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    Martina W., 03.01.2022

    Als eBook bewertet

    Anfangs war ich etwas abgestoßen von der Brutalität des ersten Kapitels, obwohl man von Karin Slaughter so was ja gewöhnt ist (Nomen est Omen!), aber ich fand es in der Ausführlichkeit nicht nötig, Aber dann, als Andrew ins Spiel kommt, hat mich die Story gepackt und sie ist unglaublich spannend.
    Dieses Buch ist eines der ersten, der als Hintergrund die Corona-Pandemie hat, sie beeinflusst das Leben der Protagonisten – wie das von uns Allen.
    Die Autorin spielt gekonnt mit dem Thema „Schuld“: für mich stand – unausgesprochen – die Frage im Vordergrund, ob es nachvollziehbar ist, Vergewaltiger und Kinderschänder mit illegalen Mitteln zu bestrafen; ebenso die Frage, ob eine Anwältin bis zum letzten ihren – schuldigen – Mandaten verteidigen muß. Ja, ich weiß, die Schuldfrage sollte bei der Verteidigung keine Rolle spielen, aber für mich stellt sich das als schwer dar.
    Der Stil ist – trotz der teilweise brutalen Szenen – recht sachlich, aber ich fand auch Callies Suchtproblematik oft schwer auszuhalten.
    Von mir dennoch eine Empfehlung – für Leserinnen, die einen stabilen Magen haben ;-)

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  • 4 Sterne

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    alekto, 22.09.2022

    Als eBook bewertet

    Brutales Krimi-Drama über Kindesmissbrauch und Drogensucht mitten in der Corona-Pandemie

    Leigh Collier ist seit einem Jahr als Anwältin für Bradley, Canfield & Marks tätig. Als sie eines Sonntag Abends gerade die Schulaufführung ihrer Tochter Maddy besucht, erhält sie einen Anruf von Cole Bradley, einem der Gründer ihrer Kanzlei. Andrew Tenant, der der Sohn eines von Bradleys ersten Mandanten ist, wird der Vergewaltigung beschuldigt. Andrew hat ausdrücklich nach Leigh als seiner neuen Anwältin verlangt, nachdem er seine bisherige Anwältin Octavia Bacca, eine der renommiertesten Strafverteidigerinnen, gefeuert hat. Das ergibt keinen Sinn für Leigh bis sie ihrem neuen Mandanten und seiner Mutter gegenübersteht. Denn Leigh kennt Andrew aus ihrer Jugend und verbindet mit seinem Vater ein düsteres, für so lange Zeit in ihrer Vergangenheit begrabenes Geheimnis.

    Die falsche Zeugin wird von Slaughter aus zwei verschiedenen Perspektiven, die zusätzlich zu der von Anwältin Leigh auch die von ihrer Schwester Callie umfassen, und auf zwei Zeitebenen erzählt. Dabei schildert sie zum einen die Ereignisse, die sich vor mehr als zwei Jahrzehnten in 1998 zugetragen haben und die sich um Leighs lang vergessenes Geheimnis ranken. Zum anderen ist die Handlung in der Gegenwart angesiedelt, womit das Jahr 2021 gemeint ist, und wird tageweise erzählt. Denn als Leigh den Fall von Andrew übernimmt, verbleiben nur acht Tage bis zum Verhandlungsbeginn der Anklage gegen Andrew im Rahmen eines Geschworenenprozesses.
    Die falsche Zeugin ist eigentlich drei Romane in einem. Neben dem düsteren Krimi, der der brutalen Vergewaltigungsserie folgt, enthält das Buch noch ein Drogen-Drama, das um Callies Abstieg in die Drogensucht und ihren fortschreitenden Verfall kreist, und greift das aktuelle Zeitgeschehen in Gestalt der Corona-Pandemie auf, indem etwa die sozialen Distanzierungsmaßnahmen bei einer Schulaufführung so detailliert wie der Gebrauch von Desinfektionsmittel und Masken beschrieben werden. Leider fügen sich diese drei verschiedenen Teile nicht gut ineinander, sondern bleiben quasi nebeneinander stehen. So büßt das brutale Krimi-Drama, das im Kern erzählt wird, immer wieder an Intensität und Spannung ein, wenn ausführliche Einschübe zu Drogenexzessen oder den Schrecken der Corona-Pandemie erfolgen.
    Da ich das Krimi-Drama, das sich mit den Verbrechen der Vergangenheit und Gegenwart auseinandergesetzt hat, als stärksten Teil der falschen Zeugin empfunden habe, hätte mir das Buch besser gefallen, wenn Slaughter sich darauf konzentriert hätte. So hätte die Autorin auch auf Wiederholungen verzichten können, die dadurch erforderlich sind, da sie nur so nach den ausufernden Beschreibungen von Callies Drogensucht oder Leights Corona-Infektion den Faden der eigentlich von ihrer erzählten Handlung wieder aufzunehmen vermag.
    Da die Ereignisse sowohl in der Gegenwart als auch Vergangenheit aus Sicht von Leigh und ihrer Schwester Callie geschildert werden, war ich gleich an beiden nah dran und konnte tiefere Einblicke in ihre Gedankenwelt gewinnen. Leider wird Callie dabei primär einseitig über ihre Drogensucht charakterisiert. Im Gegensatz dazu ist Leigh die Frau mit den hundert Gesichtern, was ihre Figur für mich nicht sonderlich nachvollziehbar hat werden lassen. Anstatt Leigh mit so vielen, verschiedenen Charakterzügen auszustatten, die sie je nach Bedarf zeigt, hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin mehr Abwechslung durch weitere Perspektiven in ihre Krimi-Geschichte hineingebracht hätte. Angeboten hätten sich dafür etwa "Deal-sie-runter" Dante Carmichael, der als Staatsanwalt Andrew anklagt, das sympathische Opfer Tammy Karlsen, der patente Ermittler Sean Burke sowie die Tätersicht. Da ein Täter, den ich so kaum habe kommen sehen, kurz vor Schluss enthüllt wurde, hätte ich mir gewünscht, mehr über dessen Hintergrund zu erfahren.

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  • 5 Sterne

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    Karola D., 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Leben kann so brutal zu Kindern sein. Aufrüttelnd!
    Die Corona-Virus-Pandemie zieht sich wie ein roter Faden durch diesen sozialkritischen Thriller, in dem Probleme mit Vergewaltigung, Pädophilie, Drogen, überhaupt Misshandlung von Kindern aus sozial schwachen Familien drastisch, detailliert beschrieben werden. Aber ebenso tangiert dieser Roman den Bankrott von Vertrauen in staatliche Institutionen wie Polizei und Jugendamt. Eine gewisse Frauenfeindlichkeit glimmt durch neben größerer beruflicher Belastung. Auch wird der Graben zwischen Besitzlosen und Besserbemittelten dargelegt. Die verschiedenen Charaktere in ihrem jeweiligen sozialen Umfeld wirken überzeugend, sprachlich treffend in einem starken, breiten Spannungsbogen glänzend beschrieben. Emotional wird der Leser stark eingebunden in diese schutzlosen Vergewaltigungsszenen von Callie, dem dreizehnjährigen, zarten, freundlichen Mädchen. Auf zwei Zeitebenen, 1998 und 2021, spielen sich spannende Szenen bis zu diversen Morden ab.

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  • 5 Sterne

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    Sandra K., 28.11.2021

    Als Buch bewertet

    Karin Slaughter in Bestform

    Sowohl das Cover als auch der Titel weist auf einen weiteren Thriller dieser Autorin hin und ich mag es ganz gerne, wenn man im Buchhandel gleich erkennt, wer der Autor ist, entweder anhand des Covers oder anhand des Titels – oder eben, wie in diesem Fall, an beidem.
    Karin Slaughter ist nun nicht unbedingt als Autorin bekannt, die ihre Leser**innen schont, ganz im Gegenteil. Wie viele andere Thrillerautoren*innen verlangt sie ihren Leser*innen Einiges ab und schreibt teilweise schonungslos. Das ist natürlich auch immer ein Stück weit vom Thema abhängig...

    In diesem 608 Seiten starken Thriller steht die Anwältin Leigh als Protagonistin im Vordergrund und die Autorin greift verschiedene, aktuelle Themen auf.

    Die Kindheit der Protagonistin Leigh endete recht abrupt und war stark geprägt von Gewalt und da diese Autorin sehr detailliert beschreibt, ist das teilweise hart zu lesen und meiner Meinung nach eher nichts für schwache Nerven (aber das sind Thriller ja meistens nicht...).
    Leigh ist eine starke Persönlichkeit, die beeindruckt, doch auch sie ist nur ein Mensch und hat eine Vergangenheit...
    Als sie die Verteidigung eines Vergewaltigers übernimmt, wird ihr rasch klar, dass sie ihn kennt. Und er sie...

    Puh, allein diese Beschreibung ist ja schon heftig und da kribbelte es schon bei mir, endlich das Buch zu lesen. Und das hat mich dann auch nicht enttäuscht. Es gab einige wenige Bücher von Karin Slaughter, die ich leider schwächer als die zuvor fand, doch dieses hier war wieder „von alter Größe“ und sie hat anscheinend zu ihrer alten Form zurückgefunden zum Glück.

    Hier gibt es wirklich gar nichts zu bemängeln: eine rasant erzählte und hochspannende Geschichte, ein tolles Setting, eine beeindruckende, charismatische Protagonistin und einen überzeugenden Plot. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir !

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  • 5 Sterne

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    Alexandra V., 25.12.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch ist der Wahnsinn.
    Ein Intensiver und großartiger Thriller.
    Es schlägt einen in seinem Bann und lässt einen nicht mehr los.
    Die Spannung ist immer gehalten.
    Es ist so Bewegend und erschreckend zugleich.
    Karin Slaughter hat das Buch so gut geschrieben, das man denkt. man ist mittendrin.
    Sie schreibt sehr flüssig und verzichtet auf langweilige Passagen.
    Das Buch kann ich nur wärmstens empfehlen, ihr werdet es nicht bereuen.
    Hoffe da kommen noch mehr so gute Bücher von Karin Slaughter.
    Ich kann es bestens weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

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    Feliz, 13.01.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover finde ich an sich okay, aber jetzt auch nicht besonders auffällig. Die Farbgebung und die Gestaltung ist eigentlich typisch für einen Thriller, aber wenn nicht gerade Karin Slaughter als Autorin darauf gestanden hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht weiter beachtet.

    Die Geschichte klang auf den ersten Blick recht spannend: Leigh Collier ist eine recht erfolgreiche Anwältin, doch durch die Corona-Pandemie musste sie ihre Selbstständigkeit aufgeben und arbeitet nun in einer riesigen Kanzlei als Beraterin. Deswegen ist sie auch überrascht von einem ihrer obersten Chefs in sein Büro gerufen zu werden, der ihr erzählt, ein Mandant hätte ausdrücklich nach ihr verlangt. Sie kennt den Mann, der wegen der Vergewaltigung einer Frau angeklagt wird, sehr genau aus ihrer gewalttätigen Kindheit und er scheint zu wissen, vor welchem Verbrechen Leigh schon ihr gesamtes Leben weglaufen versucht.
    Ich habe mal hin und wieder ein Buch von Karin Slaughter gelesen und fand die Bücher auch recht gut, sie gehörten aber nie zu meinen Lieblingsbüchern. Das hat sich auch mit diesem nicht geändert, obwohl es auch nicht wirklich schlecht war. Der Schreibstil ist jedenfalls recht gut und schafft es auch mich abzuholen, mich aber nicht durchgehend zu fesseln.

    Das liegt vermutlich aber auch an der Geschichte im Allgemeinen. Es ist schon recht früh klar, in welche Richtung es in dem Buch gehen wird, das hat mich auch eigentlich nicht gestört, aber vielleicht hat es dazu beigetragen, dass ich das Buch immer wieder in Etappen und nicht in einem Zug gelesen habe. Ich weiß, dass es bei ihren Geschichten oft anders ist als gedacht und man sich zwischendurch häufig sicher zu sein scheint, in welche Richtung es gehen würde, nur um im nächsten Moment zu erkennen, dass man vollkommen falschliegt. Hier hatte ich aber von Anfang an, eine Idee, in welche Richtung das ganze gehen würde und lag, bis auf ein paar Kleinigkeiten, auch ziemlich richtig. Ich bin mir zudem sehr unsicher, wie es finde, dass die Corona-Pandemie eine so große Rolle in der Story spielt. Ich habe bisher zwar ein paar Serien geschaut, die sie auch thematisieren, aber in Bücher war das bisher noch kein Thema und deswegen vielleicht auch sehr ungewohnt, zumal es einem dadurch schwerer gemacht wird, die aktuelle Situation ein bisschen ausblenden zu können.

    Auch die Charaktere haben es mir ein wenig schwer gemacht, mit ihnen warm zu werden. Bei Leigh ist es vor allem, dass sie je nach Situation in eine bestimmte Rolle schlüpfen und diese dann auch recht gut spielen kann. Ich kann nachvollziehen, warum sie dies tut und warum sie das schon seit ihrer Kindheit tun muss, aber dadurch hatte ich nie die richtige Leigh zu kennen, selbst wenn sie hin und wieder einmal durchblitzt. Das fiel mir bei Callie erstaunlicherweise leichter, obwohl ich ihren Lebensstil deutlich weniger nachvollziehen kann als den ihrer Schwester. Vielleicht auch gerade deswegen wirkte sie aufrichtiger und mehr wie ein Mensch. Ich mag, wie wichtig ihr Tiere sind und wie sehr sie sie liebt. Sie sind ihr wichtiger als sie selbst und schon allein das macht sie mir sympathisch. Dennoch hatte ich so meine Probleme mit den beiden mitzufiebern, auch wenn es mir schwerfällt, genau festzumachen, woran es liegt.

    Alles in allem ist das Buch ein netter Thriller, den man nebenbei durchaus lesen kann, der mich persönlich aber nicht wirklich gefesselt hat. Das mag aber auch an mir und der Zeit, in der ich ihn gelesen habe, liegen, aber mich konnte weder die Story im Ganzen noch die Charaktere so richtig abholen.

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  • 3 Sterne

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    holdesschaf, 12.01.2022

    Als Buch bewertet

    Brutales, aber etwas langatmiges Katz-und Maus-Spiel
    Obwohl Leigh unter widrigen Umständen in einem miesen Viertel aufgewachsen ist, hat sie es zu einem Job als Anwältin in einer renommierten Kanzlei gebracht. Sie lebt von ihrem Mann getrennt, doch liebt sie ihn und die gemeinsame Tochter Maddy sehr. Gerade besucht sie eine Schulaufführung, da wird sie von ihrem Chef zu einem Treffen mit einem Mandanten gerufen, der wegen einer brutalen Vergewaltigung angeklagt ist und nur von ihr vertreten werden möchte. Verwundert macht sie sich auf den Weg, nicht ahnend, dass der Mandant Dinge aus ihrer Vergangenheit weiß, die sie am liebsten vergessen würde. Nun muss sie alles tun, um nicht nur ihre Tochter, sondern auch ihre drogenabhängige Schwester Callie zu beschützen, die die damaligen Geschehnisse nie überwinden konnte. Doch der Gegner scheint immer einen Schritt voraus zu sein.

    Ich bin ein großer Fan von Karin Slaughter, vor allem, weil ich ihre Romane - insbesondere die um Sara Linton - sehr spannend finde. Bei diesem Buch handelt es sich wieder um eine Einzelgeschichte. Sie beginnt auch wie oben beschrieben recht geheimnisvoll und auch das Cover lässt erahnen, dass hier etwas Aufregendes passiert. Doch gleich nach der Einleitung sank für mich die Spannung ab. Am Schreibstil und am Setting gibt es nichts auszusetzen, Slaughter ist einfach eine tolle Erzählerin und auch sehr gut darin menschliche und unmenschliche Charaktere und ihre Beweggründe zu Papier zu bringen. Sie erzählt sehr authentisch. Hier auch gut nachzuvollziehen, da sie die Pandemie nicht ausklammert.

    Nach der Einleitung beginnt sie also die Vergangenheit vor uns auszubreiten und auch die Taten und Motive, so dass von der Spannung nur noch eine leichte, eher subtile Bedrohung übrig bleibt. Ich bin nicht so der Fan von Thrillern, bei denen Täter, Motiv und Opfer bereits sehr früh bekannt sind. Natürlich ist das, was Leigh und ihre Schwester Callie erlebt haben sehr schrecklich gewesen, die Beweggründe des Täter aber sind in meinen Augen etwas dürftig, obwohl die Autorin wirklich alles tut, um uns Einblick in die Psyche der Protagonisten zu gewähren und das in einem sehr sehr langen Mittelteil, der zwar noch ein paar kleine Geheimnisse aufdeckt, aber nicht besonders fesselnd ist. Zum Beispiel erzählt sie lang und breit davon, wie Callie ihre Drogen besorgt, konsumiert und welche Wirkung das auf ihren Körper hat. Manches, was sie ausführlich darstellt, braucht man, um Mitgefühl aufzubauen, anderes war mir einfach zu weitschweifig und es passierte 400 Seiten lang nicht besonders viel.

    Zum Ende hin, konnte mich die Geschichte dann aber wieder packen, weil es ein paar überraschende Wendungen und einen ganz guten Showdown gibt, aber kein wirkliches Happy End. Trotzdem werden alle noch offenen Fragen geklärt und die Auflösung ist gut nachvollziehbar.

    Fazit: Sehr gute Erzählweise nur für einen Thriller einfach zu langatmig und nicht spannend genug. Um die Geschichte nachzuvollziehen hätten auch 200 Seiten weniger gereicht. Leider diesmal nur 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    Rafio, 18.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Die falsche Zeugin" hat mich durchweg überzeugt. Angefangen vom Buchcover, das eine fliehende Frau zeigt und ein Riss in der Mitte, der die Seite teilt.
    Es geht um die Geschwister Leigh und Callie, die ein furchtbares Geheimnis aus ihrer Kindheit verbindet und bis in die Gegenwart verfolgt.
    Die beiden Hauptprotagonisten sind vom Charakter sehr unterschiedlich, aber ich konnte mich mit beiden gut identifzieren. Leigh ist diszipliniert, zielstrebig und kompromisslos. Callie ist drogensüchtig, witzig und kämpferisch. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und auch dieses Buch war wie zu erwarten herausragend gut. Einige Szenen im Buch sind ziemlich dunkel und auch brutal.
    Das Buch umfasst etwa 600 Seiten, die ich aber fast in einem Schwung lesen musste.
    Was mir auch gut gefallen hat, dass die Geschichte im heutigen Zeitgeschehen spielt. Wir leben in Zeiten von Corona und ich finde Slaughter hat die Stimmung und Gefühle der Menschen inmitten von Masken und Abstandsgebot gut eingefangen!
    Kurzum, das Buch ist ein Knaller und wer fesselnde Thriller mit unerwartenden Twists mag, wird dieses Buch lieben!

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  • 5 Sterne

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    Winterzauber, 14.12.2021

    Als Buch bewertet

    Leighs und Callies Kindheit und Jugend ist geprägt von Gewalt und Missbrauch. Beide arbeiten als Teenager nacheinander für Buddy und Linda, um auf den kleinen Andrew aufzupassen. Buddy entpuppt sich als Kinderschänder und verschwindet eines Abends spurlos. Leigh kann den Dämonen ihrer Kindheit entfliehen und arbeitet als Anwältin und hat inzwischen eine 16jährige Tochter. Callie wiederum konnte nur mit Drogen dem Horror der Erinnerung entfliehen und wird trotz großer Hilfe ihrer Schwester immer wieder rückfällig.



    Andrew, inzwischen wohlhabend, wird verdächtigt ein Vergewaltiger und Mörder zu sein und will Leigh für seine Verteidigung. Leigh soll auf jeden Fall seine Unschuld beweisen, auch wenn Leigh inzwischen klar ist, dass er schuldig ist, weil er genau weiß, was in der Nacht 1998 genau passiert ist, als Buddy verschwand. Leigh weiß, egal wie sie sich entscheidet, sie kann nicht gewinnen. Sie kann nur mit allen Mitteln versuchen, ihre Tochter und ihre Schwester vor dem Monster zu schützen.



    Die Geschichte spielt zwischen 1998 und 2021 und Karin Slaughter schafft es mit ihrer bildhaften Sprache den Leser so zu fesseln, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann. Brutal und teilweise kaum zu ertragen erzählt sie über das Leben zweier Schwestern, die ihrer Vergangenheit nicht entfliehen können und für die ein sorgenfreies Leben undenkbar ist.



    Das ist der erste Krimi, den ich lese, der Corona mit Masken, Desinfektionsmittel und Abstandsregelungen zum Thema macht. Wird allerdings nur so nebenbei erwähnt und ist daher nicht störend.



    Ich habe fast alle Bücher von Karin Slaughter gelesen und muss sagen, auch dieses Buch ist nichts für schwache Gemüter. Ich bleibe Fan.

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  • 4 Sterne

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    P.M., 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein typischer Slaughter - hart und (zu) intensiv

    Die Schwestern Leigh und Callie könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein:
    Die eine ist erfolgreiche Strafverteidigerin in einer großen Kanzlei, verheiratet und hat eine Tochter im Teenageralter. Die andere ist seit zwanzig Jahren drogenabhängig, lebt an wechselnden Orten und die einzige Konstante in ihrem Leben ist die Liebe zu Tieren.
    Als Leigh mit der Verteidigung eines brutalen Serienvergewaltigers beauftragt wird, der ausdrücklich sie angefordert hat, gerät ihre hart erarbeitete Existenz in Gefahr. Denn Leigh und Callie haben ein Geheimnis, von dem außer ihnen eigentlich niemand wissen kann.

    Der neue Roman von Karin Slaughter ist ein sehr aktueller Stand Alone, der auch das Thema Corona nicht ausspart. Auf mehr als 500 Seiten rollt die Autorin die Geschichte von hinten auf, wechselt häufig die Perspektiven und überrascht immer wieder aufs Neue. Eigentlich wäre dieses Buch ein echter Pageturner, so spannend und gut geschrieben ist die Geschichte. Wäre da nicht die Intensität, mit der brutalste Szenen beschrieben werden und auch die Schilderung des Schmerzes, den die Protagonistinnen empfinden. Das war an etlichen Stellen schwer zu ertragen und hat dazu beigetragen, dass sich die Lektüre deutlich in die Länge gezogen hat.

    Beeindruckend und teilweise sehr berührend ist die Charakterisierung insbesondere der beiden Schwestern, die nach ihrer schrecklichen Kindheit so verschiedene Lebenswege eingeschlagen und trotzdem eine sehr enge Verbindung aufrechterhalten haben. Gerade Callie wird sowohl in ihrem Elend als Junkie, aber eben auch als sehr liebenswerte, empfindsame Frau gezeichnet, deren Charakter alle menschlichen Facetten beinhaltet. Es fällt schwer, für sie keine Sympathie zu empfinden. Auch für die meisten anderen Personen gilt, dass schwarz-weiß Kategorien nicht greifen und eigentlich unentschuldbares Handeln zumindest Verständnis hervorruft. Nur das abgrundtief Böse bleibt böse.

    Eine klare Leseempfehlung kann ich für dieses Buch nicht geben, dafür sind einige Szenen zu drastisch und das Ende hinterlässt bei mir einen schalen Beigeschmack. Nichts für zartbesaitete Gemüter, aber die würden den Roman ohnehin nicht lesen wollen.

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  • 3 Sterne

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    zitroenchen, 06.01.2022

    Als eBook bewertet

    Endlich ein neuer Thriller der mit besten Thriller-Autorin Karin Slaughter. Ich habe mich sehr auf den neuen Roman gefreut und gleich mit dem Lesen begonnen.

    Die Geschichte ist wirklich tiefgründig und gut. Sie hat sehr viel Potential. Die beiden Protagonisten Leigh und Callie sind wirklich toll. Die persönlichen Probleme werden gut beschrieben und der Zusammenhalt der Schwestern ist genial.
    Die Gegenwart wird sehr gut durch Einblicke in die Vergangenheit ergänzt. Gut gemacht.

    Leider konnte mich dieser Roman nicht überzeugen und ich musste mich stellenweise zwingen weiterzulesen. Viele Stellen waren extrem langatmig. Die Drogensucht von Callie nimmt sehr viel Raum ein. Die wichtige Coronapandemie wurde mir ein bißchen zu oft erwähnt (er hat keine Maske auf, er hat eine Maske auf, etc.)
    Georgia 11 - Sara Linton & Will Trent (bei Amazon)- kamen diesmal nicht vor.

    Ich habe mir leider mehr erwartet und hoffe, daß der nächste Roman wieder besser wird.

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  • 5 Sterne

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    Bruno T., 08.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich habe dieses Buch noch nicht gelesen. Es wird Anfangs Juli darankommen wenn ich in den Ferien bin.

    ******???

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pandabär, 28.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon mit großer Vorfreude auf das neueste Buch dieser Autorin gewartet. Bereits das dramatische Cover des Buches verrät, wie dramatisch die Handlung sein wird. Dieser Spannungsthriller wird wieder vom detaillierten Schreibstil Karin Slaughter's geprägt.
    Schon der Prolog ist schockierend und geht unter die Haut.
    Die 14jährige Callie hat eine Affäre mit dem Vater des Jungen, wo sie babysittet. Von diesem wird sie auf brutalste Art und Weise misshandelt. Dieses dramatische Szenario endet blutig. Diese mitreißende Handlung fand vor 23 Jahren statt.
    Was machen Callie und ihre Schwester Leigh heute?
    Die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Die Rahmenhandlung wird wieder sehr gut um die Hauptfiguren aufgebaut.
    Die Autorin beweist erneut, warum sie seit Jahren auf der Bestsellerliste ganz oben steht.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Panda, 10.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir durch die »zerrissene« und düstere Gestaltung recht gut, auch wenn es nicht aus der Masse heraussticht. Dennoch finde ich, dass es gut zu den anderen Büchern der Autorin passt.
    Der Schreibstil von Karin Slaughter ist sehr flüssig und bildhaft. Sie versteht es, langsam Spannung aufzubauen und eine unangenehme Atmosphäre zu schaffen. Leider gelingt es ihr nicht, die Spannung konstant aufrechtzuerhalten, sodass sich immer wieder ein paar Längen eingeschlichen haben.

    Vor allem der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen, da hier eine düstere und beklemmende Stimmung herrscht. Diese unterschwellige Gefahr war deutlich spürbar.
    Die Ausschnitte, die in der Vergangenheit gespielt haben, haben mir deutlich besser gefallen, als die Kapitel in der Gegenwart, da mich wahnsinnig interessiert hat, was damals wirklich passiert ist. Der restliche Verlauf der Story war eher durchwachsen - sowohl inhaltlich als auch spannungstechnisch. Der eigentliche Plot der Geschichte (der Vorfall in der Vergangenheit) wurde leider nur mäßig spannend eingearbeitet, stattdessen haben Themen wie Corona und Drogenmissbrauch meiner Meinung nach viel zu viel Raum erhalten. Und mal ganz ehrlich? Ich habe echt keine Lust, Bücher zu lesen, in denen es um die leidige Coronapandemie geht, denn darum dreht sich bereits unser ganzes Leben. Zudem gab es insgesamt gesehen zu viele Wiederholungen, die dazu geführt haben, dass die Geschichte - besonders im Mittelteil - langatmig ist. 200 Seiten weniger hätten dem Buch sicherlich gutgetan.
    Die Charaktere, die ich anfangs noch ganz interessant gefunden habe, entpuppten sich im weiteren Verlauf zu Figuren, von denen ich bedauerlicherweise nicht mehr ganz so begeistert war. Zwar schafft es die Autorin, die beschriebenen Personen und deren Gefühlsregungen bis ins kleinste Detail zu beschreiben, allerdings war es mir dann manchmal doch von allem etwas zu viel, zu lang und zu detailliert. Ich fand die Protagonisten weder sonderlich sympathisch, noch unsympathisch und konnte einige Handlungen zum Teil nur sehr schwer oder gar nicht nachvollziehen.
    Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin den Fokus mehr auf den eigentlichen Plot gelegt hätte, da ich das Gefühl hatte, dass sie diesen auf den knapp 600 Seiten immer wieder verloren hat. So wirkt die Geschichte für meinen Geschmack leider zu sehr in die Länge gezogen, was man auch deutlich daran erkennt, dass zu keinem Zeitpunkt richtige Spannung bei mir aufkommen wollte.
    Zum Ende hin konnte mich das Buch dann aber wieder packen, weil es endlich ein paar interessante Wendungen und einen kleinen Showdown gab.

    Fazit:
    »Die falsche Zeugin« ist eine Story, die mit einem interessanten Plot und einem tollen Schreibstil punkten kann. Für einen Thriller war mir die Geschichte jedoch leider viel zu langatmig, nur mäßig spannend und das Thema Drogenmissbrauch nahm meiner Meinung nach zu viel Raum ein. 200 Seiten weniger hätten dem Buch außerdem gutgetan.
    3/5 Sterne

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