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  • 3 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 31.07.2016

    Als Buch bewertet

    Audrey ist 14 Jahre alt und hat schon eine Soziale Phobie und Generalisierte Angststörungen mit depressiven Episoden. Sie hat etwas schreckliches erlebt und wurde aus der Schule genommen. Die ganze Familie muss ein wenig zurückstecken, um Audrey das Leben zu erleichtern. Sie versteckt sich hinter einer Sonnenbrille, da sie sich im dunklen etwas sicherer fühlt. Nicht mal ihrer Familie kann sie in die Augen schauen, nur ihrem vierjährigen Bruder Felix. Er ist noch so jung und sieht die Welt noch mit anderen Augen. Wenn ihr jemand fremdes zu nahe kommt, dann bekommt sie sofort eine Panikattacke und rennt schreiend in ihr Zimmer, versteckt sich und muss sich erst beruhigen, bevor sie wieder herauskommen kann. Es war tragisch zu sehen, wie früh solche Krankheiten heutzutage ausbrechen. Doch heutzutage ist man etwas geschulter für solche Probleme und erkennt sie recht schnell. Somit hat man gute Heilungschancen. Audrey kann sich nicht vorstellen, dass sie irgendwann wieder ein normales Leben leben kann, doch sie soll sich etwas trauen und beginnt so einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen. Die Idee fand ich sehr gut, denn durch die Kamera fühlt sie sich geschützt, muss diese Sache jedoch trotzdem alleine bewältigen. Nicht so gut hat mir die Art gefallen, wie das Filmen beschrieben wurden. Ich bin der Meinung, dass man dies in einem normalen Text hätte verfassen können. Doch trotzdem merkt man, wie verrückt jeder aus dieser Familie ist und musste einfach alle lieben. Ihr Bruder Frank verbringt die meiste Zeit mit seinen Freunden vor dem Computer. Ihre Mutter macht das wahnsinnig und möchte das ihr Sohn sich ein anständiges Hobby sucht, anstatt nur vor dem Computer zu sitzen. Sie wirkt sehr oft hysterisch, obwohl sie nur das Beste für ihre Kinder möchte. Audreys Vater hingegen ist der Ruhepol der Familie und doch weiß er, es ist gesünder für ihn, auf der Seite seiner Frau zu stehen. Immer. Egal, was sie sagt und tut. Was Audrey betrifft, hätte ich gerne mehr erfahren. Wieso hat sie diese Probleme bekommen, wann tauchten sie zuerst auf. Doch man kann dies nicht immer sagen. Nicht jedem fällt auf, wann es angefangen hat. Doch bei Audrey war klar, dass dies aus einem Erlebnis heraus entstand und sie wusste genau welches. Nur der Leser nicht. Ich denke, da ist es einfach meine Neugier, die mich ein wenig unbefriedigt zurücklässt.
    Frank und seine Freunde würden gerne an einem Online- Wettbewerb teilnehmen. Einer dieser Freunde ist Linus, der sich jedes mal um Audrey bemüht, wenn er zu Besuch kommt. Auch, wenn sie Anfangs flüchtet, versucht er immer wieder, ihr nahe zu kommen. Er nimmt ihre Ängste und Gedanken nicht sehr ernst, hatte ich das Gefühl und doch merkte man, das sie ihm sehr wichtig zu sein scheint. Kann Liebe die Angst besiegen?
    Mir hat man mal gesagt „ Wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz“. Dem stimme ich zu 100% zu, jedoch spüren wir nicht den ganzen Tag über nur Liebe und so ist es nicht immer einfach, eine Panikattacke aufzuhalten.

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  • 4 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachno P., 09.08.2015

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon einige Bücher von Sophie Kinsella gelesen und war von den meisten auch sehr angetan, somit hatte ich auch große Erwartungen an ihr erstes Jugendbuch. "Schau mir in die Augen, Audrey" ließ mich aber letztendlich etwas unschlüssig zurück.

    Sehr positiv fand ich, dass ich mich wirklich sofort in die Story und Audreys wirklich leicht bekloppte Familie hineingefunden habe. Alle Familienmitglieder sind auf ihre Weise ziemlich speziell und vor allem in der gesamten Konstellation verdammt unterhaltsam. Vor allem die Konfrontationen zischen ihrer Mutter und ihrem Bruder Frank haben mir so einige Male die Lachtränen in die Augen getrieben. Großteils ist die Familie sehr sympathisch und etwas verrückt. Ein wenig Probleme hatte ich nur stellenweise mit der Mutter, die dann doch manchmal zu übertrieben dargestellt war, so dass sie nicht mehr glaubwürdig, sondern einfach zum Kopfschütteln war. Dies hat mir tatsächlich ein wenig die Leselust vermiest, weil ich das Gefühl hatte, eine schlechte Slapstickepisode vor mir zu haben.

    Diese extremen Ausfälle mütterlicherseits waren aber dennoch eher die Ausnahme denn die Regel, sodass das Buch an sich gut lesbar war. Der Schreibstil passt sehr gut zu Audrey als Ich-Erzählerin, ist ihrem Alter angepasst und sicherlich auch gut für die Zielgruppe geeignet. Mich persönlich hat allerdings ihre pubertär-zickige Art manchmal genervt, wenn sie anfängt, etwas zu erklären und dann mit einem imaginären Abwinken und "Egal." einfach abbricht. Das waren Momente, in denen sie einige Sympathiepunkte einbüßte.

    Insgesamt muss ich auch sagen, dass sich das Buch schon sehr anders las als die anderen Bücher der Autorin. Hätte nicht Sophie Kinsella draufgestanden, hätte ich nie vermutet, dass es von ihr war. Das ist jetzt aber nicht als Kritikpunkt gemeint, nur als Anmerkung... somit wäre das Buch vielleicht auch für diejenigen etwas, die mit ihr sonst nichts anfangen können, aber gerne mal lockere Jugendromane lesen.

    Inhaltlich hat das Buch für mich allerdings ein paar kleinere Schwächen. Zum einen die bereits im Klappentext angedeutete Liebesgeschichte: Diese beginnt wirklich sehr süß und mit ein paar ganz tollen Ideen, entwickelt sich gut zu Audreys Charakter und Problemen passend... und auf den letzten Metern geht einfach alles zu schnell, alles zu perfekt, zu heile Welt - die Sonnenbrille wird rosarot. Und das auch bezüglich aller anderen Konflikte. Ich mag Happy Ends, aber nicht, wenn dieses auf die letzten Seiten gequetscht wird, damit das Buch endlich fertig wird. Dies hinterlässt immer so ein zutiefst unbefriedigendes Gefühl und ich möchte gerne mal dem Autoren/der Autorin das Buch auf den Schreibtisch klatschen mit der Bitte, da doch noch ein wenig dran zu arbeiten. Weiterhin fehlte mir auch eine wichtige Auflösung. Ohne ins Detail gehen zu wollen: Wenn irgendetwas gefühlt alle zehn Seiten höchst dramatisch angesprochen wird und letztendlich unter den Teppich gekehrt wird, komme ich mir etwas veralbert vor.

    Alles in allem ist "Schau mir in die Augen, Audrey" ein wirklich kurzweiliges und unterhaltsames Buch. Aufgrund der vor allem inhaltlichen Mängel gebe ich insgesamt 3,5 Sterne und runde großzügig auf, weil es dennoch sehr unterhaltsam war.

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  • 4 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna-Maria B., 30.07.2015

    Als eBook bewertet

    Audrey ist ein 15-jähriges Mädchen, das eine Angststörung hat. Sie kann niemanden in die Augen sehen, trägt daher auch zuhause eine Sonnenbrille und verlässt das Haus so gut wie nie, außer wenn sie zu ihrer Therapeutin fährt.
    Noch dazu hat sie eine ziemlich verrückte Familie. Ihre Mutter streitet sich ständig mit ihrem Bruder Frank, weil der ja „Computerspielsüchtig“ ist und ihr Vater wird von der dominanten Mutter unterdrückt. Felix, ihr 4-jähriger Bruder, ist der einzige, dem Audrey in die Augen sehen kann.
    Dann ist da noch Linus, Franks Freund, der Audrey helfen will und den sie eigentlich ja ganz süß findet.


    Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Es wird aus der Sicht von Audrey in Ich-Form erzählt. Die Unterbrechungen durch die Filmsequenzen haben mich nicht gestört. Es macht das Buch abwechslungsreicher und es ist angenehm auch mal aus einer anderen Perspektive etwas zu erfahren. Außerdem waren sie sehr unterhaltsam.
    Dadurch, dass Audrey aus ihrer Sicht erzählt und auch ihre Gefühle und Gedanken sehr gut beschreibt, konnte ich wirklich die ganze Handlung hindurch mit ihr Mitfühlen. Ich fand es auch interessant, dass sie sich an manchen Stellen direkt an den Leser wendet.

    Audreys Mutter fand ich so ca. ab der Mitte des Buches wirklich nervig. Aber nach und nach erkennt warum sich die Mutter eigentlich so verhält und ich konnte ihr Verhalten dann etwas besser nachvollziehen.
    Frank hat mir wirklich gefallen. Er war eigentlich der Hauptgrund dafür, dass ich beim Lesen so viel lachen musste. Felix und Audreys Vater treten leider etwas in den Hintergrund der Handlung, ich hätte gerne noch mehr von ihnen erfahren.

    Das Buch behandelt eigentlich eine ernste Thematik, Audreys Angststörung hervorgerufen dadurch, dass sie in der Schule gemobbt wurde. Jedoch schafft es die Autorin, dass das Buch nicht zu ernst wird. Es sind immer wieder auch Stellen im Buch wo man zum Nachdenken angeregt wird und man behält Audreys Störung immer im Hinterkopf, auch wenn es im Buch nicht überwiegend darum geht.


    Fazit:
    Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Es gab zwar ein paar Stellen, die mir nicht so gut gefallen haben, aber alles in allem ist es ein gutes Jugendbuch über eine ernsthafte Thematik, bei dem man zum Lachen gebracht, aber auch zum Nachdenken angeregt wird.

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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora 0., 21.07.2015

    Als Buch bewertet

    Audrey kommt aus ihrem Schneckenhaus

    Inhalt/Klappentext: Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...

    Das Buch hat mich sehr überrascht. Es ist sehr humorvoll geschrieben und dabei doch sehr tiefgründig. Die Autorin hat es geschafft eine sehr schwierige Thematik, für Jugendliche verständlich um zusetzten. Die Protagonisten sind sehr eigen. Dadurch wird die Familie geprägt. Sehr schön fand ich wie die Reibereien innerhalb des Familienverbandes geschrieben wurde. Der Werdegang von Audrey ist in diesem Buch sehr gut nachvollziehbar. Am Beginn ist sie eher im Hintergrund angesiedelt. Aber im Verlauf der Geschichte kommt sie immer mehr in den Vordergrund. Mir gefällt es sehr gut. Ich habe dabei das Gefühl das Audrey sich immer mehr aus ihrem Schneckenhaus befreit und langsam aber stetig mit Hilfe ihres Freundes und der Familie zu einem normalen Leben als Teenager zurückfindet. Der Schluss gefällt mir sehr. Mir gefällt es sehr gut, dass das Buch in 2 Teile geteilt wurde.
    Ich wurde durch dieses sehr leicht zu lesende Buch sehr gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vanniis book paradise, 28.03.2017

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Habe dieses wundervolle Buch gerade ausgelesen und muss einfach direkt meine Gedanken aufschreiben. Ich bin immer noch ein bisschen sprachlos - nicht geflasht, aber sprachlos. Aufgrund der vielen positiven Meinungen war ich mit ziemlich sicher, dass diese Geschichte genau nach meinem Geschmack sein wird. Tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht und habe soeben eine tolle Geschichte beendet.

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der Schreibstil? Der Schreibstil! Diese Frau weiß einfach, wie man Geschichten schreibt und das sage ich, obwohl dies mein erstes Buch von Sophie Kinsella war. Schon ab der ersten Seite spürt man, dass der Schreibstil was ganz besonderes ist und seinen ganz eigenen Wiedererkennungswert hat. Die Geschichte wird durchgängig sehr amüsant geschildert und hat ihren ganz eigenen Scharm. Es dürfte also nicht verwunderlich sein, dass ich des Öfteren mal laut losgelacht habe. ^^

    Dieser ganz besondere Scharm rührt wahrscheinlich aber auch von Audreys durchgeknallten Familie her. Jeder in der Familie hat einen ganz eigenen und besonderen Charakterzug, welcher einfach wie Arsch auf Eimer passt. Vor allem Audreys Mutter hatte es mir angetan. Wie sie ständig versucht Frank (Audreys älteren Bruder) von Computerspielen fernzuhalten und allgemein die ganze Zeit am ausrasten ist. Es wurde aber auch irgendwie nicht nervig sondern immer lustiger. :D Die Geschichte verfolgt man durchgängig aus der Sicht von Audrey, wobei die Geschichte immer mal wieder von kleinen Sequenzen 'unterbrochen' wird, wenn Audrey ihre Doku dreht und mit der Kamera durch das Haus rennt. Irgendwie war sie mir von Beginn an sympathisch und wirkte auf mich total niedlich. Wie die kleine, unbeholfene Schwester, die ich nie hatte. ^^

    Dann ist da natürlich noch Linus, der, wie der Klappentext schon andeutet, im Verlauf der Geschichte eine ganz besondere Rolle in Audreys Leben einnehmen wird. In Bezug auf Linus und Audrey hätte ich mir dann allerdings doch irgendwie etwas mehr erhofft. Man kann sich ja schon denken, welche Richtung die Beziehung der beiden noch einschlagen wird, allerdings wurde das dann in meinen Augen doch sehr oberflächlich beschrieben. Da hat mir einfach die Stimmung gefehlt und es kam nicht die gewünschte Atmosphäre bei mir auf. Das ist dann auch schon irgendwie mein einziger Kritikpunkt.

    Fazit:
    Sophie Kinsella hat hier eine Geschichte geschaffen, die ihren ganz eigenen und besonderen Scharm versprüht. Ich konnte mich in die Geschichte regelrecht fallen lassen und war dann doch sehr enttäuscht, als ich all die wunderbaren Charaktere wieder verlassen musste. Ein wirklich tolles Jugendbuch!

    Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina F., 10.08.2015

    Als Buch bewertet

    Audrey hat Angstzustände und versteckt sich deswegen hinter einer Sonnenbrille. Sie traut sich nicht aus dem Haus, mag keine fremde Menschen und lässt einzig und allein ihre Familie an sich heran. Als immer öfter der Freund ihres Bruders Frank bei ihr zu Hause ist, beginnt Audrey über vieles nachzudenken. Doch mit einer durchgeknallten Familie ist alles gar nicht so einfach… oder vielleicht gerade deswegen?

    Mit gemischten Gefühlen bin ich an das Buch herangegangen. Sophie Kinsella war mir bis dato unbekannt. Doch hat sie mich mit ihrem Jugendbuch-Debut schlichtweg umgehauen.

    Dies lag unter anderem daran, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Jede freie Minute hab ich damit verbracht und es in Rekordzeit gelesen. Audrey ist ein so sympathisches junges Mädchen, dass Schlimmes erlebt hat. Was genau, erfährt man immer nur ansatzweise. Doch welche Auswirkungen es hatte, erschlägt einem fast.
    Audreys Angstzustände führen dazu, dass sie sich immer weiter abkanzelt. Sie lässt nur noch ihre Familie an sich heran. Andere soziale Kontakte legt sie aufs Eis. Sie verlässt nicht das Haus, hat Panik anderen zu begegnen und vor allem eins: sie kann keinem mehr in die Augen schauen. Und trägt deshalb eine Sonnenbrille.

    Nach und nach legt die Autorin dar, wie es Audrey ergeht, was sie fühlt und denkt und welche Sorgen sie sich macht.
    Audrey ist ein Charakter, dem man helfen möchte, es aber gar nicht kann. Denn Audrey muss alleine aus dieser Krankheit herauskommen.

    Und dann ist da Linus, ein junger Teenager, der mit unbeschreiblich einfühlsamer Weise das Herz von Audrey gewinnt.

    Aber auch der Rest von Audreys Familie ist der Hammer. Mutter Anne ist überfürsorglich und vertraut mehr auf Zeitungsartikel, als auf ihren gesunden Menschenverstand. Vater Chris weiß genau, dass er nicht die Hosen in der Beziehung an hat. Bruder Frank kennt nur seinen Computer und der kleine Felix ist der Sonnenschein der Familie.

    Mit einem unsagbar leichten Schreibstil ist man sofort in der Geschichte drin, erlebt Audreys Ängste, die Überfürsorglichkeit der Mutter und die geballte Pubertät von Frank. Zwischendrin Vater Chris, der kleine Felix und Linus.

    Unterbrochen werden die einzelnen Kapitel von sog. Kameraaufnahmen, die von Audrey durchgeführt werden. Hier hat man das Gefühl, sich in einer Art Drehbuch zu befinden. In diesen Passagen erfährt man einiges über die Familie und auch Audrey selbst.

    Ich hätte stundenlang weiterlesen können. Vor allem die Konfrontationen zwischen Audreys Mutter Anne und ihrem Bruder Frank waren einfach köstlich. Die beiden haben sich nichts geschenkt.

    Das Buch ist berührend und witzig, macht nachdenklich und lässt hoffen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und es hat mir Spaß gemacht, den Weg dieser durchgeknallten Familie zu verfolgen.

    Fazit:
    Eine unterhaltsame Geschichte über ein ernsthaftes Thema.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iloenchen B., 05.08.2015

    Als Buch bewertet

    Seit einem Vorfall in der Schule kann Audrey das Haus nicht mehr verlassen. Und auch innerhalb des Hauses versteckt sie sich hinter ihrer Sonnenbrille, die sie nur in der Dunkelheit abnimmt, wenn sie alleine ist. Doch während sie versucht, der Welt aus dem Weg zu gehen, taucht
    plötzlich Linus, ein Freund ihres Bruders in ihrem Leben auf. Und schon ist nichts mehr so, wie es mal war.

    "Schau mir in die Augen, Audrey" ist Sophie Kinsellas erstes Jugendbuch. Aber es unterscheidet sich nicht nur im Genre von ihren vorherigen Büchern sondern auch in der Thematik. Es werden Angststörungen und soziale Phobien angesprochen, wesentlich ernstere Themen als sonst. Dabei schafft die Autorin es, auch das neue Genre und die neuen Themengebiete mit Humor und der Leichtigkeit anzugehen, die man von ihr kennt.

    Das Buch ist locker und leicht geschrieben und genau so liest es sich auch. Ich bin durch die Seiten geflogen und war enttäuscht, als ich am Ende angekommen bin. Dabei hatte ich nir das Gefühl, dass das Buch zu traurig oder bedrückend wird. Auf der anderen Seite hatte ich aber auch nie das Gefühl, dass Sophie Kinsella die Themen, über die sie schreibt, nicht ernst nimmt.

    Aus der Perspektive von Audrey geschrieben, zeichnet die Autorin wunderbare Figuren, die man sich gleich bildlich vorstellen kann. Während des Lesens hatte ich häufiger das Gefühl, mitten drin zu sein und alles live zu erleben, was in dem Haushalt vor sich geht. Auch die Weiterentwicklung der Personen erscheint glaubhaft.

    Mir hat "Schau mir in die Augen, Audrey" so gut gefallen, dass ich es fast allen weiterempfehlen kann. Es ist ein schnelles Buch für zwischendurch, das einen berührt und fantastisch unterhält.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tany B., 22.07.2015

    Als Buch bewertet

    Zu Beginn des Buches „Schau mir in die Augen, Audrey“ wird der Leser direkt in das Familienleben von Audrey geschmissen als wäre es kaltes Wasser. Denn Audreys Mutter will grade den PC ihres Bruders Frank aus dem Fenster werfen, da sie denkt , er sei computersüchtig. Wir lernen die Familie kennen aus der Sicht der 14jährigen Audrey und sie verrät uns auch etwas über sich selbst: sie hatte ein traumatisches Erlebnis in der Schule und ist seitdem beurlaubt und in ärztlicher Behandlung. Es fällt ihr schwer mit anderen Leuten zu kommunizieren oder ihnen in die Augen zu schauen, deswegen trägt sie immer eine Sonnenbrille. Die einzige Person, der sie in die Augen schauen kann ist ihr kleiner Bruder Felix.

    Auch wenn das Buch ein ernstes Hintergrundthema hat, gibt es viel zu lachen. Zwischen der Mutter und Frank bricht ein Kleinkrieg wegen des Computerspielens aus, und beide Parteien kämpfen mit unfairen Mitteln. Außerdem gibt es noch eine Prise Romantik, denn Audrey lernt Linus kennen, ein Freund von Frank. Er verursacht am Anfang neue Panikattacken bei ihr, doch das gibt sich schnell…

    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht in Audreys Familie einzutauchen. Auch wenn sie streiten, gehen alle Familienmitglieder liebevoll miteinander um und ich mochte jeden einzelnen. Die Schilderung aus Audreys Sicht ist natürlich durch ihre Gefühle beeinflusst und das macht das ganze umso netter und witziger. Im Laufe des Buches fängt Audrey an, einen Film über ihre Familie zu drehen und diese Filmszenen waren meine Lieblingsstellen im Buch.

    Dies war mein erstes Buch von Sophie Kinsella und man merkt ganz klar: die Frau kann schreiben und ihre Leser zum Lachen bringen! Ich werde sicher bald ein weiteres Buch von ihr lesen.

    Über das Ende kann man sicherlich streiten, aber mir hat es nicht ausgemacht, da die Seiten vorher einfach ein großer Lesegenuss waren.

    „Schau mir in die Augen, Audrey“ ist ein Jugendbuch und für diese Zielgruppe auch sicherlich bestens geeignet. Aber auch für Erwachsene (besonders für Kinsella Fans) ist es ein netter Schmöker für zwischendurch. Man kann es dem Genre „Feel-Good-Bücher“ zuordnen. Ich habe viele schöne Stunden mit Audrey und ihrer Familie verbracht und kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 27.07.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...



    Meine Meinung:

    Die Geschichte liest sich so leicht, locker und flüssig, der Schreibstil ist so erfrischend, jugendlich und amüsant. Der Einstieg ist mir ausgesprochen leicht gefallen. Ich war direkt mitten drin - und das meine ich wörtlich. Es kam mir so vor, als würde ich mit in dem Haus wohnen und könnte alles beobachten, würde dazugehören. Wahrscheinlich weil Audrey den Leser auch direkt anspricht. Dadurch wird man einfach mitten ins Geschehen hineingezogen.
    Obwohl das Thema ja eigentlich ernst nicht gerade witzig ist, habe ich oft geschmunzelt und gelacht. Es wird auf sehr sensible, leichte aber auch humorvolle Weise behandelt. Meine Kinder haben mich immer wieder gefragt, warum ich so lache beim Lesen. Eine wunderbar leichte, köstlich amüsante und witzige Geschichte.
    Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen begeistert und in seinen Bann gezogen.

    Audrey ist mir direkt ans Herz gewachsen. Sie ist sehr ängstlich und verschlossen, trägt immer eine Sonnenbrille und leidet unter Panikattacken. Trotzdem ist sie einfach nur liebenswert und ich habe mir die ganze Zeit über gewünscht, dass sie den Schritt aus ihrer Dunkelheit schafft. Es war schön mit anzusehen, wie sie nach und nach auftaut und ihre Ängste überwindet. Und auf einmal ging alles sehr schnell. Die rasante Entwicklung war mir etwas zu abrupt. Aber dafür lesen wir hier einen Jugendroman und befinden uns nicht im wahren Leben - Gott sei Dank.

    Die Mutter ist klasse. Sie ist absolut nicht ernst zu nehmen, völlig abgedreht in ihren Vorstellung und bringt mich dadurch immer wieder zum Schmunzeln und Lachen. Sie ist der Knaller und schießt einfach den Vogel ab. Ihre Diskussionen mit Frank haben mir regelmäßig die Lachtränen in die Augen getrieben. Die Situationskomik ist einfach nicht zu schlagen.

    Linus, ein toller Junge. Den meisten 15-jährigen wäre es wahrscheinlich egal gewesen, sie hätten mit den Schultern gezuckt und Audrey Audrey sein lassen. Aber Linus macht sich Gedanken, mit ihr in Kontakt treten. Er hat wunderbare Ideen und schafft es so Schritt für Schritt, Audrey aus ihrer Dunkelheit ins Licht zu holen.
    Diese kleine Liebesgeschichte, die sich da zwischen Linus und Audrey anbahnt, hat einfach nur mein Herz erwärmt.

    Mein einziger Kritikpunkt: Ich weiß bis zum Schluss nicht, was Audrey zugestoßen ist, was die Panikattacken ausgelöst hat. Diese Hintergründe hätte ich gerne noch erfahren.

    Fazit:

    Ein herrlich leichter und spritziger Jugendroman mit viel Charme, Witz und Esprit über ein liebenswertes Mädchen und ihre leicht verrückte Familie. Ein Roman, der trotz des ernsten Themas, die Lachmuskeln beansprucht und einfach nur Lesefreude bringt. Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona S., 07.08.2015

    Als Buch bewertet

    Nach einem drastischen Vorfall in der Schule leidet Audrey an einer Angststörung, weshalb sie nicht nur selten das Haus verlässt, sondern auch noch ständig eine Sonnenbrille trägt. Sie kann nämlich niemandem in die Augen sehen, nicht mal ihrer liebenswerten, chaotischen Familie. Um in ihrer Therapie einen Schritt weiterzukommen, möchte ihre Therapeutin, dass sie einen Dokumentarfilm über ihre Familie dreht. Dabei kriegt sie nicht nur die ständigen Streitereien zwischen ihrer Mutter, der Gesundheitsfanatikerin, und ihrem großen Bruder, dem Computerfreak mit, sondern ihr kommt auch hin und wieder Linus, der Freund ihres großen Bruders vor die Linse. Und der scheint nicht wirklich die Absicht zu haben, ihr aus dem Weg zu gehen.
    Dies ist ja Sophie Kinsellas erste Jugendbuch und ich muss sagen, es ist ihr wirklich gelungen. Sie hat sich neben dem Bereich ChickLit auch einen Namen im Jugendbuchgenre gemacht. Denn dieser Roman hat so Einiges zu bieten. Zum Einem ein sehr ernstes, aber auch interessantes Thema, wie ein Mädchen durch andere Mitschüler in eine Angststörung getrieben wird und dann versucht, mit dieser klar zu kommen. Zum Anderem eine liebenswerte Familiengeschichte, die so mit Witz und Charme ausgestattet ist, dass man manchmal wirklich Tränen lacht, auch wenn man über so einige Ansichten der Mutter den Kopf schütteln könnte. Auch das Thema Liebe wird natürlich nicht vergessen, denn es gibt selbstverständlich die ein oder andere romantische Szene, so wie man es sich für einen Jugendroman wünscht. Dieses Buch hat jedenfalls alles, was man sich so wünschen kann, von Dramatik, über Spannung zu Romantik und Witz. Einfach ein gelungenes Genre-Debüt.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karoline A., 04.08.2015

    Als Buch bewertet

    Gleich vorweg: Mich hat dieses Buch echt begeistert! Ich kannte bisher nur die ersten beiden Bände von Sophie Kinsellas Shopaholic-Reihe ("Die Schnäppchenjägerin" und "Fast geschenkt"), die mir zwar auch gut gefallen haben, aber die Protagonistin nervt zwischenzeitlich doch etwas... Deswegen bin ich an "Schau mir in die Augen, Audrey" mit ziemlich neutralen Erwartungen heran gegangen und wurde überrascht! Das Buch ist einfach spitze! Ich musste so laut lachen beim Lesen wie schon sehr, sehr lange nicht mehr!
    In Audreys Schule gab es einen Vorfall in den sie und mehrere andere Mädchen verwickelt waren und seitdem leidet Audrey unter Angststörungen und versteckt sich hinter ihrer Sonnenbrille (auch im Haus!). Sie ist immernoch ein typisches Mädchen nur dass sie momentan keinen Kontakt nach "draußen" hat, sie pausiert bis zu ihrem Schulwechsel und ist in psychologischer Behandlung. Ein Teil der Behandlung ist das Filmen alltäglicher Situationen. Diese sind im Buch als lustige kleine Drehbücher / Filmskripte enthalten.
    Audreys Familie ist so speziell und doch wieder normal. Der Bruder liebt Computerspiele. Die Mutter liest gerne eine Boulevard-Zeitung in der nicht immer nützliche Tipps stehen, die sie aber trotzdem ALLE umsetzt! Sie ist so überdreht und doch wieder sehr sympatisch, weil sie nur das beste für ihre Kinder will.

    Diese lustigen Familien Situationen und dann immer wieder Audreys Erkrankung, das ist ein Spagat, den Sophie Kinsella wunderbar meistert! Lustig, ernst und zum mitfiebern, weil man sich natürlich wünscht, dass sich Audrey irgendwan wieder von ihrer Sonnenbrille trennen kann. Außerdem noch eine kleine Liebesgeschichte, die sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund drängt.

    Das war vermutlich mein Sommer-Highlight 2015. Absolute Lese-Empfehlung!

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elena H., 26.07.2015

    Als Buch bewertet

    Im Hause Turner geht es hoch her. Seit Mutter Anne einen Artikel über Computerspiele in der "Daily Mail" gelesen hat, ist sie überzeugt, dass ihr ältester Sohn Frank süchtig ist. Die verrückten Pläne seiner Frau um Frank vom Computer spielen abzuhalten, kann der gutmütige, aber auch etwas verplante Vater Chris nur abnicken. Währenddessen beochbachtet der vierjährige Sohn Felix alles mit Begeisterung. Dann wäre da noch Audrey. Ohne Sonnenbrille bekommt man sie nicht zu Gesicht. Nach einem schrecklichen Vorfall in der Schule leidet sie unter einer sozialen Phobie und verlässt nur für ihre Therapie das Haus. Ein Dokumentarfilm über ihre durchgeknallte Familie scheint eine gute Hilfe zu sein. Auch Linus, der beste Freund von Frank scheint ihr irgendwie gut zu tun. Bahnt sich da etwa eine junge Liebe an?

    Der Prolog des Buches war einfach genial. Ich konnte mich vor Lachen gar nicht mehr halten. Die Familie Turner macht unglaublich viel Spaß. Auch wenn ich manche Vorgehensweise der Mutter als überzogen empfinde. Die Geschichte wird von Audrey erzählt, dabei hat der Leser trotzdem das Gefühl immer angesprochen zu sein. Dies hat mir sehr gut gefallen und Audrey war mir sofort sympathisch. Jedoch beobachtete ich ihre Entwicklung ein wenig kritisch. Die Annäherungsversuche von Linus fand ich sehr süß.
    Ab Mitte des Buches fing die Handlung an zu rasant zu werden. Die Autorin wollte meiner Meinung nach zu viel. Die Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema "Soziale Phobie", fand ich gut, allerdings kratzte sie nur an der Oberfläche. Die wesentlichen Fragen wurde nicht geklärt und der Geschichte fehlte an Tiefe. Das Ende enttäuschte mich, da es zu konstruiert wirkte. Das hätte man besser machen können, indem man die Handlung in zwei Teile splittet und eine Fortsetzung schreibt. Aufgrund der charmanten Hauptcharaktere und den witzigen Ideen, würde ich das Buch trotzdem weiterempfehlen. Mädchen im Alter von 12-14 Jahren haben sicherlich viel Spaß daran.

    "Schau mir in die Augen Audrey" fing vielversprechend an, konnte meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen. Wegen dem enttäuschenden Ende vergebe ich nur 3 von 5 Sternen. Der lockerleichte Schreibstil und das verrückte Leben der Familie Turner hat jedoch sehr viel Spaß gemacht. Wer keinen Tiefgang erwartet und neutral an die Geschichte herangeht, wird sehr viel Freude daran haben. Ich selbst werde mich aber defintiv mal an anderen Bücher von Sophie Kinsella versuchen.

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  • 5 Sterne

    19 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin Stürmer S., 08.08.2015

    Als Buch bewertet

    Sophie Kinsella war mir bisher nur dadurch bekannt, dass sie diese typischen Frauenromane geschrieben hat. Ihre Shopaholic-Reihe war sehr erfolgreich.
    Mit ihrem neuesten Werk hat sie einen Genre-Wechsel gewagt und ich kann sagen, dass dieser wirklich gut gelungen ist.

    Dieses Jugendbuch handelt von Audrey und ihrer doch ziemlich durchschnittlichen aber liebenswerten Familie. Aufgrund von üblen Erfahrungen
    in der Schule leidet Audrey an einer sozialen Phobie mit schweren Angstattacken und trägt tagtäglich eine Sonnenbrille.
    Sie kann ihren Mitmenschen einfach nicht in die Augen schauen. Durch einen Dokumentarfilm soll Audrey wieder lernen Kontakt zu anderen
    Menschen aufzunehmen. Sie fängt an den teilweise sehr chaotischen Alltag ihrer Familie zu filmen. Dabei kommt sie immer öfters in Kontakt mit Linus,
    den Freund ihres großen Bruders Frank. Ganz langsam bahnt sich zwischen den Beiden was ganz wunderbares an.

    Der Roman fängt gleich mit einem lauten Knall oder besser gesagt mit einer wirklich lauten Szene an. Das hat mir sehr gut gefallen, denn eine lange Einleitung
    war hier einfach nicht nötig. Man lernt sofort die ganze Familie kennen und kann sie gleich wunderbar in Schubladen stecken. Jeder für sich ist ein einzelner
    starker Charakter, der mehr und minder in dieser Geschichte zur Geltung kommt. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf Audrey. Die Geschichte ist auch ihrer Sicht
    geschrieben und zeugt von einer lockeren und sympathischen Atmosphäre. Audrey hat in ihren jungen Jahren schon schwere Zeiten hinter sich. Das letzte Schuljahr
    musste aufgrund von traumatischen Erlebnissen mit Klassenkameraden abgebrochen werden. Sie besucht regelmäßig die Therapie, wo sie nach und nach wieder auf ein
    normales Leben hinarbeitet. Audrey ist ein kluges Mädchen mit viel Humor. Ich mochte sie gleich von Anfang an. Ihre ganze Geschichte erfährt der Leser nie, aber das
    störte mich bald nicht mehr. Denn es ist nicht wichtig, denn Hauptpunkt dieser Geschichte lag auf Audrey und ihren langen Weg wieder einen normalen Alltag zu leben.

    Aber auch die anderen Charaktere waren zum Liebhaben. Linus, Audreys Schwarm, der es mit Geduld und Ausdauer schafft, sich dem Mädchen langsam zu nähern und
    bald auch größere Gefühle zu erzeugen. Die Mutter war eine überfürsorgliche Person, die an einigen Stellen durchaus nervte. Aber hinter den ganzen Aktionen versteckte
    sich die großen Sorgen um ihre Tochter. Der Vater war eher blass und hatte keine tragende Rolle. Aber ich denke, dass war auch so gedacht.

    Audreys Weg "ans Licht" war für mich durchaus plausibel beschrieben. Obwohl ich manche Entwicklungen doch ein wenig zu schnell empfand. Alles in allem ist der
    Autorin aber gelungen, eine gute Sicht auf Audreys Krankheit zu zeigen. Sophie Kinsellas Schreibstil ist locker und flüssig. Sie findet die richtigen Worte und hat
    auch in vielen Szenen einen gewissen Wortwitz beigesteuert. Besonders gut gefielen mir die Skript-Szenen, die noch mal eine extra Portion Lebendigkeit und
    Humor ins Buch brachten. Das Ende kam leider viel zu schnell, denn ich hätte gerne noch weiter, gemeinsam mit Audrey, ihren Alltag erlebt.


    Sophie Kinsellas erste Jugendroman ist wirklich gelungen und lesenswert. Sie erschuf eine sympathische Protagonistin und hat mit viel Herz und Humor einen
    schönen Roman geschrieben. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gefallen. Ich konnte locker-flockig durch die Seiten fliegen und trotzdem tief in die Geschichte
    eintauchen. Daher kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen, der einen leichten aber auch tiefsinnigen Roman lesen möchte.

    Von mir gibt es 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chiara H., 23.07.2015

    Als Buch bewertet

    INHALT: Audrey lebt in einer ziemlich durchgeknalten Familie. Ihr Bruder hockt den kompletten Tag vor dem Computer und möchte damit Geld verdienen, ihre Mutter ist eine hysterische Gesundheitsfanatikerin, die nach ihrer Zeitschrift Daily-Mail süchtig ist und jeden Artikel darin glaubt, ihr Vater ist ein gutaussehender, aber bequemer Teddybär und ihr kleiner Bruder Felix, ist ein anstrengender vierjähriger. Doch auch Audrey ist nicht ganz normal. Sie traut sich nicht mehr aus dem Haus zu gehen, aus Amgst vor Panikattacken und trägt 24 Stunden am Tag eine Sonnenbrille. Aber dann taucht Linus, ein Kumpel ihres großen Bruders, auf und bringt ihr Leben ganz schön durcheinander... COVER: Das Cover ist für das Lesealter ansprechend gestaltet. Auf dem Cover ist ein Mädchen mit Sonnenbrille abgebildet, welches wahrscheinlich Audrey darstellen soll. Das finde ich immer gut, da man dann schonmal eine gewisse Vorstellung von der Person hat. Allerdings ist es auch ziemlich fröhlich gestaltet, dich die Tulpen, Vögel und die knallige Pinke Farbe. Ich weiß nicht ob das so 100% zu dem Inhalt des Buches passt, da es zwar eine lustige Familiengeschichte ist, aber sich dennoch mit einem ernsten Thema beschäftigt. Insgesamt jedoch finde ich das Cover echt ziemlich schön und es würde mich in einer Buchhandlung sofort ansprechen! Und man wäre schön blöd wenn man es dann nicht kaufen würde! EIGENE MEINUNG: Dieses Buch hat mir einfach nur super gut gefallen. Der Schreibstil von Sophie Kinsella ist einfach toll und besonders die "Filmszenen" sind klasse geworden, da Audrey dabei so viel mitbekommt was eigentlich nicht für Ihre Ohren bestimmt ist. Auch war es genau an den richtigen Stellen lustig und die Mutter war einfach zum totlachen mit ihren hysterischen Ausbrüchen und wie cool die Kinder immer reagiert haben (gerade Audreys Bruder, Frank). Allerdings geht es ja auch um ein erstes Thema und auch wenn man nicht genau erfährt was mit Audrey passiert ist, weiß man dass es hart für sie war. Doch die Wandlung die man hier in diesem Buch erlebt istveinfach Wahnsinn. Mithilfe von Linus schafft sie einfach so viel und die beiden sind einfach so süß zusammen! Also insgesamt hat mir das Buch Mega gut gefallen, es war einfach die richtige Mischung aus lustig und traurig! Auf jeden Fall werde ich jetzt mehr von Sophie Kinsella lesen, da sie einfach eine tolle Autorin ist!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eveline T., 14.08.2015

    Als Buch bewertet

    Auf den ersten Blick ist dies ein heiterer Roman über eine liebenswert-chaotische Familie, eine überspannte Mutter mit ständig neuen Ideen zu Fitness ,Gesundheit und Kindererziehung, ein problemvermeidender, etwas planloser Vater, ein dem Computerspiel zu sehr verfallener Sohn, ein 5jähriger mit liebenswert originellen Ideen und die Teenagertochter Audrey mit der Sonnenbrille. Doch Audrey hat Probleme. Nach einer (im Buch nicht genau erläuterten) massiven Schikane in der Schule leidet sie unter heftigen depressiven Verstimmungen,Ängsten,Panikattacken. Fremde Menschen erträgt sie nicht mehr, sie bleibt im sicheren zuhause, Blickkontakt vermeidet sie selbst mit Familienangehörigen und versteckt sich inter einer ständig getragenen Sonnenbrille.
    Ihre Therapeutin Dr. Sarah verordnet ihr, einen Film über ihre Familie zu drehen.
    Ab da wechseln im Roman Beschreibungen aus der Ich-Perspektive von Audrey mit Filmszenen ab.
    Zudiesem Zeitpunkt erscheint auch Linus auf der Bildfläche, Freund und Computerspielpartner ihres Bruders. Nach anfänglicher Fluchttendenz fühlt Audrey sich bald zu dem einfühlsam reagierenden Linus hingezogen.Allmählich wagt sie sich aus ihrem Schneckenhaus heraus, doch Rückschläge bleiben nicht aus.
    Sophie Kinsella hat das tägliche Familienchaos in ihrer gewohnt locker-humorvollen Art beschrieben, so dass sich dieser Jugendroman ähnlich angenehm leicht und mit viel Lesespass lesen lässt wie ihre bisherigen Romane. Doch mit der sehr einfühlsamen Beschreibung von Audreys Problemen und ihrem Gefühlchaos flicht sie auch ein ernstes und wichtiges Thema ein : psychische Probleme bei Jugendlichen.
    Für mich ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für Jugendliche.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah B., 04.08.2015

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist eines der lustigsten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Eine total süsse Story mit einer gewaltigen Prise Humor.

    Die Charaktere sind aussagekräftig gestaltet. Ihnen passieren immer wieder kleinere Katastrophen.
    Besonders Audreys Mutter ist zum totlachen. Sie wird auf eine sehr realistische Art in Szene gesetzt.
    Audreys Bruder Frank ist ein typischer Teenager, der sich mit seinen Eltern rumschlagen muss, welche davon überzeugt sind, dass er Computerspielsüchtig ist. Er hat einen grossen Wortwitz und eine tolle Ironie.
    Die Protagonistin Audrey wurde schlimm gemobbt und leidet jetzt an Depressionen. Sie trägt dauerhaft eine Sonnenbrille und ist zu sozialen Interaktionen ausserstande. Das Buch beschreibt, wie so ein Mobbingfall die ganze Familie betrifft und wie schlimm die Folgen sind. Zugleich macht es aber auch Hoffnung, da Audreys Heilungsprozess in einfühlsamer Weise dargestellt wird.

    Das Thema Mobbing ist universell. Gerade in jungen Jahren spielt es eine grosse Rolle, weshalb ich es wichtig finde, dass solche Themen offen in Jugendbüchern behandelt werden. Der Autorin ist es gelungen ein Buch zu kreieren, in welchem der Leser direkt eine Verbindung zur Protagonistin bekommt und die Welt durch ihre Augen betrachtet. Auf diese Weise steht das Thema Mobbing nicht im Vordergrund schwingt aber unterschwellig immer mit. Eine gute Methode Jugendlichen bezüglich dieses Themas näher zu kommen.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Ein humorvolles Buch mit einem starken Subthema.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora 0., 23.07.2015

    Als eBook bewertet

    Audrey kommt aus ihrem Schneckenhaus

    Inhalt/Klappentext: Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...

    Das Buch hat mich sehr überrascht. Es ist sehr humorvoll geschrieben und dabei doch sehr tiefgründig. Die Autorin hat es geschafft eine sehr schwierige Thematik, für Jugendliche verständlich um zusetzten. Die Protagonisten sind sehr eigen. Dadurch wird die Familie geprägt. Sehr schön fand ich wie die Reibereien innerhalb des Familienverbandes geschrieben wurde. Der Werdegang von Audrey ist in diesem Buch sehr gut nachvollziehbar. Am Beginn ist sie eher im Hintergrund angesiedelt. Aber im Verlauf der Geschichte kommt sie immer mehr in den Vordergrund. Mir gefällt es sehr gut. Ich habe dabei das Gefühl das Audrey sich immer mehr aus ihrem Schneckenhaus befreit und langsam aber stetig mit Hilfe ihres Freundes und der Familie zu einem normalen Leben als Teenager zurückfindet. Der Schluss gefällt mir sehr. Mir gefällt es sehr gut, dass das Buch in 2 Teile geteilt wurde.
    Ich wurde durch dieses sehr leicht zu lesende Buch sehr gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 03.08.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Ich habe schon lange kein Buch mehr so verschlungen wie dieses. Sophie Kinsella versteht es wieder einmal ihre Leser in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist humorvoll, locker, teilweise sehr umgangssprachlich und immer für Lacher gut. Es gibt neben dem „normalem“ Text auch noch Videoaufnahmen, die das ganze Buch auflockern und es noch großartiger machen als es sowieso schon ist.

    Man fühlt sich sofort als Teil von Audreys Familie. Alle Familienmitglieder werden gut dargestellt und man kann sie sich gut vorstellen ohne dass über Seiten alle einzeln vorgestellt werden. Nach und nach erfährt man immer mehr über sie. Insbesondere Audreys Mutter ist fantastisch. Ich habe selten so über jemanden gelacht. In dem Buch ist es toll, aber in echt wäre sie mir dann doch ein wenig zu anstrengend.

    Doch das Buch ist nicht nur lustig. Durch Audreys Krankheit hat sie es nicht leicht und obwohl sie die Protagonistin ist, hält sie sich anfangs ziemlich im Hintergrund. Dieser ändert sich aber im Laufe der Zeit und sie rückt immer weiter in den Vordergrund. Neben Audrey und ihrer Familie gibt es da noch einen Jungen – Linus. Er ist der tollste Junge, den Audrey sich wünschen kann. Ich habe mich sehr über ihn gefreut, da er ganz toll mit Audrey umgeht.

    Ich habe bisher alle Bücher von Sophie Kinsella gelesen und muss sagen, dass ihr Jugendbuchdebüt absolut gelungen ist. Ihr ist mit „Schau mir in die Augen, Audrey“ ein toller Roman gelungen, der auf der einen Seite sehr lustig ist, auf der anderen Seite aber auch ernst ist und sich mit Audreys Krankheit auseinandersetzt. Man erfährt im Laufe des ganzen Buches nicht gänzlich was Audreys Mitschülerinnen mit ihr gemacht haben, aber so kann sich der Leser seinen Teil denken. Ich bin zwar kein Teenager mehr, aber mit Mitte 20 fühle ich mich sehr von dem Buch angesprochen.

    Mein Fazit
    Es ist ein absoluter Pageturner, den ich verschlungen habe. Sophie Kinsella hat mit diesem Buch ein ganz tolles Buch geschaffen, welches auf der einen Seite zwar viele lustige Parts hat, sich aber auch mit einem ernsteren Thema auseinandersetzt und zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina W., 13.08.2015

    Als Buch bewertet

    Audrey ist jung und versteckt sich hinter ihrer Sonnenbrille.
    Sie ist krank und kann das Haus nicht, ohne eine Panikattacke zu erleiden, verlassen.
    Fremde Menschen machen ihr Angst und sogar mit ihrer eigenen Familie ist kein Blickkontakt möglich.
    So verschanz Audrey sich am liebsten im abgedunkelten Zimmer hinter ihrer Sonnenbrillen und bemerkt dabei nicht, dass ihr gesamtes Leben an ihr vorüberzieht und sie ihre Familie mit ausbremst.
    Bis sie eines Tages die Hausaufgabe von ihrer Ärztin bekommt, einen Film über ihre Familie zu drehen.

    "Das bleibt nicht für immer so. Es dauert so lange, wie es braucht, und dann kommst du wieder aus dem Dunkeln heraus."

    Sophie Kinsella war mir namentlich durchaus ein Begriff und ihre Shopaholic Reihe vom Cover her bekannt, aber gelesen hatte ich bis jetzt noch keines ihrer Bücher.
    Ihr Schreibstil gefällt mir außerordentlich gut und ist für ein Jugendbuch angenehm zu lesen.

    Das Cover ist ein Hingucker. Die tollen Farben und dann Audrey mit ihrer Sonnenbrille, das gefällt mir richtig gut.
    Das kleine Haus im Hintergrund lässt erahnen, dass es sich im Buch um ihr Zuhause und ihre Familie dreht.

    Audrey ist ein absolut sympathischer Charakter und im Zusammenspiel mit ihrer Familie durchaus sehr humorvoll, auch wenn sie sonst eher zurückhaltend erscheint.
    Ihre Familie ist chaotisch und dennoch absolut liebenswert.
    Ihr Vater, der ruhige Pol und Vermittler in der Familie, ihr Bruder Frank, der eine wunderbare Art besitzt, seine Eltern um den Finger zu wickeln und Felix, der quasi alle Klischees über kleine Kinder erfüllt.
    Das bemerkenswerte an dieser Familie ist ihr stärker Zusammenhalt . Drangibt die Devise "durch dick und dünn" wirklich.
    Sie sind definitiv keine Vorzeigefamilie und gerade ihre Macken machen sie so sympathisch, da wird halt auch schon mal ein Computer aus dem Fenster geworfen...
    Natürlich alles nur zum Besten des Kindes.

    Die Geschichte um Audrey, dem grausamen Mobbing dem sie ausgesetzt war und ihrer dadurch resultierenden Krankheit, hat mir sehr bewegt.
    Menschen können so gemein und verletzend sein und tun oft schlimme Dinge, nur um sich besser zu fühlen.
    Der schwierige Weg den Audrey gehen musste fand ich sehr realistisch und nachvollziehbar geschildert. Ich habe mit ihr gezittert und sie angefeuert und wurde definitiv dafür belohnt.
    Schau mir in die Augen, Audrey ist eine tiefgründige Geschichte, die zum Nachdenken anregt, aber auch mit ihrer Leichtigkeit und dem wundervollen Humor besticht.

    Fazit

    Schau mir in die Augen, Audrey könnte mich mehr als begeistern.
    Eine sehr einfühlsame Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Familie, die nicht nur kurzweilig unterhält, sondern noch lange nachhallt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svenja D., 27.07.2015

    Als Buch bewertet

    Ernstes Thema in humorvoller Verpackung, gefüllt mit traumhaften Charakteren und garniert mit jeder Menge Charme. Ein wahres Highlight!
    Audrey leidet nach einem Vorfall an ihrer alten Schule an einer Angststörung und versteckt sich rund um die Uhr hinter ihrer Sonnenbrille. Nach einigen Wochen in der Klinik ist sie zwar wieder Zuhause und macht große Fortschritte, aber allein der Gedanke, das Haus zu verlassen und mit Menschen außerhalb ihrer Familie in Kontakt zu treten ist ihr ein Graus.
    Doch die Gesellschaft ihrer Lieben ist ihr wahrlich mehr als genug, denn ihre Mutter, die immer wieder neue Ticks entwickelt, je nachdem was ihre Lieblingszeitschrift gerade für Ratschläge ausspuckt, sieht momentan ihren Sohn Frank als schwer computersüchtig an.
    Ihre panischen Versuche, die Sucht ihres armen Sohnes zu unterbinden, fliegt schließlich sogar der Computer aus dem Fenster. Audreys Familie ist also alles andere als eine normale Vorzeigeversion und somit optimal geeignet für Audreys nächsten Schritt der Besserung: Einen Dokumentarfilm.
    Ihre Therapeutin rät ihr, das Leben ihrer Familie aufzunehmen und im Zuge dessen Interviews mit ihnen zu führen, sodass sie zumindest durch die Kamera Blickkontakt aufnimmt. Und dann… Tja, dann kommt Linus ins Spiel. Franks Kumpel, der durch Zufall über die panische Audrey stolpert und von da an alles daran setzt, das Mädchen aus ihrem Schneckenhaus zu locken.
    Eine unheimlich schöne Geschichte, die zwar ein sehr ernstes Thema behandelt, aber auf eine so lustige und frische Art umgesetzt, dass sie alles andere als drückend oder deprimierend wirkt. Die Dialoge sind einfach zum Brüllen und die Charaktere sorgen für jede Menge Lacher. Man kann gar nicht anders, als dieses Buch von vorne bis hinten zu genießen.
    Von der ersten Seite an ist man mitten drin im Geschehen und fühlt sich, als wäre man schon immer ein Teil dieser wahrlich chaotischen Familie. Genau so soll es sein! Nach nur wenigen Stunden merkt man allerdings, dass man bereits das Ende dieses genialen Buches erreicht hat und kann sich kaum davon trennen. So ging es zumindest mir.
    Während dieser paar Kapitel schließt man alle so ins Herz, fiebert so mit ihnen mit, dass man gar nichts anderes mehr mitbekommt. Die Story ist vollkommen fesselnd und wirkt absolut realistisch, so durchgeknallt manche Szene auch scheinen mag.
    Für mich ein absolutes Highlight, das in jeder Hinsicht überzeugt und eine wunderbare Filmvorlage abgeben würde. Ich wäre definitiv die erste im Kino ;)

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