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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro, 23.10.2018

    Als Buch bewertet

    Intensiv & berührend


    Klappentext:

    " 'Piccola Sicilia', das italienische Viertel der farbenfrohen Mittelmeerstadt Tunis, 1942. Drei Religionen leben in guter Nachba*rschaft zusammen. Bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Fotograf Moritz dem jüdischen Zimmermädchen Yasmina. Doch sie hat nur Augen für Victor, den Pianisten. Als Victors Leben auf dem Spiel steht, kann allein Moritz ihn retten.

    Sizilien, heute: das Mittelmeer, glitzerndes Blau. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeugwrack aus der Tiefe. Die Berliner Archäologin Nina sucht ihren verschollenen Großvater Moritz und trifft eine unbekannte Verwandte aus Haifa, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Gemeinsam enthüllen sie ein faszinierendes Familiengeheimnis."


    Meine Meinung:

    Diese Geschichte war für mich nicht einfach nur berührend, vor allem war sie intensiv, lehrreich und erschreckend zugleich. Ich konnte mein eigenes Wissen deutlich erweitern, denn in dieser Geschichte wird der 2. Weltkrieg aus einem völlig anderen als dem "üblichen" Blickwinkel betrachtet. Dies gefiel mir besonders gut und war überaus interessant.

    Obwohl ich mich persönlich eigentlich von "Kriegsbüchern" fern halte, bin ich froh, diese Geschichte gelesen zu haben.

    Daniel Speck gelingt ein außerordentlich guter Schreibstil. Zwar ist er sehr detailreich und neigt stellenweise zu Wiederholungen, nichts desto trotz wird dem Leser nicht langweilig. Im Gegenteil, ich habe das Buch schwer zur Seite legen können und war einfach fasziniert, was sich auch zwischen den Zeilen abspielte.

    Es ist nicht einfach ein Buch, was man stumpf liest, nein, das Gegenteil ist der Fall es regt an vielen Stellen dazu an, nachzudenken, etc.

    Die Geschichte der Vergangenheit wird in eine Art Rahmen gekleidet. Soll heißen, die Gegenwart spielt nur am Rande eine Rolle, in dem Sinne, dass der Vergangenheit durch Erzählungen auf der Spur gegangen wird.

    Die einzelnen Charaktere sind durchweg gelungen. Sie sind alles andere als blass. Ihnen wurden durch die Wort des Autors nahezu Leben eingehaucht.

    Intensive Passagen berührten mich sehr. Genauso ließen mich intensive Passagen äußerst schockiert wenn nicht sogar mit feuchten Augen zurück. Die Worte des Autors erreichen den Leser regelrecht. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen.

    Ich habe Nina gern begleitet und mit ihr mitgefiebert bei der Entdeckung des Familiengeheimnisses.


    Fazit:

    Absolute Leseempfehlung auch für diejenigen, die sich von "Kriegsgeschichten" eher fern halten. Erweitert den eigenen Horizont.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro, 09.10.2018

    Als Buch bewertet

    Intensiv & berührend

    Klappentext:

    " 'Piccola Sicilia', das italienische Viertel der farbenfrohen Mittelmeerstadt Tunis, 1942. Drei Religionen leben in guter Nachbarschaft zusammen. Bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Fotograf Moritz dem jüdischen Zimmermädchen Yasmina. Doch sie hat nur Augen für Victor, den Pianisten. Als Victors Leben auf dem Spiel steht, kann allein Moritz ihn retten.

    Sizilien, heute: das Mittelmeer, glitzerndes Blau. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeugwrack aus der Tiefe. Die Berliner Archäologin Nina sucht ihren verschollenen Großvater Moritz und trifft eine unbekannte Verwandte aus Haifa, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Gemeinsam enthüllen sie ein faszinierendes Familiengeheimnis."


    Meine Meinung:

    Diese Geschichte war für mich nicht einfach nur berührend, vor allem war sie intensiv, lehrreich und erschreckend zugleich. Ich konnte mein eigenes Wissen deutlich erweitern, denn in dieser Geschichte wird der 2. Weltkrieg aus einem völlig anderen als dem "üblichen" Blickwinkel betrachtet. Dies gefiel mir besonders gut und war überaus interessant.

    Obwohl ich mich persönlich eigentlich von "Kriegsbüchern" fern halte, bin ich froh, diese Geschichte gelesen zu haben.

    Daniel Speck gelingt ein außerordentlich guter Schreibstil. Zwar ist er sehr detailreich und neigt stellenweise zu Wiederholungen, nichts desto trotz wird dem Leser nicht langweilig. Im Gegenteil, ich habe das Buch schwer zur Seite legen können und war einfach fasziniert, was sich auch zwischen den Zeilen abspielte.

    Es ist nicht einfach ein Buch, was man stumpf liest, nein, das Gegenteil ist der Fall es regt an vielen Stellen dazu an, nachzudenken, etc.

    Die Geschichte der Vergangenheit wird in eine Art Rahmen gekleidet. Soll heißen, die Gegenwart spielt nur am Rande eine Rolle, in dem Sinne, dass der Vergangenheit durch Erzählungen auf der Spur gegangen wird.

    Die einzelnen Charaktere sind durchweg gelungen. Sie sind alles andere als blass. Ihnen wurden durch die Wort des Autors nahezu Leben eingehaucht.

    Intensive Passagen berührten mich sehr. Genauso ließen mich intensive Passagen äußerst schockiert wenn nicht sogar mit feuchten Augen zurück. Die Worte des Autors erreichen den Leser regelrecht. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen.

    Ich habe Nina gern begleitet und mit ihr mitgefiebert bei der Entdeckung des Familiengeheimnisses.


    Fazit:

    Absolute Leseempfehlung auch für diejenigen, die sich von "Kriegsgeschichten" eher fern halten. Erweitert den eigenen Horizont.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro, 12.10.2018

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    " 'Piccola Sicilia', das italienische Viertel der farbenfrohen Mittelmeerstadt Tunis, 1942. Drei Religionen leben in guter Nachbarschaft zusammen. Bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Fotograf Moritz dem jüdischen Zimmermädchen Yasmina. Doch sie hat nur Augen für Victor, den Pianisten. Als Victors Leben auf dem Spiel steht, kann allein Moritz ihn retten.

    Sizilien, heute: das Mittelmeer, glitzerndes Blau. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeugwrack aus der Tiefe. Die Berliner Archäologin Nina sucht ihren verschollenen Großvater Moritz und trifft eine unbekannte Verwandte aus Haifa, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Gemeinsam enthüllen sie ein faszinierendes Familiengeheimnis."


    Meine Meinung:

    Diese Geschichte war für mich nicht einfach nur berührend, vor allem war sie intensiv, lehrreich und erschreckend zugleich. Ich konnte mein eigenes Wissen deutlich erweitern, denn in dieser Geschichte wird der 2. Weltkrieg aus einem völlig anderen als dem "üblichen" Blickwinkel betrachtet. Dies gefiel mir besonders gut und war überaus interessant.

    Obwohl ich mich persönlich eigentlich von "Kriegsbüchern" fern halte, bin ich froh, diese Geschichte gelesen zu haben.

    Daniel Speck gelingt ein außerordentlich guter Schreibstil. Zwar ist er sehr detailreich und neigt stellenweise zu Wiederholungen, nichts desto trotz wird dem Leser nicht langweilig. Im Gegenteil, ich habe das Buch schwer zur Seite legen können und war einfach fasziniert, was sich auch zwischen den Zeilen abspielte.

    Es ist nicht einfach ein Buch, was man stumpf liest, nein, das Gegenteil ist der Fall es regt an vielen Stellen dazu an, nachzudenken, etc.

    Die Geschichte der Vergangenheit wird in eine Art Rahmen gekleidet. Soll heißen, die Gegenwart spielt nur am Rande eine Rolle, in dem Sinne, dass der Vergangenheit durch Erzählungen auf der Spur gegangen wird.

    Die einzelnen Charaktere sind durchweg gelungen. Sie sind alles andere als blass. Ihnen wurden durch die Wort des Autors nahezu Leben eingehaucht.

    Intensive Passagen berührten mich sehr. Genauso ließen mich intensive Passagen äußerst schockiert wenn nicht sogar mit feuchten Augen zurück. Die Worte des Autors erreichen den Leser regelrecht. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen.

    Ich habe Nina gern begleitet und mit ihr mitgefiebert bei der Entdeckung des Familiengeheimnisses.


    Fazit:

    Absolute Leseempfehlung auch für diejenigen, die sich von "Kriegsgeschichten" eher fern halten. Erweitert den eigenen Horizont.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah H., 19.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Buch!

    Die Geschichte spielt in zwei unterschiedlichen Zeiten. Einmal in der Gegenwart, wo Nina die Hauptrolle spielt. Sie lässt sich gerade von ihrem Mann scheiden und macht sich auf der Suche nach Erklärungen des vermissten Großvaters und begibt sich dabei auf die Reise nach Sizilien. Sie lernt Joelle kennen, die die Schnittstelle zu der anderen Zeit, dem zweiten Weltkrieg, herstellt. Sie ist es auch, die immer wieder von den Erlebnissen und der ergreifenden Geschichte erzählt. Sie beschreibt eine Deutschen, Moritz, im Jahre 1942, der sich in die Stadt Tunis begibt. Er, aber auch die schöne Yasmina und ihre Familie spielen die Hauptrolle in dieser Zeit.

    Das Buch Piccoli Sicilia hat mich bereits vom Cover angezogen. Ich finde es sehr passend und der Autor bleibt sich dabei treu (sehr ähnlich zum Vorgänger Bella Germania). Daniel Speck hat eine hervorragende Weise zu schreiben. Man wird in die Zeit um 1940 mitgerissen. Man erfährt hierbei so viel neues über die damalige Geschichte. Was aber noch viel wichtiger ist, er hat ein Talent die Gefühle und auch die verschiedenen Sichtweisen auch wenn sie sehr gegensätzlich sind widerzuspiegeln. So beschreibt er die drei Religionen, die in Tunis verbreitet sind sehr authentisch. Er zeigt wie sie am Anfang untereinander so gut zurechtgekommen sind und dann ein Krieg alles verändern kann. Erst dann weiß man ob der Nachbar wirklich hilfsbereit ist oder nicht. Viele wurden verraten, viele versteckten sich und nur wenige waren mutig und halfen einander. Das Leid und die Angst die damals bei den Familien entstanden ist, mag man sich gar nicht vorstellen können.

    Mir hat vor allem der Anfang sehr gut gefallen. Das Buch ist mit den 615 Seiten recht umfangreich, aber das Buch liest sich sehr zügig. Bis auf den letzten Abschnitt war es immer sehr spannend und durch die Schreibweise nie langweilig. Ich empfand nur, dass der letzte Abschnitt (die letzten 100-150 Seiten) hätte man etwas ausdünnen können. Ich kann aber nachempfinden warum der Autor alle Bestandteile so reingenommen hat. Er wollte stets sehr viele Facetten und Lebensabschnitte der Hauptrollen mit aufnehmen und beschreiben, wie sich dabei die Gedanken ändern und die Entscheidungen beeinflussen.

    Besonders gut gefallen haben mir die vielen schönen Beschreibungen und Denkanstöße, die Herr Speck gegeben hat. Es hat mich nachhaltig zum Denken angeregt und ich bin dankbar mein Geschichtswissen vor allem mit der Tiefe der Emotionen auffrischen zu können.

    Fazit: Das Buch ist nur zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    begine, 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Tragische Lebensgeschichte
    Der Roman „Piccola Sicilia“ von Daniel Speck ist ein Familienroman.
    Er wechselt die Perspektiven über Krieg, Flucht und die Gegenwartsnah. Der Roman wechselt zwischen Deutschland und Tunesien.

    1942 gibt es in Tunis viele Einwanderer aus Italien, meist Juden.
    Die Archäologin Nina hat in ihrer Kindheit nie etwas über ihren Großvater erfahren, die Großmutter sagt er ist nicht tot, er ist verschollen. Viele Jahre später findet sie seinen Namen Moritz Reinke auf der Passagierliste des letzten deutschen Flugzeuges, das Tunis verließ.
    Sie trifft eine geheimnisvolle Frau, die behauptet, das Moritz auch ihr Vater ist.
    Wir erfahren was Moritz in Tunis erlebte.

    Daniel Speck gibt dieser Liebesgeschichte eine interessante Kulisse. Die Emotionen aller Personen hat er realistisch eingefangen. Seine Sprache ist fesselnd.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 09.10.2018

    Als Buch bewertet

    Piccola Sicilia ist der zweite Roman des Autors. In einem Interview berichtete er, dass das Buch einen wahren Hintergrund hat. Herr Speck erfuhr von etlichen Bewohnern in Tunis, die hier lebenden Juden das Leben retteten.

    Klein Sizilien wurde ein Stadtteil von Tunis genannt, weil hier vorwiegend italienische Einwanderer lebten. Was bemerkenswert war, sie kannten keine Scheu vor anderen Religionen und sowohl Juden als auch Muslime und Christen lebten friedlich miteinander. Bis, ja bis Hitler die Macht bekam und die Deutschen auch in Tunis einfielen. Das war der Knackpunkt im Leben der Einwohner und es begann der Run auf Andersgläubige. Freunde wurden Feinde und niemand traute noch seinem Nachbarn Denunzierungen waren an der Tagesordnung. Zum Glück war die Belagerung durch die Deutschen nicht lange und es kamen die Alliierten. Aber auch sie drangsalierten die Bevölkerung und wollten Nazis gefangen nehmen oder töten.

    Das ist grob der Hintergrund des Romans. Er spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen wird von einer Archäologin namens Nina berichtet, die sich von ihrem Mann trennte und nach den Spuren ihres Vaters sucht. Dieser wurde im 2. Weltkrieg vermisst. Die zweite Ebene spielt im 2. Weltkrieg. Schon sehr schnell wird dem Leser klar, dass der Vater der jungen Frau nicht in dem abgestürzten Flugzeug saß. Er verliebte sich in Piccola Sicilia in eine andere Frau, deren Herz aber bereits vergeben war. Das Kind dieser Frau lernt Nina kennen und beide erfahren, was damals tatsächlich geschah.

    Mir gefiel die bildhafte Sprache von Herrn Speck. Hervorzuheben sind dabei die vielen Zitate, welche zum Nachdenken anregen und von mir gesammelt wurden. Einen Stern Abzug muss er aber in Kauf nehmen. Das Buch lässt mich unaufgeklärt zurück. Viele Fragen sind noch offen und ich hätte mir einen Abschluss gewünscht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 16.10.2018

    Als Buch bewertet

    Piccola Sicilia ist der zweite Roman des Autors. In einem Interview berichtete er, dass das Buch einen wahren Hintergrund hat. Herr Speck erfuhr von etlichen Bewohnern in Tunis, die hier lebenden Juden das Leben retteten.

    Klein Sizilien wurde ein Stadtteil von Tunis genannt, weil hier vorwiegend italienische Einwanderer lebten. Was bemerkenswert war, sie kannten keine Scheu vor anderen Religionen und sowohl Juden als auch Muslime und Christen lebten friedlich miteinander. Bis, ja bis Hitler die Macht bekam und die Deutschen auch in Tunis einfielen. Das war der Knackpunkt im Leben der Einwohner und es begann der Run auf Andersgläubige. Freunde wurden Feinde und niemand traute noch seinem Nachbarn Denunzierungen waren an der Tagesordnung. Zum Glück war die Belagerung durch die Deutschen nicht lange und es kamen die Alliierten. Aber auch sie drangsalierten die Bevölkerung und wollten Nazis gefangen nehmen oder töten.

    Das ist grob der Hintergrund des Romans. Er spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen wird von einer Archäologin namens Nina berichtet, die sich von ihrem Mann trennte und nach den Spuren ihres Vaters sucht. Dieser wurde im 2. Weltkrieg vermisst. Die zweite Ebene spielt im 2. Weltkrieg. Schon sehr schnell wird dem Leser klar, dass der Vater der jungen Frau nicht in dem abgestürzten Flugzeug saß. Er verliebte sich in Piccola Sicilia in eine andere Frau, deren Herz aber bereits vergeben war. Das Kind dieser Frau lernt Nina kennen und beide erfahren, was damals tatsächlich geschah.

    Mir gefiel die bildhafte Sprache von Herrn Speck. Hervorzuheben sind dabei die vielen Zitate, welche zum Nachdenken anregen und von mir gesammelt wurden. Einen Stern Abzug muss er aber in Kauf nehmen. Das Buch lässt mich unaufgeklärt zurück. Viele Fragen sind noch offen und ich hätte mir einen Abschluss gewünscht.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Puschel1304, 09.10.2018

    Als Buch bewertet

    "Piccola Sicilia" von Daniel Speck


    Titel:
    Der Titel ist für dieses Buch passend gewählt, da es einen Ort beschreibt, der sehr viel zu der Handlung beiträgt.

    Cover:
    Das Cover ist sehr einfach und schlicht gehalten. Der Betrachter würde vermutlich sagen, dass es zu einfach wäre, wenn man Daniel Speck nicht kennen würde, denn diese Cover sind Programm.
    Dennoch weiß ich nicht, ob es hierdurch wirklich ein Verkaufsschlager ist, denn wer den Autor nicht kennt, wird nicht unbedingt zu einem so schlichten und einfachen Buch greifen.

    Klappentext:
    Der Klappentext beschreibt den Ort Piccola Sicilia, in dem drei Religionen in guter Nachbarschaft zusammen leben, bis der Krieg das Land erreicht. Der Kameramann Moritz trifft in dieser Zeit Yasmina, die wiederum nur Augen für Victor hat. Und als Victor in Gefahr gerät, kann nur Moritz ihm das Leben retten.
    Heute in Sizilien ziehen Schatztaucher ein Flugzeugwrack aus dem Meer. Die Archäologin Nina sucht ihren verschollenen Großvater und trifft hierbei eine unbekannte Verwandte, die ihr Leben auf den Kopf stellt.
    Dieser Klappentext beschreibt meiner Meinung nach die Handlung in kurzen und knappen Worten und verspricht hier weder zu viel, noch zu wenig. Hier gibt es nichts auszusetzen und der Leser wird neugierig gestimmt.

    Schreibstil:
    Daniel Speck schreibt seine Geschichte auf 624 Seiten in einfachem und angenehmem Schreibstil, Das Buch beinhaltet keine schweren Worte und dennoch sind immer wieder fremdsprachige Worte zu finden. Diese stören meiner Meinung nach nicht unbedingt den Lesefluss. Dennoch finden wir ebenso komplette Musikpassagen udn Texte in einer anderen Sprache wieder. Hier stelle ich schlichtweg die Behauptung in den Raum, dass niemand diese Zeilen lesen wird. Besonders nicht, wenn einem selbst die Sprache nicht gebräuchlich ist. Hier wäre ein bisschen weniger dann doch mehr gewesen.
    Die Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit sind angenehm gestaltet. Dennoch ist die Vergangenheit wesentlich schlüssiger in sich als die Gegenwart.
    Daniel Speck verwendet viele Szenen und Worte zum Nachdenken, Anekdoten, Floskeln, Zitate, Stilistisch ist dies meiner Meinung nach sehr gut gewählt.

    Inhalt:
    Dieses Buch beschreibt die Geschichte eines Geschwisterpaares, das während der Kriegszeiten eine Liebe entwickelt. Der Leser wird erstaunt und empört über diese Situation sein, dennoch handelt es sich hier um um einen leiblichen Sohn und eine adoptierte Tochter, sodass sich wieder beruhigt werden kann.
    Die beiden verbringen eine schwere Zeit miteinander und teilen sich einen sehr dickköpfigen Vater, der seinen Weg geht.
    Der Krieg ist lange über das Land gezogen und während die beiden ihre erste und einzige Liebesnacht miteinander verbringen, beobachtet sie ein deutscher Soldat, der sie jedoch nicht verrät, sondern dem Bruder zur Flucht verhilft.
    Und mit dieser Hilfe beginnt eine tragische Geschichte zu laufen, denn während der Bruder in den Krieg zieht, wird die Schwester ein Kind zur Welt bringen und der deutsche Soldat sich bei der Familie verstecken müssen.
    Der Soldat wird sich in die Schwester verlieben und seine eigene Verlobte in Deutschland vergessen.
    Zumindest bis zu dem Tag, als der Krieg beendet ist und die Türen mehr oder weniger wieder offen stehen.
    All dies liegt Jahre zuvor.
    In der heutigen Zeit haben wir die Protagonistin Nina, die unmittelbar vor einer gescheiterten Ehe steht und mit einem Kumpel zusammen ihren Großvater sucht. In diesem Zusammenhang lernt sie ihre Tante kennen, die ihr die ganze Geschichte von damals erzählen wird,
    Wer gespannt auf eine interessante Familiengeschichte ist, der sollte sich dieses Buch kaufen uns lesen.

    Fazit:
    Der Einstieg in die Geschichte ist spannend, die Spannung wird aufgebaut, alles ist schlüssig.
    Die Zitate sind angenehm, der Leser wird zum Nachdenken animiert.
    Und doch bringt das Ende keine Zufriedenheit. Und das nicht, weil es kein Happy End in diesem Buch gibt, sondern weil zu viele Fragen offen bleiben. Ich selbst bin bis dreiviertel des Buches sehr glücklich gewesen. Dieses Buch hat mich sehr bewegt und nachdenklich gestimmt... doch dann kam das Ende und ich muss sagen, ich kann hier dadurch leider auch nur 3 Sterne geben, denn ich hatte nicht mal mehr richtig Lust zu Ende zu lesen, da alles verzwickt, komisch und unberechenbar wurde.
    Schade.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 22.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Piccola Sicilia“ erzählt die (Lebens-)Geschichten dreier Frauen, die alle eng verbunden sind mit Moritz - einem Propaganda-Filmemacher der Deutschen während des 2. Weltkriegs. Oder ist er eigentlich doch jemand ganz anderes?
    Wie diese kurze Beschreibung vielleicht schon erahnen lässt, dreht es sich in diesem Roman um mehr als nur um Liebesgeschichten. Es geht um Selbstfindung - immer wieder auch um das Abschließen mit Verganenem - vor dem Hintergrund des Tunesiens während des 2. Weltkriegs. Die tunesische Perspektive auf den Krieg nimmt hier eine besondere Rolle ein. Für diejenigen, die sich zuvor nicht mit dieser Perspektive befasst haben, wirft der Roman zeitgleich erschreckende als auch interessante Seiten auf.
    Doch wie liest er sich nun eigentlich, dieser tiefgründige Roman? Meine Empfindung: sehr gemischt. Der Roman beginnt interessant. Schnell wird man neugierig auf Nina und ihre Suche nach ihrem Großvater. Es folgen früh die ersten Rückblicke in Moritz' Vergangenheit - also in das Jahr 1942. Macht es zunächst noch den Eindruck, dass Ninas Geschichte hier den dominierenden Rahmen darstellt, zeigt sich bald, dass sie lediglich dazu dient, um die Geschichte von Tunis 1942 in die Gegenwart zu bringen. Denn mehr als eine Rahmengeschichte stellt Ninas Geschichte den gesamten Roman über nicht da. Die tunesische Geschichte steht hier klar im Fokus, man sollte also durchaus Lust auf das Thema haben.
    Was den Spannungsaufbau angeht, macht es einem der Autor zudem nicht immer ganz leicht. Insbesondere zum Anfang des Romans wirft er Vorausdeutungen ein, die schon erahnen lassen, wie die Geschichte für bestimmte Figuren verlaufen wird. Das hat mir ab und an leider die Freude am Lesen genommen.
    Auch die Hauptfiguren machten es mir nicht immer ganz so leicht, Empathie zu entwickeln. Das wurde zum Ende des Romans leider nur noch schwerer, sodass der Roman und ich nun etwas unzufrieden auseinander gehen...

    Ein paar Worte muss ich abschließend noch zum Klappentext verlieren, denn dieser scheint mir nicht ganz treffend. "Gemeinsam enthüllen sie ein faszinierendes Familiengeheimnis" scheint mir hier etwas zu hoch gegriffen. Hier wird nichts enthüllt, lediglich aus der Vergangenheit berichtet. Der Teilsatz "Drei Frauen aus drei Ländern (...) verbunden durch eine Liebe" führte mich leider auch etwas in die Irre. Denn hier geht es nicht etwa um drei Liebesgeschichten, ohne hier zu viel spoilern zu wollen. ;-) Auf die dritte Frau wartete ich am Ende vergebens. (Auch wenn es im Nachhinein Sinn ergibt wer als dritte Frau gemeint ist.)

    Mein Fazit: Der Roman enthält viele schöne Zitate, berührende Weisheiten und auch neue interessante Seiten des 2. Weltkriegs, die mir vorher unbekannt waren. Das große Ganze hat jedoch seine Ecken und Kanten, da Hauptfiguren nicht immer nachvollziehbar handeln - sogar soweit, dass ich mir einen anderen Ausgang für die Geschichte gewünscht hätte.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 19.10.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Tunis, 1942. In dem italienischen Viertel "Piccoli Sicilia" leben Leute unterschiedlichster Herkunft, Kultur und Religion friedlich und in Freundschaft zusammen. Doch dann kommen die deutschen Besetzer und sähen Zwietracht und Angst...
    Auch Moritz kommt als deutscher Fotograf nach Tunis und begegnet im Grand Hotel Majestic der jüdischen Yasmina, die dort als Zimmermädchen arbeitet. Doch Yasmina ist in den Pianisten Victor verliebt.
    Sizilien, heute: Die Berliner Archäologin Nina ist nach einem Anruf eines Freundes nach Sizilien gereist. Er will das Wrack des Flugzeugs gefunden haben, in dem ihr Großvater Moritz gestorben sein soll. Doch kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf eine unbekannte Verwandte - und begibt sich gemeinsam mit ihr auf eine Reise in die Vergangenheit.

    Meine Meinung:
    Der zweite Weltkrieg - ein Thema, mit dem sich wohl schon jeder (mindestens während der Schulzeit) beschäftigt hat. Und doch gibt es unglaublich viel, das man nicht weiß. Diese Erfahrung habe ich beim Lesen dieses Buches gemacht, das die Rolle Tunis beim Afrikafeldzug beleuchtet. Die Beschreibung der Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bevölkerung unterschiedlichster Kulturen und Religionen aus nichtdeutscher Sicht ist dem Autor unglaublich gut gelungen. Die Geschichte ist voller interessanter und lehrreicher Informationen, die mich sehr berührt, empört, fassungslos gemacht und zum Nachdenken angeregt haben.

    Die Handlung des Buches lässt sich in zwei Zeitebenen aufteilen, zwischen denen hin und her gesprungen wird. Ein (Groß-)Teil der Handlung spielt in Tunis 1942 und hat mich sehr gefesselt. Der zweite Teil der Geschichte ist in der heutigen Zeit angesiedelt.
    Für mich hätte es die heutige Zeitebene nicht unbedingt benötigt, die im Vergleich zu den Erzählungen und Charakteren zu Zeiten des zweiten Weltkrieges blass und handlungsarm bleibt.

    Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen, ist jedoch sehr poetisch. Mir wäre an einigen Stellen weniger Worte und mehr Inhalt lieber gewesen. So bleibt die Spannung teils auf der Strecke und inbesondere zum Ende der Geschichte her vieles offen und unkonkret.
    Auch mit den Charakteren habe ich mich (insbesondere zu Beginn) sehr schwer getan. Es gibt keinen wirklichen Sympathieträger, mit dem man sich als Leser identifiziert.

    Fazit:
    Aufgrund vieler interessanter und lehrreicher Infos über Tunis während des zweiten Weltkrieges eine spannende Geschichte, die aber auch auf wesentlich weniger Seiten und weniger poetisch hätte erzählt werden können. An einiges Stellen hätte ich mir gewünscht, dass der Autor konkreter wird. Dies gilt auch für das Ende, das viele Fragen offen lässt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tinkerfee, 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Eine ergreifende Geschichte über Freunde und Familie in der Zeit vom 2. Weltkrieg.
    Piccola Sicilia stammt aus der Feder von Daniel Speck und erschien im Oktober 2018 im Fischer- Verlag. In dem Buch geht es um Nina, die auf der Suche nach dem Geheimnis Ihrer Familie ist.
    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen zum einem in der Gegenwart wo wir Nina kennen lernen und in der Zeit des 2. Weltkrieges, wo wir einiges über Nina´s Großvater erfahren.
    In der Gegenwart wird im Meer vor Sizilien Teile eines alten Flugzeugs entdeckt. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt – das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz’ Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?
    In der Vergangenheit (Tunis im Jahr 1942) lernen wir das bunte italienische Einwandererviertel „Piccola Sicilia“ kennen. Hier lebten Tür an Tür Muslime, Christen und Juden in guter Nachbar*schaft und Freundschaft zusammen. Dann kamen die Deutschen und somit der Krieg nach Tunesien. Wir lernen Moritz einen deutschen Soldaten, die hübsche Jüdin Yasmina und den Pianisten Victor kennen. Als deutsche Soldaten Victor gefangen nehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina.
    Die Protagonisten des Romans sind alle sehr verschieden. In der Gegenwart gibt es die unsichere Nina und die offene und sympathische Joelle. Vor allem in der Vergangenheit verändern sich die Protagonisten durch den Einfluss des Krieges. So wird aus dem unbekümmerten Musiker Victor ein Kämpfer für sein Land und seine Religion. Leider entwickeln sich in meinem Auge nicht alle unbedingt positiv, hier möchte ich aber nicht zu viel verraten.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und ausgeschmückt. Leider führen die vielen Vergleiche und Selbstreflexionen der Protagonisten zu einigen Längen im Buch und ich musste zwischendrin eine Pause machen.
    Bei Piccola Sicilia handelt es sich um eine intensive und ergreifende Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, die es auch noch schafft viele historische Geschehnisse zu vermitteln. Das Ende lässt mich leider etwas unbefriedigt zurück, aber trotzdem handelt es sich um einen Roman der nachwirkt und zum Denken anregt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tinkerfee, 23.10.2018

    Als Buch bewertet

    Eine ergreifende Geschichte über Freunde und Familie in der Zeit vom 2. Weltkrieg.
    Piccola Sicilia stammt aus der Feder von Daniel Speck und erschien im Oktober 2018 im Fischer- Verlag. In dem Buch geht es um Nina, die auf der Suche nach dem Geheimnis Ihrer Familie ist.
    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen zum einem in der Gegenwart wo wir Nina kennen lernen und in der Zeit des 2. Weltkrieges, wo wir einiges über Nina´s Großvater erfahren.
    In der Gegenwart wird im Meer vor Sizilien Teile eines alten Flugzeugs entdeckt. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt – das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz’ Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?
    In der Vergangenheit (Tunis im Jahr 1942) lernen wir das bunte italienische Einwandererviertel „Piccola Sicilia“ kennen. Hier lebten Tür an Tür Muslime, Christen und Juden in guter Nachba*rschaft und Freundschaft zusammen. Dann kamen die Deutschen und somit der Krieg nach Tunesien. Wir lernen Moritz einen deutschen Soldaten, die hübsche Jüdin Yasmina und den Pianisten Victor kennen. Als die Nazis Victor gefangen nehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina.
    Die Protagonisten des Romans sind alle sehr verschieden. In der Gegenwart gibt es die unsichere Nina und die offene und sympathische Joelle. Vor allem in der Vergangenheit verändern sich die Protagonisten durch den Einfluss des Krieges. So wird aus dem unbekümmerten Musiker Victor ein Kämpfer für sein Land und seine Religion. Leider entwickeln sich in meinem Auge nicht alle unbedingt positiv, hier möchte ich aber nicht zu viel verraten.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und ausgeschmückt. Leider führen die vielen Vergleiche und Selbstreflexionen der Protagonisten zu einigen Längen im Buch und ich musste zwischendrin eine Pause machen.
    Bei Piccola Sicilia handelt es sich um eine intensive und ergreifende Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, die es auch noch schafft viele historische Geschehnisse zu vermitteln. Das Ende lässt mich leider etwas unbefriedigt zurück, aber trotzdem handelt es sich um einen Roman der nachwirkt und zum Denken anregt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tinkerfee, 07.10.2018

    Als Buch bewertet

    Eine ergreifende Geschichte über Freunde und Familie in der Zeit vom 2. Weltkrieg.
    Piccola Sicilia stammt aus der Feder von Daniel Speck und erschien im Oktober 2018 im Fischer- Verlag. In dem Buch geht es um Nina, die auf der Suche nach dem Geheimnis Ihrer Familie ist.
    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen zum einem in der Gegenwart wo wir Nina kennen lernen und in der Zeit des 2. Weltkrieges, wo wir einiges über Nina´s Großvater erfahren.
    In der Gegenwart wird im Meer vor Sizilien Teile eines alten Flugzeugs entdeckt. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt – das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz’ Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?
    In der Vergangenheit (Tunis im Jahr 1942) lernen wir das bunte italienische Einwandererviertel „Piccola Sicilia“ kennen. Hier lebten Tür an Tür Muslime, Christen und Juden in guter Nachbarschaft und Freundschaft zusammen. Dann kamen die Deutschen und somit der Krieg nach Tunesien. Wir lernen Moritz einen deutschen Soldaten, die hübsche Jüdin Yasmina und den Pianisten Victor kennen. Als die Nazis Victor gefangen nehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina.
    Die Protagonisten des Romans sind alle sehr verschieden. In der Gegenwart gibt es die unsichere Nina und die offene und sympathische Joelle. Vor allem in der Vergangenheit verändern sich die Protagonisten durch den Einfluss des Krieges. So wird aus dem unbekümmerten Musiker Victor ein Kämpfer für sein Land und seine Religion. Leider entwickeln sich in meinem Auge nicht alle unbedingt positiv, hier möchte ich aber nicht zu viel verraten.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und ausgeschmückt. Leider führen die vielen Vergleiche und Selbstreflexionen der Protagonisten zu einigen Längen im Buch und ich musste zwischendrin eine Pause machen.
    Bei Piccola Sicilia handelt es sich um eine intensive und ergreifende Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, die es auch noch schafft viele historische Geschehnisse zu vermitteln. Das Ende lässt mich leider etwas unbefriedigt zurück, aber trotzdem handelt es sich um einen Roman der nachwirkt und zum Denken anregt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tinkerfee, 16.10.2018

    Als Buch bewertet

    Eine ergreifende Geschichte über Freunde und Familie in der Zeit vom 2. Weltkrieg.
    Piccola Sicilia stammt aus der Feder von Daniel Speck und erschien im Oktober 2018 im Fischer- Verlag. In dem Buch geht es um Nina, die auf der Suche nach dem Geheimnis Ihrer Familie ist.
    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen zum einem in der Gegenwart wo wir Nina kennen lernen und in der Zeit des 2. Weltkrieges, wo wir einiges über Nina´s Großvater erfahren.
    In der Gegenwart wird im Meer vor Sizilien Teile eines alten Flugzeugs entdeckt. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt – das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz’ Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?
    In der Vergangenheit (Tunis im Jahr 1942) lernen wir das bunte italienische Einwandererviertel „Piccola Sicilia“ kennen. Hier lebten Tür an Tür Muslime, Christen und Juden in guter Nachbarschaft und Freundschaft zusammen. Dann kamen die Deutschen und somit der Krieg nach Tunesien. Wir lernen Moritz einen deutschen Soldaten, die hübsche Jüdin Yasmina und den Pianisten Victor kennen. Als die Nazis Victor gefangen nehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina.
    Die Protagonisten des Romans sind alle sehr verschieden. In der Gegenwart gibt es die unsichere Nina und die offene und sympathische Joelle. Vor allem in der Vergangenheit verändern sich die Protagonisten durch den Einfluss des Krieges. So wird aus dem unbekümmerten Musiker Victor ein Kämpfer für sein Land und seine Religion. Leider entwickeln sich in meinem Auge nicht alle unbedingt positiv, hier möchte ich aber nicht zu viel verraten.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und ausgeschmückt. Leider führen die vielen Vergleiche und Selbstreflexionen der Protagonisten zu einigen Längen im Buch und ich musste zwischendrin eine Pause machen.
    Bei Piccola Sicilia handelt es sich um eine intensive und ergreifende Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, die es auch noch schafft viele historische Geschehnisse zu vermitteln. Das Ende lässt mich leider etwas unbefriedigt zurück, aber trotzdem handelt es sich um einen Roman der nachwirkt und zum Denken anregt.

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  • 3 Sterne

    Hortensia13, 25.07.2020

    Als eBook bewertet

    Die deutsche Archäologin Nina Zimmermann wird eines Tages von einem Bekannten aus Sizilien angerufen. Er und seine Crew von Schatztauchern haben vermutlich das Flugzeugwrack im Meer entdeckt, mit dem ihr Grossvater Moritz angeblich ums Leben gekommen war. Nina fliegt sofort hin und erhofft sich endlich Antworten auf alle Fragen, die das düstere Familiengeheimnis stets umgaben. Doch sie findet sie nicht auf dem Grund des Meeres, sondern überraschend bei einer Fremden, die behauptet Moritz' Tochter zu sein und er lebe noch.

    Ich freute mich auf etwas italienisches Flair als ich das Buch endlich zu lesen begonnen habe. Den Klappentext war mir nicht mehr präsent, wodurch ich nicht schlecht staunte, dass mich die Geschichte ins italienische Einwandererviertel »Piccola Sicilia« in Tunis, Tunesien, trug.

    Der Gegenwarterzählstrang erschien mir sehr holprig und die Protagonistin unnahbar, wohingegen der über die Vergangenheit packend über das Kriegsgeschehen und das Leben der Zivilisten in Tunis während des 2. Weltkriegs erzählte. Tunis wirkt beeindruckend, wie sich vor dem Krieg alle Kulturen und Religionen vermischt haben und Hand in Hand miteinander das Leben teilten. Diesen Teil des Buches fand ich sehr spannend, da er einem anderen Blickwinkel, vom der anderen Seite des Mittelmeeres auf die grausamen Geschehnisse des Holocausts bot.

    Leider kommt das gegen den mühsamen Gegenwarterzählstrang (der unglaubwürdig war), generell den Schreibstil (war mir stellenweise zu theatralisch poetisch) und den offenen Schluss nicht an. Deshalb gibt es von mir 3 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Evelyn S., 29.01.2019

    Als Buch bewertet

    Ich war von BELLA GERMANIA total begeistert. Umso mehr freute ich mich auf den nächsten Roman von Daniel Speck. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Im Gegensatz zu Bella Germania, ist für mich die Geschichte verworren geschrieben und so bin ich über Seite 100 leider nicht hinaus gekommen. Schade!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra U., 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Piccola Sicilia ein Buch über Liebe, Krieg Familie, Religionenen. Gespickt mit so viel wunderschönen Zitaten, mit sehr viel Dingen die zum nachdenken anregen.
    Immer wieder habe ich beim lesen kurz stoppen müssen, habe Zitate wieder und wieder gelesen. Daniel Specks Schreibstil hat mich am Anfang fast etwas überfordert, so Bildreich und voll und voller Weisheiten und Zitate. Ein paar Seiten habe ich gebraucht um reinzukommen aber dann war ich gefangen.Mir hat dieser "neue" Blickwinkel auch sehr gut gefallen. Besonders faszinierend fand ich auch wie die Entstehung von Palästina darin aufgegriffen wird. Wie schön friedlich, das Leben aller Religionen miteinander sein konnte. Und wie traurig wieviel davon kaputt gegangen ist.
    Vielleicht kann man ja ein bisschen davon mit nehmen. Und untereinander offen und ohne Vorurteile gemeinsam leben.

    Ich habe zu Beginn nicht damit gerechnet, das ich so viel lernen kann und das es mich so bewegen wird und so viel zum nachdenken anregt.

    Und das ist für mich das entscheidende warum es 5 Sterne gibt. Weil es ein Buch ist was mich beschäftigt und nicht nur schnell mal zwischendurch gelesen und dann abgehakt ist.

    Fazit: Ganz klar eine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tinkerfee, 23.10.2018

    Als Buch bewertet

    Eine ergreifende Geschichte über Freunde und Familie in der Zeit vom 2. Weltkrieg.
    Piccola Sicilia stammt aus der Feder von Daniel Speck und erschien im Oktober 2018 im Fischer- Verlag. In dem Buch geht es um Nina, die auf der Suche nach dem Geheimnis Ihrer Familie ist.
    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen zum einem in der Gegenwart wo wir Nina kennen lernen und in der Zeit des 2. Weltkrieges, wo wir einiges über Nina´s Großvater erfahren.
    In der Gegenwart wird im Meer vor Sizilien Teile eines alten Flugzeugs entdeckt. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt – das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz’ Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?
    In der Vergangenheit (Tunis im Jahr 1942) lernen wir das bunte italienische Einwandererviertel „Piccola Sicilia“ kennen. Hier lebten Tür an Tür Muslime, Christen und Juden in guter Nach.barschaft und Freundschaft zusammen. Dann kamen die Deutschen und somit der Krieg nach Tunesien. Wir lernen Moritz einen deutschen Soldaten, die hübsche Jüdin Yasmina und den Pianisten Victor kennen. Als die Nazis Victor gefangen nehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina.
    Die Protagonisten des Romans sind alle sehr verschieden. In der Gegenwart gibt es die unsichere Nina und die offene und sympathische Joelle. Vor allem in der Vergangenheit verändern sich die Protagonisten durch den Einfluss des Krieges. So wird aus dem unbekümmerten Musiker Victor ein Kämpfer für sein Land und seine Religion. Leider entwickeln sich in meinem Auge nicht alle unbedingt positiv, hier möchte ich aber nicht zu viel verraten.
    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und ausgeschmückt. Leider führen die vielen Vergleiche und Selbstreflexionen der Protagonisten zu einigen Längen im Buch und ich musste zwischendrin eine Pause machen.
    Bei Piccola Sicilia handelt es sich um eine intensive und ergreifende Geschichte aus dem 2. Weltkrieg, die es auch noch schafft viele historische Geschehnisse zu vermitteln. Das Ende lässt mich leider etwas unbefriedigt zurück, aber trotzdem handelt es sich um einen Roman der nachwirkt und zum Denken anregt.

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 17.10.2018

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    Was, wenn deine Familie in Wahrheit eine andere ist?

    'Piccola Sicilia', das italienische Viertel der farbenfrohen Mittelmeerstadt Tunis, 1942. Drei Religionen leben in guter Gemeinschaft zusammen. Bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Fotograf Moritz dem jüdischen Zimmermädchen Yasmina. Doch sie hat nur Augen für Victor, den Pianisten. Als Victors Leben auf dem Spiel steht, kann allein Moritz ihn retten.
    Sizilien, heute: das Mittelmeer, glitzerndes Blau. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeugwrack aus der Tiefe. Die Berliner Archäologin Nina sucht ihren verschollenen Großvater Moritz und trifft eine unbekannte Verwandte aus Haifa, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Gemeinsam enthüllen sie ein faszinierendes Familiengeheimnis.

    Drei Frauen aus drei Ländern und drei Kulturen – verbunden durch eine Liebe, die alle Grenzen überwindet. Inspiriert von einer wahren Geschichte.

    "Piccola Sicilia" war mein erstes Buch, welches ich von Daniel Speck gelesen habe. Daher kann ich es nicht mit seinem anderen Werk vergleichen.

    Mit dem Schreibstil des Autors kam ich bis zu letzt leider nicht so recht klar. Mir waren die Sätze teilweise zu abgehackt und oftmals gab es so viele Wiederholungen und Längen in der Geschichte, das es echt langweilig wurde. Ich gestehe, dass ich sogar einige Seiten mehr überblättert habe und nur schnell überflogen habe, weil es so langatmig war. Zudem hätte ich persönlich die Geschichte um Nina und Patrice nicht gebracht.

    Schön fand ich aber die Hintergründe und die Geschichte über das alte Tunesien. Mir war nicht klar, dass vor dem zweiten Weltkrieg, drei Religionen so friedliche miteinander gelebt haben. Zudem habe ich noch nie vom zweiten Weltkrieg aus diesem Blickwinkel gehört. Es war interessant zu erfahren, wie die Bevölkerung in Tunesien den Krieg erlebt hat und was er letztendlich in diesem Land alles zerstört hat. Die Geschichte von Yasima hat mir zu beginn ebenfalls gut gefallen, wobei sich diese immer mehr zu einer Groschenromanze entwickelt hat. Mir war das zuviel Victor und ich konnte bis zu letzt ihre Liebe zu ihm nicht verstehen.

    Ich bin froh das ich es geschafft habe, das Buch zu beenden. Von mir gäbe es keine Leseempfehlung, aber Geschmäcker sind ja Gott sei Dank alle verschieden.

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  • 2 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 09.10.2018

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    Was, wenn deine Familie in Wahrheit eine andere ist?

    'Piccola Sicilia', das italienische Viertel der farbenfrohen Mittelmeerstadt Tunis, 1942. Drei Religionen leben in guter Nachbarschaft zusammen. Bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Fotograf Moritz dem jüdischen Zimmermädchen Yasmina. Doch sie hat nur Augen für Victor, den Pianisten. Als Victors Leben auf dem Spiel steht, kann allein Moritz ihn retten.
    Sizilien, heute: das Mittelmeer, glitzerndes Blau. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeugwrack aus der Tiefe. Die Berliner Archäologin Nina sucht ihren verschollenen Großvater Moritz und trifft eine unbekannte Verwandte aus Haifa, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Gemeinsam enthüllen sie ein faszinierendes Familiengeheimnis.

    Drei Frauen aus drei Ländern und drei Kulturen – verbunden durch eine Liebe, die alle Grenzen überwindet. Inspiriert von einer wahren Geschichte.

    "Piccola Sicilia" war mein erstes Buch, welches ich von Daniel Speck gelesen habe. Daher kann ich es nicht mit seinem anderen Werk vergleichen.

    Mit dem Schreibstil des Autors kam ich bis zu letzt leider nicht so recht klar. Mir waren die Sätze teilweise zu abgehackt und oftmals gab es so viele Wiederholungen und Längen in der Geschichte, das es echt langweilig wurde. Ich gestehe, dass ich sogar einige Seiten mehr überblättert habe und nur schnell überflogen habe, weil es so langatmig war. Zudem hätte ich persönlich die Geschichte um Nina und Patrice nicht gebracht.

    Schön fand ich aber die Hintergründe und die Geschichte über das alte Tunesien. Mir war nicht klar, dass vor dem zweiten Weltkrieg, drei Religionen so friedliche miteinander gelebt haben. Zudem habe ich noch nie vom zweiten Weltkrieg aus diesem Blickwinkel gehört. Es war interessant zu erfahren, wie die Bevölkerung in Tunesien den Krieg erlebt hat und was er letztendlich in diesem Land alles zerstört hat. Die Geschichte von Yasima hat mir zu beginn ebenfalls gut gefallen, wobei sich diese immer mehr zu einer Groschenromanze entwickelt hat. Mir war das zuviel Victor und ich konnte bis zu letzt ihre Liebe zu ihm nicht verstehen.

    Ich bin froh das ich es geschafft habe, das Buch zu beenden. Von mir gäbe es keine Leseempfehlung, aber Geschmäcker sind ja Gott sei Dank alle verschieden.

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