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  • 5 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike L., 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover stellt für mich die Haupterzählerin Yella dar, in dem roten Kleid, das sie von ihrer Schwester Doro, der Kostümbildnerin, geschenkt bekommt. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht der Sommerschwestern erzählt, welche unter ihrer Familiengeschichte und dem tragischen Unfalltod ihres Vaters leiden - nach all den Jahren.
    Der Kontakt untereinander funktioniert über Whatsapp. Yella ist Mutter und arbeitet, um ihre Familie zu versorgen. Ihr Mann David kommt mit seinem Roman nicht weiter.
    Amélie hat die Familienfotos mit und versucht immer eine gute Familienatmosphäre zu schaffen. Sie hat keinen Partner/keine Partnerin. Helen ist gerade verwirrt, weil ihr Partner sie heiraten will. Doro organisiert alles für ihre Mutter und ist in deren Geheimnis eingeweiht.
    Die unterschiedlichen Charaktere der Schwestern sind gut herausgearbeitet, überzeugend und lassen die Gespräche, Streitgespräche und Versöhnungen realistisch und überzeugend erscheinen. Es gibt in dieser Familie keine Fahrplan durch die Kommunikation, warum sie funktioniert und warum nicht.
    Alle Enthüllungen über ihren Familienurlaub und ihre Eltern führen dazu, dass die Schwester sich näher kommen und einander immer besser verstehen. Gleichzeitig bekommen ihre Partner immer mehr Konturen.
    Die Handlungstruktur mit dem stückchenweise Auflösen der Familiengeheimnisse macht das Leseerlebnis spannend. Die sprachliche Gestaltung, die überraschenden Wendungen und die Erlebnisse lassen das Geschehen wie aus dem Leben gerissen erscheinen. Humor, Psychologie und das "Jetzt-Erst-Recht" machen das Buch amüsant und irgendwie auch tröstlich in einer Zeit, welche von Corona und mangelnder Kommunikationsfähigkeit geprägt ist. Gleichzeitig ist das Tempo wie eine Symphonie abgestimmt auf die jeweilgen Situationen und Stimmungen. Für mich ist das Buch gehobene Belletristik der besten Art. Also Monika Peetz Sommerschwestern lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    Vier Schwestern wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, werden von ihrer Mutter nach Holland eingeladen. Warum, weiß keine von ihnen und sie ergehen sich in wilden Spekulationen. Aber auch in Vorfreude, endlich wieder mit der Familie zusammen zu kommen. Denn in Bergen haben die Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie ihre schönsten Ferien verbringen dürfen. Bis zum Tod ihres Vaters...

    Das Cover zeigt eine der vier Sommerschwestern. Sie steht dem Meer zugewandt, mit dem Rücken zum Betrachter. Sehnsuchtsvoll blickt sie in die Weite, ihr Körper scheint eine Mischung aus vergangenen Freuden, unsicherer Zukunft und Nachdenklichkeit auszudrücken. Ich finde es wunderschön, hätte aber mit einem lebhafteren Bild gerechnet und es auch schöner gefunden, statt des nachdenklichen. Trotzdem machte es mich neugierig auf das Buch und war mit ein Grund, warum ich nach diesem griff.

    Monika Peetz schätze ich als Autorin sehr. Ich liebe ihre lockeren Schreibstil, der erst auf den zweiten Blick viel tiefgründiger ist, als gedacht. Sie schreibt lebendig und ich schaffte es auch hier wieder ohne Probleme, mich sofort in die vier Schwestern hineinzuversetzen und mit ihnen zu lachen und in Rätselraten ob der mysteriösen Einladung zu schwelgen. Monika Peetz erschafft eine Wohlfühlatmosphäre, der ich mich sehr gerne ergab. Die Autorin schreibt mal wohlig berührend, dann wieder schonungslos ehrlich mit einem Touch Verletztheit, aber immer mitreißend. Mir fiel es denkbar schwer, das Buch auch nur kurz aus der Hand zu legen und die Schwestern allein zu lassen.

    Denn die vier Mädels sind Monika Peetz einfach großartig gelungen! Jede ist einzigartig und wenn es drauf ankommt, sind sie doch eine Einheit, so schwer es ihnen auch fallen mag. Doro als Älteste, hat auf den ersten Blick alles im Griff. Sie ist Kostümbildnerin, kleidet Stars und Sternchen ein und erledigt alles im Laufschritt; selbst ihre Ehe mit Fels in der Brandung Ludwig, Kindererziehung und telefonieren. Stillstand scheint für die Powerfrau ein no go zu sein. Yella ist ebenfalls Managerin. Allerdings von ihrem kleinen Familienunternehmen: Sie geht arbeiten, damit ihr Mann David seinen Roman beenden kann und kümmert sich um die gemeinsamen Söhne. Sie sieht sich gerne und oft in der Opferroll, da sie anscheinend alles alleine machen muss und keiner Rücksicht auf sie nimmt. Helen ist die nüchterne Wissenschaftlerin, die die Welt einzig durch ein Mikroskop zu betrachten scheint. Liebe ist auch nur ein chemischer Botenstoff, der durch den Körper pulst und hat nichts mit Herz zu tun. Doch als ihr Dauerfreund ihr einen Heiratsantrag macht, gerät ihre klar strukturierte Welt ins Wanken. Amelie lebt nur von heute auf morgen. Sie probiert alles, einfach alles aus, Bindungen in jeglicher Form sind ihr nicht geheuer und Geld hat man, oder eben nicht. Doch ist das ganze Leben wirklich nur Spaß und Tollerei?
    Unterschiedlicher können Schwestern einfach nicht sein. Und doch bringt der Urlaub in Bergen sie näher zusammen, als sie jemals für möglich gehalten hätten. Neben des Rätselratens, warum ihre Mutter die Einladung aussprach, kommen Kindheitserinnerung hoch. Seit dem Unfalltod ihres Vaters waren die Frauen nicht mehr in Holland und jede scheint andere Erinnerungen an die Zeit zu haben. Doch eins eint sie: Sie sind die Sommerschwestern!

    Mein Fazit

    Locker, leicht, lebendig! Und doch voller Tiefgang und Gefühlen. Wie der Sommer eben! Ich liebe dieses Buch einfach!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike L., 06.11.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover stellt für mich die Haupterzählerin Yella dar, in dem roten Kleid, das sie von ihrer Schwester Doro, der Kostümbildnerin, geschenkt bekommt. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht der Sommerschwestern erzählt, welche unter ihrer Familiengeschichte und dem tragischen Unfalltod ihres Vaters leiden - nach all den Jahren.
    Der Kontakt untereinander funktioniert über Whatsapp. Yella ist Mutter und arbeitet, um ihre Familie zu versorgen. Ihr Mann David kommt mit seinem Roman nicht weiter.
    Amélie hat die Familienfotos mit und versucht immer eine gute Familienatmosphäre zu schaffen. Sie hat keinen Partner/keine Partnerin. Helen ist gerade verwirrt, weil ihr Partner sie heiraten will. Doro organisiert alles für ihre Mutter und ist in deren Geheimnis eingeweiht.
    Die unterschiedlichen Charaktere der Schwestern sind gut herausgearbeitet, überzeugend und lassen die Gespräche, Streitgespräche und Versöhnungen realistisch und überzeugend erscheinen. Es gibt in dieser Familie keine Fahrplan durch die Kommunikation, warum sie funktioniert und warum nicht.
    Alle Enthüllungen über ihren Familienurlaub und ihre Eltern führen dazu, dass die Schwester sich näher kommen und einander immer besser verstehen. Gleichzeitig bekommen ihre Partner immer mehr Konturen.
    Die Handlungstruktur mit dem stückchenweise Auflösen der Familiengeheimnisse macht das Leseerlebnis spannend. Die sprachliche Gestaltung, die überraschenden Wendungen und die Erlebnisse lassen das Geschehen wie aus dem Leben gerissen erscheinen. Humor, Psychologie und das "Jetzt-Erst-Recht" machen das Buch amüsant und irgendwie auch tröstlich in einer Zeit, welche von Corona und mangelnder Kommunikationsfähigkeit geprägt ist. Gleichzeitig ist das Tempo wie eine Symphonie abgestimmt auf die jeweilgen Situationen und Stimmungen. Für mich ist das Buch gehobene Belletristik der besten Art.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 11.04.2022

    Als Buch bewertet

    Nach Holland?

    Ausgerechnet nach Holland sollen die vier Schwestern Yella, Amelie, Helen und Doro auf Einladung ihrer Mutter reisen. Die fast 70 Jahre alte Henriette Thalberg müsste doch wissen, dass Bergen an der holländischen Nordseeküste schlechte Erinnerungen in den Schwestern weckt. Vor 20 Jahren ist dort ihr Vater tödlich verunglückt und seither haben sich die Schwestern Stück für Stück voneinander und von Henriette entfernt. In Bergen hatte die Familie früher viele schöne und glückliche Sommerferien verlebt. Dort waren sie die Sommerschwestern, eine längst vergangene und auch vergessene Zeit. Doch wenn die Mutter pfeift, spuren ihre Töchter und so reist jede mit vielen Gedanken und Fragen nach Holland. Warum plötzlich diese Zusammenkunft? Was verheimlicht Henriette ihren Töchtern?


    Sehr schnell macht in dieser Geschichte der Buchtitel Sinn. Genauso schnell begreift man, dass sich hinter diesem Titel „Die Sommerschwestern“ keine heile Familienwelt verbirgt. Denn in der Familie Thalberg hängt so vieles schief und viele Altlasten werden nach Holland mitgeschleppt.

    Da ist zuerst mal die älteste Schwester Doro, die rechthaberisch, bestimmend und mir durch und durch unsympathisch war. Sie springt mit ihren Schwestern auf eine Art und Weise um, die ich mir verbitten würde.

    Die Zweitälteste ist Yella und da fast die ganze Geschichte über aus ihrer Sicht erzählt wird, kommt sie dem Leser automatisch am nächsten. Das empfand ich ab und zu als einseitig und ich hätte gerne vermehrt erfahren, wie ihre Schwestern sie sehen. Denn Yella leidet unter Minderwertigkeitskomplexen, ist dauergestresst, mit zwei kleinen Söhnen und ihrem Mann David, der auch mal mit ihr Tacheles redet betreffend ihrer Familie.

    Die Zwillinge Helen und Amelie sind grundverschieden und wohl die Figuren der Kernfamilie, die am blassesten sind.

    Henriette, die Mutter der Vier, zeigt Attitüden, bei denen man gleich sieht, dass Doro ihre Tochter ist. Oft habe ich gedacht: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Vor allem gegen Yella schiesst Henriette mit Vorliebe ihre Giftpfeile ab. Dass sich die 33-jährige Yella von ihrer Mutter distanziert hat, kann ich verstehen.

    Holland wird anschaulich und so beschrieben, wie nicht Holländer sich das Land vorstellen. Tulpen so weit wie das Auge reicht und eine Rad fahrende Bevölkerung geistern durch die Geschichte. Die Autorin konzentriert sich gegen Mitte Buch auf die Lebensumstände der Frauen der Familie Thalberg und das zieht sich ordentlich. Was in Kapitel eins lebendig und frisch beginnt, wird leider gegen Mitte kurz langatmig¨. Erst als die Schwestern in Holland angekommen sind, wird es wieder flüssiger und fesselnder.

    Hier brechen sehr viele alte Konflikte hervor und brodeln offen oder versteckt. Sehr gelungen empfand ich, wie Yella in Erinnerungen verfällt, die melancholisch, wehmütig und traurig sind. Immer wieder brechen bei allen Frauen alte Verhaltensmuster hervor und werden durch das Beispiel eines gemeinsamen Minigolfspiels deutlich. Das mich im übrigen auch sehr erheitern konnte.

    Mich habe die Sommerschwestern gut unterhalten und durch den Grund, weshalb Henriette ihre Töchter nach Holland zitiert, hatte ich das Buch auch in 2 Tagen gelesen. Denn ich wollte einfach unbedingt wissen, warum vier erwachsene Frauen ihrem Beruf, ihren Partnern und ihren Familien für 5 Tagen den Rücken kehren.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Kurzinhalt des Romans hat mein Interesse geweckt, so das ich die Geschichte lesen musste. Die Autorin Monika Peetz schreibt flüssig und angenehm über vier Schwestern, drei Generationen und eine mysteriöse Einladung an die Nordsee. Diese Familie hat besonders viele Geheimnisse. Sie reisen nach Holland, um die alte Familieneinheit heraufzubeschwören. Stattdessen reißt die Rückkehr an den Ort ihrer Kindheit alle alten Wunden auf. Sie stellen fest, dass sie ihre Leben auf einer Lüge und viel zu nah am Wasser gebaut haben. Alle geben sich unendlich viel Mühe, aber am Ende prallen die unterschiedlichen Charaktere frontal aufeinander. Ich wurde sehr gut unterhalten, indem ich mit ihnen gelacht, geweint und gestritten habe.

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  • 4 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline, 08.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die vier Schwestern Helen, Amelie, Yella und Doro könnten unterschiedlicher nicht sein. Als Kinder waren sie unzertrennlich, doch seit dem tragischen Tod des Vaters vor 20 Jahren ist vieles passiert und jede der Frauen ist ihren eigenen Weg gegangen. Nun lädt die Mutter die Vier überraschenderweise nach Holland ein - in den Ort, an dem die Familie früher immer ihre Urlaube verbracht hat. Was führt die Mutter im Schilde? Können die Schwestern wieder zueinander finden? Und was für Erinnerungen haben sie an die Zeit damals? Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört, in der Hoffnung auf eine interessante Familiengeschichte - und ich wurde nicht enttäuscht. Die Story beginnt langsam, wird aber nach und nach spannender. Die Charaktere sind toll beschrieben, aber auch das Setting in Holland ist super dargestellt. Ab und an musste ich schmunzeln. Obwohl man anfangs von einer leichten Familien-Story ausgeht, fehlt hier keineswegs der Tiefgang. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mechthild l., 28.03.2022

    Als Buch bewertet

    Es handelt es sich um einen unterhaltsamen Roman. Hat mir sehr gut gefallen. Es handelt von vier Frauen, ihrer Vergangenheit und ihrer Mutter.
    Jede von ihnen hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Die Schwestern unterscheiden sich grundlegend voneinander. Die Mutter ist eine nervige Nummer, die allen auf die Nerven geht mit gutgemeinten Ratschlägen. Mit Liebe zum Detail sind die Protagonisten dargestellt. Am Ende des Buches habe ich mir gesagt. Zum Glück kann man sich Freunde aussuchen, Familie muss man so nehmen, wie sie nun mal ist. Es ist eine Familiengeschichte mit einem besonderen blick auf Mütter und Schwestern. Das Cover des Buches fand ich etwas langweilig. Es sagt zu wenig über das Buch aus. Regt nicht besonders zum Kaufen an. Der Schreibstil ist flüssig geschrieben. Ich hatte das buch in wenigen Tagen gelesen. Kann es als Urlaubslektüre nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Familientreffen

    " Die Sommerschwestern ? Wollte ihre Mutter das einstige Ferienritual aufgreifen ? Wollte sie die unbeschwerte und glückliche Familie herausbeschwören, die sie einmal gewesen waren ? Das mit so vielen Emotionen verbundene Zauberwort bewegte Yella schlussendlich zum Einlenken. Vielleicht bot das verlängerte Wochenende die letzte Chance, an die alte Familientradition anzuknüpfen und den Sommerschwestern neues Leben einhauchen ? "
    Die schönsten Kindheitserinnerungen von Yella sind mit den wunderbaren Sommern in Holland verbunden. Es war eine Familientradition, die vor 20 Jahren durch den tragischen Tod des Vaters unterbrochen wurde. Da kommte Mutters Einladung ( oder besser gesagt Einforderung ) für ein Familienwochenende in dem alten Urlubsort ganz unerwartet. Yella ist unsicher, ob sie diese Einladung annehmen soll, schliesslich sind die Familienverhältnisse ( besonders zu der Mutter ) nicht so, wie sie sein sollten.

    Auch ich habe sehr schöne Sommer in Holland verbracht, deswegen fand ich das Settinf einfach toll. Urluabsatmosphäre mit der unbeschwerten holländischen Art - am liebsten würde ich sofort wieder hinfahren. Die Familiengeschichte hat mich allerdings weniger angesprochen. Verlust und Trauerbeweltigung ist ein schwerwiegendes Thema, die Geschichte ist aber durchgehend leichtfüssig und kurzweilig und die Problematik kommt so, meiner Meinung nach, nicht ganz zu Geltung. Die Charaktere fand ich ganz anstrengend ( meine Lieblingsfamilie ist das bestimmt nicht ) und irgendwie war die Geschichte wie viele anderen auch, mir hat etwas Originelles gefehlt. Ganz ehrlich, abgesehen von dem tollen Setting hab mir das Buch nicht viel gebracht, da hab ich doch bisschen mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 20.03.2022

    Als eBook bewertet

    Vier Schwestern treffen sich aufgrund einer Einladung ihrer Mutter an der holländischen Nordsee wo sie in ihrer Kindheit immer den Sommerurlaub verbracht haben. Durch den tragischen Tod des Vaters sind sie nie wieder dort gewesen. Erst die mysteriöse Aufforderung ihrer Mutter bringt sie wieder an den Ort in dem sie als Kinder glücklich und perfekte Sommerschwestern gewesen sind. Heute sind die grundverschiedenen Frauen sich nur noch in einem einig, die Genervtheit wegen der Mutter die sich bei allen mit gut gemeinten Ratschlägen einmischt und dadurch jede vor dem Kopf stößt.
    Das teilweise sehr komplizierte Verhältnis der Schwestern untereinander und zu ihrer Mutter war für mich ein Grund dankbar zu sein, keine Schwester zu haben. Ein Bruder reichte für den Konkurrenzkampf aus. Meistens erzählt Yella was gerade geschieht. Sie hat Minderwertigkeitskomplexe weil sie nicht zu Ende studiert hat, nicht erfolgreich ist, ihr Lebensgefährte seinen zweiten Roman noch nicht vollendet hat, und noch viele weitere Gründe wenn man ihrer Mutter glauben darf.
    Die Charakter der Frauen sind von sehr selbstbewusst bis sehr naiv dargestellt. Jede für sich ist eine interessante Persönlichkeit die man gern kennenlernen möchte. Zusammen erscheinen sie wie eine geballte Ladung Chaos. Verständlich erscheint es einem erst fast am Ende von dem Buch,, der Tod des Vaters hat die Familie zerstört, erst hier bei diesem Treffen am alten Ort gibt jede zu, das er immer noch fehlt. Dadurch entsteht endlich wieder eine Gemeinschaft.
    Ich habe die Dienstagsfrauen der Autorin geliebt, mit den Sommerschwestern war ich nicht ganz so glücklich Denn Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Mutter lädt ihre vier Töchter ein in das holländische Bergen zu fahren, wo sie immer mit den Eltern Urlaub gemacht haben, bis der Vater dort tödlich verunglückt ist. Mit gemischten Gefühlen reisen die vier, die so unterschiedlich sind, nach Holland und treffen die Mutter.

    Zunächst hat mich das Cover sehr angesprochen und ich hatte sofort das Gefühl, das ist ein Buch für Dich. Ich bin nicht enttäuscht worden und habe dieses Buch sehr genossen. Der Schreibstil ist toll, man kann es wunderbar lesen und lernt zunächst die Schwestern kennen. Die Schwestern haben alle ihre Probleme und die vier verstehen sich mal besser, mal weniger gut. Die Mutter hat eine große Überraschung im Gepäck und die vier Schwestern machen sich so ihre Gedanken.

    Am Anfang des Buches dachte ich zwar, es wird nix, weil mir die Dialoge fehlten, es wurde nur das Leben der Frauen beschrieben, doch nach einigen Seiten wurde es besser und die Geschichte begann nun erst wirklich. Das Buch ist ein wunderbares Buch für zwischendurch, wenn man nicht so anspruchsvoll ist. Es ist eine schöne Familiengeschichte, die Spaß macht. Aber leider nur 3 Sterne, weil mir schon etwas Tiefe fehlte.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bineira, 03.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das ausdrucksvolle Cover und der Klappentext versprechen eine unterhaltsame Geschichte vor malerischem Küstenhintergrund. Vier erwachsene Schwestern erhalten von ihrer Mutter eine ominöse Einladung in den holländischen Ferienort, in dem sie einst als Familie Urlaub machten, bis ihr Vater dort vor 20 Jahren tödlich verunglückte. Den Schwestern passt diese kurzfristige Reise nicht, aber die Mutter macht es dringend und spannend, also fahren sie. In Holland angekommen, entspinnen sich die alten Konflikte zwischen den grundverschiedenen Schwestern und ihrer kapriziösen Mutter.

    Die Geschichte liest sich leider sehr zäh, die Autorin hält sich lange mit Beschreibungen von Nebensächlichkeiten auf und dringt bei den Konflikten nicht in die Tiefe. Ich konnte das Handeln der Protagonisten oft nicht nachvollziehen, und das Geheimnis, um dessentwillen die Schwestern anreisen sollten, ist banal. Insgesamt wirkt der Roman auf mich recht lieblos und künstlich in die Länge gezogen.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 05.07.2022

    Als Buch bewertet

    Tolles Familienportrait
    Von Anfang an war ich sehr neugierig auf dieses Buch, da ich seinerzeit die Reihe der "Dienstagsfrauen" von Monika Peetz sehr mochte. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die vier Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie. Deren Familie verbrachte die Sommer zu Zeiten der Kindheit der Mädchen an der holländischen Nordsee bis der Vater der Familie verunglückt. Nun, die Schwestern sind mittlerweile erwachsen, lädt die Mutter alle wieder an den alten Ferienort Bergen ein. Die Perspektive der Erzählung wechselt zwischen den Schwestern, meist aus der Sicht Yellas. Wir erfahren vieles, sowohl über die Vergangenheit als auch über die aktuellen Lebensumstände der Frauen. Haben sie Partner, Familien, Kinder, befinden sie sich in einer Lebensgemeinschaft oder sind Single. Es gibt zahlreiche Probleme zwischenmenschlicher Natur wie in vielen Familien. Es gibt geschwisterliche Rivalitäten aber auch die eine oder andere kleine Auseinandersetzung mit der Mutter. Durch die authentische Skizzierung der einzelnen Charaktere konnte ich mir alle Personen sehr gut bildlich vorstellen, es entsteht ein interessantes Familienportrait, die Autorin hat mich hier komplett mitgenommen. Toller flüssiger Schreibstil, der mich die Geschichte gerne hintereinander weg lesen ließ. Auch das Cover hat mich sehr angesprochen, ich habe das Buch jederzeit gerne zur Hand genommen. Genau wie das Setting an der holländischen Nordseeküste macht auch die junge Frau im Sommerkleid auf dem Titel große Lust auf Sommer und Urlaub. Deshalb von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Auch würde sich das Ganze in meinen Augen hervorragend für eine Verfilmung eignen.

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  • 5 Sterne

    Celia K., 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    Sommer Schwestern ist das erste Buch, dass ich von Monika Peetz gelesen habe und ich kann nicht glauben, dass diese tolle Autorin so an mir vorbei gegangen ist!
    Im Zentrum ihres Romans steht Yella von ihrer Mutter zu einem Familie trefffen eingeladen worden ist. Dort will ihre Mutter Yella und ihren drei Schwestern eine grosse Neuigkeit mitteilen. Doch der Ort für dieses Familien treffen ist kein gewöhnlicher Ort. Es soll in Holland sein, aussgerechnet in dem Ort wo Yella und ihre Schwestern immer die Somerurlaube verbracht haben, bis zu dem einen Tag der ihr Leben veränderte, der Ort an dem ihr Vater tötlich verunglückte.
    Yella will eigentlich nicht mit der Vergangenheit konfrontiert werden, doch dann sagt Doro, die älteste der Schwestern, das entscheidende Wort "Sommerschwestern".Also macht sie sich auf den Weg und trifft Doo und die Zwillinge Amelie und Helen.
    Aussergewöhnlich berührend und dich realistisch nimmt Monika Peetz den Leser mit auf eine intime Reise, in der jeder der Schwestern auf ihre eigene Art und Weise versucht die Vergangenheit zu beweltigen und auch den Riss der durch den Tod des Vaters in der Familie entstanden ist, wieder zu heilen.
    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Ich konnte es gar nicht mehr weglegen und bin wirklich eingetaucht und ein wenig traurig gewesen als ich mich von den Sommerschwestern wieder trennen musste.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 13.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext hat mein Interesse daran geweckt. Von der Autorin habe ich schon „ Dienstagsfrauen“ mit Begeisterung gelesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind sorgfältig ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, vier Schwestern werden von ihrer Mutter eingeladen, einige Tage an dem Ferienort ihrer Kindheit zu verbringen. Alle sind gespannt, was es mit der geheimnisvollen Einladung auf sich hat. Dabei treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander und es kommt, wie schon von Vornherein anzunehmen war zu, Streitereien und Unklarheiten. Doch was letzen Endes das alles zu bedeuten hat, werde ich an dieser Stelle nicht preisgeben, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Ein locker, leichtes Buch, dessen Lektüre ich regelrecht genossen habe. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde die Schriftstellerin für weitere Werke im Auge behalten. Einfach nur unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 10.03.2022

    Als eBook bewertet

    Diese Geschichte über die vier Schwestern hat mir ausgezeichnet gefallen.
    Sie sind so verschieden, verstehen sich auch oft nicht – und lieben sich doch. Der frühe Tod des Vaters hat das Leben jeder einzelnen von ihnen auf unterschiedliche Weise verändert.
    Ebenso wichtig ist offensichtlich die Position der Schwestern – ob Älteste oder Jüngste. Natürlich ist die Art der Mutter nicht gerade hilfreich – gut gemeint ist eben das Gegenteil von gut gemacht.
    Mir ist deutlich bewusst geworden, daß viele Frauen der Muttergeneration lieber Andeutungen machen als frei heraus zu sagen, was Sache ist – ich kenne aus eigenem Erfahren, wie schlimm das sein kann.
    Der Stil von Monika Peetz hat mir sehr gefallen – sie erzählt wunderbar; ich war von Beginn an in diesem Roman gefangen.
    Ich selber bin Einzelkind – und so war es für mich schön zu lesen, wie gut es ist, Schwestern zu haben – aber eben auch nicht immer ;-)
    Klare Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    sommerlese, 11.04.2022

    Als Buch bewertet

    Alte Familienbande werden neu geschmiedet

    Jahrelang verlebten die vier grundverschiedenen Schwestern Doro,Yella, Helen und Amelie unbeschwerte Sommerferien in ihrem Feriendomizil in Bergen an der holländischen Küste, bis sie als Teenager dort ihren Vater durch einen Unfalltod verloren. Ganze 20 Jahre später lädt ihre eigenwillige Mutter sie zu einer gemeinsamen Reise nach Bergen ein. Die vier Frauen ahnen, dass ein besonderer Grund vorliegen muss und sie folgen der Einladung neugierig, aber zum Teil auch eher unwillig.



    Im Mittelpunkt der Erzählung steht Yella, die zweitälteste Schwester. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei kleinen Söhnen. Aus Yellas Sicht nehmen wir am Familientreffen teil und sehen welche Entwicklungen sich dort ergeben und erfahren in Rückblenden von Kindheits-Erlebnissen im Sommerurlaub, von den Erinnerungen an den Vater und von den Konflikten, die zwischen Mutter und Töchtern damals wie heute bestehen. Die Familie hat sich auseinander gelebt und die Schwestern stehen sich nicht mehr sehr nahe. Doch dieses Treffen bietet die Möglichkeit, zu reden und sich wieder anzunähern.

    Besonders Yella erfahrt bei dieser Reise eine Rückbesinnung auf alte Zeiten und lernt, damit umzugehen und daraus eigene Erkenntnisse für ihr Leben zu gewinnen.

    Durch den mitreißenden, flüssigen und sehr eingängigen Schreibstil liest sich das Buch wie von selbst. Man wird schnell warm mit der Familie und erlebt in bildhaften Beschreibungen die Orte, Naturschilderungen und Stimmungen einfühlsam mit und taucht als heimliche Beobachterin in die Handlung ein. Es war, als wäre ich selbst mit in dieser Gegend unterwegs gewesen und konnte die Kindheitsgefühle wunderbar mitleben. Das eingebaute Niederländisch sorgt für die nötige Stimmung, obwohl ich nicht alles verstanden habe.

    Die sich langsam herauskristallisierenden Familiengeheimnisse sorgen für kleine Spannungsmomente, mehr interessiert haben mich aber die Konflikte innerhalb der Familienmitglieder und wie sie lernen, miteinander umzugehen. Die Charaktere fand ich gut herausgearbeitet, wobei Mutter Henriette mich mit ihrer kritischen Art nicht überzeugen konnte. Ständig erteilt sie Yella, die ihr im Verhalten recht ähnlich ist, Ratschläge, lässt aber ihr eigenes Handeln nicht hinterfragen. Der Roman lässt Lebensträume aufblitzen, zeigt aber auch die realen Probleme, sowie die schönen Momente innerhalb einer Familie.


    An dieser gut zu lesenden Familiengeschichte schätze ich die besondere Charakterausarbeitung und den eingängigen Erzählstil, der für unterhaltsame Lesezeit gesorgt hat.

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  • 5 Sterne

    Alexa2009, 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Familienbande

    Henriette lädt ihre vier Töchter, die unterschiedlicher nicht sein könnten, nach Holland ein, an den Ort, an dem die Schwestern vor über 20 Jahren ihren Vater verloren haben. Alle Schwestern nehmen auf ihre Reise die eigenen Probleme und Gedanken mit. Was will die Mutter mit dieser Einladung bezwecken?

    Mir hat das Buch von Anfang an gefallen. Man lernt nach und nach die Schwestern und ihre eigenen Geschichten kennen. Ich konnte mich mit allen Protagonisten anfreunden.
    Durch den relativ leichten Schreibstil, den ich sehr gerne mag, flogen die Seiten nur so dahin. Das Buch hat Witz, aber auch seine ernste Seite. Das mochte ich sehr gerne.

    Das Cover hätte mich in der Buchhandlung nicht angesprochen. Nach dem Lesen des Buches habe ich aber meine Meinung geändert, es passt gut zum Buch.

    Ich kann dieses Buch bedenkenlos weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Barbara N., 10.04.2022

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Buch von Seite eins an mitgerissen. Die Geschichte von vier unterschiedlichen Schwestern, jede mit ihrer eigenen Lebensgeschichte, ihren eigenen Geheimnissen und einer sehr eigenen Mutter, die durch ihre Einladung ins kindliche Feriendomizil in Holland einiges ins Wanken und zum aufbrechen bringt.
    Man fühlt sich dieser Familie schnell unglaublich nahe und kann sich gut einfühlen. Mit jeder Seite wächst das Verständnis für deren Handeln, deren eigene Geschichte und knüpft so einen roten Faden der alles zusammenbringt.
    Monika Peetz schreibt klar, ruhig und gefühlvoll. Man kann sich wunderbar einfühlen und mitschwingen.
    Es wird sicher nicht das letzte Buch sein, dass ich von dieser Autorin lesen werde.
    Wer interessante Familiengeschichten mag, macht mit diesem Buch keinen Fehler und sollte zugreifen.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Vier Schwestern und eine exzentrische Mutter

    Die vier Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen folgen der Einladung ihrer Mutter Henriette nach Bergen an der holländischen Küste, wo sie früher gemeinsam ihre Sommerferien verbrachten. Früher bedeutet in diesem Fall während ihrer Kindheit und Jugend und bevor ihr Vater an ebendiesem Urlaubsort tödlich verunglückte. Daraufhin war keine der Schwestern mehr dort. Die Schwestern treffen mit Freude, aber auch ihren Problemen, seien es berufliche, private oder eben auch mit ihren Problemen untereinander und mit ihrer Mutter, in Bergen ein, wo ihre Mutter mit einer besonderen Überraschung auf sie wartet.

    Die Geschichte wird aus der Sicht der Schwestern erzählt, wobei jede aus ihrem jetzigen Leben, aber auch aus ihrer Vergangenheit und der Erinnerung an ihre Eltern und die gemeinsamen Urlaube in Bergen berichtet. Hierbei steht insbesondere Yella im Mittelpunkt, die mit ihrem Mann und ihrer Mutter und deren Verhältnis zueinander einige unausgesprochene Probleme hat.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und die Schwestern waren mir alle sehr sympathisch. Die Mutter mochte ich jedoch nicht so gerne, da sie einerseits ihre Liebe zu ihren Töchtern bekundete, jedoch nur um sie kurze Zeit später wieder zu kritisieren. Insbesondere Yella hatte sehr darunter zu leiden. Im Verlauf des Romans konnte ich die Mutter zwar ein wenig besser verstehen, viel Sympathie konnte sie bei mir jedoch aufgrund ihres exzentrischen Verhaltens nicht erhalten. In dem Roman werden sowohl die eigenen Probleme der Schwestern als auch die untereinander erzählt, jedoch geschieht dies auf eine leichte und unterhaltsame Art, wodurch auch ernste Themen nie dramatisiert werden. Auch der Flair Hollands mit der rauen Nordsee und den vielen Delikatessen kommt hierbei nicht zu kurz. Zuletzt haben die Schwestern jede auf ihre Art etwas aus der Reise für sich, ihre Gegenwart und ihre Zukunft gelernt.

    Fazit: Ein Sommer-Wohlfühlroman mit Tiefgang.

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  • 4 Sterne

    meggie3, 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Leichter Sommerroman

    In Berlin bekommt Yella per Post eine Einladung ihrer Mutter zu einem Familientreffen mit ihr und Yellas drei Schwestern. Der Grund für die Einladung? Ein Geheimnis. Nur der Ort ist bekannt. Ihre Mutter hat ein Ferienhaus an der niederländischen Nordseeküste gemietet, genau in dem Ort, in den sie früher immer als Familie in den Urlaub gefahren sind. Bis Yellas Vater im Urlaub dort verunglückte. Mit gemischten Gefühlen fährt sie in die Niederlande. Ihre Schwestern sind sehr unterschiedlich und ein wirklich enges Verhältnis haben die vier nicht mehr zueinander. Auch Yellas Verhältnis zu ihrer Mutter ist mehr als ambivalent. Gemeinsam wollen die vier Schwestern das Beste aus der Situation machen und ihr „Sommerschwesternsein“ wieder aufleben lassen. Und nebenbei natürlich noch herausfinden, weshalb ihre Mutter die mysteriöse Einladung ausgesprochen hat.

    Der Schreibstil von Monika Peetz lässt sich ausgezeichnet lesen. Ihre Schreibweise hat mich direkt in den Bann gezogen und mich bis Romanende nicht mehr losgelassen. Die Geschichte wird größtenteils aus der Perspektive von Yella und ihrer jüngeren Schwester Amelie erzählt. Doch auch die beiden anderen Schwestern bekommen ausreichend Raum. Monika Peetz gelingt es gut, die Vorbehalte gegenüber den anderen Schwestern, das Loslassen der Vorbehalte und auch das Wiederaufbauen der Vorbehalte realistisch zu beschreiben.

    Bei „Sommerschwestern“ handelt es sich um eine Familiengeschichte, die sehr authentisch die Schwierigkeiten, aber auch die Verbundenheit einer Familie schildert. An einigen Stellen hat mir leider die Tiefe gefehlt. Hier hätte ich mir mehr Zeit und Worte gewünscht. So wurde vielleicht die eine oder andere Chance für ein nachhaltigeres „in-Erinnerung-bleiben“ verschenkt.

    Insgesamt ist der Roman für alle empfehlenswert, die Lust auf einen gut geschriebenen, leicht lesbaren Familienroman für zwischendurch haben.

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