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  • 4 Sterne

    40 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 19.12.2021

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Nerven

    Der neue Thriller „Perfect day“ von Romy Hausmann fesselt und packt einen ab der ersten Seite.
    10 Morde an kleinen Mädchen sind nichts für schwache Nerven. Seit Jahren verschwinden Mädchen zwischen 6 und 10 Jahren. Der Weg zu ihren Leichen ist mit roten Schleifen gepflastert. Die Protagonistin Ann möchte die Unschuld ihres Vaters beweisen, der als einziger Tatverdächtiger in Frage kommt.
    Ich habe bereits die beiden Thriller „Liebes Kind“ und „Marta schläft“ von Romy Hausmann gelesen.
    Auch dieser Thriller ist wieder sehr kurzweilig, spannend und voller Wendungen. Leider finde ich ihn nicht ganz so stark wie die beiden Vorgänger.
    Der Perspektivwechsel führt dazu, dass man sich gut einfühlen kann und dass die Erzählung einen hohen Spannungsbogen behält. Ann hat mir als Charakter gut gefallen, andere Personen hingegen blieben mir etwas fremd.

    „Perfect day“ ist alles in allem ein spannender und gut unterhaltender Thriller, den ich empfehlen kann. 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 23.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ann und ihr Vater warten auf die Pizzalieferung, als das Haus durch ein Einsatzkommando gestürmt wird. Der Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak wird festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, dass er zehn Kinder ermordet haben soll. Für Ann bricht eine Welt zusammen und sie will seine Unschuld beweisen. Er aber schweigt zu den Vorwürfen. Ist Anns Vater der wirkliche Täter?

    Dies ist der dritte Thriller aus der Feder von Romy Hausmann und auch dieser Thriller hat mich von Anfang an in Bann gezogen. Das Buch fängt gleich dramatisch an. Ann macht sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei kommt sie immer wieder in gefährliche Situationen.
    Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ganz nah ist man bei Ann dabei, als sie sich auf die Suche nach der Wahrheit macht. Unglaubliche Dinge kommen ans Tageslicht. Hier wird die Gedankenwelt und Vorgänge sowie überraschende Wendungen beleuchtet und in Rückblicken erfährt man so einiges aus Anns Kindheit. Es gibt dann noch eine Wir-Sicht. Lange war mir nicht klar, wer genau das ist. Auch die Interviews lassen einen miträtseln.
    Die verschiedenen Handlungsstränge, Sichtweisen und Zeitebenen haben mir sehr gut gefallen. Sie lockern das Ganze etwas auf. Vieles bleibt bis zum Schluss rätselhaft und das macht das ganze Buch absolut spannend.
    Auch wenn es ein sehr schweres Thema mit Kindstötung ist, hat die Autorin das sensibel verarbeitet, aber es geht einem schon sehr nah.
    Die Autorin versteht es, dass man bis zum Schluss ahnungslos bleibt, was dem Täter seine Beweggründe waren und ob der Vater der Schuldige ist. Die Auflösung hat mich doch fast umgehauen und nachdenklich zurückgelassen.

    Fazit: Eine spannende und packende Lektüre, voller Emotionen in einem hervorragenden Plot verpackt und einem überraschendem Ende, haben mich dann sprachlos zurückgelassen.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    33 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 27.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ann
    Wir
    Aufnahme 1-10
    Unterteilt in 3 Ebenen, in denen die von Ann den größten Raum einnimmt, die „Wir“ am eindringlichsten ist und „Aufnahme“ am rätselhaftesten.
    Hausman schafft es mit ihrem neuen Thriller, den Leser neugierig zu machen. Da ist zum einen Ann, die die Unschuld ihres Vaters beweisen will. Er soll 10 kleine Mädchen entführt und getötet haben. Doch Ann glaubt nicht an seine Schuld, war er ihr doch immer der perfekte Vater. Als wieder ein Mädchen verschwindet, fährt Ann von Berlin nach Bayern, um bei der Suche zu helfen und ihren Vater zu entlasten. Doch was dann passiert, hätte sie sich niemals vorzustellen gewagt.
    Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer. Mir kam die Schilderung sehr distanziert vor und auch mit Ann wurde ich erst nicht warm. Zudem war nicht gleich klar, was es mit den verschiedenen Strängen auf sich hat. Aber je weiter die Handlung fortgeschritten ist, desto faszinierter war ich.
    Und am Ende war ich dann doch überrascht über die Wendung, die das Ganze noch genommen hat.
    Fazit: sehr interessant aufgebaut, aber nicht so wahnsinnig spannend. Eher ein Krimi denn ein Thriller.

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  • 2 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    Romy Hausmann – Perfect day

    Für Ann bricht eine Welt auseinander als ihr Vater verhaftet wird. Er soll über Jahre hinweg kleine Mädchen ermordet und die Umgebung mit Schleifen versehen haben, sodass der Täter nur "Schleifen-Mörder" genannt wird. Nach der Verhaftung will man mehr aus "Professor Tod" herausbekommen, doch der schweigt, versucht nicht mal sich zu rechtfertigen und seine Unschuld zu untermauern.
    Ann kann und will das nicht glauben. Nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Vater sie liebevoll auf und erzogen, Freundinnen waren zu Besuch und auch heute hat sie noch ein inniges, liebevolles Verhältnis zu ihm.
    Für alle anderen scheint die Schuld klar zu sein, selbst Ludwig, sein bester Freund und Anwalt fängt an zu zweifeln.
    Kann Ann seine Unschuld beweisen?

    Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen. Die Leseprobe war interessant und der Anfang war spannend geschrieben.
    Der Erzählstil der Autorin bleibt durchgängig leicht lesbar und angenehm. Die Spannung flaut nach dem ersten Drittel allerdings merklich ab und bis auf wenige Spannungsspitzen war der Rest des Thrillers eher etwas langatmig und dramatisch. Ich konnte der Story bis zum Ende gut folgen, dennoch verlor ich immer mehr das Interesse an dem Thriller, wobei mir auch zugegeben, die Hauptfigur Ann immer unsympathischer, chaotischer und verwirrter erschien.
    Insgesamt sind die Charaktere gut herausgearbeitet, wirken gut erdacht und lebendig.
    Ann versucht von Anfang an die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Das zieht sich auf den etwas über 400 Seiten, obwohl es einige Tatverdächtige und Verdachtsmomente gibt, die das Buch dann kurzzeitig wieder spannender machten. Für mich reichte es aber nicht, und das Finale, dass nebenbei bemerkt für mich recht unspektakulär war und leider auch vorhersehbar, konnte mich gar nicht erreichen.
    Die Thematik ist gut, es gab interessante Ansatzpunkte, aber leider wurde das volle Potenzial nicht ausgeschöpft, was wirklich sehr schade ist.
    Ann hat im Verlauf der Story wirklich viele Sympathiepunkte verloren, ich empfand sie als anstrengend, teilweise naiv, feindselig, nervig und dann auch wieder überdreht und konnte sie nicht ernst nehmen. Sie geht ungewöhnliche, nicht immer nachvollziehbare Wege, schmeisst mit Vermutungen um sich. Dazu gibt es eine etwas eher gewöhnungsbedürftige Liebesgeschichte, deren starke Gefühle ich beiden Parteien nicht abgenommen habe.
    Uns werden eine Vielzahl an Charaktere vorgestellt: Eva, Jakob, Nathalie, natürlich Ludwig und auch Walter. Sämtliche Figuren haben Geheimnisse, Ecken oder eine dunkle Vergangenheit, weshalb ich an der Geschichte dran geblieben. Dennoch reichte die Vielfalt einfach nicht aus, um für mich den Thriller dauerhaft spannend zu gestalten.
    Tatorte und Schauplätze sind gut und anschaulich beschrieben.

    Schade, aber mich konnte der Thriller nicht überzeugen. Mir fehlte eine sympathische Hauptfigur, mit der ich mitleiden und mithoffen konnte, dazu kamen einige Längen, ein paar nicht nachvollziehbare Wendungen und ein Finale, das eigentlich keines war. Die Erklärungen zu den Taten wirkten für mich inszeniert und nur wenig nachvollziehbar. Kurzum: Die Leseprobe versprach mehr, als die Story letzendlich gehalten hat.
    Schade, aber manchmal passt es einfach nicht.

    Das Cover ist ansprechend.

    Fazit: Gute Ansätze, aber ansonsten leider enttäuschend. 2 Sterne.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 12.01.2022

    Als Buch bewertet

    Was für ein Pageturner und Lesehighlight!
    Für die Germanistikstudentin Ann Lesniak bricht eine Welt zusammen, als ihr geliebter Vater, ein angesehener Anthropologe und Philosophieprofessor, aufgrund schwerwiegender Indizien verhaftet wird. Ihm wird vorgeworfen, der seit Jahren gesuchte Serienmörder von 10 jungen Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren zu sein. Das Markenzeichen des Täters sind rote Schleifenbänder, die er als Wegweiser zu den Fundorten der Leichen platzierte. Für die Medien ist dieser Fall ein gefundenes Fressen und für die Polizei so gut wie aufgeklärt, sodass sie keinen weiteren Ermittlungsbedarf mehr sehen. Ann will und kann es nicht glauben, dass ihr Vater zu solchen Taten fähig ist und begibt sich selber auf die Suche nach Entlastungsmaterial und dem wahren Mörder.

    Nach „Liebeskind“ und „Marta schläft“ war ich unheimlich gespannt auf Romy Hausmanns neuen Psychothriller, der für mich in Anlehnung an den Titel zu einem perfekten Leseerlebnis wurde. Von der ersten Seite an hat mich die Autorin mit ihrer gut durchdachten Geschichte, ihren herausragend dargestellten Charakteren, die alle Ecken und Kanten hatten und ihrem überaus fesselnden und atmosphärischen Erzählstil in den Bann gezogen. Die ganze Zeit spielt sie mit der Erwartungshaltung der Leser, führt sie auf Abwege, manipuliert ihre Denkweise und offenbart dabei menschliche Abgründe, die einen schocken und betroffen machen. Durch die sich abwechselnden Erzählstränge steigert sich die spannende Dynamik der Geschehnisse fortwährend und löste Empfindungen wie Trauer und Mitleid, Wut und Entsetzen und Angst und Sorge bei mir aus. Ann ist der Dreh- und Angelpunkt in der Geschichte und war mir von Anfang an sympathisch. Ich habe sie für ihren Mut und ihre Hartnäckigkeit bewundert, fand ihre Selbstanalysen sehr treffend und konnte voll nachempfinden, wenn sie eigennützig auch mal zu Notlügen gegriffen hat. Ihre gesammelten Kindernotizen über die vielfältigen Emotionen, die die Gefühlswelt eines Menschen ausmachen, wurden sehr effektvoll im Roman gesetzt und passten wie die Faust aufs Auge zu der Stimmung und den Handlungen der darauffolgenden Kapitel. Das Hauptgeschehen im Roman findet nach der Festnahme von Walter Lesniak im Jahr 2017 statt und wird in der Ich-Form von Ann erzählt, durch die eine intensive Nähe zum Leser aufbaut wird. Wie in einem Sog begleitet man sie dabei auf ihrer verzweifelten und hoffnungsvollen Suche nach der Wahrheit und erfährt durch Rückblicke auf ihre behütete Kindheit und aufregende Jugendzeit noch mehr über sie und ihre Vater-Tochter Beziehung. Richtig unter die Haut gegangen sind mir die mit „Wir“ überschriebenen Abschnitte, in denen der Mörder seine Gedanken und nur ansatzweise seine Taten preisgibt. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war ich mir nie sicher, wer derjenige ist und habe gegrübelt und gegrübelt. Nachdenklich hat mich auch der Erzählpart von 2021 gemacht, in dem der Mörder sich nach so langer Zeit einer Befragung stellt. Er spielt mit den Erwartungen seines Gegenübers, lockt ihn aus der Reserve, stellt ihn vor Herausforderungen und gibt ihm letztendlich das, auf das er lange gewartet hat.

    Bis zum Schluss der Geschichte hin steckte der Roman noch voller Überraschungen und Wendungen. Ann´s Briefe gingen mir dabei sehr nahe und das bewegende Ende hat mich sogar mal kurz schlucken lassen.

    Fazit:

    „Perfect Day“ kann ich jetzt schon zu meinen Lesehighlights 2022 zählen und uneingeschränkt weiterempfehlen. Eine 5 Sterbewertung hat sich Romy Hausmann hier mehr als verdient!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Macht der Phantasie

    Nach »Liebes Kind« und »Marta schläft« nun also „Perfect Day“...
    Nachdem Romy Hausmann mich mit ihren ersten beiden Büchern wirklich von sich und ihren Fähigkeiten überzeugen konnte, war ich umso gespannter auf das dritte Werk nun...
    Anhand des Covers kann man an einer sehr ähnlichen Gestaltung zu den beiden vorherigen Büchern der Autorin gleich erkennen, dass dieses Buch ebenfalls von ihr ist, das finde ich sehr gut.
    Über einen Zeitraum von nunmehr vierzehn Jahren verschwanden immer mehr Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren und der Täter führt die Polizei durch rote Schleifenbänder zu ihren Leichen, sehr makaber und furchtbar grausam für die Hinterbliebenen, selbst wenn das Finden der Leichen ihnen wenigstens Gewissheit über den Verbleib der Töchter liefert, es quält doch gleichermaßen..!
    Als Ann´s Vater Walter Lesniak verhaftet und zehnfachen Mordes an jungen Mädchen bezichtigt wird, wird Ann aktiv und will seine Unschuld beweisen. Doch wie gut kennt sie ihren Vater wirklich ??
    Romy Hausmann hat mich auch mit diesem Werk wieder sehr schnell „gekriegt“. Ich war sofort in der Geschichte drin und durch ihre schnörkellose, bildhafte Sprache kann man sich alles nicht nur sehr gut vorstellen, sondern sich auch in die agierenden Personen gut hineinversetzen.
    Die Spannung ist von Anfang an hoch und lässt Leser*innen auch nicht mehr los bis zum Ende, das mich ebenfalls überzeugt hat.
    Sehr gut geschrieben und packend, toll !

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 11.04.2022

    Als Buch bewertet

    Schuldig oder nicht?

    Anns Vater wurde festgenommen, er wird beschuldigt, zehn Mädchen entführt und getötet zu haben. Rote Schleifenbänder sind das Wahrzeichen des Täters. Ann ist sich sicher, dass ihr liebevoller und verständiger Vater zu Unrecht beschuldigt wird. Da sie niemand anders davon überzeugen kann, macht sie sich selbst auf, den Täter zu finden.

    Kann ein Vater einerseits so voller Liebe zu seiner Tochter sein und andererseits zehn Mädchen entführen und töten? Ann weiß sicher, dass ihr Vater das niemals tun könnte. Doch es gelingt ihr nicht, ihre Umwelt davon zu überzeugen, zu viele Indizien weisen auf ihren Vater hin. Der Leser steckt fest zwischen diesen beiden Überzeugungen und muss immer wieder neu überlegen: Ist Professor Walter Lesniak der Täter oder nicht? Mal geht das Zünglein an der Waage eher in die eine, mal eher in die andere Richtung. Erst kurz vor dem Ende gibt es die Gewissheit, was hinter der Geschichte steckt – und bis dahin ist man im Sog der Erzählung gefangen und will ohne Pause immer weiterlesen… Die Geschichte erzählt sowohl von Anns Sicht der Dinge wie auch aus der des Täters, so dass die Auflösung absolut schlüssig daherkommt.

    Mich hat dieser Thriller spannend unterhalten, so dass ich das Buch gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 16.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das ist mein erster Thriller, den ich 2022 gelesen habe und ich kann diese Geschichte wärmstens empfehlen.
    Und tausend Pluspunkte, der Handlungsort ist Berlin und Umgebung.
    @romyhausmann hat es einfach drauf, mich hat sie in die Irre geführt, wer ist den nun der Schleifenmörder? Anns Papa ? Oder doch jemand anders?
    An einem Donnerstag im November verändert sich Anns Leben, noch fröhlich, wartet sie mit ihrem Papa auf den Pizzaboy. Schnell holt sie noch ein paar Holzscheite. Aber was dann geschah, ein Alptraum, ihr Papa wird von Männern überwältigt...
    Er wird beschuldigt, er sei der Schleifenmörder, seit vierzehn Jahren verschwinden kleine Mädchen und rote Schleifen weisen den Weg zu den Leichen.
    Aber Ann glaubt an die Unschuld ihres Papas.
    Die Recherche beginnt...
    Ein wirklich gelungener Thriller, der mir Gänsehaut bescherte. Durch verschiedenen Zeitsträngen und verschiedenen Erzählweise, klebte ich an den Seiten. Zum einen liest man ein Interview zwischen dem Mörder und einem Journalisten im Jahre 2021, dann die WIR-Kapitel und der tatsächlichen Geschichte.
    Die Autorin hat es mal wieder geschafft und mich auf eine falsche Fährte gelockt, mit der Auflösung hätte ich nie und nimmer gerechnet.
    Ein wirklich perfekter Thriller, der mich von Anfang bis zum Ende mitgerissen hat.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 05.02.2022

    Als Buch bewertet

    Professor Tod ??
    Nach »Liebes Kind« sowie »Marta schläft« habe ich mir nun auch Romy Hausmann´s neuesten Thriller „Perfect Day“ ausgeliehen. Dieser ist 416 Seiten stark und hat mir wieder sehr gut gefallen, schon angefangen beim Cover und Titel, die beide meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte passen.

    In einem Zeitraum von ganzen vierzehn Jahren verschwinden immer wieder Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren, aber die Ermittler können keinen Tatverdächtigen finden. Dann wird eines Tages der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet und angeklagt. Seine Tochter Ann ist fest entschlossen, seine Unschuld zu beweisen...

    Als LeserIn kann man hier ganz dicht an Ann´s Leben mit ihr gemeinsam quasi verfolgen, wie sie versucht, ihren Vater aus dem Fokus zu nehmen und diese schrecklichen Verbrechen aufzuklären.

    Die Spannung baut sich sehr gut auf und hält sich auch bis zum Ende, das mich ebenfalls überzeugt hat.

    Auch die agierenden Personen haben mich überzeugt, sie sind sehr authentisch geschildert.

    Ich werde auch weitere Bücher dieser Autorin gerne kaufen und lesen !
    Rezension von trucks

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ostfriesenmädchen, 31.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Macht der Fantasie kann tröstlich sein.
    Oder tödlich"


    Walter Lesniak, Philosophieprofessor und Anthropologe, wird eines Abends von der Polizei verhaftet. Man klagt ihn an, 10 Morde an jungen Mädchen begangen zu haben. Seit 14 Jahren schon verschwinden immer wieder Mädchen und rote Schleifen weisen der Polizei dann den Weg zu den Leichen der Mädchen. Und Walter Lesniak soll nun der "Schleifenmörder" sein, "Professor Tod"...
    Seine Tochter Ann ist während seiner Verhaftung anwesend und ist überzeugt davon, dass ihr Vater unschuldig ist. Sie setzt alles daran, seine Unschuld zu beweisen und begibt sich auf eine intensive Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele...

    Die Geschichte hat so eine unfassbare Sogwirkung, wie ich es selten bei einem Buch erlebt habe. Ich konnte nicht aufhören zu lesen, war einfach zu gebannt und zu schockiert. Absolute Fassungslosigkeit, gefolgt von Momenten, in denen mir der Atem gestockt hat und spätestens am Ende des Buches musste ich dann mehrmals tief durchatmen.

    Romy Hausmann schreibt mit ihrem dritten Thriller meiner Meinung nach den perfekten Thriller. Eine absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate D., 27.04.2022

    Als Buch bewertet

    Auf Suche nach dem Mörder
    Das Buch PERFECT DAY von ROMY HAUSMANN hat mich von Anfang an gefesselt. Da ist eine Mordserie in der seit vielen Jahren junge Mädchen verschwinden. Der Mörder bindet rote Schleifen an die Fundstellen der Opfer. Endlich nach 14 Jahren wird ein Verdächtiger festgenommen. Es ist der Philosophie Professor Walter Lesniak, Ann s Vater. Ann ist absolut von seiner Unschuld überzeugt und begibt sich auf die Suche nach dem tatsächlichen Mörder. Dabei muss sie einige Hürden überwinden. Aber sie kämpft mutig und ohne zu zweifeln für ihren Vater.
    Ob sie Recht behält, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
    Die Autorin hat es geschafft mich mit ihrem Thriller über 416 Seiten zu fesseln und die Spannung dabei hoch zu halten. Die Erzählung wird allermeist aus der Sicht von Ann erzählt. Auf der Suche nach dem Mörder erlebt man einige Wendungen und zahlreiche und spannende Überraschungen. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sterne. Absolut empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 29.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Wer immer perfekt sein will, ist nicht in der Lage, sich zu lieben, wie er ist." (Karl Feldkamp)
    Eines Tages bricht für Ann eine Welt zusammen, als man ihren Vater Walter Lesniak vor ihren Augen verhaftet. Anscheinend soll der renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe der Schleifenmörder sein, der mehrere Mädchen ermordet hat. Ann ist davon überzeugt, dass ihr Vater unschuldig ist und niemals diese Mädchen ermordet hat. Doch da Ludwig, ihr Patenonkel und Anwalt ebenfalls an seiner Unschuld zweifelt, begibt sich Ann selbst auf ihre ganz eigene Spurensuche.

    Meine Meinung:
    Eine brutale Mordserie erschüttert seit über 14 Jahren die Hauptstadt Berlin. Fast jedes Jahr tötet dabei der Serienmörder Mädchen zwischen 6 und 10 Jahre. Als Hinweis verteilt er rote Schleifenbänder, weshalb man ihm den Namen Schleifenmörder gegeben hat. Doch mehrere Beweise weisen auf den Philosophieprofessor Walter Lesniak. Die Spurensuche seiner Tochter führen zu den Familien der Opfer, bis ihr irgendwann klar ist, dass nur einer der Mörder sein kann. Romy Hausmann nimmt uns hier mit auf eine ganz besondere Spurensuche. Der Schreibstil ist unterhaltsam, spannend, informativ und mitunter fesselnd. Dabei sind es mehrere Handlungsstränge, die ineinander zusammenlaufen. Unter "Ann" erlebe ich ihre explizite Suche nach dem Täter, bei der ich teils sogar in ihre Vergangenheit eintauche. Bei "Wir" bekomme ich Einblick in den Umgang des Täters mit seinen Opfern. Wobei diese Abschnitte mitunter heftig und nicht für jedermann geeignet sind. "Aufnahme" befasst sich mit der Befragung, bzw. Vernehmung des Täters durch den Ermittler. So schließen sich die einzelnen Stränge im Laufe des Buchs immer mehr zusammen, sodass ich am Ende das ganze Ausmaß erfassen kann. Mit viel Liebe zum Detail und einem hohen Anspruch erlebe ich vor allem Ann. Als Tochter ist sie natürlich von der Unschuld des Vaters überzeugt. Mitunter reise ich sogar in ihre Vergangenheit in dem immer wieder kurze Szenen der kleinen Ann eingeblendet werden. Wobei gerade die Szenen für mich nicht kindgerecht waren und es deshalb meinen Punktabzug gab. Selbst nachdem die Autorin dort bewusst kleine Fehler eingebaut hat, fand ich die Wortwahl nicht altersgerecht. Den welche 7-Jährige denkt schon über Entschlossenheit nach oder befasst sich damit, was Schreck oder Schock für eine Bedeutung hat. Natürlich hat Ann durch ihren philosophischen Vater einen höheren Anspruch, trotzdem wirkt es auf mich befremdlich. Das allerdings Ann die Unschuld ihres Vaters beweisen möchte, kann ich gut nachvollziehen. Doch mitunter wirkt sie dabei schon ein wenig fanatisch, wenn nicht sogar krankhaft. Den sie würde dabei sogar einen Mord in Kauf nehmen. Ludwig dagegen wirkt auf mich abgeklärt, ruhig und sachlich wie ein Anwalt eben. Alle weiteren Charaktere fand ich recht authentisch ausgearbeitet, sodass ich bei ihnen immer wieder zweifle und deshalb die Geschichte bis zum Schluss interessant blieb. Beeindruckt hat mich außerdem die Auflösung am Ende und wie sie für uns Leser alles zusammengefasst hat. Selbst wenn es meiner Ansicht nach mitunter für einen Thriller etwas an Action gefehlt hat, bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    Für Ann bricht eine Welt zusammen als ihr über alles geliebter Vater vor ihren Augen verhaftet wird. Er wird beschuldigt im Zeitraum von 14 Jahren zehn kleine Mädchen ermordet zu haben.
    Sie setzt alles daran ihren Vater zu entlasten. Er kann es nicht gewesen sein und das will sie unter allen Umständen beweisen. Schnell hat sie niemanden mehr. Keine Freunde, niemanden dem sie vertraut. Sie verändert ihr Aussehen und nimmt einen Job in einem Fastfood Restaurant an.

    Der Schreibstil ist wieder einmal unglaublich. Mal aus der Sicht des Mörders, mal aus der Sicht Anns. Oft weiß man nicht in welcher Zeit, Vergangenheit oder Gegenwart?
    Ich habe das Buch - wieder einmal - in kürzester Zeit verschlungen. Auch der Schluss, nach einem dramatischen Höhepunkt, überraschte mich.
    Ich kann es sehr empfehlen.
    Das Cover: passt natürlich perfekt zu den anderen beiden Bänden von der Autorin in meinem Bücherregal.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 08.01.2022

    Als eBook bewertet

    Rasante Plottwists und eine grausame Wahrheit

    „Man kann nur verlieren, wenn man versucht, den Sinn im Wahnsinn zu finden“ (eBook: 92 %)

    Worum geht’s?
    Als Anns Vater verhaftet wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Er soll der Schleifenmörder sein, der seit 14 Jahren kleine Mädchen auf grausame Art verschleppt und ermordet. Ann macht sich auf, den wahren Mörder zu finden und die Unschuld ihres Vaters zu beweisen – eine Jagd, bei der sich schreckliche Abgründe auftun.

    Meine Meinung:
    „Perfect Day“ von Romy Hausmann (dtv, Januar 2022) ist ein Thriller, der es in sich hat! Zunächst das Cover: Einfach gehalten und doch so intensiv, dass man direkt nach dem Buch greifen und es öffnen möchte. Dann der Schreibstil: Romy Hausmann erzählt aus unterschiedlichen Sichten. Einmal die Wir-Sicht: Der vermeintliche Täter, der mit den kleinen Mädchen spricht, absolut gruselig. Dann das Interview, das uns langsam immer weiter in das Wieso und Weshalb führt und zuletzt die Geschichte selbst, gespickt mit Metaphern, die so genial wie grausam sind. Die Aufsätze der kleinen Ann, die unterschiedliche Gefühle beschreibt. Schon lange nicht mehr habe ich ein Buch gelesen, das mich allein vom Schriftbild her so fasziniert und gefangen genommen hat!

    Ann, sie ist die Hauptprotagonistin. Sie versucht alles, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Einerseits ist sie eine absolute Katastrophe, andererseits eine starke Frau. Ich kann nicht sagen, dass sie mir sympathisch ist. Sie ist eine ganz eigene Person, die aber genauso sein muss. Und sie ist die, die am meisten zu gewinnen hat und am meiste verlieren kann. Ich fand es spannend, ein Buch zu lesen, das nicht nur Täter und Opfer beleuchtet, sondern auch Familienangehörige. Wie grausam muss deren Realität sein! Sie gehen bei dem Ganzen immer irgendwie unter. Dabei leiden sich sicher genauso mit, wenn ihnen die schreckliche Wahrheit bewusst wird. Dann Jakob, der Journalist, der Ann begleitet. Auch er ein sehr authentischer Charakter. Aber am Besten gefallen hat mir wohl die Figur der Nathalie – ihre Darstellung war mehr als genial! Irgendwann hat alleine ihr Namen Gänsehaut verursacht! Ein absoluter Alptraum!

    Und von der ersten Seite an waren wir mitten drin in der Geschichte. Allein, wie die Autorin es geschafft hat, von Anfang bis zum großen Finale alles aufzubauen, ständig die Richtung zu wechseln, uns LeserInnen in die Irre zu führen. Dinge, die am Anfang so klar erschienen, waren am Ende ganz anders. Es gab Wendungen ohne Ende. Ich war mitgerissen und hin- und hergerissen. Es war einfach unglaublich! Dann das Krankheitsbild der Alexithymie, bei der ein Mensch keine Gefühle verspüren kann - ich hatte noch nie davon gehört aber es hat so viel erklärt. Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und zuvor war mir die Autorin unbekannt. Von daher ist sie für mich in diesem Jahr die erste positive Zufallsüberraschung und hat durchaus das Potenzial, sich zu einer Lieblingsautorin zu entwickeln!

    Fazit:
    Mit „Perfect Day“ hatte Romy Hausmann mich von der ersten Seite an. Allein der Schreibstil, die Sprünge zwischen den Wir-Kapiteln, den Interviewaufzeichnungen und der eigentlichen Geschichte, das Ganze gespickt mit genialen philosophischen Metaphern, war einfach der Hammer! Ein ganz eigenes Wort-Niveau das absolut mitreißend zu lesen war. Und auch der Fall selbst, es war spannend, es ging unter die Haut, man wusste nicht mehr, was ist richtig und was ist falsch. Die Charaktere, nicht nur Ann, sondern vor allem Nathalie, haben mich begeistert. Absolut kranke und verstörte Bilder, die zugleich total außergewöhnlich, gruselig und faszinierend waren.

    5 Sterne von mir und eine absolute Leseempfehlung, die Autorin war für mich persönlich DIE Entdeckung des Jahres!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 12.01.2022

    Als Buch bewertet

    Perfect Day - Perfect Thriller

    Klappentext:

    Die Macht der Fantasie kann tröstlich sein. Oder tödlich.
    Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab‘ keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir hier im Wald noch ein paar rote Schleifen verteilen, schau ...
    Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …

    Meinung:

    Ein ansprechendes Cover, das sehr schön passend zu den bisher erschienenen Büchern der Autorin gewählt wurde, machte mich neugierig auf diesen Thriller. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven und zu unterschiedlichen Zeiten erzählt, was die Spannung hochhielt. Ein fesselnder Schreibstil ließ mich schnell in diese außergewöhnliche Geschichte eintauchen, in der Ann verzweifelt versucht, den Beweis der Unschuld ihres Vaters zu erbringen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, habe mit ihr gezweifelt, gelitten, gebangt und gehofft. Ich wurde mit ihr zusammen immer wieder auf falsche Fährten geführt und war am Ende doch ziemlich überrascht von der Auflösung, die uns dann präsentiert wurde.

    Fazit:

    Dieser emotionsreiche Thriller lässt uns in die Abgründe der menschlichen Psyche blicken. Wer es, wie ich, auch gern mal ungewöhnlich mag, dem wird dieses Buch, genau wie mir, auch sehr gefallen! Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 12.01.2022

    Als eBook bewertet

    Rote Schleifen weisen den Weg

    Zum Inhalt: Seit einigen Jahren verschwinden kleine Mädchen und werden tot aufgefunden – ihr Fundort vom Mörder markiert mit roten Bändern. Jetzt meint die Polizei, den Verantwortlichen verhaften zu können: Walter Lesniak, hoch angesehener Professor der Anthropologie. Seine Tochter Ann ist von einem Justizirrtum überzeugt und versucht, den wahren Täter zu finden. Dabei bringt sie nicht nur sich in große Gefahr.

    Mein Eindruck:
    In einer Mischung aus Erzählung und Tonbandprotokollen hält Romy Hausmann ihre Leserschaft in Atem. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende hoch, denn obwohl der Täter interviewt wird und scheinbar viel Wissen preisgibt, bleibt seine Identität im Dunkeln. So Texte zu formulieren, ist wirklich eine Kunst. Die Protagonistin Ann ist gut gezeichnet, da sie keine Lichtgestalt, sondern eine fehlbare Frau mit Ecken und Kanten ist. Einzig die Großzügigkeit der Charaktere, welche die (scheinbaren?) Verfehlungen ihres Vaters nicht auf die Tochter übertragen und ihr weiterhelfen, wirkt etwas unrealistisch. Und Unterstützer gewinnt sie viele – gegen Ann arbeitet niemand, obwohl sie sich nicht immer fair und freundlich verhält. Einige Personen haben eigene Ziele und nicht alle sind gesetzeskonform, - für einen Thriller eine unwiderstehliche Mischung. Gut auch eine Art des Epilogs nach der Aufklärung: Für jede relativ wichtige Person des Buches gibt es eine Fortschreibung ihrer Geschichte. Das rundet die Story schön ab.

    Mein Fazit:
    Sehr spannend, unerwartet und raffiniert geschrieben

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  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher-Maus, 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    sorry, aber was war das denn?
    ich habe bisher alle bücher von romy hausmann mit begeisterung gelesen. diesmal hab ich 4 wochen gebraucht und war so froh als es fertig war.
    die erklärungen usw. zum schluss hätte man sich komplett sparen können, oder musste die festgelegte seitenzahl noch voll werden?
    ich weiss nicht was ich sagen soll. ausser schade, es war nichts, keine spannung, keine gute geschichte einfach nur nichts.
    mit einem perfect day hatte es am aller wenigsten zu tun.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    „ Liebe ist das Zerbrechlichste und zugleich Stärkste in uns Menschen. Und sie ist immer existent.“

    Inhalt

    Ann Lesniak kann es kaum glauben, dass ihr geliebter Vater, der sie als Alleinerziehender großgezogen hat, nun als Hauptverdächtiger in mehreren Mordfällen an jungen Mädchen im Fokus der Ermittler steht. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass die Polizei den falschen Mann verhaftet hat und begibt sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder. Irgendwo wird sie eine Spur finden und den Verantwortlichen klarmachen, dass es sich hier um ein einziges Missverständnis handelt. Mühevoll und ereignislos vergehen die nächsten Wochen, bis ihr das Schicksal in die Hände spielt und erneut ein kleines Mädchen verschwindet, welches kurz darauf wieder auftaucht, weil sie den Fängen des Mörders entkommen ist. Doch die kleine Sarah ist nicht zwangsläufig der Beweis für die Unschuld von Walter Lesniak und ihr beharrliches Schweigen scheint andere Gründe zu haben. Wenn Ann nicht bald den Schlüssel zur Lösung des Falls findet, muss sie hilflos mit ansehen, wie die Justiz ihres Amtes waltet …

    Meinung

    Nachdem ich bereits die beiden vorherigen Bücher der deutschen Bestsellerautorin Romy Hausmann mit viel Vergnügen gelesen habe, war ich natürlich auf ihr neuestes Werk umso neugieriger. Die Szenerie ganz nach meinem Geschmack: ein scheinbar heikler Fall, mit überschaubarem Personal und möglichst tiefgründiger psychologischer Orientierung. Der Schreibstil war wie erwartet schon auf den ersten Seiten flüssig zu lesen, spannend erzählt und zunächst sehr undurchsichtig. Gerade die diversen Texteinschübe, aus unterschiedlichen Perspektiven, sorgten für viel Interpretationsspielraum und Spekulationen. Hinzu kamen bewusst genutzte Zeitsprünge zwischen Anns Bemühungen in der Gegenwart, ihren Erinnerungen aus Kindheitstagen und einer zweiten, bedrohlichen Stimme des vermeintlichen Täters, die darauf schließen ließ, dass wir es hier mit einem Psychopathen zu tun haben. Doch so geschickt, wie die Geschichte auch aufgebaut ist, sie wirkt nicht aus einem Guss und lässt den Leser zu lange in der eigenen Gedankenwelt verharren. Schon bald sorgt das Geschehen für erste Ungereimtheiten und entwickelt sich zunehmend unlogisch und konzentriert auf Effekthascherei – Hauptsache Dramatik, Action und Plot-Twists, die allerdings bald ihren Glanz verlieren.

    Besonders geärgert hat mich die Tatsache, dass neben der Geschichte um Walter Lesniak noch so viel anderes angesprochen und ausgeführt wurde, dadurch konnte ich mich gerade mit der Perspektive des potentiellen Mörders gar nicht so recht auseinandersetzen. Die Frage nach dem Motiv ist unklar und ebenso die nach dem Wahrheitsgehalt der Geschehnisse. Möglichkeiten gibt es viele und dadurch bleibt vieles an der Oberfläche, die Intension liegt mehr auf der spekulativen Handlung und weniger auf den Hintergründen.

    Fazit

    Ich vergebe hier 3,5 Lesesterne, die ich aber tendenziell eher abrunden würde. Diese Story ist mir zu turbulent und dann wieder zu langatmig, der Lesefluss ist zwar da und man könnte meinen einen echten Pageturner in den Händen zu halten, nur leider häufen sich die Kritikpunkte und oftmals verwirkt der Text kurz zuvor aufgebaute Sympathien, weil er sich dann wieder in den Weiten einer anderen Nebenhandlung verirrt. Auch die Glaubwürdigkeit aller Protagonisten steht immer auf der Scheidelinie, als Leser fiel es mir schwer, mich auf einen Aspekt zu konzentrieren und ich kam mir manchmal regelrecht gehetzt vor.

    Ganz klar, dieser Thriller ist für mich das bisher schwächste Buch der Autorin, zu sehr orientiert sie sich an temporeichen Entwicklungen und verliert dadurch die ausgeprägten Charakterstudien aus den Augen. Die Schicksale hinter den verschiedenen Rollen des Täters und der Opfer bleiben schwammig und als Leser spürt man nur, dass sich hier ziemlich viele kranke Charaktere auf gut 400 Seiten tummeln, die erstaunlicherweise recht gut in bestimmte Klischees passen. Ich hoffe dann beim nächsten Buch wieder auf den Aufwärtstrend.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Als man ihren Vater, einen angesehenen Philosophie Professor, verhaftet und beschuldigt, der brutale Schleifenmörder zu sein, der zehn Mädchen entführt und getötet hat, kann Ann das nicht glauben. Nach dem Tod ihrer Mutter hat er sich liebevoll um die Tochter gekümmert, war immer für sie da. Außerdem hätte sie ja etwas davon merken müssen! Die Polizei scheint sich sicher zu sein, andere Spuren verfolgen sie erst gar nicht und auch Ludwig, Anwalt und Freund des Vaters, kümmert sich nur halbherzig um dessen Verteidigung. Als Ann zufällig die Mutter eines der Mädchen kennenlernt, führt sie dies auf eine andere Spur, die die Ermittler schon vor Jahren ignorierten, dabei sind die Indizien eindeutig. Als es in einem bayerischen Dorf zu einer Entführung eines Mädchens kommt, macht sich an mit dem befreundeten Journalisten Jakob auf dorthin. Ihr Vater im Gefängnis kommt nun unmöglich als Täter infrage.

    Romy Hausmann erzählt ihren Roman aus Sicht der verzweifelten Tochter, die offenbar alleine an die Unschuld ihres liebenswerten Vaters glaubt. Unterbrochen wird die Handlung durch Protokolle, in denen der Mörder offenbar Jahre später in Interviews über seine Beweggründe berichtet sowie eine Innenschau in diesen, wenn es zu den Taten kommt. Man erhält so Einblick in die Gedankenwelt ohne dass schon viel offengelegt wird.

    Sowohl das Szenario wie auch die zusätzlichen Informationen des Täters sind spannend angelegt. Durch die persönliche und vor allem emotionale Involvierung der Protagonistin weiß man, dass ihr Blick getrübt und verfälscht sein kann, dass sie nur sieht, was sie sehen will, da sie nicht objektiv nach einem Schuldigen sucht, sondern sich rasch in ihr Gedankenkonstrukt verbeißt. Aber man hat ja noch einen zweiten Blick, dem man als Leser versucht, weitere Details, kleine Anhaltspunkte zu entlocken, um den Mörder zu entlarven.

    Leider wurde für mich vieles davon durch für mich gänzlich unglaubwürdige Zufälle und eine doch stark überzogene Hauptfigur verleidet. Die Handlung kommt eigentlich immer nur durch unerwartete Glücksfälle voran, selten ist etwas glaubwürdig motiviert; im passenden Moment geschieht immer etwas, das den nächsten Schritt auslöst. Auch dass sich genau jene Figuren immer begegnen, die sich zwingend begegnen müssen, wirkt nicht authentisch – mal davon abgesehen, dass die Polizei offenbar keine Veranlassung sieht, sie ernsthaft in die Schranken zu weisen, wenn sie überall rumplatscht und sich einmischt. Natürlich haben wir es mit einer Superheldin zu tun, die schlimmste Situationen und Verletzungen meistert, um sich drei Minuten später in den nächsten Kampf zu begeben. Was ich bei James Bond augenzwinkernd hinnehmen kann, wirkt hier einfach überzogen.

    Guter Ansatz, leider für mich nicht überzeugend ausgearbeitet. Auch das letztliche Motiv, das am Ende aus dem Hut gezaubert wird, kann nur halbherzig die Taten erklären. Fazit: durchaus spannend erzählt, aber auf der Plotebene doch auch mit großen Schwächen.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jukebook_Juliet, 19.01.2022

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die Leser/innen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele…

    Meine Meinung:
    `Perfect Day` ist nach `Liebes Kind` das zweite Buch von der Autorin, das ich las. Romy Hausmanns Thriller haben bisher alle eine ähnliche Covergestaltung, die daher ein gewisses Wiedererkennungsmerkmal aufweisen. Schlicht, schwarzweiß und in meinen Augen sehr ansprechend, da sie absolut meinem Stil entsprechen.
    Romy Hausmann beweist auch in diesem Buch wieder, dass sie schreiben kann. Ihr Schreibstil ist zwar eher einfacher, aber dadurch sehr flüssig und man fliegt nur so über die Seiten.
    Die verschiedenen Sichtweisen und Zeitebenen lockerten die Geschichte zudem auf. Auch die Interviewpassagen mit dem unbekannten Mörder gefielen mir als stilistisches Mittel sehr.
    Ich wurde mit der Hauptprotagonistin Ann leider überhaupt nicht warm und vielleicht ist es diesem Umstand geschuldet, dass ich nicht nachvollziehen konnte, warum sie ihren Vater von Anfang an für unschuldig hielt und deshalb auf eigene Faust ermittelte. Das Verhalten von Ann nervte mich teilweise sogar ein bisschen, weshalb ich das Buch öfter mal zur Seite legen musste.
    Ähnlich wie bei Sebastian Fitzeks Büchern fand ich die Story am Ende zu konstruiert und regelrecht gewollt – als ob die Autorin es auf Biegen und Brechen in eine bestimmte (für manche gar überraschende) Richtung lenken wollte. Manchmal geht dann nur leider der letzte Rest an Authentizität flöten – wie auch in diesem Fall.

    Fazit:
    Ich denke, die Bücher der Autorin können bestimmt eine ganze Menge Leser/innen unterhalten. Für mich sind sie wohl einfach nichts.

    Meine Bewertung:
    2,5/ 5 Sterne

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