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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 02.12.2019

    Als Buch bewertet

    EIN ERMITTLER MIT HANDICAP
    „Keltische Opferrituale, eine Mordserie und das Erbe der Schuld"

    „Das Ritual des Wassers" ist genauso ein ungewöhnlicher Thriller wie der erste Teil „Die Stille des Todes“.

    Der zweite Fall für Inspector Unai López de Ayala , genannt Kraken, beginnt mit einer schwangeren Toten, die kopfüber ertränkt in einem historischen Wasserkessel, einem keltischen Bronzekessel, hängt. Die junge Frau war seine erste Liebe. Wieder bedeutet das für den Inspector, dass er sehr persönlich involviert ist und die weiteren Todesfälle eng mit seiner Vergangenheit in Verbindung stehen. Es wird höchst spannend auf dem Weg zur Lösung der Zusammenhänge. Zudem ist Kraken durch seine Broca-Aphasie (eine Sprachstörung, die von einer Schußverletzung herrührt), schwer gehandicapt...

    Eva García Sáenz beschreibt in spannender Art und Weise die Beziehungen, Verflechtungen ihrer Romanfiguren. Sie läßt sie auf zwei wesentlichen Schauplätzen agieren und zu verschiedenen Zeiten. Da ist zum einen die Stadt Vitoria im Baskenland (wie auch schon in Band 1) im Jahr 2016 und zum anderen ein Ort in Kantabrien 1992. Im Sommer 1992 befinden sich Unai und seine drei besten Freunde dort, um an einem archäologischen Projekt teilzunehmen. Nacheinander verlieben sich alle vier in die rätselhafte Annabel Lee.
    In wechselnden Perspektiven – in der Gegenwart aus der Sicht von Kraken, in der Vergangenheit auktorial – wurde immer weiter Spannung aufgebaut und verschiedene Verdächtige präsentiert. Es gab viele überraschende Wendungen bis hin zum Schluß. Die engsten Vertrauten von Kraken wie sein Bruder und sein Großvater oder seine wunderbare Kollegin Esti spielen auch hier wieder eine herausragende, wichtige Rolle für ihn.
    Das Verbindende bei den Morden ist, dass die Menschen bald entweder Mutter oder Vater werden. Die Subcomisaria Alba Díaz de Salvatierra erwartet auch ein Kind und, indem sich Kraken zu seiner Vaterrolle bekennt, unterschreibt er sein Todesurteil. Es wird sehr emotional in dieser Geschichte, vom Anfang bis zum Ende.

    Auch der zweite Teil ist in sich abgeschlossen, sehr unterhaltsam und intensiv erzählt. Trotzdem empfehle ich chronologisch zu lesen.

    Hervorhebenswert finde ich, dass man am Ende des Buches nochmal einen Überblick über die handelnden Personen bekommt. Es gibt ein Glossar. In den Umschlagseiten befinden sich Karten über die Lage der Orte, die eine wichtige Rolle spielen. Die Leseprobe im Anhang gibt einen kleinen Einblick in den dritten Fall „Die Herren der Zeit“ (erscheint im März 2020).

    Ich kann das Buch empfehlen, weil es die Kriterien eines Thrillers voll erfüllt. Ich wurde sehr gut unterhalten und erfuhr noch nebenbei Interessantes aus Spaniens Geschichte. Deshalb gibt es von mir die Höchstbewertung!

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    Da ich den ersten Band nicht kenne, konnte ich doch de 2teil lesen ohne Vorkenntnisse wurde mir versichert. Krake so wird Inspektor Uni de Ayala genannt erholt sich von seinem ersten Fall aus der er eine Schussverletzung bekommen hat, eine ziemlich schwerwiegende, denn er hatte einen Kopfschuss bekommen, den er zum Glück überlebt hat, aber dennoch mit den Nachwirkungen und Verletzungen zu kämpfen hat, Leider kann er imernoch nicht richtig sprechen und ist weiterhin krankgeschrieben.
    Trotzdem ruft ihn seine Kollegin Estin an und berichtet ihm von dem neuen Fall, wo eine weibliche Leiche in den Bergen gefunden wurde, diese ist leider keine Unbekannte von Krake, es ist seine damalige Jugendliebe Annabel. Trotz seiner sprachlichen Handicaps macht er sich an die Ermittlungen. Annabel wurde grausam kopfüber in einem alten Kessel aus einer Kelten Zeit an den Füßen zuerst aufgehängt und dann ertränkt und das allerschlimmste daran war sie war im fünften Monat Schwanger. War das ein Opfer Ritual oder nur ein grausamer Mord?
    Dann geschehen immer mehr Morde an Frauen und alle sind Schwanger sowie auch Krackes Chefin und neue Freundin Alba, auch sie erwartet ein Kind und anscheinend ist Krake der Vater.
    Es ist ein klein wenig verwirrend, da oft in verschiedenen Zeitzonen erzählt wird und man muss sich echt konzentrieren um mitzukommen. Die Geschichte aus der früheren Zeitzone und die jetzige kommen am Ende zusammen und man erkennt dann wer der Täter ist. Es ist echt super spannend und ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen
    Und ich kann es bedenkenlos empfehlen

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 23.05.2020

    Als eBook bewertet

    Inspector Ayala - alias Kraken - hat den letzten Fall noch nicht ganz weggesteckt, als er schon wieder ermitteln muss. Eine Tote wurde aufgefunden, die nach einem keltischen Ritual in einem historischen Wasserkessel hingerichtet wurde. Diese Frau war Krakens erste Liebe Annabel und sie war gerade schwanger. Es ist also ein sehr persönlicher Fall für Kraken. Doch es gibt weitere Morde und die Opfer waren allesamt werdende Eltern. Die Zeit drängt und Kraken und seine Kollegin Estíbaliz stehen unter Druck, denn ihre Chefin Alba ist auch gerade schwanger und das Kind könnte von Kraken sein.
    Nachdem mich schon der erste Band „Die Stille des Todes“ total gepackt hatte, musste ich dieses Buch natürlich auch lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
    Die Örtlichkeiten der baskischen Kleinstadt Vitoria sind gut beschrieben und wir erfahren auch etwas über die Kultur und die Historie des Landes.
    Die Charaktere sind auch sehr gut und authentisch dargestellt. Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, ist ein Mann mit Ecken und Kanten, was sich auch dieses Mal wieder gut zeigt. Aber er ist ein fähiger Ermittler. Wir lernen ihn aber nicht nur in seiner beruflichen Tätigkeit kennen, sondern erfahren auch einiges über sein Privatleben.
    Dieses Mal muss er mit seiner Kollegin sogar in seinem alten Freundeskreis ermitteln, denn seine Freunde sind verdächtig, auch wenn sie bestreiten, Kontakt zu Annabel gehabt zu haben. Doch dann ist einer von ihnen tot.
    Auch dieses Mal hatte ich recht schnell einen Verdacht, der sich dann später bestätigt hat. Trotzdem war die Spannung da und blieb auch bis zum Schluss.
    Die Atmosphäre ist ein bisschen düster, aber es ist ein sehr spannender Thriller. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 08.12.2019

    Als Buch bewertet

    Auf diesen zweiten Band um Inspector Ayala, genannt Kraken, habe ich mit Spannung gewartet.

    Die Autorin behält ihren prägnanten Schreibstil bei, in dem sie Historisches, Aberglauben und Überlieferungen mit grausamen Ritualmorden in Verbindung bringt.

    Diesmal geht es um Tötungen, wie sie bei den Kelten praktiziert wurden. Nur handelt es sich bei den Opfern alles um Teilnehmer eines archäologischen Schülerprojektes aus Ayalas Jugend. Er kennt sie alle, und ist zum Teil mit ihnen bis in die Gegenwart eng befreundet. Nicht nur der aktuelle Fall belastet ihn sehr, sondern auch seine Aphasie als Folgen eines Kopfschusses aus dem ersten Band. Und zu guter Letzt muss er die Beziehung zu seiner Vorgesetzten klären, die wahrscheinlich (aber eben nicht mit Sicherheit), von ihm ein Kind erwartet. All das macht diesen Krimi von der ersten Seite an lebendig und fesselt wirklich bis zur letzten Seite. Die Personen werden sehr unterschiedlich charakterisiert, und gerade wenn man sie schon aus der ersten Folge kennt, lernt man sie noch besser kennen. Allerdings kommen Neueinsteiger auch gut in die Handlung rein. Das hat die Autorin gut gelöst. 

    Die Auflösung gegen Ende ist mal wieder hochdramatisch und unerwartet. Ein Grund mehr, sich auf Band drei zu freuen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline M., 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Mega. Während meine Schwägerin nicht so begeistert war, war ich hin und weg. Ich musste mir zwar einen Zettel mit Notizen machen, dennoch fand ich es mega spannend. Der schreibstil war für mich auch etwas schwieriger aber die Geschichte hat mich richtig gefesselt.
    Im zweiten Band der Reihe leidet Unai noch immer unter den Folgen seiner Kopfverletzung. Er verständigt sich schriftlich, sprechen ist ihm nicht möglich. Während er eine Rückkehr in den Polizeidienst für sich anscheinend hinauszögert, verbünden sich seine Kolleginnen gegen ihn, um ihn umzustimmen. Als dann eine Tote aufgefunden wird, die sich als seine erste Liebe entpuppt, fällt ihm die Entscheidung leicht. 
    Den ersten Band habe ich erst vor kurzem gelesen, deshalb sind mir Ereignisse und Charaktere noch sehr vertraut. Ohne diese Vorkenntnisse finde ich den Einstieg aber sehr herausfordernd. Praktisch alle wichtigen Personen tauchen bereits auf diesen ersten Seiten wieder auf, der Kontext hingegen wird nur kurz angedeutet. Meiner Meinung nach sollte man den ersten Band unbedingt vorher gelesen haben. Dann verspricht diese Fortsetzung aber ebenso unterhaltsam zu werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 22.12.2019

    Als Buch bewertet

    Ein angeschlagener Ermittler und ein Fall, der sehr ins Private geht

    Inspector Ayala, genannt Kraken, ist Fallanalytiker der Kriminalpolizei von Vitoria, im Baskenland. Körperlich einigermaßen wieder hergestellt, aber immer noch ohne Sprache, verursacht durch einen Kopfschuss, den er bei einem vorherigen Fall erlitten hat, wird er gebeten, in einem sehr heftigen neuen Mordfall zu ermitteln. Seine Kollegin Estibaliz und auch seine Chefin Alba, mit der er liiert und die von ihm schwanger ist, unterstützen ihn dabei, auch in dem Bestreben, dass er auf diese Weise wieder ins Berufsleben hineinfindet. Das erste Opfer, eine schwangere Frau, mit dem Kopf nach unten, ganz nach keltischer Tradition , in einen Kupferkessel getaucht, stellt sich als Ayalas einstige Jugendliebe heraus. Und bei den Nachforschungen stellt sich heraus, das es sich bei dieser Annabel und allen weiteren Opfern um Teilnehmer eines archäologischen Schülerprojektes aus Ayalas Jugend handelt. Es wird also sehr privat in diesem Fall und das macht die ganze Geschichte doch recht ungewöhnlich. Aber an sich bietet dieser Kriminalroman sehr viel Spannung und Lebendigkeit auf verschiedenen Ebenen mit interessanten Einblendungen in frühere Zeiten. Der Schreibstil der Autorin ist sehr präzise und so kunstvoll natürlich gehalten, dass man gar nicht über das Mittel der Sprachformulierung nachdenkt, doch im Unterbewusstsein erfreut man sich sehr daran. Und wenn alles passt, und das tut es hier, dann kommt es letztendlich darauf an, was für eine Lösung der Fall zu bieten hat, damit aus gut richtig gut wird. Bei diesem Roman bekommt man ein sehr elegantes, unerwartetes Ende geliefert, und das macht Inspector Ayalas zweiten Fall zu einem sehr empfehlenswerten Kriminalroman, dem hoffentlich bald Nachschub folgt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 04.01.2020

    Als Buch bewertet

    Das Ritual des Wassers ist der zweite Band um Inspector Ayala der Autorin Eva García Sáenz.

    Inspector Ayala, auch genannt Krake, befindet sich noch im Genesungsprozess nach seiner Verletzung im letzten Fall, als eine junge Frau ermordet aufgefunden wird. Nachdem feststeht, das diese nach einem keltischen Ritual hingerichtet wurde, und Kraken einen Bezug zu der Toten hat, sie war seine Jugendliebe und schwanger. Als sich die Toten um Ayala mehren und alle entweder Vater oder Mutter werden, ist die Verwirrung komplett-zumal auch seine Chefin Alba schwanger ist und das Kind von ihm.
    Es geht in dem Band viel um privates, was mir aber für die Entwicklung der Charaktere der Protagonisten nicht zu viel war.

    Die gesamte Geschichte spielt auf mehren Zeitebenen, was viele Einblicke bringt und einzelne, wiederum spannende Momente liefert. Auch der historische Hintergrund und die Handlungsorte waren toll gewählt, man merkt, dass dies die Heimat der Autorin ist und viel Hintergrundwissen vorhanden ist.

    Der Aufbau der Buches ist äußerst gelungen, ich war schnell in der Geschichte drin und die Spannung hatte für mich ein gutes Level.Positiv anzumerken ist auch das Personenregister am Ende des Buches, so fiel es mir leichter ins Buch einzusteigen und die Namen wieder sortiert zu bekommen.

    Eine tolle Fortsetzung, die aber nicht ganz mit dem ersten Band mithalten konnte. Dennoch freue ich mich auf den dritten Fall von Kraken.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 01.12.2019

    Als Buch bewertet

    Gute Fortsetzung
    Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken, hat mir wieder ganz gut gefallen. Die Geschichte:
    „Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.
    Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.“
    ist gut durchdachte und so spannend präsentiert, dass man als Leser gerne und gespannt „am Ball bleibt“ und immer wissen möchte, wie es denn nun weitergeht.
    Die Autorin schreibt sehr bildhaft und -gewaltig und auch wenn man noch nie dort war, kann man sich die Örtlichkeiten sehr gut und lebhaft vorstellen.
    Viel „lebt“ diese Geschichte auch von der Hauptperson, der so ganz anders zu sein scheint als andere Ermittler. Behutsamer, einfühlsamer. Böse Zungen mögen das „langsamer“ nennen,aber ich empfinde ihn einfach als einen sehr angenehmen Zeitgenossen, der sich aus der breiten Masse erfreulich abhebt.
    Die Spannung ist auch gegeben und das fast von der ersten Seite an.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 23.11.2019

    aktualisiert am 23.11.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Das Ritual des Wassers“ von Eva Garcia Saenz handelt es sich um einen Thriller.

    Ans Eingemachte geht es für Inspector Ayala alias Krake. Annabel, seine erste Liebe, wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Weitere Morde folgen. Zusammen mit seiner Kollegin Estibaliz nimmt Krake die Ermittlungen auf. Eile ist geboten, denn seine Chefin Alba ist schwanger und das Kind könnte von ihm sein.

    Hier handelt es sich um den zweiten Fall für Krake. Da alle Bücher in sich abgeschlossen sind, kann man dieses unabhängig von Band eins lesen.
    Sehr gefallen hat mir der Stadtplan ( Innenstadt von Victoria), das ausführliche Personenverzeichnis und das Glossar. Alle drei Punkte haben mir geholfen besser in die Geschichte hineinzufinden und mir ein besseres Bild von den Personen zu machen.

    Die Spannung beginnt schon recht am Anfang und steigert sich von Seite zu Seite, bis hin zu einem plausiblen Ende. Bis zum Schluß hat mich die Autorin mit neuen Wendungen überrascht und ich konnte die ganze Zeit miträtseln wer der Täter ist.

    Durch den flüssige Schreibstil, der tollen Ausdrucksform und dadurch, dass jedes Kapitel sehr spannend endet, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Innerhalb von nur 3 Tagen habe ich dieses Buch gelesen.

    Der Plot ist sehr interessant, undurchschaubar und wendungsreich. Die Mischung aus Privatleben der Ermittler und Kriminalfall stimmt.

    Dieser Thriller springt zwischen den Zeiten hin und her. Damit man hier besser durchblickt, hat die Autorin das Datum über jedes neue Kapitel geschrieben – sehr hilfreich.

    Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen.

    Die Handlungsorte werden sehr bildlich beschrieben, sodass ich mir diese sehr gut vorstellen konnte.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 30.11.2019

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger.

    Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.


    Schon der erste Band "Die Stille des Todes" hat mich begeistert und ich habe mich tierisch auf die Fortsetzung gefreut. Das Buch beginnt erneut recht grausam und blutig und für mich persönlich wirklich mit einer Gänsehaut. Der Fall ist in sich abgeschlossen, aber ich empfehle, Band eins gelesen zu haben, damit man die Pesonen und Hintergründe versteht.

    Die Spannung die bereits am Anfang entstand, hat für mich bis zum Schluss angehalten und ich habe mit Begeisterung den Fall verfolgt. Vor allem die Rückblicke in die Vergangenheit von Kraken haben mir gut gefallen und ich fand es klasse, wie das alles mit dem Fall zusammen hing. Den historischen Hintergrund durch das keltische Opferritual fand ich auch sehr interessant und die Autorin hat das alles wirklich sehr gut geschrieben - ihr Schreibstil ist allgemein sehr angenehm, trotz des grausamen Themas.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 30.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zweiter Teil der Saga

    Das Ritual des Wassers ist nach Die Stille des Todes der zweite Teil der Kraken-Reihe. Die baskische Autorin Eva Garcia Saenz setzt gerne zwei Erzählebenen (Gegenwart und Vergangenheit) ein und lässt die Hauptfigur Inspector Unai Ayala immer persönlich in die Fälle involviert sein.
    Jetzt ist seine Jugendfreundin Annabel ermordet aufgefunden worden.
    Als Experte für Fallanalyse wirkt er an der Ermittlung mit, obwohl er nach der schweren Verletzung aus dem dem letzten Fall eigentlich noch nicht wieder im Dienst ist.
    Neben diesem Fall beschäftigt Ayala auch die Schwangerschaft seiner Chefin Alba, denn das Kind könnte von ihm sein.

    Die Autorin lässt den Leser dicht an den Figuren dran sein, insbesondere natürlich Ayala, dessen Gedanken man folgt. Er ist eine gute Hauptfigur, der den Roman trägt.
    Zu den guten Nebenfiguren gehört neben Alba auch Ayalas Großvater, der zwar alt ist, ihn dennoch unterstützt, wo er nur kann.
    Auffällig auch, dass viele Figuren eine schwierige Jugend hatten, die sie prägte.

    Im Vergangenheitsplot 1992 ist Ayala noch ein Jugendlicher. Ereignisse von damals haben auch noch aktuell Bedeutung. Die Kombination der Erzählzeiten passt gut.

    Das Ritual des Wassers ist nicht so stark wie der erste Teil, was Beschreibungen der Umgebung angeht, dafür ist er geradliniger und das Privatleben des Protagonisten wird intensiver.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 27.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Ritual des Wassers, Thriller von Eva Garcia Saenz, 544 Seiten, erschienen bei Fischer Scherz.
    Inspektor Ayala genannt Kraken ermittelt in seinem zweiten, sehr persönlichen Fall.
    Für Inspektor Ayala genannt Kraken wird es in seinem neuesten Fall sehr persönlich, seine erste Liebe Annabel Lee wird nach keltischem Ritual ermordet, aufgefunden. Als weitere Morde folgen, zeichnet sich eine Serie ab. Werdende Väter oder Mütter werden getötet, alle Opfer aus seinem Bekanntenkreis. Zusammen mit seiner besten Freundin und Kollegin Estibaliz macht er sich an die Ermittlungen, denn die Zeit drängt, seine Chefin Alba ist schwanger und er könnte der Vater sein.
    Der Plot teilt sich in 70 spannende Kapitel, welche mit großen Kapitelzahlen und Ortsangaben sowie mit Datum überschrieben sind. Schwierigkeiten mit den Namen von Charakteren und Orten, die glücklicherweise im Anhang extra aufgeführt sind, gab es nicht. Besonders das Personenregister fand ich dabei hilfreich. Die Karten in den Umschlagklappen habe ich ebenfalls des Öfteren zu Rate gezogen. Namen und Ausdrücke in Spanisch bzw. Baskisch sind kursiv gedruckt. Der Schreibstil der Autorin ist atmosphärisch dicht und unglaublich rasant. Die Geschichte lebendig zu erzählen ist der Autorin sehr gut gelungen, da sie als Schreibstil die Ich-Form aus der Sicht des Protagonisten gewählt hat. Außerdem handelt die Geschichte in zwei Zeitebenen 1992 aus der Jugendzeit des „Kraken“ und in der Gegenwart. Dass Saenz selbst aus Vitoria stammt, merkt man sofort an der Beschreibung des Settings, man kann sich die geschriebenen Szenen mühelos vorstellen und man ist sich stets bewusst, dass die Handlung sich im Baskenland zuträgt. Das Land prägt den Charakter, der handelnden Figuren. Wieder einmal waren die Charaktere großartig gezeichnet und überaus sympathisch, allen voran der fast hundertjährige Großvater, der kleinwüchsige Bruder German und die tüchtige Ermittlerin Inspectora Gauna, sie alle habe ich schon im Vorgängerband kennengelernt. Alle Personen authentisch und nachvollziehbar handeln zu lassen hat Eva Garcia Saenz in ihrem Folgethriller zur Perfektion gebracht. Meine Lieblingsfigur der Protagonist, Inspector Unai Lopez de Ayala. Auch in diesem Fall trifft es den Kraken wieder sehr persönlich, seine Familie und seinen Freundeskreis. Das Ritual des Ermittlers bei der Auffinde-Situation einer Leiche beeindruckt mich jedes Mal erneut, es gefällt mir und macht mir den Inspector sympathisch. Die Spannung war durchgehend hoch und zum Ende nervenzerreißend, bis kurz vor dem Schluss konnte ich den Zusammenhang noch nicht ausmachen und war von der Auflösung überrascht. Temporeich und zügig mit ungeahnten Wendungen, ist das Buch sehr unterhaltsam und nebenbei erfährt der Leser noch einiges über die Historie der Gegend und keltische Opferrituale. Die Lektüre des Vorgängerbandes ist nicht zwingend nötig, doch sollte man sich diese gelungene Thriller-Reihe komplett gönnen. Vorliegender Band kann an den grandiosen ersten Teil allemal anschließen, ich bin vom zweiten Teil der Kraken-Reihe ebenso begeistert und freu mich schon auf den dritten Teil der Reihe, der im März erscheinen wird. Eine Leseprobe ist am Ende des Buches eingefügt. Wohlverdiente und gerne gegebene 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia S., 06.01.2020

    Als Buch bewertet

    Es geht weiter mit Inspector Ayala. Wer den ersten Band schon persönlich fand, wird im zweiten Teil noch mehr überrascht.
    Ich finde die persönliche Einbindung der Protagonisten in dem Thriller eine spannende Idee, doch hier in diesem Fall fand ich das Maß manchmal etwas zu hoch angesetzt. Da hat es mich zwischendurch ein wenig genervt, dass der persönliche Bezug so eine große Rolle spielte. Besonders, da bereits im ersten Band um das Ermittler-Duo Ayala und Estíbaliz diese Idee schon aufgegriffen wurde.

    Trotzdem muss man sagen, dass sowohl Band I als auch Band II wirklich spannende Thriller sind. Wie die Autorin Vergangenheit und Gegenwart verknüpft, historische Motive einfließen lässt und dabei den Spannungsbogen nie außer Acht lässt, ist schon wirklich klasse!
    Man langweilt sich zu keinem Zeitpunkt während des Lesens, weil stets neue Informationen aufgedeckt werden, ohne dass der Leser weiß, welche entscheidend sind.

    Ich bin definitiv ein Fan von Kraken, aber ich muss gestehen, dass ich den Auftaktband der Reihe ein klitzekleines bisschen besser fand.
    Vielleicht liegt dies auch an dem Handycap, dass Ayala noch immer Schwierigkeiten mit dem Sprechen hat. Auf der einen Seite finde ich es toll, dass die Autorin dieses Problem aufgreift und nicht hollywoodmäßig alle Probleme mit einem Fingerschnipps aus der Welt schafft. Auf der anderen Seite bekommt diese Einschränkung Krakens einen großen Stellenwert in der Handlung, was beim 45. Mal ein wenig viel ist... ;)

    Aber ganz egal, was diesen Thriller jetzt ein wenig schlechter macht als den ersten, er bleibt richtig gut und ich bleibe definitiv dran und freue mich auf Band III!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 27.11.2019

    Als eBook bewertet

    Das Buch ist der Wahnsinn.
    Ein Intensiver und großartiger Thriller
    Es schlägt einen in seinem Bann und lässt einen nicht mehr los.
    Die Spannung ist immer gehalten.
    Es ist so Bewegend und erschreckend zugleich
    Eva Garcia Saenz hat das Buch so gut geschrieben, das man denkt. man ist mittendrin.
    Er schreibt sehr flüssig und verzichtet auf langweilige Passagen.
    Das Buch kann ich nur wärmstens empfehlen, ihr werdet es nicht bereuen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gerlisch, 17.01.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Der zweite Fall für den Fallanalytiker Inspector Unai Lopez de Ayala und sein Team beginnt eineige Zeit nach Abschluss seines 1. Falls. Er hat immer noch mit den Auswirkungen einer Schussverletzung zu kämpfen. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen, bei dem neuen grausamen Mordfall mit zu ermitteln. Kraken ist erschüttert, denn die Tote ist eine Freundin aus seiner Jugend.

    Meinung:
    Wie auch im 1. Teil "Die Stille des Todes" hat der Thriller zwei Handlungsstränge, die Gegenwart aus der Sicht von Kraken als Ich-Erzähler und der Rückblick in die Vergangenheit. Auch hier bekommt der Leser mit den keltischen Opfer-Ritualen einen tollen Einblick in die spanische Geschichte.
    Den Story-Aufbau finde ich genial, aber leider etwas ähnlich wie beim ersten Teil. Auch ein Hauch von Humor kommt nicht zu kurz. Die Autorin hat die Fortsetzung des Privatlebens der Protagonisten toll beschrieben, so sind sie mir weiterhin sehr sympathisch. Das Ende empfand ich ein bisschen zu abrupt, mir fehlten ein paar Erklärungen.

    Fazit:
    Trotz der etwas langen Dialoge, kann ich diesen sowie auch den ersten Fall von Kraken empfehlen und freue mich schon auf den dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 12.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser zweite Teil der Kraken-Trilogie hat mich so gefesselt, dass ich das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen habe.

    Worum geht’s?

    Inspector Unaí López de Ayala ist nach dem Kopfschuss am Ende des ersten Teils noch immer krank geschrieben. Das Projektil konnte zwar entfernt werden, doch Kraken, wie Ayala seit seiner Kindheit genannt wird, kann derzeit nicht sprechen und kommuniziert per Handy mit den Seinen. Obwohl eine logopädische Therapie dringend angeraten ist, verweigert er diese zunächst.

    Als dann eine junge schwangere Frau ermordet aufgefunden wird, will Kollegin Inspectora Estíbaliz Ruiz de Gauna, das man Ayala hinzuzieht. Denn, die Frau, Annabell Lee, ist nicht nur ermordet, sondern nach dem „dreifachen Tod, einem keltischen Ritus, regelrecht hingerichtet worden. Dass die Frau einst Ayalas erste Liebe war, gibt dem Verbrechen eine sehr persönliche Note. Und sie wird nicht die einzige Tote in Ayalas Umfeld bleiben ....

    Meine Meinung:

    Wir tauchen wieder in die baskische Kleinstadt Vitoria ein, in der jeder jeden kennt oder, zumindest glaubt zu kennen.

    Diesmal wird dem unmittelbarem Freundeskreis von Ayala ziemlich viel Aufmerksamkeit geschenkt. Asier, Lutxo, Jota zählen zu den potentiell Verdächtigen zumal sie abstreiten, nach wie vor Kontakt zu Annabell Lee gehabt zu haben. Bis dann einer der drei ebenfalls ermordet wird.

    Immer wieder schwenkt die Autorin in das Jahr 1992 zurück, in dem die vier Freunde gemeinsam mit Annabell an einem archäologischen Sommercamp teilgenommen haben. Der Leser erfährt, warum Unaí so ist, wie er ist und warum er den Spitznamen „Kraken“ hat.
    Diese Rückblenden gefallen mir recht gut, denn die Autorin deutet hier allerlei Möglichkeiten für die späteren Morde an.

    Die Autorin legt immer wieder falsche Spuren, in denen sich sowohl Ermittler als auch Leser verlaufen. Ich habe zwar relativ früh gewusst, welchen Hintergrund die Morde haben könnten, doch das hat mir die Spannung nicht genommen. Ein bisschen zu oft ist mir „modus operandi“ benutzt worden.

    Der Schreibstil von Eva García Sáenz ist gut zu lesen. Dem einen oder anderem wird die detailreiche Erzählweise möglicherweise nicht behagen. Mir gefällt auch, wie sie historische Details aus der Region einflicht, auch wenn sie ursächlich nicht unbedingt zur Geschichte gehören. Für mich ergibt sich ein stimmiges Bild, das erkennen lässt, wie manche Protagonisten so ticken.

    Mit der Geburt von Deba, Ayalas und Albas gemeinsamer Tochter endet dieser zweite Teil der Trilogie. Bin schon gespannt, was der dritte für mich und die anderen Leser bereit hält.

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne wieder 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    Amena25, 09.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein sehr persönlicher Fall

    ,,Das Ritual des Wassers“ ist nach ,,Die Stille des Todes“ der zweite Band mit dem sympathischen Inspektor Ayala, genannt Kraken. Die Handlung spielt sich im baskischen Vitoria und der näheren Umgebung ab, was eine sehr interessante und noch unverbrauchte Kulisse darstellt.
    Inspektor Ayala, der in seinem letzten Fall durch einen Kopfschuss schwer verletzt wurde, ist zwar körperlich wieder einigermaßen hergestellt. Allerdings kann er noch nicht wieder sprechen, sodass jegliche Kommunikation über Zettel oder Handy-Nachrichten stattfindet.
    Als eine Frau in den Bergen tot aufgefunden wird, an den Füßen aufgehängt und in einem Wasserkessel ertränkt, weist alles auf ein keltisches Opferritual hin. Bei den Ermittlungen wird Ayala trotz seines fehlenden Sprachvermögens von seiner Kollegin Estibaliz mit einbezogen, da sie hofft, ihn durch Arbeit schneller wieder ins Leben und in seinen Beruf zurückzubringen. Als Ayala erkennt, dass die Tote seine erste Liebe Annabel ist, werden Erinnerungen an gemeinsame Wochen in einem Sommerlager wach. In den frühen 90er Jahren hatte Ayala mit seinen Freunden an einem archäologischen Projekt teilgenommen und alle verliebten sich in die rätselhafte Annabel, sodass es zu Konflikten zwischen den Freunden kam. Auch der charismatische Leiter des Sommerlagers, Professor Saul Tovar, spielte damals eine merkwürdige Rolle. Für die einen stellte er eine Art Vaterersatz und Held dar, seine Tochter Rebeca jedoch schien eher unter ihm zu leiden.
    Ayalas Erinnerungen werden nach und nach in einzelnen kurzen Kapiteln eingeblendet und allmählich ergibt sich ein Zusammenhang mit dem aktuellen Fall.
    Es stellt sich heraus, dass die Tote schwanger war, und offenbar hat es der Täter auf werdende Mütter - und eventuell auch Väter abgesehen. Da erfährt Ayala, dass Alba, seine Chefin, mit der er ein Verhältnis hat, ein Kind erwartet, das vermutlich von ihm ist.
    Der Kreis der Verdächtigen konzentriert sich mehr und mehr auf Ayalas Freunde und Bekannte, sodass es für ihn, und natürlich auch für den Leser, immer schwieriger wird zu unterscheiden, wem er noch glauben kann. Ayalas Privatleben, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart, wird damit dramatisch in den Mittelpunkt gerückt, was nicht unbedingt immer realistisch wirkt, auf jeden Fall aber spannend ist.

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  • 5 Sterne

    Stefan P., 11.10.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Brillante Fortsetzung

    Der erste Band der Trilogie um den Profiler Inspektor Unai Ayala, von allen nur Kraken genannt, war und ist für mich einer besten Kriminalromane der letzten Jahre, nun liegt der zweite Band vor.

    Handlungsort ist erneut Vitoria, die Hauptstadt des Baskenlandes.
    Nachdem Inspektor Ayala aus seinem letzten Einsatz, der Aufklärung eines Serienmordes mit rituellen Bezügen, nur knapp mit dem Leben davon gekommen ist, befindet er sich seit Monaten außer Dienst. Da erschüttert ein Mord Vitoria, wieder mit rituellen keltisch-baskischen Bezügen und diesmal ist eine Jugendfreundin des Inspektors betroffen. Er wird auf eigenen Wunsch, obwohl noch nicht ganz gesund, als externer Berater an den Ermittlungen beteiligt. Was er aber ermittelt, kann ihm ganz und gar nicht gefallen und es häufen sich dramatische Vorkommnisse, allesamt in seinem engeren Umfeld; es geschieht ein weiterer Mord und es kristallisiert sich mehr und mehr heraus, dass alle Ereignisse mit einem Ferienlager zu tun haben, an dem er und seine Freunde in einem Sommer vor über 20 Jahren teilgenommen haben...

    War der keltisch-baskische Bezug im ersten Band noch überraschend und neu, hatte man hier, gerade zu Beginn der Geschichte, das Gefühl, alles schon einmal gelesen zu haben. Es sind zwar völlig andere mythologische Ansätze als im ersten Band, aber für einen Laien der baskischen Mythologie ist das dennoch irgendwie beliebig. Entsprechend mühsam und holperig war für mich der Einstieg.

    Ist dieser aber gelungen und hat man sich darauf eingestellt, geht der Krimi ab wie die Feuerwehr. Aus dem ersten Band übernommen ist das atemberaubende Tempo, in dem der Krimi erzählt ist. Auch diese Geschichte ist brillant konstruiert und die Wendungen und falschen Fährten sind herausragend gut. Nirgendwo hat man das Gefühl, dass plötzlich Handlungsstränge „aus dem Hut gezaubert“ werden. Alles ist wohl durchdacht und auch zu Ende gedacht.

    Und auch die handelnden Personen, man freut sich richtig auf ein Wiedersehen, sind erneut sorgfältig und detailreich gezeichnet.

    Alles in allem vielleicht nicht so überraschend wie der erste Band, dennoch ein hervorragender Krimi.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Der zweite Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken. Die Tote hängt an den Füßen an einem Ast. An einer historischen Kultstätte im Baskenland. Und sie war schwanger. Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.

    Meine Meinung:

    Wie schon im ersten Buch, das ich vor einiger Zeit gelesen habe, beginnt die Geschichte sehr spannend. Inspektor Ayala (Kraken) ist nach seinem schweren Angriff immer noch krankgeschrieben,er hat noch nicht gelernt ,wieder zu sprechen. Nach diesem Mordfall hält ihn jedoch nichts zurück und er unterstützt die Polizei bei ihren Ermittlungen. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass er, durch eine Geschichte aus seiner Jugend, in den Fall involviert ist.
    Die Geschichte ist voller Verwicklungen, so dass ich ständig wieder neue Verdächtige im Visier hatte. Auch im Privatleben von Ayala und Alba gibt es immer wieder neue Konflikte.
    Neben der eigentlichen Krimihandlung erfuhr man auch sehr viel interessantes über keltische Gebräuche und über frühere Kulturen. Die schöne Landschaft Spaniens wurde ebenfalls gut beschrieben.
    Da ich die Protagonisten schon aus dem vorigen Buch gut kannte, konnte ich mich schnell mit den vielen Personen zurechtfinden. Obwohl es eine abgeschlossene Geschichte ist, finde ich es ratsam, zuvor den ersten Band zu lesen.

    Fazit:
    Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit gelesen, weil ich es kaum aus den Händen legen konnte. Voller Vorfreude warte ich auf Bd. 3. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 23.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inspector Ayala - alias Kraken - hat den letzten Fall noch nicht ganz weggesteckt, als er schon wieder ermitteln muss. Eine Tote wurde aufgefunden, die nach einem keltischen Ritual in einem historischen Wasserkessel hingerichtet wurde. Diese Frau war Krakens erste Liebe Annabel und sie war gerade schwanger. Es ist also ein sehr persönlicher Fall für Kraken. Doch es gibt weitere Morde und die Opfer waren allesamt werdende Eltern. Die Zeit drängt und Kraken und seine Kollegin Estíbaliz stehen unter Druck, denn ihre Chefin Alba ist auch gerade schwanger und das Kind könnte von Kraken sein.
    Nachdem mich schon der erste Band „Die Stille des Todes“ total gepackt hatte, musste ich dieses Buch natürlich auch lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
    Die Örtlichkeiten der baskischen Kleinstadt Vitoria sind gut beschrieben und wir erfahren auch etwas über die Kultur und die Historie des Landes.
    Die Charaktere sind auch sehr gut und authentisch dargestellt. Inspector Unai López de Ayala, genannt Kraken, ist ein Mann mit Ecken und Kanten, was sich auch dieses Mal wieder gut zeigt. Aber er ist ein fähiger Ermittler. Wir lernen ihn aber nicht nur in seiner beruflichen Tätigkeit kennen, sondern erfahren auch einiges über sein Privatleben.
    Dieses Mal muss er mit seiner Kollegin sogar in seinem alten Freundeskreis ermitteln, denn seine Freunde sind verdächtig, auch wenn sie bestreiten, Kontakt zu Annabel gehabt zu haben. Doch dann ist einer von ihnen tot.
    Auch dieses Mal hatte ich recht schnell einen Verdacht, der sich dann später bestätigt hat. Trotzdem war die Spannung da und blieb auch bis zum Schluss.
    Die Atmosphäre ist ein bisschen düster, aber es ist ein sehr spannender Thriller. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.

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