetzung des Romans empfand ich als sehr gelungen. Hauptsächlich geht es um den IT-Experten Daniel Faber, der auf eigene Faust versucht, die Drahtzieher der Cyberangriffe ausfindig zu machen, um seine Unschuld zu beweisen. Ihm gegenüber steht Nelson Carius, der als neuer Mitarbeiter des BND auf die zunächst noch harmlos wirkenden digitalen Ausfälle angesetzt wird. Entsprechend wechseln die Perspektiven, zu denen noch weitere anderer Charaktere hinzukommen, wodurch die Handlung sehr abwechslungsreich ist. Auch ist das Szenario selbst, wie nach und nach immer mehr digitale Systeme ausfallen mitsamt den Auswirkungen auf mehreren Ebenen, realistisch und verständlich aufgebaut. Kritik muss ich hierbei leider anbringen: Einigen Charakteren hat der Autor ein unnötig naives Handeln angedichtet wie z. B., dass eine intelligente Frau bei Stromaussetzern dennoch in einen Aufzug steigt - der natürlich prompt ausfällt, oder dass eine andere Frau sich beim Ausfall des Internet als erstes Sorgen macht, nicht mehr die Supermarktangebote online durchstöbern zu können. Ebenso fielen mir zu früh manche männliche Personen zu aggressiv aus. Ohne so manches Klischee-Verhalten wär der Roman perfekt gewesen. Davon abgesehen bietet der Roman eine angenehme Spannung, die Jagd nach den Drahtziehern des Cyberwar gestaltet sich immer umfangreicher und endet in einem kleinen Showdown, nicht ohne auf dem Weg dahin einigen Menschen das Leben zu kosten.
    Ein spannendes „was wäre, wenn“-Szenario, welches verdeutlicht, wie abhängig bereits viele Systeme von einer funktionierenden digitalen Infrastruktur sind und wie instabil dieses System in Wirklichkeit ist.

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  • 4 Sterne

    Anna625, 30.07.2021

    Als Buch bewertet

    In einer Zeit, in der nahezu alles technisch gesteuert wird, sind wir umso mehr darauf angewiesen, dass die Sicherheit solcher Abläufe gewährleistet wird. Das wird deutlich, als es eines Tages urplötzlich zu Störungen in der Internetverbindung kommt. Was scheinbar harmlos beginnt, wird schnell zum Horror-Szenario für die Bevölkerung: Nicht nur ist der Internetzugang ist nicht mehr möglich, auch in den Notaufnahmen und Intensivstationen der Krankenhäuser mehrerer Großstädte kommt es zu Störungen, Beatmungsgeräte fallen aus, für die Patienten kommt alle Hilfe zu spät. Die Kommunikatio zwischen Piloten und Flughäfen ist gestört, Flugzeuge müssen nootlanden, stürzen ab oder verschwinden.Die Wasser- und Stromversorgung versagt, denn auch sie wird mit technischen Hilfsmitteln gesteuert.

    Mitten in diesem Chaos findet sich Daniel Faber, IT-Experte einer Spielefirma, den Anschuldigungen des BND ausgesetzt, der davon überzeugt ist, dass Daniel für den Zusammenbruch des Internets mitverantwortlich ist. Daniel selbst kann jedoch nichts dafür, hat er doch nur versucht, einen kleinen Fehler seines Sohnes auszubügeln. Doch die Sache lässt ihn nicht los, und so beginnt er selbst nachzuforschen, wer hinter den Cyber-Angriffen steckt - denn mittlerweile ist klar: Da hat jemand gezielt nachgeholfen, und wer es auch war, so schnell wird er nicht lockerlassen.


    Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen. Aus vielen verschiedenen Perspektiven erhält man hier Einblick in das Geschehen, unter anderem aus den Augen Daniels, seiner Schwester, die Ärztin in einem großen Krankenhaus ist; seiner Mutter auf dem Land, seiner Frau, die mit den Kindern per Flugzeug unterwegs in den Urlaub ist. Auch Nelson Carius, Sonderermittler des BND, erhält seinen eigenen Erzählstrang. Durch die vielen Perspektivwechsel ergibt sich so nach und nach ein Geflecht aus Informationen und Eindrücken, dass die Ereignisse nachvollziehbar darstellt. Etwas schade fand ich, dass einige der Handlungsstränge zwischenzeitlich stark im Vordergrund stehen, gegen Ende des Buches dann jedoch mehr oder weniger im Sande verlaufen und nur noch kurz aus der Sicht einer anderen Figur "fertigerzählt" werden. Das hätte in meinen Augen noch etwas schöner abgerundet werden.


    Es kommt einige Spannung auf im Laufe des Buches, die auch bis zum Ende hin aufrechterhalten wird. Längen haben sich keine ergeben, und so habe ich das Lesen sehr genossen!

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  • 4 Sterne

    Anna R., 30.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In einer Zeit, in der nahezu alles technisch gesteuert wird, sind wir umso mehr darauf angewiesen, dass die Sicherheit solcher Abläufe gewährleistet wird. Das wird deutlich, als es eines Tages urplötzlich zu Störungen in der Internetverbindung kommt. Was scheinbar harmlos beginnt, wird schnell zum Horror-Szenario für die Bevölkerung: Nicht nur ist der Internetzugang ist nicht mehr möglich, auch in den Notaufnahmen und Intensivstationen der Krankenhäuser mehrerer Großstädte kommt es zu Störungen, Beatmungsgeräte fallen aus, für die Patienten kommt alle Hilfe zu spät. Die Kommunikatio zwischen Piloten und Flughäfen ist gestört, Flugzeuge müssen nootlanden, stürzen ab oder verschwinden.Die Wasser- und Stromversorgung versagt, denn auch sie wird mit technischen Hilfsmitteln gesteuert.

    Mitten in diesem Chaos findet sich Daniel Faber, IT-Experte einer Spielefirma, den Anschuldigungen des BND ausgesetzt, der davon überzeugt ist, dass Daniel für den Zusammenbruch des Internets mitverantwortlich ist. Daniel selbst kann jedoch nichts dafür, hat er doch nur versucht, einen kleinen Fehler seines Sohnes auszubügeln. Doch die Sache lässt ihn nicht los, und so beginnt er selbst nachzuforschen, wer hinter den Cyber-Angriffen steckt - denn mittlerweile ist klar: Da hat jemand gezielt nachgeholfen, und wer es auch war, so schnell wird er nicht lockerlassen.


    Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen. Aus vielen verschiedenen Perspektiven erhält man hier Einblick in das Geschehen, unter anderem aus den Augen Daniels, seiner Schwester, die Ärztin in einem großen Krankenhaus ist; seiner Mutter auf dem Land, seiner Frau, die mit den Kindern per Flugzeug unterwegs in den Urlaub ist. Auch Nelson Carius, Sonderermittler des BND, erhält seinen eigenen Erzählstrang. Durch die vielen Perspektivwechsel ergibt sich so nach und nach ein Geflecht aus Informationen und Eindrücken, dass die Ereignisse nachvollziehbar darstellt. Etwas schade fand ich, dass einige der Handlungsstränge zwischenzeitlich stark im Vordergrund stehen, gegen Ende des Buches dann jedoch mehr oder weniger im Sande verlaufen und nur noch kurz aus der Sicht einer anderen Figur "fertigerzählt" werden. Das hätte in meinen Augen noch etwas schöner abgerundet werden.


    Es kommt einige Spannung auf im Laufe des Buches, die auch bis zum Ende hin aufrechterhalten wird. Längen haben sich keine ergeben, und so habe ich das Lesen sehr genossen!

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