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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danni13, 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    Mysteriös und spannend
    Melanie Raabes Buch "Der Schatten" hatte eine sehr interessante Leseprobe, aufgrund derer ich den Roman unbedingt lesen wollte. Die Idee, dass eine Wahrsagerin Norah prophezeit, dass sie einen Mann am 11. Februar am Prater töten wird, fand ich ziemlich gruselig, zumal gesagt wurde, dass am gleichen Tag vor einigen Jahren schon einmal etwas Schreckliches passiert ist. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, es gibt kurze Kapitel was ich immer sehr gut finde, und die Autorin, von der ich vorher noch nichts gelesen hatte, scheint wirklich talentiert zu sein. Trotzdem ist die Story etwa ab der Hälfte sehr vorsehbar, was ich störend finde, und nicht alles scheint gut recherchiert. Alles in allem lesenswert, man wird aber von der enormen Werbung und dem Hype um manche Bücher etwas zu sehr beeinflusst.

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patricia B., 20.06.2019

    aktualisiert am 11.08.2019

    Als eBook bewertet

    Ungewöhnlich anders, ungewöhnlich gut

    Das Buch ist mal etwas anderes als die ewige Jagd auf einen Serienmörder.
    Einer Frau wird von einer Bettlerin prophezeit, dass sie am 11.Februar einen Arthur Grimm töten wird. Sie tut das zunächst als dummen Scherz ab , bis sie Arthur Grimm plötzlich begegnet. Sie hat keine Ahnung wer er ist oder warum sie ihn töten sollte.
    Es geschehen viele merkwürdige Dinge, die sie an ihrem Verstand und der Loyalität ihrer Freunde zweifeln lassen, Dinge die sie mit ihrer Vergangenheit konfrontieren und immer wieder scheint dieser Arthur Grimm dabei eine Rolle zu spielen. Nach und nach hat sie einen Verdacht, was er damit zu tun haben könnte. Wenn das stimmt, hat er den Tod durchaus verdient aber ist sie wirklich in der Lage ihn zu töten. Bis zuletzt fiebert man mit was sie tun wird oder doch nicht ?
    Die tatsächlichen Zusammenhänge und Beweggründe für diese Inszenierung mögen Manchem vielleicht etwas abstrus erscheinen aber ich bin sicher solche Menschen, mit solchen Motiven gibt es wirklich, vielleicht mehr als wir ahnen.
    Ich finde die Auflösung durchaus schlüssig und es kommen dann noch einige Dinge ans Licht, die ich so nicht erwartet hätte.
    Die Protagonistin wirkt irgendwie chaotisch mit vielen Problem und Fehlern aber gerade das macht sie auch wieder symphytisch und authentisch. Mir sind solche Personen ehrlich gesagt lieber als perfekte „Superhelden“.
    Der Schreibstil ist manchmal etwas schwulstig. Es werden sehr viele unübersetzte englische Redewendungen verwendet und nicht jeder beherrscht die englische Sprache.
    Insgesamt ein gutes, wenn auch etwas ungewöhnliches Buch. Bevor man es vorschnell be- bzw. verurteilt sollte man es bis zum Ende lesen.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia S., 22.10.2018

    Als eBook bewertet

    Durch Zufall bin ich auf die Bücher von Melanie Raabe gestoßen (leider nur 3 bisher), und bin total begeistert. Sie schreibt sehr fesselnd, realitätsnah und kurzweilig.
    Das Buch der Schatten habe ich förmlich verschlungen. Man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen weil man wissen will wie es weitergeht.
    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 17.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bedrohlicher Schatten

    Gerade hat die Journalistin Norah Richter ihr altes Leben und ihre Beziehung in Berlin hinter sich gelassen und fängt in Wien neu an. Um der Einsamkeit zu entfliehen, stürzt sie sich sofort in die Arbeit.

    Doch dann sagt ihr eine alte Bettlerin, der sie mitten auf der Straße begegnet, voraus, dass sie am 11. Februar einen Mann Namens Arthur Grimm ermorden wird, und zwar aus freien Stücken. Norah ist verständlicherweise verstört. Zwar kennt sie keinen Mann namens Arthur Grimm. Allerdings ist der 11. Februar ein schmerzhaftes Datum für sie. Am 11. Februar vor vielen Jahren hat sich ihre beste Freundin Valerie umgebracht und Norah hat dies noch nicht verarbeitet.
    Zufällig begegnet Norah nun immer öfter dem Namen Arthur Grimm und sie beginnt, Recherchen über diesen Mann anzustellen und nach ihm zu suchen. Was verbindet Grimm mit dem 11. Februar? Hat er womöglich mit Valeries Tod zu tun?
    Während Norah sich in ihre Recherchen stürzt und sich völlig von ihren neuen Kollegen abkapselt, geschehen merkwürdige Dinge. Sie findet ihr Handy nicht mehr, plötzlich taucht es aber wieder auf. Aus ihrer Wohnung verschwinden Sachen. Ihre besten Freunde belügen sie oder wollen plötzlich keinen Kontakt mehr mit ihr. Es scheint, als wäre Norahs Leben von etwas Mysteriösem überschattet und bedroht. Dazu passend wird die kalte, melancholische Atmosphäre Wiens im Winter sehr anschaulich beschrieben.
    Als man schon meint, dass Norah, wie so häufig in Thrillern üblich, sich alles nur einbildet oder durch Verdrängung sich ihre eigene Wirklichkeit zurechtschneidert, wird man eines Besseren belehrt.
    Interessante Charaktere, überraschende Wendungen, und vor allem die präzise Sprache der Autorin haben mich überzeugt. ,,Der Schatten" ist ein Psychothriller, der mit wenig Blut und ohne grausige Details auskommt, dafür umso mehr mit subtil aufgebauter Spannung punkten kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 22.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Furchtbare Prophezeiung - Die Journalistin Norah ist von Berlin nach Wien gezogen. Sie freut sich auf ihren neuen Arbeitsplatz, auf die neue Umgebung, ihre Wohnung und darauf, ihr altes Leben hinter sich lassen zu können. Doch noch bevor sie sich einleben kann, wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Eine Bettlerin auf der Straße prophezeit ihr, dass sie am 11. Februar aus freien Stücken einen Mord begehen wird an Arthur Grimm - einem Mann, den sie gar nicht kennt.
    Der 11. Februar – der bisher schrecklichste Tag in Norahs Leben – den sie doch hinter sich lassen wollte. Jetzt ist die Vergangenheit wieder ganz nah!
    Das Buch ist unterteilt in kurze Kapitel und ist in jedem einzelnen Kapitel dort, wo auch Norah ist. Ganz schnell steckt der Leser mitten in der Geschichte und fühlt mit Norah. Dabei „plätschern“ etwa die ersten 100 Seiten so dahin, es geschieht immer mal ein bisschen, aber es ist noch nichts Dramatisches. Trotzdem liest sich die Geschichte gut und man wartet förmlich darauf, was wohl als nächstes passiert.
    Ein Zitat fast am Ende des Buches fasst genau meine Empfindungen zusammen: „…Es begann ja ganz harmlos, erst dann wurde es immer krasser, und…“
    Als wäre Norah gefangen wie eine Fliege in einem Spinnennetz – rettungslos verloren. Und immer wieder nehmen Albträume Norah mit in die Vergangenheit.
    Die Spannung baut sich ganz langsam auf und steigert sich ins Unfassbare. Es ist kaum zu begreifen, dass es eine Erklärung geben kann, dennoch ist die Geschichte bis in jedes Detail gut durchdacht.
    An einigen Stellen sind Abschnitte eingearbeitet, die – jeweils mit einer Überschrift versehen – in einer anderen Schriftart und in Ich-Form geschrieben sind.
    Wer ist Schreiber oder Schreiberin dieser Kommentare? Diese Frage hat mich fast bis zum Schluss beschäftigt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 02.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Überraschend und spannend

    „Der Schatten“ ist ein spannender und überraschender Thriller der Autorin und Journalistin Melanie Raabe.

    Norah ist Journalistin und gerade von Berlin nach Wien gezogen um einen Neuanfang zu machen. Dort begegnet sie einer Bettlerin, die ihr vorhersagt, dass sie einen Mann namens Arthur Grimm umbringen wird. Dies soll am 11. Februar am Prater in Wien geschehen. Mit diesem Datum wird Norah von ihrer Vergangenheit eingeholt, da sie damit fürchterliche Erinnerungen verbindet.

    Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und leicht zu lesen. Durch die kurzen Kapitel konnte ich gar nicht aufhören zu lesen – eines geht da immer noch schnell.
    Die Beschreibungen von Wien sind authentisch und bildhaft und auch die winterliche Atmosphäre und die Kälte kommen beim Lesen gut durch.
    Norah fand ich anfangs ein wenig undurchsichtig aber sie scheint sehr konsequent zu sein, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer so ganz nachvollziehen konnte.

    Es dauert ein wenig bis man den Zusammenhang zwischen den einzelnen Erzählsträngen bekommt. Aber letztendlich fügt sich alles schlüssig zusammen. Mich hat das Buch durchweg gefesselt, es konnte mich Buch überraschen und das Ende war ungewöhnlich und stimmig.

    Insgesamt ist „Der Schatten“ ein lesenswerter Thriller, der ohne blutige Szenen auskommt – für mich ein klarer Pluspunkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 22.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nora Richter versucht gerade im winterlichen Wien einen Neuanfang zu starten. Sie hat ihre Beste Freundin sowie ihren Job zurück gelassen. Auch ihren nun Exfreund hat sie den Rücken gekehrt, doch der Neustart läuft nicht so gut wie erhofft.
    Nora bekommt von einer unbekannten Person gesagt, dass sie am 11. Februar einen Mann namens Arthur Grimm töten wird. Sie ist total perplex, da Sie keine Ahnung hat wer dieser Mann ist. Doch die Worte wollen Nora einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, gerade weil sie etwas mit diesem Datum verbindet. Das bringt den Stein ins Rollen. Nora macht sich auf auf die suche nach Arthur Grimm und begibt sich dadurch immer wieder in Gefahren. Der 11. Februar kommt immer näher und Nora beginnt selbst an sich zu zweifeln.

    Melanie Raabe hat wirklich den Bogen raus, wenn es darum geht den Leser an das Buch zu fesseln. Schon nach wenigen Seiten steckt man mitten im Geschehen und kann die Augen kaum noch abwenden.
    Das Buch würde ich jedoch auf jeden Fall als Psychothriller einordnen. Es wahrlich ein Spiel mit der Psyche der Menschen. Für einen klassischen Thriller ist es meiner Meinung nach zu wenig Brutal.


    Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 13.08.2018

    Als Buch bewertet

    Melanie Raabe – Der Schatten

    Norah hat ihr altes Leben hinter sich gelassen, ist geflüchtet vor ihrem Ex und der Frage aller Fragen, hat sich in ihrem Job verausgabt und für fremde Frauen Gerechtigkeit üben wollen... und ist gescheitert.
    Wien soll ein Neuanfang werden, doch da kommt eine Bettlerin auf sie zu und sagt, sie werde an einem bestimmten Tag einen bestimmten Mann ermordern... aus freien Stücken.
    Neugierig geworden recherchiert Norah und stößt auf Ungereimtheiten, dazu muss sie ihre Vergangenheit durchforsten, liegt dort vielleicht die Lösung?
    Was könnte es geben, dass sie dazu veranlasst einen für sie wildfremden Mann zu töten?

    Ich kenne bereits die beiden Vorgänger, der Autorin wobei mir "Die Falle" sehr gut gefallen hat und "Die Wahrheit" mich etwas weniger angesprochen hat.

    "Der Schatten" konnte mich noch ein bisschen weniger überzeugen als das zweite Buch, obwohl die Autorin hier gekonnt Spannung aufbaut, die aber durch die vielen Rückblicke und ausschweifende Story immer wieder absinkt. Keine Frage, Melanie Raabe erschafft einen Welt, die düster und beklemmend ist, die etwas trostlos und distanziert wirkt, und somit einen unterschwelligen Grusel aufbaut. Leider verliert mich die Geschichte zwischendurch immer mal wieder, was zum einen an der recht unsympathischen Hauptfigur Norah liegt, die einfach keine Sympathiepunkte aufbauen kann, zum anderen gibt es zu viele Störungen, in dem ein weiterer Handlungsstrang aufgebaut wird und irgendwo in der Luft hängen bleibt.
    Norah war drogenabhängig, ist jetzt ziemlich distanziert und unfreundlich, wirkt leicht abwesend und trinkt gern mal ein Gläschen. Dabei kommt sie mir etwas bott, eben unsympathisch rüber, niemanden dem ich mein Vertrauen schenken würde oder mit dem ich auf einer Wellenlänge bin. Dementsprechend fällt es mir etwas schwer, mich auf Norah einzulassen, mit ihr zu bangen und zu hoffen.
    Natürlich sollte ein Thriller viele Irrwege, Überraschungen und eine gute Portion Abwechslung beinhalten, für mich war es teilweise etwas holprig Norah zu folgen. Leider wirkten einige der Gegebenheiten auch einfach nur konstruiert, dass ich mich wunderte, dass Norah sich überhaupt damit abgab.
    Punkten kann die Autorin aber mit der Ausarbeitung der Figuren, die sie lebendig und realitätsnah erschafft. Auch die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, sodass ich mir diese gut vorstellen konnte.

    Der Roman liest sich überwiegend kurzweilig, hat eine gewisse Grundspannung und ist vom Plot her sehr interessant, sodass ich mich in großen Teilen gut unterhalten gefühlt habe, mit "Die Falle" ist dieser Roman aber keinesfalls zu vergleichen, auch wenn ich alle drei Romane von Melanie Raabe empfehlen kann.
    Natürlich sei hier gesagt, dass alle Thriller der Autorin Einzelgeschichten sind und in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können.
    Vielleicht hatte ich einfach eine zu hohe Erwartung, aber der Thriller ist keineswegs schlecht, nur manchmal, und das ist im realen Leben auch so, kommt man nicht so gut mit der Hauptfigur zurecht.

    Das Cover ist eher dezent gestaltet, was mir sehr gut gefällt.

    Fazit: guter Thriller, wenn auch nicht das stärkste Buch der Autorin. 3,75 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 03.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Journalistin Norah lässt ihr altes Leben in Berlin hinter sich und wagt einen Neuanfang in Wien. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft prophezeit ihr eine Bettlerin in der Fußgängerzone, dass sie am 11. Februar am Prater aus freien Stücken eine Mann namens Arthur Grimm töten wird. Über ihr wohnt eine junge Frau, die genauso aussieht wie ihre beste Freundin Valerie, die sich mit sechszehn Jahren das Leben genommen hat. Sie fängt an Nachforschungen anzustellen. Hat Arthur Grimm etwas mit dem Tod von Valerie zu tun? Was hat es mit den SMS auf sich, die sie von einer Unbekannten erhält? Ist sie zu einem Mord fähig?
    Ich war von der ersten Seite an gefesselt von diesem Buch. Die Sprache nimmt einen sofort mit und lässt einen nicht mehr los. Die Geschichte ist unglaublich spannend und verschlungen. Wieder ein absolutes Meisterwerk von Melanie Raabe. Sie ist der mein neuer Stern am Thrillerhimmel. Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 23.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Norah hat sich von ihrem Freund Alex getrennt und ist kurzentschlossen nach Wien gezogen. Dort wird sie auf der Straße von einer Bettlerin angesprochen, die ihr prophezeit, dass sie nur wenige Woche später freiwillig einen ihr unbekannten Mann töten wird. Norah glaubt nicht daran, doch mehr und mehr Vorfälle passieren und der Mord scheint möglich zu werden ...

    Das Buch Schatten hat ganz viel Licht. Es hat eine die ganze Zeit vorhandene Grundspannung, die unaufhaltsam auf das Ende zutreibt. Als Leser scheint man Nora immer einen Schritt voraus zu sein. Welcher Irrtum! Die Autorin schafft es nicht nur, dass man nicht mit dem Lesen aufhören kann, sie schafft tatsächlich am Ende noch eine ganz starke Steigerung. Das Buch ist definitiv eines der besten, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Ein Thriller ohne brutale Morde, ohne unendliche Beschreibungen von Folter ... und trotzdem vom Allerfeinsten.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 27.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Die junge Journalistin Norah zieht von Berlin nach Wien. Dort nimmt sie eine neue Stelle in einer Zeitungsredaktion an. An ihrem ersten Tag begegnet ihr auf dem Heimweg von der Redaktion eine Bettlerin.
    „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. und mit gutem Grund.“
    Kaum waren diese Worte ausgesprochen, so war sie auch schon verschwunden. Norah kannte niemanden mit diesem Namen. Sie macht sich auf die Suche nach dieser Frau. Doch vergeblich. Sie dechargiert und bekommt ein Gesicht zu dem Namen. Aber warum sollte sie ihn töten?
    Wertung: In ihrem dritten Buch „Der Schatten“ setzt Melanie Raabe gekonnt ihre Ideen zu einer spannenden Geschichte um. Die Psychologischen Aspekte stehen im Vordergrund und machen die Story zu einem Mysterium. Die Wirkung, die diese Prophezeiung auf Norah hat ist erstaunlich. Sie kann nicht loslassen und hinterfragt alles. Als Leser wird man davon angesteckt und ertappt sich selbst beim Rätzeln und Graben.
    Doch denke ich, gerade um die Person Norah hätte man etwas intensiver werden können. Sie ist eine introvertierte, skeptische Frau, die mir nicht besonders sympathisch erschien. Anfangs hatte ich arge Probleme mich in diese Person hineinversetzen zu können. Sie wirkte auf mich zu engstirnig und kalt. So wie eben auch die Atmosphäre in diesem Buch. Die Rückblenden in ihre Jugend gaben einige Information frei, die für das Verständnis der Handlung notwendig waren. Aber sagt es doch recht wenig über Norah selbst.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Man fliegt durch die Zeilen. Die Sprache ist einfach, aber nicht unintelligent. Auf aufwendig gestaltete Sätze wird verzichtet. Das Leseverstehen steht hier deutlich im Vordergrund.
    Mit der Spannungskurve hatte ich so meine Probleme. Der Anfang bis zum Höhepunkt war sehr gut gestaltet, bis auf winzige Längen. Doch dann folgte die Aufklärung die sich enorm zog. Die Spannung war eigentlich schon weg. Nur der Aha-Effekt musste noch abgearbeitet werden. Aber der war wie Kaugummi. Aber deswegen nicht uninteressant. Sehr interessant war vor allem die Aufklärung des Mysteriums um ihrer verstorbenen Freundin Valerie. Weggelassen hätte ich allerdings die Geschichte um ihren Ex-Freund. Das Ende war so schon perfekt.
    Fazit: „Der Schatten“ ist definitiv eine angenehme Lektüre. Aber für hohe Ansprüche zu seicht. Ich persönlich werde, da dieses Buch mein erster Melanie Raabe war, mir gern die beiden anderen noch einverleiben. ;)

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 19.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wird sie zur Mörderin?
    Im Mittelpunkt steht die Journalistin Norah Richter, die einen beruflichen Neuanfang in Wien sucht. In der Fußgängerzone trifft sie eine Bettlerin, die ihr eine unheimliche Prophezeiung an den Kopf wirft. Sie werde am 11. Februar am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Da sie keinen Arthur Grimm kennt, hält sie die Bettlerin für geistig verwirrt aber dann häufen sich merkwürdige Vorkommnisse und ihre Vergangenheit holt sie ein, denn am 11. Februar vor vielen Jahren geschah etwas schreckliches.

    Dies ist mein erstes Buch von Melanie Raabe und ich hatte nach den vielen positiven Rezensionen zu ihren früheren Bücher recht hohe Erwartungen.
    Die Autorin hat einen poetischen, bildhaften Schreibstil, der sich angenehm und leicht lesen ließ. Das ganze beginnt eigentlich auch spannend. Trotzdem brauchte ich eine gewisse Zeit, um in die Geschichte hineingezogen zu werden; vielleicht musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Aber spätestens nach dem ersten Viertel setzte die Sogwirkung ein und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Melanie Raabe hat mit „Der Schatten“ einen eher ruhigen, unblutigen Psychothriller vorgelegt, der seinen Sog erst allmählich entwickelt. Er zeichnet sich außerdem durch seine düstere, unheimliche Atmosphäre aus, zu der ihre bildhaften Schilderungen des dunklen, winterlichen Wiens sehr viel beitragen. In die Protagonistin Norah konnte ich mich gut hineinversetzen, auch wenn sie mir nicht immer sympathisch war. Es war unheimlich zu verfolgen, wie sie immer mehr in den Sog der Prophezeiung geriet. In ihrem Umfeld gab es immer wieder merkwürdige Vorkommnisse. Der Name Grimm begegnet ihr plötzlich auf Schritt und Tritt. Aus ihrer Wohnung verschwinden Dinge und andere tauchen plötzlich auf. Ihre wenigen Freunde scheinen sich auf einmal von ihr abzuwenden.
    Das Ende hat mich total überrascht und die Autorin hat es sehr geschickt formuliert. Kurz bevor man erfährt, ob Norah tatsächlich zu Mörderin wird, schwenkt sie 22 Stunden zurück - und führt damit alle losen Fäden zusammen. Auch das Geheimnis in ihrer Vergangenheit wird enthüllt und so bleibt keine Frage offen. Das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen.

    „Der Schatten“ ist für mich ein gelungener, atmosphärischer Psychothriller der leisen Töne, der seine Wirkung zwar langsam aber nachhaltig entfaltet und mich sehr gut unterhalten hat. Genau die richtige Lektüre für dunkle Herbstabende.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiKa, 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Autorin: Melanie Raabe
    Erscheinungstag: 23. Juli 2018
    Verlag: btb (Paperback)
    Seiten: 416

    Inhalt (übernommen)

    „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?

    Charaktere

    Zweifelsohne spielt die Hauptrolle Norah. Auf diese möchte ich mich hier konzentrieren. Norah hat es geschafft, sich in mein Leserherz zu schleichen. Klug, selbstkritisch, gerechtigkeitsliebend und nachdenkend habe ich sie kennen gelernt. Diese Charakterzüge haben sie durch das Buch begleitet und sie öfters in Schwierigkeiten gebracht, sie stand aber zu ihrer Meinung und ließ sich nicht verbiegen.

    Theresa, ihre Mitbewohnerin im Haus, schien auf den ersten Blick etwas anhänglich zu sein, hat sich aber im Laufe des Buches selber relativiert und hat mit einer Überraschung am Ende sich selber und ihren Eindruck auf den Leser gerettet.

    Auch die anderen Nebenfiguren - im Wesentlichen Norah Freundeskreis - wurden liebevoll von Melanie Raabe gezeichnet und haben sich gut in die Geschichte eingefügt.

    Schreibstil

    Melanie Raab schafft es, ohne Blut und Aufregung eine stille Spannung zu erzeugen, die mich das Buch nicht aus der Hand hat legen hat lassen. Eine tolle bildhafte Sprache mit sowohl kurzen, prägnanten, als auch ausschweifende Sätze haben die jeweiligen Szenen perfekt unterstrichen. Der einzige Kritikpunkt war für mich, dass es ein wenig in die Länge gezogen war und ich mich manchmal fragte: "Wann passiert endlich was?" Die überraschende Auflösung kam gerade noch zur rechten Zeit.

    Fazit

    Ein Thriller, der ohne Blut auskommt und mit stiller Spannung und seiner überraschenden Auflösung trotz kleiner Längen überzeugt hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Wird sie zur Mörderin?
    Im Mittelpunkt steht die Journalistin Norah Richter, die einen beruflichen Neuanfang in Wien sucht. In der Fußgängerzone trifft sie eine Bettlerin, die ihr eine unheimliche Prophezeiung an den Kopf wirft. Sie werde am 11. Februar am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Da sie keinen Arthur Grimm kennt, hält sie die Bettlerin für geistig verwirrt aber dann häufen sich merkwürdige Vorkommnisse und ihre Vergangenheit holt sie ein, denn am 11. Februar vor vielen Jahren geschah etwas schreckliches.

    Dies ist mein erstes Buch von Melanie Raabe und ich hatte nach den vielen positiven Rezensionen zu ihren früheren Bücher recht hohe Erwartungen.
    Die Autorin hat einen poetischen, bildhaften Schreibstil, der sich angenehm und leicht lesen ließ. Das ganze beginnt eigentlich auch spannend. Trotzdem brauchte ich eine gewisse Zeit, um in die Geschichte hineingezogen zu werden; vielleicht musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Aber spätestens nach dem ersten Viertel setzte die Sogwirkung ein und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Melanie Raabe hat mit „Der Schatten“ einen eher ruhigen, unblutigen Psychothriller vorgelegt, der seinen Sog erst allmählich entwickelt. Er zeichnet sich außerdem durch seine düstere, unheimliche Atmosphäre aus, zu der ihre bildhaften Schilderungen des dunklen, winterlichen Wiens sehr viel beitragen. In die Protagonistin Norah konnte ich mich gut hineinversetzen, auch wenn sie mir nicht immer sympathisch war. Es war unheimlich zu verfolgen, wie sie immer mehr in den Sog der Prophezeiung geriet. In ihrem Umfeld gab es immer wieder merkwürdige Vorkommnisse. Der Name Grimm begegnet ihr plötzlich auf Schritt und Tritt. Aus ihrer Wohnung verschwinden Dinge und andere tauchen plötzlich auf. Ihre wenigen Freunde scheinen sich auf einmal von ihr abzuwenden.
    Das Ende hat mich total überrascht und die Autorin hat es sehr geschickt formuliert. Kurz bevor man erfährt, ob Norah tatsächlich zu Mörderin wird, schwenkt sie 22 Stunden zurück - und führt damit alle losen Fäden zusammen. Auch das Geheimnis in ihrer Vergangenheit wird enthüllt und so bleibt keine Frage offen. Das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen.

    „Der Schatten“ ist für mich ein gelungener, atmosphärischer Psychothriller der leisen Töne, der seine Wirkung zwar langsam aber nachhaltig entfaltet und mich sehr gut unterhalten hat. Genau die richtige Lektüre für dunkle Herbstabende.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 25.08.2018

    Als Buch bewertet

    Mord mit interessantem Motiv

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Besonders das Cover hat mich sehr angezogen. Außerdem habe ich schon einige positive Rückmeldungen über dieses Buch gehört.

    Cover:
    Der schwarze Vogel auf dem weißen Cover fällt sehr auf. Es wirkt durch den scheinbar toten Vogel sehr unheilvoll und irgendwie tödlich. Für mich zeigt es ganz klar, dass es sich um einen Thriller handelt und ich wurde so auf das Buch aufmerksam.

    Inhalt:
    Norah hat vor, ihr Leben in Wien noch einmal von vorne zu beginnen. Leider wird dieser Neubeginn durch die Weissagung einer Bettlerin verdüstert, da die ihr sagt, dass sie am 11.Februar einen Mann namens Arthur Grimm aus freien Stücken ermorden wird. Norah ist eigentlich nicht der Mensch, der eine Mörderin werden könnte, oder doch?!

    Handlung und Thematik:
    Die Handlung beginnt sehr spannend und es passiert sehr viel. Das Buch zeigt, dass nicht jeder Neuanfang leicht ist. Folgende zwei Textpassagen die indirekt einen Teil der Handlung symbolisieren, haben mir sehr gut gefallen: „Die Menschen sind nicht so schlecht wie du denkst. Das wüsstest du, wenn du ihnen hin und wieder eine Chance geben würdest.“ (S. 267) „Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist. Wir sehen die Welt, wie wir sind.“ (S. 413).
    Das Ende fand ich überraschend und das Motiv mal eine erfrischende, neue Idee.

    Charaktere:
    Leider wurde ich mit Norah nicht wirklich warm. Zum Schluss zeigte sie ihre wahre Wahrnehmungsgabe, dies kam die ganze Zeit nicht wirklich rüber, was meine Gesamtmeinung über sie leider auch nicht mehr änderte. Auch verstörte mich, wie sie relativ am Anfang mit einem Bankangestellten gesprochen hat.

    Schreibstil:
    Die Autorin hat einen leichten Schreibstil, der sich schnell lesen lässt. Sie hat aus der Perspektive von Norah geschrieben, was super war. Leider passten für mich jedoch Norahs Gedanken und Gefühle nicht zu dem wie sie sich gab und wie ihre Vorgeschichte war. Mir hätten generell ein paar mehr Charakterbeschreibungen gefallen. Die Gegend-Beschreibungen waren super, ich hab mich sogar einmal gegruselt.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Die Handlung und der Schreibstil dieses Buches haben mir sehr gefallen. Einzig und allein mit der Protagonistin wurde ich bis kurz vor Schluss nicht wirklich warm. Das Ende fand ich überraschend, es regte sehr zum Denken an. Ich kann das Buch Thriller-Fans empfehlen, da es mal was anderes ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 26.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Frisch von Ihrem Freund getrennt, zieht Noah Richter von Berlin nach Wien. Kaum angekommen prophezeit ihr eine Bettlerin:" Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten, aus freien Stücken und mit gutem Grund."Zunächst weiß sie nicht was damit gemeint ist, glaubt an eine Verwechslung oder einem dummen Streich. Doch als harmlose Gegenstände aus ihrer Wohnung verschwinden und andere dort deponiert werden, ahnt sie, dass sie ihre Vergangenheit nicht weiterhin restlos verdrängen kann ...

    Dies war mein erster Krimi von Melanie Raabe und ich bin restlos begeistert. Die Spannung hält sich konstant bis zum Schluss, man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Ich werde mir auf jeden Fall die beiden anderen Bücher der Autorin zulegen.

    Klare Kaufempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 31.08.2018

    Als Buch bewertet

    „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden? (Klappcovertext vom Buch)

    Es hat etwas gedauert bis ich in der Story war. Der Schreibstil hat aber sehr gut geholfen das es schneller ging, da der Text sehr gut und flüssig zu lesen ist. Die Charaktere sind bildlich dargestellt, aber trotzdem hat es gedauert bis ich mit Norah der Hauptfigur warm wurde. Das mir bei diesem Buch sehr gut gefallen hat die Spannung steigt langsam stetig an bis am Ende des Buches der Höhepunkt erreicht ist. Die Story ist sehr interessant und wenn man in der Geschichte ist, will man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Durch die vielen Fragen und Überraschungen in Norahs Wohnung, bin ich total gefesselt und will endlich wissen wer dafür verantwortlich ist. Es ist mal ein anderer Thriller wie ich sonst lesen, dieser kommt ohne blutige Szenen aus. Trotzdem habe ich nichts vermisst, die psychischen Spiele mit den SMS waren toll. Eine gute Idee der Autorin. Auch der Schluss war noch einmal ein Höhepunkt und für mich sehr überraschen. Mit diesem Ende hätte ich niemals gerechnet.

    Ich kann den Thriller nur empfehlen. Der Anfang ist zwar schwer, aber es lohnt sich weiter zu lesen. Besonders wegen dem tollen Ende der Story.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Journalistin Norah wollte ihrem Leben nach der Trennung von ihrem Freund eine neue Richtung geben und ist daher gerade von Berlin nach Wien gezogen. Auf der Straße wird sie von einer Bettlerin angesprochen, die ihr prophezeit, dass Norah am 11. Februar am Prater einen Mann namens Arthur Grimm ermorden wird. Norah ist irritiert. Sie kennt niemanden mit dem Namen und schon gar nicht ist sie eine Mörderin. Allerdings gab es da vor vielen Jahren einen schrecklichen Vorfall an diesem Datum. Sie schiebt das Ganze beiseite. Doch dann taucht tatsächlich ein Mann mit dem Namen Arthur Grimm in ihrem Leben auf. Was ist damals geschehen? Hat sie einen Grund, diesen Mann zu töten?
    Dies ist mein erstes Buch der Autorin Melanie Raabe und es hat mich von Anfang an gepackt. Die Örtlichkeiten sind gut und bildhaft beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte, mich auch durch Wien zu bewegen. Hauptsächlich wird aus der Sicht von Norah berichtet.
    Es dauert eine ganze Weile, bis wir mehr über Norahs Vergangenheit erfahren. Sie wirkt anfangs ziemlich geheimnisvoll. Dabei hat sie eine Art an sich, die sie mir nicht wirklich nahebringt. Norah brauchte eine Veränderung in ihrem Leben und hat einen Schnitt gemacht, aber nun fühlt sie sich einsam und weiß nicht so recht, ob das richtig war. Nach der Begegnung mit der Bettlerin fängt sie an, an sich selbst zu zweifeln und dann passieren auch noch ständig merkwürdige Dinge. Umso mehr erstaunt es mich, wie couragiert sie sich dann verhält, manchmal regelrecht leichtsinnig.
    Auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben und nicht jeder ist leicht zu durchschauen. Aber auch für mich blieb die Geschichte bis zum Ende überraschend und undurchschaubar. Das Ende ist schlüssig, aber irgendwie fehlte mir doch manchmal etwas Spannung. Dennoch ein interessanter Psychothriller, der mit gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 28.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wieder spannend!

    In Wien soll alles neu beginnen und besser werden – so der Plan der jungen Journalistin Norah Richter. Sie ist quasi erst angekommen, als eine alte Bettlerin ihr auf offener Straße prophezeit, dass sie am 11. Februar einen Menschen aus freien Stücken und gutem Grund ermorden wird. Das ist nur der Auftakt einer schier unglaublichen, aber spannenden Geschichte…

    Die Autorin hat einen recht poetischen und trotzdem leicht verständlichen Schreibstil, der es erlaubt im Nu durch die Geschichte zu kommen. Hier war das auch wieder der Fall. Ständig rätselt man mit, was hinter allem stecken mag, kommt dank Anspielungen auf die abstrusesten Ideen, verwirft wieder manches und erst gegen Ende kam ich dann auf die tatsächliche Lösung – positiv überrascht wurde ich dennoch. Einzig nachdem der Fall schon geklärt ist, die Spannung weitgehend verpufft ist, kamen mir noch ein paar Seiten zu viel (rund 20). Diese klärten zwar offene Fragen, aber so richtig war ich da nicht mehr bei der Sache.

    Raabes Bücher sind unblutig, aber düster und irgendwie psychologisch so fesselnd, dass ich sie kaum mehr weglegen möchte. Wobei – ganz stimmt das nicht. Die Falle fand ich genial und auch der Schatten, aber ihr zweites Buch „Die Wahrheit“…naja, der Wahrheit die Ehre- das war nicht Raabe wie ich es mir vorstelle. Zum Glück gab es noch eine zweite Chance von mir, sonst hätte ich eine wirklich gut konstruierte Geschichte verpasst.

    Die Protagonistin Norah war mir von Beginn an zwar irgendwie in manchen Belangen sympathisch, aber auch eine Spur seltsam vorgekommen – in deutlich mehr Bereichen. Genau die richtige Mischung für mich, um zwar mit ihr mitzufiebern, aber auch ein wenig an ihr zu zweifeln. Die weiteren Figuren waren auch sofort greifbar und machten die besondere Geschichte rund.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Wirst du zum Mörder, nur weil eine Bettlerin es dir sagt?



    Kurz zum Inhalt:
    Norah Richter zieht von Berlin nach Wien, um dort ihre neue Stelle als Journalistin anzutreten.
    Eines Tages sagt ihr eine alte Bettlerin, dass sie am 11. Februar im Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten wird. Aus freien Stücken und aus gutem Grund.
    Norah glaubt natürlich nicht an diesen Humbug - kennt sie doch nicht mal einen Arthur Grimm. Trotzdem geht ihr diese Frau nicht aus dem Kopf und sie macht sich auf die Suche nach ihr.
    Und plötzlich taucht auch der Name Arthur Grimm immer öfter in ihrem Leben auf. Und weitere unheimliche Dinge geschehen.
    Wird Norah wirklich zur Mörderin werden?


    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive von Norah geschrieben. An den Schreibstil selbst musste ich mich anfangs erst gewöhnen, aber dann lässt es sich flüssig und schnell lesen, auch aufgrund der kurzen Kapitel.
    Für mich ist jedoch leider die ganze verworrene Erzählweise etwas verwirrend; auch dass einem viele kleine Häppchen aus Norahs Leben hingeworfen werden, die man anfangs überhaupt nicht zuordnen kann. Ich war teilweise etwas frustriert, weil ich mir einfach kein ganzes Bild machen konnte. Das löst sich aber nach und nach auf.
    Auch Norahs Handlungsweise bzw. das Unterlassen von Nachfragen und dass sie einiges einfach so hinnimmt, konnte ich nicht ganz nachvollziehen.
    Die Auflösung dieses wundersamen Rätsels ist jedoch schlüssig und gut gelungen!
    Das Cover erschließt sich mir leider nicht, aber man erkennt sofort einen Thriller.


    Fazit:
    Fesselnder, anfangs etwas verworrener Thriller, der leider langsam loslegt; aber mit interessanter und schlüssiger Auflösung. Hat mich dann doch gepackt, daher 4 Sterne von mir.

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