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  • 5 Sterne

    Monica P., 21.01.2021

    Als eBook bewertet

    Überleben im zerbombten Köln

    Marie und Matthias führen eine Bäckerei in Köln. Als die Jahre des zweiten Weltkrieges
    fortschreiten, wird Matthias eingezogen und Marie verliert bei einem Bombenangriff
    alles. Nun stehen sie und ihre Kinder vor dem Nichts. Wie sollen sie die Zeit überstehen,
    bis Matthias zurück kommt und kommt er überhaupt zurück?

    Meine Meinung:

    Dieses Buch erzählt nicht die Geschichte der Männer während dem zweiten Weltkrieg, sondern
    der Frauen und der Zuhausegebliebenen. Sehr eindrücklich wird dem Leser die Situation
    erklärt und anschaulich beschrieben. Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und liest
    sich leicht und flüssig. Die Personen und Handlungen werden detailliert und verständlich
    beschrieben. Ergreifend und spannend. Ein Buch, das ich jedem empfehlen kann.

    5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt ein Mädchen mit Zöpfen und Rucksack. Sie blickt leicht zurück und schreite doch voran. Cover und Titel sind gut gewählt. Die elfjährige Anne lebt in einer Bäckerei in Köln bei Tante Marie und Onkel Mathias. Über der Bäckerei wohnte Ruth, mit der sie sich angefreundet hat. Jetzt sind die Krohns von einem auf den anderen Tag verschwunden und Anne erkundet heimlich die Wohnung. Alles deutet auf einen übereilten Aufbruch hin. Dann wird auch Onkel Mathias eingezogen und es beginnt eine schwere Zeit für die Bäckerei und ihre Bewohner. Die Handlung beginnt 1941 in Köln und endet im Januar 1948. Mir gefällt die Schreibweise und Schilderung der damaligen Zeit sehr gut. Die Handlung ist durchaus spannend geschrieben. Manchmal meint man zu wissen, was als nächstes passiert. Doch dann kommt es ganz anders. Ein beeindruckender Roman.

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  • 4 Sterne

    Aurelia, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Köln, 1941. Anna wächst bei ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias auf, einem Bäckerehepaar. Das Mädchen liebt die Backstube über alles, besonders den großen Ofen aus Vulkanstein. Doch mit dem Krieg kommt das Unglück: Matthias wird eingezogen und die Bäckerei bei Luftangriffen zerstört. Während Köln in Trümmern liegt und vom kältesten Winter des Jahrhunderts heimgesucht wird, schließt Anna sich in ihrer Not einer Schwarzmarktbande an und steigt zur gewieftesten Kohlediebin der Stadt auf. Als sie am wenigsten damit rechnet, verliebt sie sich – eine verbotene Liebe mit gefährlichen Folgen. Von Kälte, Hunger und Neidern bedroht, halten Anna und ihre Tante verzweifelt an dem Traum fest, die Bäckerei wiederaufzubauen. Und an der Hoffnung, dass die Männer, die sie lieben, irgendwann zu ihnen zurückkehren.

    In dieser Geschichte werden die Jahre 1941-1947 und das Leben von Anna erzählt. Der wundervollen bildhaften Sprache der Autorin und Journalistin, ist es zu verdanken, dass ich mir die Umgebung und die Zerstörung des zerbombten Kölns sehr gut vorstellen konnte. Man merkt, dass dieses Buch definitiv ein Herzensbuch für die Autorin ist und sie viel darein gesteckt hat.

    Die Handlungen haben mich regelrecht in den Bann gezogen und alle Empfindungen und Gefühle der Charaktere konnte ich gut nachvollziehen und verstehen, auch wenn die Umstände und das Leid nicht vollständig greifbar sind aufgrund unterschiedlicher und anderer Erfahrungen, die durch meine Vorstellungskraft begrenzt sind. Dadurch wurde für mich ersichtlich in welche privilegierter Welt ich heute lebe und wie viel Luxus wir eigentlich haben.

    Die zahlreichen Gespräche mit Zeitzeugen und die umfassenden Recherchen ergänzen das Buch und lassen die unvorstellbaren Lebensbedingungen von damals authentisch und glaubwürdig in Worte zu fassen.

    Zudem glänzt das Buch durch die mutige und unerschütterliche Protagonistin Anna, die den Umständen trotzt und für ihre Ziele kämpft. Sehr bewundernswert und hoffnungsvoll!

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 12.11.2020

    Als Buch bewertet

    Seit ihre Tante den Bäcker Matthias geheiratet hat, fand die kleine Anna ein liebevolles und im wahrsten Wortsinn ein warmes Zuhause. Sie verbringt glückliche Kinderjahre, auch wenn die Zeiten nicht einfach sind. Auch als ihre beste Freundin Ruth plötzlich verschwindet und die Wohnung der Kohns nur noch ein Trümmerfeld ist, fühlt sie sich in ihrem Zuhause sicher. Doch dann wird der Onkel doch noch eingezogen und sie und die Mutter müssen das Haus und die Bäckerei verlassen, das Haus ist ausgebombt.

    Harte Trümmerjahre und der alltägliche Kampf um ein wenig Essen und ein bisschen Wärme prägt Annas Jugendzeit. Aber die Menschlichkeit und Liebe, die sie erfahren hat, lässt sie Unrecht und Not ertragen und offen für das Leid der Mitmenschen zu bleiben.

    Ich habe einen Roman gelesen, der sich auch als Zeitbeschreibung lesen lässt. Die Autorin hat die die Kriegs- und Nachkriegsjahre sehr realistisch eingefangen und alles hätte sich auch so in Köln oder anderen Städten ereignen können. Eine sehr warmherzige und anrührende Geschichte, die mich so richtig gepackt hat. Anna ist die prägende Figur in diesem Roman, aber auch die anderen Protagonisten, besonders die Tante, haben mir sehr gut gefallen. Die Hunger- und Kältejahre nach Kriegsende sind realistisch erzählt, beim täglichen Kampf um das Notwendigste kann man nicht unberührt bleiben. Hier merkt man deutlich, dass die Autorin auf Familienerinnerungen zurückgreifen kann, denn sie und die Mutter stammen ebenfalls aus einer Bäckerfamilie. Diese Nähe spürte man in diesem Buch, ganz besonders bei kleinen alltäglichen Begebenheiten.

    Die farbige Erzählweise macht den Roman zu einem richtigen Pageturner, der Überlebenswille und Kampfgeist Annas haben mir so gut gefallen, dass ich auch über einige Längen im letzten Drittel sehr gut hinweglesen konnte. Natürlich darf es ein glückliches Ende geben, das hat ein Roman dem echten Leben manchmal voraus.

    Mir hat dieser Roman mit zeitgeschichtlichem Hintergrund sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Sandra K., 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Kraftvoll
    Besonders in Kriegszeiten mussten Kinder ihre Kindheit hinter sich lassen und schnell erwachsen werden. Sie hatten viel zu verkraften, mussten arbeiten, trauerten, litten...
    Lilly Bernsteins´s Roman „Trümmermädchen“ ist nicht nur spannend, sondern auch noch sehr berührend.
    Die Geschichte
    „Köln, 1941. Anna wächst bei ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias auf, einem Bäckerehepaar. Das Mädchen liebt die Backstube über alles, besonders den großen Ofen aus Vulkanstein. Doch mit dem Krieg kommt das Unglück: Matthias wird eingezogen und die Bäckerei bei Luftangriffen zerstört. Während Köln in Trümmern liegt und vom kältesten Winter des Jahrhunderts heimgesucht wird, schließt Anna sich in ihrer Not einer Schwarzmarktbande an und steigt zur gewieftesten Kohlediebin der Stadt auf. Als sie am wenigsten damit rechnet, verliebt sie sich – eine verbotene Liebe mit gefährlichen Folgen. Von Kälte, Hunger und Neidern bedroht, halten Anna und ihre Tante verzweifelt an dem Traum fest, die Bäckerei wiederaufzubauen. Und an der Hoffnung, dass die Männer, die sie lieben, irgendwann zu ihnen zurückkehren.“
    hat mich sehr schnell „gepackt“ und dann auch nicht mehr so schnell los gelassen. Und das, obwohl Historische Romane eigentlich meistens nichts für mich sind. Dieser war wieder eine Leihgabe einer Freundin, die wieder einmal meinte, das MÜSSE ich lesen. Und siehe da, sie hatte recht, es hat sich wirklich gelohnt.
    Eine wirklich beeindruckende Geschichte über die Kraft zweier Frauen, die diese in einer Krisensituation aufbringen müssen und den Zusammenhalt, der ihnen hilft, weiter zu leben, auch mitsamt der vielen Rückschläge.

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  • 4 Sterne

    Isabel R. (engi), 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Obwohl der Roman im Jahr 1941 seinen Anfang nimmt – also mitten im tobenden Zweiten Weltkrieg – scheint für die junge Anna fast noch alles in Ordnung zu sein. Sie hat Glück, denn sie darf mit Onkel Matthias und Tante Marie direkt neben der warmen Backstube wohnen, aus der es nicht nur gut riecht, sondern auch noch himmlisch schmeckt. Die Regierung hat Matthias unabkömmlich gestellt, schließlich versorgt er die hungrigen Menschen mit Brot und Brötchen. Doch allmählich gehen dem Führer die Soldaten aus und so wird auch Matthias schließlich eingezogen und an die russische Front geschickt. Wie soll es nur weitergehen? Eins scheint sicher, es geht bergab! Getrieben von Hunger, Mut und einer unerschütterlichen Portion Ehrgeiz hat Anna es sich schnell auf die Fahne geschrieben, Marie, den kleinen Karl und sich selbst über die Runden zu bringen. Aus Verzweiflung begibt sie sich diesseits der Legalität … wird die Familie es schaffen?

    Die Autorin Lilly Bernstein, vielen besser bekannt unter ihrem echten Namen Lioba Werrelmann, ist selbst Bäckerstochter und kann so wunderbar ihre Erfahrungen in den Roman einfließen lassen. Auch zeichnet sie ein sehr authentisches Bild vom kriegsgebeutelten Köln in den späten Kriegsjahren. Fast scheint es, als hätte sie selbst Hunger und Kälte erleiden müssen. So weit so gut aber dennoch kann ich an dieser Stelle leider nicht die volle Punktzahl vergeben. Der Schreibstil erscheint mir für einen Roman für Erwachsene doch recht einfach und mehr auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. Alles in allem ein eindringliches Buch, das von mir deshalb vier von fünf Sterne erhält.

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  • 4 Sterne

    Makama, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Überleben
    1941 --- Anna ist 11 Jahre alt und wächst bei tante und Onkel in einer Bäckerei auf. Trotz Krieg noch ein glückliches Leben, denn Anna liebt die Bäckerei und den Ofen über alles..... doch dann muss ihr geliebter Onkel Matthias in den Krieg und gilt bald als vermisst.....
    Für Anna, ihre Tante Marie und den kleinen Sohn Karl beginnen schwere Zeiten, die Bäckerei ist durch Luftangriffe zerstört und es ist ein bitterkalter Winter im Nachkriegsdeutschland.....
    Da schließt Anna sich in ihrer Not einer Schwarzmarktbande an - und steigt bald zu gewiefssten Kohlediebin der Stadt auf. Doch dann verliebt sie sich - eine verbotene Liebe von der niemand etwas wissen darf.....
    Kälte, Hunge, Krankheit und Neider bedrohen die kleine Familie und Anna und Marie halten an ihrem Traum fest , die zerstörte Bäckerei wieder aufzubauen.... Wird es gelingen? Und beide hoffen fest darauf, dass die Männer die sie Lieben zu ihnen zurückkehren....
    Fazit und Meinung:
    Was für eine Geschichte emotional und erschreckend - der Leser erlebt hautnah die schlimme Zeit mit und bangt mit den Protagonisten, die er sofort ins Herz geschlossen hat...
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich konnte mich gut in Marie, Anna und den kleinen Karl hereinversetzen ....hab mit ihnen gebangt, gezittert und gehofft - von mir gibt es volle 5 Sterne für dieses Buch, dass auch ein wichtiges Zeitzeugnis ist

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  • 4 Sterne

    Stefanie K., 14.12.2020

    Als eBook bewertet

    Köln 1941: in Deutschland ist der zweite Weltkrieg in vollem Gange und mittendrin lebt die 11-jährige Anna mit ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias, die eine Bäckerei betreiben.

    Die Geschichte erzählt sehr eindringlich über den Alltag während des zweiten Weltkrieges. Es war einerseits überraschend wie viel Normalität für die Charaktere besteht, aber andererseits auch unglaublich erschreckend, wenn alle bei Fliegeralarm in die Bunker laufen und anschließend in ihre zerstörten Straßen zurückkehren. Bereits zu Beginn gab es einige Situationen, die mich zu Tränen gerührt haben.

    "Trümmermädchen" begleitet Anna aber nicht nur während des Krieges, sondern auch durch die Jahre nach dem Krieg. Auch hier wird sehr eindringlich und bedrückend von der zerstörten Stadt und der großen Hungersnot während des harten Winters erzählt. Menschen, so auch Anna und ihre Familie, am Rande der Verzweiflung, so dass Anna sich einer Schwarzmarktbande anschließt.

    Anna war eine interessante Protagonistin, deren Geschichte ich sehr gerne begleitet habe. Man merkt wie schnell sie während des Krieges erwachsen werde musste und wie dieser ihr Leben beeinflusst hat.

    Das Buch führt einem nochmal vor Augen was für ein gutes und relativ sorgenfreies Leben man heutzutage führen kann und man wünscht sich, dass niemand so etwas noch einmal durchleben muss.

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  • 5 Sterne

    Anita R., 11.01.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist eine Wucht! Habe schon Dutzende Bücher über diese Zeit gelesen, dieses ist definitiv in den Top 5! Liest sich sehr flüssig, ohne Schnörkel. Kaum zu glauben, was die Menschen in dieser Zeit durchgemacht haben. Ein Starkes Zeugnis der Geschichte.

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