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  • 4 Sterne

    Martina E., 11.10.2019

    In „Der Fund“ von Autor Bernhard Aichner gerät die Welt aufgrund einer hoffnungsvollen und riskanten Entscheidung völlig aus den Fugen.

    Die 53jährige Supermarktverkäuferin Rita Dalek musste zwei schwere Schicksalsschläge verkraften. Die Liebe zu ihrem alkohol- und spielsüchtigen Ehemann ist längst erkaltet. Da bietet sich aufgrund eines schicksalhaften Fundes eine einzigartige Chance, ihr Leben für immer zu verändern.

    Mit dem auch in der Realität möglichen Szenario und direkten Einstieg beginnt eine Geschichte, die sich so nicht erwarten lässt. Der Erzählstil ist ungewöhnlich. Ein Kriminalbeamter, der das Umfeld des Opfers durchleuchtet. Von an Anfang steht fest, was passieren wird. Aber wie ist es dazu gekommen? Die Ich-Person unterhält sich mit allen Beteiligten, die im Laufe des Geschehens mit dem Opfer zu tun hatten. Der besondere Fokus auf die Dialoge wirkt anfangs nicht sehr effektvoll gewählt, bis die Geschichte in Fahrt kommt. Immer mehr Puzzlestücke kommen durch die Gespräche ans Licht. Ein paralleler Handlungsstrang erzählt Ritas Tanz auf dem Vulkan und Talfahrt in die Hölle. Langeweile, Kontrolle, Täuschung, Lügen, und eine Frau, die die Chance ihres Lebens ergreift. Das Ausbrechen aus dem Alltag, der Traum vom Neuanfang entwickelt sich zu einer verhängnisvollen Suche nach dem Glück. Autor Bernhard Aichner schafft es, den Leser mit geschickten Winkelzügen und Abgründen zu überraschen. Nebenfiguren werden durch ihren Dialog-Part in Szene gesetzt. Ihre Charakterzüge werden so zum Teil erschreckend deutlich. Der Ermittler bedient sich unkonventioneller Methoden und wirft Fragen auf. Warum führt er die Gespräche im privaten Umfeld und spielt seine Möglichkeiten nicht aus? Irrwege und Spekulationen, ein Bild, das sich immer wieder ein Stück neu zusammensetzt. Gelungene Thriller-Unterhaltung bis zum Schluss.

    Das Cover setzt den Titel mit wenigen Mitteln in Szene. Durch den schwarzen Hintergrund entsteht der Eindruck, in einen Abgrund zu schauen. Anziehungskraft hat der Autorenname. Überraschend wie der Inhalt ist der sonnengelbe Buchschnitt. „Der Fund“ erfüllt die hohen Erwartungen und hat ein filmreifes Szenario parat. Was passiert wenn man einer Versuchung nachgibt? Gut und Böse überschreiten Grenzen.

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  • 5 Sterne

    XYZ, 20.10.2019

    grandioser Thriller - nur für starke Nerven

    Der Schreibstil ist ungewöhnlich - macht aber das Buch für mich gerade deswegen so toll gelungen/interessant.
    Von Anfang an gibt es einen sehr hohen Spannungsbogen der das ganze Buch hindurch aufrecht gehalten werden kann - das Ende selber ist überraschend (aber dennoch logisch und schlüssig, was mir persönlich immer besonders wichtig ist).
    Der Ermittler hat mir besonders gut gefallen - mit seiner Art war er mir sehr sympathisch.

    Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein Volltreffer des Autors geworden - wenn man den Autor bereits kennt, weiß man auch was man zu erwarten hat (hinsichtlich Schreibstil und Details).

    Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

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  • 4 Sterne

    Stefanie W., 29.10.2019

    Zum Inhalt 

    Rita ist seit 18 Jahren Verkäuferin und unglücklich. Eines Tages entdeckt sich in den Bananenkisten über Zwölf Kilogramm Kokain. In ihrem Kopf dreht sich alles. Sie sieht in diesem Fund ihre Chance aus ihrem trostlosen Leben zu entkommen. Weg von der Armut, wenig vom alkoholkranken Mann und weg von all dem Leid der sie begleitet. So beschließt sie das Kokain mitzunehmen und gerät dadurch in sehr große Schwierigkeiten, die gepaart sind mit ein paar Momenten Glück in ihrem neuen Leben. 

    Meine Meinung 

    Bernhard Aichner ist ein großartiger Schriftsteller. Seine Bücher werden regelrecht von mir verschlungen. Besonders mag ich den Schreibstil von ihm. Dialoge werden als einzelnes Kapitel aufgeführt und mit Bindestrichen vermerkt. In den weiteren Kapiteln wird die Geschichte an sich erzählt. Beides immer im Wechsel. Bei diesem Buch hier, erzählt Rita ihre Geschichte und in den Dialogen befragt ein Polizist mehrere Tatverdächtige. 

    Auch die einzelnen Protagonisten in diesem Buch sind toll ausgearbeitet. Angefangen von Rita und ihrer Freundin Gerda, über Ihren Mann Manfred bis zu Aaron. Man lernt tolle Persönlichkeiten kennen und welche die man am liebsten nicht kennen möchte. Durch die sehr detaillierten Beschreibungen steckt man in der Geschichte drin als wäre man selbst einer der Figuren. Die Skrupellosigkeit, die Angst, das Glücksgefühl. Alles erlebt man sehr intensiv mit. 

    Für mich ein wahres Meisterwerk. Bernhard Aichners Buch der Fund wurde mit 352 Seiten am 30.09.2019 im btb Verlag herausgebracht. 

    Das Cover ist Gänzlich in schwarz gehalten. Nur ein Weißer Kreis mit dem Titel des Buches, sowie der Name des Autors und ein Zitat von Sebastian Fitzek zieren das Cover. Besonders toll finde ich auch wieder den farblichen Querschnitt des Buches. Diesmal in Gelb. Sieht zusammen mit Bösland, hier war er rot, schon mal sehr toll aus. 

    Fazit

    Ein absolutes muss. Dieses Buch sollte unbedingt gelesen werden. Spannung pur mit nicht vorhersehbaren Wendungen. Selbst der Herr Fitzek findet es gut.

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  • 4 Sterne

    Stephanie P., 10.10.2019

    Rita Dalek hatte große Pläne für ihr Leben, welche sie zielstrebig verfolgt hat. Doch nach dem tragischen Tod ihrer Eltern und dem Unfalltod ihres einzigen Kindes begräbt Rita diese Pläne. Von nun an arbeitet sie als Verkäuferin und Putzfrau um ihren suchtkranken Mann und sich über Wasser zu halten. Rita ist gefangen in einer lieblosen Ehe und träumt von einem Neustart in weiter Ferne, doch dafür fehlt ihr das Geld. Eines Tages findet Rita in ihrer Arbeit etwas in einem Bananenkarton, was ihr Leben verändern könnte aber ihr auch große Feinde bescheren würde.

    Bernhard Aichner schafft es einmal mehr mit seinem sehr eigenen Schreibstil den Leser zu fesseln und mitzureißen. Durch die abwechselnden Kapitel rund um die Handlung und Polizeibefragungen kann der Autor die Spannung immer weiter steigern und macht es einem dadurch beinahe unmöglich das Buch zur Seite zu legen. Obwohl Teile der Auflösung vorhersehbar sind und wie erwartet eintreten, kann Bernhard Aichner mit anderen Offenbarungen komplett überraschen. Wie auch schon in der den anderen Thrillern sind die Dialoge in der Form einer Aufzählung verfasst und immer nur zwischen zwei Protagonisten. Die Sätze im gesamten Buch sind eher kurz und es wird auf detailreiche Beschreibungen wird Großteils verzichtet.

    Mein einziger kleiner Kritikpunkt sind die Protagonisten. Sie handeln zum Teil etwas irrational und wirken etwas überspitzt und daher nicht allzu glaubwürdig. So beispielsweise der Koksabhängige Millionär, welcher sein Geld geerbt hat und nun mit beiden Händen aus dem Fenster wirft oder die totkranke Frau, die ihre letzte Zeit noch genießen möchte und Drogen testet. Bernhard Aichner hat die Latte mit der sympathischen und liebenswerten Bluhm sehr hoch gelegt und die Protagonisten im neuen Buch schaffen es leider nicht diese zu erreichen.

    FAZIT:
    „Der Fund“ ist ein spannender und mitreißender Thriller, den man nur schwer zur Seite legen kann. Da mich persönlich die Protagonisten allerdings nicht ganz überzeugen konnten vergebe ich 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    nasa, 08.11.2019

    Ich habe zuvor schon Bösland von dem Autor gelesen und war nun auf „Der Fund“ sehr gespannt. Bernhard Aichner erzählt hier auf zwei Erzählsträngen das einfache Leben einer Verkäuferin das sich schlagartig ändert. Für mich war dies eher ein Spannungsroman, -krimi als ein Thriller. Er ist rasant aber auch Realitätsfern, aber auf jeden Fall lesenswert. 

    Die 53 jährige Rita arbeitet als Verkäuferin in einem Lebensmittelladen. Sie führt ein bescheidenes Leben, ist von diesem aber auch sehr gebeutelt. Sie verlor früh ihre Eltern, dann ihren Sohn und lebt mit einem Alkoholkranken Mann zusammen. Dann findet sie auf der Arbeit in einer Bananenkiste etwas was ihr Leben von Grund auf verändert und sie sogar in Lebensgefahr bringt. 

    Ich finde den Schreibstil von Bernhard Aichner sehr gelungen und auch erfrischend. Er benutzt einen lockeren und leichten Schreibstil. Dazu benutzt er zwei Erzählstränge die das Lesen vorantreiben. Auf der einen Seite liest man wie die letzten Wochen von Rita verlaufen sind. Auf der anderen Seite liest man Dialoghaft die Ermittlungen des namenlosen Polizisten der die Wahrheit rausfinden möchte. Dieser ist auf seine Art und Weise sehr sympathisch und lässt nichts unversucht Licht ins Dunkel zu bringen auch wenn der Leser sich lange fragt warum er scheinbar auf Ritas Seite steht. 

    Die Handlung an sich finde ich allerdings etwas an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch. Ich möchte hier aber nicht zu viel sagen da es sonst anderen spoilert. Es wirkt an einigen Stellen grotesk und abenteuerlich. Auch die Auflösung am Ende war für mich etwas fragwürdig aber passend und auch etwas vorhersehbar. 

    Dank der kurzen Kapitel und der Spannung die dadurch aufgebaut wird liest sich das Buch schnell. Es hat mich geradezu gefesselt. Ein tolles Buch was ich gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    bookloving, 27.11.2019 bei bewertet

    *Ein höchst fataler Fund*
    Mit seinem neuen Spannungsroman "Der Fund" ist dem österreichischen Erfolgsautor Bernhard Aichner erneut ein geniales Werk gelungen, das einen bis zur letzten Seite zu fesseln weiß. Mit seiner Geschichte um die Supermarktverkäuferin Rita, deren Leben durch einen ganz besonderen „Fund“ vollkommen aus dem Lot gerät, beweist Aichner erneut sein großes Gespür für originelle, bisweilen sogar skurrile Stoffe, außergewöhnliche Charakterzeichnung und eine packende Inszenierung. Die zwar nicht ganz realistisch wirkende Handlung fesselt von Beginn an und nimmt mit jedem Kapitel eine neue, unerwartete Wendung. Geschickt steigert der Autor durch ständige Perspektivwechsel und Sprünge zwischen den zeitlichen Erzählebenen die Spannung und treibt das Geschehen unaufhaltsam voran. Begeistern konnte mich vor allem auch sein außergewöhnlicher, pointierter und knapp gehaltener Schreibstil, der sehr gut zu den Charakteren passt. Ein spezieller Teil des Romans besteht ausschließlich aus Dialogen, die sehr lebendig und lebensecht geschrieben sind, und die Befragungen zwischen einem namenlos bleibenden Polizisten und den von ihm befragten Zeugen wiedergeben. Äußerst fesselnd ist es, die oftmals harmlos erscheinende Interaktion zwischen ihm und den unterschiedlichen Befragten mitzuerleben und zugleich zu ergründen , was hinter ihren Aussagen und Lügen stecken mag und was sie in Bezug auf Ritas Schicksal zu verbergen versuchen. Im Laufe der Handlung wird immer deutlicher, dass hier nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint und so überrascht es auch nicht, dass die Geschichte zum Ende hin mit einer unerwarteten Auflösung aufwartet.
    FAZIT
    Ein fesselnder, mitreißend erzählter Spannungsroman! Lesenswert!

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  • 4 Sterne

    buchmachtkluch, 08.10.2019

    Spannender Thriller für die kürzer werdenden Tage
    Kokain in Bananenkartons aus Südamerika, für Supermärkte bestimmt. Die Bananen, nicht das Kokain. Besagte Kisten werden vor der Lieferung zum Supermarkt von der Drogenmafia abgefangen. Das ist nicht Neues und allgemein bekannt. Nicht immer funktioniert der Plan aber reibungslos. Und so stößt Rita, Verkäuferin im Supermarkt, beim Auspacken auf einen Karton, der eben nicht nur die deklarierten Früchte enthält. Sie sollte die Polizei rufen, tut sie aber nicht, denn sie wittert die Chance ihres Lebens. Raus aus dieser Tristesse zwischen Supermarkt, Putzfrau-Nebenjob und ihrem alkoholkranken Ehemann Manfred. Kurz darauf ist sie tot. All das erfährt der Leser schon auf den ersten Seiten. Damit wäre doch soweit alles klar. Weit gefehlt! Jetzt geht es erst richtig los.
    Bernhard Aichner bedient seine Leserschaft, wie sie es von ihm erwartet: spannende, abwechslungsreiche Handlung, gekonnt erzählt – ein echter Aichner eben. Der Aufbau des Romans ist eine gelungene Kombination aus chronologischem Verlauf der Ereignisse und Befragungen der ins Geschehen verstrickten Personen. Dort tummeln sich dann der Milliardär, der Zahnarzt, der Staatsanwalt, die allesamt Dreck am Stecken haben, und diverse andere Personen aus Ritas persönlichem Umfeld.
    Ein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann und, wenn möglich, auch sollte. Kurze Kapitel, stakkatoartiger Schreibstil und Spannung auf jeder Seite – was will man mehr, wenn die Tage kürzer und das Wetter zunehmend auf die Psyche schlägt. Letzteres schafft der Roman auch mühelos bis zum überraschenden, raffinierten Ende.

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  • 4 Sterne

    Sandra K., 28.10.2019

    Polizeiverhöre
    „Bösland“ fand ich nicht so überzeugend und war nun sehr gespannt auf „Der Fund“, das ja auch sehr „gehypt“ wurde. Das macht mich immer erstmal ein wenig skeptisch und ich mache mir lieber selbst ein Bild...
    Der Schreibstil von Bernhard Aichner zeichnet sich ja durch kurze, einprägsame Sätze aus - auf den Punkt, recht schlicht, aber dafür eben auch sehr gut und sehr flüssig zu lesen. Anfangs hatte ich damit richtig „Probleme“. So komisch das auch klingen mag, ich kam irgendwie nicht rein... Diese Sätze brachten mich immer wieder raus. Doch als ich dem Ganzen dann eine Chance gab, konnte ich nach einer Zeit flüssig lesen und dann wurde es auch immer besser und ich empfand die kurzen Sätze und kurzen Kapitel auch als sehr angenehm. Man kann eben schneller mal ein Kapitel „noch kurz zuende lesen“. So waren die 352 Seiten auch verhältnismäßig schnell ausgelesen.
    Die Geschichte „erfindet das Rad nun nicht neu“, doch ihre Erzählweise war sehr interessant: dass Rita tot ist, kann ich ja schon verraten, denn das tut ja der Klappentext auch schon sofort und ich dachte „Na toll, wenn man das vorher schon weiß, wie soll das denn bitte dann noch spannend werden..??“ Doch Aichner schafft es, denn er lässt nach und nach verschiedene Personen zu Wort kommen, die alle irgendwie involviert sind bzw. Rita kannten und nun in Polizeiverhören Fragen beantworten, so dass der Leser immer mehr erfährt und der Fall „aufgedröselt“ wird nach und nach.
    Und das macht die Geschichte durchaus spannend und unterhaltsam. Wir vergeben vier Sterne für „Der Fund“.

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  • 4 Sterne

    Rose75, 10.10.2019

    **Was machst Du, wenn Dir das Schicksal eine zweite Chance bietet?**

    Das ist mein erstes Buch von Bernhard Aichner. 'Bösland' und 'Kaschmirgefühl' sind mir zwar schon mehrmals aufgefallen, aber erst „Der Fund“ hat mich neugierig gemacht.

    Die Grundidee ist einfach. Eine Verkäuferin findet in einem Bananenkarton gut 12 kg Kokain. Bis dahin war ihr Leben eine einzige Katastrophe und sie hat in diesem Moment den Schimmer einer Hoffnung, dass sich was ändern könnte. Die Entscheidung diese Kiste mit nach Hause zu nehmen, wird sie allerdings mehrmals bereuen. Sie hat sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen.

    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht Ritas und dann aus der Sicht eines namenlosen Ermittlers, der ihren Tod aufklären will. Ritas Erleben und die Verhörprotokolle des Ermittlers wechseln sich ab und man springt dadurch mehrmals in der Zeit. Mal ist man ganz nah dran und dann wieder in großem Abstand zur Handlung.

    Für mich war nicht die Spannung im Vordergrund, weil ich gut nach der Hälfte geahnt habe wie es ausgeht. Das Besondere an diesem Buch ist die Raffinesse der Geschichte und die Zeichnung der Charaktere.

    Sprache und Stil des Buches fand ich super. Stellenweise wurde ich richtig durch die Kapitel getrieben.

    Ein besonderes Lob verdient die Aufmachung des Buches. Das Cover in schwarz-weiß ist schlicht, aber dennoch ein Hingucker. Der gelbe Buchschnitt setzt einen tollen Akzent und ist bestimmt eine Anspielung auf die Bananenkiste.

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  • 4 Sterne

    Cat83, 27.10.2019

    Sehr Spannend und unterhaltsam

    Ein Polizist untersucht den Mord an der Supermarktverkäuferin Rita – eigentlich ein abgeschlossener Fall. Doch eine Frage lässt ihm einfach keine Ruhe: Warum musste Rita sterben? Hat sie eventuell etwas von der Arbeit mit nach Hause genommen, was besser im Laden geblieben wäre?

    Dies war mein erster Roman von Bernhard Aichner. Nach der Lektüre fragte ich mich allerdings, warum ich nicht schon viel früher zu seinen Büchern gegriffen habe.

    Die Story ist originell und spannend aufgebaut und auch die Charaktere ziehen einen schnell in Geschehen hinein. Aichner bedient sich dabei einer ganz klaren Sprache und bringt die Dinge auf den Punkt. Lange Ein- oder Herleitungen finden sich nicht. So sind beispielsweise die Befragungen des Polizisten wie in einem Interviewprotokoll rein auf seine Fragen und die Antworten der Befragten reduziert. Und trotzdem werden die entscheidenden Inhalte und die Gefühlswelten und Motive der Befragten optimal vermittelt.

    Die gebundene Ausgabe macht wirklich etwas her. Im Kontrast zum schwarzen Buchdeckel sind die Seitenränder in knalligem Gelb gehalten. Ein echter Hingucker also.

    Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und werde sicherlich noch weitere Bücher von Bernhard Aichner zur Hand nehmen. Trotzdem ziehe ich einen Punkt ab, da für mich persönlich die Einordnung ins Thrillergenre nicht ganz passend erscheint. Spannung war vorhanden, auf jeden Fall, aber für mich eher auf dem Level eines sehr guten Krimis.

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  • 4 Sterne

    Adelheid S., 15.10.2019

    Rita war doch nur eine einfache Supermarktverkäuferin und doch scheint ihr Tod einiges mehr ans Tageslicht zu bringen bzw. Fragen auf zu werfen. Obwohl ihr Fall als abgeschlossen gilt gibt es noch einen Ermittler den die Umstände nicht ruhen lassen und der mehr über das Leben von Rita ans Licht bringen möchte.

    Zum Cover: Schlicht schwarz - aber doch gut. Habe das Hardcover und das hat eine gute Qualität.

    Meine Meinung zum Buch: Bernhard Aichner hat einen ganz eigenen Stil zu schreiben. Er hält seine Sätze eher kurz und mag es offenbar Dialoge zu schreiben unzwar wirklich in Dialogform, nicht als Erzählung. Es ist immer ein Kapitel aus der Sicht Ritas in Erzählform und dann ein Kapitel in Dialogform über die Ermittlungen bzw. die Gespräche die der Ermittler dafür führt. Einerseits ist das Buch unpersönlich und nicht sehr empathisch und doch konnte ich mich einfühlen. Auch das Ende der Geschichte ist sehr bald offensichtlich und es gibt nur wenige Kleinigkeiten die wirklich nicht erahnt werden konnten. Und trotzdem hatte ich nie das Bedürfnis das Buch beiseite zu legen denn es war trotz allem sehr gut geschrieben.

    Fazit: Vorhersehbarer Krimi den ich eher als Drama einstufen würde der mich fesseln konnte.

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  • 4 Sterne

    buchleserin, 07.10.2019

    Hier geht es um den Tod einer Supermarktverkäuferin, die Drogen in einer Bananenkiste gefunden hat. Wer hat sie umgebracht? Was ist geschehen?
    Mir gefällt der ungewöhnliche Schreibstil von Bernhard Aichner. Einige mögen ihn, andere nicht. Mir gefällt es irgendwie. Von der Totenfrau-Trilogie bin ich richtig begeistert. Auch „Der Fund“ ist wieder typisch Bernhard Aichner. Der Tod einer 53-jährigen Verkäuferin lässt einem Polizisten keine Ruhe und er lässt nicht locker, obwohl der Fall abgeschlossen wurde. Was ist geschehen? Wer hat Rita getötet? Jemand hatte wohl seine Gründe, Rita aus dem Weg zu räumen. Sie hat Drogen zwischen den Bananen gefunden, die sie besser nicht hätte finden sollen. Ritas Kapitel gefallen mir in der Handlung besser, die kurzen Sätze erzeugen Spannung. Rita war nicht nur Verkäuferin und Putzfrau. Früher wollte sie mal Schauspielerin werden und hat nun ihr Talent eingesetzt. Ich fand diesen Thriller jetzt nicht superspannend aber doch unterhaltsam. Ich hatte eine Vermutung, die sich am Schluss auch bestätigt hat, ich wusste nur nicht wie alles zusammenhängt. Auch dieses Buch von Bernhard Aichner hat mir wieder gefallen.

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  • 4 Sterne

    Vindö50, 30.10.2019

    sehr unterhaltsam
    Rita, 53 Jahre alt, hat einiges mitgemacht in ihrem Leben. Einst war sie Krankenschwester, dann starb ihr kleiner Sohn. Das hat sie und ihren Ehemann umgehauen. Während sie sich nach einer Weile gefangen hat und seit vielen Jahren als Kassiererin in einem Supermarkt arbeitet, ist ihr Ehemann zu einem Trinker und Spieler mutiert. Eines Tages findet Rita in einem Bananenkarton eine große Menge Koks. Die Chance auf ein neues Leben, denkt sie und nimmt den Karton mit nach Hause.

    Die Handlung wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum einen Ritas. Zum anderen wechselt das mit den Verhörprotokollen eines Ermittlers in Dialogform, dessen Namen wir nicht erfahren, der Ritas Tod aufklären will. Dafür befragt er mehre Personen aus Ritas Umfeld.

    Zu Anfang fand ich diesen Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig, denn man erfährt das Fortschreiten von Ritas Erleben häppchenweise zwischen den Zeilen in den Verhörprotokollen. Aber die Story war geschickt aufgebaut. Wenn auch etwas vorhersehbar, denn ich ahnte schon bald, wie es ausgeht. Dennoch so unterhaltsam, dass ich das Buch nicht weglegen konnte und an einem Tag ausgelesen hatte.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 26.10.2019 bei bewertet

    Das ist mein erster Aichner und ich habe das Buch sehr genossen.

    Der Schreibstil ist ungewöhnlich, kurze Sätze und Kapitel, alles auf den Punkt gebracht, das passt prima zur Story.

    Rita wurde ermordet und ihr Tod ziemlich schnell zu den Akten gelegt. Wäre da nicht ein Ermittler, der es unbedingt genau wissen will und einfach keine Ruhe gibt.
    Stück für Stück kann man dann in chronologischer Reihenfolge von Beginn an mit verfolgen, was wirklich geschah, immer wieder unterbrochen von Befragungen des Ermittlers. Gut gemacht.

    Die Auflösung der Story war sehr vorhersehbar, ich war mir schon nach einem Drittel des Buchs sehr sicher, was geschah.
    Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil es so gut geschrieben war (und weil ich natürlich die Bestätigung wollte, dass ich richtig liege).

    Ein Thriller war das Buch für mich nicht, eher ein Roman mit Krimielementen, aber das ist egal, Hauptsache es war gut.

    Den Autor werde ich weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 26.10.2019

    Das ist mein erster Aichner und ich habe das Buch sehr genossen.

    Der Schreibstil ist ungewöhnlich, kurze Sätze und Kapitel, alles auf den Punkt gebracht, das passt prima zur Story.

    Rita wurde ermordet und ihr Tod ziemlich schnell zu den Akten gelegt. Wäre da nicht ein Ermittler, der es unbedingt genau wissen will und einfach keine Ruhe gibt.
    Stück für Stück kann man dann in chronologischer Reihenfolge von Beginn an mit verfolgen, was wirklich geschah, immer wieder unterbrochen von Befragungen des Ermittlers. Gut gemacht.

    Die Auflösung der Story war sehr vorhersehbar, ich war mir schon nach einem Drittel des Buchs sehr sicher, was geschah.
    Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil es so gut geschrieben war (und weil ich natürlich die Bestätigung wollte, dass ich richtig liege).

    Ein Thriller war das Buch für mich nicht, eher ein Roman mit Krimielementen, aber das ist egal, Hauptsache es war gut.

    Den Autor werde ich weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    bblubber, 11.12.2019 bei bewertet

    Auch wenn mich Bernhard Aichner nicht mit all seinen Krimis überzeugt hat, so habe ich doch immer den Wunsch, ein neues Buch von ihm zu lesen, denn er hat einen so prägnanten und eigenen Schreibstil. Und den mag ich sehr gerne. Auch diesmal wagt er es wieder und erzählt in eigenen Tempo, teilweise nur in Dialogen, kurz und knackig und so gut, dass man daraus ohne große Korrekturen ein Drehbuch machen könnte.

    Die zwei Erzählebenen fügen sich harmonisch zusammen. Aus der Sicht des Opfers und aus der Sicht des Kommissars werden die Geschehnisse zeitversetzt so aufgerollt, dass der Leser ziemlich genau ins Bild gesetzt wird. Dabei gibt es einige Überraschungen, mit denen ich so gar nicht rechnete, denn dass die Hauptperson das Zeitliche segnen wird, ist von Anfang an Fakt. Um so schöner, dass Aichner noch das ein oder andere Ass im Ärmel hat.

    Für Leser empfehlenswert, die gerne mal vom Mainstream abweichen und gut komponierte Kriminalliteratur lesen wollen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 27.10.2019 bei bewertet

    Ungewöhnlich an „Der Fund“ von Bernhard Aichner ist vor allem der Trick, dass er zwei Handlungsstränge aufeinander zulaufend erzählt. Von Rita, die in einer Bananenkiste Drogen findet, sie an sich nimmt und deshalb zu Tode kommt. Und von den Ermittlungen, die diesen Tatbestand nach und nach aufdecken und die Täter entlarven.

    Der Schreibstil ist kühl, reduziert, mit vielen starken Dialogen. So etwas mag ich ganz besonders. Es liest sich wie ein Theaterstück und man kommt den Personen schnell sehr nahe. Rita tut einem leid aber da man weiß, dass sie das Opfer werden wird, versucht man, sie nicht zu sehr ins Herz zu schließen. Aber man ist mit dem Kommissar sehr daran interessiert, dass der Fall aufgeklärt wird. Das Leben hat der Frau schwer mitgespielt und ihr Tod ist tragisch. Man möchte, dass es wenigstens jetzt noch ein bisschen Gerechtigkeit für sie gibt.

    Aichner versteht es, Emotionen aufzubauen und einen Plot bis zum Ende spannend zu gestalten.

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  • 4 Sterne

    gagamaus, 27.10.2019

    Ungewöhnlich an „Der Fund“ von Bernhard Aichner ist vor allem der Trick, dass er zwei Handlungsstränge aufeinander zulaufend erzählt. Von Rita, die in einer Bananenkiste Drogen findet, sie an sich nimmt und deshalb zu Tode kommt. Und von den Ermittlungen, die diesen Tatbestand nach und nach aufdecken und die Täter entlarven.

    Der Schreibstil ist kühl, reduziert, mit vielen starken Dialogen. So etwas mag ich ganz besonders. Es liest sich wie ein Theaterstück und man kommt den Personen schnell sehr nahe. Rita tut einem leid aber da man weiß, dass sie das Opfer werden wird, versucht man, sie nicht zu sehr ins Herz zu schließen. Aber man ist mit dem Kommissar sehr daran interessiert, dass der Fall aufgeklärt wird. Das Leben hat der Frau schwer mitgespielt und ihr Tod ist tragisch. Man möchte, dass es wenigstens jetzt noch ein bisschen Gerechtigkeit für sie gibt.

    Aichner versteht es, Emotionen aufzubauen und einen Plot bis zum Ende spannend zu gestalten.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 07.10.2019

    Mir hat der Aufbau des Buches sehr zugesagt. Wahrscheinlich wird da aber so mancher seine Probleme damit haben. Bernhard Aichner bedient sich einer kurzen, aber präzisen Ausdrucksweise. Seine Dialoge lässt er durch die Auflistungszeichen sehr sachlich und distanziert wirken. Man muss aufpassen, damit man versteht, wer da zu wem, was sagt! Mir hat sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus zwei Sichtweisen geschrieben ist. Einmal kann man direkt ins Geschehen eintauchen und miterleben, was Rita erlebt und die andere Sichtweise ist in Verhörform geschrieben. Diese ermöglicht, dass man im Nachhinein erfährt, was die Beteiligten aussagen und denken. Die Auflösung fand ich super gestaltet. Ich konnte mir zwar denken, in welche Richtung es geht, aber einige Einzelheiten waren dann doch eine Überraschung für mich. Es hätte für mich noch etwas spannender werden können, aber unterhaltsam war es allemal!

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  • 4 Sterne

    raschke64, 14.10.2019 bei bewertet

    Rita arbeitet seit fast 20 Jahren als Verkäuferin in einem Supermarkt. Ihre Ehe besteht nur auf dem Papier, ihr Mann ist Alkoholiker und oft auf Montage. Beim Auspacken der Bananenkisten im Geschäft findet sie Kokain und nimmt es mit. Sie hält es für eine gute Idee, um sich so ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie ahnt nicht, was sie alles damit auslöst und wie gefährlich ihr Leben werden wird.

    Das Buch war für mich eigenartig. Der Stil ist interessant. Ein Kapitel wird in einer Art Protokoll bzw. Verhör erzählt, dann wieder ist das nächste ganz normal. Über weite Strecken fand ich das Buch zwar interessant, aber nur sehr mäßig spannend. Ich war ein bisschen enttäuscht, denn der Autor ist eigentlich immer für Überraschungen gut. Hier hatte ich das Gefühl, dass ich als Leser schon alles weiß. Doch ich sollte mich täuschen: auch hier gibt es am Ende eine überraschende Auflösung.

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