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  • 5 Sterne

    32 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Grandioser Thriller

    „Violas Versteck“ ist der vierte Band der Tom Babylon-Serie. Die ersten drei Bände habe ich nicht gelesen, habe mich aber trotzdem schnell eingefunden.
    LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie besessen davon, seine kleine Schwester „Vi“, die 1998 spurlos verschwand, zu suchen. Im Keller seines Vaters taucht nun überraschend ein aktuelles Foto von Viola auf. Eine atemberaubende Suche beginnt…
    Der umfangreiche Thriller hat mich von der ersten Seite an gefesselt und war bis zum Ende ein richtiger Pageturner. Die 624 Seiten ließen sich flüssig und zügig lesen. Einige Szenen gingen unter die Haut und verursachten Gänsehaut.
    Die gelungenen Perspektivwechsel und Zeitsprünge machten es spannend und aufregend. Es ist kein Buch für nebenbei, man muss sich schon konzentrieren.
    Ein ergreifender, spannender, atmosphärischer Thriller, der nicht leicht zu durchschauen war. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    20 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Eine wahre Achterbahn-Fahrt: rasant & mit Adrenalin "gewürzt"

    * Violas Versteck*:
    ist der vierte Band der "Tom Babylon" Thriller-Reihe.
    Das Warten hat nun ein Ende!
    Der Ullstein Paperback Verlag veröffentlicht diesen Roman am heutigen 24. Februar 2022.

    Marc Raabe ist als Autor, weit über Deutschlands Grenzen hinaus, ein bekannter als auch beliebter Schriftsteller.
    1968 in Köln geboren, wurde der "Junge" aus Nordrhein-Westfalen zu einem Menschen, der sein Interesse am Geschichtenerzählen, schon in jungen Jahren, erkannte.
    Seine berufliche Weichenstellung.
    Anfangs, selbst im Unklaren. Ohne handfestem Plan suchte er seinen Weg, zum "Geschichen-Erzähler".
    Trotz so manchem "Umweg", hat er in den letzten Jahren seine wahre Bestimmung gefunden. Belegt duch seine spannenden Buch"Kreationen".
    Diese können auch im internationalen Vergleich zu 100% bestehen.
    Die "Tom-Babylon-Reihe hat mit seinem: 1. Band: * Schlüssel 17 veröffentlicht im Jahr 2018 & "Zimmer 19"( 2019), eine begeisterte Leserschaft erobert.
    Der 3. Band:*Die Hornisse" ( 2020) stand dem, in Nichts nach.

    Zum Inhalt:
    Tom Babylon ist beim LKA & wird durch seine Arbeit, Tag, täglich mit menschlichem Leid und den Abgründen menschlicher Grausamkeiten konfrontiert.
    Er selbst hat seit Jahren seine kleine Schwester gesucht. Als kleines Mädchen verschwunden, konnte er sie bisher nicht finden.
    Nach jahrelanger "kalter Spurenlage", findet sich nun ein Foto auf dem Viola, im Kellerraum des Elternhauses, abgebildet ist.
    Als Erwachsene! Hiermit eröffnet sich eine neue Spur.
    Kurze Zeit nach Auffinden des Bildes, verunglückt Tom´s Vater...
    Die Geschehen überschlagen sich.

    Das Cover: erreicht mich sofort. Durch den dunklen Hintergrund, den in weißeen Blockbuchstaben von Titel & Autorennamen.
    Im Mittelpunkt; eine sich durch Feuer entflammende Feder...

    Ohne Wartezeit hatte ich mich auf das Buch "gestürzt" und bin atemlos mit Tom auf dem Weg nervenzerreißender Spannung. DIe Suche nach Viola & den Täter: immer wieder geschehen unvorhersehbare DInge. Er darf darauf nicht nur reagieren. Er muss dem Verwirrspiel folgen und es stoppen.

    Erzählstil, Spannung & Nervenkitzel
    Der klare schnörkellose Schreibstil nimmt mich gefangen. Da dieses, mein erstes Buch von Marc Raabe ist, achte ich sehr auf die grammatikalische Durchführung, Satzbau & Spannungsbögen.
    Mir gefällt, dass nicht nur die äußeren Geschehen erklärt werden.
    Der emotionale Stress, Angst und Zweifel ebenso wie die positiven Einfälle, werden durch eine besonders lebendige Art der"Gedanken-Erzählung" greifbar.
    Die gesamte, sich entfaltende Story, sehe ich bildlich vor mir.
    Aber auch meine anderen Sinne werden während des Lesens aktiviert.
    Dem LKA Ermittler Tom Babylon fühle ich mich nach kurzer Zeit, sehr nah.
    Seine Befürchtungen, Verwirrtheit und Stress, erfasse ich mit meinem gesamten Selbst.
    Schon nach kurzer Zeit, ist alles andere um mich herum, zweitrangig.

    Zusammenfassung:

    Eine außerordentlich logisch aufgebaute Erzählung.Immer wieder werde ich von der Handlung überrascht.
    Meine Leselust ist entfacht und lässt sich nur schwer zeitlich begrenzen.
    Ich "verliere" mich in der Geschichte und mag das Buch nicht zur Seite legen.

    Fazit:
    Ein sehr gut konstuierter Thriller.
    Eine spannende Achterbahnfahrt mit dem Marc Raabe Thriller -"Wagon".
    Gerne vergebe ich eine ausgezeichnete 5 * Sterne Leseempfehlung.
    Ich bin mir sicher, dass die Leserschaft von diesem abschließendem 3. Band, begeistert sein werden.
    Meine Rezension verbinde ich mit dem Wunsch nach vielen weiteren Abenteuern aus der Feder von Marc Raabe!

    Ich danke dem Ullstein Verlag, herzlich für mein elektronisches Leseexemplar.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 08.03.2022

    Als Buch bewertet

    Mega spannend - genialer Abschluss der Reihe
    Dies ist der 4.Band der Thriller Reihe um den LKA Ermittler Tom Babylon. In allen bisherigen Bänden, die ich mit Spannung gelesen habe, taucht Toms Schwester Viola in irgendeiner Form auf, bisweilen auch wie eine nervtötende Erscheinung, denn offiziell ist sie tot. Der Titel des 4. Bandes suggeriert nun, dass sie noch am Leben ist, denn warum sollte sie sonst ein Versteck haben? Mit großen Erwartungen habe ich deshalb dieses Buch gelesen und wurde nicht enttäuscht. Sehr, sehr spannend - ein regelrechter Pageturner, nur mit Widerwillen unterbricht man die Lektüre.
    Der Schauplatz ist diesmal in weiten Teilen nach England verlagert, denn in einem Müllcontainer im Londoner Stadtteil Clerkenwell wird Tom Babylon gefunden, nackt und mit einer schweren Kopfverletzung. Infolgedessen leidet er an Amnesie, die so ausgeprägt ist, dass er noch nicht einmal weiß, wie er überhaupt nach London gekommen ist. Eine Ärztin im Hospital kümmert sich liebevoll um ihn, aber kann er ihr wirklich vertrauen? Immerhin erfährt er mit ihrer Hilfe, dass er seinen Job beim LKA gekündigt hat und seine Frau mitsamt Sohn ihn verlassen hat. Das tritt aber alles in den Hintergrund, weil er ja seine Schwester Viola sucht, und signifikante Spuren haben ihn nach England geführt. Bald findet er heraus, dass es noch weitere Personen gibt, die Viola finden wollen, da sie offensichtlich etwas Außergewöhnliches im Besitz hat.
    Toms Kollegin Dr. Sita Johanns bekommt von Tom den Auftrag, seinen Widersacher Dr. Walter Bruckmann zu besuchen, um ihm eine Botschaft zu überbringen. Dieser befindet sich in einer forensischen Klinik, weit abgelegen in den Allgäuer Bergen. Aber auch sie kommt sehr bald in arge Bedrängnis....
    Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten, aber die Situation spitzt sich immer wieder zu. Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und auf unterschiedlichen Zeitebenen, die vor den jeweiligen Kapiteln angegeben werden. Tom Babylon muss wieder sehr viel einstecken, man wundert sich manchmal, wie er das alles überlebt. Immer wieder gibt es Überraschungen, Angriffe, enttäuschte Hoffnung oder aussichtslos erscheinende Situationen. Manche Szenen sind regelrecht schaurig, was aber auch die Spannung anheizt.
    Die Hauptprotagonisten Tom und Sita sind sehr detailliert und überzeugend beschrieben, man kann ihre Aktionen nachvollziehen und mit der Zeit auch vorausahnen. Beide sind mir nicht sehr sympathisch, aber das spielt keine Rolle, um ihre Verhaltensweisen gedanklich zu unterstützen. Tom wünsche ich nach der Auflösung dieses gewaltigen Falls ganz dringend eine Auszeit und eine kompetente psychologische Betreuung, denn in meinen Augen ist sein Verhalten teilweise psychotisch, besonders im Wahrnehmungsbereich. Dadurch werden auch seine Emotionen beeinflusst. Aber vielleicht ändert sich das nun...
    Alles in allem habe ich das dicke Buch (über 600 Seiten) in kurzer Zeit verschlungen, es hat mir äußerst spannende Unterhaltung gebracht und bekommt eine eindeutige Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 09.03.2022

    Als eBook bewertet

    Wie viele andere Leser auch habe ich Tom Babylon von der ersten Sekunde an auf der Suche nach seiner Schwester Viola begleitet. Das Rätsel um ihr Verschwinden hat auch mich einfach nicht losgelassen. Mit diesem vierten und letzten Band „Violas Versteck“ endet nun die Reihe. Und ich bleibe mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück.

    Zum Inhalt: Aufwachen, an einem fremden Ort in einer fremden Stadt. Ein Krankenhaus. Leere. Tom Babylon kommt in einem Londoner Krankenhaus zu sich, nachdem er nackt und über zugerichtet in einem Müllcontainer gefunden wurde. Aber was macht er in London? Und warum hat er seinen Job verloren? Und wo ist eigentlich Anne? Er kann sich an die Geschehnisse der letzten vier Wochen nicht erinnern, aber eins ist klar: es muss was mit Viola zu tun haben. Denn darauf läuft es am Ende hinaus: alles hat was mit Viola zu tun.

    Das Buch ist mal wieder packend erzählt und steigt gleich hochspannend ein. Wir erleben das Buch aus zwei parallelen Zeitschienen, eine mit Tom in London und eine mit Sita in Berlin. Die Handlung umreißt einen Zeitrahmen von ca. 4 Wochen und die Kapitel zählen die Tage bis zum Finale wie einen Countdown runter. Schon allein dieses Erzählkonstrukt trägt erheblich zur Spannung des Buches bei. Und dann natürlich die alles umspannende Frage, die uns schon die letzten drei Bücher beschäftigt hat: was ist mit Viola passiert. In diesem Buch erhält der Leser endlich Antworten auf die eine essenzielle Frage, die Tom Babylon seit Beginn der Reihe umtreibt.

    Und nebenbei decken er und Sita, unterstützt durch Viola mal eben noch einen Stasi-Skandal auf. Besonders Sitas Erlebnisse fand ich erschreckend, der Handlungsstrang hat mich komplett mitgenommen und fassungslos gemacht. Ich brauch vielleicht gar nicht mehr sagen als das: ich habe mir mit diesem Buch die Nacht um die Ohren geschlagen, da ich es nicht weglegen konnte. Ich wollte die Ereignisse nicht einfach so stehen lassen, sondern brauchte diesen Abschluss. Gemeinsam mit Tom war ich gefangen im Wahn und der Hetzjagd auf der Suche nach Viola und endlich Erlösung von meiner Unwissenheit zu finden.

    Nach den Ereignissen gibt es einen kurzen Epilog, der vermutlich vermitteln soll, dass alles langsam ins Lot kommt. Finde ich eine nette Geste von Marc Raabe, aber oh man, ich brauche da mehr. Ich kann nicht fassen, dass es vorbei sein soll.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    ein absolutes Lesehighlight

    Klappentext:

    LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie elektrisiert. Seit vielen Jahren sucht er nach seiner kleinen Schwester Vi. Und plötzlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto von Viola als erwachsene Frau, das er im Keller seines Elternhauses findet.
    Wenig später kommt Toms Vater bei einem mysteriösen Überfall in der Berliner U-Bahn ums Leben. Tom fürchtet, auch der Täter ist auf der Suche nach Viola. Und er hat einen Verdacht, wer es sein könnte: sein früherer Mentor Dr. Walter Bruckmann, der geschworen hat, ihm das Leben zur Hölle zu machen.
    Doch wie kann ein Mann, der seit seiner Verurteilung in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen einsitzt, in Berlin einen Mord verüben?

    Meinung:

    Auf diesen Thriller hatte ich voller Ungeduld gewartet, seit ich den Vorgängerband „Die Hornisse“ gelesen habe, denn der Cliffhanger am Ende ließ mich sehnsüchtig auf die Fortsetzung hinfiebern! Dieser vierte und zugleich letzte (?) Teil der Tom Babylon-Reihe kommt mit seinen über 600 Seiten ziemlich wuchtig daher, aber jede einzelne Seite treibt die Spannung dermaßen in die Höhe, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet hatte. Regelmäßige Zeit- und Perspektivwechsel erfordern zwar etwas Aufmerksamkeit beim Lesen, aber der gewohnt flüssige, fesselnde Schreibstil sowie etliche bekannte und vertraute Protagonisten aus den vorherigen Teilen nahmen mich mit auf die Suche nach Viola, die von ihrem Bruder Tom seit Beginn der Reihe schmerzhaft vermisst und gesucht wird. Temporeich und mit einer Dramatik, die mich zum Nägelkauen verführte, war ich mittendrin im Geschehen, ich hoffte, litt und bangte mit und als dann am Schluss alle losen Enden zusammengeführt und sich alle Fragezeichen in Luft aufgelöst hatten, konnte ich zufrieden das Buch zuklappen.

    Fazit:

    „Violas Versteck“ ist für mich der beste Teil der Tom Babylon-Reihe und war ein absolutes Lesehighlight für mich! Dieser Pageturner, der zwar auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, entfaltet aber erst seine volle Sogwirkung, wenn man auch die vorigen drei Teile bereits gelesen hat! Eine unbedingte Leseempfehlung gibt’s daher für alle vier Teile und natürlich 5 Sterne von mir!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ein rasanter, lesenswerter Thriller mit unerwarteten Wendungen und Spannung bis zum Schluss!

    ,,Violas Versteck" ist der neue Thriller von Marc Raabe und vierte Band aus seiner Tom Babylon-Reihe, der am 24. Februar 2022 im Ullstein-Verlag erschienen ist. Ich fand Toms’ rasante und spannende Suche nach seiner Schwester Viola genial, denn der Inhalt des Thrillers hat mich unheimlich gepackt und mir unheimlich spannende Lesestunden beschert. 624 Seiten ohne langweilen Passagen haben mich erwartet, denn verschiedene Zeitsprünge und ein rasantes Geschehen zogen mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann. Dies ist der Abschluss der Tom-Babylon-Reihe, den man gut ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände lesen kann. Denn es kommen zwischendurch immer mal wieder Ereignisse aus der Vergangenheit vor, um den aktuellen Hergang problemlos verstehen zu können. 

    Der raffinierte, gut durchdachte und fesselnde Thriller lässt nicht nur Tom Babylon verzweifeln. Auch die Kriminalpsychologin Sita muss einige Hürden in Kauf nehmen, damit sie der Wahrheit um Viola näher kommen kann. In der forensischen Psychiatrie will sie Bruckmann eigentlich nur eine Nachricht überbringen, doch plötzlich und unerwartet überschlagen sich die Ereignisse in der Klinik, sodass Sita sich mit ihren eigenen Dämonen auseinandersetzen muss. Während Tom mit einer Kopfverletzung in einem Londoner Krankenhaus aufwacht und sich nicht erinnern kann, wie er dort gelandet ist, versucht er sich mithilfe einer Ärztin an seinen Aufenthalt in London zu erinnern. Er folgt Spuren und findet Hinweise, dass seine Schwester Viola dort lebt. Da sie vor vielen Jahren offiziell für Tod erklärt und beerdigt wurde, zweifeln alle an Toms’ Geisteszustand. Doch ein Foto, welches er in seinem Elternhaus findet, lässt ihn hoffen, seine Schwester bald endlich wieder in seinen Armen halten zu können. Bevor er alle Zusammenhänge verstehen kann, muss er Realität und Wahn unterscheiden. Denn er schwebt in tödlicher Gefahr, die er nur realisieren kann, wenn er sich erinnert. Der Inhalt kommt ohne großes Blutvergießen aus, brutalere Szenen haben zwischendurch für nervenzerreißende Momente gesorgt. Besonders der Psychoterror, den Sita in der forensischen Psychiatrie erlebt, hat mir regelmäßig Gänsehaut beschert. Ihr Zusammentreffen auf den psychopathischen Bruckmann, dessen Kapitel kursiv geschrieben werden, haben den Spannungsbogen extrem in die Höhe getrieben.

    Marc Raabe hat es wieder einmal geschafft, Spannung und Nervenkitzel geschickt zu kombinieren. Cliffhanger an den richtigen Stellen haben mich an das Buch gefesselt, welches mir sehr kurze Nächte beschert hat. Der Thriller ist temporeich und ich war schnell mitten im Geschehen. Durch den lebendigen, flüssigen, authentischen und nicht zu übertrieben detaillierten Schreibstil hatte ich die Geschichte glasklar vor meinen Augen. Schlag auf Schlag überschlagen sich die Ereignisse, die mich oft unerwartet überrascht haben. Toms’ regelmäßige Selbstgespräche mit seiner imaginären Schwester haben deutlich gemacht, wie sehr er sie vermisst und dass er sich nichts sehnlicher wünscht, als sie zu finden. Sein Leben besteht aus einer erschöpfenden Suche, weshalb er, bis auf Sita, keinen menschlichen Halt mehr in seinem Leben besitzt. 

    Der Spannungsbogen wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten, alle offenen Fragen und Zusammenhänge wurden zufrieden stellend beantwortet. Die Protagonisten sind sehr gut und tief ausgearbeitet, sodass alle sehr authentisch rüberkommen. Besonders Sita hat hier eine starke Rolle eingenommen, dessen Zerrissenheit ich sehr gut nachvollziehen konnte. Mit ihr habe ich die meiste Zeit sehr mitgelitten, da ihr ganz übel mitgespielt wurde. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Toms’ und Sitas’ Sicht erzählt und mit den angekündigten Zeitsprüngen kam ich gut zurecht, sodass ich die Zusammenhänge gut erkennen und zuordnen konnte. Der intensive Thriller beinhaltet so gesehen zwei Handlungsstränge, die für ein gelungenes Ende sorgen. Während Sita sich in der Psychiatrie dämonische Pläne zurechtlegen muss, sucht Tom in London nach seiner tot geglaubten Schwester. Er macht es seinem teuflischen Gegner nicht leicht und wird von einem Geständnis überrascht, womit er im Leben nicht mit gerechnet hat. Politische Korruption und eine versteckte Bibel aus der Vergangenheit bringen die widerlichsten Abgründe ans Licht. Mir hat die Suche nach Violas’ Versteck unheimlich gut gefallen, weshalb das Buch von mir verdiente fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung bekommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roros_buecherwelt, 09.03.2022

    Als Buch bewertet

    »Manche Dinge passieren einfach und wir müssen damit klarkommen, dass es so ist.«

    5+/5 ⭐

    Worum geht’s?
    Tom Babylon sucht seine kleine Schwester Viola, die vor 23 Jahren spurlos verschwand. Damals gab es sogar eine Beerdigung, aber Tom hat nie daran geglaubt, dass Vi tot ist. Bis er ein Foto seiner Schwester im Keller seines Vaters findet. Sein Vater sagt zwar, dass es nicht Violas sei, aber Tom glaubt ihm nicht. Wenig später stirbt sein Vater unter mysteriösen Umständen in einer Berliner U-Bahn-Station. Und für Tom ist klar, es kann nur einer gewesen sein: Dr. Walter Bruckmann.
    Aber wie kann ein Mann, der seit einem Jahr in einer Psychiatrie einsitzt weiter seiner Familie schaden?

    Schreibstil/Gestaltung:
    Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben, der sowohl aus der Sicht vom Tom Babylon als auch von Sita Johanns berichtet.
    Die Geschichte wird quasi abwechselnd aus Toms und Sitas Sicht beschrieben, wobei Sitas Erzählungen viel in der Vergangenheit spielen und die beiden Erzählstränge erst nach und nach gemeinsam in eine Richtung laufen, um am Ende ein Ganzes zu ergeben. Auch Tom hat während seinen Erzählungen Rückblenden an die Zeit, als Viola noch bei ihm war.
    Diesen Schreibstil habe ich bisher nur bei den Büchern von Marc Raabe gesehen, aber mir gefielen die Zeitsprünge sehr gut. So konnte man noch besser in die Geschichte eintauchen.
    Zudem schreibt der Autor schön detailliert, sodass ich mich fallen lassen konnte, mir die Situationen vor dem geistigen Auge vorstellen konnte, als wäre ich selbst dabei.
    Ich fand es gut, dass Marc Raabe seinem Cover treu geblieben ist, denn es wurde wieder eine Feder eingebaut. Generell hat mich das Cover sehr angesprochen.

    Meine Meinung:
    Puh, was für ein Ende!
    Ich war so gespannt auf dieses Buch, nachdem ich vor etwa 11 Monaten Teil 3 der Reihe, „Die Hornisse“ beendet habe. Ich wollte nach dem fiesen Cliffhanger unbedingt wissen, was es mit dem Foto auf sich hat.
    Aber Vorsicht. Ich habe bisher, leider, nur Teil 3 gelesen. Ein wenig wird man im 4. Teil gespoilert, denn es werden Personen und Fälle aus Band 1-3 genannt. Fürs Verständnis und die Spannung ist es daher ratsam, dass man alle Bände vorher gelesen hat. Das werde ich nun nachholen.
    Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass es langweilig in dem Buch wurde. Marc Raabe weiß, wie er Spannungen aufbaut, sodass man das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen mag. Man sollte das Buch definitiv aufmerksam lesen, damit man bloß keinen Hinweis übersieht.
    Ich bin einfach so begeistert von dieser Reihe und vom Schreibstil, der mich so manches Mal sprachlos zurückgelassen hat.
    Die beiden Erzählstränge werden in unterschiedlichen Layouts dargestellt. So wird Sitas Sicht in der Vergangenheit in kursiv gedruckt, während Toms Erzählungen ganz normal gedruckt sind. Für mich war es daher einfacher zu erkennen, wann ich wo bin, auch wenn die Kapitel vorne weg mit z.B. „28 Tage vorher“ und „28 Tage später“ gekennzeichnet waren.
    Ich fand es super, dass man durch die gedanklichen Gespräche, die Tom immer wieder mit seiner kleinen Schwester Vi geführt hat, noch tiefer die Verbundenheit spürt, die die beiden verbindet, auch wenn sie sich ganze 23 Jahre schon nicht mehr gesehen haben.

    Mein Fazit:
    Absolut fesselnd und ein mega Abschluss der Reihe. Für mich ist Marc Raabe einer der besten Thriller-Autoren.
    Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 28.02.2022

    Als Buch bewertet

    Band 4 der Tom Babylon-Serie „Violas Versteck“ von Marc Raabe ist der letzte Band um den LKA-Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns.

    Seit nunmehr 23 Jahren kommt er nicht zur Ruhe. Spürt, dass sie noch da ist – Vi, seine kleine Schwester. Ein Foto, das Viola als erwachsene Frau zeigt, bestätigt ihm, dass er richtig liegt, er nicht aufgeben darf – Tom Babylon, LKA-Ermittler aus Berlin.

    Er wacht auf, ist orientierungslos – hier stimmt was nicht. Schaut nach draußen. Das ist Big Ben! Und Viola flüstert im Hintergrund - wie so oft. Seit 23 Jahren sucht er sie. In einem Müllcontainer wurde er gefunden – wie kommt er hierher? Er, Tom Babylon, der Polizist aus Berlin? Jetzt ist er im Krankenhaus, Dr. Harris erzählt ihm, dass sie ihn nackt herausgefischt haben – er wurde niedergeschlagen. Kann sich an nichts mehr erinnern. Beim LKA arbeitet er nicht mehr, vor 6 Wochen wurde er gekündigt und es kommt noch schlimmer. Seine Frau Anne und sein kleiner Sohn Phil sind aus der Wohnung ausgezogen.

    Und schon bin ich wieder mittendrin, erliege Marc Raabes so fesselndem Schreibstil. Der nunmehr vierte Band greift die Suche nach Viola auf, die Story hat es wieder in sich. Nicht nur Tom, auch Sita Johanns, die Psychologin und langjährige Kollegin Toms, nimmt die Leser mit in tiefste menschliche Abgründe, mitten hinein in eine abgeschiedene psychiatrische Anstalt. Ihr Part ist kursiv geschrieben, die Sicht auf die Geschehnisse wechseln stetig vom Vorher zu wenige Stunden, Tage oder Wochen später. Der Wechsel der Perspektive - Toms Suche ebenso wie die von Sita - macht die Story unglaublich rasant, spannend und kurzweilig.

    Toms Aufruhr in sich selbst, seine Gefühlswelt, ist ein auf und ab. Er kann und will nicht aufgeben, ist es seiner kleinen Schwester schuldig, mit der er mental den Kontakt nie verloren hat. „Es ist besser, du findest mich nie“ – und doch muss er sie finden.

    Das Cover hat einen Wiedererkennungswert, sind doch die Vorgänger „Schlüssel 17“, „Zimmer 19“ und „Die Hornisse“ ähnlich aufgemacht. Perfekt!

    Marc Raabe versteht es, die Ängste und Zweifel so präzise und ausdrucksstark, so lebendig zu vermitteln, dass man unmöglich aufhören kann zu lesen. Auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, ist man schnell dabei, das Nötige fließt wie nebenbei mit ein. Zwei sehr kurze Nächte waren es, diese gut 600 Seiten habe ich regelrecht inhaliert, belohnt wurde ich mit spannender Unterhaltung.

    Loslassen ist niemals einfach. Tom, Sita, Bene und all die anderen haben mich über vier Bände begleitet. Ob es ein Wiedersehen geben wird? Marc Raabe weiß es noch nicht, ich lasse mich überraschen. Auf jeden Fall wünsche ich den Protagonisten, dass es ihnen gut gehen möge – ob im „Thriller-Ruhestand“ oder bis zum nächsten Fall. Aber eines ist sicher: Marc Raabe wird mir bestimmt noch so manch aufregende Lesestunde bescheren.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute St, 26.04.2022

    Als Buch bewertet

    ...und er hat es wieder getan!

    Marc Raabe ist es im 4. Fall für Tom Babylon wieder gelungen die Spannung von Anfang an bis zum Schluß zu halten ohne dabei reißerisch zu wirken. Man ist sofort mitten im Geschehen und fiebert mit. Die Figuren werden so charaktervoll und ausführlich beschrieben, dass es einem Fan nicht langweilig wird, jedoch "Quereinsteiger" alle nötigen Informationen erhalten.
    Diesmal scheint Tom Babylon nach langer Suche endlich das bedrückende Geheimnis um das Verschwinden seiner kleine Schwester Viola in seiner Kindheit aufklären können. Was ist damals nur passiert und aus welchem Grund? Hat es mit der Arbeit seiner alten Vaters zu tun? Kann ihn die Psychologin Sita Johanns diesmal wieder dabei eine Hilfe sein und ihm helfen Antworten zu finden, so wie in einigen Fällen vorher? Und wie wird Viola reagieren, falls er sie findet? Wenn sie noch lebt, warum hat sie nie versucht mit ihm in Kontakt zu treten?
    Absolut empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    Endlich geht es weiter mit Tom Babylon, hier also Band vier der Serie.
    Tom hat im Keller seines Elternhauses ein Foto seiner Schwester - als Erwachsene - gefunden. Zumindest glaubt er das.
    Dann stirbt Toms Vater und die Ereignisse überschlagen sich.

    Hochspannend wie gewohnt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Und doch habe ich leichte Ermüdungserscheinungen beim Lesen bemerkt.
    Toms ständige innerliche Zwiesprache mit Vi begann mir immer immer mehr auf die Nerven zu gehen und auch sonst habe ich den Eindruck, dass die Story nun auserzählt ist, auch wenn es evtl. noch weitere Bände geben wird.

    Dazu war es anstrengend, der Handlung zu folgen, weil es ständige zeitliche Sprünge gab. Es gibt sehr viele Rücksprünge - aber nicht in die ferne Vergangenheit, was beim Einordnen ja kein Problem wäre, sondern eher im Tage oder Wochen-Bereich.
    Dazu viel kursiv geschriebenes - fand ich alles mühsam.

    Das klingt jetzt sehr negativ - aber trotz allem ist es ein völlig fesselnder, spannender Thriller, bei dem man nie so genau weiß, wer nun auf welcher Seite welches Spiel spielt. Dazu die vertrauten Charaktere aus den Vorgängerbänden - insgesamt auf jeden Fall lesenswert.

    Den Stern Abzug zur ruhmreichen fünf Sterne Bewertung hat der Abschluss von Band vier gebracht. Da haben wir nun vier Bände atemlos die Geschehnisse verfolgt - und dann ein für mich enttäuschendes Ende. Die ganze Zeit Turbospeed und dann ein Ende mit angezogener Handbremse. Ich kann es nicht näher ausführen, da ich sonst übel spoilern würde. Dazu gab es dann auch Stränge im Buch, die für mich völlig unplausibel waren, für die Handlung aber elementar.

    Trotzdem: gute Unterhaltung mit o.g. Einschränkungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Seit dreiundzwanzig Jahren sucht LKA-Ermittler Tom Babylon bereits nach seiner Schwester Viola und nun gibt es endlich einen Hinweis, der zu ihr führen könnte. Er findet im Keller seines Elternhauses ein Foto, das Viola als Erwachsene zeigt, seine Ermittlungen führen ihn nach London. Als kurze Zeit später sein Vater bei einem Überfall stirbt, verdächtig Tom seinen früheren Mentor Dr. Walter Bruckmann, hieran beteiligt zu sein. Dumm nur, dass dieser in einer psychiatrischen Einrichtung eingesperrt ist.

    Es handelt sich hierbei um den abschließenden Band der vierteiligen Reihe um den LKA-Ermittler Tom Babylon und mein erstes Buch des Autors, das ich gelesen habe, die ersten drei Teile der Serie kenne ich bisher nicht. Meine Befürchtungen, ich würde deswegen der Story nicht folgen können, haben sich nicht bestätigt, obwohl mir durch Andeutungen und Hinweise natürlich schon immer wieder vor Augen geführt wurde, dass mir bestimmte Informationen fehlen. Der Schreibstil war toll, die Zeitsprünge aber oft etwas verwirrend und lediglich die Gespräche von Tom mit seiner verschwunden Schwester im Alter zum Zeitpunkt ihres Verschwindens fand ich ein wenig seltsam. Vielleicht fehlt mir hier aber einfach nur die Nähe zur Hauptfigur, die mit den vorherigen Büchern gewachsen wäre. Ein spannender Fall, ein rasantes Verwirrspiel, interessante Charaktere und ein befriedigender Abschluss. Es gibt kaum etwas zu bemängeln, außer dass es schade ist, dass ich die Reihe nicht bereits früher für mich entdeckt habe. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Versteckspiel hat ein Ende
    Schon seit Jahren ist der Berliner LKA-Ermittler Tom Babylon auf der Suche nach seiner jüngeren Schwester Viola. Ein Foto seiner Schwester als erwachsene Frau, das Tom im Keller seines Vaters findet, beweist ihm, dass sie nicht tot ist und stachelt ihn bei seiner Suche nach ihr nur noch mehr an. Dann stirbt sein Vater bei einem Überfall in der Berliner U-Bahn, und Tom erwacht als Patient in einem Londoner Krankenhaus ohne jegliche Erinnerung…
    Marc Raabe hat mit „Violas Versteck“ den 4. und finalen Band um seinen Ermittler Tom Babylon vorgelegt, der seinen Vorgängern in punkto Hochspannung und Unterhaltungswert in nichts nachsteht. Der flüssige, bildhafte und tempogeladene Erzählstil bringt den Leser schnell an Toms Seite, wo er nicht nur Zeuge seiner Gedanken- und Gefühlswelt wird, sondern ihn auch bei seinen Ermittlungen unterstützen darf. Toms Nachforschungen in Bezug auf seine Schwester begleiten den Leser schon seit Band 1 wie ein roter Faden als Hintergrundgeschichte, doch diesmal wird es so richtig persönlich, denn Toms Erzfeind und Mentor Walter Bruckmann ist zwar in der Psychiatrie eingesperrt, zieht von dort aber noch so manche Strippe, um den Menschen das Leben zur Hölle zu machen. Durch ständig wechselnde Zeitsprünge, aber auch durch Perspektivwechsel treibt der Autor die Spannung immer mehr auf die Spitze, so dass der Leser regelrecht an den Seiten klebt und konzentriert jeder möglichen Spur nachgeht, wobei auch einige Fallstricke mit dabei sind. Tom unter Amnesie leiden zu lassen, ist ein brillanter Schachzug, denn dadurch wird die Geschichte noch packender und jagt den Puls des Lesers bei der Lektüre in ungeahnte Höhen. Dem Leser bleibt nichts anderes übrig, als alle Puzzleteilen nach und nach zusammenzusetzen, um endlich ein Bild über den gesamten Umfang der Geschichte zu erfassen. Tom Babylon hat mit Psychologin Sita Johanns wieder alle Hände voll zu tun, die losen Fäden miteinander zu verknüpfen.
    Die Charaktere sind lebendig und glaubwürdig in Szene gesetzt, mit ihren authentischen Eigenschaften können sie den Leser schnell überzeugen, der sich nur zu gern an ihre Fersen heftet. Tom Babylon markiert zwar nach außen den Starken und Unnahbaren, doch innerlich leidet er wie ein Hund, denn die Suche nach seiner Schwester hat ihn über die Jahre zermürbt. Mit dem Tod seines Vaters ereilt ihn ein weiterer Schicksalsschlag, der ihn aber nur umso mehr anstachelt, die Geschichte aufzuklären und endlich zur Ruhe zu kommen. Sita Johanns ist mittlerweile Toms engste Vertraute, die beiden ergänzen sich wunderbar in ihrem Job. Aber auch andere Protagonisten wie die Londoner Ärztin Jillian bringen einiges an Spannung in die Geschichte.
    „Violas Versteck“ ist von Anfang bis Ende ein sehr unterhaltsamer Psychothriller, der vom ersten Moment an zu fesseln weiß. Eine gut konzipierte Story sowie eindrucksvolle Charaktere lassen die Lektüre zu einem echten Erlebnis werden, die zudem noch des Lesers Kopfkino entfacht. Absolute Leseempfehlung für alle, die atemlose Spannung lieben!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookwood, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Fulminantes Finale
    Um es gleich zu Beginn zu sagen: Marc Raabes vierter Band seiner Krimireihe mit dem Ermittler Tom Babylon ist meines Erachtens nicht geeignet für Leserinnen und Leser die die ersten drei Bände nicht kennen. Wenn man aber wie ich „von Anfang an“ dabei war, erlebt man in diesem Buch ein fulminantes Finale der super-spannende Serie.
    In „Violas Versteck“ führt der Autor letztendlich eher auch nur noch einige lose inhaltliche Fäden der Vorgängerbände zusammen und legt den Fokus hier mehr auf Aktion. Mir war das zugegebenermaßen an einigen Stellen doch etwas zu blutrünstig, ich wurde jedoch beim Lesen so mitgerissen von der tollen spannungsgeladenen Atmosphäre, dass es letztendlich nicht so ins Gewicht fiel. Gleich von Anfang an gelingt es Raabe die Leser*innen in den Bann zu zu ziehen: Tom Babylon wacht mit einer Amnesie und schwer verletzt in einem Krankenhaus in London auf und kann sich an die Vorgänge der letzten Wochen nicht erinnern. Mit Hilfe der jungen Ärztin Jillian Harris versucht er die Geschehnisse zu konstruieren, denn eines wird im schnell klar: Er steht kurz davor, seine totgeglaubte Schwester wiederzufinden und aufzudecken, was damals wirklich geschah. Doch steht Jillian tatsächlich auf seiner Seite? In einem zweiten Handlungsstrang kämpft die Polizeipsychologin und Toms Kollegin Sita Johanns um ihr Leben. Man hält sie in der psychiatrischen Klinik gefangen in der der Mörder, ihr und Toms ehemaliger Chef, Bruckmann einsitzt. Kann sie sich wirklich nur befreien, wenn sie auch ihm zur Flucht verhilft? Die Ereignisse überschlagen sich und man kann das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen, bevor man nicht die letzte Seite erreicht hat. Für mich war das ein absolut gelungener Abschluss der Krimiserie. Der letzte Band reicht für mich zwar nicht so ganz an den Vorgängerband „Die Hornisse“ heran, weil hier die inhaltliche Seite der Ereignisse mehr im Vordergrund standen, aber er hat mir trotzdem extrem gut gefallen. Ein bisschen traurig bin ich schon, dass die Reise von Tom Babylon hier ein Ende haben soll. Aber so ganz schließt der Autor eine Fortsetzung ja auch nicht aus. Einem neuen Ermittler oder einer neuen Ermittlerin von Marc Raabe würde ich aber auf jeden Fall auch mit Freude entgegensehen.
    Die Covergestaltung passt zur Reihe und ist deshalb stimmig. Das Buch ist allerdings schon auch sehr dick und man kann es schlecht lesen ohne Rückenrillen zu produzieren.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 07.04.2022

    Als Buch bewertet

    Im letzten Band der Reihe schafft es der Autor, dass alle losen Fäden zusammenlaufen und einen grandiosen Abschluss bilden. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, die jedoch zeitlich versetzt sind. Im einen Strang geht es um Sita, die Tom helfen will und zu Bruckmann in die Psychiatrie reist. Was sie dort erlebt ist kaum zu ertragen und sehr authentisch geschildert. Im anderen Strang versucht Tom weiter seine Schwester Viola zu finden. Auch er hat es mit Gegenspielern zu tun und muss sich durch einen Dschungel von Hinweisen kämpfen. Bis kurz vor Ende laufen die Handlungsstränge nebeneinander her. Doch dann läuft alles zusammen. Mir hat gut gefallen, dass immer wieder Bezug auf das Geschehen der vorherigen Bände genommen wurde. Auch wird das gedankliche Zwiegespräch zwischen Tom und Viola aufrecht erhalten. Mich hat die Reihe sehr gefesselt gehabt, da sie durchweg spannend erzählt wurde und sich Violas Verschwinden durch alle Bücher gezogen hat. Am Ende wird eine schlüssige Auflösung präsentiert, bei der man als Leser zufrieden das Buch zuklappen kann.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    Was geschah 1998 wirklich?

    Tom Babylon gibt seine Suche nicht auf. Obwohl seine Schwester Viola seit mehr als zwanzig Jahren verschwunden ist und man ihre Überreste angeblich identifiziert und beerdigt hat, glaubt er nach wie vor, dass er sie finden wird – lebendig! Als er ein aktuelles Foto von ihr im Keller seines Vaters findet, ist er nicht mehr zu halten, zumal sein Vater bei einem merkwürdigen Unfall ums Leben kommt und Tom sicher ist, das kann kein Zufall sein. Er hält Bruckmann, seinen ehemaligen Mentor, für den Täter, doch der sitzt in einer psychiatrischen Anstalt ein, weit weg in den Bergen.

    Wo soll man anfangen? Marc Raabe liefert hier einen genialen vierten Band um Tom Babylon und seine Suche nach Vi. Ob dies tatsächlich das Ende ist, lässt sogar der Autor offen. Im Nachwort sagt er, dass er noch nicht weiß, ob wir irgendwann noch mal auf Tom treffen werden. Auf alle Fälle findet der rote Faden einen würdigen und bombastischen Abschluss, wobei der Autor allerdings sehr weit ausholt und die eine oder andere Übertreibung und heftige (Gewalt-)Szene einbaut. Nun, es ist eben auch ein Thriller. Da kann man ihm das schlecht verübeln.

    Zwischendurch gab es trotz durchgehender Spannung auch Längen und ich hatte das Gefühl, es ist nun gut und das Ende dürfe kommen. Das klingt sehr negativ, das ist mir schon klar. Es ist so viel in der gesamten Story geschehen, dass man irgendwann denkt, eine kleine Kürzung hätte auch nicht geschadet. Dennoch ist da nicht wirklich viel „Füllstoff“ verwendet worden. Schwer zu erklären, muss man lesen.

    Auch wenn man nicht zwingend alle drei Vorgängerbände gelesen haben muss, schadet es doch nicht, die Reihenfolge einzuhalten. Man bekommt dann ein besseres Gespür für die Figuren. Selbst ich, die ich alle Bände gelesen habe, konnte mich nicht mehr an alle Zusammenhänge deutlich erinnern, da es doch eine weite Reise vom ersten Band bis jetzt war. Ideal ist es in meinen Augen, wenn man alle vier Bände hintereinander weg lesen kann.

    In diesem Band sind die Zeitebenen etwas verschoben. Während wir Tom fast ausschließlich in der Gegenwart begleiten, startet der Faden mit Sita 28 Tage vorher. Zudem sind diese Kapitel durchweg in Kursivschrift gehalten. Mich bremst das im Lesefluss, habe ich festgestellt. Wenn Vi quasi mit Tom spricht in dessen Gedanken, dann liest sich das gut in Kursivschrift, aber ganze Kapitel ist das anstrengend für mich.

    Die Entwicklungen der Geschichte selbst, aber auch der Figuren, die sich herauskristallisierenden Zusammenhänge, Drehe, Kniffe und Wendungen sind eine Art literarisches Feuerwerk. An der einen oder anderen Stelle kommen auch Gefühle ins Spiel, die die Lage nicht gerade vereinfachen. Man weiß nie, wer ein falsches Spiel treibt und wem man noch vertrauen kann. Nein, langweilig ist hier nichts, aber vielleicht ist von allem ein bisschen zu viel.

    Dennoch – ein absolut lesenswerter vierter Band einer gelungenen Reihe, den ich gern gelesen habe und mit vier Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    Was geschah 1998 wirklich?

    Tom Babylon gibt seine Suche nicht auf. Obwohl seine Schwester Viola seit mehr als zwanzig Jahren verschwunden ist und man ihre Überreste angeblich identifiziert und beerdigt hat, glaubt er nach wie vor, dass er sie finden wird – lebendig! Als er ein aktuelles Foto von ihr im Keller seines Vaters findet, ist er nicht mehr zu halten, zumal sein Vater bei einem merkwürdigen Unfall ums Leben kommt und Tom sicher ist, das kann kein Zufall sein. Er hält Bruckmann, seinen ehemaligen Mentor, für den Täter, doch der sitzt in einer psychiatrischen Anstalt ein, weit weg in den Bergen.

    Wo soll man anfangen? Marc Raabe liefert hier einen genialen vierten Band um Tom Babylon und seine Suche nach Vi. Ob dies tatsächlich das Ende ist, lässt sogar der Autor offen. Im Nachwort sagt er, dass er noch nicht weiß, ob wir irgendwann noch mal auf Tom treffen werden. Auf alle Fälle findet der rote Faden einen würdigen und bombastischen Abschluss, wobei der Autor allerdings sehr weit ausholt und die eine oder andere Übertreibung und heftige (Gewalt-)Szene einbaut. Nun, es ist eben auch ein Thriller. Da kann man ihm das schlecht verübeln.

    Zwischendurch gab es trotz durchgehender Spannung auch Längen und ich hatte das Gefühl, es ist nun gut und das Ende dürfe kommen. Das klingt sehr negativ, das ist mir schon klar. Es ist so viel in der gesamten Story geschehen, dass man irgendwann denkt, eine kleine Kürzung hätte auch nicht geschadet. Dennoch ist da nicht wirklich viel „Füllstoff“ verwendet worden. Schwer zu erklären, muss man lesen.

    Auch wenn man nicht zwingend alle drei Vorgängerbände gelesen haben muss, schadet es doch nicht, die Reihenfolge einzuhalten. Man bekommt dann ein besseres Gespür für die Figuren. Selbst ich, die ich alle Bände gelesen habe, konnte mich nicht mehr an alle Zusammenhänge deutlich erinnern, da es doch eine weite Reise vom ersten Band bis jetzt war. Ideal ist es in meinen Augen, wenn man alle vier Bände hintereinander weg lesen kann.

    In diesem Band sind die Zeitebenen etwas verschoben. Während wir Tom fast ausschließlich in der Gegenwart begleiten, startet der Faden mit Sita 28 Tage vorher. Zudem sind diese Kapitel durchweg in Kursivschrift gehalten. Mich bremst das im Lesefluss, habe ich festgestellt. Wenn Vi quasi mit Tom spricht in dessen Gedanken, dann liest sich das gut in Kursivschrift, aber ganze Kapitel ist das anstrengend für mich.

    Die Entwicklungen der Geschichte selbst, aber auch der Figuren, die sich herauskristallisierenden Zusammenhänge, Drehe, Kniffe und Wendungen sind eine Art literarisches Feuerwerk. An der einen oder anderen Stelle kommen auch Gefühle ins Spiel, die die Lage nicht gerade vereinfachen. Man weiß nie, wer ein falsches Spiel treibt und wem man noch vertrauen kann. Nein, langweilig ist hier nichts, aber vielleicht ist von allem ein bisschen zu viel.

    Dennoch – ein absolut lesenswerter vierter Band einer gelungenen Reihe, den ich gern gelesen habe und mit vier Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    Elchi130, 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Temporeicher Thriller, der mich zum Ende her ermüdet hat

    Tom Babylon wacht mit Amnesie in einem Londoner Krankenhaus auf. Er weiß weder, warum er sich in London aufhält, noch wieso er in einem Krankenhaus gelandet ist. Er vermutet jedoch, dass alles mit seiner verschwundenen Schwester Viola im Zusammenhang steht. Ob Dr. Walter Bruckmann seine Finger im Spiel hat? Doch wie sollte ein Mann, der in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen sitzt, für Toms Krankenhausaufenthalt verantwortlich sein?

    Das Buch „Violas Versteck“ ist der vierte Teil der Tom Babylon Reihe von Marc Raabe. Es startet direkt temporeich. Erreicht wird dies dadurch, dass der Autor beim Leser schon auf den ersten Seiten für viele Fragen sorgt und damit die Neugierde schürt. Warum befindet sich Tom Babylon in London? Was ist ihm passiert, dass er sich in einem Krankenhaus befindet? Was hat er aufgrund einer Amnesie alles vergessen? Geschickt verwebt der Autor zwei Handlungsstränge, die zu Beginn 28 Tage auseinanderliegen. Denn 28 Tage vor Toms Krankenhausaufenthalt begibt sich die Psychologin Sita Johanns in die forensische Klinik Burg Tauenstein in den Alpen, um den hier einsitzenden Verbrecher Dr. Walter Bruckmann zu besuchen. Auch hier überschlagen sich schnell die Ereignisse und ich als Leserin habe den Kopf voller Fragen, was genau in der Klinik gerade passiert. Dem Autor gelingt es immer wieder, die beiden Handlungsstränge so miteinander zu verweben, dass wir über den einen Strang Informationen zu dem anderen erhalten. Doch kaum haben wir ein paar Antworten erhalten, tauchen auch schon neue Fragen auf, die wir unbedingt geklärt haben wollen.

    Sehr schnell wird klar, dass Marc Raabe sein schriftstellerisches Handwerk aus dem Effeff beherrscht. Sein Buch ist spannend und temporeich, voller Anspielungen und gut platzierter Hinweise. Er springt mühelos von einer Erzählebene zur anderen und verbindet diese gekonnt miteinander. Die Erzählung ist sehr vielschichtig, dabei jedoch immer nachvollziehbar und in sich logisch. Hier ist ein Könner am Werk und ich weiß dieses Talent zu würdigen.

    Doch oft kommt mir die Konstruktion zu perfekt, zu komponiert, zu glatt vor. Die Ausführungen sind mir immer wieder zu ausführlich geraten. Erst fällt es mir kaum auf, da das Buch nicht an Tempo verliert. Doch nach etwa Zweidrittel des Buches wünsche ich mir endlich eine Auflösung der Ereignisse. Vor mir liegen jedoch noch etwa 200 Seiten, durch die ich mich mühsam vorwärts lese. Das Buch ist mir einfach zu umfangreich und zu dick, es verliert an Spannung und ermüdet mich. Nicht, weil die Geschichte langweilig geworden ist, sondern weil sie sich insgesamt in die Länge zieht. Ich denke, wenn das Buch gestrafft worden wäre, hätte aus einer guten Geschichte eine grandiose werden können.

    Fazit: Eine spannende und temporeiche Geschichte, die jedoch zu ausufernd geraten ist und mich daher irgendwann ermüdet hat.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 16.05.2022

    Als Buch bewertet

    Tom Babylons 4.Runde

    Tom hat schwer an seiner eigenen Vergangenheit zu tragen. Immer noch ist er auf der Suche nach seiner Schwester Viola. Nicht nur, dass ihre „Stimme“ ihn in den vorhergehenden Bänden der Reihe immer wieder in gefährliche Situationen hineinschickte, diesmal schockiert ihn ein Foto, das er im Keller seiner Eltern findet: kein Kinderfoto, sondern eine aktuelle Aufnahme. Als er hofft, von seinem Vater Antworten auf seine Fragen zu erhalten, verunglückt dieser in der U-Bahn. Für Tom ist das kein Zufall und er verbeißt sich auf gewohnte Weise in die Ermittlungen. Dem Autor gelingt es wieder einmal seinen Leser zu fesseln und die Spannung hochzupeitschen, bis wir atemlos das Finale erleben. Im Nachwort spricht er vom Loslassen seiner Figuren. Hoffen wir als Fans, dass die Figuren IHN nicht loslassen und er doch noch für eine Fortsetzung zu ihnen zurückfindet.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der letzte Band der Tom Babylon Reihe ist endlich erschienen. Tom ist auf der Suche nach seiner Schwester Viola und hat endlich Hinweise, dass sie noch lebt und wo sie untergetaucht ist. In den Unterlagen seines Vaters hat Tom ein Foto von Viola und ihrer Tochter entdeckt, mit einer Adresse.
    Als Tom in einem Krankenhaus in London aufwacht, weiss er überhaupt nicht, wie er dort hingekommen ist und was er in London wollte, hochgradige Amnesie, meinen die Ärzte. Als die nette Ärztin Jillian in Berlin in seiner Dienststelle anruft, stellt sich heraus, er hat gekündigt und seine Frau und sein Sohn haben ihn verlassen. Wie hängt das alles zusammen ?
    In diesem Thriller gibt es immer wieder Rückblicke auf das Leben der Familie Babylon, die Freunde und die Bedrohungen.
    Marc Raabe ist mit dieser Thrillerreihe ein Meisterstück gelungen, schade, dass die Suche jetzt zu Ende ist.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 24.04.2022

    Als eBook bewertet

    4,5 Sterne

    Ich habe Tom Babylon seit dem ersten Band verfolgt, und war dadurch auch immer ganz nah an seiner Seite, während er wie wahnsinnig nach seiner vor über 20 Jahren plötzlich verschwundenen Schwester gesucht hat. In diesem finalen Teil soll endlich alles aufgelöst werden: ist sie doch noch am Leben? Oder doch damals ertrunken? Oder entführt worden und mittlerweile dennoch tot? Und aus welchem Grund ist sie überhaupt verschwunden, was steckt dahinter?

    Bis diese Fragen alle beantwortet werden, muss man aber erstmal so ungefähr 60 bis 600 Seiten lesen. Und auf dem Weg zum finalen Showdown gibt es so einige nervenaufreibende Situationen für unsere Helden Tom und auch seine Partnerin Sita, da muss man sogar als LeserIn starke Nerven haben. Und entlang des Weges sammelt Autor Marc Raabe auch noch so ein paar Indizien auf und enthüllt diese, als wären wir bei "The Masked Singer". :-) Nee, ernsthaft, war super wie sich dadurch einige Dinge aufklärten und der Kreis insgesamt schließt.

    Blöd nur, dass ich jetzt das Bedürfnis habe, alle Bücher gleich noch einmal von vorn und hintereinander weg zu "bingen", um genauer auf all die Details zu achten. Oder ich hätte mir von Anfang an Notizen machen sollen und eine eigene Pinwand gestalten, wie sie die Ermittler in den US-Krimiserien immer haben - und auch Tom Babylon ja in seiner geheimen Garage. Das wäre hier tatsächlich sehr hilfreich gewesen, denn sonst vergisst man über die Zeit hinweg die Kleinigkeiten, die manchmal dann doch entscheidende Puzzleteile fürs Verständnis sind. Wobei sich Marc Raabe bemüht, das Buch auch für diejenigen lesbar zu machen, die jetzt erst in die Reihe einsteigen. Die anderen 3 Teile kann man vielleicht auch als Stand-Alone Krimis lesen, da es dort auch immer einen separaten Fall gibt, der am Ende gelöst wird. Doch hier geht es um die Auflösung von Tom Babylons privater Agenda, die seit Band 1 aufgebaut wird. Da sollte man sich selbst den Gefallen tun und vorher die anderen 3 Bücher lesen.

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