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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Karin G., 26.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.
    Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Eleanor bricht auf, um ihre Großmutter zu besuchen. Dabei findet sie diese tot auf. Sie sieht noch kurz den Mörder, kann ihn aber auf Grund ihrer Gesichtsblindheit nicht identifizieren. Sie hat von der Großmutter ein Anwesen geerbt. Nun reist sie mit ihrem Mann und dem Notar zu dem Gut. Was dort alles vor sich geht, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt, denn die ist definitiv da.
    Ein sehr kurzweiliges Buch, das ich sehr gerne gelesen habe, es hat mir eine schöne Lesezeit beschert. Einzig etwas verwirrend fand ich, dass viele Darsteller und Personen einen ähnlichen Namen haben und alle mehr oder weniger mit V beginnen, das hat mich manchmal etwas verwirrt und fand ich nicht ganz so gut gewählt.
    Aber ansonsten empfehle ich das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Frauke C., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Eleanor ist bei ihrer Großmutter Vivianne aufgewachsen, doch die beiden haben eine schwierige Beziehung. Nach Viviannes Ermordung erfährt Eleanor, dass ihre Großmutter ein Landhaus besaß, welches sie ihr gegenüber jedoch nie erwähnte. Hinzu kommt, dass Eleanor den vermeintlichen Mörder von Vivianne kurz nach der Tat zwar zu Gesicht bekam, diesen auf Grund ihrer Geschichtsblindheit jedoch nicht beschreiben oder identifizieren kann...

    Der Schreibstil von Camila Sten hat mir sehr gut gefallen. Der Thriller lies sich einfach und flüssig lesen und Camilla Sten schafft es Spannung und eine dunkle und geheimnisvolle Atmosphäre zu erzeugen. Die Thematik der Gesichtsblindheit, die Geheimnisse um Eleanors Großmutter und das Landhaus "Solhöga" und auch die detaillierte Beschreibung von Eleanors Gedankenwelt, haben mich über das gesamte Buch hinweg gefesselt. Die Geschichte hat einige Wendungen und vieles bleibt lange im Dunkel, einen kleinen Teil habe ich jedoch leider bereits recht früh erahnt.

    Insgesamt kann ich den Thriller in jedem Fall empfehlen.

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  • 4 Sterne

    crazy girl, 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Eleanor wurde von ihrer Großmutter Vivianne groß gezogen. Jetzt besucht sie diese herrische Frau nur selten. In einem der Pflichttelefonate, erzählt die Großmutter von Stimmen in den Wänden, die hinter ihr her sind. Kurze Zeit später wird sie ermordet. Vom Nora erfährt sie, das sie einen Gutshof Solhöga in der Nähe von Stockholm geerbt hat. Sie fährt mit ihrem Freund und einem Notar zu dem ihr unbekannten Anwesen. Dort ist der Verwalter unauffindbar, mysteriöse Sachen passieren und ein Schneesturm schneidet sie von der Außenwelt ab.
    Das Cover passt zu der Gruselgeschichte und der Titel auch. Die Protagonisten werden treffend beschrieben. Die Handlung wird in zwei Erzählstränge geteilt. Einmal in der Gegenwart aus der Sicht von Eleanore und zwischendurch aus der Sicht von der Haushälterin Annuschka. Deren Tagebuch 1965 beginnt. Insgesamt beginnt für mich die Erzählung etwas verworren und langatmig. Nach und nach gewinnt dann die Spannung die Oberhand. Die Auflösung ist dann verblüffend.

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  • 4 Sterne

    Mops, 20.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannung pur

    Wer nach einem spannenden Thriller sucht, der wird hier definitiv fündig. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildhaften Schreibstil, wo an keiner Stelle Langeweile aufkommt. Die kurzen Kapitel taten ihr übriges. Die Charaktere sind authentisch. Nicht durchweg symphatisch, aber gerade ihre Ecken und Kanten machen sie realitätsnah. Lediglich die vielen Vornamen mit "V" haben bei mir manchmal für Verwirrung gesorgt.

    Am besten war aber der Plot, der einen in seinen Bann gut ziehen kann. Die abwechselnden Blickwinkel von damals und heute, haben es zudem abwechslungsreich gestaltet. Ich habe bis zum Schluß gerätselt, wie letztendlich die Auflösung sich gestaltet.

    Die Auflösung selber war in Ordnung, wobei ich Viviannes Verwandlung nicht so richtig nachvollziehen kann. Wie halt ein netter Mensch sich zu so einer Furie entwickeln kann. Das ist mir unerklärlich.

    Dennoch mein Fazit: Volle Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    Hornita, 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Unheimliche Familiengeschichte;
    Die Geschichte wird aus verschiedenen zeitlichen Perspektiven aus der Sicht von Eleanor erzählt, die immer mehr über ihre Familiengeschichte herausfindet während sie den geerbten Gutshof zum ersten Mal besucht. Die relativ kurzen Kapitel werden immer wieder von alten Tagebucheinträgen eines Dienstmädchens unterbrochen, dass vor über 50 Jahren auf dem Gutshof Solhöga gelebt und gearbeitet hat. So bewegen sich beide Erzählungen aufeinander zu und schließen immer weitere Lücken. Durch die wechselnden Perspektiven bleibt die Geschichte abwechslungsreich. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Ich hatte dein Eindruck, das Werk einer erfahrenen Autorin vor mir zu haben. Mir hat das Buch gut gefallen, die unheimliche Familiengeschichte wird am Ende glaubhaft und befriedigend aufgelöst. Trotzdem hätte es für meinen Geschmack etwas spannender sein können. Insgesamt ein solider Thriller.

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  • 3 Sterne

    Feliz, 03.07.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover finde ich ganz in Ordnung, es passt gut zu einem Thriller, allerdings ist es auch nicht besonders auffällig und sieht aus, wie es viele Cover von Thrillern tun, sodass es mir in der Buchhandlung vermutlich nicht aufgefallen wäre.

    Die Story klang zunächst ansprechend: Als Eleanor wie jeden Sonntag ihre Großmutter Vivianne besuchen will, verlässt eine fremde Person ihre Wohnung und sie findet ihre Großmutter ermordet auf. Wegen ihrer Gesichtsblindheit kann Eleanor den Mörder nicht identifizieren und lebt in den folgenden Wochen immer in der Angst, er könnte es auch auf sie abgesehen haben. Doch als sich dann ein Notar meldet, der ihr eröffnet, dass sie ein Landgut von ihrer Großmutter geerbt hat, von dem sie noch nie gehört hat, begibt sie sich in der Hoffnung auf Ruhe zusammen mit ihrem Freund Sebastian und ihrer Tante Veronika dorthin. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen und plötzlich scheint nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr, sondern auch alles, woran sie jemals geglaubt hat.

    Den Schreibstil von Camilla Sten mochte ich wirklich sehr gerne, weil er so leicht und flüssig war. Ich habe das Buch angefangen und bin dann nahezu mühelos durch die Geschichte geflogen. Er ist es zudem, der vor allem dafür gesorgt hat, dass ich das Buch ziemlich schnell durchlesen konnte.

    Die Story allerdings konnte mich nicht ganz so überzeugen. Nicht, weil sie schlecht wäre oder langweilig, sondern vielmehr, weil ich schon recht früh wusste, in welche Richtung die ganze Story gehen würde, auch wenn ich nicht jede Einzelheit vorhergesehen habe, hatte ich dennoch von Anfang an die richtige Idee. Das hat dafür gesorgt, dass die Spannung, die am Anfang wirklich gelungen aufgebaut wurde, zumindest für mich, nicht bis zum Ende bestehen blieb. Ich wollte zwar trotzdem unbedingt wissen, wie es denn jetzt ausgeht und ob ich mit meinen Verdächtigungen Recht hatte, aber es hat vor allem zum Ende hin ein bisschen an Reiz verloren.

    Daran konnten auch die Charaktere nicht so viel ändern. Ich bin mit Eleanor nie so richtig warm geworden, wahrscheinlich weil sie zwar immer wieder Dinge aus ihrer Vergangenheit und über ihre Probleme mit ihrer Großmutter andeutet, diese aber oft etwas vage bleiben und nicht weiter ausgeführt werden. Mir fiel es deswegen extrem schwer, eine emotionale Verbindung zu ihr, aber auch zu den anderen Charakteren aufzubauen. Ich habe nicht so richtig mitfiebern können wie ich es gerne gehabt hätte.

    Alles in allem ist dieser Thriller eine durchaus spannende Story für Zwischendurch, die mich durchaus für eine kurze Zeit gefesselt hat, der mir aber wahrscheinlich nicht auf Dauer im Gedächtnis bleibt.

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  • 3 Sterne

    Rinoa, 17.06.2022

    Als Buch bewertet

    Nach „Das Dorf der toten Seelen“ habe ich mich sehr auf den neuen Thriller von Camilla Sten gefreut. Der Klappentext versprach wieder eine spannende, mysteriöse und auch gruselige Geschichte. Leider konnte diese mich aber nicht so richtig fesseln.

    Zunächst einmal gefällt mir der Schreibstil der Autorin wirklich gut, er lässt sich angenehm lesen und Eleanor erzählt in Ich-Form, was ich sowieso gerne mag. Auch fand ich das Thema der Gesichtserkennungsschwäche wirklich interessant und auch schlimm für die Betroffenen, insbesondere wenn man wie hier, einem Mörder begegnet und diesen einfach nicht (wieder)erkennen kann.

    Nach dem Mord an Vivianne gibt es einen Bruch und die Geschichte startet quasi einige Monate später auf Solhöga. Mir hat so ein bisschen gefehlt, was in der Zwischenzeit passiert ist, obwohl es da immer wieder Andeutungen gab, aus denen ich es mir zusammenreimen konnte. Trotzdem hatte ich dadurch immer wieder das Gefühl, mir fehlen (wichtige) Informationen.

    Überhaupt bleibt insgesamt Vieles vage, die Beziehung zwischen Eleanor und ihrem Freund Sebastian, die Beziehungen innerhalb Eleanors Familie, insbesondere auch in Bezug auf Vivianne (und auch sie selbst als Person) und warum der Kontakt so schwierig war.
    Grundsätzlich finde ich so etwas gar nicht so schlimm, weil dadurch auch die Spannung erhöht werden kann, hier hat es mich aber gestört.

    Denn trotz des wirklich spannenden Settings konnte mich die Geschichte nicht ganz packen. Auf Solhöga herrscht schon eine unheilvolle Atmosphäre, dann kommt noch ein Schneesturm hinzu, Eleanor fühlt sich verfolgt, nicht alleine im Haus… Das alles ließ mich doch relativ unberührt.

    Hinzu kommt, was mich wirklich sehr geärgert hat, dass im Klappentext etwas „verraten“ wird, das letztendlich erst nach der Hälfte des Buches passiert und so von Beginn an einen Teil der Spannung nimmt. Ich weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gab, aber tatsächlich nahm das Buch für mich erst so ab der Hälfte an Fahrt auf und wurde dann auch immer spannender.

    Fast am besten haben mir tatsächlich die Tagebucheinträge gefallen, die zwischendurch immer mal wieder eingeschoben werden und von einer Bediensteten auf Solhöga namens Annuschka ab dem Jahr 1965 erzählen. Diese bringen ganz langsam etwas Licht ins Dunkel und führten dazu, dass ich unbedingt wissen wollte, was damals passiert ist und was das alles mit den Geschehnissen heute zu tun an.

    Die Auflösung fand ich dann schon recht konstruiert und passend gemacht bzw. teilweise sehr gewollt irreführend. Allerdings hat mich das Ende auch noch eine Weile beschäftigt und berührt.

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  • 3 Sterne

    clematis, 29.06.2022

    Als eBook bewertet

    Verwandtschaftliche Verhältnisse

    Eleanor will, wie jeden Sonntagabend, ihre Großmutter Vivianne besuchen. Aber anstelle der Oma öffnet ein Fremder die Türe und stürzt rasch davon, während die alte Frau erstochen im Flur liegt. Aufgrund einer Gesichtserkennungsschwäche ist es Eleanor unmöglich, eine Beschreibung des Täters abzugeben. Einige Monate später werden die wenigen Verwandten vom Notar auf einen Gutshof geladen, um das Erbe zu regeln, von dem Eleanor gar nichts weiß.

    Einem interessanten Einstieg folgt der Hauptteil am Gutshof einige Monate später. Die Geschehnisse dazwischen kann man nur erahnen. Angenehm zu lesen ist die Sichtweise Eleanors, von der Großmutter auch Victoria gerufen, in der Ich-Form. Dazwischen finden sich Tagebucheinträge von Annuschka ab dem Jahre 1965.

    Die Zusammenhänge herauszufinden, gestaltet sich nicht nur für die Protagonisten schwierig, für den Leser jedenfalls ein wenig langatmig. Sind schon Eleanors zwei Namen irritierend, so spitzen sich die Verwandtschaftsverhältnisse der unterschiedlichen Figuren im Laufe der Tage noch zu.

    Die zugrundeliegende Idee für all die Überraschungen und Wendungen am Gutshof gefällt mir gut, jedoch lässt die Umsetzung jegliche Spannung oder gar Gänsehaut vermissen. Oftmals plätschert alles nur so dahin, die Erwartungen an einen fesselnden Thriller werden da nicht so recht erfüllt. Lange ist nicht klar, wohin die Handlung eigentlich will. Während man sich Eleanor und die Dienstmädchen sehr gut vorstellen kann, bleiben andere Personen eher farblos und in einer gewissen Distanz. Dafür ist die winterliche Atmosphäre in Schweden, weitab der Zivilisation, gut dargestellt. Die klirrende Kälte, welche Gedanken und Reaktionen lähmt, passt gut zu der unerwarteten Situation. Das Ende ist dann klar aufgelöst, aber doch spürbar konstruiert, damit alle undurchsichtigen Fäden zu einem Strang zusammenlaufen können.

    Fazit: (zu) wenig Spannung in einer ursprünglich interessanten Familiengeschichte.



    Titel Das Haus der stummen Toten

    Autor Camilla Sten

    ISBN 978-3-7499-0398-6

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 416 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Erscheinungsdatum 24. Mai 2022

    Verlag HarperCollins

    Originaltitel Arvtagaren

    Übersetzer Nina Hoyer, Justus Carl

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  • 3 Sterne

    eine Kundin, 02.06.2022

    Als Buch bewertet

    Atmosphärisch düsterer und solider Thriller
    „Das Haus der stummen Toten“ von Camilla Sten ist ein Psychothriller mit leichten Gruseleffekten. Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt, einmal die Gegenwart mit Elenor als Hauptfigur und einmal in der Vergangenheit in Form von Tagebucheinträgen aus der Sicht einer anderen Person.
    Fünf Monate nach der Ermordung von Eleanors Großmutter Vivianne stellt sich heraus, dass Eleanor ein Anwesen geerbt hat von dem sie noch nie etwas gehört hat. Gemeinsam mit ihrem Freund Sebastian, ihrem Anwalt und ihrer Tante Veronica reist sie dorthin, um es zu besichtigen. Das leere Haus wirkt von Anfang an beunruhigend auf Eleanor, denn sie ist überzeugt, dass sie nicht allein sind. Da sie seit dem Mord an ihrer Großmutter sehr labil ist, nimmt sie niemand ernst, aber das soll sich bald ändern. Denn es gibt da draußen noch jemanden, aber sie sind sich nicht sicher, ob es ein Mensch oder ein Schatten aus der Vergangenheit ist. Als sie nach einem Schneesturm nicht vom Gehöft wegkommen, spitzt sich die Lage allmählich zu...
    Ich liebe das klaustrophobische Thriller-Thema und mir gefiel, wie sich hier die Zeitlinien der Vergangenheit und der Gegenwart überschnitten haben. Denn auf diese Weise beginnt das Haus nach und nach seine verborgenen Geheimnisse zu enthüllen, und als Leser wird man Zeuge wie Entscheidungen in der Vergangenheit zu Unvorstellbarem in der Gegenwart führen. Durch die Wechsel der Zeitebenen erfährt man Stück für Stück was einst geschah und was es mit den stummen Toten auf sich hat. Die beschriebene düstere und unheimliche Atmosphäre ist ein großes Plus dieses Thrillers, wobei ich mit den einzelnen Charakteren nicht wirklich warm geworden bin und die Gesichtserkennungsschwäche Eleanors hätte die Autorin noch intensiver in die Story einbauen können. Das Buch liest sich gut und dank der unerwarteten Wendung kommt es zu einem interessanten Aha-Effekt am Ende, so dass mich dieser Schluss dann doch noch mit dem leider nicht durchgängig spannenden Thriller versöhnen konnte. Empfehlens- und somit lesenswert ist „Das Haus der stummen Toten“ ohne Frage, ich vergebe gute 3 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Katharina G., 16.06.2022

    Als Buch bewertet

    "Und irgendetwas stimmt nicht mit diesem Haus, Sebastian. Irgendetwas ist hier geschehen. Ich habe keine Ahnung was es sit - aber worum auch immer es geht und was auch immer Rickard beabsichtigt, es hat etwas mit diesem Haus zutun." (S. 206f.).
    Das Buch lockt mit dem Thema der Gesichterkennungsschwäche der Protagonistin. Im Verlauf der Geschichte tritt dies allerdings eher in den Hintergrund- hier wäre mehr Potenzial für diese Krankheit im Zusammenhang mit einem Todesfall und dem flüchtigen Täter.
    Das Buch überzeugt durch eine durchweg düstere, bedrückende Stimmung welche eine spannende Atmosphäre schafft. Dennoch wirkt das Buch eher wie ein Familiendrama als ein Thriller. Fesselnd ist es dennoch. Das Buch bietet abwechselnd die Perspektive aus Vergangenheit und Gegenwart, sorgt aber durch das Aufkommen weiterer Charaktere, welche sich in ihren Namen ähneln (viele beginnen mit V), für Verwirrung. Wer ist wer? welche Verbindung haben sie? Das Buch bietet ein überraschendes Ende, welches aber durch die vielen Identitäten und Personen schwierig zu verfolgen ist.
    Bei den Personen fehlt es etwas an Tiefgang, da diese charakerlich nicht ganz ausgearbeitet sind.
    Schlussendlich ist das Buch ein solider Roman, welchem es zwar nicht an Spannung und Mystherien fehlt, allerdings auch nicht komplett in das Genre des Thrillers hineinpasst. Oftmals wirkte das Buch doch sehr langatmig. Die Kapitel sind jedoch kurz und lassen sich durch den angenehmen Schreibstil gut lesen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Johann B., 25.07.2022

    Als eBook bewertet

    Sie hat sich mit ihrer Großmutter verabredet. Irgendwie war die in den letzten Tagen beunruhigt und wartete auf ihre Enkelin. Das passt so gar nicht zu dieser selbstbewussten, taffen Seniorin. Als Enkelin Eleanor dann vor ihrer Haustüre steht, kommt eine Gestalt aus dem Flur. Eleanor kann keine Gesichter erkennen und kann auch diese Person nicht zuordnen. Sie betritt die Wohnung und sieht, dass Vivianne, die Großmutter, auf dem Boden liegt. In einer Blutlache. Tot, mit einer Schere ermordet. Der Schock sitzt tief und Eleanor fällt in ein Loch. Sie begibt sich in Therapie. Bis sie den Inhalt des Testaments erfährt. Sie soll ein Anwesen geerbt haben, von dem Sie vorher niemals hörte. Warum hat Vivianne nie darüber gesprochen?

    „Das Haus der stummen Toten“ ist in zwei Zeitschienen erzählt. Dem Hier und Jetzt und dem ab den Jahren 1962. Verwirrend sind dabei die vielen Namen, von denen einige mit gleichen Buchstaben anfangen. Aber auch die ganze Story ist nicht immer schlüssig. Zu oft gibt es ausführliche Schilderungen von Nebenschauplätzen, die meiner Meinung nach das Ganze unnötig in die Länge ziehen.

    Spannend ist die Story zwar auch, aber wiederum nicht immer schlüssig. Das gilt besonders für das Ende. Die Idee fand ich gut. Mal anders als momentan üblich und nicht die momentan üblichen „Geheimnisse“ vom Zweiten Weltkrieg und seine Folgen. Auch wenn die Story nicht wirklich gefangen nimmt, es ist kurzweilige Unterhaltung, bei der man sich nicht so sehr konzentrieren muss.

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  • 3 Sterne

    chhotabhaaloo, 27.06.2022

    Als Buch bewertet

    Familiengeheimnisse und Mord – eigentlich sehr spannend

    Elanor geht jeden Sonntag zu ihrer Großmutter Viviane zum Essen. Das Verhältnis zu ihrer Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist, ist nicht das Beste und das sonntägliche Essen ist nur ein Kompromiss. Eines Tages wird Viviane ermordet und Elanor läuft ihrem Mörder genau in die Arme…. allerdings kann Elanor ihn nicht erkennen. Sie leidet an Prosopagnosie, sie kann keine Gesichter wiedererkennen.
    Die Tatsache, dass Elanors Großmutter ermordet wurde, bleibt allerdings nicht das einzig ungewöhnliche. Elanor erbt eine Art Gutshof, von dem sie nie etwas wusste und obwohl sie zu ihrer Tante auch kaum Kontakt hatte taucht diese zu dem Besichtigungstermin auf dem Gutshof auf.

    Welche dunklen Familiengeheimnisse werden sich auf diesem Hof verstecken? Wie wurde Viviane ermordet und was wird noch passieren? Der schöne Schreibstil macht auf jeden Fall große Lust darauf Elanor auf ihrem evtl. sogar tödlichen Tripp in die Familiengeschichte begleiten zu dürfen.

    Leider wird der Spannungsbogen im Laufe des Aufenthalts nicht sehr hoch aufgebaut und fällt dann sogar noch weiter ab. Deswegen werden die eigentlich schlimmen Geheimnisse eher im Vorbeigehen gelüftet und es schleichen sich Ungenauigkeiten ein. Trotzdem sorgt der angenehme Schreibstil dafür, dass man eine angenehme Lektüre in der Hand hält, von einem Thriller erwarte ich allerdings etwas mehr.

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  • 3 Sterne

    Fredhel, 02.08.2022

    Als eBook bewertet

    Wie schon in ihrem ersten Buch "Das Dorf der toten Seelen" spielt "Das Haus der stummen Toten" wieder an einem menschenverlassenen, mörderischen Ort.
    Einmal wöchentlich absolviert Eleanor ein Pflichtabendessen bei ihrer herrischen Großmutter. Diesmal findet sie die alte Dame sterbend vor. Doch obwohl der Täter noch an Eleanor vorbei rennt, kann sie ihn nicht identifizieren, denn sie leidet unter Gesichtsblindheit.
    Nach der Beerdigung fährt sie in Begleitung ihres Freundes, ihrer Tante und eines Notars auf einen einsamen Gutshof, der zum Erbe gehört und der katalogisiert werden muss. Es ist tiefster, dunkler Winter, der Gutsverwalter ist spurlos verschwunden und es gibt jemanden, der mörderische Absichten hegt.
    Mir persönlich hat das zu Grunde liegende Konstrukt des Romans gefallen. Es ist komplex, glaubhaft und logisch. Leider kann mich auch in diesem zweiten Buch die Atmosphäre nicht einfangen und alle Protagonisten bleiben auf Distanz. Die Erzählweise ist spröde und langatmig. Eigentlich war ich froh, als ich endlich die Auflösung las und das Buch zur Seite legen konnte. 
    Camilla kann sich einfach noch nicht mit ihrer genialen Mutter Viveca Sten messen. Schade, deswegen gibts von mir nur 3 Lesesterne.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 11.07.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eleanor erholt sich nur langsam davon, dass sie ihre Großmutter Vivianne tot aufgefunden hat. Erstochen mit mehreren Stichen einer Schere. Monate später erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat. Darüber ist sie sehr erstaunt, denn niemals zuvor wurde in ihrer Familie über diesen Hof gesprochen. Zusammen mit ihrem Freund und ihrer Tante fährt sie mit einem Notar auf den Hof, um das Erbe zu katalogisieren. Doch die ganze Zeit fühlt sie sich beobachtet und es geschehen mehr und mehr eigenartige Dinge, bis sie die Leiche des Gutsverwalters und den Notar schwer verletzt finden.

    Das Buch konnte mich nicht wirklich in seinen Bann ziehen. Die Geschichte beginnt gut und auch spannend. Die Fortsetzung erfolgt in Form der Geschehnisse aus der Vergangenheit und der aktuellen Vorkommnisse. Dadurch hat man bald eine Ahnung, worum es sich handeln könnte. Aber so richtig spannend wird das ganze einfach nicht mehr. Das Ende ist zwar zum einen Teil überraschend, aber auch in meinen Augen unendlich konstruiert Und nach der langen Zeit auch nicht wirklich 100-prozentig nachvollziehbar. So bleibt das Buch für mich irgendwie blass und allenfalls Durchschnitt.

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  • 3 Sterne

    Suzann K., 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Erbe aus der Vergangenheit
    "Das Haus der stummen Toten" von Camilla Sten ist ein Thriller, der uns aus zwei verschiedenen Zeitperspektiven erzählt wird.
    Eleanor hat eine Gesichtserkennungsschwäche, deshalb kann sie den Mörder ihrer Großmutter, den sie noch am Tatort antraf, nicht identifizieren. Schlimmer noch, er könnte ihr jederzeit unerkannt über den Weg laufen.
    Um das Erbe zu sichten und zu sortieren, fährt sie mit ihrem Freud, ihrer Tante und einem Anwalt zu einem Hof namens Solhöga. Niemand weiß genaueres über dieses Anwesen, dass zu Lebzeiten der Großmutter gemieden wurde und sehr abgeschieden liegt.
    In dem Landhaus kommt es dann zu einem seltsamen Ereignis nach dem anderen und die Gruppe muß um ihr Leben fürchten Dazwischen gibt es immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit des Hauses und der Großmutter, bis sich daraus eine komplette Geschichte entfaltet.
    Das Buch liest sich aufgrund der Kurzen Kapitel schnell und es gibt auch eine gewisse Spannung. Allerdings war viel zu schnell klar, worauf alles hinausläuft.
    Mir persönlich hat die Geschichte der Familie in der Vergangenheit merklich besser gefallen als die doch etwas arg konstruierte der Gegenwart.

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  • 3 Sterne

    lesenistliebe, 01.06.2022

    Als Buch bewertet

    „Das Haus der stummen Toten“ wird aus der Sicht Eleanors erzählt, die das Erbe ihrer Großmutter, einen alten Gutshof, antritt und diesen selbst erkundet. Sie steht standhaft im Leben, doch die Ereignisse der vergangenen Monate haben Spuren hinterlassen. Nach und nach lernt sie ihre Familiengeschichte kennen, wofür regelmäßige Rückblenden von Anouschka, Dienstmädchen des Hauses, in die Geschichte verwoben sind. Die Kapitel sind kurz und abwechslungsreich, doch leider ging mir dabei auch die Tiefe verloren. Ich habe das Gefühl gehabt, zu keinem der beiden Hauptfiguren eine engere Bindung aufzubauen.
    Zum Schluss werden die Verbindungen der Familiengegebenheiten nachvollziehbar aufgelöst, wobei ich jedoch sagen muss, dass sich vieles schon mit der Zeit für den Leser erschließt, wenn man aufmerksam liest. Hier hätte ich mir noch einen innovativen Moment gewünscht. Insgesamt war es ein nettes Buch für zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    KiMi, 17.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Da ich bereits das erste Solo Buch der Autorin Camilla Sten gelesen habe und es ganz gut fand stand dieses Buch direkt auf meiner Leseliste.
    Die Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Eleanor ist wieder mit einer recht kontinuierlichen Spannungskurve aufgebaut. Die weiteren Charaktere hätten aus meiner Sicht etwas mehr ausgestaltet werden können.
    Leider kommt diesmal der Kritikpunkt, den ich am Ende des ersten Buches hatte, noch schwerer zu tragen. Die Geschichte wirkt grade in der zweiten Hälfte für mich zu konstruiert und gezwungen passend gemacht. Ohne etwas zu Verraten ist ein Beispiel dafür die Gesichtsblindheit von Eleanor ohne die das ganze Buch nicht funktionieren würde. Leider ging bei mir dadurch etwas der Spaß am Lesen verloren und die Story hat mich nicht mehr so richtig fesseln können.
    Daher gibt es für dieses Buch lediglich 3 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    KiMi, 17.06.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich bereits das erste Solo Buch der Autorin Camilla Sten gelesen habe und es ganz gut fand stand dieses Buch direkt auf meiner Leseliste.
    Die Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Eleanor ist wieder mit einer recht kontinuierlichen Spannungskurve aufgebaut. Die weiteren Charaktere hätten aus meiner Sicht etwas mehr ausgestaltet werden können.
    Leider kommt diesmal der Kritikpunkt, den ich am Ende des ersten Buches hatte, noch schwerer zu tragen. Die Geschichte wirkt grade in der zweiten Hälfte für mich zu konstruiert und gezwungen passend gemacht. Ohne etwas zu Verraten ist ein Beispiel dafür die Gesichtsblindheit von Eleanor ohne die das ganze Buch nicht funktionieren würde. Leider ging bei mir dadurch etwas der Spaß am Lesen verloren und die Story hat mich nicht mehr so richtig fesseln können.
    Daher gibt es für dieses Buch lediglich 3 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 19.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Bin gerate es zu lesen; habe schon viel gekauft und gelesen.
    Es ist es wert.

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  • 2 Sterne

    Nele33, 29.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Das Haus der Stummen Toten“ der Autorin Camilla Steen könnte fast schon als eine Art Kammerspiel bezeichnet werden.

    Eleanor, die Protagonistin der Geschichte macht eines Sonntag abends einen grausigen Fund. Als sie wie jede Woche bei ihrer Großmutter zu Abend essen möchte, kommt eine fremde Person aus der Tür ihrer Großmutter und verschwindet. Was Eleanor dann vorfindet, traumatisiert sie. Sie muss den Todeskampf ihrer Großmutter beobachten, sie wurde ermordet. Nach ihrem Tod erfährt Eleanor von einem Gutshof, den ihre Großmutter ihr zeitlebens verschwiegen hat. Als sie dort mit ihrem Freund, ihrer Tante und dem Notar ankommt, geschehen einige mysteriöse Dinge. Wo ist der Gutsverwalter, wer ist noch auf dem Hof und gibt sich nicht zu erkennen?

    Ich hatte mir von der Story einiges mehr versprochen. Den Schreibstil empfand ich als äußerst langatmig und die Dialoge waren sehr hölzern und stellenweise vorhersehbar. Die Charakterisierung der Nebenfiguren war mir zu platt und oberflächlich, da fehlte mir besonders beim Freund der Protagonistin die Tiefe.
    Insgesamt kam für mich auch keine richtige Spannung auf, es plätscherte dahin. Die Atmosphäre eines verlassenen Gutshofes wurde dennoch gut getroffen.

    Für mich leider eine Enttäuschung, oder es war nicht meine Zeit für dieses Buch.

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