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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 23.04.2020

    Als Buch bewertet

    Schöner Islandroman
    Im Sommer der Island Schwestern geht es einerseits um Hannah, die ein Sabbatjahr in Island verbringen will, um darüber hinwegzukommen, dass sie ihren Traumberuf nicht mehr ausüben kann. Auf dem Dachboden ihres gemieteten Hauses stößt sie auf eine alte Truhe mit Zeichnungen einer Schwalbe darauf, die sie an Bilder erinnern, die ihre Mutter gemalt hat.
    Auf einer zweiten Erzählebene lernen wir Monika kennen, die die Tochter reicher Eltern aus Lüneburg ist. Im Jahre 1978 verbringt sie den Sommer mit ihren Eltern auf Island. Monika soll sich den Wünschen ihrer Eltern fügen und die Geschäfte zu Hause übernehmen, obwohl sie lieber Malerin werden würde. Eigentlich ist Monika zu Hause in Deutschland verlobt, aber auf Island bemerkt sie, dass ihr Herz doch für jemand anderen schlägt.....

    Das Buch lässt sich wunderbar leicht und flüssig lesen. Sehr schön ist die ruhige und bedächtige Atmosphäre auf Island dargestellt. Man lernt als Leser viel über die Denk- und Sichtweisen der Isländer.
    Durch die zwei Erzählebenen ist das Buch sehr abwechslungsreich, wobei mir die Geschichte von Hannah etwas besser gefallen hat und mir näher ging als die von Monika.
    Die Gefühle von beiden Frauen wurden sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich mit beiden gut identifizieren kann.
    Alles in allem eine schöne Geschichte vor schönem Hintergrund.

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  • 5 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nisowa, 21.04.2020

    Als eBook bewertet

    In " Der Sommer der Islandtöchter " ist Hannah in ihrem Leben nicht mehr glücklich, da sie ihren Traum aufgeben musste und auch ihre Ehe sie nicht mehr zufrieden machen kann.
    So beschließt Hannah 2018 nach Island zu gehen, um dort ihren Seelenheil zu finden.
    Dabei stößt sie auf dem Dachboden des gemieteten Häuschens auf eine Zeichnung, die ihr seltsam vertraut vorkommt. Doch wie kann das sein?
    Monika reißt 1978 mit ihrer Familie zu Freunden nach Island und erlebt dort eine zwiegespaltene Zeit. Denn die Vorstellung ihrer Zukunft sieht anders aus als die ihrer Eltern. Als Unternehmenstochter soll Monika angesehen heiraten, der Verlobte dazu wartet Zuhause auf sie, und soll nicht an so etwas albernes wie Malerei ihre Zeit vergeuden. Doch im isländischen Sommer entfacht noch etwas anderes, stärkeres in Monika und ihr Herz gehört fortan nicht nur der Malerei.
    Was verbindet Monika mit Island, was Jahre später von Hannah entdeckt wird?
    Die Story hat mich von Anfang an in ihren Bann gebracht, dabei wird abwechselnd von dem beiden Frauen aus deren Leben erzählt und so bleibt sie abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Hannah aber auch mit Monika mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, manches zum mitfühlen und die ein oder andere Träne zu vergießen.
    Ich musste das Buch in einem Rutsch lesen, da ich wissen wollte, was die beiden Frauen in Island erlebten und ob sich alles zum guten wenden konnte.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 06.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ein kleiner Islandausflug

    Welche vierzig Jahre alten Briefe, hat hier eine Mutter ihrer Tochter nicht gegeben? Es geht schon mit einem spannenden Prolog los und dann lernt man erst einmal Hannah kennen. Die erfolgreiche Konzertgeigerin musste aus gesundheitlichen Gründen ihre Karriere aufgeben, litt sehr darunter, dass ihr Ehemann als Dirigent weiterhin auf der Bühne erfolgreich ist und entschied sich deshalb für ein Sabbatical in Island. Gemeinsam mit ihr und ihrem vierjährigen Sohn Max kommt man im Heute mit ihr dort an und richtet sich ein. Man darf mit ihr die Tage dort erleben, Freya zur Freundin gewinnen und mit im Café arbeiten. Nicht nur Handwerker Jón beschäftigt Hannahs Gefühlswelt, auch ein zufällig aufgedecktes Familiengeheimnis hebt ihre Welt sehr aus den Angeln. Im Jahr 17989 darf man ebenfalls mit nach Island reisen, allerdings für Urlaubstage mit Monika und ihren Eltern, die ganz andere Zukunftspläne für sie haben, als sie selbst. Was wird aus ihrer Leidenschaft fürs Malen und was aus dem Mann der ihr Herz erobert, aber nicht der ist, mit dem sie verlobt ist?

    „Aus den Küchen- und Wohnzimmerfenstern hatte man einen ganz hervorragenden Blick auf den Hafen des malerischen Fischerorts an der Nordküste Islands. Es schien, als ob kein Haus in der gleichen Farbe gestrichen war, Rot, Gelb, Grün oder Blau wechselten sich ab.“ Und genau dorthin nimmt einen die Autorin mit. Man fühlt sich wie in einem kleinen Island Urlaub, kann Eindrücke wie „Je näher sie dem Ufer kam, desto intensiver wurde das Aroma von Salz und Algen. Die Brandung rauschte ans schwarze Ufer, einige Seevögel kreischten über ihrem Kopf.“, oder „Sieh es als Naturschwimmbad […] Es ist am Anfang ein bisschen heiß, vor allem wenn die Füße kalt sind. […] Es gibt auch Quellen, da kocht das Wasser.“, sammeln und erfährt einiges über die beeindruckende Insel. Mit „Flatkökur, das sind flach gebackene Roggenpfannkuchen. Darauf kommen Butter und Scheiben von geräuchertem Lammfleisch.“, wird da schon mal das Angebot im Café erklärt oder in einem Beisatz beigefügt, „Monika wusste das normales Bier hier per Gesetz verboten war,“ wenn der Papa über das üble Leichtbier schimpft.

    Gut hat mir auch gefallen, wie die Rolle der Frau beleuchtet wird. „Ich weiß nicht, was das soll. Auf Island haben Frauen seit jeher an der Seite ihrer Männer gekämpft, später , wenn die Männer auf der See waren, haben sie Häuser repariert, Schafe geschlachtet und die Kinder großgezogen. Ich wüsste nicht, warum sie daher in anderen Dingen nicht auch so gut sein sollten wie die Männer.“, ist da die frühe Meinung eines Arbeiters, ganz im Gegensatz zu der zeitgleichen reichen deutschen Unternehmersgattin, „Eigentlich hatten Frauen ihrer Meinung nach auch nichts im Geschäft zu suchen, wenn man es sich leisten konnte, zu Hause zu bleiben. Monika aber dachte gar nicht daran, sich in dieses antiquierte Familienbild einzufügen.“

    Der locker, flüssige Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass die Seiten geradezu fliegen. Sie beschreibt super anschaulich und mit vielen Bildern, was mich mitten in die Geschichte versetzt hat. „Ein kühler Wind wehte um ihre Nasenspitze, Hannah klappte den Kragen ihrer Jacke nach oben und schloss einen Moment die Augen. Sie roch das Salz und die Algen des Nordatlantiks, die sich mit dem frischen Duft des Frühlingsgrases vermischten. Es war kalt, aber die Luft war gleichzeitig auch so rein und klar, dass sie förmlich spürte, wie sie sich von Minute zu Minute energiegeladener fühlte.“. Ich hatte das Gefühl, selbst mit dort stehen zu dürfen und die gute Luft riechen zu können. Immer wieder konnte ich auch schmunzeln, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Da kann ein erster Backversuch schon mal danebengehen, und für eine Kostprobe gelten, „Ein Fehler, wie sich herausstellte. Einen Hauch Schokolade konnte sie gerade noch schmecken, ansonsten fühlte es sich an, als hätte sie den Inhalt eines Toasterunfalls - alte, verbrannte Krümel – in ihren Mund geleert. Mit einem Wort ekelhaft. Aber sie wollte sich vor Jón keine Blöße geben, kaute und kaute und nahm selbst einen Schluck Kaffee. Das muss aufhören, Monika, ist das klar?

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin Karin Baldvinsson wieder nach Island, denn für dieses Land schlägt ihr Herz, das sie während eines Aufenthalts in diesem Traumland an einen Isländer verloren hat. Heute tauchen wir jedoch in die Geschichte von Hannah und Monika ein, die eine große Bindung zu dem Land mit den unzähligen Fjorden haben.
    Im Sommer 2018 lernen wir Hannah und ihren Sohn Max kennen. Hannah nimmt sich ein Sabbatical und hat sich hierfür ein kleines baufälliges Haus auf Island gemietet. Nachdem sie ihren Traumberuf nicht mehr ausüben kann und zudem ihre Ehe auch noch am Ende steht, will sie hier einen Neuanfang wagen. Durch Zufall stößt sie jedoch in einer alten Truhe auf Zeichnungen, die ihr so vertraut vorkommen. Dann machen wir eine Reise in die Vergangenheit und befinden uns im Sommer 1978. Monika verbringt – wie schon so oft – bei Freunden ihrer Eltern den Sommer auf Island. Sie steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten Peter. Gemeinsam sollen sie das Familienunternehmen in Lüneburg übernehmen. Doch Monika hat einen anderen Traum. Sie will eine berühmte Malerin werden. Und dann passiert in diesem Sommer auf Island noch etwas, das ihre zukünftigen Pläne in Frage stellt….
    Ach war das wieder schön gefühlvoll und außerdem auch noch spannend. Ich konnte dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, so begeistert war ich von der ersten Seite an. Durch die herrlichen Landschaftsbeschreibungen kann ich mir ein genaues Bild von diesem herrlichen Land machen. Ich genieße die unendliche Weite, bestaune die heißen Quellen und erfreue mich an der Stille der Natur. Außerdem lerne ich wieder wunderbare Protagonistinnen kennen. Hannah und ihren Sohn Max habe ich sofort ins Herz geschlossen, ich habe sie bewundert für ihren Mut und ihre Ausdauer. Die Geschichte spielt abwechselnd auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit lernen wir Monika und ihre Lebensgeschichte, die mich berührt, kennen. Und in der Gegenwart Hannah, die wirklich mit sich und ihrem Schicksal hadert. Beide Geschichten sind miteinander verwoben und die Spannung hat mich bis zum Schluss begleitet. Einfach spitzenmäßig. Und das Ganze spielt vor einer traumhaft schönen Kulisse.
    Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir Traumlesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Auch das Cover finde ich wunderschön.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia G., 30.05.2020

    Als eBook bewertet

    Als ich das Cover sah stand für mich fest, dass ich dieses Buch lesen werde. Es erinnerte mich sofort an Karin Baldvinssons ersten Islandroman "Das Versprechen der Islandschwestern".
    Ihr angenehmer, flüssiger Schreibstil hat mich gleich wieder zügig durch die Geschichten über Hannah und Monika getragen, welche abwechseln in zwei Zeitebenen geschildert werden.
    Hannah, die 2018 nach einer gescheiterten Ehe und enttäusch darüber, dass sie ihren Traumberuf nicht mehr ausüben kann mit ihrem dreijährigen Sohn Max für ein Jahr nach Húsavík zieht und Monika, die im Sommer 1978 mit ihren Eltern ein paar Wochen bei Freunden in Akureyri verbringt. Sie möchte unbedingt Malerin werden, aber ihre Eltern haben bestimmt, dass sie in Lüneburg die Firma ihres Vaters übernehmen soll.
    Mir hat auch dieser Roman wieder sehr gut gefallen, deshalb gibt es vom mir auch fünf ***** und eine eindeutige Leseempfehlung.

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