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Alle Kommentare
  • Stephanie B.

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 17.05.2022 Als eBook bewertet

    Eleanor wächst nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer exzentrischen Großmutter Vivianne auf, die beiden verbindet eine Hass-Liebe. Außerdem wurde bei Eleanor Gesichtsblindheit diagnostiziert: bis auf spezielle Gesichtsmerkmale wie besondere Augen oder ein markanter Haarschnitt erkennt sie Gesichter nur schemenhaft und kann daher Personen nicht erkennen. Beim Lesen stellte ich es mir wie unscharfes Sehen vor – das Gefühl der permanenten Unsicherheit konnte ich direkt nachfühlen.
    Nach dem Mord an Vivianne erfährt Eleanor, dass sie ein Gutshaus in der schwedischen Einsamkeit geerbt hat. Hier gewinnt die Geschichte deutlich an Fahrt. Mitten im tiefsten Winter besucht sie zusammen mit einem Notar, ihrem Lebensgefährten und einer Tante das geheimnisvolle Anwesen. Eleanor findet ein altes Tagebuch aus den 60er Jahren, welches die dunkle Vergangenheit ihrer Großmutter ans Licht bringt. Doch der Mörder ist immer noch auf freiem Fuß und plötzlich wird klar, dass sie im Haus nicht allein sind. Inmitten eines aufkommenden Schneesturms entspinnt sich ein gut durchdachtes Katz- und Maus-Spiel sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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  • Stephanie B.

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 08.04.2022 Als Buch bewertet

    Eleanor wächst nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer exzentrischen Großmutter Vivianne auf, die beiden verbindet eine Hass-Liebe. Außerdem wurde bei Eleanor Gesichtsblindheit diagnostiziert: bis auf spezielle Gesichtsmerkmale wie besondere Augen oder ein markanter Haarschnitt erkennt sie Gesichter nur schemenhaft und kann daher Personen nicht erkennen. Beim Lesen stellte ich es mir wie unscharfes Sehen vor – das Gefühl der permanenten Unsicherheit konnte ich direkt nachfühlen.
    Nach dem Mord an Vivianne erfährt Eleanor, dass sie ein Gutshaus in der schwedischen Einsamkeit geerbt hat. Hier gewinnt die Geschichte deutlich an Fahrt. Mitten im tiefsten Winter besucht sie zusammen mit einem Notar, ihrem Lebensgefährten und einer Tante das geheimnisvolle Anwesen. Eleanor findet ein altes Tagebuch aus den 60er Jahren, welches die dunkle Vergangenheit ihrer Großmutter ans Licht bringt. Doch der Mörder ist immer noch auf freiem Fuß und plötzlich wird klar, dass sie im Haus nicht allein sind. Inmitten eines aufkommenden Schneesturms entspinnt sich ein gut durchdachtes Katz- und Maus-Spiel sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    33 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 24.05.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Als Eleanor ihre Großmutter Vivianne wie immer sonntags besuchen kommt, findet sie sie im Sterben vor. Der Täter ist an ihr vorbeigegangen, als sie kam. Aufgrund ihrer Gesichtsblindheit konnte Eleanor ihn aber nicht erkennen. Vivianne hinterlässt ihr unter anderem das ländliche Anwesen „Solhöga“.
    Zusammen mit dem Notar Rickard, ihrer Tante Veronika und ihrem Freund Sebastian macht sich Eleanor auf den Weg, um herauszufinden, warum ihre Großmutter ihr den Gutshof immer verschwiegen hat. Als sie den Gutsverwalter Mats Bengtson aufgehängt finden und Veronika angegriffen wird, wissen sie, dass sie nicht alleine sind…

    Meine Meinung: Camilla Sten schafft es auch in ihrem zweiten Thriller, den Spannungsbogen gut aufzubauen und nie abreißen zu lassen! Der Schreibstil gefällt mir hier auch wieder richtig gut! Abwechselnd wird aus der Sicht von Eleanor und Annuschka, dem Hausmädchen damals auf dem Gutshof, erzählt. Denn Eleanor findet ein altes Tagebuch von ihr und kann somit nach und nach den Geheimnissen von Solhöga auf den Grund gehen! Auch dem Leser enthüllt sich hier ein Familiendrama, das seinesgleichen sucht!

    Natürlich trägt die Stimmung auch mit zur Spannung bei, denn die vier sind im Schneesturm gefangen und können keine Hilfe rufen. Aber nicht nur das Wetter wird den vieren zum Verhängnis…

    Doch bis zum Schluss, wenn das Ganze aufgelöst wird, bleibt der Leser im Nebel. Man kann nur versuchen, zu erraten, was wirklich geschehen ist und wer schuldig ist und wer nicht. Das hat die Autorin ganz hervorragend hinbekommen, so dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe!

    Mein Fazit: Ich vergebe hierfür volle Punktzahl und empfehle das Buch auf jeden Fall weiter! Wer so alte Familiengeheimnisse mag, der ist hiermit sehr gut beraten! Das Buch ist psychologisch spannend geschrieben und wartet mit vielen Wendungen auf!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und geheimnisvoll
    Das Cover hat mir auf den ersten Blick gleich gefallen. Es ist in den schwarz-weißen Farben gehalten, zeigt ein Haus im Schneesturm und wirkt sehr geheimnisvoll.
    Der Einstieg in die Geschichte ist echt kurz gewesen. Die Hauptfigur, Eleanor, kommt zu ihrer Großmutter und stellt fest, dass sie angegriffen war und am Sterben ist. Das schrecklichste ist es aber, dass sie dem Mörder/ der Mörderin selbst begegnet ist, aber aufgrund der Gesichtserkennungsschwäche keine Auskünfte der Polizei geben kann.
    Auf Einladung vom Notar beschließt Eleanor mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tante in den Gutshof zu fahren, von dem sie nie gehört hat, um Erbnachlassverzeichnis zu erstellen. Kurz nach der Ankunft passieren seltsame Dinge, die für atemberaubende Augenblicke beim Lesen sorgen.
    Die Handlung entwickelt sich dynamisch. Kurze Kapiteln treiben sie gut voran. Es hat mir der ständige Kulissenwechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit sowie der Wechsel der Erzählperspektive gefallen. Man hat dadurch die Möglichkeit bekommen die Protagonisten besser verstehen zu können und ihre Motive nachvollziehen.
    Ich mochte die Unberechenbarkeit des Thrillers und die beim Lesen auftretenden Fragen: Stecken reale Personen hinter den Morden oder ist die Auflösung eher mystischer Art?
    FAZIT: Ein spannender Thriller mit interessanten Charakteren und unerwarteten Wendungen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 23.06.2022

    Als eBook bewertet

    Ein düsteres Verwirrspiel

    Worum geht’s?
    Als Eleanor ihre Großmutter besucht, sieht sie aus deren Wohnung eine Person kommen. In der Wohnung findet sie ihre Großmutter im Sterben. Doch Eleanor ist Gesichtsblind und kann sich nicht an den Täter erinnern. Jeder könnte es gewesen sein. Sie macht eine Therapie, um das Trauma zu überwinden, doch auf dem Hof Solhöga, den ihre Großmutter ihr vermacht hat, holt sie der Alptraum wieder ein.

    Meine Meinung:
    „Das Haus der stummen Toten“ (Verlagsgruppe HarperCollins, März 2022) von Camilla Sten ist ein Thriller, der so undurchsichtig wie düster ist. Die Autorin bring die für schwedische Autoren typische dustere Szenerie rüber, die bei nordischen Thrillern einfach einzigartig ist. Mit ihren Worten schafft sie dunkle und undurchsichtige Bilder und Szenen, die unter die Haut gehen.

    Camilla Sten hat mit diesem Thriller wirklich Kindheitsängste in mir geweckt. Ein einsames Haus, vier Personen und immer wieder passiert etwas, stirbt jemand, tauchen Schatten und Geräusche auf und sind es wirklich nur vier Personen? Besonders Eleanor mit ihrer Gesichtsblindheit ist ein interessanter Charakter. In einer Stresssituation sich auf Merkmale konzentrieren zu müssen, um ein Gesicht einer Person zuordnen zu können – wie schlimm ist das! Zu denken, der Mörder steht vor einem und dann erleichtert festzustellen, nein, es ist doch der eigene Freund. Und das in einem einsamen Haus mit plötzlich offenen Türen und abgeschnitten von der Außenwelt. Kein Strom, kein Telefon, kein Netz. Dann noch der Schneesturm, der immer heftiger wird. Damit hält die Autorin die Spannung von Anfang an hoch! Ich habe tatsächlich beim Lesen mehrmals kurz über die Schulter geschaut, ob ich wirklich alleine bin, so greifbar Spannung! Dann der Wechsel zwischen der Vergangenheit aus Sicht von Anuschka und der Gegenwart in dem Haus. Wie die Autorin die Erzählstränge hat zueinander laufen lassen, einfach genial. Die Personen untereinander, das damalige Verbrechen, das sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Überhaupt die Geschehnisse der Vergangenheit, eine wirklich außergewöhnliche Idee! Camilla Sten hat hier alle Mittel eingesetzt, um einen spannenden Thriller entstehen zu lassen, der unter die Haut geht, bis zum Ende verworren ist aber doch einen logischen Schluss hat. Und einen Täter, für den man ein Stück weit Verständnis aufbringen kann.

    Eine absolute Leseempfehlung für diese atmosphärische Spannung von mir, Camilla Sten ist eine Autorin, die ich mir merken muss!

    Fazit:
    Mit „Das Haus der stummen Toten“ schafft Camilla Sten einen Thriller, der vor atmosphärischer Spannung nur so strotzt! Ein einsames Haus, abgeschnitten von der Außenwelt. Vier Personen, denen nacheinander etwas passiert. Ein erhängter Toter. Und eine weitere Person, die um das Haus schleicht? Man wartet die ganze Zeit darauf, was als Nächstes passiert. Sieht in jedem Schatten eine Bedrohung. Und dann als Hauptprotagonistin die gesichtsblinde Eleanor, die den Mörder ihrer Großmutter gesehen hat, sich aber nicht mehr an das Gesicht erinnern kann und allein dadurch schon traumatisiert ist und in jedem den Täter sieht. Ein geniales Setup, eine perfekte Szenerie und hervorragend umgesetzt!

    5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir für diesen Thriller, bei dem ich immer wieder über die Schulter hinter mich geschaut habe!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    Düster, eiskalt und spannend

    Das Cover strahlt die Eiseskälte des schwedischen Winters aus, in der dieser Thriller spielt. In kurzen, prägnanten Sätzen und sehr detailliert erzählt Camilla Sten die düstere Geschichte des Mordes an Eleanors Großmutter Vivianne. Die beiden verband eine Art Hassliebe, Eleanors regelmäßige Besuche werden durch eine Vereinbarung geregelt, die sicherstellt, dass Vivianne sie die übrige Zeit der Woche in Ruhe lässt. Als Eleanor auf dem verlassenen Gutshof der Großmutter ihr Erbe antreten will, passieren rätselhafte Dinge. Sie finden den Verwalter tot in der Jagdhütte, die Einfahrt wird blockiert, so dass sie den Hof im Schneesturm nicht verlassen können.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Neben den Erlebnissen von Eleonor auf dem Gutshof lesen wir die Geschichte von Viviannes Ehe und der Kindheit ihrer beiden Töchter Veronika und Vendela. Die Kapitel sind jeweils mit den Namen der beiden Hauptakteurinnen Eleanor und Anuschka überschrieben, so dass man nicht den Überblick verliert. In Anuschkas Zeit liegt der Ursprung des Familiengeheimnisses, das zu Viviannes Tod geführt hat.
    Die Geschichte liest sich von Anfang bis Ende spannend und hat die Bezeichnung Thriller wirklich verdient. Besonders interessant ist die Entwicklung von Eleanor. Zu Anfang traut sie sich selbst nicht, gehandicapt durch ihre Gesichtsblindheit und noch nicht ganz erholt von einem Zusammenbruch nach Viviannes Tod traut sie sich zunächst nicht viel zu. Im Verlauf des unheimlichen Besuchs auf dem geerbten Gutshof wird sie jedoch zusehends stärker und übernimmt die Führung der kleinen Gruppe. Ihr Freund Sebastian dagegen kann mit der Situation so gar nicht umgehen. Die handelnden Personen sind authentisch dargestellt, man kann ihre Gefühle und Ängste jederzeit nachvollziehen. Die Lösung des Rätsels ist überraschend aber schlüssig.
    Mein Fazit kann nur eine absolute Leseempfehlung sein, dieser Thriller ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat echtes Gänsehaut-Potential.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina D., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Jeden Sonntag fährt Eleanor zu ihrer Großmutter Vivianne. Eine Tradition, die das Verhältnis der beiden verbessert hat. Auch wenn es für Eleanor manchmal eine lastige Verpflichtung ist, hält sie sich zuverlässig an die Absprache. Bis sie ihre Großmutter bei einem Besuch plötzlich tot auffindet.

    Vivianne wurde ermordet und Eleanor sieht den Mörder noch bei der Flucht durch die Tür. Leider ist sie durch ihre Prosopagnosie (Gesichtsblindheit) keine große Hilfe bei den Ermittlungen. Sie erbt einen Hof, von dem sie noch nie gehört hat. Solhöga soll er heißen und mitten in der schwedischen Wildnis liegen.

    Gemeinsam mit ihrem Freund Sebastian und einem Notar fährt sie hin, um sich ihren neuen Besitz anzuschauen. Dort trifft sie auch auf ihre Tante Veronika. Schnell merken alle, dass irgendwas nicht stimmt. Komische Situationen häufen sich und niemand fühlt sich mehr sicher. Ein plötzlicher Wetterumschwung verhindert aber eine vorzeitige Abreise und so wird der kleine Ausflug plötzlich zu einem Kampf ums Überleben und niemand weißt, wem er noch trauen kann.

    Ein zweiter Handlungsstrang erzählt die Geschichte von Annoushka im Jahr 1965. Das junge Hausmädchen arbeitete für Eleanors Familie. Hier entwickelt sich ein furchtbares Familiendrama, auf das ich gar nicht groß eingehen möchte. Geschickt werden diese beiden Handlungsstränge zu einem spannenden Ende verknüpft.

    Das Haus der stummen Toten klang für mich wirklich spannend, aber wie sehr es mich dann gefesselt hat, hat mich doch überrascht Vor allem, weil wir hier eine sehr sanfte Spannung geboten bekommen. Die Spannung baut sich langsam auf, brodelt vor sich hin, am Ende gibts einen großen Knall.

    „Solche Dinge sind unfassbar, bis sie tatsächlich geschehen.“

    Eleanor ist eine besondere Protagonistin. Ihr Umfeld hat gute Gründe dafür, ihrer Aussagen anzuzweifeln. Natürlich ist sie aber diejenige, der als erstes auffällt, das etwas nicht stimmt. Ihr Freund Sebastian ist ein sehr rationaler Typ, der sich Dinge gern logisch erklärt, auch wenn er dafür mal ein paar Fakten verdrehen muss. Dass er keine große Hilfe ist, ist keine große Überraschung.

    Auch Annoushka gibt spannende Einblicke und deckt eine furchtbare Tragödie auf. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt und ich war am Ende echt beeindruckt von der gut konstruierten Auflösung der Geschehnisse.
    Ein tolles Setting, das die Spannung vorantreibt. Charaktere, die alle Geheimnisse mit sich rumtragen und verdächtig wirken und ein Mord, der nicht aufgeklärt wurde. Großartige Vorraussetzungen für eine Thriller

    Das Haus der stummen Toten erfindet das Genre natürlich nicht neu, oder bleibt ewig im Kopf. Aber er unterhält und nach ein wenig Aufbauzeit kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Eine Empfehlung, für alle Thriller Fans, die es auch ein bisschen ruhiger mögen und gut ausgearbeitete Plots wichtiger finden als blutige, brutale Beschreibungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 26.05.2022

    Als eBook bewertet

    Vendela, Veronica, Vivianne, Victoria………und noch einige mehr….
    ……Protagonisten prägen diesen spannenden Thriller, der leider aufgrund der vielen ähnlichen Namen oftmals etwas verwirrend ist.
    Beschrieben wird die Vergangenheit aber auch die Gegenwart dieser Geschichte, was aber aufgrund mangelnder Zeitschienen ebenfalls etwas für Verwirrung gesorgt hat.
    Ansonsten fand ich den Schreibstil gut und flüssig zu lesen, auch der Spannungsbogen wurde gehalten ( von ein paar Verwirrungen mal abgesehen, aber das ist ja mein Problem), wobei es mir für einen Thriller eine Spur zu wenig war.
    Insgesamt aber eine gut durchdachte Story mit einigen Unbekannten, die es durchaus verstehen, den Leser bei Laune zu halten. Denn hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick aussieht und selbst das Ende überrascht.
    Von mir eine klare Leseempfehlung für diese Familiengeschichte, mit durchaus spannenden Elementen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 22.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannend

    Die Schriftstellerin Camilla Sten schreibt in einem guten Stil bei ihren Thrillern.

    „Das Haus der stummen Toten“ hat einen besonderen Flair.. Er ist ganz schön aufregend. Es wird mit Vornamen gespielt, da nennen sich die Frauen oft mit neuen Namen.

    Das Haus von Eleonores ermordeten Großmutter macht einen gruseligen Eindruck. Eigentlich ist es ein schönes Sommerhaus.
    Eleonore ist durch ihre Gesichtsblindheit stark belastet.
    Jetzt ist sie mit ihrer Tante und ihrem Frend bei starkem Schnee und Gkatteis zu dem Haus gefahren. Da geschehen einige unerwartete schreckiche Dinge.
    Eleonore entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit.

    Die Autorin webt da eine beeindruckende Geschichte, die ihren Anfang 60 Jahre vorher bedinnt. Sie verflicht die Geschehe mit gutem Gefühl und lässt und alles genau miterleben.
    Das ist ein Thriller, der den Leser mitnimmt.

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  • 5 Sterne

    Büchermaulwurf, 16.07.2022

    Als Buch bewertet

    Düsteres Familiengeheimnis
    Bei ihrem wöchentlichen Besuch findet Eleanor ihre Großmutter Vivianne ermordet vor und sieht dabei kurz den Täter aber aufgrund ihrer Gesichtsblindheit, kann sie ihn nicht beschreiben. Wenig später erfährt sie, dass ihre Großmutter ihr den Gutshof Solhöga vererbt hat, dessen Existenz ihr bisher nicht bekannt war. Zusammen mit ihrem Freund Sebastian und ihrer Tante Veronika fährt Eleanor zu dem Anwesen, nördlich von Stockholm um mit dem Notar Rickard ein Nachlassverzeichnis zu erstellen. Doch schon bald geschehen dort mysteriöse Dinge. Der Gutsverwalter scheint spurlos verschwunden und Eleanor fühlt sich zunehmend verfolgt und beobachtet. Die Situation spitzt sich zu, als sie den Verwalter tot auffinden und ein Schneesturm sie auf dem Gut von der Außenwelt abschneidet.

    Camilla Sten legt mit diesem Buch ihren zweiten Thriller vor. Mir hatte „Das Dorf der toten Seelen“ bereits sehr gut gefallen, und ich war gespannt auf ihr neues Buch. Das Cover zeigt ein einsames Haus im Schneesturm und spiegelt so den eisigen schwedischen Winter wieder, dessen Kälte mich beim Lesen frösteln ließ.
    Ich mag ihren Schreibstil, der sich angenehm und flüssig lesen lässt. Sie versteht es hervorragend Spannung aufzubauen und eine unheimliche und düstere Atmosphäre zu schaffen. Ich war sehr schnell gefesselt von der Handlung und der Atmosphäre, wollte unbedingt wissen, welche Geheimnisse sich auf Solhöga verbergen und warum Vivianne sterben musste. Als Briefe verschwinden, die Tante niedergeschlagen wird und Eleanor eine mysteriöse Gestalt beobachtet ahnen sie, dass sie nicht allein sind und Viviannes Mörder sich vielleicht unter ihnen befindet.
    Die Geschehnisse in der Gegenwart werden von Eleanor in der Ich-Perspektive erzählt, wodurch ihre zunehmende Unsicherheit und Beklemmung hautnah zu spüren ist. Nach dem Auffinden der ermordeten Vivianne war sie traumatisiert und ist immer noch in Behandlung. Sie ist sich oft nicht sicher, ob alles real ist, was sie sieht. Sie hatte kein gutes Verhältnis zu ihrer Großmutter und nach dem Auftauchen eines mysteriösen Tagebuchs wächst ihr Gefühl, sie gar nicht richtig zu kennen. Trotz ihrer Angst versucht sie verbissen hinter das Geheimnis zu kommen und wächst dabei über sich hinaus. Ihre Beeinträchtigung durch die Gesichtsblindheit ist ein spannendes Element, das mir gut gefiel.
    Daneben gibt es Rückblicke in die Vergangenheit Mitte der Sechzigerjahre, aus der Sicht des polnischen Hausmädchens Annuschka, die damals auf Solhöga arbeitete. Diese enthüllen Stück für Stück das dunkle Familiengeheimnis, das Auswirkungen bis in die Gegenwart hat und mit einer überraschenden Wendung aufwartet, die ich nicht erwartet hatte.

    Der Plot war gut durchdacht, logisch und sehr spannend konstruiert durch die verschiedenen Zeitebenen und mit facettenreichen Figuren von denen mehr als eine verhängnisvolle Geheimnisse verbirgt. Das Setting mit dem einsamen Gutshof war gut gewählt und der einsetzende Schneesturm, der die kleine Gruppe von der Außenwelt abschnitt und sie dem Mörder auslieferte sorgte für eine stetig steigende Spannungskurve und so manche Gänsehaut. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen bis zur Auflösung, die logisch war und alle Antworten lieferte.

    Camilla Sten hat erneut einen spannenden und atmosphärisch düsteren Thriller vorgelegt, der absolut empfehlenswert ist.

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  • 5 Sterne

    Mira, 29.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eleanor besucht ihre Großmutter jeden Sonntag zum Abendessen.
    Victoria Eleanor, wie sie eigentlich mit vollständigen Namen heißt, hat ein zwiespältiges Verhältnis zu ihrer Großmutter Vivianne, die nach dem frühen Tod von Eleanors Mutter die Mutterrolle für sie eingenommen hat.
    Vivianne, die nicht Großmutter genannt werden will, ist sehr distanziert, fast unnahbar und dennoch spürt Eleanor, das sie von ihr geliebt wird. Da auch Eleanor Vivianne trotz allem liebt, aber ein gemeinsames Leben nicht möglich ist, werden auf Anraten von Eleanors Therapeutin diese festen Abendessen Termine vereinbart.

    Als Eleanor nun außer der Reihe von einer ungewohnt aufgeregten und verstörten Vivianne mehrmals angerufen wird, macht sich Eleanor beunruhigt auf den Weg. An der Eingangstür zur Viviannes Wohnung wird Eleanor von jemand überrumpelt und findet dann ihre Großmutter ermordet auf dem Fußboden vor. Da Eleanor an Gesichtsblindheit leidet und sie sich Gesichter nur an gewissen Merkmalen einprägen kann oder auch auf die Stimme angewiesen ist, kann sie diese Person weder beschreiben noch zuordnen.

    Monate später erfährt Eleanor, dass ihre Großmutter ihr einen großen Gutshof vererbt hat, von deren Existenz Eleanor jedoch nichts wusste. Neugierig und gleichzeitig ein wenig fassungslos macht sie sich mit ihrem Freund Sebastian auf den Weg, um das Gut Solhöga kennenzulernen. Dort treffen die beiden sich mit einem Notar und unerwartet auch auf Eleanors Tante Veronika.

    Ich fand die düstere Atmosphäre auf dem Gutshof sehr gut eingefangen und der Schreibstil hat mir super gefallen! Eleanor, die sich nicht unterkriegen lässt und trotz allem ihren Weg geht, und auch die etwas eigen wirkende Veronika mochte ich sehr. Dagegen wirkte Sebastian ein wenig blass und teilweise kam er mir ziemlich überfordert vor, aber auch nicht unsympathisch.
    Etwas geheimnisvolles und gruseliges zog sich durch die Geschichte. Durch den Schneesturm wurde das Ganze für mich noch verstärkt. Und auch die Angst, die Eleanor spürt und bekämpft, dieses diffuse Gefühl, dass noch jemand auf Solhöga ist, der sie beobachtet, habe ich regelrecht gespürt. Es beruhigt Eleanor auch nicht gerade, dass der Gutsverwalter Mats Bengtsson nicht aufzufinden ist, obwohl das Gut einen sehr gepflegten Eindruck macht. Ich fand das sehr mitreißend und spannend und gerade diese düstere, etwas ruhigere, aber irgendwie unheilvolle Grundstimmung hat mir sehr gut gefallen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven, von Eleanor und Annuschka, dem ehemaligen Hausmädchen von Solhöga, erzählt. Ich kann gar nicht sagen, welche ich besser fand, sie haben mich beide gefesselt! Gegenwart und Vergangenheit wechselten sich ab und im Laufe der Geschichte und gerade zum Ende hin geht es Schlag auf Schlag, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte.
    Das ganze Ausmaß der Familientragöde wurde mir so langsam klar, einiges hatte ich schon geahnt, einiges hat mich auch völlig überrascht.
    Auch nach dem Beenden des Buches hallt diese tragische Familiengeschichte in mir nach und ich kann das tolle Buch nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Maris, 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eleanor besucht ihre Großmutter jeden Sonntag zum Abendessen.
    Victoria Eleanor, wie sie eigentlich mit vollständigen Namen heißt, hat ein zwiespältiges Verhältnis zu ihrer Großmutter Vivianne, die nach dem frühen Tod von Eleanors Mutter die Mutterrolle für sie eingenommen hat.
    Vivianne, die nicht Großmutter genannt werden will, ist sehr distanziert, fast unnahbar und dennoch spürt Eleanor, das sie von ihr geliebt wird. Da auch Eleanor Vivianne trotz allem liebt, aber ein gemeinsames Leben nicht möglich ist, werden auf Anraten von Eleanors Therapeutin diese festen Abendessen Termine vereinbart.

    Als Eleanor nun außer der Reihe von einer ungewohnt aufgeregten und verstörten Vivianne mehrmals angerufen wird, macht sich Eleanor beunruhigt auf den Weg. An der Eingangstür zur Viviannes Wohnung wird Eleanor von jemand überrumpelt und findet dann ihre Großmutter ermordet auf dem Fußboden vor. Da Eleanor an Gesichtsblindheit leidet und sie sich Gesichter nur an gewissen Merkmalen einprägen kann oder auch auf die Stimme angewiesen ist, kann sie diese Person weder beschreiben noch zuordnen.

    Monate später erfährt Eleanor, dass ihre Großmutter ihr einen großen Gutshof vererbt hat, von deren Existenz Eleanor jedoch nichts wusste. Neugierig und gleichzeitig ein wenig fassungslos macht sie sich mit ihrem Freund Sebastian auf den Weg, um das Gut Solhöga kennenzulernen. Dort treffen die beiden sich mit einem Notar und unerwartet auch auf Eleanors Tante Veronika.

    Ich fand die düstere Atmosphäre auf dem Gutshof sehr gut eingefangen und der Schreibstil hat mir super gefallen! Eleanor, die sich nicht unterkriegen lässt und trotz allem ihren Weg geht, und auch die etwas eigen wirkende Veronika mochte ich sehr. Dagegen wirkte Sebastian ein wenig blass und teilweise kam er mir ziemlich überfordert vor, aber auch nicht unsympathisch.
    Etwas geheimnisvolles und gruseliges zog sich durch die Geschichte. Durch den Schneesturm wurde das Ganze für mich noch verstärkt. Und auch die Angst, die Eleanor spürt und bekämpft, dieses diffuse Gefühl, dass noch jemand auf Solhöga ist, der sie beobachtet, habe ich regelrecht gespürt. Es beruhigt Eleanor auch nicht gerade, dass der Gutsverwalter Mats Bengtsson nicht aufzufinden ist, obwohl das Gut einen sehr gepflegten Eindruck macht. Ich fand das sehr mitreißend und spannend und gerade diese düstere, etwas ruhigere, aber irgendwie unheilvolle Grundstimmung hat mir sehr gut gefallen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus zwei Perspektiven, von Eleanor und Annuschka, dem ehemaligen Hausmädchen von Solhöga, erzählt. Ich kann gar nicht sagen, welche ich besser fand, sie haben mich beide gefesselt! Gegenwart und Vergangenheit wechselten sich ab und im Laufe der Geschichte und gerade zum Ende hin geht es Schlag auf Schlag, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte.
    Das ganze Ausmaß der Familientragöde wurde mir so langsam klar, einiges hatte ich schon geahnt, einiges hat mich auch völlig überrascht.
    Auch nach dem Beenden des Buches hallt diese tragische Familiengeschichte in mir nach und ich kann das tolle Buch nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Igela, 17.06.2022

    Als Buch bewertet

    Eleanor Fälth hatte nicht das beste Verhältnis zu ihrer Grossmutter Vivianne, die sie gross gezogen hat. Trotzdem ist der Schock gross, als sie bei einem ihrer Besuche ihre Grossmutter tot auffindet. Dazu kommt die Verwirrung, als Eleanor erfährt, dass sie von ihr den alten Landsitz Solhöga, nördlich von Stockholm, geerbt hat. Mit Freund Sebastian fährt Eleanor zum alten Gutshof und entdeckt Mysteriöses.




    Die Geschichte ist sehr vielseitig und spannend. Die Spannung zeigt sich auf verschiedenen Ebenen. Das beginnt schon mit der Ermordung von Grossmutter Vivianne, bei der man sich fragt, was da genau geschehen ist und wie dies mit dem Rest der Geschichte zusammenhängt. Das beinhaltet auch Rückblicke in das Jahr 1965, in dem ein Dienstmädchen auf dem Landsitz der Familie Fälth, seine Erlebnisse erzählt. Gekrönt wird das Ganze durch einen Mord in der Gegenwart, als Sebastian und Eleanor mit zwei Schlüsselfiguren auf Solhöga weilen. Dort geschehen gruselige Dinge und etliche Passagen haben bei mir Gänsehaut ausgelöst. Das Setting ist gut gelungen und durch die Rückblicke der ehemaligen Bediensteten in den 60er Jahren wird der Gruselfaktor noch verstärkt. Man wartet wortwörtlich darauf, was sich hinter der nächsten Ecke, in der nächsten Nische verbirgt.

    Großartig fand ich, dass in dieser Geschichte eine selten thematisierte Beeinträchtigung Platz gefunden hat. Eleanor leidet unter Prosopagnosie, einer Gesichtsblindheit, die oft angeboren ist und den Menschen mit dieser Störung das Sozialleben schwer macht. Sie können Gesichter nicht unterscheiden und orientieren sich oft an Frisuren, Körpergrösse oder Haltung. In „Das Haus der stummen Toten“ wird diese Schwäche sehr gut in die Handlung integriert, jedoch nicht anhaltend thematisiert.

    Eleanor scheint aber auch noch andere soziale Probleme zu haben und ab und zu wird nebenbei erwähnt, dass deren Ursprung wohl in der Kindheit liegen. Ihre Grossmutter war eine harte und böse Frau und nach dem Verlust ihrer Tochter unnachgiebig mit ihrer Enkelin. Das wahre Gesicht von Viviane, die man als Leser in der Gegenwart nur vom Hörensagen kennt, zeigt sich im Strang in der Vergangenheit.

    Eine Entwicklung in der Vergangenheit, die ich nicht habe kommen sehen, hat mich begeistert. Plötzlich fielen massenhaft Puzzlestücke an ihren Platz und so kann ich bestätigen, dass der Plot nicht nur gut, sondern auch ideenreich ist.

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  • 5 Sterne

    rosee_la_books, 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Als Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche nicht beschreiben. Bald erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu dem Anwesen. Dort geschehen mysteriöse Dinge, und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut sind. Wer ist hinter ihnen her? Was hat es mit diesem Hof auf sich? Können sie lebend entkommen?
    . 📚
    Das Buch ist in angenehm kurze Kapitel eingeteilt. Es wird fast immer abwechselnd aus 2 Ebenen berichtet. Vergangenheit und Gegenwart und es wird ausschließlich in der Ich-Perspektive geschrieben.
    Die Hauptperson in dieser Geschichte ist Eleanor. Eine wirklich starke und authentische Protagonistin, welche mir sehr schnell ans Herz gewachsen ist. Ich mochte sehr ihre sympathische und selbstbewusste Art. Man spürt schnell , dass die Autorin viel Wert auf diesen , aber auch auf die anderen Charaktere gelegt hat. Diese sind wunderbar und detailliert ausgeschrieben. Und jeder ist authentisch auf seine Art und Weise.
    Der Schreibstil der Autorin in diesem Buch ist sehr atmosphärisch, düster und sehr angenehm. Ich flog nur so durch die Seiten, da ich unheimlich gefesselt war von dieser grandiosen Geschichte. Dies spürte man auch deutlich an der Spannung, welche ab der ersten vorhanden war. Ich war so gefesselt von diesem Buch, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Vor allem die Twists gefielen mir sehr gut.
    Auch das Ende konnte mich komplett überzeugen. Es war logisch aufgebaut und offene Fragen wurden alle beantwortet.
    Das Cover ist wirklich schick. Es passt perfekt zu den Büchern der Autorin und geben somit im Bücherregal ein harmonisches Bild ab.
    Eine klare Leseempfehlung für diese tolle Geschichte!
    . 📚
    Fazit: Großartiges Buch mit grandiosen Twists. Ich vergebe 5 von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 30.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Ende

    Als Eleanor Sonntags zur ihrer Großmutter Vivianne geht, findet sie sie tot im Flur. Der Täter hat ihr sogar noch die Tür geöffnet. Da Eleanor eine Gesichtserkennungsstörung hat, kann sie den Mörder ihrer Großmutter nicht beschreiben. Durch das Testament von Vivianne erfährt Eleanor, dass sie und ihre Tante Viktoria einen Gutshof namens Solhöga geerbt haben. Eleanor und ihr Freund Sebastian fahren nach Solhöga und wollen zusammen mit Viktoria und einem Notar den Nachlass zusammenschreiben. Es geschehen aber immer wieder mysteriöse Dinge und der Gutsverwalter ist auch nicht auffindbar. Bis sie ihn tot in der Jagdhütte finden. Als sie daraufhin das Gut verlassen wollen, ist die Zufahrt versperrt und ein Schneesturm verhindert die Flucht. Was hat es nur mit diesem Gutshof auf sich? Und wer ist außer ihnen noch dort?

    Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wurde aus zwei Sichten erzählt. Die Gegenwart aus Eleanors Sicht und die Vergangenheit aus der Sicht von Annuschka, die damals als Dienstmädchen für Vivianne gearbeitet hatte. Eleanors Gesichtserkennungsschwäche war sehr interessant. Sie musste sich bestimmte besondere Merkmale einer Person merken, um diese überhaupt wiederzuerkennen. Dadurch konnte sie natürlich nichts über den Mörder ihrer Großmutter erzählen. Erst auf Solhöga erfuhr man mehr über die Familie von Eleanor und die war schon recht skurril. Vivianne war nicht gerade sympathisch und das ganze Drumherum sehr luxuriös, aber lieblos.

    Die Geschichte baute sich langsam auf. Es war sehr bedrückend, da man als Leser selbst merkte, dass da irgendetwas vor sich ging. Und dazu kam natürlich dieses Setting und ein Schneesturm, der diese Stimmung noch verstärkte, sodass immer mehr Spannung aufgebaut wurde.

    Fazit:
    Eine spannender Thriller, der mich bestens unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    Ellen K., 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    Geheimnisse einer Familie

    Das Cover von „Das Haus der Stummen Toten“ passt sehr gut zur Geschichte. Der Schreibstil von Camilla Sten ist sehr angenehm zu lesen und sorgt dafür, dass man sich als Leser gut in die Geschichte reinversetzen kann. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und es gibt einen Wechsel zwischen der Gegenwart – Geschichte von Eleanor – und der Zeit von 1965/1966 von Annuschka.

    Hauptprotagonistin des Buches ist Eleanor. Sie kann keine Gesichter (wieder-)erkennen und kann daher auch den Mörder ihrer Großmutter Vivianne nicht identifizieren. Durch das Testament erfährt sie von einem Familiengut. Mit ihrem Lebenspartner Sebastian macht sie sich auf den Weg nach Solhöga und trifft dort auf ihre Tante und einen Anwalt, der ein Verzeichnis über die Erbsachen auf dem Gut erstellen will. Der Hauswart des Hofes ist nirgens anzutreffen und auch telefonisch können sie ihn nicht erreichen. Als sie auf dem Gut sind, werden sie von einem Schneesturm eingeschlossen und auf einmal gehen mysteriöse Dinge vor sich.
    Umso näher sie den Geschehnissen der Vergangenheit kommen, umso mehr geht es um ihr eigenes Leben. Auch der Anwalt fängt an sich komisch zu verhalten und es kommt die Frage auf, ob er wirklich der ist als den er sich vorgestellt hat. Was ist vor vielen Jahren auf den Gut passiert und warum hat die Großmutter das Gut seit vielen Jahren gemieden? Ein gut verstecktes Tagebuch in der Schlafkammer einer der ehemaligen Bediensteten wirft weitere Fragen auf und als Eleanor eine alte Fotografie in einem Kleid ihrer Großmutterfinden, stellten die Anderen äußerliche Gemeinsamkeiten fest.
    Und dann stellt sich auch noch die Frage, ob sie wirklich nur zu dritt auf dem Gut sind oder wie kommen all die mysteriösen Dinge zu Stande. Was ist so schreckliches vorgefallen, dass die Erbinnen nun in Lebensgefahr bringt?

    „Das Haus der Stummen Toten“ ist ein spannender, fesselnder Thriller der einige Wendungen bereit hält und eine Familiengeschichte, die man sich so nicht ausdenken kann.

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  • 5 Sterne

    eleisou, 07.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser atmosphärische Thriller lässt den Leser in einem Anwesen auf dem Lande in Schweden regelrecht frösteln. In den kalten, dunklen Wintern gibt es kein Entrinnen aus der Vergangenheit, und ein Tagebuch enthüllt viele Geheimnisse, die sich von 1966 bis in die Gegenwart erstrecken. Das Tagebuch wurde von der Haushälterin Annuschka geschrieben und gibt viele Enttäuschungen, Pessimismus und Grausamkeiten der Hausherrin Vivianne preis. Kein Wunder, dass die Familie ihre Türen schloss und nie mehr zurückkehrte.
    Eleanor, die Enkelin von Vivianne, erschrickt bei dem Gedanken an diese böse, herzlose Frau, die sie großgezogen hat. Ihre ständigen Anrufe bleiben die meiste Zeit unbeantwortet, damit sie sich nicht anhören muss, dass die Stimmen in den Wänden hinter ihr her sind. Sie geht zu ihrer Wohnung und findet sie erstochen vor, als der Mörder gerade das Haus verlässt. Zu ihrem Nachteil leidet sie an Prosopagnosie (Gesichtsblindheit) und kann das Gesicht des Mörders nicht erkennen.
    Eleanor erbt das Sommerlandgut Solhoga, das ihre Großmutter nie erwähnt hat. Mit ihrem Freund Sebastian, dem Anwalt der Familie und Viviannes Schwester im Schlepptau finden sie dort ein unheimliches Anwesen vor, in dem die Vergangenheit lebendig wird. Seltsame Ereignisse beginnen sich zu ereignen und die Gefahr lauert in den Schatten. Werden sie von einem Mörder beobachtet?
    Einige der Charaktere lernt man nur durch das Tagebuch kennen, aber sie werden vollständig offengelegt, so dass man ihre unheimliche Erscheinung richtig spürt. Die Bösartigkeit dieser Großmutter lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen, und die unerwarteten Wendungen am Ende werden es noch mehr tun.
    Ein Pageturner, wie ich ihn so lange nicht gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Miss.mesmerized, 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    Eleanor erlebt das, was niemand erleben sollte: als sie ihre Großmutter Vivianne besuchen will, trifft sie auf deren Mörder. Aufgrund ihrer Gesichtsblindheit kann sie den Täter jedoch nicht identifizieren. Monate später ist sie endlich so weit, sich um den Nachlass zu kümmern und fährt gemeinsam mit ihrem Freund und ihrer Tante nach Solhöga, einem Gut, von dem sie noch nie etwas gehört hat. Ein Notar begleitet sie, um den Bestand des Hofs aufzunehmen. Kaum sind sie angekommen, geschehen seltsame Dinge in den alten Gemäuern. Eleanor scheint ihre Großmutter hören zu können, die sie warnt. Und wo steckt eigentlich der Gutsverwalter? Schnell wird gewiss: ihr Gefühl trügt sie nicht: sie schweben in Lebensgefahr.

    Der zweite Thriller der schwedischen Autorin Camilla Sten konnte mich restlos von ihrem Talent, das ihr sicherlich auch durch ihre berühmte Mutter Viveca mitgegeben wurde, überzeugen. „Das Haus der stummen Toten“ zeichnet sich durch eine düstere Atmosphäre aus, die einem immer wieder Schaudern lässt. Man ahnt bald schon, dass vieles nicht so ist, wie es scheint, aber woher die Bedrohung tatsächlich kommt, zeigt sich erst spät.

    Der Thriller ist perfekt durchorchestriert: der Mord an der Großmutter, der der jungen Protagonistin noch in den Knochen steckt. Dann das düstere Anwesen, das offenbar mit gutem Grund verheimlicht wurde. Ein mysteriöses Tagebuch, das mehr Fragen aufreißt als es Antworten geben könnte und unerklärliche Vorgänge sowie der Schatten einer Person, die sich offenbar in ihrer Nähe befindet und die Fäden immer enger zieht.

    Spannung von Beginn an und ein gut gehütetes Familiengeheimnis, das endlich aufgelöst werden will – ein Psychothriller, wie man ihn sich wünscht.

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  • 5 Sterne

    Jukebook_Juliet, 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche nicht beschreiben. Bald erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu dem Anwesen. Dort geschehen mysteriöse Dinge, und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut sind. Wer ist hinter ihnen her? Was hat es mit diesem Hof auf sich? Können sie lebend entkommen?
    ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Meine Meinung:
    Nach ‘Das Dorf der toten Seelen’ ist dies nun das zweite Buch von Camilla Sten, das ich geradezu verschlungen habe. Auch hier erschafft die Autorin wieder eine beklemmende Atmosphäre, die zunächst sehr subtil und daher kaum spürbar, jedoch im Verlauf der Geschichte immer deutlicher zum Tragen kommt.
    Das Buch wird aus zwei verschiedenen Perspektiven sowie in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart trifft sich Eleanor mit Freund, Tante und Notar auf dem Hof Solhöga um das Erbe zu sichten und in der Vergangenheit erzählt das Dienstmädchen Annuachka mittels Tagebucheinträgen von ihrem täglichen Leben fernab ihrer Heimat Polens.
    Nach und nach kommen die kleinen und großen Geheimnisse der Familie ans Licht und das Ende hatte es mit der unvorhersehbaren Auflösung wahrlich in sich.
    ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Fazit:
    Ein empfehlenswerter Thriller mit einem tollen Spannungsbogen und mit Familiengeheimnissen, die aufgedeckt werden wollen!
    ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Meine Bewertung:
    4,5/5 Sterne 🌟

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller

    Meinung:

    Es war ein fesselndes, erschreckendes, prickelndes Buch von der Autorin, das alle
    Elemente der Spannung, des Horrors, der Angst und der angespannten Momente hatte, die notwendig sind, um ein Thriller zu sein.
    Die Protagonisten waren interessant und gut entwickelt, und die Handlung war rasant und spannend.
    Die Heldin kämpft mit Prosopagnosie (Gesichtsblindheit), die sie daran hindert, das Gesicht einer vertrauten Person zu erkennen.
    Sogar den Mörder ihrer Großmutter, den sie erst kürzlich am Tatort gesehen hat, erkennt sie nicht, wobei der Mörder immer noch in ihrer Nähe sein und mit ihr spielen könnte.

    Einige Wochen nach dem Mord an ihrer Großmutter, den die Polizei als Raubmord einstufte, nahm ein Anwalt Kontakt mit Eleanor auf und teilte ihr mit, dass ihre Großmutter ihr ein Anwesen in den schwedischen Wäldern hinterlassen hatte.
    Eleanor wolle das Haus besichtigen, eine Bestandsaufnahme aller Gegenstände vornehmen, um deren Wert zu ermitteln.
    So reist sie mit ihrem langjährigen Freund Sebastian zu dem Haus.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, in der Gegenwart und in den 1960er Jahren, und zwar von zwei verschiedenen Protagonisten Eleanor und Agnuska, die das Dienstmädchen des Anwesens war.
    Das geerbte Anwesen hat eine dunkle Vergangenheit, und als die Besucher tiefer nach Antworten auf ihre Fragen graben, kommen sie zu der Erkenntnis, dass manche Geheimnisse vielleicht besser begraben bleiben sollten.

    Fazit

    Das Buch hat mich mit seinem tollen Schreibstil und der spannenden Handlung gut unterhalten und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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