GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 132601357

Taschenbuch 12.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Philiene, 03.11.2020

    Dieses Buch ist einfach wunderschön. Das Schicksal der jungen Anna wird so einfühlsam und mitnehmend geschildert, das einem immer wieder die Tränen kommen. Der Roman spielt zum größten Teil im Winter 1946/47 im zerstören Köln. Er spiegelt die damalige Zeit sehr genau wieder. Zeitbombe Häuser, hungernde Kinder, Schwarzmarkt und Kohlenklau. Aber auch den Zusammenhalt der Überlebenden, die Hoffnung das Väter, Brüder und Ehemänner aus dem Krieg heimkehren.

    Zusammen mit der jungen Anna erleben wir eine Zeit, in der der Krieg zwar beendet ist, aber das Leben weiterhin alles andere als einfach ist. Anna ist ein taffes Mädchen die einen durch die Geschichte trägt. Der Roman wird vor allem durch seine Charaktere getragen, da ist der kleine Karl , Tante Marie die alles versucht die Kinder durchzubringen, aber auch viele Nebencharaktere die alle großartig beschrieben sind.

    Mir gefällt vor allem der Handlungszeitraum. Man liest so oft vom zweiten Weltkrieg, aber selten davon wie es mit den Menschen nach dem Krieg weiterging, wie es war in einem zerstörten Land zu leben und wie sie versuchten neu anzufangen.

    Dieses Buch muss man einfach lieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    MarTina, 04.12.2020

    Köln 1941: Anna erlebt eine glückliche Kindheit bei ihrer Tante Marie und deren Mann Matthias. Die Beiden führen eine Bäckerei. Doch dann bricht der Krieg aus: Nachbarn verschwinden plötzlich, Matthias muss an die Front und der Fortbestand der Bäckerei liegt in Maries Händen. Dann wird die Bäckerei durch einen Luftangriff zerstört. Hunger und eine Eiseskälte sind die ständigen Begleiter. Doch Marie und Anna verlieren nicht die Hoffnung und glauben an eine gute Zukunft.

    Meine Meinung:

    Anna und Marie mochte ich sofort. Sie sind starke Frauen, die versuchen, die Familie durch diese harte Zeit zu bringen. Man erfährt eindrücklich, wie schwer es für die Menschen war. Hunger, Krankheit, aber auch die Bosheit anderer Mitmenschen machen ihnen schwer zu schaffen. Dazu leben sie in einer Ruine. Trotz aller Widrigkeiten geben die Frauen nicht auf.

    Beim Lesen hofft und bangt man mit den Beiden immer mit. Der Schreibstil ist sehr anschaulich, so dass man auch immer ein Bild vor Augen hat. Das ist sehr gelungen.

    Fazit:

    Eine sehr eindrückliche Geschichte, die nachwirkt. Empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 13.11.2020

    Das Buch "Trümmermädchen – Annas Traum vom Glück" von Lilly Bernstein hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist im Ullstein-Verlag erschienen und hat 512 Seiten.
    Die Geschichte spielt im Köln der Kriegszeit / Nachkriegszeit. Anna wächst bei Ihrere Tante in der Bäckerei auf. Zuerst wird der Onkel eingezogen, dann die Bäckerei zerstört und am Ende Ihnen auch noch das Haus (das eigentlich nur noch ein nutzbares Zimmer hat) abgenommen. Der Bäcker, der Annas Tante angestellt hat, bietet ihr einen Verschlag in der Bäckerei zum "Wohnen" an. Die Tante wird dort aber extrem ausgenutzt so dass Anna sich um sich und ihren Cousin kümmert. Sie freundet sich mit einer Kindergruppe an und fängt das "Organisieren" an. Mehr will ich gar nicht verraten vom Inhalt.
    Das Buch ist wirklich fessend geschrieben - sehr sensibel und authentisch... ich hatte zum Teil Gänsehaut... und habe mich dann gefragt, wie es eigentlich meinen Großeltern erging. Denn aus der Kriegszeit und aus der Nachkriegszeit haben sie nie viel erzählt.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Vielleicht als Weihnachtsgeschenk?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 13.11.2020 bei bewertet

    Das Buch "Trümmermädchen – Annas Traum vom Glück" von Lilly Bernstein hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist im Ullstein-Verlag erschienen und hat 512 Seiten.
    Die Geschichte spielt im Köln der Kriegszeit / Nachkriegszeit. Anna wächst bei Ihrere Tante in der Bäckerei auf. Zuerst wird der Onkel eingezogen, dann die Bäckerei zerstört und am Ende Ihnen auch noch das Haus (das eigentlich nur noch ein nutzbares Zimmer hat) abgenommen. Der Bäcker, der Annas Tante angestellt hat, bietet ihr einen Verschlag in der Bäckerei zum "Wohnen" an. Die Tante wird dort aber extrem ausgenutzt so dass Anna sich um sich und ihren Cousin kümmert. Sie freundet sich mit einer Kindergruppe an und fängt das "Organisieren" an. Mehr will ich gar nicht verraten vom Inhalt.
    Das Buch ist wirklich fessend geschrieben - sehr sensibel und authentisch... ich hatte zum Teil Gänsehaut... und habe mich dann gefragt, wie es eigentlich meinen Großeltern erging. Denn aus der Kriegszeit und aus der Nachkriegszeit haben sie nie viel erzählt.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Vielleicht als Weihnachtsgeschenk?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ameland, 16.11.2020

    Nachkriegszeit hieß täglicher Kampf ums Überleben

    Sehr eindringlich beschreibt Lilly Bernstein anhand einer Bäckerfamilie die schlimme und entbehrungsreiche Zeit direkt nach dem Zweiten Weltkrieg.

    Die Charaktere sind so detailliert und realistisch beschrieben, dass sie vor meinem inneren Auge zum Leben erweckt wurden. Ich habe mit ihnen gebangt, gelitten, gehofft und mich mit ihnen gefreut. Zum Schluss waren wir fast so etwas wie gute Bekannte.

    In einem den Leser mitreißenden flüssigen Schreibstil lässt die Autorin die Nachkriegsjahre im zerbombten Köln lebendig werden. All das Elend, die Angst und die Not, aber auch die Korruptheit mancher Menschen wird sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Zum Glück gibt es auch Momente der Hoffnung, der Liebe, des Glücks und der Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander.

    Mich haben der Roman und das Schicksal der Menschen in der Nachkriegszeit tief berührt und hin und wieder ist auch ein Tränchen geflossen. Gerne vergebe ich fünf Sterne für emotionale Lesemomente.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 14.11.2020

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist für mich eine der Überraschungen in diesem Jahr, denn es hat mich überaus begeistern können und das vollkommen unerwartet. Eine Freundin schenkte mir dieses Buch, weil sie es so gerne gelesen hatte, zwar lese ich ab und an gerne historisch angehauchte Romane, doch begeistern können mich dabei nur die wenigsten.

    Dieses Buch schaffte es allerdings mich von der ersten Seite an so sehr in seinen Bann zu ziehen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Dies lag vor allem an einem großartige und sehr flüssigen Schreibstil, der etwas ganz wichtiges verkörperte: Das Drängen eine Geschichte erzählen zu müssen und das merkte man auf jeder einzelnen Seite, dass diese so emotionale, spannend und packende Geschichte erzählt werden wollte.

    Dabei sind die Charaktere mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, dass man sie ins Herz schließt, aber ebenso hassen kann und man einfach in eine Historie fällt, die mich sehr erschüttert und emotional gepackt hat.

    Mein Fazit:
    Lesen!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 03.12.2020

    Meinung:
    Dieser Historische Roman ist in meinen Augen ein absolutes Highlight des Genres, welches mich durch und durch von sich überzeugen konnte.
    Die Autorin erschafft und zeichnet eine wunderbare, sehr emotionale Geschichte, die das Abbild der Historie unsagbar authentisch aufgreift und das Herz des Lesers sehr mitzureißen weiß.

    Die größte Stärke der Autorin liegt darin, dass die es weiß Einzelschicksale aufzuzeigen und die Tragik der damaligen Zeit nicht im Großen widerzuspiegeln, sondern diese im Einzelnen, manchmal auch ganz kleinen Rahmen zu zeigen und genau dieser Blick auf die Charaktere bewegte mich als Leser unsagbar.

    Hinzukommt, dass diese Charaktere so menschlich wirken, dass sie im Leser selbst jede mögliche Emotion auszulösen wissen und man als Leser lachend, weinend und bangend vor diesem Buch sitzt und dieses einfach nur verschlingt.

    In meinen Augen eines der besten Bücher in diesem Jahr, zumindest was das Genre angeht. Ein emotionaler Schmöker, den ich sehr geliebt habe!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 03.12.2020 bei bewertet

    Meinung:
    Dieser Historische Roman ist in meinen Augen ein absolutes Highlight des Genres, welches mich durch und durch von sich überzeugen konnte.
    Die Autorin erschafft und zeichnet eine wunderbare, sehr emotionale Geschichte, die das Abbild der Historie unsagbar authentisch aufgreift und das Herz des Lesers sehr mitzureißen weiß.

    Die größte Stärke der Autorin liegt darin, dass die es weiß Einzelschicksale aufzuzeigen und die Tragik der damaligen Zeit nicht im Großen widerzuspiegeln, sondern diese im Einzelnen, manchmal auch ganz kleinen Rahmen zu zeigen und genau dieser Blick auf die Charaktere bewegte mich als Leser unsagbar.

    Hinzukommt, dass diese Charaktere so menschlich wirken, dass sie im Leser selbst jede mögliche Emotion auszulösen wissen und man als Leser lachend, weinend und bangend vor diesem Buch sitzt und dieses einfach nur verschlingt.

    In meinen Augen eines der besten Bücher in diesem Jahr, zumindest was das Genre angeht. Ein emotionaler Schmöker, den ich sehr geliebt habe!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    begine, 02.11.2020 bei bewertet

    Kampf ums Überleben
    Lilly Bernstein ist das Pseudonym der Schriftstellerin Lioba Werrelmann, von der ich schon ein Buch gelesen habe.
    Der Roman „Trümmermädchen – Annes Traum vom Glück“ ist fesselnd. Der Schauplatz ist Köln und der Roman fängt 1941 an, da ist Anna 11 Jahre alt. Die politischen Zustände sind gut eingebracht.

    Annes Onkel Matthias ist Bäcker, ihre Tante Marie verkauft die Brote. Da hat die Autorin ihre Erfahrungen eingebracht, ihr Vater und Großvater waren auch Bäcker., da kennt sie sich ja gut aus.
    Der Onkel muss an die Front.
    Die Tante bekommt im Bunker ein Kind, den kleinen Karl.
    Es kommen viele Zustände der Zeit ins Bild. Da gibt es viel Angst, Hunger und Not.

    Ich kenne Köln nicht so gut, aber ich entdecke mit Anne die Stadt.
    Nach dem Krieg kommt der eiskalte Hungerwinter. Das alles ist eindrucksvoll mit zu erleben.

    In dem Roman geht es um Liebe, Verlust, Eifersucht und Grausamkeit.
    Das alles ist aufregend und fesselnd.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anja O., 22.11.2020

    Es ist nie leicht Bücher über den Krieg zu lesen. Aber viele sind eher nüchtern und von der Außensicht geschrieben. Doch dieses Buch hat mich echt mitgenommen. Denn die Autorin hat es geschafft dass ich mich von dem Buch nicht mehr abgrenzen konnte. Auch wenn ich nicht gelesen habe, war ich im Gedanken ständig bei und in der Geschichte.

    Wir befinden uns 1941 in Köln. Wir begleiten Anna, die während dem zweiten Weltkrieg groß werden muss.

    Mehr möchte ich zum Inhalt auch nicht sagen.
    In dem Buch geht es zwar viel um Alltag, aber es wird dabei nie langweilig.

    Anna, unsere Protagonistin mochte ich sehr gerne. Sie hätte echt eine Freundin von mir sein können.
    Da Anna im gleichen Jahr geboren ist, wie meine Oma, hatte ich immer sie im Kopf. Das hat natürlich auch dazu beigetragen, dass ich so mit der Geschichte verschmolzen bin.

    Insgesamt war dieses Buch für mich sehr emotional, aber auch sehr sehr gut! Ich kann es wirklich empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Nicole B., 03.11.2020

    Die Geschichte um Anna beginnt im Jahre 1941 in Köln. Das Mädchen wächst bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf. Die beiden haben eine Bäckerei, doch schon bald muss der Onkel die Backstube gegen das Gewehr tauschen und in den Krieg ziehen. Von da an wird es eine sehr schwierige Zeit für die beiden. Auch als der Krieg endlich vorbei ist, liegt alles in Trümmer und ein bitter kalter Winter gilt es zu überstehen. Anna ist schlau und arbeitet erfolgreich beim Schwarzmarkt.......
    Die Geschichte zeigt sehr gut wie wenig die Menschen damals hatten und doch nicht einfach die Hoffnung aufgaben. Man kann sich alles richtig gut vorstellen und es ist sehr bewegend, spannend und mitreissend geschrieben. Ich mag Historische Romane sehr und dieser Roman hier finde ich einer der besten, welcher von der Nachkriegszeit handelt. Es war richtig interessant und ich kann „ Trümmer Mädchen “ auf jeden Fall allen die sich für das Thema interessieren weiterempfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesemone, 03.12.2020

    Ein sehr beeindruckendes Buch über die letzten Kriegsjahre und der Nachkriegszeit des 2. Weltkriegs in Köln. Hautnah kann man mit den Protagonisten Marie und Anna miterleben, was sich damals zugetragen hat. Verpackt ist dieses geschichtliche Ereignis in eine spannende Geschichte. Mir hat besonders gefallen, dass die Autorin auf Zeitzeugen zurückgreifen kann und familiär in dieses Buch involviert ist, da ihre Oma aus dem Bäckerhandwerk kommt und sie daher sehr detaillierte Schilderungen ausführen kann. Man kann sich gut in die Situation hinein versetzen. Die Beschreibungen aus der Backstube und der Duft von frisch gebackenem Brot sind allgegenwärtig. Anschaulich wird das Leid und die Sorgen und Nöte der Kölner Bevölkerung dargestellt. Ich fand den Schreibstil sehr mitreißend und fesselnd, so dass es mir fast nicht möglich war, das Buch aus der Hand zu legen. Ein tolles Buch zum Schmökern, wenn man es sich auf der Couch gemütlich machen kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    brauneye29, 04.11.2020

    Zum Inhalt:
    Anna liebt es in der Backstube ihres Onkels, bei dem sie aufwächst, zu sein. Doch der beginnende Krieg zerstört das schöne Leben. Ihr Onkel wird eingezogen und die Bäckerei zerstört. In einer in Trümmern liegende Stadt Köln bleibt auch Anna nichts anderes übrig, als sich im Schwarzhandel zu betätigen. Ihr Traum und such der ihrer Tante ist, irgendwann die Bäckerei wieder zu eröffnen.
    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es zeigt sehr eindrucksvoll, wie schwer es die Kinder und auch die Erwachsenen es im Krieg aber auch in der Nachkriegszeit hatten. Die Kinder mussten viel zu schnell erwachsen werden und mit anpacken und verloren so ihre Kindheit. Ich fand die Geschichte sehr gut und glaubhaft bzw. vorstellbar erzählt. Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und gerade auch die Bösen sie Büll sehr gut ausgearbeitet. Der Schreibstil ist sehr gut und liest sich extrem gut.
    Fazit:
    Gut geschrieben

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gabriele M., 01.01.2021

    Trümmermädchen - Annas Traum vom Glück von Lilly Bernstein spielt in Köln
    ab dem Jahre 1941. Anna wächst bei ihrer Tante Marie und Onkel Matthias
    auf. Dann kommt der Krieg und alles wird anders.
    Dieses Buch hat mich sehr dankbar gemacht, dass ich in der heutigen Zeit
    leben darf. Und gerade in der "Corona-Zeit" muss man da sehr darüber nachdenken.
    Ich habe sehr mit Anna, Marie und auch dem kleinen Karl mitgelitten. Was in dieser
    Zeit geschah kann ich mir heute nicht mehr vorstellen. Und doch ist es
    geschehen.
    Das Buch ist sehr aufwühlend geschrieben. Es hat mich nicht mehr los gelassen.
    Lilly Bernstein hat sehr gut recherchiert, das erzählt sie auch im Nachwort.
    Ich kenne Köln zwar nur aus einigen Besuchen, aber konnte mir alles sehr gut vorstellen.
    Auch die anderen Gestalten (teilweise sehr düster) wurden genau beschrieben.
    Alles im allem ein Buch welches ich gerne weiterempfehlen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tintenherz, 16.01.2021

    Das Cover mit dem zurückschauenden Mädchen vor einer im Nebel liegenden Stadt spiegelt die Handlung gut wider.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

    Die Handlung um das Mädchen Anna, das bei Onkel und Tante in Köln aufwächst, ist in 3 Teile gesplittet. Es beginnt 1941 zurzeit der Judenverfolgung, geht über zum Oktober 1946 bis März 1947, wo die Menschen immer auf der Sucht nach etwa Eßbarem sind. Es herrscht der Hungerwinter, ein ständiger Überlebenskampf. Die Geschichte endet im Janur 1948.

    Anna erlebt die Schrecken des Krieges. Die Bedrohung ist immer allgegenwärtig. Die Zeit der Liebe und des Glücks scheint vorbei zu sein. Und auch die Hoffnung auf Besserung schwindet.

    Dieser Geschichte um ein junges Mädchen ist sehr berührend, aufregend und erschütternd zu folgen.

    Fazit:

    Eine sehr mitreissende Geschichte in den Wirren des 2. Weltkrieges!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Stephanie Manig, 14.12.2020

    Aufwühlender Roman mit eindringlicher Mahnung

    Anna ist noch ein kleines Mädchen, als ihre Freundin Ruth mitsamt ihrer Familie von heute auf morgen plötzlich verschwindet, ihr geliebter Onkel Matthias zum Kriegsdienst eingezogen wird und sich ihre Heimatstadt Köln mehr und mehr in eine Trümmerwüste verwandelt.

    Sie wächst bei ihrer Tante Marie auf und ist von jüngster Kindheit an ein Leben voller Entbehrungen gewöhnt. Hunger, Kälte, Verlust und Mangel sind ihr nur allzu vertraut. Doch aus dem Mädchen wird eine junge Frau, die sich entschlossen gegen die Widrigkeiten des Krieges stemmt, um für die zu sorgen, die ihr am Herzen liegen: ihre Familie und ihre Freunde.

    Einfühlsam erzählt Lilly Bernstein in ihrem 512-seitigen Roman „Trümmermädchen – Annas Traum vom Glück“ eine Geschichte, die die Jahre 1941 bis 1947 umspannt. Der unglaublich bildhaften Sprache der Autorin und Journalistin, deren bürgerlicher Name Lioba Werrelmann lautet, ist es zu verdanken, dass man das zerbombte Köln klar vor sich sieht. Mit der Veröffentlichung ist für Lilly Bernstein ein Traum in Erfüllung gegangen und es sei ihr bisher persönlichster Roman, heißt es. Und tatsächlich lässt dieses Buch unschwer erkennen, wie viel Herzblut darin steckt.

    Mit großer Liebe zum Detail hat die Autorin an ihren Figuren gefeilt und einen Plot erarbeitet, der manche Überraschungen bereithält – das gilt für die guten ebenso wie für die schlechten.

    Die Not, die die Menschen damals litten und die Umstände, unter denen sie leben mussten, sprengen heute jegliche Vorstellungskraft. Aus diesem Grund ist Lilly Bernsteins Buch mehr als ein Roman, sondern zeitgleich eine Mahnung, wie dankbar wir heute für alle Annehmlichkeiten des Alltags, volle Supermarktregale und ein gemütliches Zuhause sein müssen.

    Dank vieler Gespräche mit Zeitzeugen und umfangreicher Recherchen gelingt es Lilly Bernstein in ihrem Buch mühelos, die unvorstellbaren Lebensbedingungen von damals in Worte zu fassen und für ihre Leserschaft regelrecht erlebbar zu machen.

    „Trümmermädchen“ ist außerdem ein Buch, das Mut macht, denn was Anna und ihre Familie leisten, ist unvorstellbar. Ja, sie hadern, sie sind erschöpft, doch sie kämpfen entschlossen für ihren Traum. Ohne ein paar für meinen Geschmack zu glückliche Zufälle ließe sich der allerdings nicht realisieren.

    Dennoch ist „Trümmermädchen“ ein bildgewaltiger Roman, der mit Anna über eine gleichermaßen sympathische wie starke Protagonistin verfügt, die stellvertretend für eine ganze Generation steht, die sich mit bewundernswerter Tatkraft nach dem Krieg dem Wiederaufbau eines ganzen Landes gewidmet hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Alexa-Tim, 16.11.2020

    Ein emotionaler erster Teil.
    Ich kann mich richtig in die Protagonisten reinfühlen. In Matthias der eingezogen wird und in Marie und Anna, die zurückbleiben.

    Auch der zweite Teil zeigt die Folge aus dem Krieg. Wie alles in Trümmern liegt und wie Marie und Anna versuchen nicht aufzugeben und ums Überleben kämpfen.

    Lilly Bernstein hat wunderbare Charaktere geschaffen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Auch die Geschichte nimmt mich mit und bringt mich über all das nachzudenken.

    Ihr Schreibstil ist flüssig und einfach grandios. Sie beschreibt sehr bildlich und gefühlvoll. Man kann richtig die Angst, Emotionen spüren beim lesen.

    Das Buch hat mich sehr mitgenommen  und überrascht. Von Seite zu Seite, von Wort zu Wort habe ich das Buch immer mehr geliebt.

    Daher bekommt "Trümmermädchen" verdiente 5/5 Sterne und ich kann das Buch nur jedem weiterempfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    v_im_wunderland, 15.11.2020

    Annas Hoffnung

    Dieses Buch behandelt ein sehr schweres und wichtiges Thema in der deutschen Geschichte. Die Nachkriegszeit und damit eine besonders schwere Zeit, auch für die Kinder. Denn die Schrecken des Krieges waren zwar vorbei, aber der Hunger und das Leid ging weiter. Denn es gab kaum Nahrung und die Städte waren teilweise vollkommen zerbombt. Auch Anna lebt nun nach Kriegsende bei ihrer Tante und ihrem Onkel im fast vollkommen zerbombten Köln und muss sich durch Leben schlagen. So zieht sie Nachts umher und stiehlt Nahrung, die sie dann auf dem Schwarzmarkt verkauft und so ihrer Familie und sich hilft. Das Buch ist sehr gut geschrieben und man kann sich sehr gut in das sehr schwere Leben von Anna hineinfühlen und man leidet und hofft mit dem Mädchen mit. Ich fand es sehr spannend und konnte es nur schwer aus der Hand legen. Ein sehr gelungenes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    inya, 07.11.2020

    Anna

    Das Cover des Buches stimmte mich schon auf die schicksalhafte Geschichte von Anna ein. Sie ist noch ein Kind, doch muss nun tapfer und erwachsen sein. Denn sie lebt nach dem 2. Weltkrieg bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Köln, welches durch Bombenangriffe schwer getroffen wurde und in Schutt und Asche da liegt. Nun versucht sich diese kleine zusammengestückelte Familie durchzuschlagen und Anna liefert ihren Beitrag dazu. Sie streift Nachts mit ihren neuen Freunden umher, auf der Suche nach etwas essbaren, was man auf dem Schwarzmarkt verkaufen kann. Eine bewegende und wirklich gut geschriebene Geschichte über die desolaten Verhältnisse nach dem zweiten Weltkrieg und wie sich jede einzelne Familie in einem desaströsen Zustand durchschlagen musste. Man hat mit Anna und ihrer Tante mitgelitten und gefiebert und es war sehr interessant und mitreißend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jojo, 29.11.2020

    "Trümmermädchen – Annas Traum vom Glück" von Lilly Bernstein ist einfach ein tolles Buch! Ich konnte es kaum aus der Hand legen. 1941 beginnt die Geschichte im Kriegsjahr. Das kleine Mädchen Anna lebt mit ihrer Tante und deren Mann in Köln. Sie haben eine Bäckerei und fühlen sich eigentlich recht wohl. Doch dann wird Onkel Matthias eingezogen. Annas Tante versucht die Bevölkerung noch mit Brot zu versorgen. Aber es ist schwierig. Auch das Ende des Krieges ändert nicht viel an der Not, die knurrenden Mägen bleiben. Anna, ihre Tante und ihr kleiner Sohn müssen ums Überleben kämpfen. Kaum etwas zu essen, ein zerstörtes Haus, Kälte, keine warme Kleidung....
    Mich hat das Buch gefesselt. Anna und ihre Tante geben nicht auf, obwohl sie oft kurz davor stehen.
    Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Auch das Cover hat mich sehr angesprochen!
    Sehr zu empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein