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  • 5 Sterne

    egal, 12.10.2019

    Spannender Thriller - typisch Aichner

    Willst du endlich auf der Gewinnerseite stehen? Diese Frage zu beantworten scheint leicht – zumindest wenn man nicht nach den Mitteln fragt. Rita, eine Verkäuferin, die im Leben schon einige Schicksalsschläge wegstecken musste, findet unter Bananen versteckt 12,5 Kilo Kokain, was ihr Leben von jetzt auf gleich verbessern könnte, doch es gibt hohe Risiken dabei. Soll sie es wagen? Sie tut es – und damit gerät ihr Leben aus den Fugen und nicht nur ihres.

    Sein Schreibstil ist immer besonders – prägnant, ohne Umschweife, direkt. Auch hier findet sich das wieder. Jedoch nicht so ausgeprägt wie beispielsweise bei der Totenfrau-Trilogie, sondern irgendwie „gereifter“ und einen Ticken runder. Die Kapitel sind weiterhin kurz, aber der stakkatoartige Stil ist nicht mehr so extrem. Zwei, Drei-Wort-Sätze sind die Ausnahme und dann auch wirklich als Stilmittel passend und es wirkt alles noch runder, greifbarer, wenn das Thema nun auch wirklich alles andere als alltäglich für den gemeinen Bücherwurm sein dürfte.

    Ich bin nur so durch das Buch geflogen, hätte es am liebsten in einem Zug gelesen, weil es so spannend konstruiert war. Und selbst als ich einen ziemlich konkreten Verdacht hatte, wollte ich wissen, wie das – sofern meine Theorie überhaupt zutreffend ist – umgesetzt werden sollte.
    Mich hat das Buch auf keiner Seite enttäuscht, alle wichtigen Fragen wurden geklärt und die Idee zum Buch ist einfach super gewesen. Aichner avanciert zu einem Lieblingsautoren…

    Ich kann diesen spannenden Thriller nur weiterempfehlen und warte nun schon gespannt auf den nächsten Streich des Autors.

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  • 5 Sterne

    Alexa K., 04.01.2021

    Zum Buch: Rita ist Verkäuferin in einem Supermarkt. Eines Tages entdeckt sie in einer Bananenkiste Kokain, viel Kokain. Statt es direkt der Polizei zu melden, nimmt sie den Karton mit nach Hause. Obwohl sie nicht genau weiß, was sie jetzt damit anfangen soll, nimmt das Unheil natürlich seinen Lauf. Denn es gibt Leute, denen das Koks gehört und die wollen es gerne wiederhaben…

    Meine Meinung: Vom Schreibstil her ist das wieder ein typischer „Aichner“, man erkennt den Stil einfach unter tausenden wieder! Geschickt beschreibt er in verschiedenen Erzählsträngen Ritas Leben, die Charaktere, mit denen sie früher zu tun hatte auf der einen Seite und andererseits durchleuchtet der ermittelnde Kommissar die aktiven Hauptpersonen. Diese sind als Dialoge dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat. Ritas Leben versteht man wohl nur rückwärts, aber das macht die Geschichte auch so außergewöhnlich. Denn das Ende kommt hier vor dem Anfang…

    Sehr unterhaltsam schildert der Autor, was Rita dazu bewegt hat, so zu handeln. Zusammen mit ihrer Freundin Gerda, die Krebs im Endstadium hat, heckt sie die tollsten Ideen aus. Manchmal funktionieren sie, manchmal nicht so. Aber für Wirbel sorgen alle!

    Jeder einzelne Charakter bekommt hier in dem Buch seine absolute Berechtigung und die nötige Tiefe.
    Das Buch lässt sich für mich genremäßig nirgendwo richtig einsortieren. Das macht aber nichts, lesen sollte man es auf jeden Fall!

    Mein Fazit: Mich hat das Buch bestens unterhalten und ich war sehr glücklich mit dem Ende! Für mich ist Bernhard Aichner ein sehr großes Talent, ich kann „Den Fund“ ausnahmslos weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    anyways, 07.11.2019 bei bewertet

    Der Lebensweg der 53-zig jährigen Rita ist traumatisch und beschwerlich, hat sie von einer aussichtsreichen Schauspielkarriere, über eine Tätigkeit als Krankenschwester bis zur Verkäuferin in einem Supermarkt geführt. Verbittert, jedoch mit noch so einigen verborgenen Lebenswünschen im Kopf packt sie Bananenkarton aus und findet Kokain. Der Anfang vom Ende von Ritas Leben? Denn sie behält den Karton mit 12,5 Kilogramm Heroin, wie sie später anhand ihrer Küchenwaage feststellt, und sie will ihn in Geld umwandeln, denn hier ist ihre letzte Chance auf ein bisschen Glück. Daran glaubt sie ganz fest.


    Eigenwillig in seiner Erzählweise, mehr Kriminalroman als Thriller und doch zieht Bernhard Aichner‘s „Der Fund“ in seinen Bann und lässt nicht mehr los. Geschickte Manipulationen des Autors, die Geschichte einer vom Schicksal gebeutelten Frau, die weder aufgesetzt noch allzu rührselig erzählt wird, machen die Verstorbene zur Sympathieträgerin. Als Leser begeht man ebenso wie die Protagonistin viele Fehler in der Grauzone der Legalität. Einfach weil man ihr ein wenig Glück wünscht.
    Der Aufbau des Romans, besteht zu großen Teilen aus Dialogen von Ermittler und Zeugen sowie Rückblenden und Konstruktionen der Geschehnisse, teils aus Ritas Sicht, teils aus Sicht des Ermittlers. Der stete Wechsel und die kurzen prägnanten Sätze und Kapitel trugen dazu bei, das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und wollte.
    Ich möchte nicht allzu viel verraten, jedoch ist dieser Thriller mit Abstand der Beste, den ich in den letzten Monaten lesen durfte.

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  • 5 Sterne

    anyways, 07.11.2019

    Der Lebensweg der 53-zig jährigen Rita ist traumatisch und beschwerlich, hat sie von einer aussichtsreichen Schauspielkarriere, über eine Tätigkeit als Krankenschwester bis zur Verkäuferin in einem Supermarkt geführt. Verbittert, jedoch mit noch so einigen verborgenen Lebenswünschen im Kopf packt sie Bananenkarton aus und findet Kokain. Der Anfang vom Ende von Ritas Leben? Denn sie behält den Karton mit 12,5 Kilogramm Heroin, wie sie später anhand ihrer Küchenwaage feststellt, und sie will ihn in Geld umwandeln, denn hier ist ihre letzte Chance auf ein bisschen Glück. Daran glaubt sie ganz fest.


    Eigenwillig in seiner Erzählweise, mehr Kriminalroman als Thriller und doch zieht Bernhard Aichner‘s „Der Fund“ in seinen Bann und lässt nicht mehr los. Geschickte Manipulationen des Autors, die Geschichte einer vom Schicksal gebeutelten Frau, die weder aufgesetzt noch allzu rührselig erzählt wird, machen die Verstorbene zur Sympathieträgerin. Als Leser begeht man ebenso wie die Protagonistin viele Fehler in der Grauzone der Legalität. Einfach weil man ihr ein wenig Glück wünscht.
    Der Aufbau des Romans, besteht zu großen Teilen aus Dialogen von Ermittler und Zeugen sowie Rückblenden und Konstruktionen der Geschehnisse, teils aus Ritas Sicht, teils aus Sicht des Ermittlers. Der stete Wechsel und die kurzen prägnanten Sätze und Kapitel trugen dazu bei, das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte und wollte.
    Ich möchte nicht allzu viel verraten, jedoch ist dieser Thriller mit Abstand der Beste, den ich in den letzten Monaten lesen durfte.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 08.11.2019

    Überraschend, erstaunlich, genial

    Die 53jährige Supermarktverkäuferin Rita Dalek wurde brutal ermordet. Sie hatte in einem Bananenkarton etwas gefunden, das nicht hineingehörte, und es mit nach Hause genommen. Ein glückliches Leben wünschte sie sich damit. Doch was steckt wirklich hinter dieser Geschichte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen, doch da gibt es noch einen Polizisten, der scheinbar wie besessen Fragen stellt. Und dabei Erstaunliches zu Tage fördert.

    In einem Leben, das so wenig Glück brachte bisher – die Eltern bei einem Erdrutsch gestorben, der Sohn bei einem Verkehrsunfall, der Ehemann zum aussichtslosen Alkoholiker mutiert -, da winkt der Supermarktverkäuferin die Chance ihres Lebens. Wer käme da nicht in Versuchung? Die Geschichte, die der Autor Bernhard Aichner daraus spinnt, ist überaus clever angelegt. Wer die ersten Zeilen des Buches liest, kann noch nicht ahnen, welche überraschenden Wendungen eingebaut sind, was der beharrliche Polizist herausfinden – und zu welchem Ende er die Geschichte führen wird. Dabei lernt der Leser einen verblüffenden Reigen an handelnden Personen kennen, jede davon ganz akribisch ausgearbeitet, um immer wieder einen neuen Aspekt der Geschichte zu entfächern. Es ist eine wahre Freude, diese Verwicklungen aufgedröselt und immer wieder neu bewertet zu bekommen. Bis hin zum überraschenden Abschluss.

    Dieses Buch hat es rasend schnell geschafft, mich in die Geschichte zu verwickeln. Sehr gerne empfehle ich diese Geschichte unbedingt weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    coffee2go, 18.11.2019

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Rita hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich, aber sich immer wieder aufgerappelt, das Positive gesucht und weiter gemacht. Zur Zeit arbeitet sie als Verkäuferin in einem Supermarkt und von einem Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben komplett. Sie findet eine Schachtel, in der Bananen sein sollten, die aber mit Drogen gefüllt ist. Instinktiv handelt Rita ohne zu Überlegen und nimmt die Schachtel mit nach Hause, wo sie mit ihrer schwer kranken Nachbarin Pläne schmiedet, was sie mit dem Fund anstellen könnten. Von nun an nimmt das Chaos seinen Lauf und Rita hat nun mit Menschen aus dem Drogenmilieu zu tun, die ihr nicht wohlgesinnt sind.

    Meine Meinung zum Buch:
    Bernhard Aichner schreibt sehr strukturiert, klar und schnörkellos und satirisch angehaucht, was das dunkel gehaltene Cover gar nicht so vermuten lässt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, von der ersten bis zur letzten Seite und der Schluss war sowieso ein interessanter Plot, den ich hier natürlich nicht verraten möchte. Mit Rita habe ich mitgelitten und mitgefiebert als sie von einem Schlamassel in ein noch schlimmeres geraten ist und auch ihre Freundin und Nachbarin, die ehemalige Richterin, hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Klar zu sehen ist auch, dass viele Menschen mit der plötzlichen Aussicht auf Geld nicht umgehen können und kopflos handeln.

    Mein Fazit:
    Ein wahrer Page-Turner, den man unbedingt lesen sollte – spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit einem Plot am Ende.

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  • 5 Sterne

    susanne, 14.12.2019 bei bewertet

    Das perfekte Opfer?

    Warum musste Supermarktverkäuferin Rita sterben? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages nicht nur Bananen mit nach Hause genommen hat?
    Schon bald findet sie einen Abnehmer für 'den Fund', den Milliardär Ferdinand Bachmair. Sein Preis für den Stoff: Er soll Rita in die bessere Gesellschaft einführen. Ihr Pech: Das hier ist nicht "Pretty Woman", und Bachmair nicht Richard Gere. Sondern ein ausgesprochener Widerling. Der aber zunächst gar nicht Ritas größtes Problem ist: Die albanische Mafia will ihre Drogen zurück haben.
    Rita, das perfekte Oper? Offiziell ist der Fall abgeschlossen. Aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt - und Ritas Tod nicht akzeptieren will...
    Bernhard Aichner beginnt seinen neuen Roman mit dem Ende, und das verspricht diesmal alles andere als glücklich zu sein: "Noch hat Rita keine Ahnung, was in den nächsten drei Wochen passieren wird. Rita wird jemanden töten. Und dann wird jemand sie töten. Weil sie diesen Karton geöffnet hat, wird Rita sterben. Bald schon."
    Interessant finde ich die verschiedenen Perspektiven, in denen die Geschichte erzählt wird. Die Bindestriche vor der direkten Rede, das ist typisch Aicher. Kurz und knackig. Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit sorgen für Dynamik. Und am Ende ist alles ganz anders als gedacht. Hammer!

    Fazit: Eigentlich bin ich kein Freund von Aichner. Aber dieses Buch ist echt der Hammer!

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  • 5 Sterne

    Sanne, 14.12.2019

    Das perfekte Opfer?

    Warum musste Supermarktverkäuferin Rita sterben? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages nicht nur Bananen mit nach Hause genommen hat?
    Schon bald findet sie einen Abnehmer für 'den Fund', den Milliardär Ferdinand Bachmair. Sein Preis für den Stoff: Er soll Rita in die bessere Gesellschaft einführen. Ihr Pech: Das hier ist nicht "Pretty Woman", und Bachmair nicht Richard Gere. Sondern ein ausgesprochener Widerling. Der aber zunächst gar nicht Ritas größtes Problem ist: Die albanische Mafia will ihre Drogen zurück haben.
    Rita, das perfekte Oper? Offiziell ist der Fall abgeschlossen. Aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt - und Ritas Tod nicht akzeptieren will...
    Bernhard Aichner beginnt seinen neuen Roman mit dem Ende, und das verspricht diesmal alles andere als glücklich zu sein: "Noch hat Rita keine Ahnung, was in den nächsten drei Wochen passieren wird. Rita wird jemanden töten. Und dann wird jemand sie töten. Weil sie diesen Karton geöffnet hat, wird Rita sterben. Bald schon."
    Interessant finde ich die verschiedenen Perspektiven, in denen die Geschichte erzählt wird. Die Bindestriche vor der direkten Rede, das ist typisch Aicher. Kurz und knackig. Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit sorgen für Dynamik. Und am Ende ist alles ganz anders als gedacht. Hammer!

    Fazit: Eigentlich bin ich kein Freund von Aichner. Aber dieses Buch ist echt der Hammer!

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 08.10.2019

    Grandios !

    „Der Fund“ ist wieder ein gelungener Thriller aus der Feder des österreichischen Schriftstellers Bernhard Aichner.

    Eigentlich möchte die 53-jährige Supermarktverkäuferin Rita nur wissen, wo die Bananen herkommen, aber als sie den Karton öffnet, findet sie darin Kokain und nimmt dieses mit nach Hause. War das der Grund, warum Rita sterben musste ?

    Das Buch lebt von dem ungewöhnlichen Schreibstil des Autors. Da ist der chronologische Erzählstrang von Rita, mit dem die Geschichte beginnt und dieser wird durch Augenzeugenberichte, Verhöre, Monologe und Ermittlungen im Mordfall immer wieder unterbrochen. Das macht das Leseerlebnis abwechslungsreich und spannend. Durch die kurzen, klaren Sätze ist man direkt von der ersten Seite an mitten im Geschehen.

    Von Anfang an, hat die Handlung einen unglaublichen Sog entwickelt. Emotional, düster, packend, voller Action, verstörend und ein psychologisches Meisterwerk, dieser Thriller ist alles zugleich. Ich habe bis kurz vor Ende gerätselt, was denn nun eigentlich passiert ist und konnte deswegen das Buch kaum aus der Hand legen.

    Auch wenn der Schreibstil typisch für Bernhard Aichner ist, mit diesem Thriller erfindet er sich neu und hat sich – meiner Meinung nach – noch einmal gesteigert. Leser die mehr wollen als Thriller nach Schema „F“ liegen mit diesem Buch genau richtig.

    Mein Fazit: Unbedingt lesen !
    Ich bin jedenfalls schon wahnsinnig gespannt was uns als nächstes von Bernhard Aichner erwartet.

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  • 5 Sterne

    Tara, 08.10.2019 bei bewertet

    Grandios !

    „Der Fund“ ist wieder ein gelungener Thriller aus der Feder des österreichischen Schriftstellers Bernhard Aichner.

    Eigentlich möchte die 53-jährige Supermarktverkäuferin Rita nur wissen, wo die Bananen herkommen, aber als sie den Karton öffnet, findet sie darin Kokain und nimmt dieses mit nach Hause. War das der Grund, warum Rita sterben musste ?

    Das Buch lebt von dem ungewöhnlichen Schreibstil des Autors. Da ist der chronologische Erzählstrang von Rita, mit dem die Geschichte beginnt und dieser wird durch Augenzeugenberichte, Verhöre, Monologe und Ermittlungen im Mordfall immer wieder unterbrochen. Das macht das Leseerlebnis abwechslungsreich und spannend. Durch die kurzen, klaren Sätze ist man direkt von der ersten Seite an mitten im Geschehen.

    Von Anfang an, hat die Handlung einen unglaublichen Sog entwickelt. Emotional, düster, packend, voller Action, verstörend und ein psychologisches Meisterwerk, dieser Thriller ist alles zugleich. Ich habe bis kurz vor Ende gerätselt, was denn nun eigentlich passiert ist und konnte deswegen das Buch kaum aus der Hand legen.

    Auch wenn der Schreibstil typisch für Bernhard Aichner ist, mit diesem Thriller erfindet er sich neu und hat sich – meiner Meinung nach – noch einmal gesteigert. Leser die mehr wollen als Thriller nach Schema „F“ liegen mit diesem Buch genau richtig.

    Mein Fazit: Unbedingt lesen !
    Ich bin jedenfalls schon wahnsinnig gespannt was uns als nächstes von Bernhard Aichner erwartet.

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  • 5 Sterne

    Paul S., 09.10.2019

    Subtile Spannung

    Rita arbeitet als Verkäuferin im Supermarkt. Eines Tages macht sie in einem Karton mit Bananen einen Fund, der ihr ganzes Leben verändern wird. Schließlich findet man eine verkohlte Leiche in Ritas Auto. Sie wird anhand des Zahnschemas als Rita identifiziert. Ein Racheakt der Albaner?

    Der Ermittler der Mordkommission will die Vorgänge genauer aufklären und erkunden, was Rita für eine Persönlichkeit war und wie Ihre Handlungen zu erklären sind. Er führt Gespräche mit allen Personen, die Rita kannten.

    Aichner hat das Buch raffiniert aufgebaut. Die Kapitel spielen abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit. Die Gegenwart bilden die Gespräche des Kommissars mit den einzelnen Personen. Sie sind ungewöhnlich aufgebaut. Nur die Aussagen und Fragen der beteiligten Personen ohne nähere Hinweise und ohne Anführungszeichen. Nur Spiegelstriche strukturieren das Gespräch. Immerhin wissen wir durch die Kapitelüberschrift, wer sich da unterhält.

    Die Kapitel dazwischen enthalten die Vergangenheit aus der Sicht Ritas. In raffinierter Weise vom Geschehen her mit den Gesprächen in den Kapitel vorher oder hinterher verknüpft.

    Das Buch hat einen subtilen Spannungsbogen. Nicht Effekthascherei bestimmt die Spannung. Sie ist quasi unterschwellig aber deutlich vorhanden, bis zum Ende, das eine gewisse Überraschung bereit hält.

    Ein Buch, das ich an zwei Abenden durchgelesen habe, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    Bibliothekarin, 25.10.2019

    Wieder einmal hat es Bernhard Aichinger geschafft einen genialen Thriller zu schreiben.
    Von Bernhard Aichinger habe ich schon einige Bücher gelesen, und bin jedes mal auf seine Neuerscheinungen sehr gespannt. Das Cover ist sehr schlicht gehalten und der Buchschnitt ist bananengelb gestaltet, passend zur Story, ein echter Eyecatcher.
    Rita Dalek , 53 Jahre alt arbeitet in einem Supermarkt und füllt dort die Regale auf. Ihr Leben liegt nicht auf der Sonnenseite und sie musste schon viele Schicksalsschläge ertragen. Eines Tages findet sie Drogen in einer Bananenkiste und nimmt sie mit nach Hause. Sie beschließt mit den Drogen ein neues, besseres Leben zu beginnen. Doch die Drogenmafia ist ihr schon auf den Fersen und bald darauf ist Rita tot. Die Ermittlungen beginnen und viele Zeugen werden befragt. Auf das Ende darf man gespannt sein.
    Das Buch hat einen ungewöhnlichen Aufbau. Es erzählt von Zeugenbefragungen und von Handlungen aus der Gegenwart. Man erhält einen gute Übersicht über das Leben von Rita. Ich konnte mir Rita gut vorstellen . Die vielen Schicksalsschläge von Rita fand ich sehr tragisch.
    Der Schreibstil von Aichinger gefällt mir sehr gut, er schreibt in knappen Sätzen , ohne viel Geschnörkel. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und geschickt konstruiert. Das Lesen wurde mir nie langweilig. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 25.10.2019 bei bewertet

    Wieder einmal hat es Bernhard Aichinger geschafft einen genialen Thriller zu schreiben.
    Von Bernhard Aichinger habe ich schon einige Bücher gelesen, und bin jedes mal auf seine Neuerscheinungen sehr gespannt. Das Cover ist sehr schlicht gehalten und der Buchschnitt ist bananengelb gestaltet, passend zur Story, ein echter Eyecatcher.
    Rita Dalek , 53 Jahre alt arbeitet in einem Supermarkt und füllt dort die Regale auf. Ihr Leben liegt nicht auf der Sonnenseite und sie musste schon viele Schicksalsschläge ertragen. Eines Tages findet sie Drogen in einer Bananenkiste und nimmt sie mit nach Hause. Sie beschließt mit den Drogen ein neues, besseres Leben zu beginnen. Doch die Drogenmafia ist ihr schon auf den Fersen und bald darauf ist Rita tot. Die Ermittlungen beginnen und viele Zeugen werden befragt. Auf das Ende darf man gespannt sein.
    Das Buch hat einen ungewöhnlichen Aufbau. Es erzählt von Zeugenbefragungen und von Handlungen aus der Gegenwart. Man erhält einen gute Übersicht über das Leben von Rita. Ich konnte mir Rita gut vorstellen . Die vielen Schicksalsschläge von Rita fand ich sehr tragisch.
    Der Schreibstil von Aichinger gefällt mir sehr gut, er schreibt in knappen Sätzen , ohne viel Geschnörkel. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und geschickt konstruiert. Das Lesen wurde mir nie langweilig. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    Frank Z., 24.10.2019

    KOKAINFUND

    Ritas Leben war in ihrer Jugend wunderschön. Sie ist auf einem
    Bauernhof am Rande der Berge aufgewachsen. Sie half ihren
    Eltern bei der Obsternte und im Heu.
    Sie hatte Wünsche und Träume als Mädchen vom Lande. Es
    sollte die Schauspielerei sein und sie würde über die großen
    Bühnen dieser Welt laufen. Oder auf den Leinwänden der
    glorreichen Filmproduktionen. Und nur der eine Anruf ihrer
    Freundin riss sie aus ihren Träumen. Sie sind tot.
    Ihre Eltern sind bei einem Erdrutsch aus den Bergen ums Leben
    gekommen und der gesamte Hof rutschte ins Tal hinab.
    Dann wurde Rita Krankenschwester und sie lernte Manfred
    kennen und lieben. Theo ihr Sohn wurde geboren und endlich
    hatte sie das Glück wieder. Doch nicht allzu lange. Theo kommt
    bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Manfred beginnt zu saufen
    und ist spielsüchtig. Rita arbeitet fast 18 Jahre als Verkäuferin in
    einem Supermarkt. Und dann dieser eine Bananenkarton, der ihr
    Leben vollkommen verändert. Ist das wirklich eine neue Tür
    zu einem unbeschreiblichen Glück? Kokain unter Bananen.

    Für Thriller - und Krimifans ist dieser Page-Turner das richtige
    Menü für einen gemütlichen Leseabend. Das Buch legt man auf
    jeden Fall nicht aus der Hand. Der Autor besticht durch seinen
    geradlinigen Stil, der seine Leser einfach mitreißt.

    Spannender Lesegenuss ohne Wenn und Aber!

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  • 5 Sterne

    Nele33, 11.11.2019

    Der Fund von Bernhard Aichner hat mich vollkommen überrascht.

    Rita, eine durch und durch unglückliche Supermarktverkäuferin macht im Lager des Supermarktes einen Fund, einen Fund, den sie an sich nimmt und der ihr Leben schlagartig in andere Bahnen lenkt. Rita, die sonst nur im Schatten steht, steht auf einmal auf der Sonnenseite, geht zu Empfängen, wird quasi vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan. Doch warum musste sie dann sterben?

    Diese Frage wird im gesamten Buch in Form von Interviews des Mordermittlers nach gegangen. Diese Interviews, die Weggefährten von Rita zu Wort kommen lassen, zeichnen das Leben von Rita aus unterschiedlichen Perspektiven. Perspektiven, die Rita dem Leser sehr nahe bringen, die Hoffnung und Scheitern ausstrahlen und auch ein wenig Wahnsinn und Verrücktheit. Gerade aber dieser Wahnsinn bringt einen Rita noch näher.Immer an ihrer Seite, Gerda eine ältere Nachbarin und totkranke Freundin. Ich litt mit, hoffte und schüttelte auch dann und wann fassunglos den Kopf.

    Bernhard Aichner hat einen unverwechselbaren Schreistil, er schreibt detaillreich ohne zu überladen, verzichtet auf schon tausendfach geschriebene Klischees. Gerade dieser außergewöhnliche Aufbau der Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und berührt.

    Der Fund ist für mich ein psychologischer Thriller der Extraklasse

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  • 5 Sterne

    Nele33, 11.11.2019 bei bewertet

    Der Fund von Bernhard Aichner hat mich vollkommen überrascht.

    Rita, eine durch und durch unglückliche Supermarktverkäuferin macht im Lager des Supermarktes einen Fund, einen Fund, den sie an sich nimmt und der ihr Leben schlagartig in andere Bahnen lenkt. Rita, die sonst nur im Schatten steht, steht auf einmal auf der Sonnenseite, geht zu Empfängen, wird quasi vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan. Doch warum musste sie dann sterben?

    Diese Frage wird im gesamten Buch in Form von Interviews des Mordermittlers nach gegangen. Diese Interviews, die Weggefährten von Rita zu Wort kommen lassen, zeichnen das Leben von Rita aus unterschiedlichen Perspektiven. Perspektiven, die Rita dem Leser sehr nahe bringen, die Hoffnung und Scheitern ausstrahlen und auch ein wenig Wahnsinn und Verrücktheit. Gerade aber dieser Wahnsinn bringt einen Rita noch näher.Immer an ihrer Seite, Gerda eine ältere Nachbarin und totkranke Freundin. Ich litt mit, hoffte und schüttelte auch dann und wann fassunglos den Kopf.

    Bernhard Aichner hat einen unverwechselbaren Schreistil, er schreibt detaillreich ohne zu überladen, verzichtet auf schon tausendfach geschriebene Klischees. Gerade dieser außergewöhnliche Aufbau der Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und berührt.

    Der Fund ist für mich ein psychologischer Thriller der Extraklasse

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  • 5 Sterne

    Odenwaldwurm, 14.10.2019

    Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen – aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt – und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will… (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere war gut und sehr bildlich dargestellt. Der Spannungsbogen war gut, wobei der Höhepunkt ganz am Schluss war. So dass ich das Buch immer sehr ungern aus der Hand legte. Aber jetzt zur Story. Die Supermarktverkäuferin Rita findet in einen Bananenkisten Drogen. Rita nimmt die Drogen mit nach Hause, das ein gravierender Fehler für sie war. Eigentlich ist der Fall geklärt, aber ein Polizist glaubt nicht an diese Erklärung und ermittelt weiter. Der Schluss hat mich sehr gefallen und doch überrascht, aber mehr schreibe ich hier jetzt nicht. Lest einfach das Buch und ihr wisst was ich meine.

    Von mir eine Leseempfehlung für das Buch und den Autor. Für mich war es das erste Buch von Bernhard Aichner, aber sicherlich nicht das letzte. Denn mir hat sein Schreibstil sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 18.10.2019

    Wer hat Rita auf dem Gewissen? Warum musste die 53-jährige Verkäuferin sterben? Hat sie etwas getan, was sie besser gelassen hätte?

    Rita hat von der Arbeit im Supermarkt etwas mitgenommen, was ihr nicht gehört. Kurz darauf kommt sie deswegen in Schwierigkeiten und nicht lange darauf ist sie tot. Sie, die wirklich schon Schlimmes erlebt hat, ihre nächsten Verwandten alle tot, die Ehe kaputt, der Mann ein Alkoholiker und zudem spielsüchtig. Sie, die mit zwei Jobs versucht hat, zu überleben und sich daneben auch noch um die todkranke Nachbarin gekümmert hat. Sie wollte doch für alle nur das Beste - nun ist sie mal dran - sie möchte noch etwas erleben.

    Dieses Buch besticht durch seine geniale Schreibweise, die mich gleich in ihren Bann gezogen hat. In kurzen und prägnanten Kapiteln wird abwechselnd von Rita berichtet und es werden dazwischen Befragungen mit diversen Leuten von einem unbekannt bleibenden Polizisten durchgeführt, die alle in wörtlicher Rede geschrieben sind. Durch diese Interviews erfährt man allerhand über Rita und ihr schweres Leben, aus verschiedenen Sichten geschildert. In den anderen Kapiteln erfährt man, wie es tatsächlich war. Alles läuft auf eine unerwartete Wendung am Schluß hin. Diese besondere Erzählweise hat mir außerordentlich gut gefallen, daher 5 * und meine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    bücherwurm10, 29.10.2019

    aktualisiert am 29.10.2019

    Mit dem neuen Thriller „Der Fund“ ist dem Autor Bernhard Aichner auf 352 Seiten ein Meisterwerk an Spannung und Dramatik gelungen! Erschienen ist das Buch im btb-Verlag.

    Der zufällige Fund von einigen Beuteln Kokain in einer Bananenkiste verändert das Leben der Supermarktverkäuferin Rita. Sie überlegt kurz, ob sie den Fund melden soll oder nicht. Bisher ist ihr Leben geprägt von Niederlagen, trister Arbeit und Eintönigkeit. Doch nach dieser Entscheidung ändert sich ihr Leben komplett.

    Die raffinierte Erzählweise des Autors ist einzigartig. So erfährt der Leser durch kurze knappe Dialoge des Ermittlers mit Zeugen und Verdächtigen, wie alle Beteiligten in die Sache verwickelt sind. Im zweiten Erzählstrang erlebt man Rita, wie sie gedacht und gehandelt hat. Diese beiden Ebenen wurden so eng miteinander verwoben, dass man glaubt, die Hauptakteure gut zu kennen und sich dadurch mitten im Geschehen fühlt. Dies steigert auch die tiefgründige Spannung.

    Bernhard Aichner hat eine besondere schriftstellerische Gabe: In kurzen Sätzen alles Wichtige so vortrefflich beschreiben zu können, dass man meint, ein Film laufe beim Lesen ab.

    Ein Thriller auf hohem Niveau, ein Lesegenuss- und muss für alle Thrillerfans! Daher kommt von mir eine eindeutige Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Mathildis S., 10.10.2019

    Bernhard Aichner ist bekannt für seine hervorragenden Krimis, schon "Bösland" hat mir sehr gut gefallen.
    Aber dieses Buch ist ganz anders.
    Rita Dalek ist Verkäuferin in einem Supermarkt, sie räumt Ware ein, sitzt an der Kasse und schließt abends den Laden ab. Bis zu dem Tag, an dem sie in einer Bananenkiste aus Südamerika Plastikbeutel mit weißem Pulver findet, eindeutig hochreines Kokain. Statt sich bei der Polizei zu melden, nimmt sie die Kiste mit nach Hause und versteckt sie bei ihrer Freundin Gerda. Doch die Besitzer, ein albanisches Mafiakartell, möchte die Tüten natürlich gern zurück haben. Dann wird Ritas Leiche in einem ausgebrannten Wagen gefunden.
    Aichners Erzählweise ist sehr ungewöhnlich und sehr raffiniert. Abwechselnd befragt ein Ermittler, von dem man weder Namen noch Dienstgrad erfährt, Zeugen zu dem Mordfall und dann gibt es Rückblicke auf das Geschehen aus Ritas Sicht. Dadurch hat der Leser unterschiedliche Perspektiven, einmal objektiv über den Autor, dann subjektiv von den Beteiligten. Durch diesen Trick verschieben sich die Sichtweisen wie bei einem Kaleidoskop, immer wieder tauchen neue Facetten auf. Das ist unglaublich geschickt und sehr spannend.
    Ein ganz hervorragender Krimi, dessen Spannung bis zur letzten Seite trägt!

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