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  • 5 Sterne

    Gaby H., 22.07.2018 bei bewertet

    Spannung und Verwirrungen garantiert

    Das Leben war nicht fair.

    Die Journalistin Nora Richter, 31, ist nach ihrer zerbrochenen Beziehung gerade erst von Berlin nach Wien gezogen, als sie in der Fußgängerzone von einer Bettlerin angesprochen wird, die ihr prophezeit, dass sie am 11. Februar aus freien Stücken und mit gutem Grund einen Mord begehen wird, an Arthur Grimm. Sie kennt diesen Mann gar nicht. Das Datum allerdings ist ihr nur zu gut bekannt. Dieser Tag vor 18 Jahren ist der bisher schrecklichste, den sie bisher erlebt hat. Und plötzlich ist die Vergangenheit wieder zum Greifen nah.

    Von Beginn an wird Norah in Wien heimgesucht – von Schritten hinter einer Mauer, sie fühlt sich verfolgt, sie meint Töne zu hören, sie findet eine Tarotkarte "Der Tod". Aus ihrer Wohnung verschwinden Gegenstände, es tauchen aber auch welche auf, die sie nicht zuordnen kann. Sie ist eine junge Frau, die ein Geheimnis mit sich herum zu schleppen scheint. Sie scheint innerlich zerrissen, meidet andere Menschen und wirkt oft sehr einsam. Das hat mich ca. bis zur Hälfte der Geschichte etwas davon abgehalten sie so richtig zu mögen. Aber dann hat sie mich mit ihrem Mut und ihrem Willen, die Wahrheit herauszufinden doch gepackt und ich stehe die restlichen Seiten voll hinter ihr.

    Durch die kurzen Kapitel bin ich immer an Norahs Seite und bekomme hautnah mit, was gerade geschieht. Die Geschichte baut sich ganz langsam auf, anfangs passiert noch nicht sehr viel. Ich spüre aber schon hier, dass etwas Gewaltiges geschehen wird. Eine ganz leise Spannung macht sich breit und es ist schwer, sich der Lektüre zu entziehen. Diese Spannung schafft es, sich bis zum Ende der Geschichte ganz nach oben zu schrauben und so hoch zu bleiben. Dann eine Wendung, die doch wieder alles ganz anders aussehen lässt. Eine etwas verworrene Geschichte, die sich aber am Schluss vollkommen nachvollziehbar auflöst. Der Anstifter blieb für mich bis zum Ende im Dunkeln.

    Melanie Rabe hat einen sehr interessanten Schreib- und Erzählstil. Sie schafft mit manchen Sätzen solch wortgewaltige Bilderspiele und Vergleiche, dass die Szenen sich wie verselbständigen und mich mitten in sich hineinziehen. Die ganze Geschichte ist wie ein Film in meinem Kopf an mir vorbei gezogen und hat mich nicht mehr losgelassen. Kurz und knapp, aber genau auf den Punkt und Cliffhangern nach fast jedem Kapitel – so macht Lesen richtig Spaß.

    Ich mag unblutige Thriller mit einer aussergewöhnlichen Geschichte, Verwirrungen, Wendungen und Spannung, die ich meine greifen zu können. Hier habe ich einen solchen gefunden. Melanie Raabe hat es verstanden mich zu fesseln und sehr gut zu unterhalten.
    Dieses bleibt nicht das letzte Buch der Autorin, das ich gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 23.07.2018 bei bewertet

    Nach der Trennung von ihrem Freund sucht sich Norah nicht nur eine neue Wohnung, sondern nimmt auch ein Jobangebot in Wien, weit entfernt von Berlin, an. An einem ihrer ersten Tage begegnet der Journalistin eine Bettlerin, die ihr prophezeit, am 11. Februar einen Mann namens Arthur Grimm töten zu werden. Dies an sich wäre schon verstörend genug, aber der 11.2. ist zudem just der Tag, an dem ihre beste Freundin Valerie Selbstmord begangen hatte. Norah ist bestürzt und als in ihrer neuen Wohnung ominöse Dinge vor sich gehen – Gegenstände verschwinden, dafür tauchen andere auf – und sie sich zudem von Arthur Grimm, den sie zwischenzeitlich ausfindig gemacht hat, latent bedroht fühlt, kommt sie mehr und mehr zu der Überzeugung, dass die Bettlerin nicht gesponnen hat, sondern etwas Wahres an der Geschichte sein muss. Der Countdown läuft und das Datum nähert sich unheilvoll – würde sie wirklich einen Mord begehen können? Aber warum?

    Melanie Raabes dritter Thriller spielt einmal mehr mit Wahrheit und Fiktion und vermischt geschickt Wirklichkeit und Einbildung. Was deuten wir nur in einer bestimmten Weise, weil wir regelrecht darauf konditioniert sind, alles in ein passendes Schema zu packen, und was ist eigentlich in der Realität ganz als wir es uns erklären? Ihre Protagonistin Norah läuft genau in diese Falle und wir als Leser rennen ihr hinterher.

    Die Spannung des Romans wird vor allem durch zwei Aspekte befeuert: zum einen ist offenkundig, dass jemand Norah bedroht, jedoch bleibt bis zum Ende im Dunkeln, woher diese Bedrohung kommt und welche Motivation die Person hierfür hat. Auch zu welchen drastischen Taten sie bereit sein wird, ist nicht klar; sind die Unfälle wirklich nur Unglücke oder steckt doch mehr dahinter? Der zweite Faktor ist die Zeit. Die Handlung spielt innerhalb weniger Tage und läuft zielgerichtet auf das unheilvolle Datum zu. Man weiß, dass etwas geschehen wird, nur was genau bleibt unklar.

    Die Lösung des Falls kam für mich mit einiger Überraschung, war jedoch nachvollziehbar motiviert und konstruiert. Insgesamt eine stimmige Geschichte, die zahlreiche Gedankenspiele zulässt, wie sich alles in ein stimmiges Bild fügen könnte und es schafft, lange mit der tatsächlichen Auflösung zu warten. Vermutlich wäre ich noch einen Tacken mehr gepackt gewesen, wäre die Protagonistin mir sympathischer gewesen, leider fand ich sie von Beginn an ziemlich überheblich und egoistisch, was mein Mitgefühl mit ihrer Lage nicht allzu groß werden ließ. Melanie Raabe gelingt eine deutliche Steigerung zum Vorgänger und lässt die Erwartungen an weitere Roman steigen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 23.07.2018

    Nach der Trennung von ihrem Freund sucht sich Norah nicht nur eine neue Wohnung, sondern nimmt auch ein Jobangebot in Wien, weit entfernt von Berlin, an. An einem ihrer ersten Tage begegnet der Journalistin eine Bettlerin, die ihr prophezeit, am 11. Februar einen Mann namens Arthur Grimm töten zu werden. Dies an sich wäre schon verstörend genug, aber der 11.2. ist zudem just der Tag, an dem ihre beste Freundin Valerie Selbstmord begangen hatte. Norah ist bestürzt und als in ihrer neuen Wohnung ominöse Dinge vor sich gehen – Gegenstände verschwinden, dafür tauchen andere auf – und sie sich zudem von Arthur Grimm, den sie zwischenzeitlich ausfindig gemacht hat, latent bedroht fühlt, kommt sie mehr und mehr zu der Überzeugung, dass die Bettlerin nicht gesponnen hat, sondern etwas Wahres an der Geschichte sein muss. Der Countdown läuft und das Datum nähert sich unheilvoll – würde sie wirklich einen Mord begehen können? Aber warum?

    Melanie Raabes dritter Thriller spielt einmal mehr mit Wahrheit und Fiktion und vermischt geschickt Wirklichkeit und Einbildung. Was deuten wir nur in einer bestimmten Weise, weil wir regelrecht darauf konditioniert sind, alles in ein passendes Schema zu packen, und was ist eigentlich in der Realität ganz als wir es uns erklären? Ihre Protagonistin Norah läuft genau in diese Falle und wir als Leser rennen ihr hinterher.

    Die Spannung des Romans wird vor allem durch zwei Aspekte befeuert: zum einen ist offenkundig, dass jemand Norah bedroht, jedoch bleibt bis zum Ende im Dunkeln, woher diese Bedrohung kommt und welche Motivation die Person hierfür hat. Auch zu welchen drastischen Taten sie bereit sein wird, ist nicht klar; sind die Unfälle wirklich nur Unglücke oder steckt doch mehr dahinter? Der zweite Faktor ist die Zeit. Die Handlung spielt innerhalb weniger Tage und läuft zielgerichtet auf das unheilvolle Datum zu. Man weiß, dass etwas geschehen wird, nur was genau bleibt unklar.

    Die Lösung des Falls kam für mich mit einiger Überraschung, war jedoch nachvollziehbar motiviert und konstruiert. Insgesamt eine stimmige Geschichte, die zahlreiche Gedankenspiele zulässt, wie sich alles in ein stimmiges Bild fügen könnte und es schafft, lange mit der tatsächlichen Auflösung zu warten. Vermutlich wäre ich noch einen Tacken mehr gepackt gewesen, wäre die Protagonistin mir sympathischer gewesen, leider fand ich sie von Beginn an ziemlich überheblich und egoistisch, was mein Mitgefühl mit ihrer Lage nicht allzu groß werden ließ. Melanie Raabe gelingt eine deutliche Steigerung zum Vorgänger und lässt die Erwartungen an weitere Roman steigen.

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  • 5 Sterne

    Kerstin, 22.07.2018 bei bewertet

    Super spannender Thriller

    Norah Richter ist gerade nach Wien gezogen, als eine alte Bettlerin ihr eine Prophezeiung macht. Norah wird am 11. Februar einen ihr unbekannten Arthur Grimm aus freien Stücken vor dem Prater töten. Norah ist verwirrt. Wer soll das sein? Sie soll jemanden töten? Niemals! So etwas könnte sie nicht – oder doch?

    Dieser Thriller war wirklich von der ersten bis zur letzten Seite spannend! Schon lang hatte ich keinen Thriller mehr, der mich so gefesselt hat, dass ich die ganze Nacht durchgelesen habe und bis zum Schluss nicht einmal ansatzweise wusste, was dahinter steckt. Ich hatte einige Vermutungen, doch das Ende war ganz anders. So muss es sein! Sehr gefallen hat mir, dass am Ende alles schlüssig war und nicht an den Haaren herbei gezogen wirkte.
    Im Mittelpunkt steht Norah. Und eigentlich geht es auch ausschließlich um sie. Es ist ein perfides Spiel mit Norahs Psyche. Der Leser weiß selbst nicht richtig, ob wirklich jemand mit ihr spielt. Oder ob es vielleicht doch ihre Phantasie ist, die ihr einen Streich spielt.
    Norah ist Mitte dreißig und Journalistin. Somit von Berufswegen her neugierig. Sie kennt diesen Arthur Grimm nicht. Doch plötzlich taucht er über all auf und Norah beginnt über ihn zu recherchieren. Dann führt sie diese Recherche zu ihrem schlimmsten und dunkelsten Erlebnis.
    Die Handlung wird meist aus Norahs Sicht beschrieben. Zwischendurch gibt es aber Einschübe einer unbekannten Person, die dem Leser ihr Wissen über Norah mitteilt. Doch wer spricht da?
    Norahs Gedanken und Ängste kommen sehr gut rüber. Und ihr Handeln ist nachvollziehbar. Leider war mir Norah aber unsympathisch. Sie wirkte sehr kalt und verschlossen, fast arrogant. Und es waren mir zu viel Alkohol und Zigaretten. Irgendwie passte das nicht beziehungsweise musste nicht sein.
    Der Schreibstil von Melanie Raabe ist klasse. Ich habe schon „Die Falle“ von ihr gelesen und war begeistert. Die Seiten fliegen nur so an einem vorbei. Die gesamte Handlung ist recht rasant. Die Kapitel sind recht kurz und so sagt man sich gerne mal „ach noch eins“ und schwupps ist man so gefesselt, dass man immer weiter liest und den Thriller nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Ich vergebe diesem Thriller volle fünf von fünf Sternen, da ich in Hochspannung versetzt wurde und nicht mehr aushören konnte zu lesen. Außerdem wurde ich am Ende komplett überrascht und das konnte die Tatsache, dass mir die Protagonistin unsympathisch ist wieder gutmachen. Eine klare Leseempfehlung für alle die Psycho-Thriller, ohne Blut mögen!

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  • 5 Sterne

    Rinoa, 31.07.2018 bei bewertet

    Ich muss vorwegnehmen, dass mir bereits die ersten beiden Bücher von Melanie Raabe sehr gut gefallen haben und ich mich dementsprechend auch sehr auf „Der Schatten“ gefreut habe. Gleichzeitig habe ich mich dadurch auch mit einer gewissen Erwartungshaltung ans Lesen gemacht.

    Gerade zu Beginn des Buchs gelingt es der Autorin hervorragend, eine düstere Atmosphäre aufkommen zu lassen. Sie zeichnet ein winterlich kaltes, fast schon unwirtliches Wien und für mich war die Einsamkeit der Protagonistin Norah wirklich spürbar. Neu in Wien, nach einer Trennung, die zwar von ihr ausging, an der sie aber trotzdem zu knabbern hat, die gruselige Begegnung mit der obdachlosen Frau, die ihr vorhersagt, dass sie am 11. Februar einen Mann umbringen wird, die wenigen Freunde, die oft nicht erreichbar sind, das alles nagt an Norah.

    Bis zum Schluss, den ich so überhaupt nicht erwartet hatte, gelingt es Melanie Raabe, die Spannung hochzuhalten. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es – mit Ausnahme der ersten 60 Seiten – an einem Tag gelesen.
    Zunächst war mir Norah nicht sehr sympathisch, dies hat sich jedoch mit der Zeit gelegt und ins Gegenteil verkehrt. Ihre Handlungen und die Art und Weise, wie sie versucht, das „Rätsel“ und die seltsamen Geschehnisse um sie herum zu lösen, fand ich stets nachvollziehbar und – aus ihrer Sicht – logisch.

    Sympathischer oder vielleicht auch menschlicher machten Norah für mich die Rückblenden in die Vergangenheit und die Geschehnisse um ihre Freundin Valerie, die irgendwie mit den jetzigen Ereignissen verknüpft zu sein scheinen. Dadurch konnte ich einige Verhaltensweisen Norahs im Nachhinein besser verstehen und nachvollziehen.

    Die Auflösung am Ende fand ich grandios und hat für mich der sowieso schon guten Story die Krone aufgesetzt. Letztendlich wurden sogar einige kleinere Details bzw. Nebenhandlungen aufgelöst, an die ich selbst überhaupt nicht mehr gedacht hatte. Alles in allem hat mich auch das dritte Buch von Melanie Raabe auf ganzer Linie überzeugt und ich kann eine klare Leseempfehlung abgeben.

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  • 5 Sterne

    Simone P., 06.09.2018

    Nach einer Reihe furchtbarer Erignisse möchte Norah ihr altes Leben hinter sich lassen und in Wien einen Neuanfang wagen.
    Doch als sie ihre Vergangenheit einzuholen droht, muss sie feststellen, dass die Toten niemals ruhen.

    Das Cover gefällt mir. Es ist schlicht und dennoch erkennt man auf den ersten Blick, dass es sich um einen Thriller handelt.

    Ich gebe zu: ich habe anfangs ein wenig gebraucht, um ins Buch hineinzufinden. Aber ein Mal drin, war ich wie gefangen von der Geschichte und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Die Charaktere mochte ich daran besonders.
    Bei mir passiert es eher selten, dass ich wirklich mit den Leuten in der Geschichte großartig symapthisiere, oder gar mitfühle. Hier ist es jedoch ganz anders.
    Trotz einiger Schwächen (allerdings ist ja niemand perfekt!) hat mir Norah tatsächlich am besten gefallen.
    Dieses wunderbar konstruierte Bild der Antiheldin, wie sie im Buche steht, fand ich super.
    Auch wenn ich einige Eigenschaften doch ein wenig zu klischeehaft für eine überarbeitete Journalistin fand; ich möchte an der Stelle aber nicht zu viel verraten.
    Das ganze Konzept der Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen, es war alles dabei: Spannung, Geheimnisse, Verschwörungstheorien und Angst - quasi alles, was einen guten Thriller ausmacht.
    Ich musste beim Lesen häufig an die Thriller von Jonas Winner denken.
    Auch er beherrscht die Kunst die Dinge so zu verdrehen, dass sich irgendwann niemand mehr auskennt und dann am Ende platzt eine Bombe, die man so nie erwartet hätte.
    Auch hier war ich am Ende völlig von den Socken.
    Ich war überrascht, verwirrt, aber irgendwo auch ein wenig bestätigt, weil ich im Laufe der Geschichte so meine eigenen Theorien gesponnen habe.
    Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut, flüssig und fesselnd, genau das Richtige, um den Leser zu fesseln.

    Fazit:
    Sehr guter Thriller mit vielen Überraschungsmomenten, aber auch viel Material zum selber rätseln. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    BücherwurmNZ, 22.08.2018

    Genial!

    Schon mit dem ersten Satz ist man in die Geschichte abgetaucht. Die Autorin schafft es mit ihren bildhaften Beschreibungen und guten Vergleichen, dass man die Situation vor seinem inneren Auge sieht. Zudem herrscht eine tolle Atmosphäre, die einen in den Bann zieht.

    Aber nicht nur durch ihre besondere Art zu schreiben, sondern auch durch den komplett durchdachten und schlau aufgebauten Plot fesselt Melanie Raabe den Leser. Durch geschickt gestreute Andeutungen und Informationen über die Protagonistin Norah und ihre Vergangenheit tauchten viele Fragen bei mir auf. Ich rätselte, was es mit der Frau im Prolog auf sich hat und mit dem/der Ich-Erzähler/in, der/die seine/ihre Gedanken in kurzen, dazwischengeschobenen Kapiteln schildert. Man fragt sich, wer diese Personen sind und was sie mit der Prophezeiung der Bettlerin zu tun haben. Durch weitere Hinweise fühlt man sich manchmal in seiner Theorie bestätigt, hinterfragt diese oder muss sie manchmal komplett verwerfen und wieder bei null anfangen.

    Zunächst weiß man nicht viel über Norah und weiß sie nicht so recht einzuschätzen. Doch nach und nach wird sie sympathisch, da sie aktiv wird und versucht herauszufinden, wer Arthur Grimm ist und was am 11. Februar vor einigen Jahren wirklich geschehen ist. War da mehr, als sie weiß?

    Zudem ist der Thriller sehr spannend geschrieben, denn an den richtigen Stellen beginnen neue Kapitel oder man springt in der Zeit, so dass die Spannung aufgebaut und hochgehalten wird.

    Am Ende werden alle Fragen erklärt und die rätselhafte Aussage der Bettlerin schlüssig aufgelöst und man begreift erst richtig was miteinander zusammenhängt. Die Idee, die hinter dieser Geschichte steckt, ist außergewöhnlich und brillant ausgearbeitet.

    Fazit:
    Die Autorin ist einfach genial. Die Idee ist der Wahnsinn, die Umsetzung aufgrund Melanie Raabes besonderen Schreibstils und ihres Spannungsaufbaus einfach nur klasse und lässt Raum zum Spekulieren.

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  • 5 Sterne

    Marcel R., 12.09.2018

    „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden? (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)

    Was für eine Thriller Idee. Die Story hat mich total begeistert, auch wenn ich am Anfang viele Probleme hatte in die Story zu kommen. Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen, aber das abgehackte hat mich an Anfang sehr verwirrt. Aber das die Handlung so interessant war, habe ich weiter gelesen und es nicht bereut. Als ich dann richtig in der Story war ich nur noch begeistert und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die Story wird aus Sicht von Norah erzählt, die erst seit kurzem nach Wien gezogen ist. Bei der Eingewöhnung in ihren neuen Wohnort erlebt sie so einiges mysteriöses. Der Thriller kommt ohne blutige Szenen aus, das aber nicht schadet, da die psychologsche Spielchen sehr interessant geschrieben sind und eine tolle Spannung in die Story bringen. Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, für mich ist es eins der besten Thriller ohne blutige Szenen das ich gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Yolanda D., 25.09.2018

    Covergestaltung:
    Die Covergestaltung finde ich gut gelungen. Die Schrift ist klar leserlich und
    der Buchtitel ist mit dem rot ein Eyecatcher und damit sehr auffallend.
    Es ist ein Bildausschnitt eines toten Rabens dargestellt und der Rest besteht
    aus schwarz-weiß > passend für dieses Genre.

    Inhalt und eigene Meinung:
    Schon den Prolog fand ich spannend und insgesamt bin ich gut in die
    Geschichte eingestiegen. Der Schreib- und Erzählstil von Melanie Raabe gefällt mir sehr. Er ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich fand die Handlung und Geschichte so spannend, das die Seiten nur so dahingeflogen sind. Die beiden anderen Bücher von ihr "Die Falle" und "Die Wahrheit" werde ich mit Sicherheit auch noch lesen!

    Zum Inhalt:
    Es handelt von Norah - sie ist Journalistin, hat sich vor kurzem von ihrem Freund getrennt und braucht unbedingt einen Neuanfang und ist nach Wien gezogen. Ursprünglich kommt sie aus Berlin. Die neue Wohnung, der neue Job, die neue Stadt - ihr fällt es nicht leicht sich einzuleben und dann gibt es auch noch diese komischen Vorfälle: Eine Bettlerin sagt ihr auf der Straße, das sie einen Mann am 11. Februar umbringen wird. Am Prater. Sein Name ist Arthur Grimm.

    Eine weitere Mieterin in dem Haus, indem sie wohnt sieht aus wie ihre alte Freundin, aber wie kann das sein, wenn sie sich vor so vielen Jahren umgebracht hat?

    Es wird immer alles mysteriöser und Norah beginnt alldem nachzugehen.

    Es ist nichts wie es zu Anfang scheint und es kommen einige unvorhersehbare und überraschende Wendungen.
    Die Autorin schafft mit ihrer spannenden und fesselnden Schreibweise eine tolle und passende Atmosphäre.
    Die Auflösung und das Ende sind wirklich gelungen!

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  • 5 Sterne

    Marita Z., 19.02.2019

    Auch mein zweites Buch der Autorin Melanie Raabe hat mir gut gefallen. Ihr Schreibst ist fesselnd, bildlich und oft hat man das Gefühl selber in der Situation dabei zu sein.
    Ab der ersten Seiten konnte ich in die Geschichte abtauchen und wollte am liebsten immer weiter lesen. Der Handlungsstrang war gut zu folgen, besitzt kaum Längen , dafür aber einige Wendungen und Überraschungen. Der Thriller ist von der ersten Seite spannend und beweist, dass er ohne blutrünstige zu sein, mich als Leserin fesseln kann.

    Die Schauplätze sind gut beschrieben, die Anzahl der Personen überschaubar und ich kam niemals mit ihnen durcheinander. Norah war mir von Anfang an sympathisch, ich musste öfter mit ihr mitleiden und war gespannt ob sie zur Mörderin wird. Das Ende des Thrillers passt und war von mir so nicht erwartet worden.

    Der Thriller mit seinen 414 Seiten wird in Prolog, Epilog und 66 Kapitel unterteil. Wenn ich das Buch zwischendurch mal zur Seite legen musste, bin ich danach gleich wieder in die Geschichte hinein gekommen. Der kurze Klappentext ist ausreichend und macht neugierig, das schlichte weiß - schwarze Cover passt zu den anderen Büchern dieser Autorin. Ich persönlich mag solche Cover sehr.
    Hoffentlich kommt bald das nächste Buch der Autorin auf den Markt.

    FAZIT:

    "Der Schatten " von Melanie Raabe wird durch den btb - Verlag veröffentlicht.
    Er ist spannend, hat einen interessanten Handlungsstrang und wirkt authentisch. Mir hat er vergnügte Lesestunden bereitet. Die Autorin steht jetzt auf meine persönliche Bestsellerliste.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 21.07.2018

    Die Journalistin Norah Richter hat sich von ihrem Freund getrennt und Berlin ziemlich überstürzt verlassen,um in Wien noch mal neu zu beginnen.Eine neue Wohnung und ein neuer Job ist schnell gefunden und Norah glaubt, dass sie die Vergangenheit hinter sich gelassen hat.
    Als sich kurz darauf eine Bettlerin mit folgenden Worten an sie richtet: „Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten ,aus freien Stücken und mit gutem Grund “,weiß sie,dass die Schatten der Vergangenheit ihr gefolgt sind,denn mit diesem Datum verbindet sie ihre schrecklichsten Erinnerungen.
    Dann verschwinden harmlose Gegenstände aus ihrer Wohnung und andere werden dort deponiert. Kurz darauf taucht dann auch Arthur Grimm in ihrem Leben auf, der Albtraum geht weiter.
    Wird Norah zur Mörderin?

    Meine Meinung:

    Ich habe bereits ein Buch dieser Autorin gelesen und wusste, was mich erwartet.
    Kaum begonnen, geriet ich in den Sog der Geschichte, welcher mich bis zum Schluss nicht losließ.
    Die kurzen Kapitel endeten fast immer mit einem Cliffhanger, der es unmöglich machte, eine Lesepause einzulegen.Wie bei einem Puzzle wurden die einzelnen Teile sehr präzise zusammengefügt,zum Schluss entstand eine Geschichte von dramatischenm Ausmaß.
    Die Protagonisten waren ebenso detailgenau gezeichnet wie die Randfiguren,mein Kopfkino lief auf Hochtouren.
    Zum Schluss wurde alles logisch erklärt, es blieben keine losen Enden übrig, was ich immer sehr schätze.

    Fazit:
    Ein Thriller der Extraklasse, der von mir völlig verdient fünf Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    Bücherfreund, 28.07.2018

    Dies ist nun schon mein dritter Thriller von Melanie Raabe. Während ich von der "Falle" begeistert war, hat mich die "Wahrheit" eher enttäuscht, da ich weiß, dass Melanie Raabe es besser kann. Und dass sie es kann, hat der "Schatten" nun eindeutig bewiesen.
    Es handelt sich hier um einen wahren Thriller, so spannend, dass man ihn trotz der hohen Seitenzahl in einem Rutsch durchlesen könnte. Die Idee dahinter grandios: wie sehr kann man einen Menschen manipulieren? Was passiert, wenn man einem Menschen einen Gedanken einpflanzt und ihn wachsen lässt (dies erinnert fast schon an den Film Inception)?

    Wie bisher immer bei Melanie Raabe handelt es sich bei der Protagonistin um eine starke Frau, die ihre ganz eigenen Schwachstellen hat. War sie mir bei der "Wahrheit" psychisch etwas zu labil und chaotisch in ihrem Denken, hat Melanie Raabe hier genau die perfekte Mischung gefunden. Norah ist in ihrem Denken und Handeln nachvollziehbar, trifft aussagekräftige Entscheidungen und ist dazu noch sehr sympathisch. Dadurch hat sie mich als Leser für sich eingenommen.

    Doch was auch ganz typisch für Melanie Raabe ist, dass man sich als Leser nie ganz sicher sein kann, dass alles so ist, wie es scheint. Ob es an einer verzerrten Wahrnehmung der Protagonisten liegt oder an Geheimnissen, die erst später aufgedeckt werden. Das gefällt mir sehr und macht die Geschichte unvorhersehbar.

    Kurz zusammengefasst: Ich bin begeistert und freue mich sehr, dass Melanie Raabe nach der etwas schwachen "Wahrheit" zu ihrer großartigen Form zurückgefunden hat.

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  • 5 Sterne

    Ute H., 22.10.2018

    Die Journalistin Norah Richter möchte in Wien ein neues Leben beginnen. Nachdem sie ihre Stelle in Berlin verloren hat, hat sie ein tolles Angebot in Wien bekommen. Außerdem hat sie sich von ihrer Liebe Alex getrennt.
    Noch bevor sie einen Neuanfang beginnen kann, trifft sie eine Bettlerin, die ihr eine Prophezeiung mit auf den Weg gibt:
    Du bringst den Tod. Blumen welken, Uhren bleiben stehen. Die Vögel fallen tot vom Himmel. Am 11. Februar wirst Du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Mit gutem Grund. Und aus freien Stücken.
    Was soll das? Sie kennt keinen Arthur Grimm. Aber der 11 . Februar ist ein Datum, an das sie nicht so gute Erinnerungen hat. Ihre beste Freundin Valerie hat vor einigen Jahren an diesem Datum Selbstmord begangen. Mit Hilfe von ein paar Freunden findet sie diesen Mann. Aber warum sollte sie ihn töten wollen? Warum verhalten sich ihre Freunde plötzlich so komisch ihr gegenüber. Warum verschwinden Sachen aus ihrer Wohnung und andere kommen dazu.
    Norah ist keine Frau, die schnell aufgibt. Sie versucht den mysteriösen Dingen auf die Spur zu kommen und zeigt immer wieder Zivilcourage und geht auf die Leute zu. Manchmal auch etwas naiv.
    Melanie Raabe ist mit ihrem dritten Buch wieder ein toller Thriller gelungen. Ganz ohne Mord und Totschlag ist er von Anfang an spannend und man kann ihn fast nicht aus der Hand legen, da man endlich wissen möchte, wer hinter den ganzen psychischen Spielchen steckt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die kurzen Kapitel verleiten dazu, immer noch weiter zu lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siegfried S., 24.07.2018

    Nachdem die Journalistin Norah sich von ihrem Freund getrennt hat, zieht sie von Berlin nach Wien, um dort zu arbeiten. Auf dem Weg zur Redaktion wird sie von einer unheimlichen, älteren Frau mit einer Prophezeiung bedacht, die sie ganz verstört zurück lässt. Angeblich wird sie am 11. Februar einen ihr unbekannten Mann namens Arthur Grimm am Prater ermorden. Dieses Datum ruft für sie unschöne Erinnerungen wach, denn ihre beste Freundin hat sich an diesem Tag vor 18 Jahren umgebracht und sie fühlt sich seitdem schuldig. Das erklärt auch, dass sie sich innerlich zerrissen und einsam fühlt, Schlafprobleme hat und zu viel Alkohol und Zigaretten konsumiert. Ihren neuen Kollegen gegenüber ist sie eher zurück haltend, was leicht arrogant rüber kommt.

    Dann passieren ihr immer wieder seltsame Sachen, sie fühlt sich wie von einem Fluch belegt. Die Spannung steigt und es geht einem fulminanten Finale entgegen, wobei ein Meister der Manipulation eine große Rolle spielt.

    Dieser spannende Thriller einer jungen Autorin, die ich noch nicht kannte, hat mir sehr gut gefallen. Die eher kurzen Kapitel wurden meist aus der Sicht von Norah geschrieben, dazwischen gab es aber immer wieder kurze Einschübe mit Erinnerungen einer anderen, unbekannten Person. Das Ende brachte große Überraschungen mit sich, auf die ich niemals gekommen wäre. Dafür von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 02.09.2018

    Überraschend und spannend

    „Der Schatten“ ist ein spannender und überraschender Thriller der Autorin und Journalistin Melanie Raabe.

    Norah ist Journalistin und gerade von Berlin nach Wien gezogen um einen Neuanfang zu machen. Dort begegnet sie einer Bettlerin, die ihr vorhersagt, dass sie einen Mann namens Arthur Grimm umbringen wird. Dies soll am 11. Februar am Prater in Wien geschehen. Mit diesem Datum wird Norah von ihrer Vergangenheit eingeholt, da sie damit fürchterliche Erinnerungen verbindet.

    Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und leicht zu lesen. Durch die kurzen Kapitel konnte ich gar nicht aufhören zu lesen – eines geht da immer noch schnell.
    Die Beschreibungen von Wien sind authentisch und bildhaft und auch die winterliche Atmosphäre und die Kälte kommen beim Lesen gut durch.
    Norah fand ich anfangs ein wenig undurchsichtig aber sie scheint sehr konsequent zu sein, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer so ganz nachvollziehen konnte.

    Es dauert ein wenig bis man den Zusammenhang zwischen den einzelnen Erzählsträngen bekommt. Aber letztendlich fügt sich alles schlüssig zusammen. Mich hat das Buch durchweg gefesselt, es konnte mich Buch überraschen und das Ende war ungewöhnlich und stimmig.

    Insgesamt ist „Der Schatten“ ein lesenswerter Thriller, der ohne blutige Szenen auskommt – für mich ein klarer Pluspunkt.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 19.12.2018

    Psychoterror

    Was für ein geniales Buch!
    Das Cover wirkt etwas unscheinbar, aber dennoch ansprechend. Dazu ein kurzer, prägnanter Titel, der neugierig macht.

    Das Buch "Der Schatten" war mein erstes Buch von Melanie Raabe und hat mich von Beginn bis zum Schluss gefesselt.
    Anfangs wirkte es mir sogar etwas mysteriös auf mystische Weise, was sich im Laufe des Buches aber immer mehr zum guten Thriller abzeichnete.

    Der Schreibstil von Melanie Raabe hat mich absolut gefesselt. Ich habe mir viele Fragen gestellt in welche Richtung das alles gehen konnte, und hatte nie wirklich eine Idee, was mir sehr gut gefiel. Die wachsende Neugierde und Spannung war fesselnd, dass man das Buch kaum an die Seite legen mochte.

    Die Protagonisten Norah fand ich wunderbar dargestellt. Eine grantige Frau, die nicht viel mit Menschen anfangen kann, weil sie doch auch viel Negatives sieht. Immer etwas "ungerecht" den Menschen gegenüber, aber dennoch mit dem Herz am rechten Fleck. Besonders gut hat mir ihre klare Linie gefallen, was sie von Ungerechtigkeiten hält, und dass sie den Mund aufgemacht hat und nicht weggeschaut hat, wie es die meisten machen würden.

    Fazit: Für mich ein Thriller Highlight im Jahr 2018. Das Buch macht süchtig und ich kann es euch wärmstens empfehlen. Ganze fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosendorn, 31.07.2018

    Von rosendorn

    Ich habe schon viel von Melanie Raabe gehört und dass ihre Thriller etwas ganz besonderes sein sollen. Nun ja, man glaubt ja erstmal nicht, dass eine deutsche Autorin besser schreiben könnte wie ein schwedischer Autor, dennoch muss ich sagen, dass ich sehr überrascht bin. Vor allen Dingen von dem sehr leichten Schreibstil, der aber ganz und gar nicht spannungslos scheint sondern mysteriös wirkt.

    Natürlich gibt es wie in jedem Roman ein paar Ungereimtheiten oder Stellen, mit denen man sich nicht identifizieren kann. Oft auch stelle ich mir Fragen, die nicht beantwortet werden, aber das ist hier gar nicht unbedingt ein negativer Aspekt. Einzig und alleine der Plot ist es schon wert in das Werk hinein zu lesen, obwohl man auch hier mit wenig Action rechnen muss. Aber ich mag es sachte und deicht und ich bin nicht enttäuscht worden.

    Mir haben vor allen Dingen die vielen Zwischenfälle unglaublich gut gefallen, in denen man sich immer wieder erwischt selbst mit zu rätseln wer denn nun unbedingt möchte, dass ein Mord geschieht oder was es mit diesem Arthur Grimm auf sich haben könnte.

    Ich jedenfalls habe sehr viel Spaß am diesem Thriller haben dürfen und ich werde mit Sicherheit noch viel mehr von dieser außergewöhnlichen Autorin lesen, und das in naher Zukunft.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 01.09.2018

    Das Cover und der Titel haben mich sofort begeistert. Sie lassen beide auf einen reißenden Thriller hoffen. Von der Autorin habe ich schon mehrere Bücher gelesen und ich muss sagen, dass ich bis jetzt immer fasziniert war.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen. Zudem die vielen kleinen Kapitel einen regelrecht in einen Leseflow versetzten.
    Die einzelnen Personen sind sehr speziell ausgewählt. Ich war mir lange Zeit nicht wirklich sicher, was ich von der Hauptprotagonistin Norah, halten soll.
    Zur Geschichte, Norah, eine Journalistin ist nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen. Doch nun trifft sie auf eine Bettlerin, die ihr prophezeit, dass sie am 11. Februar am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten wird. Nun holt sie ihre Vergangenheit wieder ein, denn an exakt dieses Datum hat sie schreckliche Erinnerungen. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
    Mit „ Der Schatten“ ist Melanie Raabe erneut ein Meisterwerk gelungen. Selten wurde ich von einem Buch dermaßen gut unterhalten, Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Michaela F., 22.08.2018

    Nora Richter versucht gerade im winterlichen Wien einen Neuanfang zu starten. Sie hat ihre Beste Freundin sowie ihren Job zurück gelassen. Auch ihren nun Exfreund hat sie den Rücken gekehrt, doch der Neustart läuft nicht so gut wie erhofft.
    Nora bekommt von einer unbekannten Person gesagt, dass sie am 11. Februar einen Mann namens Arthur Grimm töten wird. Sie ist total perplex, da Sie keine Ahnung hat wer dieser Mann ist. Doch die Worte wollen Nora einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, gerade weil sie etwas mit diesem Datum verbindet. Das bringt den Stein ins Rollen. Nora macht sich auf auf die suche nach Arthur Grimm und begibt sich dadurch immer wieder in Gefahren. Der 11. Februar kommt immer näher und Nora beginnt selbst an sich zu zweifeln.

    Melanie Raabe hat wirklich den Bogen raus, wenn es darum geht den Leser an das Buch zu fesseln. Schon nach wenigen Seiten steckt man mitten im Geschehen und kann die Augen kaum noch abwenden.
    Das Buch würde ich jedoch auf jeden Fall als Psychothriller einordnen. Es wahrlich ein Spiel mit der Psyche der Menschen. Für einen klassischen Thriller ist es meiner Meinung nach zu wenig Brutal.


    Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 24.07.2018

    Norah, eine junge und erfolgreiche Journalistin, zieht von Berlin nach Wien, um dort eine neue Stelle bei einem Magazin anzutreten. Nachdem ihre längere Beziehung gescheitert ist, hält sie dort nichts mehr. In Wien spricht sie eine Bettlerin auf der Straße an und macht ihr eine merkwürdige Prophezeiung, von der sie sich absolut nicht vorstellen kann, dass sie wahr wird. Immer mehr merkwürdige Sachen passieren ihr - Sachen verschwinden aus ihrer Wohnung, andere tauchen auf, plötzlich liegt eine geladene Pistole auf ihrem Tisch. Wird sie wirklich zur Mörderin - wie vorhergesagt?

    Norah ist eine einsame, in sich gekehrte Frau, die unter Schuldgefühlen leidet, weil ihre beste Freundin sich vor 15 Jahren umgebracht hat. Genau um diese Freundin geht es auch in dem Fluch, der offenbar auf ihr liegt, wobei das eine perfide Inszenierung ist. Die kurzen Kapitel, aus Norahs Sicht erzählt, lassen sich leicht und schnell lesen. Ein besonderes Ende erwartet den erstaunten Leser und die Spannung nimmt zum Ende hin stetig zu. Dies war mein erstes Buch, das ich von dieser begabten Autorin gelesen habe und es wird sicher nicht mein letztes bleiben!

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