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  • 4 Sterne

    27 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annalena K., 13.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bisher habe ich von dieser Autorin erst ein Buch gelesen – ebenfalls einen historischen Roman. Daher wusste ich bereits, dass es ihr wunderbar gelingt, den Leser in eine andere Zeit hineinzuversetzen.
    Die Protagonistin ist eine junge Frau, 25 Jahre und Pfarrerstochter. Ein junger Pfarrer macht ihr einen Heiratsantrag. In der damaligen Zeit – in der es Frauen deutlich schwerer hatten als wir heute – hätte sie sich eigentlich freuen müssen, denn ihr Lebensunterhalt war gesichert. Doch die Protagonistin möchte nicht als Ehefrau enden, die ihre Pflichten brav erfüllt, sondern sie hat eigene Ideen und Vorstellungen was sie möchte und ihr Wunsch ist es, Fotografin zu werden.
    Petra Durst-Benning hat für ihren Roman die Lebensumstände der Frauen früher auf jeden Fall gut recherchiert. Vom Cover über die Geschichte bis hin zu den Charakteren finde ich dieses Buch schlicht und einfach schön. Was mich nun brennend interessiert ist, wie Mimis weiterer Lebensweg verläuft.

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  • 5 Sterne

    45 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike L., 24.08.2018

    Als Buch bewertet

    Petra Dunst Bennings "Die Fotografin" fasziniert mich, weil die Szenen geschickt und stimmig aneinandergereiht sind. Mimi als kleine Rebellin, die ihren eigenen weg gehen möchte, hat mich als Figur überzeugt. Ihre Liebe zur Fotografin hat sie von ihrem Onkel Josef, dem Wanderfotografen mitbekommen. Auch wenn ihre Mutter, die sich ganz den karitativen Verpflichtungen einer Pfarrersfrau hingibt, sich gezwungen hat, das Abitur zu machen. Die teilweise Vernachlässigung ihrer Tochter hat bewirkt, dass sich deren Begabungen frei entfalten konnten. Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit dem Heiratsantrag ihrer Verehrers Heinrich, eines Pfarrers, der sie schon als brave Pfarrersfrau sieht. Er -typischer Mann seiner Zeit- möchte nicht, dass sie als seine Ehefrau einen Beruf ausübt. Das entspricht der damaligen Zeit, in welcher sich erst viele moderne Formen des Lebens langsam entwickeln: Waschen noch im grundstücks-eigenen Bach, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten und natürlich die Erziehung der Kinder. Das klassische Rollenklische wird von Heinrich erwartet. Der Erzählstil und dann die Rückblenden geben ein rundes Bild der Fotografin, die sich ihren eigenen Weg erkämpfen wird. Als sie nach dem Antrag flieht, trifft sie eine Frau, die gerade ihr Hochzeitskleid abgeholt hat und aus einer reichen Schäferfamilie stammt. Für sie ist die Ehe kein Problem und sie lädt Mimi auf ein Glas Sekt ein. Daraufhin versteckt sich MImi mit dem Vorwand, Kopfschmerzen zu haben auf ihr ZImmer. Das ist ein klug gewähltes Herauszögern der Konfrontation mit den Eltern, die sie in ihrem Alter unter die Haube bringen möchten. Denn zu dieser Zeit(Anfang des 20.Jahrhunderts) kommt jede Frau als Ehefrau besser durch das Leben. Mir gefällt dieser historishce Roman, weil die Charaktere überzeugend gezeichnet sind und weil der Konflikt sowie der Lebensweg der Heldin ein gutes Zeitbild und den Weg in einer neue Selbstständigkeit der Frau kennzeichnen. Zeitkolorit und Psychologie der Figuren sind stimmig. Aus diesem grund finde ich dieses Buch absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    45 von 79 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer Reihe über das Leben einer Fotografien

    Es ist Anfang des 20. Jahrhunderts als Mimi beschließt, ich will Fotografin werden. Sie findet sogar ein Atelier, welches sie ausbildet. Hier erlernt sie die Porträtfotografie. Aber diese Art Fotos zu machen, sagt ihr nicht zu. Sie will mehr. Mimi sieht ihre Zukunft als Wanderfotografin, und so tritt sie in die Fußstapfen ihres Onkels, er ist ihr großes Vorbild. Sie baut sich ihr Leben auf. Aber dann wird der Onkel krank. Mimi beschließt, zu ihn zu reisen und ihn zu unterstützen. Sie begibt sich nach Laichingen, aber in diesem Dorf wird ihr das Leben nicht leicht gemacht. Mimi muss sich entscheiden zwischen der Freiheit und dem Bedürfnis für den geliebten Onkel dazu sein.

    „Die Fotografin. Am Anfang des Weges“ ist der Auftakt zu einer Reihe, die davon erzählt, wie das Fotografieren sich entwickelt hat. Es beginnt 1905 und erzählt von den ersten Jahren, in denen Mimi sich einen Namen als Fotografien macht.

    Mimi ist ein spannender Charakter. Als Frau war es ja nicht so einfach, einen Beruf zu erlernen. So musste auch Mimi gegen einigen Widerstand kämpfen, um ihre Ziele zu erreichen. Petra Durst-Benning erzählt ausführlich von ihrem Werden bis zur fertigen Fotografin. Gleichzeitig entsteht aber auch ein schönes Gesamtbild dieser Zeit. Die Autorin hat mit eingearbeitet, wie schwer es für einfache Menschen war, mit ihrem Leben zurechtzukommen. Vor allem in dem Dorf Laichingen wird dies deutlich. Gerade zu dieser Zeit kurz vor dem 1. WK beginnen die Menschen doch zu hinterfragen, ob es mehr im Leben gibt, als die vorgeschriebenen Wege der Eltern. Gerade die jungen Leute wollen ihre eigenen Erfahrungen machen und vielleicht auch nicht immer das erlernen, was die Älteren vorgeben. Auch diesen Kampf hat die Autorin wunderbar mit der Geschichte um Mimi verwoben.

    Die Charaktere hat Durst-Benning dabei vielschichtig gestaltet. Die Autorin beschränkt sich dabei nicht nur auf Mimi oder deren Onkel, sondern auch auf kleine Charaktere, die nur am Rande Erwähnung finden. Es ist gerade so, als ob sie einen ganzen Ort neu erschaffen hätte. Man hat richtig Bilder vor Augen.
    In einem Anhang klärt die Autorin Fiktion und Wahrheit und als Zusatz gibt es noch einige sehr schöne Fotografien, die durchaus von Mimi gemacht sein könnten.

    „Die Fotografin.Am Anfang des Weges“ ist ein gelungener Auftakt dieser Reihe. Mir hat es Spaß gemacht von Mimi und all jenen zu lesen, die ihren Lebensweg kreuzten. Da bekannt ist, dass es sich hier um eine Reihe handeln wird, ist das Ende dementsprechend zwar offen, aber nicht so, dass man als Leser nicht auch zufrieden das Buch zuklappen könnte. Aber trotzdem bin ich gespannt darauf, wie es weitergehen wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 28.09.2018

    Als Hörbuch bewertet

    Petra Durst-Benning legt mit ihrem historischen Roman "Die Fotografin- Am Anfang des Weges" eine sehr berührende Geschichte vor.

    1911. Deutschland. Mimi Reventlow ist eine junge Pfarrerstochter, die von ihrem Freund und ihren Eltern immer als brave Hausfrau in einer Pfarrei gesehen wurde. Doch die haben die Rechnung ohne Mimi gemacht. Denn sie hat seit langem einen Traum. Den Traum Wanderfotografin zu werden. So wie ihr Onkel Joseph, zudem sie mehr Zuneigung verspürt als zu ihren Eltern, denn er versteht sie. So wird Mimi mit Josephs Hilfe und gegen alle Widerstände Fotografin und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch die Liebe.
    Sie bereist als Fotografin das ganze Land. Als Frau ist dies gar nicht so einfach, aber nach und nach schafft sie es ihren Traum zu leben. Doch nach über sechs Jahren erreicht sie die Nachricht ihrer Mutter: Joseph ist nach einer Lungenentzündung nun bettlägerig. Mimi lässt alles liegen und reist umgehend zu ihrem Onkel, der so krank ist, dass er nicht mehr alleine in seinem Haus in Laichingen leben kann. Sein altes Atelier steht frei und so verzichtet Mimi auf ihre Unabhängigkeit, öffnet das Atelier und pflegt ihren Onkel.
    Die misstrauischen Blicke der Dorfbewohner, die Armut des Dorfes und auch der grausame Fabrikbesitzer, der das ganze Dorf in der Mangel hat...all dem sieht sie sich nun gegenüber...wie soll sie das alles aushalten?

    Mein Fazit:
    Die Geschichte erinnert vom Flair her ein wenig an den Film "Chocolat". Eine starke Protagonistin, die so charmant daherkommt, dass man sich in die verlieben muss.

    Ich fand die Geschichte sehr berührend. Die Autorin lässt die einzelnen Charaktere authentisch wirken. Die Dialoge, Monologe und auch die Taten sind tiefgehend, dass man sich gut in diese hinein denken kann und so nur noch besser mitfiebern.

    Durch den Schreibstil der Autorin wird man binnen weniger Sätze in die Geschichte gesogen. Die Charaktere werden zum Leben erweckt. Die Orte werden wahr. Die damalige Zeit erscheint vor dem inneren Auge. Dies ist auch Svenja Pages wundervollen, empathischen Lesung zu verdanken. Denn sie gibt den einzelnen Momenten und Charakteren die passende Betonung. Ich war wieder mal sehr angetan von ihrer Lesung! Ich habe das Gefühl sie wird immer besser!
    Die Geschichte selber ist eigentlich sehr ruhig und dennoch passiert sehr viel.

    Wer also Lust hat auf eine historische Geschichte, über eine starke Frau, die ihren Platz im Leben sucht, der greife sich dieses Hörbuch!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lectrice, 25.11.2020

    Als Hörbuch bewertet

    Ich liebe diese Reihe und habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Düstere Zeiten ziehen auf, schon im letzten Band hatte ich es vermutet und so ist es auch: dieser Band spielt vorrangig während der Zeit des Ersten Weltkriegs. Ein wenig Vorlauf gönnt uns die Autorin, doch dann beginnt der Krieg und viele der Männer melden sich freiwillig. Wie soll es da mit der Druckerei weitergehen oder auch mit der Schafzucht? Anton und Mimi sind Partner und haben gute neue Geschäftsideen und sind dabei ihr Geschäft auszubauen, doch dann zieht auch Anton in den Krieg, als Sanitäter. Und nicht nur er. Wie soll Mimi die Druckerei weiterführen, die Männer fehlen, aber auch Papier und Druckerfarbe werden rar. Auch auf Bernadette und die Schäferin Corinne kommen schwere Zeiten zu. Am Ende gibt es noch ein überraschendes Wiedersehen, das bereits neugierig auf den nächsten Band macht.

    Petra Durst-Benning ist es gut gelungen, den Einfluss des Krieges auch auf die sogenannte Heimatfront darzustellen und die Widersinnigkeit von Kriegen. Dabei stehen die eigentlichen kriegerischen Handlungen eher im Hintergrund und der Fokus liegt auf den Problemen und Folgen.

    Svenja Pages, die bereits die anderen Bände vorgetragen hat, leistet auch hier wieder sehr gute Arbeit und ich lausche immer wieder gerne ihrer Stimme.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 06.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Fotografin ist der neue historische Roman von Petra Durst-Benning um eine starke Frau, auf den ich mich sehr freue.
    Minna Reventlow wird im Jahr 1911 Fotografin - eigentlich undenkbar zu dieser Zeit, in der Frauen den Haushalt zu führen hatten,
    die Kinder erzogen und dem Ehemann ein schönes Zuhause bieten mussten. Aber nicht so bei Petra Durst-Benning. Hier machen die Frauen, entgegen allen Widerständen, ihr Ding und das ist auch gut so. Wenn ich so einen Roman lese, dann weiß ich erst wieder, wie gut es die Frauen heute haben.
    Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht und ich freue mich darauf, Minna auf ihrem weiteren Weg zu begleiten. Ob es ihr gelingt, ihren Lebenstraum wahr werden zu lassen? Welche Widerstände muss sie überwinden und findet sie auch die Liebe?
    Ich bin schon sehr gespannt!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion K., 22.10.2018

    Als Buch bewertet

    bin neugierig wie es weitergeht

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne B., 14.08.2018

    Als Buch bewertet

    Eine gute Schreibweise.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mario N., 08.09.2018

    Als Buch bewertet

    Cool.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mario N., 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Cool.

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  • 5 Sterne

    41 von 64 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 01.08.2018

    aktualisiert am 16.08.2018

    Als Buch bewertet

    Da ich die Bücher von der Autorin liebe, und sie mich jedesmal mitreißt beim Lesen, würde ich auch sehr gerne die Fotografin lesen, allein da ich schon die Schauplätze kenne. Das Haus des Fotografen und das der Weber.
    Ich habe mich beim Lesen, in die zwanzigjährige Mimi verliebt, die es schafft und das 1905 in einem Atelier für Fotografie zu arbeiten. Ich finde sie ist eine sehr mutige Frau, die unbeirrt ihren Weg geht. Schön mutig für die damalige Zeit als Frau und Wanderfotografin durch die Welt zu reisen. Das Schicksal verschlägt sie am Ende in Das Leinenweberdorf Lachingen , all das möchte ich mit ihr gemeinsam entdecken, ob es ihr Freigeist ist, all die Menschen die ihr begegnen, das Schiksal mit ihr teilen, abtauchen in eine andere Welt.
    Das alles schafft die Autorin, mit ihrem klaren und kraftvollen Schreibstil. Sie versteht es einem mit zunehmen in eine andere Welt. Sie hat wieder sehr viel Herzblut und Recherche in ihren Roman gesteckt, ich würde mich riesig freuen das Buch lesen zu dürfen.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Matthias L., 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    Da kann man träumen perfekt für lange Winterabende

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.11.2018

    Als Buch bewertet

    Statt den Heiratsantrag des Vikars Heinrich Grohe anzunehmen, entschließt sich Minna Reventlow, genannt Mimi, als Wanderfotografin ihr Glück zu machen. Ihr Onkel Josef war ihr immer ein Vorbild und nun will sie den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit schenken. Es ist nicht leicht für sie, sich in dieser männerdominierten Branche durchzusetzen, aber ihr eiserner Wille und ein Quäntchen Glück sorgen dafür, das ihr Name schnell bekannt ist. Doch dann erreicht sie ein Brief der Mutter, dass ihr geliebter Onkel ziemlich krank gewesen ist und Unterstützung braucht, bis er wieder auf den Beinen ist. Mimi macht sich auf den Weg nach Laichingen auf der schwäbischen Alb. In Ulm begegnet sie Hannes, der mächtig Eindruck auf sie macht. Aber sie muss weiter zu ihrem Onkel.

    In Laichingen erkennt sie, dass es ihrem Onkel sehr viel schlechter geht als angenommen. Daher beschließt sie, sein Fotoatelier wieder zu öffnen und eine Weile zu bleiben, bis ihre Mutter die Zeit findet, sich um ihren Bruder zu kümmern.

    Die Autorin Petra Durst-Benning hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, mit dem sie die Bewohner und das Leben in Laichingen sehr lebendig werden lässt. In dem Ort leben alle von der Leinenweberei, die Männer in der Fabrik und die Frauen besticken die Wäscheteile zu Hause. Alle sind abhängig von Herrmann Gehringer, dem die Fabrik gehört. Traditionen gelten viel in Laichingen, wenn der Vater Weber bei Gehringer ist, wird es der Sohn auch. Trotzdem herrscht unter den Weberfamilien bittere Not, so bleibt keine Zeit für Freude und keine für Trauer und schon gar keine für Träume, außer man schließt diese Träume fest in sein Herz ein.

    Es gibt einige Aufregung als Mimi im Ort auftaucht und sich so gar nicht duckmäuserisch verhält. Aber sie ist eine selbständige Frau, die schon sehr früh selbständig war, da ihre Mutter Amelie immer damit beschäftigt war, sich um Notleidende zu kümmern und kaum Zeit für ihre Tochter hatte. Mimi wusste schon immer, was sie wollte, und wurde von ihren Eltern dabei unterstützt. Als sie das Atelier ihres Onkels wieder öffnet, erzeugt sie unterschiedliche Reaktionen. Was dem einen zu fortschrittlich, sorgt bei anderen für ganz neue Ideen und Hoffnungen.

    Mimi ist eine sehr sympathische und starke Frau. Sie setzt sich über Widerstände hinweg, aber sie ist auch mitfühlend und hat einen besonderen Blick für andere Menschen. Auch die anderen Personen sind interessant und vielschichtig. Es gibt einige, die man von Anfang an mag und andere, die man am liebsten auf den Mond schießen würde.

    Das Ende ist offen und macht neugierig auf den nächsten Band dieser Reihe. Auf ihn bin ich jetzt schon sehr gespannt.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Curly, 26.04.2019

    Als Buch bewertet

    Petra Durst Bennings Roman spielt am Anfang des 20. Jahrhundert, es ist der erste Teil ihrer neuen 5 teiligen historischen Reihe.

    Minna Reventlow genannt Mimi bekommt an ihrem 26. Geburtstag einen Heiratsantrag, das worüber sich eine Frau eigentlich am meisten freuen soll macht Mimi Probleme, sie muss sich Entscheiden wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Ein Leben als Hausfrau kann sie sich nicht vorstellen und lehnt daher den Antrag ab.
    Sie ist eine starke junge Frau die der damaligen Zeit weit vorraus ist. Sie hat nicht nur Abitur sondern auch eine Ausbildung als Fotografin. Mimi´s Onkel ist Wanderfotograf und hat die Leidenschaft fürs Fotographieren an seine Nichte weitergegeben.

    So begibt sich Mimi auf die Reise und hospitiert als Wanderfotografin bei ortsansässigen Fotostudios. Sie ist bald sehr erfolgreich und genießt 6Jahr lang ihr unabhängiges Leben.
    Eines Tages erfährt sie dass ihr Onkel, welcher mittlerweile im Leinenweberdorf Laichingen auf der schwäbsichen Alb sesshaft geworden ist , erkrankt ist. Daher fährt sie dort hin und entscheidet sich ihren Onkel zu pflegen.
    Die junge Mimi hat ettliche Schwierigkeiten sich in dem abgelegen Dorf und den Bedingungen zurecht zu finden aber sie stellt sich tapfer den Aufgaben.
    Petra Durst Benning ist es wieder einmal gelungen mich von der ersten Seite zu fesseln, und diese Buch hat das Potential sich zu meinen neuen Lieblingsbuch zu werden. Der Erzählstil der Autorin ist sehr eingängig und die Leserin/er erfahren auch viel über das Fotographieren und die Leinenweberei zur damaligen Zeit.
    Schon heute warte ich sehnsüchtig wie es mit Mimi und den anderen Charakteren weiter gehen wird.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe von dem Buch " Die Fotografin" macht defintiv Lust darauf, das ganze Buch zu lesen um auch zu erfahren, wie die Geschichte um Minna genannt Mimi weitergeht.

    Eine junge Frau ist Mimi, eine Pfarrerstochter die ihren Traum von dem Beruf der Fotografin verwirklichen will, sich aber im Jahre 1905 befindet, wo die Rolle der Frau ganz klar schon in der Wiege vorbestimmt ist. Als Frau zu heiraten und sich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern. Fürs Träumen war da keine Zeit und für den Traum, den Beruf der Fotografin auszuüben, schon gar nicht.
    Aber genau wie heute, hatten auch die ( jungen) Frauen von damals ihre Träume.
    Das wird besonders klar, als Mimi den Heiratsantragvon ihren Freund Heinrich, am Anfang des Buches bekommen hat.

    Die Texte sind fließend und leicht geschrieben und lassen sich sehr gut lesen.
    Ich bin sehr gespannt , wie wie das Leben von Mimi weitergeht und ob sie sich ihren großen Traum verwirklichen kann und ihren Weg gehen kann, gegen alle Widerstände.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 27.09.2018

    Als Hörbuch bewertet

    Absolute Hörempfehlung

    Schon als Kind war Mimi Reventlow fasziniert vom Fotografieren und Onkel Josef, der Wanderfotograf, ihr großes Vorbild. Den Menschen mit ihren Bildern Schönheit schenken, davon träumt sie deshalb, denn trotz Lehre darf sie bisher nur Hilfsarbeiten im Fotoatelier vor Ort erledigen. Ein Heiratsantrag, der sie an den Herd und die Gemeindearbeit verweisen würde, kann sie deshalb nur wenig locken. Ihr Herz hängt einfach viel zu sehr am Fotografieren. Als sie von ihren Eltern, nachdem der erste Schock verwunden ist, Rückhalt bekommt, macht sich Mimi auf den Weg. Hat es ein Wanderfotograf schon schwer, hat sie als Frau noch viel schlechtere Karten und ihre Anfänge sind von Demütigungen und Beleidigungen geprägt, bis sie durch den zu großen Durst eines Fotografen die einmalige Chance bekommt, die ihr den Durchbruch verschafft. Sie wird engagiert, macht die Menschen glücklich und reist durchs ganze Land. Auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs erreicht sie allerdings die Nachricht, dass ihr Onkel schwer krank ist und dringend der Pflege bedarf. Deshalb hat nun erst einmal erste Priorität, dass sie nach Laichingen reist und sich um ihn kümmert. Vielleicht kann sie ja dort auch sein Fotoatelier nutzen.


    Als Hörer begleitet man Mimi auf ihrem Weg, bekommt mit ihr den Heiratsantrag, bibbert der Reaktion der Eltern entgegen, freut sich mit ihr um deren Unterstützung und dann auch um den unverhofften Erfolg nachdem man mit ihr zahlreiche Demütigungen hinnehmen musste. Man darf zahlreiche schöne Orte besuchen, bis die Reise dann in Richtung Schwäbische Alb führt. Bei einer Stippvisite in Ulm wird man Zeuge, wie ihr jemand ganz gehörig den Kopf verdreht und auch ihre Gedanken in Laichingen nicht völlig loslässt. Man sieht sich im Leben immer zweimal, mit diesen unverbindlichen Worten trennt sich Mimi in Ulm von Hannes, wird sich das irgendwann bewahrheiten? Das wird hier natürlich nicht verraten. Aber jetzt ist erst einmal die Pflege des Onkels und ein Fußfassen inmitten der misstrauischen Bewohner der schwäbischen Kleinstadt angesagt. Wird es Mimi gelingen diese für sich einzunehmen, auch wenn sie der einflussreiche Weberei Besitzer Herrmann Gehringer, der so gut wie allen Einheimischen eine Arbeit gibt, mit allen Mitteln versucht, es ihr schwer zu machen?


    Historische Romane stehen bei mir im Moment auf der Leseliste ganz weit oben und dies war mein erster von Petra Durst-Benning, wird mit Sicherheit aber nicht mein letzter sein. Ihr gelingt es ganz vorzüglich den Leser mit auf die Zeitreise zu nehmen. Die Lebensbedingungen zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts werden so anschaulich beschrieben, ich hatte stets einen richtigen Film im Kopf. Die Schinderei mit dem Waschbrett ist so auf jeden Fall nicht Mimis Ding. Die Söhne müssen in die Fußstapfen ihrer Väter treten, haben kaum eine Chance etwas anderes zu machen, die Rolle der Frau, die zu der Zeit um alles kämpfen muss und eigentlich keinerlei Rechte hat, all das wird wirklich gut transportiert. Einblicke in die Arbeit einer Fotografin zu der Zeit, eine zarte Liebe, eine super Geschichte, die mit vielschichtigen Spannungselementen, die sich immer wieder abwechseln, punkten kann, die Autorin hat hier eine perfekte Mischung geschaffen, die mich, gekonnt eingebettet in Raum und Zeit, wirklich von Anfang bis Ende gefangen genommen hat.


    Die Charaktere sind allesamt äußerst authentisch, differenziert und gelungen gezeichnet. Allen voran natürlich Mimi, die mich sofort für sich gewinnen konnte. Sie ist eine unheimlich mutige Frau, die bestimmt auch durch ihre Erfahrungen zu einer extrem stark Frau wird, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Allerdings hat sie trotz ihrer Selbstständigkeit viele zarte Seiten und ich denke sie sehnt sich immer mehr nach einer Schulter zum Anlehnen. Ganz besonders haben mich z.B. auch die beiden Jungs Anton und Alexander in Laichingen gerührt. Während sich der eine in der Gastwirtschaft seiner Eltern schinden muss, darf der andere sein Zeichentalent nicht ausleben, weil er in die Fußstapfen seines Vaters treten muss, und Weber bleibt Weber. Ich bin sehr gespannt, was im zweiten Teil aus ihren werden wird.


    Ich kenne Ulm und die Besuche dort werden wirklich so lebendig beschrieben, dass ich das Städtchen fast vor Augen hatte. Auch wenn ich Laichingen, ein Dorf auf der schwäbischen Alb nicht kenne, die Atmosphäre in einer schwäbischen Kleinstadt ist mir wohl bekannt und das hat die Autorin samt den eigenbrödlerischen Einwohnern wunderbar eingefangen.


    Eine wirklich tolle Story, und die mir äußerst angenehme Stimme der Sprecherin hat den Hörgenuss komplett gemacht. Ich habe Svenja Pages unheimlich gern gelauscht. Mit ganz viel Gefühl und verschieden Tonlagen verleiht sie den unterschiedlichen Charakteren ihre ganz individuelle Persönlichkeit und schafft es auch die Emotionen, die in diesem Roman nicht zu kurz kommen, gelungen zum Ausdruck zu bringen.


    Alles in allem habe ich von Anfang bis Ende fasziniert und gefesselt gelauscht und bin begeistert. Einziger Kritikpunkt ist, dass es zum Schluss einen furchtbar schrecklichen Cliffhanger gibt und es noch so lange bis zum zweiten Teil dauert.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie B., 14.08.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön! Es passt sehr zu der Geschichte.

    Der Schreibstil gefällt mir. Er ist einfach und flüssig.

    Heinrich Grohe macht Minna einen Heiratsantrag. Es ist als Geschenk zum Geburtstag gemeint.
    Minna arbeitet als Fotografin im Atelier. Sie hat einen Abitur, ist 26 Jahre alt und hat sich verwirklicht. Heinrich ist darauf ganz stolz. Er selbst ist ein Vikar bei ihrem Vater im Pfarramt. Und würde bald das Pfarramt in der Nähe ihrer Eltern übernehmen. Beide verdienen wenig. Aber genug.
    Als Minna nicht auf seinen Heiratsantrag antwortet, wird er unruhig. Minna kann sich überhaupt nicht ein Leben als Hausfrau vorstellen, sie ist doch eine Fotografin. Dann auch noch Kinder haben. Puhhh. Ist das das Leben, das sie leben möchte?

    Mir hat die Leseprobe sehr gefallen. Minna wurde mir sofort sympathisch. Auch Heinrich. Ich würde gerne erfahren, wie es weiter geht.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe zeigt, hier geht es um eine sehr wahrhaftige Geschichte. Hat mich sehr überzeugt und ich wäre beim Lesen gerne mit dabei.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 21.01.2019

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Die 26-jährige Minna, genannt Mimi, hatte schon als Kind den Traum, eines Tages Fotografin zu werden. Als eine der ersten Frauen hatte sie dann die Möglichkeit, die Ausbildung tatsächlich zu absolvieren. Doch seitdem wird sie im Fotoatelier, in dem sie angestellt ist, nur als Assistentin eingesetzt. Dabei würde sie so gerne selbst hinter der Kamera stehen! Allerdings ist dies zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Frau und Tochter des Pfarrers, für die meisten Leute undenkbar.
    Trotzdem entschließt sich Minna, ab sofort ihr Glück als Wanderfotografin zu versuchen. Dabei möchte sie weg von den gestellten Bildern und stattdessen mit natürlichen Posen die Persönlichkeit und Schönheit der Menschen hervorheben. So zieht sie mit ihrer Fotoausrüstung von Ort zu Ort.
    Doch als ihr geliebter Onkel Josef krank wird, muss sie abrupt nach Laichingen reisen, um ihn zu pflegen und um nach seinem Fotoatelier zu schauen.
    Bei den traditionsbewussten Einwohnern auf der Schwäbischen Alb, die in der Leinenweberei und auf den Feldern hart für ihr Brot arbeiten müssen, stößt Minna mit ihrer unkonventionellen Art schnell auf Misstrauen. Und irgendwann muss sie sich entscheiden, ob sie trotzdem bleiben oder weiterziehen soll...


    MEINUNG:
    Mit der Fotografin Mimi, ist der Autorin eine äußerst starke, selbstbewusste, optimistische und mutige Protagonistin gelungen, die ich als Person recht gerne mochte. Mimi schätzt die Unabhängigkeit und dass sie ihrem Traumberuf nachgehen kann.
    Deshalb kann sie es auch anfangs nicht verstehen, dass die Laichinger, von denen viele von Armut betroffen sind, lieber die mühsame Arbeit ihrer Vorfahren ausüben, statt für ihre eigenen Träume zu kämpfen. Doch Mimi bringt frischen Wind mit und wirbelt das Leben einiger Einwohner gehörig auf...
    In diesem ersten Band der Fotografin-Saga, bekommt man dabei Einblicke in den (Arbeits-) Alltag der Laichinger. Durch die verschiedenen Perspektiven und Handlungsorte kommen die Unterschiede zwischen den ärmeren Menschen im Dorf und den wohlhabenderen Leuten in der Stadt, besonders gut zur Geltung. Das beschwerliche Dorfleben wird sehr bildlich beschrieben, so dass ich es mir gut vorstellen konnte und es auf mich authentisch wirkte.
    Ein paar schwäbische Begriffe hier und da sowie Orte die meiner Heimat nahe sind, bauten für mich nochmals eine ganz besondere Verbindung zur Geschichte auf!
    Interessant fand ich es auch, einen Einblick in die damalige Fotografie & Bildbearbeitung zu bekommen. Immerhin hat sich da die letzten hundert Jahre sehr viel verändert!

    Beinahe ebenso stark wurde die Leinenweberei & Stickerei im Buch fokussiert. Ich persönlich fand es nicht schlecht, hätte mir diese Thematik jedoch etwas dezenter eingesetzt gewünscht. Zumindest hätte der Buchtitel für mich noch besser gepasst, wenn die Fotografie noch klarer im Vordergrund gestanden wäre.
    Meine Aufmerksamkeit für das Buch konnte trotz des sehr einfachen Schreibstils bis zum Ende gehalten werden. Es wurde nicht langatmig. Trotzdem hätte ich mir noch ein paar inhaltliche und emotionale Höhen und Tiefen gewünscht.

    FAZIT: Ein schönes, leichtes Buch für zwischendurch, mit tollen Einblicken in das damalige beschwerliche Dorfleben, die Fotografie und die Leinenweberei/ Stickerei. Inhaltlich & emotional hätte ich mir noch ein paar Höhen und Tiefen gewünscht. 4/5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina P., 25.10.2018

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman zeigt,das man alles erreichen kann,wenn man es wirklich will.

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