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  • 4 Sterne

    Franz R., 02.07.2020

    Als eBook bewertet

    Hannah ist Violinistin aus Leidenschaft, kann aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf aber nicht mehr ausüben. Eine Welt bricht für sie zusammen. Ihr Mann, ein Dirigent, hat kein Verständnis für seine Frau. Ihre Ehe scheitert. Hannah nimmt sich ein Jahr Auszeit und zeiht mit ihrem Sohn nach Island. Das angemietete Haus kommt ihr erstaunlich vertraut vor.
    Vierzig Jahre zuvor hat auch Monika ihren Sommer in Island verbracht. Sie, eine Tochter aus gutem Hause, träumt von einer Zukunft als Malerin. Ihre Eltern haben andere Pläne: sie soll den Familienbetrieb übernehmen und heiraten. Bevor es aber soweit ist, verbringt sie den Sommer mit ihren Eltern bei Freunden in Island. Ihr Verlobter kann oder will aus beruflichen Gründen nicht mitkommen, ein Fehler, wie sich bald herausstellt.
    Das Schicksal der beiden Frauen ist durch ein dunkles Familiengeheimnis miteinander verbunden. Beide sind sehr sympathisch beschrieben und mir sofort ans Herz gewachsen. Es bleibt bis zum Ende spannend und die Handlung weist einige unerwartete Wendungen auf. Der Autorin gelingt es aber auch, Island, seine Natur und seine Bewohner bildgewaltig in Szene zu setzen. Man bekommt sofort Lust, den nächsten Urlaub dort zu verbringen.
    Mein Fazit: die perfekte Urlaubslektüre!

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  • 4 Sterne

    Wencke M., 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    Wunderschön, wie die jeweiligen Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart ineinander fließen

    In diesem Buch gibt es zwei Handlungsstränge. Der Handlungsstrang, der in der Vergangenheit im Jahr 1978 erzählt, handelt von Monika, die den Sommer mit ihren Eltern auf Island verbringt. Sie ist verlobt und lebt in Lüneburg. Es steht schon fest, dass sie das Familienunternehmen ihrer Eltern weiterführen soll. Bloß ist das überhaupt nicht das, wie sich Monika ihr Leben vorstellt.
    Im Handlungsstrang, der in der Gegenwart erzählt, geht es um Hannah. In ihrem Leben gibt es gerade mehrere "Baustellen". Sie nimmt sich ein Auszeitjahr, das sie auf Island verbringen möchte. Von ihrem lebt sie getrennt, die Scheidung steht bevor. Ihre musikalische Karriere, die ihr soviel gegeben hat, ist beendet. Mit ihrem Sohn Max versucht Hannah sich selber wiederzufinden.
    Für den Leser wird zwar schnell klar, wie die beiden Handlungsstränge zueinander gehören, was aber das Lesevergnügen in keinster Weise trübt. Insgesamt ist ein wunderschöner Roman, bei dem wir auch etwas in das so besondere Leben auf Island eintauchen dürfen.
    Klare Leseempfehlung für unbeschwerte Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    S. P., 10.06.2020

    Als Buch bewertet

    Guter Roman

    Ich habe von Karin Baldvinsson schon den Roman "Das Versprechen der Islandschwestern" gelesen. Dieser hat mir gefallen und so habe ich mich auf den Roman "Der Sommer der Islandtöchter" gefreut ... und wurde nicht enttäuscht. Ich fand ihn sogar noch besser. Vielleicht, weil die Zeiträume zwischen den zwei Zeitebenen, auf denen erzählt wird, nicht so weit auseinander liegen. Die zwei Töchter, die im Mittelpunkt stehen, sind Monika (1978) und ihre Tochter Hannah (2018).
    Hannah möchte ein Jahr Auszeit auf Island verbringen und nach allerlei Tiefschlägen Kraft tanken und sich neu orientieren. Monika war in den Ferien mehrmals mit ihren Eltern auf der Insel. Und so erzählt der Roman die jeweiligen Aufenthalte, die Sichtweisen beider Frauen auf das Leben und die Verwicklungen in der Familie. Die Beziehungen der Frauen und auch die Töchter-Eltern-Verhältnisse kommen auf den Prüfstand. Der Roman liest sich gut, die Naturbeschreibungen sind bildhaft und die Liebesgeschichten interessant. Manchmal waren mir die Wechsel zwischen den Ebenen zu schnell, da wäre ich lieber noch an einer Story drangeblieben. Insgesamt gute Lektüre.

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  • 4 Sterne

    Ameland, 28.05.2020

    Als Buch bewertet

    Schicksalhaftes und wunderschönes Island

    Die Geschichte spielt jeweils im Sommer in zwei unterschiedlichen Zeitebenen – 1978 bzw. 2018. Handlungsort ist Island.

    Dieses Buch hat so viele Erinnerungen in mir geweckt. Im älteren Strang spielt Monika die Hauptrolle und ich war zu jener Zeit fast im gleichen Alter wie sie. Durch die tolle Beschreibung hatte ich sofort Bilder vor meinem inneren Auge von der Kleidung, den Möbeln wie z. B. Nierentisch und Musikkassetten.

    Im aktuellen Strang geht es um Monikas Tochter Hannah. Auch sie verschlägt es nach Island. Noch weiß sie nicht, dass damit das Schicksal seinen Lauf nimmt und ihr bisheriges Leben auf den Kopf gestellt wird.

    Die Beschreibungen der Landschaft und Natur sowie der bunten Häuser auf Island haben ebenfalls viele Erinnerungen an meinen Islandurlaub lebendig werden lassen. Irgendwie habe ich Hannah beneidet, die sich (wenn auch vorerst nur für ein Sabbatical) entschlossen hat, ihren Lebensmittelpunkt nach Island zu verlegen.

    Insgesamt eine Geschichte mit vielen Emotionen und einem Familiengeheimnis, die mich gut unterhalten hat. Von mir gibt’s daher vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    china2010, 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    Vielen Dank noch einmal für die Bereitstellung des Buches!
    Bis jetzt habe ich noch kein Buch von der Autorin Karin Baldvinsson gelesen und war sehr gespannt, die Leseprobe gefiel mir schon gut. Obwohl das Buch in zwei verschiedenen Zeiten spielt, hat man keinerlei Probleme zu folgen und ist schon nach kurzer Zeit von den Schicksalen fasziniert. Hannah, eine junge Frau, macht einen sehr nette Eindruck, obwohl sie immer etwas Geheimnisvolles umschwebt. Sie packt ihr Leben mit beiden Händen an und hat den Mut, in einem völlig fremdem Land zuzusiedeln und zu leben. 
    Und auf der anderen Seite Monika, verwöhnt vom Leben, aber trotzdem unzufrieden, meine Sympathie hielt sich in Grenzen.

    Bemerkenswert ist der flüssige Schreibstil, die wundervollen Landschaftsbeschreibungen, die wirklich Lust machen, dieses Land kennen zulernen. Herrlich, die Sätze und Wörter aus isländisch, die in die Dialoge einfließen.
    Ein leichtes lesenswertes Buch, eine ideale Sommerlektüre!

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  • 4 Sterne

    AmberStClair, 23.05.2020

    Als eBook bewertet

    Aus zwei Ansichten wird diese schöne Geschichte von den Islandtöchtern erzählt. Einmal von Hannah und deren Mutter Monika. Zwei Ausdrucksstarke Frauen die man sich gut vorstellen kann, werden hier von der Autorin beschrieben. Mit sehr viel Gefühl werden die beiden Geschichten erzählt, so das man versteht warum alles so gekommen ist.
    Aber auch die wunderschöne Insel Islands wird sehr eindrucksvoll beschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen, die Landschaft, das Meer und das Wetter was dort herrscht. Es sind großartige Beschreibungen der Insel und läßt das ganze sehr greifbar erscheinen.
    In allem eine schön erzählte Geschichte, die einen angenehmen Schreibstil hat. Die Handlungen konnte man sehr gut mit nachvollziehen und das fand ich persönlich ganz gut.
    Eine kleine hübsche Geschichte für Zwischendurch, die ich all den Leser/innen empfehlen kann die solche Geschichte mögen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Isländer Flair

    „Der Sommer der Islandtöchter“ von der Schriftstellerin Karin Baldvinsson ist ein netter interessanter Roman. Die Geschichte spielt mit Monika 1978 und mit Hannah 2018 auf Island.
    Monika verlebt mit ihren Eltern einen Sommer da. Sie ist in Lüneburg verlobt, aber sie verliebt sich in einen Isländer. Das unterbinden die Eltern aber schnell.

    Hannah lebt in Scheidung und zieht nach einem Schicksalschlag nach Island. Sie kann ihren Beruf nicht mehr ausführen.
    Ihre Vermieterin bietet ihr einen Job in ihrem Laden an und Hanna h nimmt an.

    Sie entdeckt in einem Abstellraum Möbel mit einer ihr bekannten Malerei. Ihre Mutter, mit der sie keinen guten Kontakt hat, hat solche Bilder gemalt.

    Die Autorin schafft es gekonnt die Emotionen der Personen, gut darzustellen. Man lernt die Landschaft bildhaft kennen.
    Es ist ein gut gemachter Frauen- und Liebesroman.

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  • 4 Sterne

    Daniela H., 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Der Sommer der Island Töchter" handelt von zwei Frauen zu verschiedenen Zeiten. Es geht um Hannah die nachdem vieles im Leben schief lief ein kleines Häuschen auf Island mietet. Und es geht um Monika deren Geschichte 1978 spielt.
    Romane in denen es um verschiedene Generationen geht, gefallen mir immer recht gut und auch dieses Buch hatte einen tollen Schreibstil und die Story war auch ganz gut.
    Besonders toll fand ich wie Island beschrieben wurde. Das ist für mich ein richtiges Traumziel und die Autorin hat es mir noch schmackhafter gemacht.
    Es war ein tolles Buch für nebenbei wobei ich sagen muss das ich nur 4 von 5 Sternen gebe weil die Story vorhersehbar war und ein klein wenig zu schnulzig.
    Aber für jeden der Liebesromane liebt wird es genau das richtige Buch sein also empfehle ich es trotzdem sehr gerne weiter!

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  • 4 Sterne

    Jojo, 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Der Sommer der Islandtöchter" von der Autorin Karin Baldvinsson ist ein schöner Familienroman. Es wird in zwei Ebenen erzählt. Zunächst von Hannah im Jahre 2018. Sie ist von ihrem Mann getrennt, kann ihrem Beruf und ihrer Berufung der Musik - Geige spielen - nicht mehr nachgehen und "flüchtet" sich mit ihrem kleinen Sohn nach Island.
    Die zweite Ebene spielt 1978 auch in Island. Die junge Monika träumt davon, Malerin zu werden. Doch ihre Eltern haben anderes mit ihr vor. Und eine Heirat steht auch bevor. Doch Monika ist sich immer weniger sicher, ob das richtig ist.... auch auf Island gibt es junge Männer, die sich wirklich für sie als Menschen interessieren.
    Sehr gut haben mir die zwei Ebenen gefallen, die miteinander verknüpft werden. Ein schöner Familienroman, den man gut im Urlaub lesen kann.

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  • 3 Sterne

    Vanny09, 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist recht unscheinbar und nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Als Motiv wurden zwei Frauen vor einer atemberaubenden Kulisse gewählt. Was es mit den Frauen auf sich hat, erfährt man wenn man den Roman liest.

    Im Jahr 1978 ist Monika mit ihren Eltern zu Gast bei Freunden in Akureyri. Ihr Traum ist es, als Malerin zu arbeiten doch ihre Eltern haben bereits andere Pläne für sie. Sie soll das Familienunternehmen in Lüneburg übernehmen.

    Im Jahr 2018 reist Hannah für ein Sabbatical nach Húsavík. Das Aus ihrer Ehe und das Ende ihres Traumsberufs als Musikerin sind zu viel für sie. Sie erhofft sich dort wieder zur Ruhe zu kommen und mit ihrer Vergangenheit abzuschließen.

    Was die beiden Frauen verbindet und welche Gemeinsamkeiten sie haben, erfährt man im Verlauf der Geschichte.

    Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und bildlich. Aufgrund der sehr detaillierten Orts- und Umgebungsbeschreibungen fühlte ich mich direkt in die Zeit bzw an den Handlungsort versetzt. So konnte man, während der jetzigen Zeit, wenigstens etwas verreisen. Grade zu Beginn, ist es mir jedoch sehr schwer gefallen, die isländischen Wörter/Sätze zu lesen. Dies hat meinen Lesefluss stark gehemmt . Im Laufe der Geschichte wurden diese jedoch weniger und ich konnte mich besser reinfinden.

    Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen. Diese spielen in unterschiedlichen Jahren und legen Schwerpunkt auf die Geschichten der jeweiligen Hauptprotagonistinnen Monika und Hannah. Die beiden Geschichten werden immer abwechselnd erzählt und gehen im Verlauf immer weiter ineinander über.

    Mir persönlich haben beide Geschichten nicht gleich gut gefallen. Interessanter fand ich die Geschichte von Hannah, u.a. weil diese in der Gegenwart spielt und kein Rückblick in die Vergangenheit darstellt.

    Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mich anfangs sehr schwer mit dem Buch getan habe. Es konnte mich nicht wirklich fesseln und ich habe ca 200 Seiten gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden. Das Durchhalten hat sich jedoch gelohnt und der Rest des Buches ist nur so dahin geflogen. Mir hat die Verflechung der Geschichten sehr gut gefallen und das sich nach und nach alles aufgelöst hat. Eine leichte Lektüre für zwischendurch mit einem Ende nach meinem Geschmack.

    Fazit: Ein Buch für die Seele mit einer netten Story. Durchhalten lohnt sich und gibt dem Buch eine Chance, auch wenn ihr Coverkäufer*innen seit und es euch auf den ersten Blick nicht direkt anspricht. Für mich eine eingeschränkte Leseempfehlung, man darf keine zu hohen Erwartungen haben. Für mich im gesamten daher nur 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der Sommer der Islandtöchter von der Autorin Karin Baldvinsson ist ein Familienroman. Er wird in zwei Zeitsträngen erzählt.
    Die Geschichte von Hannah spielt im Sommer 2018. Sie reist mit Sohn nach Island, da sie Abstand von ihrer gescheiterten Ehe braucht. Ihren Traumberuf kann sie auch nicht mehr ausüben.
    Der zweite Erzählstrang spielt im Sommer 1978. Monika, eine Frau aus guten Haus träumt davon als Malerin zu arbeiten und verbringt einen Sommer in Island. Doch ihr Herz träumt nicht nur von der Malerei.
    Durch die zwei Zeitsprünge wurde die Geschichte nach und nach aufgebaut.
    Man erfährt im Hintergrund von den Isländern und von der Natur des Landes.
    Eine leichte lektüre ohne großen Tiefgang, doch hat es mir freude bereitet es zu lesen.

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  • 3 Sterne

    Claire, 15.06.2020

    Als Buch bewertet

    Es fällt mir etwas schwer für dieses Buch eine Rezension zu schreiben, da es meinen Geschmack leider gar nicht getroffen hat. Ich fange aber erstmal mit dem Positiven an, davon gab es nämlich Einiges.

    Der Schreibstil von Fr. Baldvinsson ist wunderschön. Ich habe mich so sehr nach Island versetzt gefühlt, am liebsten würde ich sofort meinen Koffer packen und mich auf den Weg machen! Es war alles wunderschön beschrieben und ich hatte sofort Kopfkino. Der Schreibstil ist schön detailliert, aber nicht zu schnörkelig, so dass es beim Lesen nicht anstrengend wurde.
    Sehr gut gefallen hat mir auch, wie die Autorin die Isländer selbst und deren Alltag beschreibt. Ich habe sehr viel mit Dänemark zu tun und habe einiges wiedererkannt, was einfach auch typisch für die skandinavischen Länder ist. Ich habe mich so gut aufgehoben gefühlt!
    Dass das Buch in zwei verschiedenen Zeiten spielt, fand ich toll. So wusste man immer ein bisschen mehr als die Protagonisten und konnte den Verlauf der Story gut nachvollziehen.

    Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie waren mir sympathisch und ich fand sie sehr authentisch. Ich habe Hannah gerne begleitet und auch wenn es Momente gab, in denen man sie packen und schütteln wollte, konnte ich ihre Gedankengänge und Gefühle doch die meiste Zeit nachvollziehen.

    Leider hat die Geschichte einen ganz anderen Verlauf genommen, als ich dachte. Und dieses Genre ist so gar nicht meins. Das ist mir persönlich einfach alles zu „schnulzig“, ohne das abwertend zu meinen. Mir fehlt da einfach die Spannung, denn eigentlich ist schnell klar, worauf das alles hinausläuft. Auch die im Klappentext angekündigten geheimnisvollen Truhen kamen für mich in der Story viel zu kurz. Eigentlich wurden sie nur 2x kurz erwähnt und erst ganz am Schluss, wenn der Leser im Prinzip sowieso schon weiß was es mit dem „Familiengeheimnis“ auf sich hat, treten sie wieder in Erscheinung. Das fand ich sehr schade, da hätte ich mir einfach ein bisschen mehr Geheimnisvolles gewünscht.
    Auch wie das Ganze dann endet, ist nicht überraschend. Das ist für dieses Genre nichts Ungewöhnliches, aber halt leider nicht so mein Fall.

    Von mir 3 (sehr solide) Sterne, weil es nicht meinen Geschmack getroffen hat und vorhersehbar, aber trotzdem sehr schön geschrieben war. Ich bin mir sicher: jemand, der gerne Liebesgeschichten liest, kommt hier voll auf seine Kosten und so jemandem würde ich das Buch vorbehaltlos empfehlen.

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  • 3 Sterne

    lynas_lesezeit, 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Der Sommer der Islandtöchter" von Karin Baldvinsson ist ein Roman über Familiengeheimnisse, Liebe und verlorene Träume vor der zauberhaften Kulisse Islands. Ein Buch, das sich angenehm liest und ein behagliches Gefühl vermittelt.

    Das Cover ist hübsch. Mir gefällt gut, dass das Bild sich auf der Rückseite fortsetzt. Etwas besser hätte es mir noch gefallen, wenn mehr von der Kulisse Islands zu sehen wäre. Aber auch so ist es ansprechend.

    Die Autorin formuliert sehr detailliert und ausschweifend. An mancher Stelle werden schöne Vergleiche gefunden, die ich noch nicht kannte und mir deshalb gut gefallen haben. Zum Beispiel heißt es, dass Spinnenweben mit "engelshaargleichen Strähnen" in den Ecken schimmern oder dass die Luft sich anfühlt, wie ein "flatterndes Chiffonkleid, mit einer leichten Brise, zarten Wolken und dem Geruch nach Gras, Meer und Algen."

    Auch die Landschaftsbeschreibungen vermitteln ein tolles Gefühl und machen Lust darauf, selbst nach Island zu reisen. Es muss inspirierend und beeindruckend sein, die Natur und Weite zu erleben. Die Stimmung wird verstärkt, indem Wörter und Sätze auf isländisch in die Dialoge einfließen.

    Mit einem Abstand von rund 40 Jahren reisen die Hauptprotagonistinnen Monika und Hannah nach Island. Sie sind beide an einem Punkt in ihrem Leben, wo sie unzufrieden und sich nicht klar sind, wie es weitergehen soll. Monika war mir dabei insgesamt leider nicht sympathisch, so dass es zwar interessant war, ihrer Geschichte zu folgen, aber mich nicht berühren konnte. Hannah hingegen war sympathischer, mit ihr identifizieren konnte ich mich dennoch nicht. Dadurch habe ich die Geschichte gern verfolgt, war aber emotional nicht so sehr ergriffen.

    Es gefällt mir gut, dass beide Zeitstränge im ausgeglichenen Wechsel erzählt werden und dann allmählich zusammen finden. Leider war die Schilderung allerdings manchmal etwas langatmig und hätte für mich noch mehr Schwung und Unvorhersehbares haben können, um unvergesslich zu sein. Es liest sich angenehm als Lektüre für einige schöne Stunden, ist aber keine große literarische Überraschung.

    "Der Sommer der Islandtöchter" von Karin Baldvinsson empfehle ich gern für Leser, die sich gern gedanklich nach Island träumen wollen und eine leichte Lektüre zwischendurch schätzen.

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  • 3 Sterne

    nellsche, 03.08.2020

    Als Buch bewertet

    2018: Hannahs Leben ist nicht mehr das, was es war. Alles hat sich verändert, ihren Beruf kann sie nicht mehr ausüben und ihre Ehe ist am Ende. Deshalb reist sie nach Island, wo sie sich ein kleines baufällige Haus mietet. Auf dem Dachboden stößt sie auf eine alte Truhe mit Zeichnungen, die Erinnerungen an ihre Mutter wecken.
    1978: Monika verbringt mit ihren Eltern den Sommer in Island. Ihre Eltern wollen, dass sie irgendwann die Geschäfte in Lüneburg übernimmt, doch Monika träumt von einer Zukunft als Malerin. Allerdings muss sie feststellen, dass ihr Herz nicht nur für die Malerei schlägt.

    Das schöne und malerische Cover hat mich, neben dem Handlungsort Island, neugierig auf diese Geschichte gemacht.
    Das Buch ließ sich aufgrund des flüssigen Schreibstils prima lesen. Die Beschreibungen der Umgebung und der Menschen wirkten echt und lebendig. Alles wurde bildhaft beschrieben und ich konnte es mir vorstellen.
    Die Charaktere wurden gut beschrieben. Sowohl von Hannah als auch von ihrer Mutter Monika hatte ich gute Bilder vor Augen.
    Die Geschichte wurde auf zwei Zeitebenen erzählt. Beide gefielen mir, jedoch fand ich den Teil um Monika in der Vergangenheit noch ein kleines bisschen interessanter. Ich habe von beiden Frauen gerne gelesen, auch war ich gespannt, was beide erleben. Doch der richtige Funke ist irgendwie nicht übergesprungen. Beide Frauen blieben mir ein wenig zu fremd, obwohl die Gefühle gut beschrieben wurden, und die Story konnte mich nicht so richtig packen. Woran das genau lag, kann ich gar nicht sagen.

    Dieser Roman hat mir grundsätzlich gut gefallen, doch so ganz konnte der Funke leider nicht überspringen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    schokoflocke, 25.06.2020

    Als Buch bewertet

    Nette Urlaubslektüre

    Hannahs Musikkarriere ist vorbei, die Ehe kurz vor Scheidung und die Beziehung zu der Mutter seit Jahren fast nich vorhanden. Kein Wunder, dass Hannah einfach Abstand braucht, ein Jahr auf Island soll die Lösung bringen. Die frische Luft, die Schönheit der Insel und vor allem die offene Art der Isländer zeigen schon nach paar Wochen die Wirkung, Hannah geht es langsam besser. Und dann gerät ihre Welt wieder aus den Fugen - Hannahs geliebter Vater wird krank und sie endeckt ein Familiengeheimnis ...
    Ich hab mir anfangs mit dem Buch schwer getan, irgendwie fand ich es schleppend, da hat es schon eine Weile gedauert bis mich die Geschichte gepackt hat. Sehr typisch gibt es hier zwei Erzählstränge, Hannahs Gegenwart und Monikas ( Hannahs Mutter ) Vergangenheit. Mir persönlich hat Monikas Geschichte besser gefallen, ich fand sie spannender, nicht so vohersehbar und wegen den gesellschaftlichen Verhältnissen der Siebziger, auch interessanter. Als Ganzes fand ich das Buch zwar süß und angenehm, aber wenig überraschend und sehr unaufgeregt. Die Emotionen haben mich nicht wirklich erreicht, das war alles bisschen zu flach. Für mich war das keine großartige Endeckung, aber diese kurzweilige und leichtfüssige Geschichte mit schönem Island - Feeling ist perfekt für zwischen durch und eignet sich gut als Urlaubslektüre.

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  • 3 Sterne

    Bärbel K., 04.06.2020

    Als eBook bewertet

    Zwei junge Frauen verbringen den Sommer in Island.
    2018: Hannah sieht dieses geplante Jahr als Auszeit vielleicht auch als Neubeginn, denn ihr Lebenstraum als 1. Violinistin weiterhin erfolgreich zu sein ist für immer geplatzt. Zusätzlich steht ihre Ehe kurz vor dem aus.
    1978: Monika, Tochter von reichen deutschen Kaufleuten, verbringt diesen Sommer gemeinsam mit ihren Eltern in Island. Die Eltern erwarten von ihr, dass sie in das elterliche Firmenimperium einsteigt, doch Monika hat ganz andere Vorstellungen von ihrer Zukunft. Da ist Ärger vorprogrammiert…
    Die Autorin hat einen sehr gefühlvollen Schreibstil. Anfangs fand ich das noch ganz gut. Half es mir doch die Personen und auch die Natur in Island besser kennenzulernen. Doch leider ufern ihre Ausführungen zur Landschaft, zu den Nöten der Hauptfiguren in meinen Augen zu sehr aus. Auch sehr viele Wiederholungen kann man feststellen. Ich finde, das geht zu Lasten der eigentlichen Handlung. Ich musste mich stellenweise zum Weiterlesen zwingen. Erst zum Ende hin hat es mir etwas besser gefallen, was meinen Gesamteindruck aber nicht wesentlich aufwerten konnte. Von mir gibt’s daher nur 3 Lese-Sterne.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 29.05.2020

    Als Buch bewertet

    In dem Buch geht es um Hannah, die zusammen mit ihrem kleinen Sohn Max nach Island kommt, um dort ein Jahr zu verbringen und die Trennung von ihrem Mann zu verarbeiten. Sie hilft in einem kleinen Café und lernt den Handwerker Jon kennen und verliebt sich in ihn.
    40 Jahre vorher ist ihre Mutter Monika ebenfalls auf Island gewesen und der Urlaub endet ganz anders, als sie sich ihm vorgestellt hat.

    Die Geschichte ist ganz nett. Sie lebt davon, dass sie auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Man erfährt einiges über die Landschaft und die Sitten in Island. Wie immer ist eine Familiengeschichte mit viel Dramatik dabei, die sich am Ende in Wohlgefallen auflöst, wie es das Genre scheinbar verlangt. Ansonsten stellt das Buch keine größere Herausforderung vom Inhalt her. Es ist gut lesbar, ein nettes Sommerbuch. Nicht mehr und nicht weniger.

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  • 3 Sterne

    skandinavischbook, 04.08.2020

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung
    Die Geschichte beginnt sehr vielversprechend und vor allem der zu Anfang flüssige und einnehmende Schreibstil der Autorin konnte mich sehr begeistern .
    Auch ist die Idee, die hinter der Geschichte steckt wundervoll und sehr schön ausgedacht , dennoch beinhaltet dieses schöne Büchlein auch ein paar kleinere Schwächen .
    Denn obwohl es die Autorin wirklich toll versteht , die wundervolle Geschichte glaubhaft abspielen zu lassen , fehlte mir manchmal der Tiefgang der Geschichte. Auch mit den einzelnen Charakteren konnte ich nicht von Anfang an warm werden und so blieb mir deren Entwicklung doch noch recht lange fremd und unnahbar. Dennoch ist dieses Buch ein sehr gut geschriebenes und schönes Buch, welches allerdings nicht über den Status solide hinauskommt.

    Mein Fazit:
    Ein nettes Buch mit Stärken und Schwächen.

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  • 3 Sterne

    crazy girl, 17.07.2020

    Als Buch bewertet

    Romantik in Island. Von crazy girl

    Die Handlung wird in zwei Zeitsträngen erzählt. 2018 Hannah Leopold will zusammen mit Ihrer Tochter den Sommer in Island verbringen. Auf dem Dachboden ihres gemieteten hause findet sie eine Truhe mit Zeichnung einer Küstenseeschwalbe. Ähnliche Motive hat ihre Mutter auch zu Hause gehabt.
    1978 Monika reist mit Ihren Eltern von Lüneburg zu einem befreundeten Geschäftspartner nach Island. Ihr Verlobter hat keine Zeit sie zu begleiten. Die Landschaft Island inspiriert sie zum Malen. Dann lernt sie einen jungen Mann kennen und ihre Zukunftspläne geraten ins wanken. Dieser Roman ist vorhersehbar und birgt wenig Überraschung. Die Beschreibung der Landschaft und das Leben in Island ist interessant geschrieben.

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  • 5 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 18.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ich liebe die Geschichten der Autorin aus Island, das ist Kino für Herz, Augen und Sinne.
    Hier werden zwei Geschichten zu einer verwoben, dabei vereint die Autorin die verschiedenen Epochen wunderbar. Jedes gelesene Kapitel habe ich aufgesogen wie einen Schwan und mich unendlich wohl darin gefühlt. Ein wahres Meisterwerk das mich in einem feinsinnigen Lesefluss gefangen hielt, oh ja der Schreibstil ist ein wahrer Genuss, da spürt man die Liebe der Autorin zu ihrer Geschichte. Auch das traumhafte Setting ist bewundernswert, als Leser hatte ich das Gefühl gedanklich selbst dort zu sein. Imponierend dargelegt und mit einer Lebendigkeit behaftet die phänomenal ist, dabei legt sich zudem eine magische Spannung über jedes einzelne Kapitel, die mich zusätzlich verleitete diesen Roman nicht vor dem Ende weg zu legen. Unglaublich geschätzt habe ich auch die Tiefe die in diesen Zeilen steckt und dafür sorgt das die Protagonisten unter die Haut gehen. Deren Schicksal ist sehr emotional dargelegt und mitreißend erzählt.
    Ein absolut brillanter, großartiger Roman der seinem Leser unvergesslich schöne Zeit in Island schenkt.

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