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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nordirland, die IRA und dortiger Terrorismus – spannend.
    Northern Spy ist eine Apfelsorte mit süßen, festen Früchten. Hier jedoch geht es um Mitglieder der IRA, des MI5, der Polizei mit seinen Agenten, Scouts, Maulwürfen und Informanden, die ihr Leben in Nordirland zwischen terroristischen Organisationen und ihrer Gewalt meistern im scheinbar ständigen Kampf um Freiheit und Sicherheit ohne Todesangst. Die Schwestern Mariana und Tessa sind im Dienste des Allgemeinwohls und verlieren dabei letztendlich nicht nur Haus, Job und Freunde, sondern auch ihre Identitäten. Die Macht der IRA und ihre Erpressungen, Gewalttaten werden detailliert hautnah dargelegt neben der empfindsamen Beschreibung der angstvollen Überlegungen von Tessa Daly, Produzentin von politischen Radiosendungen bei der BBC in Belfast, besonders um ihren kleinen Sohn neben ihrer Familie. Der klare Schreibstil dokumentiert in zügigen Abschnitten das gefährliche, politische Machtspiel um ein vereinigtes Irland, weit entfernt von Demokratie. Ein spannendes Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonne89, 20.01.2023

    Als Buch bewertet

    Wie weit gehst du um deine Liebsten zu beschützen?
    Northern Spy begleitet Tessa, eine junge Mutter und Radioproduzentin eines englischen Senders in ihrer Heimat Nordirland, während die IRA eine ständige Bedrohung ist.
    Tessa würde alles tun, um ihr Baby Finn zu beschützen, ist aber auch ihrer Mutter und Schwester Marian sehr verbunden. Während einer Sendung sieht sie auf einem Bildschirm Marian mit einer IRA-Skimaske bei einem Tankstellenüberfall. Sie geht davon aus, dass Marian entführt wurde. Als sie die Wahrheit erfährt wird sie immer weiter in einen Sog aus Lügen, Angst und Überleben gezogen.
    Das Buch aus Sicht von Tessa ist sehr menschlich und nah. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen, da wir auch viel aus ihrem Alltag erfahren durften. Die Angst um Kind und Schwester ist allgegenwärtig und auch die Beschreibungen über die IRA und Zustände in Nordirland sind sehr interessant.
    Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt und das Buch innerhalb 2 Tage komplett gelesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 11.04.2023

    Als Buch bewertet

    Irland-Krise

    Tessa Daly arbeitet als Journalistin für den Hörfunk der BBC in Belfast. Sie bereitet gerade ihre nächste Sendung vor, als auf einem Bildschirm das Gesicht ihrer Schwester Marian auftaucht, sie wird als IRA-Mitglied gesucht, das gerade an einem Überfall auf eine Tankstelle beteiligt gewesen sein soll. Tessa kann sich das nicht vorstellen, da sie immer gemeinsam für den Frieden demonstriert hatten. Kennt sie eigentlich Marian wirklich, war das bisherige Leben nur gespielt?
    Tessa erfährt die Wahrheit über Marian und muss sich nun zwischen Realität und ihren Idealen entscheiden, dabei spielt auch ihr einjähriger Sohn Finn eine große Rolle, da sie Alleinerzieherin ist.
    Berry Flynn bringt die politische Situation in Irland klar ins Licht, unbescholtene Personen werden sowohl vom britischen Geheimdienst als auch von der IRA für ihre Sachen eingespannt und dadurch großer Gefahr ausgesetzt. Flüssig geschriebener und guter Krimi, als Thriller würde ich dieses Buch nicht einstufen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 30.01.2023

    Als eBook bewertet

    Nicht so spannend wie erhofft!

    Tessa ist alleinerziehende Mutter des kleinen Finn, der gerade wenige Monate alt ist. Sie arbeitet bei der BBC in Belfast und ist noch dabei, sich an den Spagat zwischen Berufs- und Privatleben zu gewöhnen. Doch dann gerät ihr ganzes Weltbild ins Wanken, als sie ihre Schwester Marian im Fernsehen, als Täterin bei einem Raubüberfall der IRA, sieht. Tessa ist fassungslos und kann nicht glauben, dass Marian sich der IRA freiwillig angeschlossen hat. Tessa liebt ihre Schwester, doch noch mehr liegt ihr der kleine Finn am Herzen. Um ihn zu schützen, würde sie alles tun. Tessa muss Entscheidungen treffen, doch sie weiß schon bald nicht mehr, wem sie vertrauen kann...

    Die Handlung wird in der Ich-Form, aus der Sicht von Tessa, geschildert. Sie ist eine eher ruhige Erzählerin, die durch ihre detaillierten Ausführungen dafür sorgt, dass man mit Informationen, was es bedeutet, in Belfast zu leben und beinahe täglich mit den Auswirkungen des Nordirlandkonflikts konfrontiert zu werden, versorgt wird. Außerdem lässt sie die Leserinnen und Leser an ihrem Alltag mit Finn teilhaben. Diese Schilderungen wirken zwar auf Dauer ein wenig zu ausufernd, da sie den Lesefluss hemmen und man das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten, sorgen aber dennoch dafür, dass man ihren Zwiespalt nachvollziehen kann. Sie glaubt fest an ihre Schwester, muss aber auch immer die Sicherheit von Finn im Hinterkopf behalten. 

    Die Atmosphäre der Erzählung ist düster und wirkt gefährlich. Man hat das Gefühl, dass Tessa auf einem Pulverfass sitzt, das jederzeit hochgehen könnte. Die Handlungsorte werden lebendig geschildert, wodurch man alles mühelos vor Augen hat. Leider betrachtet man die Charaktere etwas distanziert. Obwohl man, durch die gewählte Erzählform quasi in Tessas Haut steckt, kommt man ihr nicht richtig nah. Die Handlung selbst ist durchgehend interessant, doch leider kommt die Spannung, die man von einem Thriller erwartet, etwas zu kurz. Denn dafür verliert sich die Erzählung zu oft in Nebensächlichkeiten. Zum Ende hin stellt sich die bis dahin vermisste Spannung allerdings doch noch ein, denn die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen. 

    Eine interessante Erzählung, die sich allerdings zu oft in Nebensächlichkeiten verliert, um durchgehend spannend zu wirken.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgofred, 19.01.2023

    Als eBook bewertet

    Gerade habe ich die letzte Seite des Buches "Northern Spy -Die Jagd" von Flynn Berry gelesen und stelle fest, dass es mir schon lange nicht mehr so schwer gefallen ist, ein Buch zu bewerten.

    Das Cover lässt schon erahnen, dass das Buch in Irland spielt. Und tatsächlich geht es um die alleinerziehende Tess geht, deren Schwester verdächtigt wird, sich der IRA angeschlossen zu haben. Tess muss auf einmal Entscheidungen treffen, immer unter Berücksichtigung des Wohlergehen Ihres Sohnes.

    Was mir bei diesem Buch wirklich sehr gut gefallen hat, war die viele Informationen über den Nordirlandkonflikt bzw. die IRA. Ich persönlich habe mich noch nie stark mit dieser Thematik auseinandergesetzt und so konnte ich meinen Horizont diesbezüglich mit diesem Buch erweitern. Dies ist definitiv ein Pluspunkt, warum man das Buch lesen sollte!

    Die Hauptperson "Tess" erzählt in der "Ich"-Form. Wieder einmal habe ich festgestellt, dass diese Art des Erzählstils mir nicht unbedingt zusagt. Mir blieben aber auch manche Gedankengänge von Tess fern, so dass ich nur bedingt Zugang zu ihr bzw. dem Buch gefunden habe.

    Die Story an sich ist gut nachvollziehbar geschrieben.

    Der Spannungsbogen wurde das gesamte Buch über gehalten (sonst hätte ich es vermutlich nicht zu Ende gelesen), aber ob das Buch bereits in die Definition "Thriller" fällt, sollte jeder Leser für sich selber entscheiden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa M., 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Der Thriller "Northern Spy" nimmt uns mit nach Nordirland, wo die alleinerziehende Tessa in einer Nachrichtensendung ihre Schwester Marian bei einem Überfall, der der IRA zugesprochen wird, gezeigt wird. Für Tessa bricht eine Welt zusammen, da sie ihre Schwester bislang für völlig unpolitisch gehalten hat und nicht glauben kann, dass sie in gewaltsame Anschläge involviert ist.
    Marian selbst erscheint erst im zweiten Teil des Buches, während der erste sich vollständig auf Tessa konzentriert. Ihre Sorgen ihren Sohn Finn und um Marian dominieren den Text und waren für mich ermüdend zu lesen. Tessa kreist in Gedanken so sehr um ihren Sohn, dass es selbst mir also Mutter kleiner Kinder zu viel war. Außerdem finde ich, dass die Entwicklung ihres Sohnes, der mit neun Monaten selbstverständlich schon läuft, nicht authentisch dargestellt.
    Mit Marian und Diskussionen und mögliche Informantentätigkeiten ändert sich das leider nicht entscheidend - erst in den letzten Kapiteln konnte ich etwas von dem "Nervenkitzel" spüren, der auf der Buchrückseite angesprochen wurde.
    Der Konflikt zwischen der katholisch-loyalistischen Seite und den protestantischen Unionisten finde ich spannend und habe dazu auch schon Romane gelesen. Dieser hier ist zwar spannend und zeigt die Zerrissenheit der betroffenen Bevölkerung, aber er konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    unge.schoent, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich lese sehr gerne Thriller, doch dieses Buch passt meines Erachtens nicht under die Kategorie ´spannender Thriller´. Das Buch lässt sich flüssig lesen und der Schreibstil der Autporin gefällt mir gut. Es braucht einige Seiten, bevor sich die Geschichte aufbaut und zumindest ein wenig Spannung auf kommt. Für meinen Geschmack war der Spannungaufbau und der eigentliche Höhepunkt aber nicht ausreichend. Auch konnte ich mit den Protagonisten nicht wirklich mitfühlen. Die Geschichte wird zwar aus der Sicht der Hauptprotagonistin tessa erzählt, doch ich wurde mit ihr nicht wirklich warm. Die Hintergrundgeschichte und der Rahmen der Handung wurde detailliert dargestellt. Leider hat sie mich nicht gefesselt, aber für andere Leser und Leserinnen mag dies durchaus spannend und interessant sein. Alles in allem war dieses Buch für mich ein durchschnittlicher Roman und keinesfalls ein mitreißender Thriller.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 14.02.2023

    Als eBook bewertet

    Tessa ist gerade Mutter geworden, sie ist alleinerziehend. Ihr Job bei der BBC ist damit gut vereinbar, sie hat ihr Leben im Griff. Das Überwachungsvideo, das ihr vorgespielt wird, zeigt Marian während eines Überfalls. Tessa erkennt sie, sieht ihren starren, distanzierten Blick, der ihr seit jeher vertraut ist: Hochkonzentriert – ein Blick, den ihre Schwester schon bei Prüfungen hatte. Spätestens da weiß Tessa um Marians Gesinnung.

    „Northern Spy“ erzählt vom Nordirlandkonflikt, der schon lange vor sich hin schwelt. Zu lange. Erzählt von Tessa und ihrem kleinen Sohn Finn, von Marian, ihrer Schwester und von ihrer Mutter. Die Nachrichten von Anschlägen der IRA sind allgegenwärtig, man ist schockiert, geht dann zur Tagesordnung über. Anders geht es nicht.

    Flynn Berry macht den Nordirlandkonflikt sichtbar, er schleicht sich in die Familien, zu schnell gerät man zwischen die Fronten. Nichts ist einfach nur schwarz oder weiß, zu viele Abstufungen gibt es dazwischen. Die IRA kämpft im Verborgenen, baut Bomben, plant Anschläge, rekrutiert und bildet aus. Vor diesem Hintergrund ist ein hochspannendes Buch gelungen, es begleitet die beiden so unterschiedlichen Schwestern ein Stück ihres Weges. Es ist ein sehr intensiver Blick hinein in den Alltag zwischen Normalität und dem erbitterten Kampf um die Unabhängigkeit Irlands.

    Was für ein intensives Buch! Was für eine Geschichte! Es ist durchweg spannend erzählt. Einmal angefangen, mochte ich es nicht mehr weglegen. Die IRA und der einhergehende Konflikt um ihr Irland werden auf sehr anschauliche Weise nochmal verdeutlicht. Wie schnell gerät man direkt hinein in eine Welt voller Aggressivität und Gewaltbereitschaft. Ein Thriller vor sehr ernstem, vor realem Hintergrund, der auf ganzer Linie überzeugt. Sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    melange, 26.02.2023

    Als eBook bewertet

    Alternativlos?

    Zum Inhalt:
    Tessa arbeitet in Nordirland bei der BBC und ist völlig geschockt, als sie sieht, dass ihre Schwester Marian, scheinbar eine erklärte Pazifistin, sich eine Sturmmaske überzieht und als Mitglied der IRA an einem Raubüberfall teilnimmt. Zuerst denkt Tessa, dass Marian gezwungen wurde, wird jedoch bald eines Besseren belehrt und durch die Angst um ihre Schwester und ihr Baby selbst ein Rädchen im System. Alternativlos?

    Mein Eindruck:
    Was an der Geschichte richtig gut gefällt ist die Wahl, die Tessa immer wieder hat: Die Wahl zwischen Pest und Cholera. Egal wie sie sich entscheidet, die Gefahr wird nicht weniger, in der sich Marian, sie und letztendlich auch noch mehr Mitglieder ihrer Familie und ihres Freundeskreises befinden. Die Autorin Flynn Berry beschreibt hautnah Panik, Hoffnungslosigkeit, Unverständnis und spielt damit auf der Klaviatur des Mitgefühls ihrer Leser. Aber sie zeigt auch immer wieder die Schönheit der Umgebung und die Freundschaft der Menschen untereinander, so dass absolut klar wird, warum Tessa nicht einfach mit wehenden Fahnen das Weite sucht. Dadurch, dass sich Berry mit allen Personen befasst, ihnen Tiefe, Hobbies und glaubwürdige Lebensläufe gibt, verschwimmen nicht nur subjektiv die Grenzen zwischen Opfern und Tätern. Diese Differenziertheit spiegelt sich dann auch in den Gedanken der Leser zum Buch. Auch diese müssen wie Tessa immer wieder überlegen, wem ihre Loyalität gehört und wem sie glauben dürfen, müssen, sollten.

    Mein Fazit:
    Aufwühlende Literatur mit einem Kapitel europäischer Geschichte, welches hoffentlich abgeschlossen ist

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  • 4 Sterne

    Kundin, 19.01.2023

    Als eBook bewertet

    In geheimer Mission

    „Er hat zwar vor, morgen jemanden zu ermorden, aber er wird keine Drinks aus einer Selbstbedienungsbar stehlen.“

    Dieser Thriller ist im Kern ein Roman über starke Frauen. Die Handlung findet in Nordirland mit Beginn in den Nullerjahren (gegen Ende auch in der Republik Irland) statt.

    Worum geht’s?

    Die allerziehende Tessa ist Produzentin von politischen Radiosendungen beim Belfaster BBC – Ableger. Ihre Mutter und ihre Schwester Marian hüten ihr Söhnchen Finn, wann immer es nötig ist. Zu ihrem Exmann Tom hat sie kein enges Verhältnis mehr. Marian ist Sanitäterin, die Mutter der Schwestern arbeitet als Reinigungskraft.
    Als die britische Polizei Tessa zu Marians angeblicher IRA – Mitgliedschaft befragt, fällt Tessa aus allen Wolken. Ihre friedliebende Schwester soll eine Terroristin sein?! Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit…

    Tessa ist eine Ich - Erzählerin, die den Leser mit ihrem Bericht absolut fesselt. Der Roman ist durchweg spannend, die Erzählweise der Autorin gefiel mir gut. Man sollte jedoch keinen Thriller erwarten, bei dem es Schlag auf Schlag geht. Richtige „Action“ gab es erst, nachdem ich circa sechzig Prozent des E-Books gelesen hatte. Besonders gut gefiel mir die Figurenzeichnung – ein Kleinkind ist ein absolut glaubwürdiger Protagonist, die Autorin beschreibt die Mutter – Kind – Beziehung intensiv, aber völlig kitschfrei. Der Stil kann überzeugen, auch wenn es Wortwiederholungen wie „großartig“ und Sätze wie „Wir lebten auf einem Pulverfass“ gibt.
    Der Thriller ist im Prinzip ein Kommentar zum Nordirlandkonflikt, die Autorin setzt ein gewisses Vorwissen voraus, ihre Beschreibung der Ereignisse ist jedoch fast ein wenig ahistorisch – die Troubles und das Karfreitagsabkommen aus dem Jahre 1998 werden erwähnt, und doch könnte der Handlungsverlauf mit den kriegsähnlichen Zuständen aus der heißen Phase des Konflikts stammen. Bekannte Schlagworte werden genannt, etwa die „große Hungersnot“. Außerdem fiktionalisiert die Autorin das Bombenattentat auf Lord Mountbatten aus dem Jahr 1979 und verlegt es aus dramaturgischen Gründen sozusagen in die Zukunft (es ist natürlich nicht Mountbatten der im Roman stirbt, aber für mich ist es fast lazy writing). Das wäre alles kein Problem, wenn „Northern Spy - Die Jagd“ (der Titel ist zugleich Wortspiel und Spoiler) ein Fantasyroman wäre. Die Autorin liefert wie gesagt Erklärungsansätze, die nicht ganz falsch sind – ökonomisches Ungleichgewicht, konfessionelle Spannungen, Diener und Herren, protestantische und katholische paramilitärische Gruppen werden angeführt. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem MI5 und der IRA ist ein Grundpfeiler der Geschichte. Die Autorin benennt das Hauptziel der Terroristen („Ein Vereinigtes Irland, die Demokratische Sozialistische Republik Irland, wird dann ein Stück näher gerückt sein.“).
    Dennoch ist das Ganze für meinen Geschmack nicht detailliert genug, man kann nach der Lektüre leicht einen nicht ganz richtigen Eindruck gewinnen, daher sollte man den Roman keinesfalls als geschichtswissenschaftliche Quelle nutzen. Protestantische Terrorgruppen und deren Ziele kommen nur am Rande vor. Für mich hat es auch ein „Geschmäckle“, dass eine amerikanische Autorin einen in Europa angesiedelten Nordirland-Thriller verfasst hat, den sie als leidenschaftliches pazifistisches Plädoyer präsentiert. Die Atheistin Tessa lehnt im Gegensatz zu ihrer Mutter Religion ab, dazu passt, dass moralisch verkommene Priester im plot auftauchen. Einerseits verurteilt die Autorin (völlig zu Recht) die Glorifizierung von Gewalt, andererseits lässt sie ihre Protagonistinnen am Ende blutbesudelt und barfüßig durch die winterliche Landschaft rennen.
    „Northern Spy“ ist jedoch eine durchweg spannende dreiteilige Geschichte. Der erste Teil wirkt dabei wie eine ausführliche Exposition. Der Finalteil mündet in einem spektakulären Showdown mit regelrecht kinotauglichen Szenen – ob die Autorin wohl schon mit einer Verfilmung liebäugelt? Irgendwie erinnert das Ganze auch weniger an europäisches Autorenkino & mehr an einen Hollywoodfilm.

    Fazit:

    Zu Beginn war „Northern Spy“ für mich ein absoluter 5-Sterne-Kandidat, da die Autorin es versteht, auf ruhige Art & Weise und ohne Effekthascherei Spannung zu erzeugen. Ich hätte mir jedoch eine differenziertere und detailliertere Analyse von ‚Land und Leuten‘ gewünscht und es kann sicher nicht schaden, im Anschluss an die Lektüre ein Handbuch zum Thema ‚Ursprung und Verlauf des Nordirlandkonflikts‘ zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Christina B., 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Northern Spy" hat mir als Gesamtpaket rundum gut gefallen. Bereits die ersten Seiten konnten mich direkt ansprechen und haben mich in ihren Bann gezogen sodass das Buch rasch weitergelesen war und sich für mich zu einem richtigen Page Turner entwickelte.
    Ob ich diesen Roman aber Thriller nennen würde wage ich etwas zu bezweifeln. Die Spannungslinie war für mich hier eher subtil, hart und bedrohlich im Hintergrund aufgebaut, gleich einer Schlinge die zu Beginn locker gelegt sich im Laufe des Romans immer weiter zuzieht.
    Den Nordirland Konflikt fand ich für Menschen, die sich zuvor nicht viel damit politisch beschäftigt haben gut erklärt, für mich lag das Hauptaugenmerk dieses Buches auch eher auf dem inneren Konflikt und den moralischen Gewissensentscheidungen die getroffen werden müssen. Dabei finde ich es besonders spannend, dass diese Geschichte eben durch die Augen der "Schwester" erzählt wird, die eben von all den Ereingissen überrascht und überrumpelt wird. Besonders sympathisch und nahegehend erlebe ich das Element rund um den kleinen Sohn Finn, die Stellen in denen es um ihn ging haben mich oft besonders zum Schmunzeln und mitfühlen gebracht und der hohe Anteil den er am Buch hat macht es für mich sehr viel lebendiger.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 12.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen, lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Thriller hoffen
    Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört.
    Der Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Tessa, Mutter eines Babys, arbeitet bei der BBC. Auf einmal sieht sie ihre Schwester im Zusammenhang mit einem Raubüberfall im Fernsehen. Sie soll bei der IRA sein, die Polizei startet die Fahndung nach ihr. Tessa hat zunächst Zweifel daran, doch als die dann die Wahrheit über ihre Schwester erfährt, gerät sie zwischen die Fronten. Doch was nun passiert wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Ein wirklich interessantes Buch, das mir eine kurzweilige Lesezeit beschert hat, wobei ich es nicht unbedingt in die Kategorie Thriller einordnen würde. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 14.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das Buch im Buchhandel selbst ausgesucht hätte, wenn ich nicht online gelesen hätte, dass es sich dabei um eine Empfehlung von Reese Witherspoon handelt. Ich lese gerne die Bücher aus ihren Empfehlung und habe daher auch hier gerne zugegriffen. Und obwohl das Buch ein eher langsames Tempo vorlegt, hat mir Story sehr gut gefallen. Ich würde das Buch nicht als klassischen Thriller eingruppieren, eher als politischen Spannungsroman.

    Zum Inhalt: Tessa lebt in Belfast und sie liebt ihre Heimat. Doch die politischen Entwicklungen und die Ausschreitungen der IRA bereiten ihr Sorgen. Bei ihrem Job bei der BCC berichtet sie oft über die Ausschreitungen und Anschläge. Doch dann sieht sie ihre eigene Schwester auf einem Überwachungsvideo einer Tankstelle- als Täterin für die IRA. Tessa ist sich sicher, dass ein Irrtum vorliegen muss, ihre Schwester gezwungen sein muss. Doch wie gut kennt man die Menschen im eigenen Umfeld und ihre Überzeugungen wirklich? Und was, wenn man plötzlich selbst in den Fokus gerät?

    Was mich an diesem Buch super schnell abgeholt hat war, wie nahbar Tessa als Protagonistin rübergekommen ist. Sie ist eine durchschnittliche Frau, Mutter, geschieden, berufstätig. Was sie sich vom Leben erhofft sind Sicherheit, eine gute Zukunft für ihren Sohn und das Gefühl „genug“ zu sein. Ihre Handlungsweisen sind familienorientiert, darauf ausgerichtet das bestmögliche oder zumindest erfolgversprechendste Ergebnis bei geringstem Risiko zu erzielen. Damit ist es gut nachvollziehbar, wie Tessa in die Situation reinrutscht, in der sie sich im Buch plötzlich wiederfindet.

    Die Spannung im Buch ist eher unterschwellig und der politischen Gesamtsituation in Nordirland geschuldet. Über der gesamten Handlung liegt eine subtile Anspannung und Gefahr der Eskalation, was ich sehr gelungen finde. Ich bin da ehrlich, Nervenkitzel habe ich nicht verspürt, trotzdem hatte ich das Gefühl dranbleiben zu müssen, in der Erwartung auf den großen Knall.
    Das Buch lebt von der persönlichen Note, die Tessa in die Story einbringt, es geht hier eher um sie als Frau/Mutter/Irin als um die IRA. Deshalb ist das Buch für mich kein klassischer Spionageroman oder Thriller. Dafür steht die Gefühlsebene der Protagonistin zu sehr im Fokus.

    Für mich was das Buch anders als erwartet, hat mir aber gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Igela, 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Tessa und Marian sind Schwestern, die sich seelenverwandt fühlen. Für Tessa, die Söhnchen Finn allein erzieht und im Büro der BBC in Belfast arbeitet, ist Marian eine grosse Stütze.

    Nun muss Tessa aber feststellen, dass ihre Schwester ein Doppelleben führt. Marian hat sich schon vor mehreren Jahren der irisch-republikanischen Armee angeschlossen. Die IRA kämpft für ein freies Irland und bringt vielen Menschen in Nordirland Schmerz, Angst und Gewalt.




    Natürlich war mir bekannt, dass in Nordirland seit vielen Jahren ein erbitterter Kampf, den die Katholiken gegen die Protestanten führen, tobt. Ich habe auch mitbekommen, dass sich mit der IRA eine Freiheitsorganisation zu einer Terrororganisation gewandelt hat. Der Konflikt und die irisch - republikanische Armee sind zentral in dieser Geschichte und zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.

    Tessa erzählt in Ich Perspektive, wie sie nicht nur den Schock verarbeiten muss, dass ihre Schwester Marian, der sie sich sehr verbunden fühlt, «auf der anderen Seite» kämpft. Sie erzählt ebenfalls, was dies für sie, Söhnchen Finn und für ihre Mutter, die plötzlich geächtet wird, für Veränderungen bringt. Dies erfährt man immer nur aus der Sicht von Tessa, was ich etwas schade und einseitig fand. Perspektivwechsel aus der Sicht von Marian oder von Tessas Mutter hätten der Geschichte vielleicht etwas mehr Tiefe gegeben.

    Schutzgelderpressungen, bewaffnete Raubüberfälle und Waffenverstecke mitten in der Stadt gehen zulasten der Organisation, der sich Marian anschliesst.
    Tessa gerät ebenfalls in den Kreis der IRA, was mich doch erstaunt hat. Denn als Journalistin einer politischen Sendung hatte ich sie nicht so eingeschätzt, dass sie empfänglich für die Organisation ist. Zudem ist sie eine Mutter, die ihren kleinen Sohn Finn sehr behütet und ihn einem Risiko aussetzt, als sie sich überreden lässt, für die IRA Gefälligkeiten zu erledigen.
    Es geht in diesem Buch vorwiegend um Kampf, Attentate, Angst und Gewalt und praktisch die ganze Geschichte handelt in Irland. Ich fand es sehr schade, dass dieses schöne und grüne Land, das ich schon bereisen durfte, nicht etwas authentischer eingebracht wurde.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 01.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover spricht mich so gar nicht an, nur auf Grund des Hinweises auf einen Thriller hätte ich das Buch in die Hand genommen. Und das ist leider eine Mogelpackung. Mit einem Thriller hat diese Geschichte leider nichts zu tun. Der Titel bezieht sich auf eine Apfelsorte, aber statt über Äpfel wird hier über den Konflikt in Nordirland, über die IRA und M15 erzählt. Das hat mir allerdings viel an Informationen übermittelt. Gerne hätte ich gewusst, in welchen Jahr die Geschichte spielt, auch eine Karte über die dargestellten Orte wäre hilfreich gewesen. Das Buch wird in der Ich Form erzählt und besteht aus drei Teile. Es gibt Einblick in den Alltag der Menschen, die mit der Gefahr des Terrors leben. Durch die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstiel kommt man schnell durch die Seiten.
    Tessa alleinerziehend mit einem 6 Monate alten Sohn arbeitet im Büro der BBC in Belfast. Im Fernsehen sieht sie einen Bericht über einen Tankstellen Überfall. Sie erkennt ihre Schwester Marian. Das diese bei der IRA ist kann sie nicht glauben. Sie hat Angst um ihren Sohn und arbeitet fortan als Informantin.
    Die Handlung der Protagonistin konnte ich selten nachvollziehen. Das Meiste drehte sich um ihre Gedanken, Sorgen, Emotionen und Beweggründe. Alltag und Mutter sein nahmen mir zu viel Raum ein und das ständige Zweifeln, Misstrauen und Gewissensbisse mochte ich irgendwann nicht mehr lesen. Zu Tessa fand ich leider keinen Zugang. Nervenkitzel war kaum vorhanden. Das letzte Drittel hat mich dann allerdings mit dem restlichem Buch versöhnt.

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  • 4 Sterne

    D O., 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnder IRA Krimi - mit Längen


    Flynn Berry hat mit "Northern Spy - Die Jagd" einen Thriller im hochpolitisch zugespitzten Nordirlandkonflikt verfasst.
    Das Buchcover zeigt die weite Landschaft Irlands und lässt die Küste im Hintergrund erkennen. Dort und im Hexenkessel Belfast agiert die Protagonistin Tessa, die als Radioproduktionsleiterin politische Berichterstattung koordiniert. Tessas Welt wird auf den Kopf gestellt, als herauskommt dass ihre Schwester auf die Seite der IRA gewechselt hat, brutale Überfälle plant und Bomben baut.
    Doch dies ist nicht die Spitze des Eisbergs. Die Situation spitzt sich immer weiter zu und ein Wettlauf mit dem MI5 und der IRA beginnt, den Tessa nur überstehen möchte, um mit ihrem kleinen Sohn ein normales Leben zu führen.
    Die Situation in Nordirland wird eindrücklich geschildert und die Schrecken der IRA sind so dargestellt dass ich sie wirklich reell empfinde und immer wieder mitfiebere was sich als nächstes ereignen wird. Die Charaktere - vorallem Marian entwickeln sich und werden vielschichtiger.
    Zwischendrin jedoch zieht es sich.
    Einige Kapitel handeln in Rückblenden von der Geburt von Tessas Sohn und anderen Momenten die die Handlung nicht voran bringen. Diese sind manchmal etwas monton und die Spritzigkeit oder Dramatik die ich von einem Thriller erwartet habe kann ich hier nicht finden.
    Ein Buch das für Interessenten an allem was mit IRA und Nordirlandkonflikt zu tun hat sicherlich interessant ist.

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  • 4 Sterne

    Angela H., 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Tessa lebt mit ihrem Sohn, ihrer Schwester und ihrer Mutter in der Nähe von Belfast. Nordirland ist stark gebeutelt von den Ereignissen der IRA, die sich zwar zurückgezogen, aber nie ganz ihr Werk beendet hat. Tessa, die bei BBC arbeitet, erfährt, dass bei einem geplanten Anschlag ihre Schwester Marian teilnimmt. Tessa und ihre Schwester sind so erzogen, dass sie nicht der IRA angehören. Deshalb geht Tessa davon aus, dass Marian zur Teilnahme dieses Anschlages gezwungen wurde. Schlussendlich stellt sich die Frage, was Tessa tun soll, damit sie sich und ihren Sohn nicht gefährdet, und das auch noch ihrer Einstellung entspricht.
    Das Buch war zwar etwas anspruchsvoll zu lesen. Es wird aus Sicht von Tessa gesprochen. Und immer wieder erinnert sie sich zurück an Erlebnisse aus der Vergangenheit. Einige davon sind nützlich und dienen dem Verständnis, auf andere könnte man verzichten. Im Grossen und Ganzen ist es ganz spannend, doch mir fehlt etwas das Wissen über die IRA und deren Gewalt in Nordirland. Ich denke, mit mehr Allgemeinwissen darüber könnte ich mir einzelne Szenen besser vorstellen und diese eher nachvollziehen. Soweit aber ganz ok. Wer sich für Nordirland und dessen Politik aus der Vergangenheit interessiert, findet in diesem Buch eine sehr spannende Lektüre.

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  • 4 Sterne

    Melanie M., 05.02.2023

    aktualisiert am 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Flynn Berry entführt uns nach Nordirland mitten in die Unruhen zwischen der IRA und der normalen Bevölkerung. Die junge Mutter Tessa arbeitet in einer Politsendung beim BBC. Als ein Video von Tessas Schwester Mariam bei einem Tankstellenüberfall veröffentlicht wird, bekennt sich die IRA dazu. Wurde Mariam gezwungen, oder ist sie zum Widerstand übergelaufen?

    Wir bekommen einen guten Einblick in den Zwiespalt zwischen Familie, Freiheit und dem Land wählen zu müssen. Bisher habe ich noch nichts zum Thema IRA gelesen und fand es ein sehr spannendes Thema. Für meinen Geschmack wurde es allerdings sehr langatmig geschildert. Auch handelt Tessas für mein Empfinden nicht wirklich logisch. In langen Passagen verliert sie sich in liebevollen Gedanken zu ihrem Baby und doch setzt sie ihn immer und immer wieder großer Gefahr aus.

    Alles in Allem fand ich das Buch lesenswert, es handelt sich meiner Meinung nach, aber um keinen Thriller, sondern ist im besten Falle als Spanungsroman anzusiedeln. Der wirklich spannende Handlungsstrang nimmt erst zum letzten Drittel fahrt auf. Versöhnt aber für den zähen Einstieg in die Erzählung.

    3,5 Sterne von mir und eine Empfehlung für diejenigen, die sich einen kleinen Einblick in den Konflikt in Nordirland verschaffen wollen.

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  • 4 Sterne

    Christiane F., 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    NORTHERN SPY - Die Jagd
    Flynn Berry

    Tessa arbeitet bei der BBC. Dort wird sie von ihrer eigentlichen Arbeit abgelenkt, als ein Raubüberfall übertragen wird: Auf dem Bildschirm ist das Gesicht ihrer Schwester Marian mit zwei IRA Terroristen zu sehen.
    Niemals gab es Anzeichen dafür, dass ihre Schwester Mitglied der IRA ist, deshalb gehen Tessa und ihre Mutter davon aus, dass ihre Schwester verschleppt und zu diesem Überfall gezwungen wurde.
    Die Polizei ermittelt und stellt so gezielte Fragen, dass Tessa irgendwann einsehen muss, dass ihre Schwester eventuell doch ein Doppelleben geführt haben könnte. Als Marian dann unerwartet bei ihr auftaucht und sie um Hilfe bittet, wird Tessa in die Machenschaften der IRA gezogen ...

    Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Der Konflikt in Nordirland, mit der IRA, haben mich schon immer interessiert.

    Die sympathische Protagonistin und der leichte Schreibstil von Berry machen es einem sehr leicht in das Buch zu finden.
    Langeweile kam nicht einmal auf, jedoch hätte es, wenn es den Namen Thriller verdient, ein wenig spannender sein dürfen. Der gelungene Plott hat dann zum Ende einiges rausgerissen.
    Gute Leseunterhaltung, gepaart mit sehr interessanten IRA-Facts.
    3½ / 5

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  • 4 Sterne

    Christiane F., 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    NORTHERN SPY - Die Jagd
    Flynn Berry

    Tessa arbeitet bei der BBC. Dort wird sie von ihrer eigentlichen Arbeit abgelenkt, als ein Raubüberfall übertragen wird: Auf dem Bildschirm ist das Gesicht ihrer Schwester Marian mit zwei IRA Terroristen zu sehen.
    Niemals gab es Anzeichen dafür, dass ihre Schwester Mitglied der IRA ist, deshalb gehen Tessa und ihre Mutter davon aus, dass ihre Schwester verschleppt und zu diesem Überfall gezwungen wurde.
    Die Polizei ermittelt und stellt so gezielte Fragen, dass Tessa irgendwann einsehen muss, dass ihre Schwester eventuell doch ein Doppelleben geführt haben könnte. Als Marian dann unerwartet bei ihr auftaucht und sie um Hilfe bittet, wird Tessa in die Machenschaften der IRA gezogen ...

    Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Der Konflikt in Nordirland, mit der IRA, haben mich schon immer interessiert.

    Die sympathische Protagonistin und der leichte Schreibstil von Berry machen es einem sehr leicht in das Buch zu finden.
    Langeweile kam nicht einmal auf, jedoch hätte es, wenn es den Namen Thriller verdient, ein wenig spannender sein dürfen. Der gelungene Plott hat dann zum Ende einiges rausgerissen.
    Gute Leseunterhaltung, gepaart mit sehr interessanten IRA-Facts.
    3½ / 5

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