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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 20.11.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Vergessene" der Autorin Karin Slaughter war für mich ein must have, da ich ihre Thriller sehr mag und der Schreibstil normalerweise sehr packend ist.

    Andrea Oliver, frisch als S- Marshall vereidigt bekommt den Auftrag eine Bundesrichterin zu beschützen, da diese mehrere Morddrohungen bekommen hat. Die Tochter der Richterin wurde grausam ermordet und auch hier versucht Andrea den zu ermitteln, auch wenn der Fall schon viele Jahre zurück liegt.

    Erzählt wird in zwei Zeitsträngen, wobei ich persönlich den in den 80-iger Jahren weitaus spannender empfunden haben, als die Gegenwart.
    Als Thriller würde ich die Story nicht bezeichnen, dafür fehlen mir einige typische Eigenschaften. Für mich war es eher wie ein Drama, mit vielen ungesunden Beziehungen und einigen doch sehr unglaubwürdigen Zufällen behaftet.

    Bei "Die Vergessene" handelt es sich um den zweiten Band um Andrea Oliver, die beiden Bände können jedoch ohne Probleme unabhängig voneinander gelesen werden.

    Die Geschichte hatte einiges an Potential, aber leider ist Karen Slaughter doch hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben, so dass ich nur 3 Sterne vergeben kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine Amelia S., 26.08.2022

    Als Buch bewertet

    super Super! Endlich ein neues Buch von Karin Slaughter - bereits ihr vorheriges Buch (Thriller) hat mir sehr gefallen. Seitdem bin ich Fan ihrer Bücher. Der Inhalt typisch K.S.; die Geschichte beginnt zunächst recht harmlos. Zurück in die 80er - das gefällt mir sehr. Emily hat ihren Highschool-Abschlussball, sie lebt in Longbill Beach, 1982. Wie man es kennt, ist das der Höhepunkt und alles ist bereits dafür geplant worden. Emily ist Teenager und die Aufregung für den Ball ist groß. Aber Karin Slaughter wäre nicht so eine geniale Autorin, wenn ihre Protagonistin nicht ein Geheimnis hätte. Der Abend wird verhängnisvoll für das Mädchen. Das Geheimnis soll für immer ein Geheimnis bleiben...

    Die Geschichte beginnt weiter, viele Jahre später, es sind rund vierzig Jahre verstrichen, da bekommt die US- Marshal Andrea Oliver, einen ungewöhnlichen Auftrag, um eine Person zu beschützen: Es geht um eine Richterin, die Morddrohungen erhält. Spannend sind die Verbindungen, die Andrea mit dem Mädchen Emily verbindet und welche Auffassung sie zu dem Mordfall hat...

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 26.08.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnde Fortsetzung

    In diesem Thriller treffen wir wieder auf Andrea Oliver – doch dieses Mal ist sie nicht mehr die verängstigte junge Frau, die sie im vorherigen Band war. Nach den schrecklichen Ereignissen hat sie sich dazu entschieden, in den Dienst der US-Marshals zu treten. Ihre Mutter ist darüber gar nicht erfreut, doch sie muss Andys Entscheidung wohl oder übel schlucken. Andreas erster Auftrag scheint auf den ersten Blick gar nicht so schwer, denn sie soll eine Bundesrichterin schützen. Doch in deren Vergangenheit schlummert eine Tragödie, die bis heute noch Auswirkungen hat – auch auf Andrea persönlich.

    Das Cover finde ich gelungen, das Farbenspiel sieht schön aus und dass die Silhouette des Mädchens nur in der Spiegelung zu sehen ist, spielt auf den Titel an.

    Karin Slaughters Schreibstil zieht einen sofort in den Bann – so wie wir es gewohnt sind. Die Geschichte ist aus zwei Zeitebenen erzählt, da ist zum einen die Gegenwart, wo Andys Handlungsstrang verortet ist, und zum anderen schildert die Autorin die Geschehnisse in 1982 und den folgenden Jahren. Diese Erzählweise gefällt mir immer sehr gut, da man so unter anderem Dinge erfährt, die die Personen in der Gegenwart nicht wissen bzw. erst noch herausfinden. Während Andrea Leute trifft und die Gegend erkundet, werden Passagen von Vernehmungen aus der Vergangenheit eingestreut. Diese bringen Abwechslung in die Geschichte und machen es nochmals spannender. Andrea hat sich glaubhaft weiterentwickelt und auch die neu vorgestellten Charaktere sind überzeugend. Je weiter man liest, desto sprachloser wird man und unerwartete Wendungen reißen mit. Karin Slaughter hat die Mentalität und Borniertheit der 80er Jahre perfekt eingefangen. Die Auflösungen beider Zeitstränge sind stimmig und zufriedenstellend.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir noch nicht alles von Andrea Oliver gesehen/gelesen haben. In der Danksagung wird schon einmal erwähnt, dass wir uns als nächstes auf einen neuen Teil der Sara-und-Will-Reihe freuen dürfen. Ich kann diesen Thriller nur empfehlen und gebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pandabär, 30.08.2022

    Als Buch bewertet

    Direkt von der ersten Zeile an wird man in den Bann dieses Thrillers gezogen. Die Handlung beginnt in der Vergangenheit, es wird eine Szene aus dem Leben der jungen Emily Vaughn erzählt. Dieses junge Mädchen ist schwanger und befindet sich in einer ausweglosen Situation. Am Tag ihres Abschlussballes wird sie ermordet.
    Weiter geht es vierzig Jahre später!
    Andrea Oliver als frischgebackener US-Marshal , die bereits aus dem Buch "Ein Teil von ihr", bekannt ist, hat eine persönliche Verbindung zu diesem Fall.
    Das einfache, aber trotzdem düster gehaltene Cover des Buches, gibt sehr treffend die spannende und geheimnisvolle Handlung dieses Thrillers wieder.
    Karin Slaughter gelingt es hervorragend, durch ihren prägnanten Schreibstil, einen sofort in ihren Bann zu ziehen. Dies ist ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Andrea Oliver ist jetzt US-Marshal, ihr erster Einsatz führt sie nach Longbill Beach. Gut 24 Stunden nach ihrer Diplomverleihung bearbeitet sie nun zwei verschiedene Fälle: Mit Debuty Leonard Bible bildet sie ein Team, sie sind für die Sicherheit einer Richterin verantwortlich, nachdem diese Morddrohungen erhalten hat. Außerdem will sie unbedingt dafür sorgen, dass ihr Vater hinter Gitter bleibt. Sie ist davon überzeugt, dass er ein längst vergessenes Mädchen ermordet hat, den Beweis für seine Schuld will sie erbringen.

    Das Cover passt sich dem Gelesenen an, nach vier Jahrzehnten ist „Die Vergessene“ eher schemenhaft, ihr Licht ist noch nicht ganz erloschen und so ganz vergessen ist sie nicht denn jeder, der damals mit ihr zu tun hatte, erinnert sich noch gut an sie und vor allem an jenen Abend, als das Unheil seinen Lauf nahm.

    Auf zwei Zeitebenen wird abwechselnd erzählt, beide Erzählstränge waren für sich genommen spannend. Es beginnt vierzig Jahre vorher, Emily will nun doch auf den Abschlussball, ihre langjährige Clique ist auch da. Der Abend verläuft jedoch ganz anders, als sie es sich vorgestellt hat. Das Gestern wechselt sich ab…

    … mit dem Heute, mit Oliver und ihrem neuen Job. Sie ist zwar Anfängerin und doch erkennt Bible ihr Potential. Er ist ein alter Hase und hat eine ganz eigene Art, ihr den Job näher zu bringen. Seine Marshal-Regeln etwa, für die er sehr sinnige Metapher wählt, wie seine Regel Nummer fünf, in der er ihr rät, sich auf eine Sache zu konzentrieren: „Du kannst nicht zwei Pferde mit einem A…. reiten.“ Die beiden mögen sich von Anfang an, sie sind ein super Team.

    Durch die ersten 100, 150 Seiten musste ich mich zwar nicht quälen, aber doch überwinden, weiterzulesen. So nach und nach lernte ich sie alle besser kennen, nicht nur die beiden Marshalls, ein wenig auch ihr Umfeld in der genau richtigen Dosis. Die Charaktere waren gut gezeichnet, jeder hatte seine Eigenheiten, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und doch kam mir keiner der Personen nahe, sie alle hatten eine beinahe unnahbare Aura um sich, die ich nicht immer zu durchdringen vermochte.

    Die beiden Erzählstränge haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun, aber im Laufe der Ermittlungen nähern sie sich an, es kommt tief Verborgenes ans Licht, das für so manchen sehr unangenehme Folgen nach sich zieht. „Manchmal denken sie sich Lügen aus, um den Verdacht auf jemanden anderen zu lenken.“ Dieser Satz passt sich so manchem hier Agierenden perfekt an.

    Karin Slaughter hat mir trotz des holprigen Einstiegs spannende Lesestunden beschert, es hat sich gelohnt, dran zu bleiben.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Karin Slaugter hat sich zu einer meiner Lieblings-Thriller-Autorin entwickelt. Wenn nicht sogar zu der Lieblingsautorin…
    Ich konnte es deshalb kaum erwarten, das neue Buch zu lesen.

    Es knüpft an „Ein Teil von ihr an“, kann aber problemlos ohne Vorkenntnisse dessen gelesen werden.

    Es spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart, Andrea ist frischgebackener Marshall und wird zu ihrem ersten Einsatz geschickt. Der nicht nur ein gewöhnlicher Einsatz ist, Andrea ist persönlich verstrickt. Eigentlich soll sie nur eine Richterin beschützen, doch es entwickelt sich schnell anders und sie steckt mitten in Ermittlungen.
    Dann geht die Zeit vierzig Jahre zurück und der immer noch nicht geklärte Mord an eine junge Schülerin im Highschool-Abschlussjahr steht im Fokus. Geschickt gemacht: aus Sicht der Schülerin erzählt, in der Zeit kurz vor ihrem Tod.
    Dadurch wurde sie für mich eine sehr lebendiger Charakter, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

    Genau das fehlte mir diesmal aber leider bei den anderen Personen. Marshal Andrea und ihr neuer Partner blieben seltsam blaß für mich. Auch andere Beteiligten, beispielsweise ein Sektenführer, dessen Charisma (das er doch wohl braucht in seinem „Job“?) hat sich mir null gezeigt. Warum man sich ihm anschloss - es hat sich mir nicht erschlossen.

    Auch bezüglich des Spannungsbogen war ich ein wenig enttäuscht. Es begann schleppend und irgendwann war dann auch klar, wie der Hase lief.
    Ich habe das Buch nicht so durchgesuchtet wie die Vorgänger.

    Was mir gut gefallen hat: der Einblick in das US Justiz- und Polizeisystem mit den unterschiedlichen Befugnissen.

    Insgesamt jammern auf hohem Niveau - es war natürlich immer noch gut, nur halt nicht so meisterlich wie erhofft.
    Das Ende lässt vermuten, dass es hier noch eine Fortsetzung geben könnte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 11.09.2022

    Als Buch bewertet

    Die Psycho-Clique

    Worum geht’s?
    1982: Emily ist kurz vor ihrem Highschool-Abschlussball, aber als ungewollt Schwangere wird sie von allen in dem kleinen Ort Longbill Beach geächtet. Kurz nach dem Ball findet man ihre schrecklich zugerichtete Leiche. 40 Jahre später soll US-Marshal Andrea Oliver in demselben kleinen Ort eine Richterin beschützen, eine Richterin, bei der es ich um die Mutter der damals verstorbenen Emily handelt.

    Meine Meinung:
    Mit „Die Vergessene“ setzt Karin Slaughter ihre Thrillerserie um Andrea Oliver fort. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und nur zufällig mitbekommen, dass dieses Buch Teil einer Serie ist, das Buch kann problemlos auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Auch die Perspektiven, die zwischen der Gegenwart und Andrea und der Vergangenheit und Emily hin- und herwechseln. Zwei Frauen in unterschiedlichen Jahrtausenden auf der Suche nach demselben Täter. Außergewöhnlich und spannend.

    Andrea Oliver gefällt mir besonders gut. Sie und ihre Mutter sind Teil eines Zeugenschutzprogramms. Dennoch hat Andrea sich für eine Laufbahn bei den US-Marshals entschieden und dies durchgezogen. In diesem Buch nun wird sie auf ihren ersten Fall angesetzt. Gemeinsam mit dem ihr zugeteilten Partner Bible ermittelt sie. Auch er ist ein einmaliger Charakter, verheiratet mit der Chefin der beiden, die zwischen Boss und Ehefrau hin- und herwechselt und ein Mensch, von dem Andrea viel an Erfahrung mitnehmen kann. Dann gibt es noch Mike, ebenfalls US-Marshal und Andreas Ex, von dem wir hier allerdings nicht viel erfahren. Aber ich bin mir sicher, dass wir ihm in den Folgebänden sicher wieder begegnen werden.

    Der Fall selbst hat es wirklich in sich. Und es ist erstaunlich, wie die Autorin es schafft, dass man gleichzeitig in der Vergangenheit der 1980er Jahre und in der Gegenwart ermittelt und alle Figuren vor denselben Fragen stehen, die es zu lösen gibt. Wir erleben, wie geächtet Mädchen sind, die ungewollt und unschuldig schwanger werden. Wie es deren Leben zerstört. Wir erfahren von der Verachtung Homosexueller. Und wir lesen von toxischen Beziehungen. Obwohl es nicht besonders blutig ist, hat das Buch doch einen ganz eigenen und intensiven psychischen Thrill, der einen nicht loslässt. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart erleben wir Spannungshoch an Spannungshoch, die bis zum Showdown am Schluss steil ansteigen. Die Autorin verführt uns zu Vermutungen, setzt uns auf falsche Fährten und am Ende lässt sie einen sogar noch an Clay zweifeln, mit dem sie uns zudem noch einen Cliffhanger liefert, der mich jetzt bereits dem nächsten Band entgegenfiebern lässt. Karin Slaughter ist wirklich eine außergewöhnliche Autorin, die weiß, wie man Spannung aufbaut und die LeserInnen mitreißt!

    Fazit:
    Mit ihrem zweiten Band der Thrillerserie um US-Marshal Andrea Oliver schickt uns Karin Slaughter auf die Suche, „Die Vergessene“ zu rächen und ihren Mörder zu finden. Das Buch ist der zweite Teil der Serie, kann aber problemlos auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Mir gefallen die Charaktere, Andrea natürlich, die toughe frischgebackene US-Marshal, aber auch ihr Partner Bible, ihr Ex Mike und all die anderen. Ich hoffe, wir werden alle in den Folgebänden wieder treffen! Der Fall selbst ist nicht blutig, hat aber einen tollen Psycho-Thrill, der einen nicht aufhören lässt, zu lesen. Es fängt spannend an, sowohl in den Teilen aus den 1980er Jahren, als auch in der Gegenwart. Die gleichen Ermittlungen aus der Sicht zweier unterschiedlicher Jahrzehnte, ja, sogar unterschiedlicher Jahrtausende – außergewöhnlich und wirklich spannend. Das Erzähltempo wird immer rasanter, bis zum unvorhersehbaren Showdown am Ende und dem Cliffhanger, der mich auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt!

    5 Sterne von mir für Andrea und eine Thrillerserie, dich ich nur weiterempfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evenia, 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Hochspannung von Karin Slaughter
    Ich habe mich sehr gefreut, wieder von Andrea Oliver zu lesen. Erstmals hat Karin Slaughter über Andrea Oliver in „Ein Teil von Ihr“ geschrieben. Erst vor kurzem habe ich „Ein Teil von Ihr“ gelesen und es war sehr spannend, die introvertierte Andrea Oliver und ihre Mutter kennen zu lernen.
    In „Die Vergesene“ hat Andrea sich weiterentwickelt. Sie hat eine Ausbildung zum US-Marshall absolviert und bei der Abschlussfeier wird sie von dem Bruder der Mutter angesprochen, ob sie den Schutz einer bedrohten Richterin übernehmen möchte. Andrea sagt zu und geht nach Longbill Beach.
    Das Buch spielt zu unterschiedlichen Zeiten: einmal in den 80gern, wo sich die junge Emily Vaughn, barfuß, in einem Ballkleid, das sehr spannt, da sie hochschwanger ist, zu Fuß auf den Weg zum Abschlussball macht. Niemand möchte, dass sie dort hingeht. Auch ein Lehrer, der sie unterwegs aufhalten will, kann sie nicht davon abhalten. Gewalt, Drohungen, Geheimnisse… Emily wird in dieser Nacht nach vielen Demütigungen ermordet.
    Der Mord an Emily wurde genauso wenig aufgeklärt, wie der Vater ihres ungeborenen Kindes bekannt wurde.
    Es gibt eine Verbindung zwischen Emilys Fall und Andreas leiblichem Vater, einen Psychopaten namens Clayton Morrow, der sich später Nicholas Harp nannte. Clayton ist derzeit inhaftiert und soll in sechs Monaten evtl. auf Bewährung entlassen werden. Andrea möchte das verhindern, da sie um die Gefahr weiß, die von Clayton/Nicholas ausgeht und geht nach Logbill Beach, um die Richterin, Ester Vaughn, Emilys Mutter zu beschützen.
    Immer wieder wird der Leser von den Ermittlungen und Nachforschungen Andreas auch in die Vergangenheit geschickt. Andrea lernt die Enkelin der Richterin und Tochter Emilys kennen und glaubt, dass sie Halbgeschwister sind.
    Karin Slaughter hat es mit dem spannenden Pageturner „Die Vergessene“ wieder einmal geschafft, den Leser zu fesseln, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann.
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!
    Danke an vorablesen.de, dass ich dieses Buch schon lesen durfte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wetterfrosch, 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    Konfrontation mit der mörderischen Vergangenheit
     
    Andrea Oliver hat das Training und die Prüfung zum US-Marshal hinter sich und wird im Personenschutz eingesetzt. In Longbill Beach, einer unspektakulären Kleinstadt, soll sie einer Richterin, die Morddrohungen erhielt zur Seite stehen. Das ist auch die Heimat des psychopathischen Vaters von Andrea und damit ist sie sofort emotional stark ergriffen. Ein ungeklärter Mord an einer jungen schwangeren Frau namens Emily Vaughn scheint mit ihrer eigenen Vergangenheit in direkter Verbindung zu stehen.
     
    Karin Slaughter erzählt in sehr flüssigem und leicht lesbarem Schreibstil einerseits aus dem Leben von Emily im Jahr 1981, wie sie mit ihrer Clique den Alltag verbringt und andererseits beschreibt sie die Ermittlungen von Andrea, die heute den Mordfall Emily im Jahr 1982  akribisch aufarbeiten möchte. Immer stärker verstricken sich die familiären Bande der beiden Frauen und auch der Richterin.
    Weitere Morde geraten ins Visier von Andrea und die ehemaligen Freunde von Emily und auch ihr Lehrer bergen tragische Geheimnisse. Andrea selbst lebte bisher distanziert von ihrer eigenen Vergangenheit, da sie in einem Zeugenschutzprogramm eine neue Identität erhielt.
     
    Die Aufarbeitung des Falles Emily fesselt durch die mysteriösen Umstände des Opfers in der Story vom Anfang bis zur letzten Seite des Buches. Die Protagonistin Andrea lässt den Leser mitfiebern und der Verlauf des Buches nimmt unvorhersehbare und sehr spannende Wendungen.
    Die Charaktere sind authentisch und geheimnisvoll, das Cover ist passend dazu mysteriös.
     
    Ich habe das Buch mit Begeisterung verschlungen und kann es allen Krimifans wärmstens empfehlen. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung von Andreas Recherchen hoffen.
    Ein meisterhafter Thriller von Karin Slaughter mit Einblicken in das US-Polizeiwesen erhält meine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    Im Zeugenschutz großgeworden, soll Andrea Oliver nun ihrerseits als US-Marshal eine Richterin beschützen. Diese erhält ernstzunehmende Todesdrohungen. Gibt es einen Zusammenhang mit dem Mord an ihrer Tochter Emily, die einst vom Abschlussball nicht zurückgekehrt ist? Andrea beschützt nicht nur die Richterin Vaughn, sondern stellt auch Nachforschungen zu dem alten Fall an; auch aus Eigeninteresse.
    Die Vergessene ist nach Ein Teil von ihr bereits der zweite Band über Andrea Oliver. Ich habe den ersten zwar gelesen, aber man kann die beiden auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. Auf zwei Zeitebenen führt Karin Slaughter die Leser an die Auflösung des Vaughngeheimnisses heran, und hält dabei durchweg die Spannung sehr hoch. Der Wechsel der beiden Erzählstränge gelingt gut und wirft natürlich immer wieder neues Licht auf das Geschehen. Die Handlung ist jetzt nicht wahnsinnig raffiniert konstruiert, aber doch sehr solide aufgebaut und verzettelt sich auch nicht in bekannten/unbekannten Erkenntnissen. Ich mag Emilys Figur, stellenweise wirkt sie mit ihren 17 Jahren erwachsener als Andrea. Die hat mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, auch mit ihrer Übermutter, die das gar nicht mehr so junge Küken trotzdem nicht aus den Augen lassen kann. Auch Andreas Marshal-Partner ergänzt sie gut, die beiden sind ein Team, dem ich auch noch in möglichen weiteren Bänden gerne folgen würde. Slaughter zeichnet ihre Charaktere durchaus düster, gerade in Emilys Umfeld erlebt man viel Gewalt, sei sie nun körperlicher Natur oder nicht. Das wirkte nicht immer ganz realistisch und stimmig, tat der Handlung aber insgesamt nicht viel.
    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, durchaus mit gemischter Lesebegeisterung. Die Vergessene hat mir jedoch sehr gut gefallen und zählt für mich somit zu ihren Highlightthrillern.

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  • 4 Sterne

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    Stephanie M., 01.09.2022

    Als Buch bewertet

    Mord verjährt nicht

    Seit 21 Jahren veröffentlicht Karin Slaughter Thriller und auch diesmal liefert sie eine spannende Story mit starken Charakteren!

    "Die Vergessene" ist nach "Ein Teil von ihr" der zweite Band um Andrea Oliver. Man sollte den ersten Teil eher schon gelesen haben, da die Story an vielen Stellen Bezug zum vorherigen Band nimmt.

    Ich bin ehrlich: ich habe rund 100 bis 150 Seiten gebraucht, um ins Buch reinzukommen. Denn Geschichte wechselt zwischen zwei Zeitebenen und es hat etwas gebraucht, bis ich sie miteinander verknüpft hatte. Ab dann hat der Thriller mich doch bis zum Schluss gefesselt!

    Der Thriller spielt zunächst in den 1980ern. Zu dieser Zeit ist Emily fast 18 Jahre alt und ihre Zukunft war eigentlich schon vorgezeichnet: Schulabschluss, Jura Studium und Richteramt, so wollen es ihre Eltern. Wäre da nicht ein Problem: Emily ist schwanger. Nicht nur ihre Eltern sehen das als Problem - in der Nacht des Abschlussballs wird das schwangere Mädchen umgebracht. Wer wollte Emily zum Schweigen bringen?

    Ein Sprung in die Gegenwart. Vierzig Jahre später besteht Andrea Oliver gerade frisch ihre Prüfung zum US-Marshal, und schon wird sie in ihrem ersten Fall mit Emilys Schicksal konfrontiert. Kann sie nach so langer Zeit den Mord noch aufklären? Nach und nach stellt sich heraus, dass Andreas Familiengeschichte tief mit diesem Fall verbunden scheint.

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  • 4 Sterne

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    Lesemone, 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Autorin erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Zum einen wird aus der Sicht von Emily damals erzählt. Sie hat ihre eigenen Nachforschungen angestellt, um ihrem Problem Herr zu werden. Dadurch erhält man als Leser Einblick, in welcher Situation Emily steckte und wie ihr Umfeld darauf reagierte. Im anderen Handlungsstrang forscht Andrea Oliver nach und verbindet vergangene Dinge sowohl aus dem Fall, als auch aus ihrem privaten Umfeld miteinander. Ich muss sagen, dass mich eher Emilys Erzählung gefesselt hat. Was sie erlebte, hat mich öfter sprachlos gemacht. Da war die Spannung vorhanden, was als nächstes passierte. In dem Handlungsstrang von Andrea Oliver waren einige Längen vorhanden. Es geht zwar kontinuierlich voran, aber recht unspektakulär. Ich finde das Buch als Thriller zu betiteln etwas übertrieben. Dazu fehlte mir an vielen Ecken die Spannung. Die Geschichte ist gut erzählt, hat zwar auch spannende Momente und man kann dem Geschehen gut folgen, aber ich würde das Buch eher als ganz normalen Kriminalroman sehen.

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  • 4 Sterne

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    Paul Kretzschmar, 05.09.2022

    Als Buch bewertet

    Späte Sühne

    Karin Slaughters neuester Thriller führt den Leser in einen lange ungelösten Vergewaltigungs- und Mordfall, verbunden mit Morden in der Gegenwart. Beide Erzählstränge werden abwechselnd in zwei Zeitebenen beleuchtet.
    Dies wird spannend, emotional und teilweise dramatisch erzählt. Die heile Welt in den handelnden Familien wird schonungslos entzaubert. Gewalt und Lügen bestimmen das Geschehen und erschweren die Aufklärung.
    Die Charaktere der einzelnen Protagonisten werden ausführlich dargestellt. Hauptzweck der Ermittelnden ist, den Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die Sympathie liegt immer auf Seiten der Gequälten und Verlorenen dieses Dramas.
    Dem 500-Seiten-Werk fehlt es aufgrund der Länge ein wenig an durchgehender Spannung, die erst im letzten Viertes noch mal richtig anzieht.
    Für Liebhaber von Psychothrillern in jedem Fall empfehlenswert, was bei dieser Bestseller-Autorin fast nicht anders zu erwarten war!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 14.09.2022

    Als Buch bewertet

    großartig!

    Klappentext:

    Ein Highschool-Abschlussball in Longbill Beach, 1982: Sorgfältig macht sich Emily Vaughn für den Höhepunkt ihrer Teenagerzeit zurecht. Aber Emily verbirgt ein Geheimnis. Und deswegen wird sie in dieser Nacht für immer zum Schweigen gebracht.

    Vierzig Jahre später erhält Andrea Oliver, frisch gebackener US-Marshal, ihren ersten Auftrag: Sie soll eine Richterin in Longbill Beach beschützen, die Morddrohungen erhält. Doch Andrea verfolgt vor allem eine eigene Mission: Seit Andrea Emilys Namen zum ersten Mal hörte, wird sie von deren brutalem Tod heimgesucht. Sie möchte herausfinden, was damals geschehen ist. Denn Andrea hat eine ganz persönliche Verbindung zu diesem Fall …

    Meinung:

    Als Karin Slaughter - Fan musste ich natürlich auch dieses Buch lesen, zumal das direkte Vorgängerbuch "Ein Teil von ihr" schon ganz nach meinem Geschmack war. Die Charaktere sind durchweg gut gezeichnet, und ich habe mich gefreut, Andreas Werdegang weiter verfolgen zu können. Sie ist gerade mit ihrer Ausbildung zum US-Marshal fertig und soll im Personenschutz für eine Richterin eingesetzt werden. Dass sie zeitgleich den Mord an deren Tochter Emily, der 1981 passierte und niemals aufgeklärt wurde, recherchiert, macht die Sache jedoch kompliziert. Erzählt wird auf zwei Zeitebenen, denn es gibt immer wieder Kapitel, die beleuchten, wie es Emily damals kurz vor ihrer Ermordung erging und das hält die Spannung hoch. Immer wieder wurde ich mit meinen Vermutungen auf eine falsche Fährte geführt und als die Spannung ihren Höhepunkt erreichte, gab es eine für mich nicht vorhersehbare Auflösung sowie einen angedeuteten Cliffhanger, der mich auf einen weiteren Teil mit Andrea Oliver hoffen lässt!

    Fazit:

    Wieder ist Karin Slaughter ein toller Pageturner gelungen, den ich wirklich jedem empfehlen kann, und dazu muss man den ersten Teil gar nicht kennen. Der gut konstruierte Plot ist mit der richtigen Prise Thrill gewürzt, damit man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann, daher unbedingte Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend!

    Andrea Oliver hat es geschafft. Sie ist US-Marshal und ihr erster Einsatzort ist der Heimatort ihres Vaters, Longbill Beach. Hier soll sie für den Schutz einer Richterin sorgen, die Todesdrohungen erhalten hat. Sie will jedoch auch herausfinden, wer vor 40 Jahren die Tochter der Richterin ermordet hat.

    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Da ist die frischgebackene US-Marshal Andrea Oliver. Kaum ist sie in Longbill Beach angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. Nachts ist sie mit ihrem Partner Bible für die Sicherheit der Richterin und ihrer Familie zuständig. Tagsüber will sie herausfinden, wer Emily, die Tochter der Richterin, ermordet hat. Doch bevor sie mit ihren Ermittlungen starten kann, wird auf einem Feld eine tote junge Frau gefunden. Sie kommt von einer Biofarm, die ein ehemaliger Lehrer und ein enger Freund von Emily leiten. Schnell ist klar, dass auf dieser Farm nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

    Der zweite Erzählstrang spielt zu Beginn der 1980er Jahre. Wir tauchen ein in die Gefühls- und Gedankenwelt von Emily. Sie ist nach einer Party, auf der sie und ihre Clique mit LSD experimentiert haben, schwanger. Da sie jedoch einen Filmriss hat und sich an nichts erinnern kann, was in dieser Nacht geschehen ist, stellt sie selbst Ermittlungen an. Hat einer ihrer besten Freunde die Situation ausgenutzt und sie missbraucht? Oder war es ihr Lehrer, der sie in dieser Nacht Zuhause abgesetzt hat?

    Beide Handlungsstränge waren sehr spannend. Geschickt hat die Autorin, Karin Slaughter, Fährten ausgelegt, viele Fragen aufgeworfen, uns nach und nach einige Antworten geliefert, die oft weitere Fragen aufgeworfen haben.

    In der Vergangenheit begegnen wir den Lastern und Geheimnissen von Emily und ihren Freunden. Die Autorin zeichnet das Bild von eifersüchtigen, manipulativen und selbstherrlichen Jugendlichen, die glauben, sie sind etwas ganz Besonderes und werden als einzige die Welt retten können. In der Gegenwart treffen wir einzelne Personen aus der Vergangenheit wieder. Hier fand ich den Vergleich sehr spannend. Wie waren die Personen vor 40 Jahren und welche Entwicklung haben sie durchgemacht.

    Unglaubwürdig fand ich, dass wir in der Geschichte gleich auf zwei psychopathische Sektenführer stoßen, die unabhängig voneinander agieren. Die Autorin versucht dies im Buch zu erklären. Trotzdem fand ich dies zu konstruiert.
    Insgesamt ist „Die Vergessene“ ein spannender Thriller, der uns in die Abgründe des menschlichen Seins führt. Einmal mit dem Buch begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, bis ich am Ende alle Geheimnisse ergründet hatte. Ein paar Fragen bleiben leider offen. Aber das ist ja auch im wahren Leben oft so.

    Für mich das bislang beste Buch, das ich von Karin Slaughter gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knopf, 01.09.2022

    Als Buch bewertet

    Seit Jahren lese ich begeistert die Buchreihen von Karin Slaughter.  Die Reihen Grant County, Atlanta und Georgia konnten mich voll überzeugen.
    Bei dem Buch : Die Vergessene handelt es sich um den zweiten Band der Andrea Oliver Reihe.
    Andrea 'Andy' wurde gerade zum US- Marshal ausgebildet und mit der Ernennungsurkunde bekommt sie auch gleich ihren ersten Auftrag. Eine Richterin aus Longbill Beach hat Morddrohungen erhalten und soll nun in ihrem Haus Rundum Bewachung erhalten.
    Gleichzeitig versucht Andrea, in einem alten Mordfall, die (Mit-)Schuld ihres Vaters zu beweisen, damit er nicht das Gefängnis verlassen darf.
    Bei dem alten Fall handelt es sich um den Mord an der schwangeren Tochter der Richterin: Emily
    Das Buch erzählt die Geschichte in zwei Ebenen. Einerseits Emilys Leben in der Zeit vor ihrem Tod. Ihre Leideszeit! Sie verbringt viel Zeit in ihrer Clique und fühlt sich dort dazugehörig, bis sie eines Tages unter Drogen gesetzt, vergewaltigt und geschwängert wird. Fortan wird sie von allen geschnitten und schlecht gemacht. Bei dem Versuch den Vergewaltiger zu entlarven, kommt sie diesem wohl zu nah und es findet der Mordversuch statt.
    Die zweite Ebene spielt in der Jetztzeit und 40 Jahre später. Andrea findet heraus, dass ihr Vater zu dieser Clique gehörte. Ist er der Übeltäter, oder einer der anderen? Sie leben wieder alle in Longbill Beach, außer dem verstorbenen Blake und dem inhaftierten Clay.
    Kann sie die Richterin beschützen und gleichzeitig vielleicht auch den Mordfall von damals aufklären?
    Das Buch ist gut geschrieben, durch die genauen Zeitangaben kann man der Handlung gut folgen. Die Charaktere werden im Laufe des Buches immer besser dargestellt. Die ineinander verwobene Handlung ist logisch und nachvollziehbar. Trotzdem werde ich mit dieser Reihe nicht richtig warm. Aber das ist mein persönliches Empfinden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 15.05.2023

    Als eBook bewertet

    Für mich ist „Die Vergessene“ das erste Buch d Autorin, wobei ich Band 1 allerdings als Verfilmung gesehen habe und somit ein bisschen von der Vorgeschichte wusste (wobei Verfilmungen sich in der Regel nur marginal an das Buch halten).

    Der Schreibstil, eher die gewählten Formulierungen bzw. die Wortwahl, waren für mich zu Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Es wurden viele Wörter, wie z.B. Anorexie, Skeletor u. ä. benutzt, die ich überhaupt nicht kenne und die auch nicht im Buch erklärt wurden. Daher hat fast 80 Seiten gedauert, bis ich mich damit arrangiert hatte bzw. die mir nicht bekannten Wörter ignorieren konnte. Das hatte zur Folge, dass ich sehr spät in die Geschichte reingekommen bin. Eigentlich erst, als die „Rückblicke“ auf die Geschehnisse im ersten Buch abgehakt waren und die eigentlichen Ermittlungen starten konnten. Das sind aber auch die einzigen negativen Punkte an dem Buch.

    Die Charaktere sind gut gezeichnet und Andrea und Bible ein wirklich tolles Team. Lehrer und Schülerin, gespickt mit Anmerkungen und Situationen, die einem unweigerlich ein Grinsen ins Gesicht zaubern, trotz des traurigen Hintergrundes.

    Die Story selbst ist wirklich klasse. Es handelt sich zu Anfang um die Aufklärung eines Cold Cases mit sehr persönlichem Hintergrund für Andrea, die durch die Aufklärung ihren Vater des Mordes überführen und so zu lebenslanger Haft „verhelfen“ soll. Ihren neuen Partner soll sie nicht einweihen und quasi „undercover“ ermitteln, wobei ihr neuer Partner (und Lehrmeister) sein eigenes Süppchen zu kochen scheint. Hauptgrund für ihre Anwesenheit in der Geburtsstadt ihres Vaters ist die Bewachung der Bundesrichterin, deren Tochter Emelie vor 40 Jahren ermordet wurde und die Todesdrohungen erhält. Vor Ort geschieht dann plötzlich ein Selbstmord, in den die Verdächtigen des Cold Case irgendwie verstrickt zu sein scheinen. Wer ist der/die Böse? Wer hat damals das Verbrechen verübt und wer ist heute für das Verbrechen verantwortlich? Wie konnte es jeweils überhaupt so weit kommen?

    Normalerweise mag ich keine Bücher, in denen es von Rückblicken in die Zeit vor dem Verbrechen nur so wimmelt. Das Buch ist aber genauso aufgebaut: Immer im Wechsel die aktuellen Geschehnisse und ein Rückblick auf Emelie. Aber diese Rückblicke beginnen etwa sechs Monate vor der Tat und dadurch hat man als Leser keinen Wissensvorsprung, sondern kann sich einfach nur besser in die damalige Situation hineinversetzen. Der/Die Täter/in wird dadurch nicht zu früh verraten. Im Gegenteil werfen diese Kapitel mehr Fragen auf als sie Antworten geben. Genau richtig, um selbst zu kombinieren. Auch muss man sich immer wieder die Situation vor Augen halten, in welcher Zeit die Rückblicke spielen. Die damaligen Ansichten sind heute unfassbar und traurig.

    Ich bin auf jeden Fall nach Anfangsschwierigkeiten begeistert von dem Buch und kann eine absolut Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 22.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender alter Fall für Andrea Oliver
    Andrea Oliver, Tochter eines berüchtigten Kriminellen und selbst im Zeugenschutzprogramm, hat gerade erst die anspruchsvolle Prüfung zum US-Marshal abgeschlossen, als sie beauftragt wird, den Schutz einer Richterin in Longbill Beach zu übernehmen. Doch das ist nur ein Vorwand, um nebenbei im Mordfall an der Tochter der Richterin zu ermitteln, der seit 40 Jahren ungelöst ist. Das schwangere Mädchen wurde nach seinem Abschlussball brutal erschlagen und einer der Verdächtigen hat zufällig eine persönliche Verbindung zu Andrea. Doch auch die anderen Jungs der Clique und ein Lehrer waren verdächtig und leben teilweise immer noch im Ort. Findet Andrea nach so vielen Jahren etwas heraus?

    Ich habe den ersten Band, in dem Andrea Oliver zum ersten Mal auftritt, "Ein Teil von ihr" leider noch nicht gelesen, habe die relativ zerrissene Persönlichkeit jedoch sofort gemocht. Ihre Marshal-Ausbildung hat Andrea eher dem Umstand zu verdanken, dass sie keine Alternative hatte und das Gelernte nützlich erscheint, wenn man einen kriminellen Vater hat. Vorkenntnisse aus dem ersten Band sind nicht nötig gewesen, man versteht die Zusammenhänge auch so. Andrea ist sehr streng mit sich und das Verhältnis zu ihrer Mutter, die sie lange angelogen hat, ist nicht das Beste. Im Team der Marshals kommt sie relativ schnell an und ihr erfahrener Partner trägt viel zur Geschichte bei.

    Der Schreibstil ist wie von Karin Slaughter nicht anders gewohnt sogartig, manchmal brutal, hier auch an wenigen Stellen etwas ausschweifend, aber wie immer spannend. Das liegt in diesem Fall auch am Aufbau der Geschichte. Im Prolog, der in der Vergangenheit spielt, lernt man kurz das Opfer Emily kennen und die Tat passiert. Dann wechseln sich Andreas gegenwärtige Ermittlung und Rückblicke zu den Tagen und Wochen vor der Tat ab, was dazu führt, dass man unbedingt dranbleiben und mehr erfahren möchte. Auch das Kleinstadtflair eines Touristennestes und das Highschoolfeeling bringt Slaughter sehr gut rüber. Sie entwirft Charaktere, denen man einfach nicht trauen kann und eine Clique, in der man keine Freunde findet. Das Böse zieht sich bis in die Gegenwart. Nicht nur in den 80ern, sondern auch noch im Jetzt kommen die Männer im Umgang mit den Frauen teilweise sehr schlecht weg. Andrea muss anfangs ganz schön kämpfen, ist aber sehr schlau und lässt sich nicht aufhalten.

    Insgesamt hat mich das Buch doch sehr gefesselt, auch wenn es ganz vereinzelt auch mal Längen gab. Ich wollte unbedingt wissen, was dem Opfer damals zugestoßen ist und vor allem, wer ihr das angetan hat. Und ich wollte auch in der Gegenwart einige Charaktere bestraft wissen. Das Buch endet in einer Art Cliffhanger ausgelöst durch ihren Vater, so dass ich fast sicher bin, dass sich das Hoffen auf einen weiteren Band lohnt. Und ich werde mit Sicherheit wieder dabei sein.

    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 01.09.2022

    Als Buch bewertet

    Andrea Oliver hat es endlich geschafft. Die Ausbildung als US- Marshal hat sie in der Tasche und sie ist bereit für neue Aufgaben. Bei ihrem ersten Einsatz soll sie eine Richterin beschützen, die seit einiger Zeit immer wieder Morddrohungen erhält. Brisant an der Sache ist, dass Andrea Bezug zu Longbill Beach hat. Hier kam es vor 40 Jahren zu einem bis dahin ungeklärtem Mordfall. Emily Vaughn, ein fast 18 jähriges Mädchen, deren Leben sich um Familie und Schule dreht. Die meiste Zeit aber verbringt sie mit ihrer Clique, auch wenn sie sich dort manchmal nicht ganz dazugehörig fühlt. Ihr heimlicher Schwarm Clay beachtet sie nicht wirklich so wie sie sich das wünscht. Doch die unbeschwerte Zeit wird sowieso bald zu Ende gehen, da sich, durch das Studium bedingt, die Wege bald trennen werden. Doch so weit wird es nicht kommen, Emily`s Geheimnis wird das bis dahin beschauliche Leben ganz schön durcheinander wirbeln. Doch es gibt eine Person, die anderes im Sinn hat und kein Interesse daran, dass Emily weiterlebt.



    Schon lange bin ich Fan der Autorin Karin Slaughter und auch im 2. Band rund um Andrea Oliver wurde ich nicht enttäuscht. Sie versteht es meisterlich, den Leser auf die falsche Fährte zu schicken. Die Spannung wird von Anfang an sehr hochgehalten und wechselt gut nachvollziehbar zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Charaktere sind authentisch beschrieben. Es ist erschreckend, wie schnell man durch einen einzigen Fehler ins Abseits rutschen kann und plötzlich mehr oder minder alleine dasteht. Das Thema wurde sehr gut umgesetzt. Das Cover passt gut zu dem Buch, auch wenn es etwas spektakulärer sein könnte. Mir hat es wieder sehr gut gefallen und ich vergebe gerne 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck55, 20.11.2022

    Als Buch bewertet

    "Weil sie es sich nicht verdient haben"
    Aktuell: Nach monatelanger, strapaziöser Ausbildung und intensivstem Training tritt Andrea Oliver ihre neue Stelle als US-Marshal an. In Long Bill Beach, einer kleinen Stadt in Delaware, wird sie zusammen mit ihrem erfahrenen Kollegen Bible zum Schutz einer bedrohten Richterin eingesetzt. Doch sie verfolgt auch noch ein anderes Ziel, das sie Zusammenhänge mit ihrer eigenen Vergangenheit sieht.

    Etwa 40 Jahre vorher wurde die schwangere Tochter dieser Richterin, Emily Vaughn, im Alter von 17 Jahren am Abend ihres Highschool-Abschlusses brutal ermordet. Hatte sie ein Geheimnis, das nicht öffentlich werden durfte? Andrea lässt ein bestimmter Verdacht nicht los!

    In zwei geschickt ineinander verflochtenen Zeitsträngen werden dem Leser von der Autorin immer mehr Details über Emilys Clique von früher und den Protagonisten von heute offenbart. Dabei spielen Drogen, Diskriminierung, Homosexualität, Sektenzwang, Heuchelei und Scheinheiligkeit große Rollen. Die Charaktere, gute wie böse, sind toll herausgearbeitet, man scheint sie persönlich zu kennen. Die Geschichte ist spannend und bildhaft erzählt, lässt sich fließend lesen. Bis zum Schluss tappt man im Dunkeln über die Identität des wahren Täters.

    Da es auch einige unnötige Längen im Buch gibt, vergebe ich 4,5 Sterne. Lesenswert ist der Thriller auf alle Fälle! Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Auftrag von Andrea Oliver. Die "Ausgestoßene" hätte als Titel vielleicht noch etwas besser gepasst. Das verschwommene, geheimnisvolle Cover passt hingegen sehr gut zur Geschichte.

    4,5, Sterne

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