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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nevena B., 09.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover hat mich sofort überzeugt, so bunt wie es gestaltet ist. Ich habe davor noch nie etwas von Paulo Coelho gelesen, dieses Buch hat mich aber vollends von den Schreibkünsten des Autors überzeugt.

    Der Roman handelt von einem wahren Abenteuer, das Coelho selber während der Hippie-Zeit erlebt hat. Doch nicht nur viel Spannung, auch Romantik ist in dieser Lektüre garantiert. Alle Geschehnisse werden so wiedergegeben, wie sie sich auch tatsächlich zugetragen haben. Dabei gibt es immer wieder wertvolle Lebensweisheiten aus den verschiedensten Kulturen.

    Der Schreibstil ist wirklich einzigartig! Sobald man das Buch aufschlägt, taucht man in eine ganz andere Welt ein, aus der man nicht so einfach wieder herauskommt. Der Autor vermag es, die einfachsten Dinge so zu beschreiben, dass sie in ganz neuem Glanz erstrahlen und man unsere wundervolle Welt mit ganz anderen Augen sieht! Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Der gebürtige Brasilianer Paulo reist während der Hippiebewegung nach Amsterdam. Dort trifft er auf die Holländerin Karla und die beiden merken, dass sie etwas verbindet. Gemeinsam mit anderen Reiselustigen machen sie sich in einem Magic Bus auf eine Reise mit dem Ziel Katmandu.

    Paulo Coelhos Schreibstil ist äußerst flüssig. Mich konnte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen und ich hatte große Freude beim lesen. Das Buch erscheint kurzweilig und ich konnte es nur schwer zur Seite legen. Der Autor beschreibt seine eigene Reise mit dem Magic Bus nach Katmandu. Diese zum Teil beschwerliche Reise ist nicht nur von positiven Momenten und Erlebnissen geprägt. Mich konnte überzeugen, dass Paulo Coelho auch die negativen und gefährlichen Szenen beschreibt. Dadurch wurde die Handlung besonders fesselnd und mitreißend. Aber auch alternative Themen, welche die damalige Hippiebewegung beschäftigt haben, finden im Buch ausreichend Platz. Diese Beschreibungen nahmen mir persönlich allerdings hin und wieder etwas zu viel Platz ein und ich hätte mir stattdessen mehr über den Reiseverlauf gewünscht. Besonders gut gefällt mir, dass auch auf geschichtliche Geschehnisse der damaligen Zeit eingegangen wird, ohne dass diese Überhand gewinnen. Die geschichtlichen Fakten werden sehr geschickt in die Handlung eingeflochten.

    Die einzelnen Protagonisten sind äußerst authentisch und facettenreich. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über das Leben und die Motivation der einzelnen Charaktere, wodurch sie einem immer mehr ans Herz wachsen. Besonders gut gefällt mir, dass der Autor nicht nur über sich sondern auch ausführlich über seine Mitreisenden schreibt. Zudem konnte mich überzeugen, dass auch die Schwächen einzelner Protagonisten erwähnt werden, weshalb sie besonders menschlich erscheinen.

    Ich habe bereits sehr viel Gutes über Paulo Coelho gehört und kenne viele, die von seinen Büchern schwärmen. Trotzdem ist „Hippie“ mein erstes und bisher einziges Buch des Autors. Ich kann die Schwärmereien meiner Freunde jetzt allerdings sehr gut nachvollziehen und werde in Zukunft auch gerne und gezielt zu Büchern des Autors greifen.

    FAZIT:
    „Hippie“ ist eine authentische und lesenswerte Beschreibung von Paulo Coelhos Reiseerlebnissen. Ich fühlte mich gut unterhalten und hatte Freude beim Lesen. Da mir persönlich ein paar der alternativen Themen zu viel Platz einnahmen vergebe ich 4 Sterne!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbstrose, 30.10.2018

    Als Buch bewertet

    Paulo ist auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens, nach Erleuchtung, nach anderen, höheren Dimensionen, in die er seinen Geist entschweben lassen will. Lange Haare und bunte Kleidung sollen dem 23jährigen Brasilianer dazu verhelfen, sie sind zu seinem Markenzeichen geworden. Einige recht gefahrvolle Reisen in Mittel- und Südamerika hat er bereits hinter sich, als er im September 1970 in Amsterdam ankommt. Karlas Anreise war nur ein Katzensprung, die Holländerin kam aus Rotterdam. Zuvor war sie einige Zeit durch Europa getrampt, bevor sie sich jetzt entschlossen hatte, mit dem „Magic Bus“ auf dem Hippie-Trail nach Kathmandu zu reisen. Jetzt braucht sie nur noch einen Begleiter. Den findet sie in Paulo – zusammen begeben sie sich auf die abenteuerliche Reise …

    Es ist heute kaum vorstellbar, dass Paulo Coelho, brasilianischer Schriftsteller und Autor einiger Weltbestseller, sein Studium der Rechtswissenschaften unterbrach, um sich der Hippie-Bewegung anzuschließen und zwei Jahre lang die Welt zu bereisen. In seinem Buch „Hippie“ erinnert er sich autobiografisch an diese Zeit zurück.

    Zwei Orte waren seinerzeit das Mekka der jungen Leute, Piccadilly Circus in London und der Dam in Amsterdam. Dort traf man sich mit Gleichgesinnten um seine Lebensfreude auszudrücken, um Beatmusik zu hören, Drogen zu konsumieren und Sexpartner zu finden. Lange Haare und bunte Kleidung gehörten selbstverständlich auch dazu. Paulo erhoffte sich von seinen Reisen Erleuchtung, suchte sie zunächst unter dem Sonnentor am Titicacasee, in den Ruinen von Machu Picchu und bei den Steinskulpturen von Vila Velha. Da die ersehnte Offenbarung nicht eintrat, machte er sich auf den Weg nach Amsterdam, wo er sich für die Ideen und Riten der Hare-Krishna interessierte, der Holländerin Karla begegnete und mit ihr den „Magic Bus“ Richtung Nepal besteigt. Unterwegs werden sie die Liebe kennen lernen, kleine und große Abenteuer erleben, sich ihren Ängsten stellen und neue Werte entdecken, die sie für immer verändern werden …

    Coelhos Schreibstil ist von großer erzählerischer Kraft, lebendig und fesselnd. Er wählte für seinen Roman einen Erzähler in der dritten Person und schafft so eine gesunde Distanz zwischen sich und den Empfindungen und Gedanken der Person des Paulo. In einem Nachwort erwähnt Coelho ausdrücklich, dass seine Schilderung den Tatsachen entspricht und die im Buch vorkommenden Personen tatsächlich existieren. Als er im Jahre 2005 (er war bereits ein berühmter Schriftsteller) einen Vortrag in Amsterdam hielt versuchte er, Karla ausfindig zu machen, es gelang ihm nicht. Was ihm mit diesem Buch jedoch gelang ist, der Hippie-Bewegung ein Denkmal zu setzen und ein gewisses Verständnis für die Jugend von damals zu wecken.

    Fazit: Für Coelho-Fans und Interessierte an der Hippie-Kultur ein aufschlussreiches Buch – mir war es etwas zu spiritistisch und religiös angehaucht. Das sollte jeder für sich herausfinden.

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