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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diane J., 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Onlinedienst par excellence...

    Die Stimme

    Diane Jordan

    Mein neuestes Buch „Die Stimme“ von S. K. Tremayne hat es in sich. Das Cover ist der Hammer! Nachtschwarz, mit einem illuminierten Lichtkranz aus eisigem blau, ist es ein wahrer Eyecatcher. Das Bild steht für mich irgendwie, alleine durch die Farbe für Wahrheit, Seriosität aber auch Beständigkeit. Wirkt aber auch kühl und distanziert. Grins ☺ und erinnert mich an meine „Home Assistentin“, die auf den Namen Alexa hört und mit in unserem Bungalow lebt. In der Mitte sieht man die Silhouette einer Frau, die im gleisendem, silbrigen Licht eines Wohnraumes zu stehen scheint sowie den treffenden Titel des Thrillers. Der Klappentext liest sich geheimnisvoll und aufregend. Es geht um Home Assistentin Electra und den Schaden, die diese im Leben der Protagonistin Jo anrichtet. Ein Buch genau nach meinem Geschmack, das sicher für den einen oder anderen Überraschungs- und Gänsehauteffekt sorgen wird. Die Protagonistin Jo Ferguson, deren Freundin Tabitha sowie einige Nebendarsteller, wie der Verlobte Arlo oder der Ex-Mann Simon sind geschickt erdacht und detailreich beschrieben. Der Plot ist genial und passt hervorragend ins „hier und jetzt“. Allerdings lässt es mich als „außenstehende“ Leserin auch zusammenzucken und erschaudern. Das smarte Home ist dann ruckzuck eben kein Wohlfühl- und Rückzugsort mehr. Und das man Echos, Indoor Kameras usw. alles simple per Sprachbefehl in Gang setzen kann, aber damit eben auch viel Schabernack oder wie hier Schaden anrichten kann, ist mehr als unter die Haut gehend. Als Nutzer dieser kleinen Helferlein bekommt man auf einmal einen ganz anderen Blick auf diese „nützlichen“ Elektrogeräte, die so unschuldig im eigenen Haus rumstehen. Die Verzweiflung, die Romanfigur Jo nach und nach packt, ist so gut beschrieben, dass man sie am eigenen Leib zu spüren scheint. Und das Spielchen: „Was wäre, wenn Electra tatsächlich wüsste, was Jo getan hätte????“, wird hier von S. K. Tremayne hervorragend forciert und in Szene gesetzt. Spannend und aufregend geschrieben, werden Themen wie Depression, Persönlichkeitsstörungen (Schizophrenie), Mobbing oder Suizid perfekt mit in den Text integriert und lassen dem Leser das Blut in den Adern gefrieren. Unglaublich, was für einen emotionalen Schaden, so perfide ausgeklügelte Fiesheiten in Kombination mit raffiniert gesteuerten Elektrogeräten bewirken können. Und ganz beachtlich, das dieser Thriller ohne viel Gemetzel, nur mit unterschwelligen und viel psychologischem „Know How“ daherkommt. Der Schreibstil ist hervorragend und die Wortwahl sowie das Hintergrundwissen beachtlich. Ein super Thriller für die beginnende Herbstzeit und eine klare Leseempfehlung von mir.

    Inhalt:
    Wenn das »Smart Home« zum Horror-Haus wird:
    »Die Stimme« ist ein raffiniert-gruseliger Psychothriller über eine Sprach-Assistentin mit erschreckendem Wissen und Fähigkeiten

    »Ich weiß, was du getan hast.« Jo ist schockiert, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist! Doch Electra weiß nicht nur Dinge – sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen … Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schließlich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo …

    Bestseller-Autor S. K. Tremayne ist ein Meister im Erzeugen subtilen Grusels. Mit dem Psychothriller »Die Stimme« holt er das Grauen ins digitale Zuhause.

    Der Autor:
    S.K. Tremayne wurde in Devon geboren und lebt heute in London. Sein ursprünglicher Beruf als Reisejournalist bringt es mit sich, dass er die Schauplätze seiner Romane bestens kennt. Ihm gefällt es dort, wo normale Orte plötzlich bedrohlich werden - und wo das Unheimliche ins Leben normaler Menschen tritt. Sein erster Thriller Eisige Schwestern wurde sofort zum Bestseller. Heute werden seine Bücher in dreißig Sprachen übersetzt.

    Weitere Bücher:
    Eisige Schwestern, das Mädchen aus dem Moor, Stiefkind
    Fazit: 5***** Der Thriller „Die Stimme“ ist im Knaur Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 388 smarte und packende Seiten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Gefangen in der Technik

    Nach ihrer Trennung von ihrem Ex-Mann lebt Jo in der Wohnung von ihrer Freundin Tabhita. Die komplette Wohnung ist mit einem Smart Home ausgestattet. Jo traut ihren Ohren kaum als Electra ohne Aufforderung auf einmal zu ihr spricht "Ich weiß was du getan hast.". Doch Electra spricht nicht nur sondern tut auch gruselige Dinge zu denen Jo sie niemals aufgefordert hat. Jo's Vater litt unter schizophrenen schüben. Leidet sie da etwa auch drunter. Ihr ganzes Leben steht Kopf und Electra ist noch nicht fertig mit ihr...

    Am Anfang und in der Mitte des Buches fehlte mir etwas die Spannung. Da passierte oft das Gleiche. Doch zum Ende hin wurde es immer spannender und spannender. Beim Lesen hatte ich schon richtig Herzklopfen, habe mit Jo mitgefiebert und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

    Die Handlung ist hauptsächlich aus der Sicht von Jo in der ICH-Erzählperspektive geschrieben. Dadurch konnte man sich so richtig gut in Jo hineinversetzen und zum Teil hatte ich das Gefühl als wenn es mir gerade selbst passiert.
    Zur Abwechslung war die Handlung auch ein paar Mal aus Sicht von Jo's Freunden erzählt.

    An den Schreibstil musste ich mich anfangs etwas gewöhnen. Durch ein paar verschachtelte Sätze, wurde mein Lesefluss etwas gestört aber nach ein paar Seiten war ich richtig drin. Durch den tollen Erzählstil konnte man als Leser auch nicht erkennen was Jo nun wirklich passiert oder ob sie es sich nur einbildet.

    Mir hat er Humor im Buch auch sehr gut gefalllen. Er hat typische Redewendungen genutzt, die ein Assistant wählt, wenn er Fragen nicht ganz versteht.

    Der Autor hat mit "Die Stimme" sehr gut die Gefahren eines Smart Homes dargestellt. Ich finde es echt beängstigend wie ein Smart Home einfach so die Kontrolle über mein Leben und meine Wohnung übernimmt, ohne dass ich eingreifen kann. Wenn man sich nur auf die Technik verlässt kann es echt gefährlich werden.

    Mein Fazit:
    Ein wirklich raffinierter, spannender und gruseliger Psychothriller aus England, der die Gefahren eines Smart Home aufzeigt. Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Jo dreht noch durch. Sie wohnt zur Untermiete in der hochmodernen und technisch ausgestatteten Wohnung ihrer Freundin Tabitha. Der Home-Assistant Electra macht ihr das Leben zur Hölle. Licht an und aus, Heizung aus, Musik an und sie weiß von Jos dunkelstem Geheimnis. Wie kann das sein? Nur zwei Leuten hatte sie damals davon erzählt. Wird sie von diesen Menschen, die ja auch ihre Freunde sind, in den Wahnsinn getrieben? Oder wird sie wie ihr Vater, der sich selbst tötete, schizophren?

    Ein ungemein spannender Thriller der Nächte wach hält. Ständige Wendungen und die Ungewissheit für Jo, wer es jetzt gut mit ihr meint oder wer nicht. Es ist ein Buch dass man nur schwer weglegen kann und ich werde mir mit Sicherheit auch die anderen Thriller des Autors besorgen.

    Das Cover zeigt den blauen Ring wie in Electra stets gezeigt hatte als sie angesprochen wurde (oder auch selbständig in Aktion trat).

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 21.10.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Die Journalistin Jo Ferguson ist frisch geschieden und wohnt zurzeit bei ihrer besten Freundin, die eh selten zuhause ist, im vornehmen Londoner Stadtteil Camden. Die Wohnung ihrer Freundin Tabhita ist voll ausgerüstet mit einem modernen Smart-Home-System, welches auf den Namen „Electra“ hört. Während Jo, die freiberuflich tätig ist, also nun an den langen Winterabenden zuhause sitzt und ihre Artikel schreibt, fängt Elektra plötzlich an, mit Jo zu reden statt nur Befehle entgegenzunehmen. Und woher kennt Elektra Geheimnisse aus Jo´s Vergangenheit, die kaum jemand kennt? Jo hat Angst, dass sie schizophren wird, wie ihr Vater damals. Oder spricht Elektra wirklich mit ihr? Kann Jo ihrer Wahrnehmung trauen oder wird sie wirklich verrückt?

    Meine Meinung: Vorweg gesagt, ich lese den Autor sehr gerne, weil ich einfach seine Ideen und seinen Schreibstil mag. Aber mit diesem Buch bin ich anfangs nicht so richtig warmgeworden. Zumindest fing die wirklich spannende Story für mich erst ungefähr ab der Hälfte des Buches an… Dann aber rasant und mit einer tollen, unerwarteten Auflösung! Dennoch zog sich die Story am Anfang sehr in die Länge, hier ist ein wenig Durchhaltevermögen angesagt. Trotzdem fand ich die Idee hinter der Story sehr interessant und auch gar nicht so abwegig. Zum Ende hin habe ich die Seiten wieder verschlungen, wie ich es von Tremayne gewohnt bin. Der Schreibstil liest sich flüssig und die Charaktere nimmt man dem Autor auch ab.

    Mein Fazit: Für mich nicht sein bestes Buch, aber wer den etwas zähen Anfang schafft, wird dann mit einer rasanten und spannenden Geschichte belohnt! Da ich die Story richtig gut fand und die zweite Hälfte des Buches sehr schnell inhaliert habe, würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 03.11.2020

    Als Buch bewertet

    Da hilft selbst die beste Bedienungsanleitung nichts mehr

    Dies ist nach „Stiefkind“ mein zweites Buch des englischen Thriller-Autors S. K. Tremayne. Ich muss gestehen, ich hatte erst überlegt, ob ich dieses Werk überhaupt lese, da mich sein erster Thriller nicht überzeugt hat. Aber bei dem Klappentext von „Die Stimme“ konnte ich gar nicht anders, als es zu lesen. Doch um was geht es denn überhaupt?

    Der Leser begegnet Jo, eine 33jährige Journalistin, frisch geschieden und Unterschlupf findend bei ihrer besten Freundin Tabs. Eines Tages, als sie gerade alleine in der Wohnung ist, gefriert ihr das Blut in den Adern, als Electra, die digitale Home Assistentin, sie ohne Aufforderung anspricht: „Ich weiß, was du getan hast“. Sie ist vollkommen schockiert, versucht aber erstmal, dies als Fehler im System abzuwiegeln. Unmöglich, dass Electra von ihrem großen Geheimnis weiß! Doch es bleibt nicht dabei, im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Electra genügt es nicht nur, mit Jo zu sprechen, nein, plötzlich bekommen ihre Liebsten Nachrichten mit derben Beschimpfungen und Anschuldigungen, die Home Assistants sowie der Smart Fernseher erwacht zum Leben und sogar ihr Bankkonto wird leergeräumt. Electra befiehlt Jo, sich umzubringen. Und das Schlimmste: Niemand glaubt ihr. Wird sie jetzt auch verrückt wie ihr Vater, der sich wegen seinen Wahnvorstellungen sein Leben nahm?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Hier trifft man auf einen fantastischen Schreibstil. Den größten Teil der Geschichte erlebt der Leser als Ich-Erzählung von Jo. Ich mag diese Art der Erzählung, man wird vollkommen in die Story eingebunden und kann richtig mitfühlen. Jo wird als sympathischer Charakter dargestellt und man kann ihre Ängste und Sorgen richtig greifen. Manche Kapitel wurden in dritter Person geschrieben, aus Sichtweise von Personen in Jos Umfeld. Das gab der ganzen Geschichte nochmal extra Thrill. Ihr Geheimnis wurde recht früh aufgedeckt, was mich zuerst enttäuschte. Ich hatte befürchtet, dass dies den Spannungsbogen enorm abflachen lässt. Doch weit gefehlt. Da nahm die Story extrem an Fahrt auf. S. K. Tremayne versteht es, seine Leser komplett in die Irre zu führen und das Buch ist nur so gespickt von raffinierten Wendungen. Zudem greift dieser Thriller die Thematik Künstliche Intelligenz auf und regt an, darüber nachzudenken, was für Geräte wir uns in unser Zuhause holen und welche Konsequenzen dies haben kann. Aber nicht nur in unseren eigenen vier Wänden wird so manches Familienleben durch Home Assistants unterstützt, mittlerweile gibt es ja sogar Autos mit Autopilot und auch dieser Aspekt wird kurz eingeflochten. Das Ende kam mit einem absoluten Schockmoment, der einen sprachlos und nachdenklich hinterlässt.

    Fazit:
    Dies ist ein absolut empfehlenswerter Psycho-Thriller mit einer brandaktuellen Thematik. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der auf der Suche nach spannenden Lesestunden ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    briddybaby17, 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    In „Die Stimme“ von dem Bestsellerautor S. K. Tremayne geht es um die Journalistin Jo Ferguson, die nach der Scheidung von ihrem Ehemann in die Wohnung ihrer Freundin zieht.
    „Electra“, eine hochmoderne Home-Assistentin regelt ihr Leben. Selbst für Gespräche steht sie zur Verfügung. Was harmlos beginnt, wird schließlich zum Albtraum für Jo. „Electra“ scheint ein Eigenleben zu entwickeln. Jo wird klar, dass da etwas ganz und gar nicht stimmt. Wem kann sie noch Vertrauen? Nach und nach wird sie von Freunden und der Familie isoliert. Niemand glaubt ihr mehr. Trägt sie die gleiche Krankheit wie ihr Vater in sich, der an schizophrenen Schüben litt und sich das Leben nahm oder will ihr absichtlich jemand schaden? Ein Kampf um ihr Leben, ihre Glaubwürdigkeit und gegen die Zeit beginnt.
    Das Cover ist sehr gut gelungen, zeigt eine gewisse Einsamkeit und wirkt beklemmend. Auch der Titel ist mit Bedacht gewählt. Die Stimme eines Menschen drückt sehr viel aus und überträgt Stimmungen, sorgt für Spannung, kann ängstigen.
    Der Schreibstil ist gelungen, nimmt den Leser mit und auch die kurzen Kapitel tragen zur Spannung bei. Klar und ohne Schnörkel.
    Die Hauptperson Jo passt perfekt in die Rolle. Auch die Nebencharaktere sind gut gewählt, so dass selbst die Leser nach kurzer Zeit nicht mehr wissen, wem man noch trauen kann. Die Spannung ist von Anfang bis Ende auf einem hohen Niveau. Dennoch kommt immer wieder ein Spannungsbogen oben drauf. Ich hatte das Gefühl, nie Luft holen zu können.
    Dem Autor ist ein Thriller gelungen, der überzeugt und beängstigend realistisch ist. Ein aktuelles Thema: künstliche Intelligenz. Ein Buch über Kontrollverlust und was dieser mit einem macht und über die Gefahren dieser modernen Welt.
    Dieses Buch hat mich gefesselt, unterhalten und nachdenklich gemacht. Es hat mich in meiner Meinung bestärkt, dass es bei dem Thema künstliche Intelligenz Grenzen geben muss und mir erschreckend deutlich gemacht, wie schnell man die Kontrolle über sein eigenes Leben verlieren kann. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Peggy S., 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    genialer Thriller
    Jo hat vor 15 Jahren mit ansehen müssen, wie ein junger Mann nach der Einnahme einer Pille zu Tode kommt. All die Jahre nagt dieses Geheimnis an ihr. Nach einer gescheiterten Ehe und beruflichen Misserfolg lebt sie nun in der Wohnung einer Jugendfreundin, die sich meist bei ihren Freund aufhält. In einem der kältesten und harten Winter die London, je gesehen hat, lebt sie fast ganz allein in einer teueren noblen Wohnung, in der es nur so von Assistenten wie Alexa und Co. wimmelt. Sie mag diese Dinger nicht besonders. Doch plötzlich entwickelt diese ein Eigenleben, beginnen unaufgefordert mit ihr zu sprechen, spielen Lieder ab, spielen mit dem Licht. Kurz Jo kommt nicht mehr zur Ruhe selbst nachts nicht mehr. Ihre engsten Freunde denken sie wird verrückt wie einst ihr Vater. Absolut niemand glaubt ihr. Und fangen die Assistenten auch noch an ihr Leben zu bedrohen und ihr Nahe zu legen doch freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Als Jo darauf nicht reagiert, beginnen die Assistenten bzw. ihr Gegner damit, sie sozial und beruflich zu isolieren. Es werden Hassmails an all ihre Freunde geschickt, selbst durch Tweets gerät sie ins berufliche Abseits. Viele ihrer Freunde sagen sich von ihr los. Ihr Exmann wird von seiner neuen Frau so unter Druck gesetzt, dass auch er den Kontakt abbricht. Doch nun erwacht in Jo der Kampfgeist, sie will herausfinden, wer sie in den Wahnsinn treiben will und beginnt ihre Nachforschung. Es beginnt ein gnadenloses Wettrennen an dessen Ende es mehr als einen Toten und viele Verletzte gibt. Und Jo erfährt von einem schier unglaublichen Geheimnis, das alles in Gang gesetzt hat.

    Selten habe ich einen so packenden und spannenden Thriller gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Der Autor punktet mit einem überaus fließenden Schreibstil und lässt weder Langeweile noch Trübsal aufkommen.

    Die Handlung erstreckt sich auf wenige Wochen, aber die haben es in sich. Die Hauptfigur Jo wird nach allen Regeln der Kunst von den Assistenten wie Alexa und Co. an den Rand des Wahnsinns getrieben. Der Autor hat wirklich ein Händchen dafür den Leser in die Irre zu führen. Und am Ende liegt man als Leser dann doch komplett daneben. Den der Täter war zwar immer auf dem Schirm jedoch habe ich ihn schlichtweg falsch eingeschätzt und hatte so einige andere Figuren im Visier. Und Ende alle Achtung ist wirklich genial gewesen. Ein richtiger Knüller war das und die Auflösung, auf die währe ich so garantiert nicht gekommen.

    Die Figuren waren allesamt gut ausgearbeitet und alles andere als aalglatt. Alle hatte ihre Geheimnisse und Ecken und Kanten. Die Hauptfigur Jo bspw. hat neben der panischen Angst wie ihr Vater an früher Schizophrenie zu erkranken auch noch ein ernsthaftes Alkohol und Medikamenten Problem, das zusammen mit Schlafentzug und der Tyrannei der Assistenten bringt sie an den Rand des Wahnsinns. Und dieser Weg dahin dieses Abdriften hat der Autor gekonnt beschrieben. Ganz nebenbei hat er auch KI mit ins Spiel gebracht. Ganz ehrlich so schnell lege ich mir garantiert keine Alexa oder so zu never.

    Das Cover ist echt der Hammer, dieser sich drehende Kreis echt super gelungen. Und dann noch die Tonspur darin, eine wirklich gute Idee. Kurz das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches.

    Fazit: Ein wirklich genialer Thriller. Ich bin hin und weg. Story und Figuren waren der Hammer. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Überraschende Wendungen und dann ein geniales Finale. Dieses Buch müsst ihr unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    Ladybug, 08.10.2020

    Als Buch bewertet

    „Electra“ sollte eigentlich das Leben erleichtern und jede Funktion in der Luxuswohnung ihrer Freundin Tabitha, in der sie nach ihrer Scheidung Unterschlupf findet, übernehmen. Zusammen mit einer App auf dem Smartphone kann das HomeSystem gesteuert werden. Doch plötzlich wird dieses System zum Horror für die Journalistin. Denn nicht nur, dass Electra mit ihr spricht, sondern auch Emails oder Nachrichten werden in ihrem Namen verschickt und auch ihr Bankkonto geplündert. Jo beginnt an ihr selbst zu zweifeln und hinterfragt ihre eigene Gesundheit, wird sie ebenfalls wahnsinnig wie ihr Vater? Sogar „Electra“ schickt ihr ein Paket mit Dingen und möchte Jo zum Selbstmord zu überreden!
    Doch wer steckt dahinter? Ihre Freundin Tabitha mit ihrem Lebensgefährten Arlo, die von diesem Home Assistant überzeugt sind, glauben der verzweifelten Jo nicht und leider gibt es keine Beweise!
    Aufgrund der schlimmen Erinnerungen an den Krankheitsverlauf ihres Vaters möchte Jo allerdings nicht aufgeben und versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Es muss doch Beweise geben, dass sie die boshaften Nachrichten an ihre Freunde und Familie nicht geschrieben hat. Jo sucht deshalb Hilfe bei ihrem Exmann Simon… er hat schließlich das System eingerichtet! Doch auch hier kommen Zweifel auf, wem kann denn Jo nun noch vertrauen oder wird sie doch langsam wahnsinnig und bildet sich alles nur ein?
    Tremayne hat es geschafft mich von Beginn an mit seinem psychologischen Verwirrspiel zu überzeugen! Alleine schon das Cover ist unglaublich anziehend, denn es stellt eine Kameralinse mit einem leuchtenden Rahmen dar, welches auf ein aktives System hinweist und hier die Protagonistin Jo filmt!

    Der Autor schreibt diesen Thriller in der Ich-Perspektive von Jo. Ich mag solchen Schreibstil, denn es entsteht für mich eine bessere Bindung zur Hauptprotagonist, denn dadurch litt ich regelrecht mit ihr mit.
    Die Story ist so fesselnd und packend geschrieben, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen! Geschockt und zugleich begeistert endete für mich dieses Buch mit einem unerwarteten überraschenden Ende!

    Mein Fazit:
    Wieder ein Beweis, dass bei keines dieser Home Systeme einziehen wird! Großartiger Thriller, den jeder Thriller-Fan begeistern wird. Hier gibt es 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 17.10.2020

    Als Buch bewertet

    Gruseliges „Smart-Home“
    Wir haben zwar keine „Alexa“ (im Buch heißt sie „Electra“) oder Ähnliches zuhause, aber trotzdem hat dieses Buch auch uns ein wenig ins Gruseln gebracht... Wenn digitale Geräte auf einmal mit einem reden, da kann einem schon mal Angst und Bange werden...
    »Ich weiß, was du getan hast.« Jo ist schockiert, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist! Doch Electra weiß nicht nur Dinge – sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen … Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schließlich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo …“
    Bestseller-Autor S. K. Tremayne ist ein Meister im Erzeugen subtilen Grusels und mit dem Psychothriller »Die Stimme« holt er das Grauen ins digitale Zuhause.
    Sehr spannend und das bereits von Beginn an. Es ist kein „Haudrauf“-Thriller, es spritzt kein Blut, es wird nicht dahin gemetzelt und doch bangt man sich von Seite zu Seite, denn gerade dieser „subtile Grusel“ macht manchmal noch mehr Angst als das Erstgenannte. Und hier war exakt das der Fall. Es lief einem mehr als einmal kalt den Rücken runter und man hat mit Jo mitgelitten und sich gefragt „Wer tut ihr sowas an ? Wer hasst sie so sehr ?“
    Es gibt einige Verdächtige, damit verrate ich sicherlich nicht zuviel, denn das sollte doch in jedem guten Thriller so sein, sonst rät dem man den Täter ja viel zu leicht – und doch hat mich das Ende überrascht, aber dennoch überzeugt, denn ich war ein wenig auf der falschen Fährte. Von daher: gut gemacht, Mr. Tremayne !
    Auch die anderen Thriller von diesem talentierten Autoren

    • »Eisige Schwestern«
    • »Das Mädchen aus dem Moor«
    • »Stiefkind«
    habe ich gelesen und auch diese lohnen sich wirklich.

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  • 4 Sterne

    LaberLili, 30.09.2020

    Als eBook bewertet

    Tremayne und ich sind uns häufig nicht so richtig grasgrün, sondern oftmals eher so blassmint: Einerseits lese ich seine Thriller recht gerne, andererseits hasse ich es, dass seine Bücher zum Schluss hin auch mal einen völlig unsinnigen Schwenk hin zum Paranormalen machen. „Die Stimme“ sprach mich nun auf Anhieb an; nach dem Lesen der ersten paar Seiten wollte ich auch unbedingt erfahren, wie sich diese Geschichte fortsetzt – und hatte dabei doch ständig die Befürchtung im Hinterkopf, dass letztlich weder nur Schizophrenie oder Angriff zum Tragen kommen, sondern noch eine Geistererscheinung auftreten könnte, die einem bis dahin guten und glaubhaftem Thriller doch noch einen lächerlichen Anstrich verleihen würde. Aber nein, das ist nicht passiert. ;)

    „Die Stimme“ erzählt eine Geschichte, von der man sich vorstellen kann, dass sie in nur wenigen Jahren tatsächlich so passieren könnte, wenn Wohnungen/Häuser immer smarter ausgestattet werden: Die Protagonistin Jo, freie Journalistin auf beruflicher sowie privater Durststrecke, lebt quasi als Untermieterin ohne Zahlungsverpflichtungen in der Luxuswohnung ihrer elitären Freundin Tabitha, die ständig unterwegs ist, um irgendwelche Naturdokus zu drehen (und dabei gar nicht sonderlich engagiert in Sachen Natur- und Tierwelt wirkt). Dabei ist die Butze mit zig verschiedenen Home Assistants ausgestattet (dass man sich zuweilen schon fast wundern kann, dass es nicht ständig zu Ausfällen kommt, weil sich diese smarten Assistenten ständig gegenseitig in die Quere kommen) – die plötzlich ein skurriles bis morbides Eigenleben entwickeln, Jo auf dunkle Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit ansprechen, eigenmächtig eMails in Jos Namen versenden, heimliche Videoaufzeichnungen aus Jos Leben abspielen und keinen Hehl daraus machen, dass ihr Endziel Jos Tod ist. Allerdings hat sich Jos Vater einst das Leben genommen, nachdem seine Schizophrenie ihn mehr und mehr wahnsinnig machte; seine Diagnose war aufgefallen, nachdem er meinte, der Fernseher würde mit ihm reden – bei Jo sind es nun also die Smart Assistants, die sich nur zu Wort melden, wenn Jo alleine ist, so dass Jo einerseits verzweifelt versucht, diesem Treiben ein Ende zu bereiten und zumindest Zeugen für diese immer gehäufter auftretenden Vorfälle zu finden, und andererseits fast schon überzeugt ist, die Schizophrenie ihres Vaters geerbt zu haben, und daran verzweifelt, die Symptome in den Griff zu bekommen.
    Spannend wird das Ganze dadurch, dass Jo natürlich mutmaßt, wer aus ihrem Umfeld das technische Knowhow besitzt (überraschend viele, denn Jo scheint sich, von Tabitha abgesehen, hauptsächlich mit den totalen Cracks der digitalen Boheme abzugeben) und noch dazu sooooooo viele Dinge über sie weiß (kaum jemand, und davon wissen generell alle aber auch nicht alles, was die Home Assistents jedoch so preisgeben). Da konnte ich mit Jo doch sehr gut mitfühlen und mitverdächtigen bzw. immer wieder überzeugt sein, dass sie definitiv einen herben schizophrenen Schub erlitt.

    Wo Tremayne mir auch in „Die Stimme“ sehr grün ist: Jo ist nicht sonderlich sympathisch, ohnehin gibt es bei den Figuren nicht den Prototyp des allseits perfekten, allseits beliebten Menschen; die Figuren haben definitiv ihre Makel. Das mag ich, auch wenn ich es manchmal schon herausfordernd finde, wenn ich hier allenfalls mal eine Nebenfigur richtig toll finden kann (in diesem Fall z.B. den Obdachlosen „Autos“), und die hauptsächlich behandelten Figuren in einer oberflächlichen Blase versumpfen. „Versumpft“ wurde hier ohnehin ständig: Jede Menge in London spielender Romane haben mich zur Überzeugung kommen lassen, dass dort allabendliche Wein-Trinkgelage stattfinden (aber nur Rotwein!) und Pärchen in ihren 30 ebenso regelmäßig Swingerpartys besuchen oder wenigstens Dreier haben wie sie Wein trinken.
    Hier passte Jos Darstellung für mich aber sehr: Irgendwie war sie noch sympathisch genug als dass ich es unerträglich fand, die Angriffe auf ihre gesamte Existenz zu beobachten, aber sie war mir auch noch unsympathisch genug als dass es mich nicht tieftraurig stimmte, dass sie nun womöglich in der geschlossenen Psychiatrie enden oder Suizid begehen würde. Sie war halt nicht der Typ Mensch, bei dem es einen tief erschüttert, wenn er schlimm erkrankt. Klingt zwar gemein, aber ich dachte definitiv die ganze Zeit während des Lesens, dass ich mich mit einer schizophrenen Jo sehr gut arrangieren könnte – und hoffte teils auch irgendwann, dass das letztlich des Rätsels Lösung sein würde, weil die (potentiellen) Wahnvorstellungen das Thema „Schizophrenie“ und was die Krankheit bei Betroffenen auszulösen vermag sehr gut in Szene setzten, dass man dann doch wieder dachte, das durchmachen zu müssen wünsche man niemandem, auch der unsympathischen Jo nicht.

    Das Ende, in welche Richtung es auch gegangen sein mag, war dann auch schlüssig; man hat es als Leser gut verstehen können, wenn es mir da auch ein wenig zu holterdipolter ging, grad dafür, dass sich die ganze Situation zuvor mehr und mehr dramatisch zugespitzt hatte. Das hätte mir etwas entzerrter wohl doch auch noch ein Stück besser gefallen.
    Letztlich bleibt in jedem Fall die Frage an den Leser, wie sehr künstliche Intelligenzen, erst recht zukünftig, das menschliche Leben beeinflussen können und da ist „Die Stimme“ definitiv ein sehr drastischer Gedankenanstoß, weil es sich hier eben voll und ganz darum dreht, ob Jo einfach krank ist oder ob sich die smarten Haushaltshelfer tatsächlich selbst zu manipulativen Psychopathen entwickeln können oder wie sehr von Dritten in ihre Prozesse eingegriffen werden kann – und alle drei Optionen scheinen in „Die Stimme“ ähnlich wahrscheinlich zu sein, was dann unsere echten, existenten Digitallösungen doch ein wenig sehr gruselig wirken lässt.

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  • 5 Sterne

    Denise, 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die negativen Seiten von Technik spannend aufbereitet!

    Der Thriller „Die Stimme“ wurde von S. K. Tremayne geschrieben und ist im Knaur Verlag erschienen. Er handelt von Josephine (Jo) Ferguson. Sie ist Journalistin und wohnt in London. Auf Grund ihrer Scheidung und ihres Jobs ist sie finanziell nicht so gut gestellt. Daher lässt ihre ehemalige Studienkollegin und Freundin Tabitha sie mit in ihrer Wohnung wohnen. Meist ist Tabitha sowieso nicht da, so dass es sich für Jo eher nach einer Singlewohnung als nach einer WG anfühlt. Für die nötige Unterhaltung sorgen viele verschiedene Home-Assistenten wie beispielsweise „Electra“. Zunächst ist Jo sehr froh über diese. Ihre Meinung ändert sich allerdings sehr, als die Home-Assistenten machen was sie wollen und unter anderem verschiedene Geheimnisse aus Jos Leben von sich geben und sie dadurch fertig machen.

    Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Überwiegend ist dieses die Perspektive von Jo, aber beispielsweise auch die von ihrem Exmann oder ihrer Mutter. Hilfreich zum Einordnen der einzelnen Kapitel ist aus meiner Sicht, dass die jeweilige Hauptperson darüber angegeben ist. Auf Grund der Hauptperspektive erfährt der Leser sehr viel über Jo sowie ihre Gedanken und Gefühle.

    Der Thriller war durchgängig sehr spannend. Es hat mir auch sehr gut gefallen, dass der Autor sich in seinem Buch mit den negativen Seiten von Technik und Social Media beschäftigt hat und aufzeigt, zu was Technik in der Lage ist bzw. was mit Social Media angerichtet werden kann.

    Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Allerdings ist es nichts für Personen mit schwachen Nerven.

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  • 5 Sterne

    kunde, 22.12.2020

    Als Buch bewertet

    Die Journalistin Jo zieht nach ihrer Scheidung in die Wohnung ihrer Freundin Tabitha. Dort installiert: Home-Assistant "Electra". Eigentlich eine praktische Sache, doch Electra beginnt ein Eigenleben zu führen. Sie scheint Dinge über Jo zu wissen, die aktuell sind, jedoch auch weit in die Vergangenheit reichen. Plötzlich ist das Bankkonto leer, Freunde wenden sich ab, denn niemand glaubt Jo. Jo muß unweigerlich an ihren Vater denken, der schizophrene Schübe erlitt und sich das Leben nahm.

    "Die Stimme" von S. K. Tremayne nimmt sich eines immer beliebteren technischen Gegenstandes an - dem Home-Assistant. Nach diesem Buch wird man sich das doppelt gut überlegen, ob man so etwas besitzen möchte. Es ist einfach gruselig, wenn dieses Gerät aus dem Nichts heraus unheimliche Sätze sagt. Hier läuft es einem kalt den Rücken herunter. Die Handlung beginnt etwas langsam, kommt aber dann ganz gewaltig in Fahrt. Die Kapitel besitzen eine angenehme Länge und enden stets so, daß man fast gezwungen wird weiter zu lesen. Jo ist sehr gut beschrieben. Durch die Erzählperspektive aus ihrer Sicht erhält man Einblick in ihr Innerstes, fragt sich, ob ihre Wahrnehmung so richtig ist oder ob sie tatsächlich so krank ist, wie ihr Vater war. Man ist in dieser Frage wirklich hin- und hergerissen, wechselt ständig seine Meinung, sieht hinterher in jedem einen Verdächtigen und wird in die Story hineingezogen.
    Mich hat dieses Buch wirklich gefangen genommen - und kann es jedem empfehlen!

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Josephine Ferguson, genannt Jo, ist eine junge Journalistin, die seit Kurzem geschieden ist. Als sie sieht, dass ihre finanzielle Situation zu Wünschen übrig lässt, beschließt sie kurzerhand zu ihrer Freundin Tabitha für eine kurze Zeit einzuziehen. Die Wohnung letzterer ist technisch auf dem neuesten Stand, alles wird automatisch durch einen Home Assistand namens Electra geregelt. Doch Electra ist kaltblütiger als Jo denkt. Denn eines Tages fängt sie unaufgefordert an mit Jo zu sprechen und erzählt ihr Sachen aus ihrem Leben, die sie gar nicht kennen kann. Entgeistert fängt Jo an nachzudenken, was sich hier abspielt. Denn ihr Vater litt an Schizophrenie und hat sich am Ende umgebracht. Auch er hörte plötzlich Stimmen. Kann es sein, dass Jo diese Krankheit geerbt hat? Sie beginnt sich ernsthaft Sorgen zu machen. oder steckt gar jemand anderes dahinter?
    Tremayne schafft es auch mit diesem Thriller nach Eisige Schwestern und dem Mädchen aus dem Moor, die Leser wieder auch Hochspannung zu halten. Obwolh diese High Tech Thriller nicht mein Lieblingsgenre ausmachen, muss ich schon sagen, dass ich beeindruckt von dem Schreibstil, war. Ich konnte das Buch manchmal nicht aus der Hand legen, denn die Kapiteln endeten oftmals so abrupt, da musste man einfach weiterlesen. Bei dem Buch handelt es sich um ein raffiniertes psychologisches Verwirrspiel, das bis zu Ende spannend bleibt.
    Chapeau!

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  • 5 Sterne

    whiterose1, 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Stimme kennt deine Geheimnisse

    Die Stimme
    Ein Thriller von S.K. Tremayne mit 400 Seiten und 56 Kapiteln,
    erschienen am 01.10.2020 im Knaur-Verlag

    Zum Inhalt:
    Die Journalistin Jo ist geschieden und kann in der Luxuswohnung ihrer reichen Freundin unterkommen.
    Die Technik der Wohnung ist auf dem neuesten Stand.
    Der Home-Assistent weiß und kann alles (Heizung, Licht, Wettervorhersage...).
    Doch plötzlich hört Jo Dinge aus ihrem Leben, die sie niemals weiter erzählen würde. Elektra räumt sogar ihr Konto leer und verschickt böse Nachrichten an ihre Freunde. Ist so was überhaupt möglich?
    Jo muß nach all den Jahren an ihren Vater denken, der unter einer schizophrenen Krankheit litt und sich dann das Leben nahmen. Sie überlegt, kann es sein, daß ich auch unter dieser Krankheit leide...?

    Fazit:
    Der Autor hat ein spannendes Buch geschrieben.
    Der Leser fragt sich, gibt es überhaupt solch einen Fortschritt in der modernen Technik, daß man sein Eigenleben nicht mehr in Ruhe genießen kann, wie es bei Jo zB geschehen ist, indem der Apparat Einblicke in ihre Psyche bekommt?
    Man bekommt bei diesem Gedanken Gänsehaut und leidet mit Jo und möchte so eine Situation niemals selbst erleben!

    Die Geschichte ist spannend geschrieben und regt an, sich über unseren Fortschritt in der Technik für die Zukunft nachzudenken...

    Von mir eine klare Leseempfehlung mit 5*!

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  • 5 Sterne

    Lisa M., 06.10.2020

    Als Buch bewertet

    Nach ihrer Scheidung wohnt die Journalistin Jo Ferguson in der luxuriösen Wohnung ihrer reichen Freundin. Die Wohnung ist mit dem Electra SmartHome-System ausgestattet und komplett vernetzt. Jo, die sich einsam fühlt, findet Gefallen an der Interaktion mit Electra. Doch plötzlich scheint der SmartHome Assistent ein Eigenleben zu entwickeln und spricht von einem dunklen Geheimnis aus Jo's Jugend, von dem nur sehr wenige Personen wissen. Ein grauenvolles Psycho-Spiel beginnt.

    Das Buch ist sehr gut geschrieben. Von Anfang an baut man eine gedankliche Beziehung zu Jo auf. Man spürt ihre Verzweiflung, ihre Hilflosigkeit und man leidet mit ihr bei jeder neuen Attacke. Der Großteil ist aus Jo's Perspektive geschrieben, doch manche Kapitel zeigen die Sicht von Freunden oder Familie, was das Ganze etwas auflockert. Das Buch bleibt kurzweilig und man möchte es am Liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Durch die Story wird einem bewusst, wozu die smarte Technik theoretisch fähig ist und man denkt darüber nach, ob man das wirklich alles so kontrollieren kann wie man es sich vermutlich einbildet. Erschreckend!

    Der Spannungsaufbau ist bis kurz vor Schluss hervorragend gelungen. Das Ende wirkt hingegen etwas flach und übereilt, ist aber logisch nachvollziehbar. Insgesamt eine absolut empfehlenswerte Lektüre für gemütliche Stunden im kommenden Herbst und Winter.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 01.10.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung :
    Dieser Psychothriller hat mich so gepackt, wie in diesem Jahr selten einer, denn solch verrückte und gleichzeitig spannende Lesestunden hatte ich selten. Vor einigen Jahren habe ich einmal ein Buch des Autors gelesen, doch nach einiger Zeit ging er für mich leider in der Masse des Genres unter. Nun las ich also seinen neuen Thriller und war mehr als begeistert!
    Mit einer sehr einfachen und dennoch gelungenen und passenden Sprache, schafft es der Autor seine Leser von der ersten Seite an mit der Story zu fesseln, die Atmosphäre, die er dabei erschafft, ist so voller Spannung und gruseligen Passagen, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Dabei ist die Handlung in einem solchen Konstrukt verwickelt, dass man die Seiten nur noch in Sekundenbruchteilen umschlägt, um endlich zu erfahren, was denn nun hier gespielt wird. Zu keiner Sekunde kommt dabei Langeweile auf, ganz im Gegenteil, dieser Thriller ist so einzigartig und verworren, geradezu verrückt, dass ich nur noch mit offenem Mund davor saß und meinen Augen kaum trauen wollte.

    Wer einen herausragenden, temporeichen und undurchdringlich spannenden
    Thriller lesen möchte, der von der ersten bis zur letzten Seite spannend bleibt und eine großartige Atmosphäre versprüht, dem kann ich diesen Psychothriller nur wärmstens ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Guter Spannungsbogen
    Nachdem mich

    • »Eisige Schwestern«
    • »Das Mädchen aus dem Moor«
    • »Stiefkind«

    fast alle sehr schnell von sich überzeugen konnten, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von S.K. Tremayne – und ich wurde auch nicht enttäuscht, denn er hat den subtilen Spannungsfaden auch hier wieder „sehr fein gesponnen“.

    »Ich weiß, was du getan hast.« Jo ist schockiert, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist! Doch Electra weiß nicht nur Dinge – sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen … Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schließlich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo …“
    Der Spannungsbogen stieg fast schon rasant an und ich konnte das Buch kaum mehr aus den Händen legen. SO muss ein Thriller sein, toll ! Gut gefallen hat mir auch der aktuelle Bezug; die Geschichte passt sehr gut in die heutige Zeit.

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 08.12.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Die Journalistin Jo kann die kaum genutzte Luxuswohnung Ihrer Freundin nutzen. Diese Wohnung ist mit dem neuesten digitalen Homesystem ausgerüstet. Electra managt alles. Jos Welt wird ins Wanken gebracht als Electra eines Abends behauptet, sie wüsste vom furchtbarsten Ergeignisses in Jos Leben. Aber wie kann das sein, denn Electra ist doch nur eine harmlose Software. Jedoch beweist Electra Ihr das Gegenteil, denn sie weiß nicht nur Dinge, sondern sie tut auch Dinge! Und das Ende ist noch nicht abzusehen.....
    Meine Meinung: Dieses ist der erste Thriller, den ich von dem Autor gelesen habe, aber es wir bestimmt nicht der letzte sein. Die Leseprobe hat mir bereits gut gefallen und ich wurde auch vom Rest des Thrillers nicht enttäuscht. Ich finde die Thematik interessant, da ich persönlich nicht so auf diese Home Assistent Systeme abfahre. Aber die Vorstellung, was so alles passieren könnte, wenn man sich auf ein digitales Zuhause einlässt, ist schon erschreckend. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Er setzt die Protagonistin und Ihre Gefühlswelt gut in Szene. Die Spannungsmomente sind ausreichend vorhanden. Dank an den Autor für diese gelungene Unterhaltung. Zum Buch-Cover kann ich nur sagen, das es einfach genial aussieht.

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  • 5 Sterne

    bücherwurm10, 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Gefährliche digitale Technik
    Mit dem Buch "Die Stimme" liefert S. K. Tremayne einen außergewöhnlich spannenden Psychothriller. Auch das Cover mit dem hell leuchtendem Lichtring passt beeindruckend gut zu diesem Thriller.

    Jo, eine junge Journalistin, wohnt aus finanziellen Gründen, in der Wohnung der Freundin Tabitha. Dort ist die neueste Generation der Home-Assistants "Elektra" installiert und macht das Leben in vielen Bereichen einfacher und bequemer. Gespenstisch und unheimlich wird es aber, als Elektra ungefragt zu Jo spricht: "Ich weiß, was du mit dem Jungen gemacht hast! Ich kenne dein Geheimnis!"
    Jo kommt ins Zweifeln. Hat sie das wirklich gehört? Spricht Elektra mit ihr oder bildet sie sich das nur ein? Oder leidet sie vielleicht auch an schizophrenen Schüben wie ihr verstorbener Vater?
    Elektra bringt das Leben von Jo völlig durcheinander und es passieren unglaubliche Sachen.

    Der Autor schreibt in einem federleichten Stil und lässt die Spannung immer weiter ansteigen, zumal das Thema künstliche Intelligenz gerade sehr aktuell ist.
    Raffiniert, rätselhaft und spannend bis zum Schluss! Genau so muss ein Psychothriller sein!
    Daher gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Anja F., 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover von “Die Stimme“ erweckt schon einen bedrohlichen Eindruck: schwarzer Hintergrund mit großem bläulich-silbernen Kreis, darin ein kahler Raum mit Fenster und der schwarze Schattenriss einer Person.
    Es geht in diesem Buch um die Journalistin Jo Fergusson, die in London lebt, geschieden ist und in der supermodernen, smart ausgestatteten Wohnung einer Freundin lebt. Eines Tages spricht der Home Assistent “Electra“ mit ihr und es ist äußerst erschreckend, was Elektra über Jo weiß. Nach und nach wird die Lage immer bedrohlicher und scheinbar sorgt Electra dafür, dass Jo auf sich allein gestellt ist und niemandem mehr trauen kann.
    Der Schreibstil ist interessant. Die Geschichte ist durchgehend spannend. Meist wird aus der Persektive von Jo, der Hauptfigur erzählt. Wenn aus einer anderen Sicht erzählt wird, steht der Name als Überschrift über dem Kapitel.
    Man weiß im Laufe der Geschichte kaum, wem man überhaupt vertrauen kann. Ich hatte gelegentlich jemanden in Verdacht, aber das stellte sich immer als falsch raus.
    Von mir eine klare Leseempfehlung! Das war sicherlich nicht das letzte Buch von S.K. Tremayne, das ich gelesen habe.

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