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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Madita E., 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    Worum es geht:
    Schicksalsfäden einer großen Liebe! Wie viele Dinge müssen geschehen, welche Zufälle passieren, damit sich die Wege zweier Menschen kreuzen? Als Daniel und Natasha in New York aufeinander treffen, verguckt er sich sofort in das jamaikanische Mädchen. Die zwei teilen einen Tag voller Gespräche über das Leben, ihren Platz darin und die Frage: Ist das zwischen uns Liebe? Doch ihr Schicksal scheint bereits festzustehen, denn Natasha soll noch am selben Abend abgeschoben werden.
    [Quelle: Verlag]

    Was ich über ... denke:

    ... die Geschichte...:
    WOW! Das ist so mit das erste was mir einfällt, sobald ich an dieses Story denke. Einfach nur WOW!
    So viele Emotionen habe ich einfach nicht erwartet!
    Die Emotionen haben mich fast umgehauen. Ich habe mitgelacht, mitgeweint, habe die besondere Verbindung zwischen Natasha und Daniel miterlebt und einfach so unglaublich viel mitgefühlt.
    Am Ende wollte ich mich weinend in eine Ecke verkriechen, das Buch fest an mich drücken und erstmal nicht mehr rauskommen.
    Die Story hat zumindest mich komplett mitgerissen und ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe.

    ... die Charaktere...:
    Natasha ist eine unglaubliche junge Frau. Sie will partout nicht aufgeben, selbst als es aussichtslos scheint die Abschiebung noch zu verhindern kämpft sie weiter um doch noch in Amerika, das Land, dass für sie zur Heimat geworden ist, bleiben zu können.
    Sie ist ein sehr rationaler Mensch, der versucht alles mit der Wissenschaft zu erkläre. Für sie ist die Liebe nur eine chemische Reaktion und ihrer Meinung nach werden die Menschen viel zu sehr von ihren Gefühlen gelenkt.
    Doch dann lernt sie an ihrem letzten Tag in Amerika Daniel kennen - und Stück für Stück ändert sich ihre Denkweise ein wenig.
    Vielleicht sind Gefühle und die Liebe doch nicht so vorhersehbar und erklärbar, wie Natasha immer dachte?
    Daniel dagegen ist ganz anders. Er glaubt an die Macht der Gefühle und der Liebe und Rationalität steht für ihn weniger an der ersten Stelle.
    Zum einen will er ein guter Sohn sein und die Träume, die seine Eltern für ihn haben, erfüllen - nach Yale gehen, Medizin studieren, Arzt werden, ein koreanisches Mädchen heiraten, glücklich sein und vor allem ein besseres Leben leben, als seine Eltern.
    Doch seine weniger rationale Seite ist eher dafür Dichter zu werden und die Erwartungen, die seine Eltern an ihn haben, hinter sich zu lassen, sollte er jemals den Mut aufbringen das seinen Eltern zu sagen.
    Ich mochte sowohl Natasha als auch Daniel unglaublich gerne, grade weil sie so unglaublich unterschiedlich sind aber dennoch perfekt zusammenpassen.
    Was mir ebenfalls mega gut gefallen hat war, dass einzelne Nebenfiguren ihre eigenen Kapitel im Buch hatten, die aus ihrer Sicht erzählt wurden und wodurch man einen ganz anderen Einblick bekommen hat.
    Dadurch ist mir vor allem auch Irene ans Herz gewachsen, die Natasha im Buch genau zweimal begegnet, die aber ansonsten eigentlich keinen sonderlich große Rolle spielt. Dennoch fand ich es toll aus ihrer Sicht zu lesen, was in ihr vorgeht und wie sehr die Begegnung mit Natasha sie verändert.

    ... das Cover...:
    Ich finde dieses Cover einfach nur wunderschön. Sehr schlicht, aber dennoch sehr bunt und wie ich finde einfach toll.

    Was mir am besten gefallen hat:
    Alles! Die Story, die Charaktere und eben auch, dass man so viel über die einzelnen Nebencharaktere erfahren hat und mitbekommen hat, wie die Hauptfiguren deren Leben beeinflussen.
    Manchmal sind die Personen, denen ein Kapitel gewidmet wurde, nur einmal kurz aufgetaucht, waren aber ein Teil der ganzen Zufälle, die Natasha und Daniel zusammen geführt haben.
    Es war einfach unglaublich spanend zu sehen, wie sehr wir die Leben anderer Menschen beeinflussen und diese wiederum auch unsere Leben zu einem fast unmerklichen Teil beeinflussen.

    Was mir nicht gefallen hat:
    Nichts!

    Bewertung: 5 von 5 Sternen

    Wenn ich könnte würde ich 10 von 5 Sternen geben, einfach weil dieses Buch so unglaublich gut war.
    Ich habe es mehr oder weniger in einem durchsuchtet, weil es einfach so unglaublich gut war.
    Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen!!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Da ich im Genre Jugendbuch nur sehr selten unterwegs bin, war mir Nicola Yoon bisher zwar ein Begriff, aber dies war mein erstes Buch von ihr.
    Und ich muss sagen - es hat mich auf ganzer Länge überrascht und überzeugt!
    Die Leseprobe hatte mich neugierig gemacht, da ich die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere, vor allem Daniel, spontan mochte und der Erzählstil mir zugesagt hat.
    Die Geschichte lebt in der Tat von den beiden Protagonisten, die ich sehr gut gezeichnet finde. Daniel mochte ich nach wie vor einen Tick mehr, obwohl ich ihn auch oft aus Natashas Augen gesehen habe und etwas pathetisch fand, aber auch sie ist wirklich eine tolle Figur. Der häufige Perspektivwechsel hat mich hierbei nicht gestört, sondern war reizvoll, da häufig die gleichen Situationen aus verschiedenen Perspektiven erfahrbar wurden, ohne, dass es sich wiederholte. Die Motive und Gefühle der Figuren sind für mich sehr deutlich geworden und ich konnte das Buch nur schwerlich aus der Hand legen!
    Die Geschichte bietet Momente zum Schmunzeln, aber auch berührende Szenen und es gab die eine oder andere Wendung, die ich wirklich nicht erwartet hatte. Einige Nebencharaktere werden in eigenen Kapiteln kurz und charakteristisch dargestellt, teilweise auch mit Zukunftsperspektive, und das habe ich als sehr bereichernd empfunden - ebenso wie die kleinen Exkurse zu wissenschaftlichen und kulturellen Themen, die aber immer nah an der Story blieben.
    Das Thema des Buches hat mich sehr gepackt und ich bleibe nach dieser Geschichte irgendwie nachdenklich, aber auch sehr zufrieden zurück. Für mich geht es in dem Buch um Heimat oder das, was wir darunter bestehen, die Wichtigkeit des richtigen Moments und die Möglichkeit, Chancen zu nutzen. Irgenwie hat mich die Autorin hiermit sehr erreicht und ich werde sicherlich noch eine Weile über die Geschichte nachdenken. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 24.03.2017

    Als Buch bewertet

    Natasha lebt seit ihrem 8. Lebensjahr illegal in den USA. Da macht ihr Vater einen Fehler, der die Familie auffliegen lässt. Als Folge sollen Natasha und ihre Familie zurück in ihre Heimat Jamaika abgeschoben werden.
    An ihrem letzten Tag in Amerika setzt Natasha alles daran, doch bleiben zu dürfen, und versucht, alle Chancen zu nutzen, die es noch gibt. Dabei begegnet sie dem Koreaner Daniel, der sich auf den ersten Blick in sie verliebt, nicht ahnend, dass noch am selben Abend ihre Ausreise bevor steht.

    Diese Geschichte von Nicola Yoon hat mich absolut gefesselt und berührt. Es ist nur ein einziger Tag im Leben von Natasha und Daniel, den man miterlebt, und doch erfährt man so viel über die beiden, dass man sie gut zu kennen glaubt und mit ihnen mitfühlt.
    Es passiert viel an diesem Tag, und die beiden machen sich tiefgründige Gedanken über das Leben und das Schicksal. Immer abwechselnd erzählt die Autorin mal aus Natashas und mal aus Daniels Perspektive. Nebenbei kommen auch Personen zu Wort, die auf die beiden einen Einfluss haben und auf die sie wiederum einen Einfluss haben. So verweben sich die verschiedenen Lebensläufe miteinander, ohne dass sie selber etwas davon ahnen. Ein Satz kann tatsächlich für einen sensiblen Menschen das ganze Leben verändern. Es ist der Autorin unheimlich gut gelungen, solche komplexen Gedankengänge in eine einfache Geschichte zu integrieren, so dass es an keiner Stelle aufgesetzt oder künstlich wirkt. Die Liebesgeschichte steht zwar im Vordergrund, aber dahinter finden sich zahlreiche wertvolle Themen, über die es sich nachzudenken lohnt.

    Sowohl die Geschichte als auch die Charaktere haben mich vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen, und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Definitiv ein Lese-Highlight für alle Romantiker und Poeten da draußen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caterina C., 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    "The sun is also a star" ist ein Jugendbuch. Trotzdem fand ich bereits die Buchbeschreibung klasse und spätestens nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen muss.

    Und mein erster Eindruck hat mich nicht getäuscht, im Gegenteil: Das Buch hat alles, was ein Buch haben muss - "The sun is also a star" ist ein Buch mit Suchtfaktor.

    Ich konnte wirklich gar nicht mehr aufhören zu lesen und konnte richtig mitfühlen. Normalerweise mag ich es auch nicht, wenn zwischen verschiedenen Charakteren hin und her gesprungen wird, aber hier war das überhaupt nicht schlimm. Auch die "Zwischengeschichten" haben mir gefallen und waren überhaupt nicht, wie bei vielen anderen Büchern, verwirrend.

    Bei diesem Buch konnte ich richtig mitfühlen. Ich habe mitgeschmachtet, musste das öfteren einfach nur dämlich grinsen beim Lesen und dies ist das erste Buch, bei dem ich wirklich "Rotz und Wasser" geheult habe und kurz eine Lesepause machen musste, um mich wieder einzukriegen ;-) Ein top Buch, das ich 1000 %ig weiter empfehlen kann!

    Einziges Manko: Es ist zwar dick, aber dadurch, dass ich einfach nicht aufhören konnte, es zu lesen, war es innerhalb von wenigen Tagen ausgelesen ;-)

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Schicksalsfäden einer großen Liebe! Wie viele Dinge müssen geschehen, welche Zufälle passieren, damit sich die Wege zweier Menschen kreuzen? Als Daniel und Natasha in New York aufeinander treffen, verguckt er sich sofort in das jamaikanische Mädchen. Die zwei teilen einen Tag voller Gespräche über das Leben, ihren Platz darin und die Frage: Ist das zwischen uns Liebe? Doch ihr Schicksal scheint bereits festzustehen, denn Natasha soll noch am selben Abend abgeschoben werden.

    Cover:
    Das Cover ist einfach nur wunderschön und sticht einem sofort ins Auge.

    Inhalt:
    Man erfährt in den Kapiteln abwechselnd mehr von Natashas und Daniels Leben, die beide nicht unterschiedlicher sein könnten. Ihr droht noch an diesem Tag die Abschiebung, er lebt sein Leben. Bereits nach kurzer Zeit entwickelt sich eine Sogwirkung und man muss einfach weiterlesen um zu erfahren, was aus ihnen und ihrer Liebe für nur einen Tag (?) wird.

    Definitive Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilo H., 08.03.2017

    Als Buch bewertet

    Berührend
    Das Cover beeindruckt sofort und wenn man das Buch in der Hand hält möchte man am liebsten Direkt beginnen zu lesen. Und es lohnt sich definitiv.
    Nach der Leseprobe habe ich echt viel erwartet von diesem Buch und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben und man kann sich durch die fülle an Informationen über ihre beiden Leben sehr gut in sie hineinversetzen.
    Neben der Liebesgeschichte erfährt man aber noch viel mehr. Auch politisch gesehen ist das Buch echt interessant vorallem in der heutigen Zeit. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch wenn auch fiktiv geschrieben einer wahren Begebenheit sehr nahe kommen könnte.
    Mit tiefe, Emotionen und Gefühlt geschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 20.05.2017

    Als Buch bewertet

    In diesem Jugendroman geht es um die Liebesgeschichte von Natasha und Daniel, beide sind 17 Jahre alt. Natasha ist in New York geboren, ihre Eltern sind Jamaikaner. Kurz vor der Geburt der Kinder sind Natasha's Eltern nach Amerika ausgewandert, um dort ein besseres Leben zu führen. Daniels Eltern kommen aus Südkorea.

    Diese Liebesgeschichte wird an nur einem Tag erzählt. Der Leser erlebt quasi hautnah mit, wie die beiden sich durch Zufall kennen und lieben lernen. Es ist der Tag, an dem Natasha mit ihrer Familie das Land verlassen muss, sie haben kein gültiges Visum.

    Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz und werden aus der Sicht von unterschiedlichen Personen erzählt. Am Anfang hatte ich damit zunächst meine Probleme, bin dann aber sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte dann diese kurzweilige Liebesgeschichte sehr genießen. Ein ganz toller Jugendroman!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch diverse Beiträge zum Original, so habe ich mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass eine Übersetzung raus kommt. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Die Geschichte ist etwas besonderes.

    Er war ein exotischer Planet und ich war sein Lieblingssatellit. Aber er ist kein Planet, nur das erlöschende Licht eines toten Sternes. Und ich bin kein Satellit. Ich bin Weltraumschrott, der so weit wie möglich von ihm wegsaust. Seite 84

    Das der Original Titel übernommen wird, ist eher unüblich, ich fand es hier aber sehr schön. Den er hat einen Bezug zum Buch und The Sun is also a Star hört sich doch irgendwie schön an. Das Cover gefällt mir auch sehr, doch erst nachdem Lesen habe ich es so richtig verstanden. Wirklich sehr passend.

    Zur Geschichte. Ist es Schicksal oder Zufall. Da haben Daniel und Natasha ganz unterschiedliche Meinungen. Beide begegnen sich an einen sehr wichtigen Tag, der über ihre Zukunft entscheidet. Natasha und ihre Familie stehen kurz vor der Abschiebung. Und Daniel ist auf dem Weg zu einem Interview für Yale, dort soll der Medizin studieren, dabei würde er viel lieber Gedichte schreiben. Für beide steht viel auf dem Spiel und eigentlich haben sie keine Zeit für die Frage, was da zwischen ihnen ist und ob es eine Zukunft hat.

    Der Schreibstil sowie der ganze Aufbau des Buches ist eher eigen. Es gibt sehr viele kleine Kapitel, die oft nicht mal zwei Seiten lang sind. Dadurch und durch den lockeren Stil lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Ich habe es innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Dies lag auch an der Spannung, die aufgebaut wurde. Ich wollte unbedingt wissen wie es endet. Über jedem Kapitel steht der Name der jeweiligen Person bzw. das Thema. So wird aus der Ich-Perspektive von Daniel und Natasha erzählt. Aber auch scheinbare Randpersonen kommen zu Wort. Außerdem werden hin und wieder ein paar Informationen eingestreut z.B über die afroamerikanische Bedeutung von Harren oder über das Multiversum. Dies war zwar ungewöhnlich, aber ich fand die ganzen Informationen sehr interessant.

    Daniel und Natasha sind die beiden Hauptcharaktere. Dadurch, dass die Kapitel nicht nur von ihnen erzählen, lernt man sie eigentlich nicht so richtig kenne. Trotzdem hatte ich beim Lesen das Gefühl sie zu kennen, alleine schon durch ihre kurze und einfache Beschreibung. Beide waren mir sympathisch und ich habe mir ihnen mitgefiebert. Daniel, der Poet, er trägt sein Herz auf der Zunge. Er möchte Gedichte schreiben und nicht wie seine koreanischen Eltern wünschen Medizin studieren. Seine Leidenschaftlichkeit ist ansteckend. Den sie erreicht die pragmatische Natasha. Sie wirkt sehr verschlossen und abgeklärt, als würde sie es sich nicht erlauben Träume zu haben. Ihre Familie stammt aus Jamaika und da wird sie wohl auch bald wieder hin müssen.

    Wir sind dazu bestimmt, zusammen durch diese Welt zu gehen. Ich sehe es in ihren Augen. Wir sind füreinander bestimmt. Ich bin mir dessen so sicher, wie ich mir über alles andere unsicher bin. Seite 125

    Die Handlung spielt, abgesehen vom Epilog an einem einzigen Tag. Da war ich erst skeptisch. Zwei Jugendliche, die sich an nur einem Tag ineinander verlieben und somit die große Liebe finden? Doch die Autorin hat es sehr gut geschafft, dies realistisch beim Lesen rüber zu bringen. Die Gefühle und auch Zweifel der Protagonisten werden so gut geschrieben, dass die ganze Handlung sehr authentisch ist. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, etwas sei zu überzogen. Wie dann noch die Schicksale der anderen Beteiligten in die Geschichte mit eingeworben wurden, fand ich auch sehr schön. Gegen Ende hin wurde die Geschichte dann auch emotional, sodass ich ein paar Tränchen verdrückt habe.

    Tatsache ist: Ich glaube nicht an Magie.
    Tatsache ist: Wir sind magisch. Seite 205

    Fazit:
    Schicksal oder Zufall?
    Kann man die große Liebe an nur einem Tag finden?
    Hier erzählt die Autorin sehr fesselnd und authentisch die Geschichte zweier Jugendlicher, die nicht viel Zeit haben, um diese Frage zu klären.
    Die Protagonisten sind gut gezeichnet und sympathisch, es war spannend ihre Begegnungen zu verfolgen und hat mich gegen Ende hin auch Emotion bewegt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 10.08.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Natasha lebt seit Jahren mit ihrer Familie in New York, ging hier zur Schule und würde sich nun normalerweise mit ihrer Freundin mögliche Colleges ansehen. Aber Natasha ist illegal hier, und soll noch heute Abend abgeschoben werden.
    Daniel hat heute ein wichtiges Gespräch, das ihm auf eine wichtige Universität bringen soll. Doch dann begegnet er Natasha und ist fasziniert von ihr, und möchte sie unbedingt von sich überzeugen - von sich und von der Liebe. Aber ihnen bleibt nur dieser eine Tag ...

    Cover und Titel
    Das von Dominique Falla gestaltete Cover gefällt mir sehr gut. Es ist mal etwas anderes und sieht dabei auch echt hübsch aus. Der Titel spielt auch eine Rolle im Buch, und ich finde es ganz gut gewählt. Klingt auf jeden Fall auch ansprechend und originell.

    Protagonisten
    Natasha ist die eher realistisch-pessimistische Sorte Frau, was in ihrer aktuellen Lage aber auch verständlich ist. Wenn man sich Hoffnung macht und dann immer wieder enttäuscht wird, ist man eben mit der harten Realität konfrontiert und die schönen Dinge werden sehr nebensächlich. Sie versucht immer noch, eine Möglichkeit zu finden, doch bleiben zu können und wandert durch die Stadt, wo sie dann Daniel begegnet. Er ist nicht nur attraktiv, sondern romantisch und deutlich optimistischer, also das genaue Gegenteil von ihr. An ihrem letzten Tag ist er erfrischend und verdrängt einen Teil ihrer schlechten Laune, ist also genau das, was sie braucht.

    Daniel ist eben Natashas Gegenstück. Während Natasha meint, man könne tun, was man will, fügt Daniel sich dem Willen seiner Eltern, die möchten, dass er Arzt wird. Sie selbst kommen aus ärmeren Verhältnissen in Korea und wollen ihren Kindern nun eine gute Zukunft ermöglichen. Nachdem Daniels Bruder Charlie versagt hat, obwohl alles so vielversprechend aussah, lastet nun noch mehr Druck auf Daniels Schultern. Eigentlich ist er eher der schüchterne Romantiker, der gerne Gedichte schreibt, aber das ist nicht, was seine Eltern von ihm verlangen. Er sieht keine andere Möglichkeit, als ihrem Wunsch nachzukommen, obwohl er gar nicht Arzt werden möchte.
    Als er Natasha sieht, ist er von ihr fasziniert und bringt sie dazu, sich mit ihm zu unterhalten und dann auf einen Handel einzulassen. Er ist süß und charmant und wächst sogar der nüchternen Natasha ans Herz. Während er Natasha auf die schönen Dinge aufmerksam machen will, zeigt sie ihm, dass er sich auch mal durchsetzen muss.

    Handlung und Schreibstil
    Es werden einige philosophische Sachen angesprochen, das Leben und das Schicksal, wie alles zusammenspielt. Es ist ein wichtiger Tag im Leben der beiden und sie sprechen über all die Dinge, die sie bewegen und an die sie glauben. Ich fand es wirklich rührend und traurig, das Thema von Buch ist ja eher ernst. Es ist zwar ein glücklicher Tag, aber es ist eben Natashas letzter, was dem ganzen eine andere Stimmung verleiht.

    Es gibt viele verschiedene Perspektiven und jede Person hatte ein eigenes kleines Symbol am Kapitelanfang, was ich sehr süß fand. Die Perspektiven geben dem Buch eine neue Dimension, weil sie so viele andere Personen zeigen. Wie all ihre Leben und Handlungen zusammenspielen und das Leben der anderen beeinflussen. Am Anfang hat es mich gestört, weil ich eine überschaubare Anzahl von Erzählperspektiven bevorzuge, aber da das ganze Buch hauptsächlich diesen Tag behandelt, waren sie doch nötig, um dem Buch eine weitere Tiefe zu verleihen.

    Fazit
    "The Sun is also a Star" hatte sympathische Charaktere, eine herzzerreißende Liebesgeschichte, die mich zum Schluss zu Tränen gerührt hat, und einen angenehmen Stil, der es zu einem schönen Leseerlebnis gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vanniis book paradise, 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Bei diesem Büchlein hat mich nicht nur der Klappentext, sondern auch dieses grandiose Cover total neugierig auf die Geschichte gemacht. Im Endeffekt kann ich sagen, dass ich definitiv nicht enttäuscht, sondern zu 100% überzeugt wurde. Neben wenig altbekannten Klischees hat die Geschichte rund um Daniel und Natasha viele neue Aspekte zu bieten, was mir unglaublich gut gefallen hat.

    Beide sind so gesehen Ausländer, wohingegen diese Tatsache wohl er auf Natasha zutreffen mag, da sie schließlich nicht in Amerika geboren wurde, sondern erst später von Jamaika nach Amerika gezogen ist. Daniel hingegen lebt schon seit seiner Geburt in Amerika und ist dementsprechend offiziell amerikanischer Staatsbürger. Sie sind also beide in verschiedenen Kulturen aufgewachsen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Und trotzdem entwickelt sich zwischen den beiden etwas, was magischer nicht sein könnte.

    Dass die beiden nur einen einzigen gemeinsamen Tag miteinander erleben und sich in so wenigen Stunden tatsächlich so nahe kommen, wirkt auf dem ersten Blick ziemlich unrealistisch und irgendwie an den Haaren herbeigezogen. Während des Lesen kann davon keine Rede mehr sein, da die Autorin die Geschichte der beiden so realitätsnah und 'logisch' schildert, dass ich mich komplett in die Geschichte fallen lassen konnte. Die Geschichte von Daniel und Natasha ergibt einfach Sinn und erscheint schon fast selbstverständlich. Keine Ahnung, wie die Autorin das Geschafft hat, aber in meinen Augen hat sie etwas ganz magisches geschaffen, was einerseits sehr emotional, aber auch kritisierend ist und mich dazu gebracht, dass ich manche Dinge, an die ich sonst keinen Gedanken verschwenden würde, hinterfragt habe.

    Der Schreibstil der Autorin war zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, was nicht daran liegt, dass die Geschichte schlecht geschrieben war. Im Gegenteil! Die Autorin schildert die Geschichte in sehr anspruchsvoller Art und Weise und hebt sich somit von vielen anderen Autoren ab, die zwar gut schreiben, aber eben sehr anspruchslos. Durch die wirklichen kurzen Kapitel (oftmals nur 1/2 Seiten) fliegt man rasend schnell durch die Geschichte und ist schneller fertig, als man es bei einem 400 Seiten Buch erwarten würde. Zum Großteil ließt man abwechselnd aus der Sicht von Daniel und Natasha, wobei es auch vereinzelt Kapitel gibt, die man aus der Sicht von anderen Personen ließt, welche mit der Geschichte von Daniel und Natasha untrennbar verbunden sind und zum Teil dazu beitragen, dass es überhaupt zu einer Begegnung der beiden kommt. Man kann also sagen, dass viele kleine Geschichten miteinander verknüpft sind und im Endeffekt etwas großes Ganzes schaffen.

    Fazit:
    Eine sehr bewegende und emotionale Geschichte, die vor allem wegen ihrer unglaublich tollen Grundidee und einem grandiosen Schreibstil überzeugen konnte. Wer also nach einer Liebesgeschichte sucht, die anspruchsvoll und kaum klischeebeladen ist, sollte hier zugreifen. Absolute Leseempfehlung!

    Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 25.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ein ganz normaler Tag in New York bricht an. Doch für Natasha soll es der letzte Tag in Amerika werden, denn ihr droht die Abschiebung in ihr Heimatland Jamaika, denn sie ist mit acht Jahren mit ihrer Familie illegal eingewandert. Mit letzter Kraft versucht sie eine Abschiebung zu verhindern. Zu gleicher Zeit ist Daniel auf dem Weg zu einem Interview, um eine Empfehlung für Yale zu bekommen. Doch eigentlich will er gar nicht aufs College, sondern Dichter werden. Aber um seiner Familie einen Gefallen zu tun, macht er sich auf den Weg zu dem Gespräch. Dabei macht er eine Schicksalhafte Begegnung, denn er rettet Natasha das Leben - und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Doch da Natasha nicht weiß, ob sie das Land verlassen muss oder nicht, will sie Daniel keine Chance geben. Doch dieser bittet sie um ein paar Stunden Zeit und Natasha willigt ein....

    "The sun is also a star" war das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Der Erzählstil ist recht eigenwillig, jeweils abwechseld aus der Perspektive von Daniel und Natasha. Teilweise gibt es aber auch kleinere Exkursionen die in die Köpfe von Nebencharakteren blicken lassen, oder gewisse Situationen beschreiben bzw. verständlicher machen. Diese Abwechslung hat mir richtig gut gefallen, weil es mal etwas anderes ist.

    Der Klappentext verspricht eine Liebesstory. Die gibt es auch definitiv, nur ein bisschen anders als erwartet. Durch den flotten Schreibstil und die kurzen Kapitel flog man nur so durch das Buch und verfolgte gerne den Tag mit Daniel und Natasha.

    Beide sind überaus tolle Charaktere. Witzig, aber auch tiefgründig und ernst. Das Thema Rassismus und Abschiebung wird hier überaus gut erzählt und mich hat das Buch auf jedenfall positiv überrascht und zählt zu meinen Highlights des bisherigen Jahres.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JessSpa81, 23.06.2017

    Als Buch bewertet

    „The sun is also a star“ ist der zweite Roman der Autorin Nicola Yoon. Erschienen ist es im März 2017 im Dressler Verlag. Den Debütroman „Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ habe ich noch nicht gelesen. Da mir ihr zweiter Roman aber so gut gefallen hat, werde ich dies demnächst nachholen.

    Nun zum Inhalt:
    Die Jamaikanerin Natasha und der Koreaner Daniel treffen sich durch Zufall in New York. Daniel fühlt sich sofort von Natasha angezogen und verliebt sich in sie. Er glaubt nicht das es ein Zufall war, sondern Schicksal. Natasha glaubt nicht an so etwas. Natasha möchte sich nicht auf Daniel einlassen, dass sie mit ihrer Familie am selben Abend noch abgeschoben werden soll. Trotzdem verbringen sie den Tag miteinander.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Abwechseln erzählen Daniel und Natasha in kurzen Kapiteln ihre Geschichte. Zwischendurch gibt es wissenschaftliche Erläuterungen, die auch eher kurz gehalten wurden und mich somit auch nicht im Lesefluss gestört haben. Richtig gut fand ich die Kapitel über die Nebenfiguren. Die Autorin zeigt dem Leser hier, wie die Handlungen einzelner Menschen, die anderer beeinflussen können. Dazu passt dann auch das Cover perfekt. Erst bei genauem hinsehen, sind mir die vielen Fäden aufgefallen.

    Die Beschreibung der beiden Hauptcharaktere und deren Familien ist der Autorin so gut gelungen, dass sie mir schnell sympathisch waren. Auch die Stadt New York wurde sehr bildhaft beschrieben.

    The sun is also a star ist ein sehr gefühlvolles Buch und das Ende hat mich dann auch so berührt, dass ich ein paar Tränen in den Augen hatte. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    8 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 26.04.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist mir sofort auf Grund des wunderschönen Covers ins Auge gefallen. Auch der Titel „ The Sun is also a Star „, lässt auf Großes hoffen.
    Ich habe vor diesem Buch noch nichts über die Autorin gehört und war nun sehr gespannt. Der Schreibstil ist wirklich flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind so unterschiedlich, wie sie es nicht sein könnten.
    Zu Beginn hatte ich erst einmal etwas Mühe, die einzelnen Personen zu sortieren, die sich dann aber bald eingeprägt hatten. So war ich schnell im Buch angekommen und wollte es dann auch nicht mehr aus der Hand legen.
    Sehr kurzweilig sind die kleinen einzelnen Abschnitte, die immer von anderen Personen aus deren Sichtweise erzählt werden.
    Zur Geschichte, Nathalie, eine illegale Einwanderin steht kurz vor ihrer Abschiebung. An ihrem letzten Tag lernt sie Daniel, der von seinen Eltern zu einer Zukunft gedrängt wird, die für ihn so nicht stimmig ist, kennen. Es kommt, wie es kommen muss, die beiden verlieben sich und eine schöne Liebesgeschichte beginnt.
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es nur wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rachel D., 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    Natasha und Daniel – sie sind so verschieden wie gleich. Durch Schicksal treffen sie sich am Tag von Natashas Abschiebung nach Jamaika und lassen sich auf Daniels Beharren auf ein ungewöhnliches Experiment ein: Kann man sich an einem einzigen Tag in ein anderen Menschen verlieben?

    Sowohl Daniel als auch Natasha sind Charaktere von denen man gerne liest. Beide wurden durch äußere Einflüsse unterschiedlich geprägt und während Daniel eher der romantische und verträumte Typ ist, interessiert sich Natasha für Naturwissenschaften.
    Durch den Perspektivenwechsel und den Einbau von Passagen, die beispielsweise die Biografie des Vaters wiedergeben, lernt man die Charaktere unglaublich gut kennen und auch verstehen. Auch die gegenseitige Faszination von einander wird gut dargestellt.

    Der Schreibstil von Nicola Yoon ist sehr angenehm und modern. Die Seiten verfliegen praktisch und der Aufbau des Buches ist einfach nur genial.
    Abgesehen von den Perspektiven von Daniel und Natasha gibt es die bereits erwähnten Biografien bzw. Zukunftsszenarien der Nebencharaktere, wie die des Vaters oder des Bruders. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Schicksal wirklich seine Finger im Spiel hat und die erst flachen Nebencharaktere bekommen viel mehr Tiefe.
    Abgesehen von diesen Perspektiven gibt es auch noch Hintergrundgeschichten zu z.B. Natashas Kultur. Diese Hintergrundinformationen machen die Geschichte irgendwie noch lebendiger und sind einfach etwas, was ich so noch nie zuvor gelesen habe.

    Trotz all dieser positiven Aspekte konnte mich das Buch einfach nicht komplett vom Hocker hauen. Es hatte einen tollen Aufbau, tolle Charaktere und einen schönen Schreibstil, aber irgendwie fehlt mir so eine richtige Handlung. Wenn man dieses Buch liest, dann verfliegen die Seiten, aber hört man einmal auf, braucht man erst wieder einen Anreiz anzufangen, da letztlich auf den fast 400 Seiten doch recht wenig passiert.

    Dennoch hat mir das Buch insgesamt wirklich sehr zugesagt. Gerade die Verwicklung von Schicksal und den Entscheidungen der Charakteren ist unglaublich gut gelungen. Alle, die eine romantisch, süß-bittere Geschichte suchen werden mit diesem Buch gut bedient sein :)!

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer G., 31.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nicola Yoon erzählt in ihrem neuen Roman eine ganz besondere Geschichte zweier Menschen. Daniel und Natasha sind unzufrieden bzw. unglücklich mit dem was ihnen beiden aktuell bevorsteht.
    Während Daniel sich mit seinem aktuellen Plan resigniert hingiebt versucht Natasha ihre Zukunft die sie sich erhofft zu retten. Allerdings scheint das Schicksal es momentan nicht so gut mit Natasha zu meinen.
    In einem Plattenladen trifft sie durch Zufall auf Daniel. Er spricht Natasha direkt an und fühlt sich komischerweise gleich von ihr angezogen. So nimmt das Schicksal eine kleine Wendung die für beide eine einzigartige Erfahrung bleibt.

    Der Inhalt des Buches hat mir gut gefallen. Lediglich die Gliederung der Kapitel fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Es war ein ständiges Springen da immer aus der jeweiligen Perspektive erzählt wird. Teilweise war es dann auch sehr Hintergründig an Informationen. Dies war für mich sehr interessant, aber dem ein oder anderen ist das eher zu viel Theorie.
    Insgesamt eine schöne Geschchichte. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Ende schon ziemich bald vorausgehant hatte. Aber trozdem ein gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mysticcat, 26.03.2017

    Als Buch bewertet

    "The Sun is also a Star" von Nicola Yoon ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Der Titel hat mich angesprochen, außerdem finde ich die Fadengrafik am Cover einen absoluten Hingucker. Dieses Buch erschien im März 2017 als gebundene Ausgabe im Dressler Verlag.

    Worum geht es?
    Natasha soll abeschoben werden, Daniel soll in Yale mit dem Medizinstudium beginnen. Und durch eine Verkettung von Zufällen lernen sie einander an Natashas letztem Tag in den USA kennen.

    Meine Meinung:
    Natasha als Protagonistin gefällt mir. In dem Mädchen, dass sich in der Welt der Zahlen, Daten, Fakten und Naturwissenschaften wiederfindet, erkenne ich mein jüngeres Selbst wieder und kann mich daher besonders gut in die Protagonistin hineinversetzen. Dass sie verzweifelt alles daran setzt, eine Möglichkeit zu finden, dass ihre Familie nicht abgeschoben wird, kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Daniel mit koreanischer Herkunft kann ich mir lebhaft vorstellen. Er soll den Traum seiner Eltern leben, den er jedoch nicht im geringsten teilt. Durch den Wohlstand weiß er nicht, wie wichtig finanzielle Sicherheit in den Augen seiner Eltern ist, denn die haben es ihm nie gesagt. Daniel soll sich mit einem Absolventen von Yale für ein Empfehlungsschreiben treffen, doch an diesem Tag läuft scheinbar alles schief, bis er auf Natasha trifft.
    Ich finde die große Liebe im Zeitraffer sehr gut aufgearbeitet. Tash und Daniel haben nur diesen einzigen Tag, um sich kennenzulernen und Natasha versucht auch noch, Daniel von sich wegzuschieben und sich abzugrenzen. Daniel jedoch weiß nicht, was mit Tash los ist, und kämpft um seine Chance bei ihr, obwohl dieses Verhalten sehr atypisch ist. Erschwerend hinzu kommt noch, dass Daniel asiatischer und Natasha jamaikanischer Abstammung ist und besonders Daniels Familie rassistisch eingestellt ist.
    Die Erzählperspetkive aus beiden Sichten und eingeschobene Extrakapitel haben ein abgerundetes Bild des Tages entstehen lassen, und ich habe mit Natasha mitgefiebert, da ich die Welt eher aus ihren denn aus Daniels Augen gesehen habe. Mein Kopfkino ist auch sofort angesprungen und ich war überall mit. Die unterschiedlichen Personen kommen auch mit unterschiedlicher Sprache zu Wort und nennen unterschiedliche Motive, so dass deren Handlungen klar nachvollziehbar werden und die allwissende Erzählerin die Leserin auch an den Hintergründen teilhaben lässt.
    Schön finde ich auch, dass die Geschiche in sich abgeschlossen ist und die Leserin erfährt, wie es mit den einzelnen Charakteren der Geschichte nach dem Ende des Tages weitergeht und wie weitreichende Folgen einzelne Entscheidungen haben können.
    "Liebe ändert alles" finde ich eine gelungene Aussage, die Einbettung in die Quantenmechanik und andere naturwissenschaftliche Theorien von Natasha haben mir auch gut gefallen und mich beim Lesen gut unterhalten.


    Fazit: Gute Unterhaltung, große Gefühle, abgeschlossene Handlung, ein hervorragendes Buch für ältere Jugendliche.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch lässt mich irgendwie sprachlos zurück, denn es vermittelt so viel Gefühl und Emotionen, die erst einmal verarbeitet werden müssen.

    Ein einziger Tag für die Liebe handelt von Daniel und Natasha, die sich durch Zufall begegnen und Daniel fühlt sich sofort zu Natasha hingezogen. Doch Natasha glaubt nicht an Schicksal und erst Recht nicht an die Liebe, auch mit dem Hintergrund, dass sie am gleichen Tag abends abgeschoben werden soll. Doch Daniel möchte sie davon überzeugen, dass ihnen ein einziger Tag reicht sich ineinander zu verlieben. Wird er das trotz all den Problemen, die beide beschäftigt gelingen? Gibt es für die beiden eine gemeinsame Zukunft?

    Daniel und Natasha kommen als zwei tolle, aber komplett unterschiedliche Charaktere rüber. Während Natasha sich in ihrem Leben nur an Fakten und Wissen hält kommt Daniel eher als ein verträumter junger Mann an, der fest an die Liebe und an Gott glaubt. Und trotz allem entsteht zwischen den beiden ein besonderes Band, das von Stunde zu Stunde fester und enger wird.

    Während dem Lesen lernt man durch die Erzählung beider Perspektiven die Gefühle und Gedanken beider Protagonisten sehr genau kennen. Yoon beschreibt das so treffend, dass man wirklich such komplett in die beiden hinein versetzen kann und doch das ein oder andere Tränchen verdrückt. Ganz toll finde ich, dass zwischendurch auch mal aus der Perspektive der Nebendarsteller geschrieben wird. Diese lassen einen das Verhalten der Personen besser verstehen und sind doch irgendwie eine Geschichte für sich.

    Dieses Mal muss ich auch wirklich auf das Cover eingehen, dass so farbenfroh mit den ganzen Schicksalsfäden gestaltet ist und eigentlich den Sinn des Buches auf einen Blick wieder spiegelt.

    Mein Fazit zu diesem Buch fällt durchweg positiv aus. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mitgelitten, mitgefiebert und mitgelacht. Dieses Buch kann man nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 13.04.2017

    Als Buch bewertet

    Natasha ist siebzehn Jahre alt und hat bereits einen Plan für ihre Zukunft, sie möchte Datenanalystin werden. Doch von heute auf morgen zerplatzt ihr Traum, denn ihre Familie und sie selbst leben illegal in Amerika. Als ihr Vater in einen Autounfall verwickelt wird, kommt man ihnen auf die Spur und sie sollen abgeschoben werden, zurück nach Jamaika. Natasha kann es kaum glauben, denn ihre Heimat ist doch Amerika. Sie versucht noch einen letzten Ausweg über einen Rechtsanwalt und macht bevor sie dorthin muss, noch einen Abstecher in ihren Lieblingsmusikladen. Hier lernt sie durch Zufall Daniel kennen, einen koreanischen Jungen einer Einwandererfamilie, der heute zu seinem Gespräch für Yale soll. Nach einem kurzen Gespräch trennen sie sich, doch das Schicksal möchte es scheinbar anders, denn ihre Wege kreuzen sich wieder. Sind sie füreinander bestimmt? Doch Natasha muss doch das Land verlassen.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch macht gleich durch seine wirklich gelungene Optik auf sich aufmerksam, auch wenn es eigentlich doch recht einfach gehalten ist, ziehen diese Farben doch magisch an. Mit The Sun is also a Star hat Nicola Yoon ein etwas aussergewöhnliches Buch geschrieben, denn auch wenn es in erster Linie eine jugendliche Liebesgeschichte ist, hat es doch etwas sehr eigenes. Dazu verfügt die Autorin wirklich über einen wunderschönen Schreibstil, der einfach und flüssig zu lesen ist, dabei aber auch voller Poesie steckt. Aus diesem Buch könnte ich gleich seitenweise Zitate herausschreiben, denn es gibt so viele Zeilen voller tiefgründiger Gedanken, die die ganze Geschichte aussergewöhnlich werden läßt.
    Die Liebesgeschichte zwischen der Jamaikanerin Natasha und dem Koreaner Daniel allein zu verfolgen, hat schon sehr viel Spaß gemacht. Doch die Autorin streut hier immer wieder kurze Kapitel ein, die entweder einfach nur Fakten widergeben oder kurz die Geschichten der Nebencharaktere. Mal erfährt man etwas vom Zugführer, mal von Natashas Vater, mal von Daniels Vater und noch viele mehr. Genau diese Einwürfe machen das Buch lebendig und tiefgründig und immer wieder zeigen diese Ausschnitte, was im Leben doch eigentlich wichtig ist und was zählt, was passiert, wenn man den falschen Weg einschlägt und welche Folgen dies alles haben kann.
    Die Kapitel sind zum größten Teil sehr kurz gehalten und manches Mal geben sie nur kurze Denkansätze wieder. Doch dieses verlockt auch immer wieder dazu, weiterzulesen und alles in allem ist das Buch in kürzester Zeit verschlungen.
    Somit gibt es in diesem Buch eine Menge Perspektiven, wobei allerdings in erster Linie aus Natashas und Daniels Perspektive erzählt wird. In der Ich-Form erzählen die Beiden, wie sie diesen einen Tag in ihrem Leben erlebt haben. Dabei merkt man durchaus, dass hier einige Veränderungen in den Gedanken der Protagonisten vonstatten gehen. Ob hier die Liebesgeschichte realistisch ist, sei einmal dahin gestellt, wobei ich es mir doch irgendwo vorstellen kann, denn beide Protagonisten sind jung und strotzen nur so vor jugendlicher Energie. Wie schnell hat man sich da einmal verliebt?
    Mir haben die beiden Protagonisten auf jeden Fall sehr gut gefallen. Natasha ist in erster Linie eine sehr geradlinige, junge Frau, die eigentlich genau weiß, was sie will. Durch und durch eine Realistin, die ihre Ziele verfolgt und doch im Moment auch ein wenig hoffnungslos ist. Doch Daniel gibt ihr auch durchaus andere Perspektiven und man merkt so manches Mal, dass sie durchaus anfängt innezuhalten und zu grübeln. Er ist hier in dem Buch auf jeden Fall mein Lieblingscharakter, den ich sehr sympathisch fand. Er ist ein Träumer, der gerne Gedichte schreibt, der sich in seiner Haut aber auch absolut wohl fühlt. Auch wenn er gerade einen Weg einschlägt, die die Eltern sich für ihn wünschen, ist er doch eigentlich eine ganz andere Persönlichkeit und dieses kommt auch im Laufe der Geschichte sehr gut raus.
    Nebencharaktere gibt es hier einige, aber sie bekommen auch tatsächlich kurze eigene Kapitel, die immer eine Botschaft für den Leser dabei haben.
    Mein Fazit:
    Ein Buch, das mich in erster Linie mit der wunderschönen Sprache fesseln konnte, dabei ist es aber leicht zu lesen und einfach mitreißend geschrieben. Ich denke, das es hier durchaus für alle Altergruppen geeignet ist, aber auch die jugendliche Zielgruppe von der Geschichte gefesselt wird. Eine bunte Geschichte, die ich gerne weiterempfehlen möchte.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    The sun is also a star, von Nicola Yonn

    Cover:
    Hier hätte mir etwas emotionaleres besser gefallen.

    Inhalt:
    Daniel und Natasha treffen sich zufällig in New York. Daniel verliebt sich sofort in das jamaikanische Mädchen. Natasha glaubt nicht an die Liebe auf den ersten Blick, überhaupt glaubt sie weniger an Gefühle, mehr schon an die Wissenschaft.
    Daniel setzt alles daran sie von der Liebe zu überzeugen, ihm bleibt dafür nur ein einziger Tag – denn was Daniel nicht weiß, Natasha soll noch am selben Abend abgeschoben werden…………..

    Meine Meinung:
    Ein Buch das sehr viele Fragen aufwirft.
    Erstes sich Verlieben, Rassismus, Familienproblematik allgemein und Familienproblematik bei Entfremdung von Kindern und Eltern wegen unterschiedlicher kultureller Hintergründe. Hoffnungen, Träume, Realität.
    Aktuelle Themen wie Migration, illegaler Aufenthalt, Abschiebung werden behandelt.
    Und das alles wird in Gesprächen, Überlegungen und verschiedenen Sichtweisen von zwei 17jährigen beleuchtet.
    Immer wieder werden auch Statistiken und Blickwinkel von anderen Personen mit eingefügt.
    Oft wir das ganze Leben in Frage gestellt.
    Gibt es ein Schicksal?
    In wie weit können wir unser eigenes Leben bestimmen?
    Welche Umstände ziehen neue Folgen hinter sich her, welcher Augenblick lenkt meine Zukunft?

    Und das alles verpackt in eine dramatische Liebesgeschichte.

    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig.
    Zwar ist es schön alles aus unterschiedlichen Perspektiven zu lesen, insgesamt ist es aber wie Tagebucheinträge gestaltet und dadurch fehlt mir etwas der „Fluss“ der Geschichte.

    Das Ende schrappt dann haarscharf an einem klischeehaften Happy End vorbei.

    Autorin:
    Nicola Yoon, geb. 1972, ist auf Jamaika und in Brooklyn/New York City aufgewachsen. Mittlerweile lebt sie mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter in Los Angeles.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch berührt und macht nachdenklich.
    Es wirft viele Fragen auf, die im Grunde genommen aber jeder für sich selber beantworten muss.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 28.03.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch sticht als erstes durch sein auffälliges Cover hervor. Der Klappentext verrät, dass an nur einem Tag Natashas und Daniels Leben verändert werden soll.
    Also begann ich zu lesen und konnte nur schwer aufhören. In kurzen Kapiteln wird aus dem Leben von Natasha und Daniel erzählt. Von anderen Personen, die in den Kapiteln auftauchen, wird in weiteren kurzen Kapiteln erzählt. Zuerst musste ich mich etwas an den ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnen, doch man muss geradezu weiterlesen, um herauszufinden wie es mit Natasha und Daniel weitergeht.
    Natasha ist verzweifelt und versucht ihre Abschiebung zu verhindern. Dann trifft sie Daniel und ihr Herz möchte ihn nicht los lassen. Doch werden die beiden eine Chance haben?
    Der Leser erfährt vieles aus der Vergangenheit von Natasha und Daniel, die Gefühle der beiden werden authentisch dargestellt. Dieses doch so ernste Thema wird an den Leser sehr lebendig weitergegeben. Die Ausdrucksweise entspricht dem eines Jugendbuches, doch auch als Erwachsener hat mich das nicht gestört.
    Ein sehr lesenswertes Buch über ein ernstes Thema!

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